DE3915275A1 - Haertekopf fuer eine induktions-haertemaschine - Google Patents

Haertekopf fuer eine induktions-haertemaschine

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Description

Die Erfindung betrifft einen Härtekopf für eine Induktions- Härtemaschine, mit einem Induktor und wenigstens einer mit Wasser od.dgl. Flüssigkeit betätigbaren Abschreckbrause, wobei der Induktor mittels Spannbacken lösbar an einem Widerlager befestigbar ist und die Spannbacken in Gebrauchs­ stellung einen vorzugsweise hammerförmigen Fuß des Induk­ tors einklemmen.
Ein derartiger Härtekopf ist aus DE-GM 84 22 493 bekannt und hat sich insbesondere bezüglich der Befestigung des Induktors und bezüglich der Lösbarkeit dieser Befestigung bewährt.
Zum Abschrecken der Werkstücke für den Härtevorgang sind da­ bei das Wasser zuführende Leitungen oder Schläuche erfor­ derlich, die bei einem Wechsel des Härtekopfes demontiert und an dem nächsten Härtekopf wieder anmontiert werden müssen. Somit ist der Wechsel der Härteköpfe mit einem be­ achtlichen Montageaufwand verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Härtekopf der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem der Montageaufwand beim Wechseln vermindert werden kann. Ins­ besondere soll ein so weit wie möglich automatisiertes Wech­ seln der Härteköpfe einschließlich der dabei erforderlichen Verbindung der Wasseranschlüsse oder dergleichen möglich sein.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einem Härtekopf der eingangs erwähnten Art darin, daß für die Wasserzufuhr zu der/den Abschreckbrausen in den Spannbacken und dem Induk­ torfuß sich fortsetzende Kanäle vorgesehen sind.
Bei der Befestigung des Induktorfußes mit Hilfe der Spann­ backe wird also automatisch und selbsttätig auch an die­ ser Stelle der Wasseranschluß bewirkt, so daß es einer be­ sonderen Montage und Demontage von Anschlüssen beim Wech­ seln des Härtekopfes nicht bedarf, wenn dieser zusammen mit seiner Brause gewechselt wird. Darüber hinaus kann in be­ kannter Weise die Kühlwasserzufuhr zu dem Induktor durch das Widerlager erfolgen, wenn es sich um einen wassergekühl­ ten Induktor handelt.
Somit ist der Montage- und Demontageaufwand beim Auswech­ seln des Induktors derart vermindert, daß eine Automati­ sierung möglich ist.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Spannbacke(n) wenigstens einen Anschluß und in ihrem Inneren einen Kanal für das Wasser für die Abschreckbrause(n) aufweist, wenn der Wasserzufuhr-Kanal der Spannbacke im Bereich von deren Berührfläche mit dem Induktorfuß mündet, wenn der Induktor­ fuß seinerseits einen mit seinem Eintritt den Kanal der Spannbacke fortsetzenden Wasserkanal und nahe dem das Werk­ stück beaufschlagenden Arbeitsende des Induktors einen An­ schluß für die Abschreckbrause hat. Dieser letztere An­ schluß für die Abschreckbrause kann in unterschiedlichster Weise ausgeführt sein, weil diese mit dem Induktor auch bei dessen Auswechseln verbunden bleiben kann. Durch diese Maß­ nahme ergibt sich, daß beim Einfügen des Induktorfußes und dem Festlegen mit Hilfe der Spannbacke automatisch auch der Wasseranschluß an dieser Stelle erfolgt, also dies­ bezügliche besondere Montagearbeiten nicht erforderlich sind.
Der Kanal für das Abschreckwasser kann in dem Induktorfuß parallel zu dem zum Induktor führenden Kühlwasserkanal an­ geordnet sein. Dadurch lassen sich diese Kanäle platzgün­ stig unterbringen.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß wenigstens zwei parallele Abschreckwasser- Kanäle in dem Induktorfuß vorgesehen sind, die vorzugs­ weise beidseits des Kühlwasserkanales verlaufen, daß die Spannbacke ebenfalls zwei Wasserkanäle und Anschlüsse da­ für hat und daß die Abschreckwasser-Austritte verbunden sind und/oder Anschlüsse zu mehreren Abschreckbrausen ha­ ben. Auf diese Weise läßt sich entweder der Durchsatz des Abschreckwassers zu einer Abschreckbrause vergrößern oder es können gleichzeitig mehrere zu dem Härtekopf gehörende Abschreckbrausen durch die Spannbacken und den Induktor beschickt werden. Dadurch wird also das Erfordernis noch besser erfüllt, den Härtekopf an ein umfangreiches Versor­ gungssystem anschließen zu können, ohne dadurch aber beim Auswechseln einen eine Automatisierung verhindernden Mon­ tageaufwand zu haben.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung, die zu einer Verbesserung der Versorgung des Härtekopfes dient, ohne den Montageaufwand beim Wechsel erheblich zu ver­ größern, kann darin bestehen, daß die Spannbacken und/oder das Widerlager und der Induktorfuß sich fortsetzende Luft­ kanäle für Druckluft aufweisen, die zu Austrittsdüsen zur Bildung eines Luftschirmes zwischen Induktor und Brause führen. An sich sind solche Luftschirme zwischen Induktor und Brause bekannt und verhindern, daß der Induktor selbst mit Abschreckwasser beaufschlagt und dadurch geschädigt wird. Die dafür erforderlichen Leitungen werden nun in glei­ cher Weise in die Spannbacken und/oder das Widerlager und den Induktorfuß verlegt, so daß beim Wechseln des Härte­ kopfes bzw. des Induktors auch automatisch diese Luftan­ schlüsse bewirkt werden.
Jeweils im Übergangsbereich eines Kanales von einem zum an­ deren Teil, beispielsweise am Übergang von dem Abschreck­ wasser-Kanal der Spannbacke zu dem des Induktorfußes oder am Übergang des vorzugsweise im Widerlager angeordneten Kühlwasser-Kanales in den Kühlwasserkanal des Induktor­ fußes können die sich fortsetzenden Mündungsbereiche um­ schließende Dichtungen vorgesehen sein. Das gleiche gilt für die Luftkanäle. Somit ergibt sich beim Wechsel des In­ duktors auch selbsttätig die Abdichtung der jeweiligen Kanal-Übergänge.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann darin beste­ hen, daß die Spannbacken zusätzlich zu den Abschreckwasser- Kanälen und/oder das den Induktorfuß aufnehmende Widerla­ ger wenigstens einen Kanal für ein Reinigungsmedium, vor­ zugsweise für Druckluft, haben, die an den Kontaktbereichen des Induktorfußes mit der Spannbacke und/oder dem Widerla­ ger ohne weitere Fortsetzung münden. Wird durch solche Ka­ näle ein Reinigungsmedium, z.B. Druckluft, geschickt, wäh­ rend ein neuer Induktor z.B. automatisch eingesetzt wird, verengt sind naturgemäß der Abstand zwischen dem Induktor­ fuß und seiner Kontaktfläche am Widerlager mehr und mehr, so daß die Strömungsgeschwindigkeit des Reinigungsmediums mehr und mehr zunimmt und eventuelle Verunreinigungen au­ tomatisch entfernt. Zu solchen Verunreinigungen in diesem Bereich kann es nicht zuletzt dadurch kommen, daß Ab­ schreckwasser durch den Induktorfuß bzw. die Spannbacke geleitet wird, so daß beim Wechsel Verunreinigungsteile an feuchten Stellen haften bleiben können. Aber auch im Falle von vollständig trockenen Teilen können diese verun­ reinigende Partikel mitnehmen, so daß für all diese Fälle trotz der Führung des Abschreckwassers durch den Induk­ torfuß und die Spannbacke hindurch eine gute und maßgenaue sowie auch für die elektrische Leitung wichtige Berührung sichergestellt werden kann. Dabei können diese für das Reinigungsmedium dienenden Kanäle in ähnlicher Weise bei der Herstellung angebracht werden, wie dies auch für die Abschreckwasser-Kanäle und die eventuellen Luftkanäle für den Luftschirm geschieht mit dem Unterschied, daß an der Mündung des jeweiligen Reinigungskanales kein Übergang zu einem weiteren Kanal und somit auch keine Dichtung erfor­ derlich ist.
Es wurde schon angedeutet, daß die erfindungsgemäße Anord­ nung von Versorgungskanälen in den Spannbacken einen auto­ matisierten Wechsel des Induktors oder des Härtekopfes ermöglicht. Eine Ausgestaltung der Erfindung, die dies weiter fördert, kann darin bestehen, daß der Härtekopf vorzugsweise an dem Induktor einen Befestigungsschaft zum lösbaren Befestigen des Induktors in einer automatischen Wechsel- oder Zuführvorrichtung zu der Induktions-Erwär­ mungsanlage bzw. zu dem Widerlager aufweist, welcher ins­ besondere dem Normwerkzeugschaft von spanabhebenden Werk­ zeugen in Form und Größe an seinen Spann- und Fixierflä­ chen entspricht. Dadurch ist es möglich, handelsübliche Automatisierungsgeräte zum Wechseln des Induktors einzu­ setzen, wodurch der maschinelle Aufwand des Härtekopfes und der Induktions-Härtemaschine bei deren Umrüstung zu einem automatischen Werkzeugwechsel kleingehalten werden kann.
Es sei noch erwähnt, daß mit einer Betätigungsvorrichtung zum Lösen der Spannbacken, vorzugsweise einer pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren Hilfsvorrichtung zum Lösen der die Spannbacken andrückenden Spannfedern, Schalter für Schließventile für die Wasserzufuhren, Luftzufuhren oder dergleichen Versorgungsleitungen verbunden sein können, so daß beim Lösen oder Öffnen der Spannvorrichtung die Wasser­ und/oder Luftzufuhr gesperrt sind. Auch dies erleichtert und beschleunigt den Wechsel des Induktors bzw. des Härte­ kopfes und erleichtert somit die Automatisierung dieses Wechsels.
Insgesamt ergibt sich somit eine Induktions-Erwärmungsanlage mit einem Härtekopf, der einen Induktor und eine Abschreck­ brause aufweist und dennoch automatisch ausgewechselt wer­ den kann, wobei es möglich ist, handelsübliche Automatisie­ rungsgeräte miteinzusetzen. Dabei wird gleichzeitig eine automatische Verbindung der Zufuhr des Abschreckwassers und auch des Induktor-Kühlwassers sowie eventueller Luftleitun­ gen ermöglicht. Schließlich erlaubt die Erfindung vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebe­ nen Merkmale und Maßnahmen eine automatisch Reinigung der Spann- und Kontaktflächen, die durch eventuelle Wasserreste in den Kanälen und/oder sonstige Verunreinigungen andern­ falls eventuelle an einer bestmöglichen Kontaktierung ge­ hindert wären. Trotz der durch die Spannbacken und den In­ duktorfuß verlaufenden Versorgungsleitungen kann also eine hohe Betriebssicherheit auch gegen Verunreinigungen er­ zielt werden.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt in schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine Induktions-Erwärmungsmaschine mit einem Maga­ zin für Härteköpfe, wobei ein automatischer Wechsel der Härteköpfe vorgesehen ist,
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Draufsicht des aus Induktor und Abschreckbrausen bestehenden Här­ tekopfes in seiner Montagestellung in einem Wider­ lager, wobei zwei in unterschiedlichen Höhenlagen verlaufende Halbschnitte jeweils durch unterschied­ liche Versorgungskanäle dargestellt sind, sowie Fig. 3 eine Seitenansicht eines Härtekopfes gemäß Fig. 2 in seiner Montagestellung.
Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Härtekopf (Fig. 2 u. 3) für eine in Fig. 1 schematisiert dargestellte Induktions-Härte­ maschine 2 besteht im wesentlichen aus einem an sich be­ kannten elektrisch betriebenen Induktor 3 und einer oder zwei mit Wasser oder dergleichen Flüssigkeit betätigbaren Abschreckbrause 4. In Fig. 3 erkennt man einerseits eine auch in Fig. 2 zum Teil dargestellte ringförmige Brause, die den gesamten Umfang eines Werkstückes 5 beaufschlagen kann, sowie eine weitere Abschreckbrause z.B. zum Nachbrausen.
Der Induktor 3 ist mittels Spannbacken 6 lösbar an einem Widerlager 7 befestigbar, wobei die Spannbacken 6 in Ge­ brauchsstellung einen hammerförmigen Fuß 8 des Induktors 3 einklemmen. Dies erkennt man besonders deutlich in Fig. 2.
Dabei sei an dieser Stelle erwähnt, daß der Horizontal­ schnitt durch die in Fig. 2 oben liegende Spannbacke in einer anderen Ebene liegt, als der durch die in Fig. 2 unten angeordnete Spannbacke, wobei diese Spannbacken 6 gemäß Fig. 3 in Wirklichkeit auf gleicher Höhe einander gegenüber­ liegen.
Die Wasserzufuhr zu den Abschreckbrausen 4 erfolgt gemäß Fig. 2 u. 3 durch in den Spannbacken 6 angeordnete Kanäle 9, die in sie fortsetzende Kanäle 10 in dem Induktorfuß 8 münden.
Bei gemeinsamer Betrachtung der Fig. 2 u. 3 wird deut­ lich, daß die Spannbacken 6 wenigstens einen, im Ausfüh­ rungsbeispiel zwei Anschlüsse 11 und demgemäß in ihrem Inne­ ren entsprechend viele Kanäle 9 für das Wasser für die Ab­ schreckbrausen 4 aufweist. In Fig. 2 ist dabei nur bei der dort weiter oben gezeichneten Spannbacke 6 der Kanal 9 er­ kennbar, während bei der zweiten Spannbacke 6 durch die andere Schnittebene dieser Abschreckwasser-Kanal 9 nicht zu sehen ist. Stattdessen ist ein noch zu beschreibender Luftkanal erkennbar.
In Fig. 3 erkennt man jedoch, daß jeweils von den Anschlüs­ sen 11 aus solche Kanäle 9 zu den weiterführenden Kanälen 10 innerhalb des Induktors 3 führen und gemäß Fig. 2 im Be­ reich von deren Berührflächen münden. Der Induktorfuß 8 hat seinerseits nun den mit seinem Eintritt den Kanal 9 der Spannbacke 6 fortsetzenden Wasserkanal 10, der bis zu dem dem Werkstück 5 nahen Arbeitsende des Induktors 3 führt und dort einen Anschluß 12 für die Abschreckbrause 4 hat. Die Leitung 13 zwischen diesem Anschluß 12 des Induktors 3 und der Anschlußbrause 5 kann entweder ein Schlauch oder ein Röhrchen oder auch eine sonstige Fortsetzung der zu verbin­ denden Teile sein. Wenn die Brause 4 mit dem Induktor 3 bei dessen Auswechseln verbunden bleibt, könnte hier auch eine fest installierte Leitung vorgesehen sein. Durch die Ver­ wendung von Anschlüssen 12 ist aber auch ein separates Aus­ wechseln der Brausen 4 möglich.
In Fig. 2 u. 3 erkennt man ferner, daß der Kanal 10 für das Abschreckwasser in dem Induktorfuß 8 parallel zu dem zum Induktor 3 führenden Kühlwasserkanal 14 angeordnet ist. Gemäß Fig. 3 sind zwei parallele Abschreckwasser-Kanäle 10 in dem Induktor 3 vorgesehen, die beidseits des Kühlwasser­ kanales 14 verlaufen, so daß dieser direkt zu dem das Werk­ stück 5 beaufschlagenden Arbeitsende des Induktors 3 führen kann. Die Spannbacken 6 haben dementsprechend ebenfalls zwei Wasserkanäle 9 und Anschlüsse 11 dafür und die Ab­ schreckwasser-Austritte aus dem Induktor sind verbunden, so daß sie nur einen gemeinsamen Anschluß 12 benötigen. Im Ausführungsbeispiel ist demgemäß vorgesehen, daß die eine die Abschreckwasser-Kanäle 10 fortsetzende Leitung 13 zu der einen Abschreckbrause und die anderen zu der zweiten Abschreckbrause führen.
In gleicher Weise wie die Wasserkanäle 9 u. 10 könnten die Spannbacken 6 und das sie aufnehmende Widerlager 7 und der Induktorfuß 8 sich fortsetzende Luftkanäle für Druckluft aufweisen, die zu Austrittsdüsen zur Bildung eines Luft­ schirmes zwischen Induktor 3 und Brause 4 führen könnten. Eine solche auf dem gleichen Prinzip wie die Führung des Abschreckwassers beruhende Anordnung ist im Ausführungsbei­ spiel allerdings nicht vorgesehen.
Jeweils im Übergangsbereich eines Kanales 9 von einem zum anderen Teil, beispielsweise am Übergang von dem Abschreck­ wasserkanal 9 der Spannbacke 6 zu dem des Induktorfußes 8 oder am Übergang des vorzugsweise im Widerlager 7 angeord­ neten Kühlwasserkanales in den Kühlwasserkanal 14 des In­ duktorfußes 8 sind jeweils die sich fortsetzenden Mündungs­ bereiche umschließende Dichtungen 15 vorgesehen, so daß beim Einfügen des Induktorfußes 8 in die entsprechende Ausneh­ mung des Widerlagers 7 auch sofort die Kanalanschlüsse her­ gestellt und abgedichtet sind. In gleicher Weise könnten Luftkanäle abgedichtet sein.
Obwohl im Ausführungsbeispiel keine Druckluftkanäle mit einem Luftaustritt zwischen Brause und Induktor vorgesehen sind, haben dennoch die Spannbacken 6 zusätzlich zu den Abschreckwasserkanälen 9 und das den Induktorfuß 8 aufneh­ mende Widerlager 7 jeweils wenigstens einen Kanal 16 für ein Reinigungsmedium, vorzugsweise für Druckluft, wobei diese Druckluftkanäle 16, deren einen man in der in Fig. 2 unten dargestellten und geschnittenen Spannbacke 6 erkennt. Diese Kanäle 16 münden an den Kontaktbereichen des Induk­ torfußes 8 mit der Spannbacke 6 bzw. dem Widerlager 7 ohne irgend eine weitere Fortsetzung. Nähert sich beim Einsetzen des Induktors 3 der Induktorfuß 8 seiner Kontaktfläche im Widerlager 7, wird bei eingeschalteter Druckluft der Ab­ stand und damit der Spalt zwischen diesen sich nähernden Teilen immer enger und somit die Luftgeschwindigkeit immer höher, so daß an dem eventuell durch die Wasserführung feuchten Bereich hängengebliebene Partikel und Schmutzteile während des Einfügens von selbst entfernt werden, so daß der erforderliche gute Kontakt für die Abdichtung der Kanä­ le und auch für die Stromleitung sichergestellt bleibt. Diese vorteilhafte Wirkung tritt auch dann ein, wenn die zu verbindenden Teile zuvor vollständig trocken sind, da das Hängenbleiben irgend welcher Schmutzpartikel nie ganz ausgeschlossen werden kann. Diese Ausgestaltung erleichtert also die Automatisierung des Induktorwechsels.
Für einen solchen automatischen Wechsel der Induktoren 3 ist an der Induktions-Erwärmungsmaschine 2 gemäß Fig. 1 ein Regalmagazin 17 vorgesehen, welches mit einem handelsübli­ chen Werkzeugwechselaggregat 18 zusammenwirkt. Der Härte­ kopf 1 hat ferner gemäß Fig. 3 an dem Induktor 3 einen Befe­ stigungsschaft 19 zum lösbaren Befestigen des Induktors 3 in dieser automatischen Wechsel- oder Zuführvorrichtung 18, welcher z.B. dem Normwerkzeugschaft von spanabhebenden Werkzeugen in Form und Größe an seinen Spann- und Fixier­ flächen entsprechen kann, so daß die bei Werkzeugmaschinen bereits vorhandenen Magazine 17 und Wechsel- oder Zuführ­ vorrichtungen 18 in vorteilhafter Weise übernommen werden können und diesbezügliche Neukonstruktionen vermieden wer­ den.
In Fig. 2 ist strichpunktiert auch die Lösestellung der Spannbacken 6 angedeutet. Eine Betätigungsvorrichtung zum Lösen dieser Spannbacken 6, z.B. eine pneumatisch oder hy­ draulisch betätigbare Hilfsvorrichtung ist in DE-GM 84 22 493 beschrieben. Sie dient zweckmäßigerweise zum Lö­ sen der die Spannbacken 6 andrückenden, in den Zeichnungen nicht näher dargestellten Spannfedern und ist mit Schal­ tern für Schließventile für die Wasserzufuhren, Luftzufuh­ ren und sonstigen Versorgungsleitungen verbunden, so daß beim Lösen oder Öffnen der Spannvorrichtung und der Spann­ backen 6 die Wasser- und/oder Luftzufuhr gesperrt sind.
Der Härtekopf 1 für eine Induktions-Härtemaschine 2 hat einen Induktor 3 und wenigstens eine mit Wasser oder der­ gleichen Flüssigkeit betätigbare Abschreckbrause 4, wobei der Induktor 3 mittels Spannbacken 6 lösbar an einem Wider­ lager 7 befestigbar ist und die Spannbacken 6 in Gebrauchs­ stellung einen hammerförmigen Fuß 8 des Induktors 3 ein­ klemmen. Damit der Induktor 3 automatisch ausgewechselt werden kann, verlaufen die Kanäle für das Abschreckwasser durch Kanäle 9 in den Spannbacken 6, die in die Eintritte von Fortsetzungs-Kanälen 10 in dem Induktorfuß 8 übergehen. Damit kann das Auswechseln der Induktoren automatisiert werden, da der Aufwand für Montage und Demontage insbeson­ dere auch dieser Versorgungsleitungen entfällt bzw. er­ heblich vermindert wird. Sind dabei im Widerlager 7 und den Spannbacken 6 außerdem sich jeweils nicht fortsetzende Luftkanäle 16 vorgesehen, kann gleichzeitig während des Wechsels automatisch eine Reinigung der Kontaktflächen mit Druckluft erfolgen.

Claims (9)

1. Härtekopf (1) für eine Induktions-Härtemaschine oder -Erwärmungsmaschine (2), mit einem Induktor (3) und we­ nigstens einer mit Wasser oder dergleichen Flüssigkeit betätigbaren Abschreckbrause (4), wobei der Induktor (3) mittels Spannbacken (6) lösbar an einem Widerlager (7) befestigbar ist und die Spannbacken (6) in Gebrauchs­ stellung einen vorzugsweise hammerförmigen Fuß (8) des Induktors (3) einklemmen, dadurch gekennzeich­ net, daß für die Wasserzufuhr zu der/den Abschreck­ brausen (4) in den Spannbacken (6) und dem Induktorfuß (8) sich fortsetzende Kanäle (9, 10) vorgesehen sind.
2. Härtekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacke(n) (6) wenigstens einen Anschluß (11) und in ihrem Inneren einen Kanal (9) für das Abschreck­ wasser aufweist, daß der Wasserzufuhr-Kanal (9) der Spannbacke (6) im Bereich von deren Berührfläche mit dem Induktorfuß (8) mündet, daß der Induktorfuß (8) sei­ nerseits einen mit seinem Eintritt den Kanal (9) der Spannbacke (6) fortsetzenden Abschreckwasser-Kanal (10) und nahe dem das Werkstück (5) beaufschlagenden Arbeits­ ende des Induktors (3) einen Anschluß (12) für die Ab­ schreckbrause (4) hat.
3. Härtekopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kanal (10) für das Abschreckwasser in dem Induktorfuß (8) parallel zu einem zum Induktor (3) füh­ renden Kühlwasserkanal (14) angeordnet ist.
4. Härtekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß wenigstens zwei parallele Abschreck­ wasser-Kanäle (10) in dem Induktorfuß (8) vorgesehen sind, die vorzugsweise beidseits des Kühlwasserkanales (14) verlaufen, daß die Spannbacken (6) ebenfalls zwei Wasserkanäle (9) und Anschlüsse (11) dafür hat und daß die Abschreckwasser-Austritte eines Induktorfußes (8) insbesondere verbunden und zu einem Anschluß (12) zu­ sammengeführt sind und/oder Anschlüsse zu mehreren Ab­ schreckbrausen (4) haben.
5. Härtekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spannbacken (6) und/oder das Wider­ lager (7) und der Induktorfuß (8) sich fortsetzende Luftkanäle für Druckluft aufweisen, die zu Austritts­ düsen oder dergleichen zur Bildung eines Luftschirmes zwischen Induktor (3) und Brause (4) führen.
6. Härtekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeweils im Übergangsbereich eines Kanales von einem zum anderen Teil, beispielsweise am Übergang von dem Abschreckwasser-Kanal (9) der Spann­ backe (6) zu dem des Induktorfußes (8) oder am Übergang des vorzugsweise im Widerlager (7) angeordneten Kühl­ wasser-Kanales in den Kühlwasserkanal (14) des Induktor­ fußes (8) die sich fortsetzenden Mündungsbereiche um­ schließende Dichtungen (15) vorgesehen sind.
7. Härtekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (6) zusätzlich zu den Abschreckwasser-Kanälen (9) und/oder das den Induk­ torfuß (8) aufnehmende Widerlager (7) wenigstens einen Kanal (16) für ein Reinigungsmedium, vorzugsweise für Druckluft, haben, die an den Kontaktbereichen des In­ duktorfußes (8) mit der Spannbacke (6) und/oder mit dem Widerlager (7) ohne weitere Fortsetzung münden.
8. Härtekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er - vorzugsweise an dem Induktor (3) - einen Befestigungsschaft (19) zum lösbaren Befe­ stigen des Induktors (3) in einer automatischen Wech­ sel- oder Zuführvorrichtung (18) zu der Induktions- Erwärmungsmaschine (2) bzw. zu dem Widerlager (7) auf­ weist, welcher insbesondere dem Normwerkzeugschaft von spanabhebenden Werkzeugen in Form und Größe an seinen Spann- und Fixierflächen entspricht.
9. Härtekopf nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß mit einer Betätigungsvorrich­ tung zum Lösen der Spannbacken (6), vorzugsweise einer pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren Hilfsvorrich­ tung zum Lösen der die Spannbacken (6) andrückenden Spannfedern, Schalter für Schließventile für die Was­ serzufuhr, Luftzufuhr oder dergleichen Versorgungs­ leitungen verbunden sind, so daß beim Lösen oder Öffnen der Spannbacken (6) die Wasser- und/oder Luftzufuhr gesperrt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN114150112A (zh) * 2020-09-08 2022-03-08 兰州兰石石油装备工程股份有限公司 滑轮轮槽表面淬火感应装置

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