DE3915960A1 - Kontaktelement fuer erdung und abschirmung - Google Patents
Kontaktelement fuer erdung und abschirmungInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R13/648—Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding
- H01R13/658—High frequency shielding arrangements, e.g. against EMI [Electro-Magnetic Interference] or EMP [Electro-Magnetic Pulse]
- H01R13/6591—Specific features or arrangements of connection of shield to conductive members
- H01R13/6592—Specific features or arrangements of connection of shield to conductive members the conductive member being a shielded cable
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- Multi-Conductor Connections (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Kontaktelement für die Erdung und
Abschirmung aus einem elektrisch leitenden Werkstoff in Form
einer Hülse mit zylindrischer Gestalt, welches ein oberes Seg
ment mit einem äußeren Kontaktbereich und ein unteres Segment
mit einem Anschlußbereich aufweist. Das Kontaktelement ist zum
Einsatz in eine übliche Steckverbindung, wie sie für Leistungs
kabel sowie Daten- und Steuerleitungen in der Nachrichten-,
Steuerungs-, Meß- und Regeltechnik verwandt wird, bestimmt.
Kabel werden heutzutage häufig mit Abschirmungen versehen. Für
Leitungen mit einer Spannung von mehr als 42 V ist zudem eine
Schutzerdung zwingend erforderlich. Die Schirmung oder Schutzer
dung in einem Steckverbinder erfolgt dadurch, daß bei Durchgang
des Kabels durch einen üblichen metallischen Steckverbinder die
Abschirmung oder Leitung mit einer in dem Steckverbinder vor
handenen Kontakthülse leitend verbunden wird. Die Kontakthülse
ihrerseits steht in leitendem Kontakt mit dem Steckverbindungs
gehäuse.
Herkömmliche Kontakthülsen für Steckverbinder geben in zweier
lei Hinsicht Anlaß zu Problemen. Zum einen liegen diese Proble
me auf fertigungstechnischem Gebiet; die Kontakthülsen sind
vielfach kompliziert und erfordern relativ viele Arbeitsgänge
zur Herstellung. Zum anderen ergeben sich häufig Probleme in
den Kontaktbereichen, die durch schlechten Sitz und/oder Kor
rosion nur einen schlechten Kontakt zwischen Kontakthülse und
Körper der Steckverbindung ergeben oder aus Platzgründen nicht
realisierbar sind.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Nachteile be
kannter Kontakthülsen/Steckverbinder-Kombinationen zu vermeiden
und insbesonders Kontakthülsen bereitzustellen, die einfach und
kostengünstig herzustellen sind und guten Sitz und Kontakt er
möglichen.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß mit einem Kontaktelement der
eingangs geschilderten Art erreicht, bei dem der Kontaktbereich
mit einer Kontakthilfe versehen ist und das untere Segment
einen zungenförmigen Anschlußbereich aufweist.
Das erfindungsgemäße Kontaktelement ist einstückig gefertigt
und besteht aus einem elektrisch leitenden Werkstoff. Bevorzugt
ist die Fertigung des Kontaktelements aus einem elektrisch gut
leitenden Metall, beispielsweise aus Kupfer, Aluminium sowie
Legierungen des Kupfers oder Aluminiums.
Das Kontaktelement hat im allgemeinen die Form einer Hülse oder
eines Ringes, die bzw. der in die üblichen, kommerziell vertrie
benen Steckverbindungen, insbesondere in Rundsteckverbinder,
eingesetzt werden können und darin durch ihre Paßform gegen
unerwünschte Bewegung gesichert sind. Die Kontakthülse hat für
die üblicherweise auf dem Markt zu findenden Rundsteckverbinder
eine zylindrische Form.
Die Kontakthülse besteht aus einem oberen Segment mit einem
Kontaktbereich, über den der Kontakt mit dem metallischen
Steckverbinder hergestellt wird, sowie einem unteren Segment
mit einem Anschlußbereich, an dem die elektrische Leitung zur
Erdung oder die Abschirmung angeschlossen wird. Das zu erdende
oder abzuschirmende Kabel wird dabei von unten, d.h. von der
Anschlußbereichsseite, an die Kontakthülse herangeführt, um mit
den einzelnen Adern zu den Kontaktstellen geführt zu werden.
Der Kontaktbereich befindet sich im oberen Segment der Kontakt
hülse und ist mit einer Kontakthilfe versehen, d.h. mit einer
Oberflächenbeschaffenheit, die den Kontakt zwischen Kontakthül
se und Steckverbindung fördert. Vorzugsweise umschließt der
Kontaktbereich die Hülse am unteren Ende des oberen Segments,
jedoch sind auch andere Anordnungen möglich, etwa eine ringför
mige Anordnung am oberen Ende des oberen Segments oder in Form
von senkrechten Streifen, die das obere Segment in regelmäßigen
Abständen umgeben. Zur Förderung des Kontakts - als Kontakthil
fe - ist der Kontaktbereich als Rändel, Kordel oder Körnung
ausgebildet, so daß die erhabene Stelle als einzelne Kontakt
punkte zur Steckverbindung dienen. Natürlich ist es auch mög
lich, daß gesamte obere Segment mit einer Oberflächenbeschaffen
heit auszustatten, die den Kontakt zur Steckverbindung fördert,
beispielsweise mit einer Körnung.
Das untere Segment der Kontakthülse, das etwa die Hälfte der
Höhe des gesamten Hülsenkörpers ausmacht, weist einen Anschluß
bereich für die Erdung oder Abschirmung auf. Dieser Anschlußbe
reich ist zungenförmig gestaltet, so daß der Leiter durch Auf
schieben einer herkömmlichen Kontaktklemme oder durch Anlöten
daran befestigt werden kann. Die Abmessungen der Anschlußzunge
entsprechen denen üblicher Kontaktklemmen.
Vorzugsweise ist die Anschlußzunge durch Einschnitte im unteren
Segment ausgebildet, d.h. zwei Einschnitte im unteren Segment
definieren die Anschlußzunge hinsichtlich ihrer Breite und
Länge.
Alternativ kann das gesamte untere Segment der Kontakthülse als
Anschlußbereich ausgebildet sein, d.h. das untere Segment be
steht unter Fortfall eines großen Teils des unteren Segment
kreises lediglich aus der Anschlußzunge. Aus fertigungstechni
schen Gründen ist diese Ausführungsform jedoch weniger bevor
zugt, da die Herstellung mehr Fertigungsschritte erfordert.
Um die Einpassung der Kontakthülse in die Steckverbindung zu
erleichtern, kann das obere Segment mit einem Einschnitt ver
sehen sein. Dieser Einschnitt hat beispielsweise eine Weite von
1 bis 3 mm und reicht gemäß einer Ausführungsform bis zum Kon
taktbereich. Er kann an beliebiger Stelle der Kontakthülse an
geordnet sein. Zum Ausgleich von Spannungen kann der Einschnitt
an seinem unteren Ende verrundet sein oder in eine kreisförmige
Ausstanzung einmünden, die beispielsweise einen Radius auf
weist, der einer halben bis einer ganzen Einschnittweite ent
spricht. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Kon
takthülse eine sich über die ganze Länge erstreckenden Schlitz
oder Einschnitt auf. In diesem Fall befindet sich der Schlitz
oder Einschnitt jedoch nicht in dem Hülsenbereich, der die An
schlußzunge aufweist, sondern ist gegen die Anschlußzunge um 90
bis 270° versetzt.
Schließlich kann die Anschlußzunge zur Erleichterung des Fest
lötens der Abschirmung oder elektrischen Leitung eine Lochung
oder Ausstanzung aufweisen, die vorzugsweise von runder oder in
Längsrichtung der Zunge elliptischer Form ist.
Die Erfindung wird durch die beigefügten Abbildungen näher er
läutert, von denen zeigen
Fig. 1 bis
Fig. 4 vier Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kon
takthülse zum Einsatz in eine Rundsteckerverbindung
in seitlichem Aufriß sowie in der Draufsicht,
Fig. 5 eine teilweise aufgeschnittene Rundsteckerverbindung
mit eingesetzter Kontakthülse und
Fig. 6 bis
Fig. 8 Ausschnitte aus Ausführungsformen mit teilweisen oder
durchgehenden Einschnitten über die Kontakthülsenlänge.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kon
taktelements in seitlichem Aufriß. Das Element, das vorzugs
weise aus einer Kupferlegierung gefertigt ist, besteht aus
einem oberen Segment (11) mit dem Kontaktbereich (12) und einem
unteren Segment (13) mit der Anschlußzunge (15). Zur Anpassung
an eine übliche Rundsteckerverbindung ist der Durchmesser des
unteren Segments geringfügig kleiner als der des oberen Seg
ments, so daß ein Rücksprung (18) entsteht. Die hierdurch be
dingte bessere Paßform ermöglicht einen besseren Kontakt zwi
schen Rundsteckerverbinder und Kontakthülse. Desweiteren ist
das obere Segment (11) an seinem oberen Ende zur besseren Ein
führung des Elements in das Steckergehäuse und Führung des Ka
bels einwärts gebogen.
Am unteren Rand des oberen Segments befindet sich die als Rän
del ausgeführte Kontakthilfe (14), deren Riffelung einen besse
ren Kontakt zwischen dem Körper des Steckverbinders und der
Kontakthülse ermöglicht.
Die Anschlußzunge (15) ist an ihrem unteren Ende gerundet, was
das Aufschieben einer herkömmlichen Kontaktklemme oder eines
Kontaktschuhs erleichtert. Seitlich wird die Zunge (15) durch
die Einschnitte (16 a und 16 b) in das untere Segment definiert.
Die längliche elliptische Aussparung (17) soll das Anlöten des
elektrischen Leiters erleichtern, falls eine Lötverbindung ge
wünscht ist.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kontaktelements. Gemäß dieser Ausführungsform besteht das un
tere Segment (13) lediglich aus der Zunge (15) mit der Aus
stanzung (17); der in Fig. 1 vorhandene zylindrische Teil des
unteren Segments wurde abgeschnitten.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, die in wesentlichen
Punkten mit der in Fig. 1 gezeigten übereinstimmt. Unterschiede
bestehen hinsichtlich Form und Länge der Zunge (15), die brei
ter und weniger gerundet ausgeführt ist und somit für eine an
dere Form von Kontaktklemme oder Kontaktschuh ausgelegt ist.
Die Lochung oder Ausstanzung in dieser Ausführungsform ist
kreisförmig.
Fig. 4 zeigt eine Variante der in Fig. 3 gezeigten Ausfüh
rungsform, in der das untere Segment (13) auf den zungenförmi
gen Anschlußbereich (15) reduziert ist.
Fig. 5 zeigt einen Rundsteckverbinder (2) in teilweise aufge
schnittenen Zustand mit eingesetzter Kontakthülse (1). Der
Rundsteckverbinder (2) besteht aus einem Körper (21), der an
seinem oberen Ende mit einer Überwurf- oder Kupplungsmutter
(22) versehen ist und an seinem unteren Ende eine Einführungs
verschraubung (23) aufweist, durch die das Kabel in die Ver
bindung eingeführt und festgesetzt wird. Die Kontakthülse (1)
ist in das Innere des Körpers (21) mit Hilfe einer Fassung (24)
eingepaßt. Die Fassung (24) wird in den Körper (1) einge
schraubt und dient als Fassung für den Isolierträger der Kon
takte des Kabels. Der Kontaktbereich (12), der als Rändel (14)
ausgeführt ist, steht dabei in leitendem Kontakt mit der Me
tallfassung (24) für den Isolierträger.
Das von unten in die gezeigte Rundsteckverbindung einzuführende
Kabel wird über die Anschlußzunge (15) der Hülse (1) damit lei
tend verbunden; die einzelnen Adern des Kabels verlassen die
Rundsteckverbindung durch die Hülse (1), die Fassung (24) für
den Isolierträger und die Verschraubung (22), um zu den einzel
nen Kontaktstellen geführt zu werden.
Fig. 6 bis 8 zeigen Varianten für den Ausschnitt X in Fig. 1
bis 4. Dabei ist gemäß Fig. 6 das obere Segment (11) von oben
her mit einem senkrechten Einschnitt versehen, der kurz vor Er
reichen des Kontaktbereichs (12) endet. Gemäß Fig. 7 mündet der
Einschnitt in eine kreisförmige Ausstanzung; gemäß Fig. 8
reicht der Einschnitt über den Ausschnitt X im oberen Segment
(11) hinaus und erstreckt sich über die gesamte Länge der Hül
se; die Hülse ist also über ihre gesamte Länge aufgeschnitten.
In Fig. 1 bis 4 zeigt Y einen Ausschnitt des Kontaktbereichs
des Kontaktelements, der in allen vier Fällen als Rändel ausge
führt ist. Alternativ kann dieser Kontaktbereich aber auch als
Kordel oder in Form einer unregelmäßigen Körnung ausgebildet
sein. Es versteht sich, daß sich der Kontaktbereich ringförmig
um den gesamten Zylinder erstreckt.
Claims (10)
1. Kontaktelement für die Erdung und Abschirmung aus einem
elektrisch leitenden Werkstoff in Form einer Hülse (1) mit
zylindrischer Gestalt, bestehend aus einem oberen Segment (11)
mit einem äußeren Kontaktbereich (12) und einem unteren Segment
(13) mit einem Anschlußbereich (14) ,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktbereich (12) mit einer Kontakthilfe (14) verse
hen ist und das untere Segment (13) einen zungenförmigen An
schlußbereich (15) aufweist.
2. Kontaktelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußbereich (15) durch Einschnitte (16 a, 16 b) im
unteren Segment (13) ausgebildet ist.
3. Kontaktelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Segment (13) als zungenförmiger Anschlußbereich
(15) ausgebildet ist.
4. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktbereich (13) die Hülse (1) am unteren Ende des
oberen Segments (11) ringförmig umschließt.
5. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakthilfe als Rändel, Kordel oder Körnung ausgebil
det ist.
6. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (1) im Bereich des oberen Segments (11) mit einem
Einschnitt (17) versehen ist.
7. Kontaktelement nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einschnitt (17) am unteren Ende verrundet ist oder in
eine kreisförmige Aussparung (18) übergeht.
8. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse einen durchgehenden Einschnitt (17) aufweist, der
die gesamte Hülse in einen Bereich, der nicht der Anschlußbe
reich (15) ist, durchschneidet.
9. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zungenförmige Anschlußbereich (15) gelocht ist.
10. Kontaktelement nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß Lochung (19) kreisförmig oder in Längsrichtung der An
schlußzunge (15) elliptisch ist.
Priority Applications (4)
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Cited By (2)
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Legal Events
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---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |