DE3915581A1 - Schaltung zur identifikation des secam-farbartsignals - Google Patents
Schaltung zur identifikation des secam-farbartsignalsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Identifika
tion des SECAM-Farbartsignals gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Mittels des SECAM-Farbartsignals wird die Information
über die Farbe jedes Halbbildes (312,5 Zeilen) in
"Datenpaketen" übertragen, wobei für jede Zeile des
Halbbildes ein derartiges Datenpaket gebildet wird;
jedes Datenpaket enthält zunächst die Information über
die Farbartsynchronisation und weiterhin die eigent
liche Farbinformation.
Zur Identifikation des SECAM-Farbartsignals dienen
dabei die Farbart-Synchronisationsschwingungen der
Farbartsynchronisation; für das erste Halbbild besitzen
sie die Frequenzen 4,756 MHz in den Zeilen 7, 9, 11, 13
und 15 und 3,9 MHz in den Zeilen 8, 10, 12 und 14 für
die Bildidentifikation (Vertikalkennung) sowie die
Frequenzen 4,406 MHz in den ungeradzahligen Zeilen von
23 bis 309 und 4,25 MHz in den geradzahligen Zeilen von
24 bis 310 für die Zeilenidentifikation (Horizontal
kennung).
Die Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild der
Schaltung zur Farbartsignal-Demodulation; sie dient zur
Decodierung und Demodulation der in zwei aufeinander
folgenden Zeilen mittels des Farbartsignals übertrage
nen Farbinformation.
Vor der Decodierung und Demodulation durch die Decodier
schaltung 3 und Demodulatorschaltung 4 wird überprüft,
ob ein SECAM-Farbartsignal am Eingang der Identifika
tionsschaltung 1 anliegt, und die Auswerteschaltung 2
in Abhängigkeit des Ausgangssignals der Identifikations
schaltung 1 gesteuert. Die Identifikationsschaltung 1
dient zur Erkennung des SECAM-Signals, d.h. zur Unter
scheidung von anderen Standards (beispielsweise PAL)
und Störungen. Folgende Fälle müssen von der Identifi
kationsschaltung erkannt und ausgewertet werden:
- - Beim SECAM-Farbartsignal und richtiger Schaltfolge des sogenannten Halbzeilen-Schalters 30 (H/2-Schal ter), der den Kreuzschalter 31 der Decodierschal tung 3 (Fig. 1) ansteuert, erfolgt die Auswertung: "SECAM-Signal identifiziert".
- - Beim SECAM-Farbartsignal, aber falscher Schalt folge des H/2-Schalter, wird der H/2-Schalter 30 über die Leitung 21 "umgekippt".
- - Bei einem Nicht-SECAM-Farbartsignal (falscher Stan dard, Störungen) erfolgt die Auswertung "SECAM- Signal nicht identifiziert".
Es ist bekannt, und in Fig. 1 dargestellt, als Identi
fikationsschaltung 1 des SECAM-Farbartsignals einen
FM-Demodulator 10 mit Referenzkreis 12, dem ein einen
H/2-Schalter 19 enthaltenden Halbzeilen-Decoder 11 nach
geschaltet ist, einzusetzen. Diejenige Frequenz f 90,
bei der die Phasenverschiebung des als Phasenschieber
eingesetzten Referenzkreises 12 90° beträgt, muß dabei
auf die Mittenfrequenz der beiden Farbart-Synchroni
sationsschwingungen
= 4,328 MHz (Horizontalkennung)
bzw.
bzw.
abgestimmt werden.
Am Ausgang A des FM-Demodulators 10 erhält man dann
Spannungsimpulse mit von Zeile zu Zeile abwechselnder
Polarität, deren Amplituden von der Frequenzdifferenz
der Farbart-Synchronisationsschwingungen zur Frequenz
f 90 abhängen. Durch den Halbzeilendecoder 11, bestehend
aus einem Inverter und einem H/2-Schalter 19, werden
die Spannungsimpulse gleichgerichtet und das Signal
decodiert. In einer nachfolgenden Auswerteschaltung 2,
die beispielsweise einen Ladekondensator C 6 und einen
Schwellenschalter 20 enthält, erfolgt die Auswertung
des Signals.
Nachteilig ist hierbei jedoch, daß die Frequenz f 90 des
Referenzkreises bei der Herstellung der Schaltung durch
manuelles Abgleichen einer abstimmbaren Spule L (Fig.
1, Referenzkreis 12) exakt auf die Mittenfrequenz f M
4,328 MHz abgeglichen werden muß.
Liegt die Frequenz f 90 des Referenzkreises, beispiels
weise durch Herstellungsstreuungen oder Alterungser
scheinungen der internen bzw. externen Bauelemente der
Schaltung oder durch externe Störeinflüsse, außerhalb
des durch die beiden Frequenzen der Farbart-Synchroni
sationsschwingungen gebildeten Frequenzintervalls (ge
mäß der Fig. 3 Δ f 2 für die Horizontalkennung), ist
keine eindeutige Zuordnung zwischen der Ausgangsspan
nung des FM-Demodulators und den Farbart-Synchronisa
tionsschwingungen möglich. Nach dem H/2-Schalter treten
keine gleichgerichteten Impulsfolgen sondern abwechselnd
negative und positive Impulse auf; die Schaltung lie
fert somit fehlerhafte Informationen, was zu einer fal
schen Auswertung führt.
Des weiteren kann bei externen Störschwingungen der
Kondensator C 6 der Auswerteschaltung 2 so weit aufgela
den werden, daß der Schwellenschalter 20 betätigt wird,
obwohl keine Information vorliegt; dies führt ebenfalls
zu Störungen bzw. falschen Informationen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache
und integrierbare Schaltung anzugeben, mit der diese
Nachteile vermieden werden.
Dies wird bei einer Schaltung zur Identifikation des
SECAM-Farbartsignals nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Halbzeilen-
Decoder aus zwei Zweigen besteht, denen ein Subtrahier
glied nachgeschaltet ist, wobei für die beiden zeitlich
aufeinanderfolgenden Farbart-Synchronisationsschwin
gungen jeweils ein Zweig aktiviert wird, und das Sub
trahierglied die Differenz der Spannungswerte an den
beiden Zweigen bildet, und daß die Identifikation des
Farbartsignals in Abhängigkeit der Spannungsdifferenz
am Ausgang des Subtrahierglieds erfolgt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Schaltung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Schaltung erlaubt eine Identifi
kation des SECAM-Farbartsignals mit einem minimalen
Aufwand an internen und externen Bauelementen. Durch
Wahl der Bauelemente wird die Frequenz f 90, bei der die
Phasenverschiebung des Referenzkreises 90° beträgt,
ungefähr auf die Mittenfrequenz f M der beiden Synchro
nisationsschwingungen vorgegeben; ein aufwendiger ma
nueller Abgleich der Spule zum exakten Einstellen der
Frequenz f 90 ist nicht mehr nötig. Die Spule des Refe
renzkreises, insbesondere deren Güte, hat im Vergleich
zu herkömmlichen Identifikationsschaltungen einen ge
ringeren Einfluß auf den Arbeitsbereich des FM-Demodu
lators.
Der Arbeitsbereich der Schaltung wird wesentlich ver
größert und liegt gemäß der Fig. 3 sowohl für die Ho
rizontal- als auch für die Vertikalkennung zwischen den
beiden Grenzfrequenzen f 1 und f2, also im Frequenzinter
vall Δ f 1; Alterungseinflüsse bzw. Exemplarstreuungen
der Bauelemente spielen somit keine Rolle mehr.
Da am Ausgang der Identifikationsschaltung durch das
Subtrahierglied die Differenz zweier Spannungen gebil
det wird, werden Fehlauswertungen durch Ansprechen der
Auswerteschaltung bei externen oder internen Störungen,
beispielsweise durch Schwingungen oder durch fremde
Standards, vermieden.
Für die Identifikation des SECAM-Farbartsignals kann
jeder beliebige FM-Demodulator, beispielsweise mit ei
ner Gyratorschaltung, in der erfindungsgemäßen Schal
tung eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Schaltung soll nachstehend anhand
der Fig. 1 bis 6 beschrieben werden.
Dabei zeigen:
Fig. 1 Ein Blockschaltbild der SECAM-Farbartsignal-
Demodulation mit einer Identifikationsschal
tung nach dem Stand der Technik.
Fig. 2 Eine Ausführungsform der Identifikationsschal
tung gemäß der Erfindung.
Fig. 3 Die Ausgangskennlinie eines FM-Demodulators,
d.h. seine Ausgangsspannung U(A) als Funktion
der Eingangsfrequenz f bzw. der Eingangsspan
nung U(E).
Fig. 4 Den zeitlichen Verlauf verschiedener Signale
und Impulse für den Fall der Horizontalken
nung.
Fig. 5 Ein Schaltbild, das die logische Verknüpfung
der Schaltimpulse verdeutlicht.
Fig. 6 Eine andere Ausführungsform der Identifika
tionsschaltung.
Gemäß der Fig. 2 besteht der FM-Demodulator 10 aus
einem Impedanzwandler 13, einem Phasendiskriminator 14,
beispielsweise einem Multiplizierer, einem Tiefpaßfil
ter 15, sowie einem dem Phasendiskriminator 14 vorge
schalteten Referenzkreis 12. Dieser Referenzkreis 12
besteht beispielsweise aus den drei Kondensatoren C 1,
C2 und C3, einer Spule L und einem Widerstand R.
Das SECAM-Farbartsignal (FA-Signal) am Eingang E des
FM-Demodulators 10 wird nach Durchlaufen des Impedanz
wandlers 13 am Punkt P 1 einerseits direkt und anderer
seits nach Durchlaufen des Referenzkreises 12 auf den
Multiplizierer 14 gegeben.
Die Ausgangsspannung U(A) am Ausgang A des FM-Demodula
tors 10 hängt von der Phasendifferenz der beiden Teil
signale und damit von der Frequenz des Eingangssignals
ab. Bei der Frequenz f 90, bei der die Phasendifferenz
der Spannungen an den Punkten P 1 und P2 gerade 90° be
trägt, ist die Ausgangsspannung U(A) Null; bei einer
anderen Eingangsfrequenz und damit einer von 90° ab
weichenden Phasenverschiebung der beiden Teilsignale,
erhält man eine von der Eingangsfrequenz abhängige Aus
gangsspannung U(A).
Die Ausgangsspannung U(A) am Ausgang A des FM-Demodu
lators 10, der eine Ausgangskennlinie gemäß der Fig. 3
besitzt, kann in erster Näherung wie folgt beschrieben
werden:
U(A) = Δ f×K(FM) (1);
Δ f = fFAS-f90 ist die Frequenzdifferenz zwischen der
Farbart-Synchronisationsfrequenz f FAS und der Frequenz
f 90.
Der Faktor K(FM) ist ein Maß für die Steilheit der Aus
gangskennlinie des FM-Demodulators 10 im Arbeitsbereich
Δ f 1 von f1 bis f2 (vgl. Fig. 3).
Die Frequenzdifferenz Δ f beträgt für die Frequenz der
Farbart-Synchronisationsschwingung
f FAS = 4,406 MHz Δ f = (4,406-f90) MHz
und für die Frequenz
f FAS 4,25 MHz Δ f (4,25-f90) MHz.
Für die ungeraden Zeilen von 21 bis 309 ergibt sich
somit die Spannung U u (A) = (4,406 - f90) . K(FM) V und
für die geraden Zeilen von 20 bis 310 die Spannung
U g (A) = (4,25-f90)×K(FM) V.
Die Spannung U u (A) gelangt im zweiten Zweig Z 2 der Iden
tifikationsschaltung während der ungeraden Schaltimpul
se SI2 (s. Fig. 4) über den Impedanzwandler 17 und den
Schalter S 2, dessen Leitzustand der logischen "1" des
Schaltimpulses SI2 entspricht, zum Ladekondensator C 5,
der auf den Spannungswert U(P4) = U u (A) aufgeladen wird.
Demgegenüber gelangt die Spannung U (A) während der
geraden Schaltimpulse SI1 im Zweig Z 1 über den Impe
danzwandler 16 und den Schalter S 1, dessen Leitzustand
der logischen "1" des Schaltimpulses SI1 entspricht,
zum Ladekondensator C 4, der auf den Spannungswert
U(P3) = U g (A) aufgeladen wird.
In der Subtrahierstufe 18 wird der Spannungswert U(P3)
von dem Spannungswert U(P4) subtrahiert. Die Spannungs
differenz Δ U(P5) am Punkt P 5 beträgt damit:
Δ U(P5) = U(P4) - U(P3)
= (4,406-f90)-(4,25-f90) MHz×K(FM)×V F
= (4,406-4,25) MHz×K(FM)×V F (2);
= (4,406-f90)-(4,25-f90) MHz×K(FM)×V F
= (4,406-4,25) MHz×K(FM)×V F (2);
V F ist dabei der Verstärkungsfaktor der Subtrahierstufe 18.
Die Spannung Δ U(P5) ist nach der Gleichung (2) somit
unabhängig von der Frequenz f 90 des Referenzkreises und
hängt nur von der Frequenzdifferenz der beiden Farbart-
Synchronisationsschwingungen ab.
Die Spannungsdifferenz Δ U(P5) wird anschließend einer
Auswerteschaltung herkömmlicher Art (Bezugsziffer 2 in
Fig. 1) zugeführt.
Bei richtiger Schaltfolge der Schalter S 1 und S2 bezüg
lich der Reihenfolge der Farbart-Synchronisationsfre
quenzen, besitzt die Spannungsdifferenz Δ U(P5) am Aus
gang der Identifikationsschaltung stets positives Vor
zeichen (s. auch Fig. 4) und wird als "Signal identi
fiziert" ausgewertet.
Demgegenüber ist bei einer Vertauschung der Schaltfol
gen, d.h. bei falscher Schaltfolge der Schalter S 1 und
S2, das Vorzeichen der Spannungsdifferenz Δ U(P5) nega
tiv und wird als "H/2-Schalter nicht synchron" ausge
wertet. In diesem Fall wird der H/2-Schalter 30 (Fig. 1)
durch einen von der Auswerteschaltung 2 gelieferten
Stoßimpuls 21 zum "Umkippen" in die richtige Schaltpha
se veranlaßt.
Entspricht das Eingangssignal der Identifikationsschal
tung nicht dem SECAM-Standard, beispielsweise bei ex
ternen oder internen Störungen oder anderen Standards,
ist die Spannungsdifferenz Δ U(P5) nahezu Null, was als
"Signal nicht identifiziert" ausgewertet wird.
Anhand der Fig. 4 ist die zeitliche Abfolge der Schalt
impulse, sowie der Eingangs- und Ausgangssignale, für
den Fall der Horizontalkennung (nicht maßstäblich) dar
gestellt.
Die "Datenpakete" des SECAM-Farbartsignals (Eingangs
spannung U(E)), bestehen aus den Farbart-Synchronisa
tionsschwingungen 4,406 MHz sowie 4,25 MHz (Zeitdauer
beispielsweise 4,1µs) sowie der eigentlichen Farbin
formation (Zeitdauer 52µs).
Mittels der Schaltimpulse SI1 und SI2 werden die Schal
ter S 1 und S2 (Fig. 2) betätigt. Der "Burstkey"-Impuls
(BK-Impuls) ist ein Steuerimpuls, der H-Impuls ist der
Zeilensynchronimpuls.
Des weiteren wird in der Fig. 4 der zeitliche Verlauf
der Spannung an den Punkten P 3 und P4, sowie die Span
nungsdifferenz Δ U(P5) bzw. Δ U(P6) am Ausgang der Iden
tifikationsschaltung aufgezeigt.
Wie in der Fig. 5 dargestellt, werden die Schaltim
pulse SI2 durch logische Multiplikation des "Burstkey"-
Impulses (BK-Impuls) und des H/2-Impulses gewonnen, die
Schaltimpulse SI1 durch logische Multiplikation des
Burstkey-Impulses und des invertierten H/2-Impulses.
Mit Hilfe des Burstkey-Impulses wird erreicht, daß die
Identifikationsschaltung nur während derjenigen Zeit
aktiviert wird, während der das Farbart-Synchronisa
tionssignal anliegt.
Die Vertikalidentifikation des SECAM-Farbartsignals mit
den Frequenzen 4,756 MHz und 3,9 MHz in den Zeilen 7,
9, 11, 13 und 15 bzw. 8, 10, 12 und 14, verläuft analog
wie bei der Horizontalkennung beschrieben. Die Steil
heit der Ausgangskennlinie des FM-Demodulators und des
sen Arbeitsbereich Δ f = f2-f1 (Fig. 3) muß entspre
chend der in diesem Fall größeren Differenz der beiden
Farbart-Synchronisationsfrequenzen (4,7563-3,9 MHz)
gewählt werden.
Um zu einem eindeutigen Ergebnis der Ausgangsspannung
Δ U(P5) bzw. Δ U(P6) zu gelangen, muß generell darauf
geachtet werden, daß die Steigung der Ausgangskennlinie
K(FM) (s. Gleichung 1 und Fig. 3) im Arbeitsbereich
Δ f 1 stets positives Vorzeichen besitzt.
In Fig. 6 ist eine vereinfachte Schaltung zur Identi
fikation des SECAM-Farbartsignals dargestellt.
Im Zweig Z 1 entfällt der Kondensator C 4 und der Impe
danzwandler 16, zwischen dem Ausgang der Subtrahier
stufe 18 und dem Punkt P 6 wird ein Schalter S 3 ange
ordnet, der synchron mit dem Schalter S 1 geschaltet
wird.
Während der ungeraden Zeilen wird dann der Kondensator
C 5 auf die Spannung U(P4) = U u (A) aufgeladen, die Sub
trahierstufe 18 ist von der nachfolgenden Auswerteein
heit durch den Schalter S 3 getrennt. Während der gera
den Zeilen wird die Spannung U (A) von der Spannung
U(P4) subtrahiert; die Differenzspannung Δ U(P6) gelangt
über den Schalter S 3 zur Auswerteschaltung. Die Span
nungsdifferenz Δ U(P6) ist bei dieser Schaltungsanord
nung impulsförmig mit einer Wiederholfrequenz von der
halben Zeilenfrequenz, und einer Impulsdauer, die gleich
der Impulsdauer des Burstkey-Impulses ist (Fig. 4).
Schaltet der H/2-Schalter in der richtigen Schaltfolge
zum Farbartsignal, erhält man eine positive Spannungs-
Impulsfolge; hingegen erhält man eine negative Span
nungs-Impulsfolge, wenn die Schaltfolge des H/2-Schal
ter nicht richtig gegenüber dem Farbartsignal ist. Bei
einem Nicht-SECAM-Eingangssignal beträgt die Ausgangs
spannung Δ U(P6) nahezu Null.
Claims (13)
1. Schaltung (1) zur Identifikation des SECAM-Farbart
signals (FA-Signal), bei dem jeweils in zwei aufein
anderfolgenden Zeilen eines Halbbildes zwei unter
schiedliche Farbart-Synchronisationsschwingungen über
tragen werden, bestehend aus einem FM-Demodulator (10),
an dessen Ausgang (A) ein von der Frequenz der Farbart-
Synchronisationsschwingungen abhängiger Spannungswert
(U(A)) anliegt, sowie aus einem dem FM-Demodulator (10)
nachgeschalteten Halbzeilen-Decoder (11), dadurch ge
kennzeichnet, daß der Halbzeilen-Decoder (11) aus zwei
Zweigen (Z 1, Z2) besteht, denen ein Subtrahierglied
(18) nachgeschaltet ist, wobei für die beiden zeitlich
aufeinanderfolgenden Farbart-Synchronisationsschwin
gungen jeweils ein Zweig (Z 1 bzw. Z2) aktiviert wird,
und das Subtrahierglied (18) die Differenz (Δ U(P5) bzw.
Δ U(P6)) der Spannungswerte (U(P3), U(P4)) an den beiden
Zweigen (Z 1, Z2) bildet, und daß die Identifikation des
Farbartsignals in Abhängigkeit der Spannungsdifferenz
(Δ U(P5) bzw. Δ U(P6)) am Ausgang (P 5 bzw. P6) des Subtra
hierglieds (18) erfolgt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aktivierung der beiden Zweige (Z 1, Z2) des
Halbzeilen-Decoders (11) dergestalt erfolgt, daß für
die Farbart-Synchronisationsschwingung mit der höheren
Frequenz (4,756 MHz bzw. 4,406 MHz) die Ausgangsspan
nung (U(P4)) des FM-Demodulators (10) im zweiten Zweig
(Z 2) des Halbzeilen-Decoders (11), und für die Farbart-
Synchronisationsschwingung mit der niedrigeren Frequenz
(3,9 MHz bzw. 4,25 MHz) die Ausgangsspannung (U(P3))
des FM-Demodulators (10) im ersten Zweig (Z 1) des Halb
zeilen-Decoders (11) zum Subtrahierglied (18) gelangt,
so daß am Ausgang (P 5, P6) des Subtrahierglieds (18)
eine positive Spannungsdifferenz (Δ U(P5), Δ U(P6)) ent
steht.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgangsspannung des FM-Demodulators
(10) in mindestens einem der beiden Zweige (Z 1, Z2) des
Halbzeilen-Decoders (11) mittels eines Ladekondensators
(C 4 bzw. C5) zur Bildung des Spannungswertes (U(P3)
bzw. U(P4)) gespeichert wird.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aktivierung der beiden Zweige
(Z 1, Z2) des Halbzeilen-Decoders (11) mittels Schalter
(S 1, S2) erfolgt.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalter (S 1, S2) durch Schaltimpulse (SI1,
SI2) gesteuert werden.
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltimpulse (SI1, SI2) durch logische Ver
knüpfung des Burstkey-Impulses (BK-Impuls) sowie des
Zeilensynchronisations-Impulses (H-Impuls) gewonnen
werden (Fig. 5).
7. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine der Identifikationsschaltung (1)
nachgeschaltete Auswerteschaltung (2) in Abhängigkeit
der Spannungsdifferenz (Δ U(P5) bzw. Δ U(P6)) am Ausgang
(P 5, P6) der Identifikationsschaltung (1) gesteuert
wird.
8. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in beiden Zweigen (Z 1, Z2) des
Halbzeilen-Decoders (11) der Ausgang (A) des FM-Demodu
lators (10) über einen Impedanzwandler (16, 17), und
einen Schalter (S 1, S2) mit jeweils einem Eingang des
Subtrahierglieds (18) verbunden ist, und daß am Ausgang
(P 5) des Subtrahierglieds (18) die Spannungsdifferenz
(Δ U(P5)) der beiden Eingangsspannungen (U(P4), U(P3))
kontinuierlich anliegt (Fig. 2).
9. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß im ersten Zweig (Z 1) des Halbzei
len-Decoders (11) der Ausgang (A) des FM-Demodulators
(10) über einen Schalter (S 1) mit dem negativen Eingang
des Subtrahierglieds (18) und im zweiten Zweig (Z 2) der
Ausgang (A) über einen Impedanzwandler (17) und einen
Schalter (S 2) mit dem positiven Eingang des Subtrahier
glieds (18) und dem Ladekondensator (C 5) verbunden ist,
daß zwischen dem Ausgang des Substrahierglieds und dem
Ausgang der Identifikationsschaltung (P 6) ein Schalter
(S 3) angeordnet ist, der synchron mit dem Schalter (S 1)
im ersten Zweig (Z 1) gesteuert wird, und daß am Ausgang
(P 6) der Identifikationsschaltung (1) die Spannungs
differenz (Δ U(P6)) der beiden Eingangsspannungen im
pulsförmig anliegt (Fig. 6).
10. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der FM-Demodulator (10) aus einem
Impedanzwandler (13), einem Phasendiskriminator (14),
einem Bandfilter (15) sowie aus einem dem Phasendiskri
minator (14) vorgeschalteten Referenzkreis (12) besteht.
11. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Referenzkreis (12) als Phasenschieber ausgebil
det ist und Kondensatoren (C 1, C2, C3), eine Induktivi
tät (L) sowie Widerstände (R) enthält, und daß die
Frequenz, bei der die Phasenverschiebung des Referenz
kreises (12) 90° beträgt (f90), ungefähr der Mitten
frequenz (f M ) der beiden Farbart-Synchronisationsfre
quenzen entspricht.
12. Schaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Induktivität (L) des Referenzkreises (12) einen
festen vorgegebenen Wert besitzt und der Referenzkreis
(12) nicht abgestimmt wird.
13. Verwendung einer Schaltung nach einem der Ansprüche
1 bis 12 zur abstimmfreien Identifikation des SECAM-
Farbartsignals.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893915581 DE3915581A1 (de) | 1989-05-12 | 1989-05-12 | Schaltung zur identifikation des secam-farbartsignals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893915581 DE3915581A1 (de) | 1989-05-12 | 1989-05-12 | Schaltung zur identifikation des secam-farbartsignals |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3915581A1 true DE3915581A1 (de) | 1990-12-06 |
DE3915581C2 DE3915581C2 (de) | 1991-06-27 |
Family
ID=6380548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893915581 Granted DE3915581A1 (de) | 1989-05-12 | 1989-05-12 | Schaltung zur identifikation des secam-farbartsignals |
Country Status (1)
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