DE3915275A1 - Haertekopf fuer eine induktions-haertemaschine - Google Patents
Haertekopf fuer eine induktions-haertemaschineInfo
- Publication number
- DE3915275A1 DE3915275A1 DE3915275A DE3915275A DE3915275A1 DE 3915275 A1 DE3915275 A1 DE 3915275A1 DE 3915275 A DE3915275 A DE 3915275A DE 3915275 A DE3915275 A DE 3915275A DE 3915275 A1 DE3915275 A1 DE 3915275A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- inductor
- channel
- water
- base
- clamping jaws
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/06—Surface hardening
- C21D1/09—Surface hardening by direct application of electrical or wave energy; by particle radiation
- C21D1/10—Surface hardening by direct application of electrical or wave energy; by particle radiation by electric induction
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/25—Process efficiency
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Heat Treatment Of Articles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Härtekopf für eine Induktions-
Härtemaschine, mit einem Induktor und wenigstens einer mit
Wasser od.dgl. Flüssigkeit betätigbaren Abschreckbrause,
wobei der Induktor mittels Spannbacken lösbar an einem
Widerlager befestigbar ist und die Spannbacken in Gebrauchs
stellung einen vorzugsweise hammerförmigen Fuß des Induk
tors einklemmen.
Ein derartiger Härtekopf ist aus DE-GM 84 22 493 bekannt
und hat sich insbesondere bezüglich der Befestigung des
Induktors und bezüglich der Lösbarkeit dieser Befestigung
bewährt.
Zum Abschrecken der Werkstücke für den Härtevorgang sind da
bei das Wasser zuführende Leitungen oder Schläuche erfor
derlich, die bei einem Wechsel des Härtekopfes demontiert
und an dem nächsten Härtekopf wieder anmontiert werden
müssen. Somit ist der Wechsel der Härteköpfe mit einem be
achtlichen Montageaufwand verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Härtekopf
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem der
Montageaufwand beim Wechseln vermindert werden kann. Ins
besondere soll ein so weit wie möglich automatisiertes Wech
seln der Härteköpfe einschließlich der dabei erforderlichen
Verbindung der Wasseranschlüsse oder dergleichen möglich
sein.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einem Härtekopf der
eingangs erwähnten Art darin, daß für die Wasserzufuhr zu
der/den Abschreckbrausen in den Spannbacken und dem Induk
torfuß sich fortsetzende Kanäle vorgesehen sind.
Bei der Befestigung des Induktorfußes mit Hilfe der Spann
backe wird also automatisch und selbsttätig auch an die
ser Stelle der Wasseranschluß bewirkt, so daß es einer be
sonderen Montage und Demontage von Anschlüssen beim Wech
seln des Härtekopfes nicht bedarf, wenn dieser zusammen mit
seiner Brause gewechselt wird. Darüber hinaus kann in be
kannter Weise die Kühlwasserzufuhr zu dem Induktor durch
das Widerlager erfolgen, wenn es sich um einen wassergekühl
ten Induktor handelt.
Somit ist der Montage- und Demontageaufwand beim Auswech
seln des Induktors derart vermindert, daß eine Automati
sierung möglich ist.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Spannbacke(n)
wenigstens einen Anschluß und in ihrem Inneren einen Kanal
für das Wasser für die Abschreckbrause(n) aufweist, wenn
der Wasserzufuhr-Kanal der Spannbacke im Bereich von deren
Berührfläche mit dem Induktorfuß mündet, wenn der Induktor
fuß seinerseits einen mit seinem Eintritt den Kanal der
Spannbacke fortsetzenden Wasserkanal und nahe dem das Werk
stück beaufschlagenden Arbeitsende des Induktors einen An
schluß für die Abschreckbrause hat. Dieser letztere An
schluß für die Abschreckbrause kann in unterschiedlichster
Weise ausgeführt sein, weil diese mit dem Induktor auch bei
dessen Auswechseln verbunden bleiben kann. Durch diese Maß
nahme ergibt sich, daß beim Einfügen des Induktorfußes und
dem Festlegen mit Hilfe der Spannbacke automatisch auch
der Wasseranschluß an dieser Stelle erfolgt, also dies
bezügliche besondere Montagearbeiten nicht erforderlich
sind.
Der Kanal für das Abschreckwasser kann in dem Induktorfuß
parallel zu dem zum Induktor führenden Kühlwasserkanal an
geordnet sein. Dadurch lassen sich diese Kanäle platzgün
stig unterbringen.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kann darin
bestehen, daß wenigstens zwei parallele Abschreckwasser-
Kanäle in dem Induktorfuß vorgesehen sind, die vorzugs
weise beidseits des Kühlwasserkanales verlaufen, daß die
Spannbacke ebenfalls zwei Wasserkanäle und Anschlüsse da
für hat und daß die Abschreckwasser-Austritte verbunden
sind und/oder Anschlüsse zu mehreren Abschreckbrausen ha
ben. Auf diese Weise läßt sich entweder der Durchsatz des
Abschreckwassers zu einer Abschreckbrause vergrößern oder
es können gleichzeitig mehrere zu dem Härtekopf gehörende
Abschreckbrausen durch die Spannbacken und den Induktor
beschickt werden. Dadurch wird also das Erfordernis noch
besser erfüllt, den Härtekopf an ein umfangreiches Versor
gungssystem anschließen zu können, ohne dadurch aber beim
Auswechseln einen eine Automatisierung verhindernden Mon
tageaufwand zu haben.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung, die
zu einer Verbesserung der Versorgung des Härtekopfes dient,
ohne den Montageaufwand beim Wechsel erheblich zu ver
größern, kann darin bestehen, daß die Spannbacken und/oder
das Widerlager und der Induktorfuß sich fortsetzende Luft
kanäle für Druckluft aufweisen, die zu Austrittsdüsen zur
Bildung eines Luftschirmes zwischen Induktor und Brause
führen. An sich sind solche Luftschirme zwischen Induktor
und Brause bekannt und verhindern, daß der Induktor selbst
mit Abschreckwasser beaufschlagt und dadurch geschädigt
wird. Die dafür erforderlichen Leitungen werden nun in glei
cher Weise in die Spannbacken und/oder das Widerlager und
den Induktorfuß verlegt, so daß beim Wechseln des Härte
kopfes bzw. des Induktors auch automatisch diese Luftan
schlüsse bewirkt werden.
Jeweils im Übergangsbereich eines Kanales von einem zum an
deren Teil, beispielsweise am Übergang von dem Abschreck
wasser-Kanal der Spannbacke zu dem des Induktorfußes oder
am Übergang des vorzugsweise im Widerlager angeordneten
Kühlwasser-Kanales in den Kühlwasserkanal des Induktor
fußes können die sich fortsetzenden Mündungsbereiche um
schließende Dichtungen vorgesehen sein. Das gleiche gilt
für die Luftkanäle. Somit ergibt sich beim Wechsel des In
duktors auch selbsttätig die Abdichtung der jeweiligen
Kanal-Übergänge.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann darin beste
hen, daß die Spannbacken zusätzlich zu den Abschreckwasser-
Kanälen und/oder das den Induktorfuß aufnehmende Widerla
ger wenigstens einen Kanal für ein Reinigungsmedium, vor
zugsweise für Druckluft, haben, die an den Kontaktbereichen
des Induktorfußes mit der Spannbacke und/oder dem Widerla
ger ohne weitere Fortsetzung münden. Wird durch solche Ka
näle ein Reinigungsmedium, z.B. Druckluft, geschickt, wäh
rend ein neuer Induktor z.B. automatisch eingesetzt wird,
verengt sind naturgemäß der Abstand zwischen dem Induktor
fuß und seiner Kontaktfläche am Widerlager mehr und mehr,
so daß die Strömungsgeschwindigkeit des Reinigungsmediums
mehr und mehr zunimmt und eventuelle Verunreinigungen au
tomatisch entfernt. Zu solchen Verunreinigungen in diesem
Bereich kann es nicht zuletzt dadurch kommen, daß Ab
schreckwasser durch den Induktorfuß bzw. die Spannbacke
geleitet wird, so daß beim Wechsel Verunreinigungsteile
an feuchten Stellen haften bleiben können. Aber auch im
Falle von vollständig trockenen Teilen können diese verun
reinigende Partikel mitnehmen, so daß für all diese Fälle
trotz der Führung des Abschreckwassers durch den Induk
torfuß und die Spannbacke hindurch eine gute und maßgenaue
sowie auch für die elektrische Leitung wichtige Berührung
sichergestellt werden kann. Dabei können diese für das
Reinigungsmedium dienenden Kanäle in ähnlicher Weise bei
der Herstellung angebracht werden, wie dies auch für die
Abschreckwasser-Kanäle und die eventuellen Luftkanäle für
den Luftschirm geschieht mit dem Unterschied, daß an der
Mündung des jeweiligen Reinigungskanales kein Übergang zu
einem weiteren Kanal und somit auch keine Dichtung erfor
derlich ist.
Es wurde schon angedeutet, daß die erfindungsgemäße Anord
nung von Versorgungskanälen in den Spannbacken einen auto
matisierten Wechsel des Induktors oder des Härtekopfes
ermöglicht. Eine Ausgestaltung der Erfindung, die dies
weiter fördert, kann darin bestehen, daß der Härtekopf
vorzugsweise an dem Induktor einen Befestigungsschaft zum
lösbaren Befestigen des Induktors in einer automatischen
Wechsel- oder Zuführvorrichtung zu der Induktions-Erwär
mungsanlage bzw. zu dem Widerlager aufweist, welcher ins
besondere dem Normwerkzeugschaft von spanabhebenden Werk
zeugen in Form und Größe an seinen Spann- und Fixierflä
chen entspricht. Dadurch ist es möglich, handelsübliche
Automatisierungsgeräte zum Wechseln des Induktors einzu
setzen, wodurch der maschinelle Aufwand des Härtekopfes
und der Induktions-Härtemaschine bei deren Umrüstung zu
einem automatischen Werkzeugwechsel kleingehalten werden
kann.
Es sei noch erwähnt, daß mit einer Betätigungsvorrichtung
zum Lösen der Spannbacken, vorzugsweise einer pneumatisch
oder hydraulisch betätigbaren Hilfsvorrichtung zum Lösen
der die Spannbacken andrückenden Spannfedern, Schalter für
Schließventile für die Wasserzufuhren, Luftzufuhren oder
dergleichen Versorgungsleitungen verbunden sein können, so
daß beim Lösen oder Öffnen der Spannvorrichtung die Wasser
und/oder Luftzufuhr gesperrt sind. Auch dies erleichtert
und beschleunigt den Wechsel des Induktors bzw. des Härte
kopfes und erleichtert somit die Automatisierung dieses
Wechsels.
Insgesamt ergibt sich somit eine Induktions-Erwärmungsanlage
mit einem Härtekopf, der einen Induktor und eine Abschreck
brause aufweist und dennoch automatisch ausgewechselt wer
den kann, wobei es möglich ist, handelsübliche Automatisie
rungsgeräte miteinzusetzen. Dabei wird gleichzeitig eine
automatische Verbindung der Zufuhr des Abschreckwassers und
auch des Induktor-Kühlwassers sowie eventueller Luftleitun
gen ermöglicht. Schließlich erlaubt die Erfindung vor allem
bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebe
nen Merkmale und Maßnahmen eine automatisch Reinigung der
Spann- und Kontaktflächen, die durch eventuelle Wasserreste
in den Kanälen und/oder sonstige Verunreinigungen andern
falls eventuelle an einer bestmöglichen Kontaktierung ge
hindert wären. Trotz der durch die Spannbacken und den In
duktorfuß verlaufenden Versorgungsleitungen kann also eine
hohe Betriebssicherheit auch gegen Verunreinigungen er
zielt werden.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher
beschrieben. Es zeigt in schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine Induktions-Erwärmungsmaschine mit einem Maga
zin für Härteköpfe, wobei ein automatischer Wechsel
der Härteköpfe vorgesehen ist,
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Draufsicht des
aus Induktor und Abschreckbrausen bestehenden Här
tekopfes in seiner Montagestellung in einem Wider
lager, wobei zwei in unterschiedlichen Höhenlagen
verlaufende Halbschnitte jeweils durch unterschied
liche Versorgungskanäle dargestellt sind, sowie
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Härtekopfes gemäß Fig. 2
in seiner Montagestellung.
Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Härtekopf (Fig. 2 u. 3) für
eine in Fig. 1 schematisiert dargestellte Induktions-Härte
maschine 2 besteht im wesentlichen aus einem an sich be
kannten elektrisch betriebenen Induktor 3 und einer oder
zwei mit Wasser oder dergleichen Flüssigkeit betätigbaren
Abschreckbrause 4. In Fig. 3 erkennt man einerseits eine
auch in Fig. 2 zum Teil dargestellte ringförmige Brause, die
den gesamten Umfang eines Werkstückes 5 beaufschlagen kann,
sowie eine weitere Abschreckbrause z.B. zum Nachbrausen.
Der Induktor 3 ist mittels Spannbacken 6 lösbar an einem
Widerlager 7 befestigbar, wobei die Spannbacken 6 in Ge
brauchsstellung einen hammerförmigen Fuß 8 des Induktors 3
einklemmen. Dies erkennt man besonders deutlich in Fig. 2.
Dabei sei an dieser Stelle erwähnt, daß der Horizontal
schnitt durch die in Fig. 2 oben liegende Spannbacke in
einer anderen Ebene liegt, als der durch die in Fig. 2 unten
angeordnete Spannbacke, wobei diese Spannbacken 6 gemäß
Fig. 3 in Wirklichkeit auf gleicher Höhe einander gegenüber
liegen.
Die Wasserzufuhr zu den Abschreckbrausen 4 erfolgt gemäß
Fig. 2 u. 3 durch in den Spannbacken 6 angeordnete Kanäle 9,
die in sie fortsetzende Kanäle 10 in dem Induktorfuß 8
münden.
Bei gemeinsamer Betrachtung der Fig. 2 u. 3 wird deut
lich, daß die Spannbacken 6 wenigstens einen, im Ausfüh
rungsbeispiel zwei Anschlüsse 11 und demgemäß in ihrem Inne
ren entsprechend viele Kanäle 9 für das Wasser für die Ab
schreckbrausen 4 aufweist. In Fig. 2 ist dabei nur bei der
dort weiter oben gezeichneten Spannbacke 6 der Kanal 9 er
kennbar, während bei der zweiten Spannbacke 6 durch die
andere Schnittebene dieser Abschreckwasser-Kanal 9 nicht
zu sehen ist. Stattdessen ist ein noch zu beschreibender
Luftkanal erkennbar.
In Fig. 3 erkennt man jedoch, daß jeweils von den Anschlüs
sen 11 aus solche Kanäle 9 zu den weiterführenden Kanälen
10 innerhalb des Induktors 3 führen und gemäß Fig. 2 im Be
reich von deren Berührflächen münden. Der Induktorfuß 8
hat seinerseits nun den mit seinem Eintritt den Kanal 9 der
Spannbacke 6 fortsetzenden Wasserkanal 10, der bis zu dem
dem Werkstück 5 nahen Arbeitsende des Induktors 3 führt und
dort einen Anschluß 12 für die Abschreckbrause 4 hat. Die
Leitung 13 zwischen diesem Anschluß 12 des Induktors 3 und
der Anschlußbrause 5 kann entweder ein Schlauch oder ein
Röhrchen oder auch eine sonstige Fortsetzung der zu verbin
denden Teile sein. Wenn die Brause 4 mit dem Induktor 3 bei
dessen Auswechseln verbunden bleibt, könnte hier auch eine
fest installierte Leitung vorgesehen sein. Durch die Ver
wendung von Anschlüssen 12 ist aber auch ein separates Aus
wechseln der Brausen 4 möglich.
In Fig. 2 u. 3 erkennt man ferner, daß der Kanal 10 für das
Abschreckwasser in dem Induktorfuß 8 parallel zu dem zum
Induktor 3 führenden Kühlwasserkanal 14 angeordnet ist.
Gemäß Fig. 3 sind zwei parallele Abschreckwasser-Kanäle 10
in dem Induktor 3 vorgesehen, die beidseits des Kühlwasser
kanales 14 verlaufen, so daß dieser direkt zu dem das Werk
stück 5 beaufschlagenden Arbeitsende des Induktors 3 führen
kann. Die Spannbacken 6 haben dementsprechend ebenfalls
zwei Wasserkanäle 9 und Anschlüsse 11 dafür und die Ab
schreckwasser-Austritte aus dem Induktor sind verbunden,
so daß sie nur einen gemeinsamen Anschluß 12 benötigen.
Im Ausführungsbeispiel ist demgemäß vorgesehen, daß die
eine die Abschreckwasser-Kanäle 10 fortsetzende Leitung 13
zu der einen Abschreckbrause und die anderen zu der zweiten
Abschreckbrause führen.
In gleicher Weise wie die Wasserkanäle 9 u. 10 könnten die
Spannbacken 6 und das sie aufnehmende Widerlager 7 und der
Induktorfuß 8 sich fortsetzende Luftkanäle für Druckluft
aufweisen, die zu Austrittsdüsen zur Bildung eines Luft
schirmes zwischen Induktor 3 und Brause 4 führen könnten.
Eine solche auf dem gleichen Prinzip wie die Führung des
Abschreckwassers beruhende Anordnung ist im Ausführungsbei
spiel allerdings nicht vorgesehen.
Jeweils im Übergangsbereich eines Kanales 9 von einem zum
anderen Teil, beispielsweise am Übergang von dem Abschreck
wasserkanal 9 der Spannbacke 6 zu dem des Induktorfußes 8
oder am Übergang des vorzugsweise im Widerlager 7 angeord
neten Kühlwasserkanales in den Kühlwasserkanal 14 des In
duktorfußes 8 sind jeweils die sich fortsetzenden Mündungs
bereiche umschließende Dichtungen 15 vorgesehen, so daß beim
Einfügen des Induktorfußes 8 in die entsprechende Ausneh
mung des Widerlagers 7 auch sofort die Kanalanschlüsse her
gestellt und abgedichtet sind. In gleicher Weise könnten
Luftkanäle abgedichtet sein.
Obwohl im Ausführungsbeispiel keine Druckluftkanäle mit
einem Luftaustritt zwischen Brause und Induktor vorgesehen
sind, haben dennoch die Spannbacken 6 zusätzlich zu den
Abschreckwasserkanälen 9 und das den Induktorfuß 8 aufneh
mende Widerlager 7 jeweils wenigstens einen Kanal 16 für
ein Reinigungsmedium, vorzugsweise für Druckluft, wobei
diese Druckluftkanäle 16, deren einen man in der in Fig. 2
unten dargestellten und geschnittenen Spannbacke 6 erkennt.
Diese Kanäle 16 münden an den Kontaktbereichen des Induk
torfußes 8 mit der Spannbacke 6 bzw. dem Widerlager 7 ohne
irgend eine weitere Fortsetzung. Nähert sich beim Einsetzen
des Induktors 3 der Induktorfuß 8 seiner Kontaktfläche im
Widerlager 7, wird bei eingeschalteter Druckluft der Ab
stand und damit der Spalt zwischen diesen sich nähernden
Teilen immer enger und somit die Luftgeschwindigkeit immer
höher, so daß an dem eventuell durch die Wasserführung
feuchten Bereich hängengebliebene Partikel und Schmutzteile
während des Einfügens von selbst entfernt werden, so daß
der erforderliche gute Kontakt für die Abdichtung der Kanä
le und auch für die Stromleitung sichergestellt bleibt.
Diese vorteilhafte Wirkung tritt auch dann ein, wenn die
zu verbindenden Teile zuvor vollständig trocken sind, da
das Hängenbleiben irgend welcher Schmutzpartikel nie ganz
ausgeschlossen werden kann. Diese Ausgestaltung erleichtert
also die Automatisierung des Induktorwechsels.
Für einen solchen automatischen Wechsel der Induktoren 3
ist an der Induktions-Erwärmungsmaschine 2 gemäß Fig. 1 ein
Regalmagazin 17 vorgesehen, welches mit einem handelsübli
chen Werkzeugwechselaggregat 18 zusammenwirkt. Der Härte
kopf 1 hat ferner gemäß Fig. 3 an dem Induktor 3 einen Befe
stigungsschaft 19 zum lösbaren Befestigen des Induktors 3
in dieser automatischen Wechsel- oder Zuführvorrichtung 18,
welcher z.B. dem Normwerkzeugschaft von spanabhebenden
Werkzeugen in Form und Größe an seinen Spann- und Fixier
flächen entsprechen kann, so daß die bei Werkzeugmaschinen
bereits vorhandenen Magazine 17 und Wechsel- oder Zuführ
vorrichtungen 18 in vorteilhafter Weise übernommen werden
können und diesbezügliche Neukonstruktionen vermieden wer
den.
In Fig. 2 ist strichpunktiert auch die Lösestellung der
Spannbacken 6 angedeutet. Eine Betätigungsvorrichtung zum
Lösen dieser Spannbacken 6, z.B. eine pneumatisch oder hy
draulisch betätigbare Hilfsvorrichtung ist in DE-GM
84 22 493 beschrieben. Sie dient zweckmäßigerweise zum Lö
sen der die Spannbacken 6 andrückenden, in den Zeichnungen
nicht näher dargestellten Spannfedern und ist mit Schal
tern für Schließventile für die Wasserzufuhren, Luftzufuh
ren und sonstigen Versorgungsleitungen verbunden, so daß
beim Lösen oder Öffnen der Spannvorrichtung und der Spann
backen 6 die Wasser- und/oder Luftzufuhr gesperrt sind.
Der Härtekopf 1 für eine Induktions-Härtemaschine 2 hat
einen Induktor 3 und wenigstens eine mit Wasser oder der
gleichen Flüssigkeit betätigbare Abschreckbrause 4, wobei
der Induktor 3 mittels Spannbacken 6 lösbar an einem Wider
lager 7 befestigbar ist und die Spannbacken 6 in Gebrauchs
stellung einen hammerförmigen Fuß 8 des Induktors 3 ein
klemmen. Damit der Induktor 3 automatisch ausgewechselt
werden kann, verlaufen die Kanäle für das Abschreckwasser
durch Kanäle 9 in den Spannbacken 6, die in die Eintritte
von Fortsetzungs-Kanälen 10 in dem Induktorfuß 8 übergehen.
Damit kann das Auswechseln der Induktoren automatisiert
werden, da der Aufwand für Montage und Demontage insbeson
dere auch dieser Versorgungsleitungen entfällt bzw. er
heblich vermindert wird. Sind dabei im Widerlager 7 und
den Spannbacken 6 außerdem sich jeweils nicht fortsetzende
Luftkanäle 16 vorgesehen, kann gleichzeitig während des
Wechsels automatisch eine Reinigung der Kontaktflächen
mit Druckluft erfolgen.
Claims (9)
1. Härtekopf (1) für eine Induktions-Härtemaschine oder
-Erwärmungsmaschine (2), mit einem Induktor (3) und we
nigstens einer mit Wasser oder dergleichen Flüssigkeit
betätigbaren Abschreckbrause (4), wobei der Induktor (3)
mittels Spannbacken (6) lösbar an einem Widerlager (7)
befestigbar ist und die Spannbacken (6) in Gebrauchs
stellung einen vorzugsweise hammerförmigen Fuß (8) des
Induktors (3) einklemmen, dadurch gekennzeich
net, daß für die Wasserzufuhr zu der/den Abschreck
brausen (4) in den Spannbacken (6) und dem Induktorfuß
(8) sich fortsetzende Kanäle (9, 10) vorgesehen sind.
2. Härtekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannbacke(n) (6) wenigstens einen Anschluß (11)
und in ihrem Inneren einen Kanal (9) für das Abschreck
wasser aufweist, daß der Wasserzufuhr-Kanal (9) der
Spannbacke (6) im Bereich von deren Berührfläche mit
dem Induktorfuß (8) mündet, daß der Induktorfuß (8) sei
nerseits einen mit seinem Eintritt den Kanal (9) der
Spannbacke (6) fortsetzenden Abschreckwasser-Kanal (10)
und nahe dem das Werkstück (5) beaufschlagenden Arbeits
ende des Induktors (3) einen Anschluß (12) für die Ab
schreckbrause (4) hat.
3. Härtekopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Kanal (10) für das Abschreckwasser in dem
Induktorfuß (8) parallel zu einem zum Induktor (3) füh
renden Kühlwasserkanal (14) angeordnet ist.
4. Härtekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens zwei parallele Abschreck
wasser-Kanäle (10) in dem Induktorfuß (8) vorgesehen
sind, die vorzugsweise beidseits des Kühlwasserkanales
(14) verlaufen, daß die Spannbacken (6) ebenfalls zwei
Wasserkanäle (9) und Anschlüsse (11) dafür hat und daß
die Abschreckwasser-Austritte eines Induktorfußes (8)
insbesondere verbunden und zu einem Anschluß (12) zu
sammengeführt sind und/oder Anschlüsse zu mehreren Ab
schreckbrausen (4) haben.
5. Härtekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spannbacken (6) und/oder das Wider
lager (7) und der Induktorfuß (8) sich fortsetzende
Luftkanäle für Druckluft aufweisen, die zu Austritts
düsen oder dergleichen zur Bildung eines Luftschirmes
zwischen Induktor (3) und Brause (4) führen.
6. Härtekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeweils im Übergangsbereich eines
Kanales von einem zum anderen Teil, beispielsweise am
Übergang von dem Abschreckwasser-Kanal (9) der Spann
backe (6) zu dem des Induktorfußes (8) oder am Übergang
des vorzugsweise im Widerlager (7) angeordneten Kühl
wasser-Kanales in den Kühlwasserkanal (14) des Induktor
fußes (8) die sich fortsetzenden Mündungsbereiche um
schließende Dichtungen (15) vorgesehen sind.
7. Härtekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannbacken (6) zusätzlich zu
den Abschreckwasser-Kanälen (9) und/oder das den Induk
torfuß (8) aufnehmende Widerlager (7) wenigstens einen
Kanal (16) für ein Reinigungsmedium, vorzugsweise für
Druckluft, haben, die an den Kontaktbereichen des In
duktorfußes (8) mit der Spannbacke (6) und/oder mit
dem Widerlager (7) ohne weitere Fortsetzung münden.
8. Härtekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß er - vorzugsweise an dem Induktor
(3) - einen Befestigungsschaft (19) zum lösbaren Befe
stigen des Induktors (3) in einer automatischen Wech
sel- oder Zuführvorrichtung (18) zu der Induktions-
Erwärmungsmaschine (2) bzw. zu dem Widerlager (7) auf
weist, welcher insbesondere dem Normwerkzeugschaft
von spanabhebenden Werkzeugen in Form und Größe an
seinen Spann- und Fixierflächen entspricht.
9. Härtekopf nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mit einer Betätigungsvorrich
tung zum Lösen der Spannbacken (6), vorzugsweise einer
pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren Hilfsvorrich
tung zum Lösen der die Spannbacken (6) andrückenden
Spannfedern, Schalter für Schließventile für die Was
serzufuhr, Luftzufuhr oder dergleichen Versorgungs
leitungen verbunden sind, so daß beim Lösen oder Öffnen
der Spannbacken (6) die Wasser- und/oder Luftzufuhr
gesperrt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3915275A DE3915275A1 (de) | 1989-05-10 | 1989-05-10 | Haertekopf fuer eine induktions-haertemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3915275A DE3915275A1 (de) | 1989-05-10 | 1989-05-10 | Haertekopf fuer eine induktions-haertemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3915275A1 true DE3915275A1 (de) | 1990-11-15 |
Family
ID=6380398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3915275A Withdrawn DE3915275A1 (de) | 1989-05-10 | 1989-05-10 | Haertekopf fuer eine induktions-haertemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3915275A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114150112A (zh) * | 2020-09-08 | 2022-03-08 | 兰州兰石石油装备工程股份有限公司 | 滑轮轮槽表面淬火感应装置 |
-
1989
- 1989-05-10 DE DE3915275A patent/DE3915275A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114150112A (zh) * | 2020-09-08 | 2022-03-08 | 兰州兰石石油装备工程股份有限公司 | 滑轮轮槽表面淬火感应装置 |
CN114150112B (zh) * | 2020-09-08 | 2024-03-15 | 兰州兰石石油装备工程股份有限公司 | 滑轮轮槽表面淬火感应装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0092686B1 (de) | Schnellwechsel- und/oder Spannvorrichtung für die Formwerkzeuge von Spritzgiessmaschinen | |
EP1655081A1 (de) | Maschinelle Vorrichtung zum Reinigen von Auflageleisten von Werkstückauflagen | |
EP2305413B1 (de) | Schweißeinrichtung mit auswechselbarem Elektrodenkopf | |
DE19702974A1 (de) | Werkzeugmaschine mit einer Spülvorrichtung | |
DE3730438C2 (de) | ||
EP0188776B1 (de) | Transfereinrichtung zum schrittweisen Material- und/oder Werkstücktransport, insbesondere in Pressen | |
DE60004250T2 (de) | Kette für eine ziehvorrichtung und verfahren zum entfernen der entsprechenden greifkörper | |
DE3915275A1 (de) | Haertekopf fuer eine induktions-haertemaschine | |
EP0732083A2 (de) | Vorrichtung zum Reinigen wenigstens eines Medienkanals und eines sogenannten Antriebkanals in einem medizinischen, insbesondere zahnärztlichen Handstück | |
DE8430433U1 (de) | Bearbeitungsmaschine | |
DE69907012T2 (de) | Gerät zum reinigen in einem verfahren | |
DE10025341B4 (de) | Sickersystem für eine Spritzgiessvorrichtung | |
DE60016516T2 (de) | Vorrichtung zum Regeln der Evakuierung von Luft und Gas aus Giessformen | |
DE8905824U1 (de) | Härtekopf für eine Induktions-Härtemaschine | |
DE3943631C2 (en) | Cross-flow liq. filtration by hollow membranes | |
EP0347589B1 (de) | Spritzkopf für einen Extruder | |
DE4426629A1 (de) | Filter für Kunststoffschmelzen | |
DE19541199C1 (de) | Wechselvorrichtung für eine Blaslanze | |
DE4105867C2 (de) | Filtereinrichtung für flüssigen Kunststoff führende Druckleitungen | |
DE69912165T2 (de) | Vorrichtung zum Behandeln von Dauerformen | |
DE1550323A1 (de) | Aus mehreren Ventilgehaeusen und einer gemeinsamen Tragplatte bestehende Ventilbatterie | |
DE19726942A1 (de) | Werkzeugmaschine mit Bypass-Spülung | |
EP0299161B1 (de) | Werkzeughalter für Funkenerosions-Maschinen | |
DE10312118A1 (de) | Schaftantrieb für eine Webmaschine | |
DE3220970A1 (de) | Schaltvorrichtung zur wahlweisen zufuehrung eines temperiermediums oder eines reinigungsmediums in das temperiersystem eines giesswerkzeuges fuer spritz- oder druckgiessmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: DINKLER, ERICH, DIPL.-ING., 7803 GUNDELFINGEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |