DE3915143C2 - Optischer Geber - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen optischen Geber oder
Verschlüßler und insbesondere auf einen Geber optischer Bau
art zur Beleuchtung eines bewegbaren Beugungsgitters mittels
Lichtstrahlen und zum Ermitteln einer Phasenänderung
in einem durch das optische Beugungsgitter erzeugten gebeug
ten Licht, das auf die Verlagerung des bewegbaren Beugungs
gitters reagiert, um dadurch die Verlagerung dieses bewegba
ren Beugungsgitters zu messen.
In den letzten Jahren wurde ein genaues Wegmeßgerät, das im
stande ist, die Verlagerung eines bewegbaren Körpers in einer
Einheit von 1 µm oder geringer (Submikron) bei einem Präzi
sionsinstrument, wie einer NC-Werkzeugmaschine oder einer
Halbleiter-Druckvorrichtung, gefordert. Als ein solches Meß
gerät, das in der Lage ist, die Verlagerung im
Submikron-Bereich zu messen, ist ein drehender Geber oder ein
linearer Geber bekannt, bei dem ein kohärenter Lichtstrahl,
wie ein Laserstrahl, verwendet wird, um einen Interferenz
streifen aus an einem bewegbaren Kör
per gebeugtem Licht zu bilden, wobei der Geber eine Wegmessung durch ein
Signal, das durch eine lichtelektrische Umwandlung dem In
terferenzstreifen erhalten wird, bewerkstelligt.
Die beigefügte Fig. 7 zeigt den Aufbau eines Beispiels für
einen linearen Geber dieser Art nach dem Stand der Technik.
Dieser Geber umfaßt einen Laser 1, ein Kollimatorobjektiv
2 und ein Beugungsgitter 3 mit dem Gittergrundmaß P, das an
einem (nicht gezeigten) sich bewegenden Körper befestigt ist,
welcher beispielsweise mit einer Geschwindigkeit v in der
Richtung des Pfeils X bewegt wird. Ferner umfaßt der Geber
λ/4-Plättchen 51 und 52,
Tripel-Spiegel 41 und 42, einen Strahlenteiler 6 sowie Pola
risationsplatten 71 und 72, deren Polarisationsachsen recht
winklig zueinander stehen und so angeordnet sind, daß sie
mit Bezug zu den Polarisationsachsen der λ/4-Plättchen 51
und 52 einen Winkel von 45° bilden. Darüber hinaus sind Licht
empfangselemente 81 und 82 vorhanden.
Bei dem Geber von Fig. 7 wird der Lichtstrahl vom Laser 1
durch das Kollimatorobjektiv 2 zu einem im wesentlichen paral
lelen Lichtstrahl ausgebildet, der auf das Beugungsgitter 3
einfüllt. Positiv und negativ gebeugte Lichtstrahlen
m.-Ordnung, die durch das Beugungsgitter 3 gebeugt wurden,
werden von den Tripel-Spiegeln 41 bzw. 42 und den λ/4-
Plättchen 51 bzw. 52 erneut auf das Beugungsgitter 3 gerichtet, das sie
erneut positiv sowie negativ in m.ter Ordnung beugt. Die erneut gebeugten Lichtstrahlen
überlagern einander. Dieses Interferenz-
Licht wird durch den Strahlenteiler 6 in zwei Interferenz-Lichtstahlen
geteilt, worauf die beiden Interferenz-Lichtstrahlen durch die
Polarisationsplatten 71 und 72 in die Fotodetektoren
81 und 82 eintreten.
Der Strahlenteiler 6, die beiden Polarisationsplatten 71 und 72
sowie die Fotodektoren bilden eine Lichtempfangseinrichtung,
die das empfangene Intergerenz-Licht lichtelektrisch umwandelt.
Den Interferenz-Lichtstrahlen, die in die
Fotodetektoren 81 und 82 eintreten, wird ein Phasenunterschied
von 90° zwischen diesen durch eine Kombination der
λ/4-Plättchen 51 sowie 52 und der Polarisationsplatten 71
sowie 72 vermittelt, und sie werden zur Diskriminierung der
Bewegungsrichtung des Beugungsgitters 3 verwendet. Die Impuls
anzahl eines durch eine photoelektrische Umwandlung der Inter
ferenzstreifen erhaltenen und durch die Fotodetektoren
81 sowie 82 empfangenen Signals wird gezählt, um dadurch
die Größe der Bewegung des Beugungsgitters 3 zu ermitteln.
Zahlreiche optische Geber dieser Art, die die Interferenz
von gebeugten Lichtstrahlungen verwenden, sind beispielsweise
in den US-Patentschriften Nr. 3 726 595, Nr. 3 738 753,
Nr. 3 756 723, Nr. 3 891 321, Nr. 4 629 886 und Nr.
4 676 645 sowie in den JP-Patent-Offenlegungsschriften Nr.
58-191 906, Nr. 58-191 907, Nr. 60-190 812, Nr. 61-
65 165, Nr. 61-178 613, Nr. 61-212 728, Nr. 62-6119
und Nr. 62-12 814 offenbart. Diese optischen Geber nach
dem Stand der Technik neigen jedoch zu einem komplizierten
Aufbau, wenn angestrebt wird, ihr Auflösungsvermögen zu stei
gern.
Ein Geber mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patent
anspruch 1 ist durch die Veröffentlichung US 46 76 645
bekannt. Bei diesem bekannten Geber tragen auch regel
mäßig am Beugungsgitter gebeugte Lichtstrahlen zur Bil
dung des Interferenz-Lichtes bei, wodurch das Signal
störverhältnis des von der Lichtempfangseinrichtung ge
lieferten Signals vergleichsweise klein ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsge
mäßen Geber dahingehend zu verbessern, daß Lichtkomponen
ten, die durch regelmäßige Reflexion der ersten und
zweiten Lichtstrahlen am Beugungsgitter entstehen, nicht
als Störlicht in das Interferenz-Licht einbezogen werden,
um ein günstiges Signalstörverhältnis zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Geber gemäß
Patentanspruch 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist dafür gesorgt,
daß regelmäßig am Beugungsgitter reflektierte Licht
strahlen mittels des optischen Systems von den erneut
gebeugten Lichtstrahlen getrennt werden und nur letztere,
nicht jedoch die regelmäßig reflektierten Lichtstrahlen
zur Lichtempfangseinrichtung gelangen und das Interfe
renz-Licht bilden. Dessen Interferenzstreifen sind da
durch klar voneinander getrennt, so daß das Signal
störverhältnis des durch die lichtelektrische Umwandlung
von der Lichtempfangseinrichtung erzeugten Signals ver
bessert ist. Der erfindungsgemäße optische Geber weist
somit ein hohes Auflösungsvermögen auf.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeich
nungen dargestellt und werden im folgenden näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines optischen Gebers
gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Reflexionseinrichtung
des Gebers gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Anordnung von
λ/4-Plättchen des in Fig. 1 dargestellten Gebers;
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Reflexionseinrichtung
gemäß einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 5 ausschnittsweise eine Abwandlung des Gebers gemäß
Fig. 1;
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines optischen
Gebers in einer zweiten Ausführungsform; und
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines optischen
Gebers nach dem Stand der Technik.
In der schematischen Darstellung des optischen Gebers in
einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform, die in Fig. 1 gezeigt
ist, sind Elemente, die zu solchen von Fig. 7 gleichartig
sind, mit denselben Bezugszahlen bezeichnet. Der Geber von
Fig. 1 umfaßt einen als Polarisationsstrahlenteiler 9 ausgebildeten Strahlenverteiler und λ/4-
Plättchen 51 sowie 52, die so angeordnet sind, worauf noch
eingegangen werden wird, daß deren schnelle Achsen in
dieselbe Richtung mit Bezug zum einfallenden Lichtstrahl und
in vorbestimmte Richtungen mit Bezug zum Polarisationsstrahlenteiler
9 zeigen. Darüber hinaus sind Umlenkspiegel 101
sowie 102 und eine
Reflexionseinrichtung 20 vorhanden, die eine Linse 11 in Form
einer Gradientenindexlinse sowie eine einen Spiegel 12
bildende Reflexionsschicht auf einer Stirnseite der
Gradientenindexlinse aufweist.
Ein bei der in Rede stehenden Ausführungsform verwendeter
Laser 1 ist ein Halbleiterlaser (eine Laserdiode), und die
Anwendung eines derartigen kompakten Lasers läßt die raum
sparende, gedrängte Bauweise des Gebers zu. Der Halbleiterla
ser kann von der Einmodem- oder Multimodem-Betriebsart sein.
Ein Beugungsgitter 3 ist an einer linearen Skala ausgebildet
und kann von Amplituden- oder Phasenbauart sein.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der geradlinig polarisier
te Lichtstrahl, nämlich der kohärente Lichtstrahl vom Laser
1 durch ein Kollimatorobjektiv 2 zu einem im wesentlichen
parallelen Lichtstrahl ausgebildet, der in den
Polarisationsstrahlenteiler 9 einfällt und durch diesen Strah
lenteiler in einen geradlinig polarisierten
transmittierten Lichtstrahl (P-polarisiertes Licht) und einen geradlinig po
larisierten reflektierten Lichtstrahl (S-polarisiertes Licht)
geteilt wird. Die Befestigungsstelle des Lasers 1 wird so
justiert, daß der geradlinige Polarisationsazimut des Lichtstrahls
vom Laser 1 unter 45° mit Bezug zum Polarisationsazimut des
Polarisationsstrahlenteilers 9 liegt. Insofern wird das In
tensitätsverhältnis zwischen dem vom Polarisationsstrahlen
teiler 9 transmittierten Lichtstrahl und dem reflektierten Licht
strahl zu annähernd 1 : 1. Anstelle dieser Maßnahme
kann im Strahlengang des Lichtstrahls vom
Laser 1 ein λ/4-Plättchen vorgesehen sein, so daß der Laserstrahl
in einen zirkular polarisierten Lichtstrahl durch die Wirkung dieses
λ/4-Plättchens umgewandelt wird und als solcher in den Polarisationsstrahlenteiler
9 einfällt.
Die vom Polarisationsstrahlenteiler 9 reflektierten und
transmittierten Lichtstrahlen werden von geradlinig polarisierten Lichtstrahlungen
durch die λ/4-Plättchen 51 und 52 in zirkular
polarisierte Lichtstrahlungen umgewandelt, durch
die Umlenkkspiegel 101 sowie 102 reflektiert und treten in
das Beugungsgitter 3 ein. Die beiden λ/4-Plättchen 51 und 52 sowie die Umlenkspiegel
101 und 102 bilden somit ein optisches System, das die beiden
Lichtstrahlen auf dieselbe Position des Beugungsgitters 3 richtet.
Der Einfallswinkel eines jeden Lichtstrahls
wird hierbei so festgesetzt, daß das vom Beugungsgitter
3 gebeugte Licht m.-Ordnung jedes Lichtstrahls im wesentlichen
senkrecht vom Beugungsgitter 3 reflektiert wird
und von diesem austritt.
Das heißt mit anderen Worten, daß jeder Lichtstrahl so zum Eintreten
in das Beugungsgitter 3 gebracht wird, daß
Rm≈arc sin (mλ/P) (m = ±1, ±2, . . .) (1)
gilt, worin
P das Gittergrundmaß des Beugungsgitters 3,
λ die Wellenlänge des Lichtstrahls,
m eine ganze Zahl und
R der Einfallswinkel des Lichtstrahls auf das Beugungsgitter 3 sind.
P das Gittergrundmaß des Beugungsgitters 3,
λ die Wellenlänge des Lichtstrahls,
m eine ganze Zahl und
R der Einfallswinkel des Lichtstrahls auf das Beugungsgitter 3 sind.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist m mit
± 1 festgesetzt, und der durch den Polarisationsstrahlentei
ler 9 reflektierte Lichtstrahl wird auf das Beugungsgitter
3 mit einem Einfallswinkel R₁ gerichtet, während der durch
den Polarisationsstrahlenteiler 9 transmittierte Lichtstrahl
auf das Beugungsgitter 3 mit einem Einfallswinkel von -R₁
gerichtet wird, so daß der in Reflexion gebeugte Lichtstrahl +1.-
Ordnung, der durch den vom Polarisationsstrahlenteiler reflektierten Lichtstrahl
erzeugt wird, und der in Reflexion gebeugte Lichtstrahl -1.-
Ordnung, der durch den transmittierten Lichtstrahl erzeugt wird,
im wesentlichen rechtwinklig vom Beugungsgitter 3 austreten.
Die gebeugten Lichtstrahlungen m.-Ordnung (m=±1), die im
wesentlichen senkrecht vom Beugungsgitter 3 ausgetreten sind,
treten in die Linse 11 ein. Der Spiegel 12 ist nahe
der Brennebene vorgesehen, d. h. an der Stirnfläche der Linse
11, weshalb jeder in die Linse 11 eingetretene gebeugte Lichtstrahl
durch den Spiegel 12 so, wie in
Fig. 3 gezeigt ist, reflektiert wird, worauf er längs des ursprünglichen optischen
Weges zurückkehrt und von der Linse 11 austritt sowie
wiederum auf das Beugungsgitter 3 rechtwinklig zu diesem einfällt.
Jeder der gebeugten Lichtstrahlen wird wiederum durch das
Beugungsgitter 3 gebeugt, und die in Reflexion erneut gebeugten
Lichtstrahlen m.-Ordnung (m=±1), die daraus resultieren,
kehren längs der ursprünglichen Strahlengänge zurück. Sie
werden durch die Umlenkspiegel 101 sowie 102 reflektiert
durch die λ/4-Plättchen 51 sowie 52 übertragen und treten
wiederum in den Polarisationsstrahlenteiler 9 ein.
Auf diese Weise sind bei dem beschriebenen Geber die Strahlengänge
der vom Polarisationsstrahlenteiler reflektierten
sowie transmittierten Lichtstrahlen, die für eine Messung verwendet
werden, so ausgelegt, daß der reflektierte
te Lichtstrahl längs eines ersten optischen, vom Polarisa
tionsstrahlenteiler 9, vom Umlenkspiegel 101, vom Beugungs
gitter 3 sowie von der Reflexionseinrichtung 20 gebildeten Weges wan
dert und der transmittierte Lichtstrahl längs eines zweiten,
vom Polarisationsstrahlenteiler 9, vom Umlenkspiegel 102,
vom Beugungsgitter 3 und von der Reflexionseinrichtung 20 gebildeten
optischen Weges sich bewegt. Ein dritter Strahlengang zwischen
dem Beugungsgitter 3 und der Reflexionseinrichtung 20 ist
beiden Lichtstrahlen gemeinsam, so daß sich eine Vereinfachung
und kompakte Bauweise des Gebers ergibt. Wie
bereits erwähnt wurde, werden sowohl der reflektierte Lichtstrahl
als auch der transmittierte Lichtstrahl durch das Beugungsgitter
3 zweimal gebeugt, jedoch wandern sie längs ihrer
jeweiligen ursprünglichen Wege zurück, d. h., der reflektierte
Lichtstrahl (gebeugtes Licht +1.-Ordnung) bewegt sich
längs des ersten optischen Weges und der transmittierte Lichtstrahl
(gebeugtes Licht -1.-Ordnung) bewegt sich längs des
zweiten optischen Weges zurück. In diesem Fall sind die Längen
des ersten sowie zweiten optischen Weges zueinander gleich.
Wie bereits gesagt wurde, treten die erneut gebeugten Lichtstahlen
in die λ/4-Plättchen 51 bzw. 52 ein, weshalb
der reflektierte und der transmittierte Lichtstrahl jeweils umgekehrt
durch die λ/4-Plättchen 51 bzw. 52 wandern. Demzufolge
wird der zunächst vom Polarisationsstrahlenteiler 9 reflektierte
Lichtstrahl zu P-polarisiertem Licht, dessen Polarisationsazimut
sich um 90° vom ursprünglichen Polarisationsazimut
mit Bezug zum Polarisationsstrahlenteiler 9 eintritt. Daher
wird dieser Lichtstrahl vom Strahlenteiler 9 transmittiert. Andererseits
wird der zunächst durch den Polarisationsstrahlenteiler
9 transmittierte Lichtstrahl zu S-polarisiertem Licht, das deshalb
vom Polarisationsstrahlenteiler 9, wenn es in diesen
wieder eintritt, reflektiert wird.
Auf diese Weise werden die beiden erneut gebeugten Lichtstrah
lungen vom Polarisationsstrahlenteiler 9 einander überla
gert und durch ein λ/4-Plättchen 53 zu zueinander gegensinnig zirkular polarisierten Lichtstrahlen
gemacht, wobei dieses
kohärente Interferenz-Licht durch einen Strahlenteiler 6 in zwei Lichtstrahlen
geteilt wird. Diese Lichtstrahlen werden zu geradlinig
polarisierten Lichtstrahlen durch Polarisationsplatten
71 bzw. 72 ausgebildet und zum Eintreten in die
Fotodetektoren 81 bzw. 82 der Lichtempfangseinrichtung
gebracht.
Der Winkel Rm der Formel (1) kann innerhalb eines solchen
Winkelbereichs liegen, daß die gebeugten Lichtstrahlen in die Reflexionseinrichtung
20 eintreten und dann wieder auf das Beugungsgitter
3 einfallen können.
Wenn bei der in Rede stehenden Ausführungsform das Beugungsgitter
um das Gittergrundmaß bzw. die Teilung bewegt
wird, ändert sich die Phase des gebeugten Lichts m.-Ordnung
um 2 m · π. Demzufolge wandeln die Fotodetektoren 81 und
82 das Interferenz-Licht, das durch die Lichtstrahlungen
erzeugt wird, welche zweimal der positiven und negativen Beugung
m.-Ordnung unterworfen wurden, derart um, daß dann, wenn das
Beugungsgitter um eine einer Teilung des Gitters entsprechende
Strecke bewegt wird (4 · m) sinusförmige Signale erhalten werden.
Es sei angenommen, daß das Gittergrundmaß P des Beugungsgitters
3 gleich P=3,2 µm ist und das gebeugte Licht 1.-
Ordnung (m=±1) verwendet wird. Dann
werden vier sinusförmige Signale von jedem der Fotodetektoren
81 und 82 erhalten, wenn das Beugungsgitter
3 um 3,2 µm bewegt wird. Demzufolge wird 1/4 der Teilung
des Beugungsgitters 3, d. h. 3,2 µm/4=0,8 µm, als
Auflösungsvermögen erhalten.
Die Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen dem Polarisations
azimut des Polarisationsstrahlenteilers 9 und den
schnelle Achsen der
λ/4-Plättchen 51 und 52. Gemäß Fig. 3 verlaufen die schnellen Achsen
der λ/4-Plättchen 51 und 52 unter 45° bezüglich
des jeweiligen Polarisationsazimuts der geradlinig polarisierten
Lichtstrahlungen, die vom Strahlenteiler 9 reflektiert und
transmittiert wurden, und diese schnelle
Achsen der λ/4-Plättchen 51 und 52 sind in der gleichen
Richtung mit Bezug zum jeweils auf das λ/4-Plättchen einfallenden Lichtstrahl festgelegt.
Das bedeutet, daß der vom Polarisationsstrahlenteiler 9 reflektierte
Lichtstrahl durch das λ/4-Plättchen 51 übertragen
und zu einem rechts zirkular polarisierten Licht wird sowie auf
das Beugungsgitter 3 einfällt, und wenn der
von der Reflexionseinrichtung 20 reflektierte sowie durch das Beugungsgitter
3 erneut gebeugte Lichtstrahl m.-Ordnung durch das
λ/4-Plättchen 51 übertragen wird, so wird dieser zu geradlinig
polarisiertem Licht, das in einer zur Richtung der
Polarisation auf dem Vorwärtsweg rechtwinkligen Richtung
schwingt, vom den Polarisationsstrahlenteiler 9 transmittiert
und auf die Fotodetektoren 81 sowie 82 gerichtet wird.
Andererseits wird der zuerst vom Polarisationsstrahlenteiler
9 transmittierte Lichtstrahl durch das λ/4-Plättchen
52 übertragen, und er wird zu einem links zirkular polarisierten
Licht, das auf das Beugungsgitter 3 einfällt. Wenn der
von der Reflexionseinrichtung 20 reflektierte
und durch das Beugungsgitter 3 erneut gebeugte
Lichtstrahl m.-Ordnung durch das λ/4-Plättchen
52 übertragen wird, so
wird dieser zu geradlinig polarisiertem Licht in einer zur
Polarisationsrichtung im Vorwärtsweg rechtwinkligen Richtung,
der vom Polarisationsstrahlenteiler 9 reflektiert
und zu den Fotodetektoren 81 sowie 82 gerichtet wird. Wenn
die beiden Lichtstrahlen dazu gebracht werden, auf das Beugungsgitter
3 mit dem Winkel Rm, der durch die Formel (1)
gegeben ist, einzufallen, überlagert das vom Beugungsgitter
3 regelmäßig reflektierte Licht 0-ter Beugungsordnung
eines jeden Lichtstrahls die erneut
gebeugten Lichtstrahlen ±m.-Ordnung und tritt es in den Strahlenteiler
9 ein. Bei der in Rede stehenden Ausführungsform sind
die schnellen Achsen der λ/4-Plättchen 51 und 52 in der
gleichen Richtung festgesetzt. Der zuerst durch den
Polarisationsstrahlenteiler 9 reflektierte und durch das
λ/4-Plättchen 51 übertragene, zu einem rechts zirkular polarisierten
Licht gemachte auf, in das Beugungsgitter einfallende
und von diesem regelmäßig reflektierte Lichtstrahl wird, wenn er durch das λ/4-Plättchen
52 übertragen wird, zu einem geradlinig polarisierten
Licht (P-polarisiertes Licht), das in einer zur Polarisationsrichtung
des auf das λ/4-Plättchen 51 einfallenden Lichtstrahls
rechtwinkligen Richtung polarisiert ist. Somit
wird dieses geradlinig polarisierte Licht vom Polarisationsstrahlenteiler
9 transmittiert. Demzufolge tritt dieser
Lichtstrahl nicht in die Fotodetektoren 81 und 82 ein.
Der zuerst vom Polarisationsstrahlenteiler 9 transmittierte,
in das Beugungsgitter 3 eingefallene und dadurch regelmäßig
reflektierte Lichtstrahl tritt ebenfalls in keinen
Fotodetektoren 81 und 82 ein.
Ferner tritt von den mehreren erneut gebeugten Lichtstrahlen,
die durch die gebeugten, von der Reflexionseinrichtung 20 reflektierten
und auf das Beugungsgitter 3 erneut einfallenden
Lichtstrahlen erzeugt werden, das gebeugte Licht -m.-Ordnung mit entgegen
gesetztem Vorzeichen zum erneut gebeugten, zurück längs des Vorwärts
weges sich ausbreitenden Licht m.-Ordnung hat, in den Strahlengang bzw.
-weg auf der entgegengesetzten Seite sowie in den Polarisations
strahlenteiler 9 ein. Da die schnellen
Achsen der λ/4-Plättchen 51 und 52 so festgesetzt sind, wie
vorher beschrieben wurde, werden diese Lichtstrahlen gleich dem
regelmäßig reflektierten Licht an einem Eintreten in die
Fotodetektoren 81 und 82 gehindert. Das bedeutet, daß
durch das Festsetzen der schnellen Achsen der λ/4-Plättchen
51 und 52 in derselben Richtung lediglich diejenigen erneut
gebeugten Lichtstrahlen ±m.-Ordnung, die
für die Messung ausgewertet werden sollen, in die
Fotodetektoren 81 sowie 82 eintreten, und jedes regelmäßig
reflektierte Licht (das der Beugung -m.-Ordnung nach der Beugung
m.-Ordnung unterworfene Licht sowie das der Beugung
+m.-Ordnung nach der Beugung -m.-Ordnung unterworfene Licht)
nicht in die Lichtempfangselemente 81 und 82 eintritt. Dem
zufolge kann bei der in Rede stehenden Ausführungsform das
Signalstörverhältnis der Ausgangssignale der Lichtempfangs
einrichtung verbessert werden, und es ist eine in hohem Maß
genaue Ermittlung möglich.
Die Reflexionseinrichtung 20 bei der beschriebenen Ausführungsform
ist eine sog. Katzenaugenoptik, in welcher eine reflektierende
Fläche nahe der Brennebene angeordnet ist. Deshalb
kann, selbst wenn beispielsweise der Beugungswinkel des gebeugten
Lichts sich mit einer Änderung in der
Wellenlänge des Laserstrahls ändert und der Einfallswinkel
auf die Linse 11 mehr oder weniger variiert, das
gebeugte Licht zum Beugungsgitter 3 im wesentlichen längs
desselben Weges zurückgeführt werden. Dadurch können
die beiden positiv und negativ gebeugten Lichtstrahlen
exakt einander überlagert werden, und eine Herabsetzung im
Störverhältnis der Ausgangssignale der Fotodetektoren
81 sowie 82 wird verhindert.
Auch wird eine raumsparende, kompakte
Bauweise des gesamten Gebers durch Festsetzen des Ein
fallswinkels der Lichtstrahlen auf das Beugungsgitter 3, wie
vorher beschrieben wurde, und durch Verwendung der Reflexions
einrichtung 20 erreicht.
Wenn beispielsweise das Gittergrundmaß des Beugungsgitters
3,2 µm beträgt und die Wellenlänge des Laserlichts 0,78 µm
ist, dann ist, wie vorher erwähnt wurde, der Beugungswinkel
der gebeugten Lichtstrahlen ±1.-Ordnung 14,2°. Wenn eine
Gradientenindexlinse mit einem Durchmesser in der Größenordnung
von 2 mm als Linse 11 verwendet wird und lediglich
gebeugte Lichtstrahlen ±1.-Ordnung reflektiert werden,
so ist der Abstand vom Beugungsgitter 3 zur Linse 11 gleich
2 mm/tg 14,2° = 7,9 mm. Diese beiden Bauelemente können daher
mit einem Abstand von ungefähr 8 mm voneinander angeordnet werden,
so daß folglich der gesamte Geber sehr kompakt gebaut werden
kann.
Wenngleich bei der in Rede stehenden Ausführungsform als
Linse 11 eine Gradientenindexlinse
zur Anwendung kommt, so kann die Reflexionseinrichtung
20 auch, wie in Fig. 4 gezeigt ist, durch eine Kombination
einer gewöhnlichen Linse 13 und eines Umlenkspiegels
14 gebildet werden.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird durch Verwendung von
in Reflexion gebeugten Lichtstrahlen aus Interferenz-Licht gebildet.
Jedoch kann alternativ, wie in Fig. 5 gezeigt ist, die
Reflexionseinrichtung 20 unterhalb des Beugungsgitters 3 ange
ordnet sein und das Interferenz-Licht durch die Verwendung von in
Transmission gebeugten Lichtstrahlen gebildet werden.
Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform,
wobei zu Bauteilen der Ausführungsform gemäß Fig. 1 gleichartige
Elemente mit denselben Bezugszahlen bezeichnet sind. Ein in
Fig. 6 dargestellter prismatischer Polarisationsstrahlenteiler 15 erfüllt dieselbe
Funktion wie der Polarisationsstrahlenteiler 9 bei der Aus
führungsform nach Fig. 1, während ein Prisma 16
dieselbe Funktion wie die Kombination der Umlenkspiegel 101
sowie 102 bei der Ausführungsform von Fig. 1 erfüllt.
Bei dieser Ausführungsform wird der Laserstrahl vom Laser
1 durch das Kollimatorobjektiv 2 zu einem im wesentlichen
parallelen Lichtstrahl ausgebildet, der in den Polarisationsstrahlen
15 eintritt. Der in den Strahlenteiler
15 eingetretene Lichtstrahl wird durch dessen
Reflexionsflächen 15a und 15b umgelenkt, worauf er
durch eine Polarisations-Strahlenteilerfläche 15c
des Polarisationsstrahlenteilers 15 in einen
reflektierten Lichtstrahl L1 und einen transmittierten Lichtstrahl
L2 geteilt wird. Der reflektierte
sowie der transmittierte Lichtstrahl L1 bzw. L2 werden durch
die Reflexionsflächen 15a bzw. 15d reflektiert,
sie treten an der Reflexionsfläche 15b aus und werden durch die
λ/4-Plättchen 51 sowie 52 übertragen, worauf sie mit einem
vorbestimmten Winkel durch das Prisma 16 gebeugt werden
und auf das Beugungsgitter 3 mit Einfallswinkeln,
die die zuvor erwähnte Bedingung erfüllen, einfallen.
In diesem Fall ist das optische System, das die beiden Lichtstrahlen
L1 und L2 auf dieselbe Position des Beugungsgitters 3 richtet,
durch das Prisma 16 und die λ/4-Plättchen 51 und 52
gebildet.
In Reflexion gebeugte Lichtstrahlen vorbestimmter Ordnung,
die durch Beugung der jeweiligen Lichtstrahlen am Beugungsgitter 3 erzeugt wurden,
werden durch die Reflexionseinrichtung
20 erneut auf das Beugungsgitter 3 gerichtet. Die beiden vom Beugungsgitter 3 erneut
gebeugten Lichtstrahlen werden durch das Prisma 16
sowie den Polarisationsstrahlenteiler 15 einander überlagert und durch
ein λ/4-Plättchen 53 wie bei der Ausführungsform von Fig. 1
übertragen. Dadurch wird das Interferenz-Licht
gebildet. Dieses Interferenz-Licht wird durch den Strahlenteiler 6 in
zwei Lichtstrahlen geteilt, die durch die Polarisationsplatten
71 bzw. 72 geführt werden, worauf sie von den Fotodetektoren
81 bzw. 82 empfangen werden.
Auch bei dieser Ausführungsform zeigen die schnellen Achsen
der λ/4-Plättchen 51 und 52 in dieselbe Richtung mit
Bezug zum einfallenden Licht, weshalb die durch das Beugungsgitter
3 regelmäßig reflektierten Lichtstrahlen,
d. h. die auf dem vorher erwähnten ersten sowie zweiten Weg
sich ausbreitenden Strahlen 0-ter Ordnung nicht in dem Interferenz-
Licht, das die Interferenzstreifen bildet, enthalten
sind. Demzufolge können klar getrennte Interferenzstreifen
gebildet werden, so daß es möglich ist, das Signalstörverhältnis
des Signals zu verbessern. Die bei dieser und bei der
vorherigen Ausführungsform gebildeten Interferenzstreifen sind
einfarbig.
Wenngleich die obigen Ausführungsformen unter Bezugnahme auf
einen linearen Geber beschrieben wurden, so kann die Erfindung
in gleicher Weise auf einen Drehgeber Anwendung
finden.
Bei einer Anwendung auf einen Drehgeber können
durch das optische System, wie es beispielsweise in Fig. 1
gezeigt ist, erneut gebeugte Lichtstrahlen an vorbestimmten
Positionen auf einem Beugungsgitter erzeugt werden, das
am Umfang einer drehenden Skala längs deren Drehrichtung
ausgebildet ist, und Interferenz-Licht kann durch diese
erneut gebeugten Lichtstrahlen gebildet werden. Auch
kann eine Mehrzahl von derartigen optischen Systemen verwendet
werden, um erneut gebeugte Lichtstrahlen an zwei Orten
auf dem Beugungsgitter, die mit Bezug zur Drehmitte der
drehenden Skala punktsymmetrisch sind, hervorzurufen, um
dadurch ein Interferenz-Licht zu erzeugen, wobei die Größe
der Drehung der drehenden Skala auf der Grundlage von Signalen
gemessen werden kann, die durch eine lichtelektrische
Umwandlung der kohärenten Lichtstrahlen durch die jeweiligen
optischen Systeme erhalten werden.
Auch kann das optische System zur Ausbildung der beiden Lichtstrahlen
verschiedene Ausgestaltungen annehmen, solange eine solche Aus
gestaltung eine derartige Wirkung bieten kann,
die dem des in den Fig. 1 bis 6 gezeigten Gebers gleich ist.
Claims (15)
1. Optischer Geber, mit
einer Lichtquelle (1),
einem einen Lichtstrahl von der Lichtquelle in einen ersten Lichtstrahl (L1) sowie einen zweiten Lichtstrahl (L2) teilenden Strahlenteiler (9; 15),
einem optischen System (16, 51, 52; 51, 52, 101, 102), das den ersten sowie zweiten Lichtstrahl zu einem schrägen Auftreffen an im wesentlichen derselben Position auf einem bewegbaren Beugungsgitter (3) aus einer ersten und einer zweiten Richtung bringt, die zur ersten Richtung unterschiedlich ist, so daß der erste sowie zweite Lichtstrahl mittels des Beugungsgitters gebeugt werden und ein erster sowie ein zweiter gebeugter Licht strahl von dem Beugungsgitter in vorbestimmten Richtungen austreten,
einer Reflexionseinrichtung (20), die den ersten sowie zweiten gebeugten Lichtstrahl reflektiert und diese zu der genannten Position richtet, so daß der erste sowie zweite gebeugte Lichtstrahl mittels des Beugungsgitters (3) erneut gebeugt werden und ein erster erneut gebeugter Lichtstrahl sowie ein zweiter erneut gebeugter Licht strahl in der jeweils ersten bzw. zweiten Richtung vom Beugungsgitter (3) austreten, und
einer Lichtempfangseinrichtung (6, 71, 72, 81, 82), die den ersten sowie zweiten erneut gebeugten Lichtstrahl durch das optische System (16, 51, 52; 51, 52, 101, 102) und den Strahlenteiler (9; 15) hindurch empfängt,
wobei die Lichtempfangseinrichtung (6, 71, 72, 81, 82) ein durch Interferenz des ersten sowie zweiten erneut ge beugten Lichtstrahls gebildetes Interferenz-Licht licht elektrisch umwandelt und ein der Verlagerung des Beu gungsgitters (3) entsprechendes Signal ausgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Strahlenteiler ein Polarisationsstrahlen teiler (9; 15) ist und
daß im optischen System (16, 51, 52; 51, 52, 101, 102) ein erstes λ/4-Plättchen (51) im Strahlengang des ersten Lichtstrahls (L1) und ein zweites λ/4-Plättchen (52) im Strahlengang des zweiten Lichtstrahls (L2) ange ordnet sind und
daß die Richtung der schnellen Achse des zweiten λ/4-Plättchens (52) für den zweiten Lichtstrahl gleich der Richtung der schnellen Achse des ersten λ/4-Plättchens (51) für den ersten Lichtstrahl ist,
so daß der erste und der zweite Lichtstrahl zueinander gegensinnig zirkular polarisiert sind und dadurch am Beu gungsgitter (3) reflektiertes Licht 0-ter Beugungsordnung nicht zu der Lichtempfangseinrichtung (6, 71, 72, 81, 82) gelangen kann.
einer Lichtquelle (1),
einem einen Lichtstrahl von der Lichtquelle in einen ersten Lichtstrahl (L1) sowie einen zweiten Lichtstrahl (L2) teilenden Strahlenteiler (9; 15),
einem optischen System (16, 51, 52; 51, 52, 101, 102), das den ersten sowie zweiten Lichtstrahl zu einem schrägen Auftreffen an im wesentlichen derselben Position auf einem bewegbaren Beugungsgitter (3) aus einer ersten und einer zweiten Richtung bringt, die zur ersten Richtung unterschiedlich ist, so daß der erste sowie zweite Lichtstrahl mittels des Beugungsgitters gebeugt werden und ein erster sowie ein zweiter gebeugter Licht strahl von dem Beugungsgitter in vorbestimmten Richtungen austreten,
einer Reflexionseinrichtung (20), die den ersten sowie zweiten gebeugten Lichtstrahl reflektiert und diese zu der genannten Position richtet, so daß der erste sowie zweite gebeugte Lichtstrahl mittels des Beugungsgitters (3) erneut gebeugt werden und ein erster erneut gebeugter Lichtstrahl sowie ein zweiter erneut gebeugter Licht strahl in der jeweils ersten bzw. zweiten Richtung vom Beugungsgitter (3) austreten, und
einer Lichtempfangseinrichtung (6, 71, 72, 81, 82), die den ersten sowie zweiten erneut gebeugten Lichtstrahl durch das optische System (16, 51, 52; 51, 52, 101, 102) und den Strahlenteiler (9; 15) hindurch empfängt,
wobei die Lichtempfangseinrichtung (6, 71, 72, 81, 82) ein durch Interferenz des ersten sowie zweiten erneut ge beugten Lichtstrahls gebildetes Interferenz-Licht licht elektrisch umwandelt und ein der Verlagerung des Beu gungsgitters (3) entsprechendes Signal ausgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Strahlenteiler ein Polarisationsstrahlen teiler (9; 15) ist und
daß im optischen System (16, 51, 52; 51, 52, 101, 102) ein erstes λ/4-Plättchen (51) im Strahlengang des ersten Lichtstrahls (L1) und ein zweites λ/4-Plättchen (52) im Strahlengang des zweiten Lichtstrahls (L2) ange ordnet sind und
daß die Richtung der schnellen Achse des zweiten λ/4-Plättchens (52) für den zweiten Lichtstrahl gleich der Richtung der schnellen Achse des ersten λ/4-Plättchens (51) für den ersten Lichtstrahl ist,
so daß der erste und der zweite Lichtstrahl zueinander gegensinnig zirkular polarisiert sind und dadurch am Beu gungsgitter (3) reflektiertes Licht 0-ter Beugungsordnung nicht zu der Lichtempfangseinrichtung (6, 71, 72, 81, 82) gelangen kann.
2. Optischer Geber nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das optische System (51, 52, 101,
102) einen ersten, im Strahlengang zwischen dem ersten
λ/4-Plättchen (51) sowie dem Beugungsgitter (3)
angeordneten, den ersten Lichtstrahl reflektierenden
Umlenkspiegel (101) und einen zweiten, im Strahlengang
zwischen dem zweiten λ/4-Plättchen (52) sowie dem
Beugungsgitter (3) angeordneten, den zweiten Lichtstrahl
reflektierenden Umlenkspiegel (102) umfaßt, wobei der
erste und der zweite Umlenkspiegel die Einfallswinkel des
ersten sowie zweiten Lichtstrahls auf das Beugungsgitter
bestimmen.
3. Optischer Geber nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das optische System (16, 51, 52) ein
Prisma (16) mit einer ersten geneigten Fläche, die den in
Reflexion geteilten, ersten Lichtstrahl (L1) bricht und
zum Beugungsgitter (3) richtet, sowie mit einer zweiten
geneigten Fläche aufweist, die den in Transmission
geteilten, zweiten Lichtstrahl (L2) bricht und zum
Beugungsgitter (3) richtet.
4. Optischer Geber nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle einen Laser
(1) umfaßt.
5. Optischer Geber nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Laser ein Halbleiterlaser (1) ist
und daß ein das Laserlicht kollimierendes Kollimator
objektiv (2) zwischen dem Laser und dem Polarisations
strahlenteiler (9; 15) angeordnet ist.
6. Optischer Geber nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Polarisations
strahlenteiler (9; 15) und der Lichtempfangseinrichtung
(6, 71, 72, 81, 82) ein weiteres λ/4-Plättchen (53)
angeordnet ist.
7. Optischer Geber nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtempfangseinrichtung
(6, 71, 72, 81, 82) einen zweiten Strahlenteiler (6), der
das Interferenz-Licht in ein erstes sowie zweites
Interferenz-Licht teilt, sowie einen ersten, das erste
Interferenz-Licht empfangenden Fotodetektor (81) und
einen zweiten, das zweite Interferenz-Licht empfangenden
Fotodetektor (82) umfaßt.
8. Optischer Geber nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Strahlenteiler ein
Halbspiegel (6) ist, daß zwischen dem Halbspiegel und dem
ersten Fotodetektor (81) eine erste Polarisationsplatte
(71) angeordnet ist und daß zwischen dem Halbspiegel (6)
und dem zweiten Fotodetektor (82) eine zweite
Polarisationsplatte (72) angeordnet ist, wobei der erste
Fotodetektor (81) das vom Halbspiegel (6) transmittierte
Interferenz-Licht erhält und der zweite Fotodetektor (82)
durch die zweite Polarisationsplatte (72) das vom
Halbspiegel (6) reflektierte Interferenz-Licht erhält und
wobei der Polarisationsazimut der zweiten Polarisa
tionsplatte (72) eine Neigung von 45° mit Bezug zum
Polarisationsazimut der ersten Polarisationsplatte (71)
hat, so daß der zweite Fotodetektor (82) ein Signal
liefert, das zum Signal vom ersten Fotodetektor (81) eine
Phasendifferenz von 90° aufweist.
9. Optischer Geber nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Reflexionsein
richtung (20) der erste sowie der zweite gebeugte Licht
strahl auf einem gemeinsamen Weg verlaufen.
10. Optischer Geber nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das optische System (16, 51, 52; 51,
52, 101, 102) sowohl den ersten als auch den zweiten
Lichtstrahl derart auf die vorbestimmte Position richtet,
daß der erste sowie zweite gebeugte Lichtstrahl senkrecht
von dem Beugungsgitter (3) austreten.
11. Optischer Geber nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reflexionseinrichtung (20) den
ersten sowie zweiten gebeugten Lichtstrahl derart
reflektiert, daß diese Lichtstrahlen senkrecht auf das
Beugungsgitter (3) auftreffen.
12. Optischer Geber nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionseinrichtung
(20) eine Linse (11) und einen reflektierenden Spiegel
(12) umfaßt.
13. Optischer Geber nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite
gebeugte Lichtstrahl in ±1.-Ordnung gebeugtes Licht sind.
14. Optischer Geber nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste erneut gebeugte Lichtstrahl
ein durch Beugung des gebeugten Lichtes +1.-Ordnung
erzeugtes erneut gebeugtes Licht +1.-Ordnung ist und daß
der zweite erneut gebeugte Lichtstrahl ein durch Beugung
des gebeugten Lichtes -1.-Ordnung erneut gebeugtes
Licht -1.-Ordnung ist.
15. Optischer Geber nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Beugungsgitter (3)
Bestandteil einer Skala ist.
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