DE3912922A1 - Verzweigte, dipolar orientierte polymermaterialien - Google Patents
Verzweigte, dipolar orientierte polymermaterialienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Polymermaterialien auf Basis von
Hauptkettenpolymeren, enthaltend polare Monomereinheiten,
wobei die polaren Monomereinheiten Elektronendonor/-akzep
tor-substituierte konjugierte π-Systeme enthalten und in
den Polymerhauptketten gleichsinnig orientiert sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptkettenpolymere verzweigt
sind.
Materialien, die nichtlinear optisches Verhalten zeigen,
sind durch eine feldstärkeabhängige dielektrische Suszeptibilität
gekennzeichnet. Diese Nichtlinearität der
dielektrischen Suszeptibilität hat eine Reihe von Effekten
zur Folge, die von großem anwendungstechnischen Interesse
sind.
Die Frequenzverdopplung (second harmonic generation, SHG)
ist die Erzeugung von Licht, das verglichen mit dem eingestrahlten
Licht die halbe Wellenlänge aufweist. Als
elektrooptischer Effekt (Pockels-Effekt) wird die Änderung
des Brechungsindex eines Materials mit einem angelegten
elektrischen Feld bezeichnet; Methoden der Summen-
und Differenzfrequenzmischung sowie der Frequenzteilung
gestatten die kontinuierliche Abstimmung von Laserlicht.
Nichtlinear optische Materialien eignen sich zur Herstellung
von optischen Bauelementen. Dazu gehören beispielsweise
elektrooptische Modulatoren, elektrooptische
Schalter, elektrooptische Richtkoppler und Frequenzverdoppler.
Diese Bauelemente finden Anwendung z. B. in der optischen
Nachrichtentechnik, zur Modulation und Steuerung von
optischen Signalen, als räumliche Lichtmodulatoren in der
optischen Signalverarbeitung, zur Frequenzverdopplung
von Halbleiterlasern, für die optische Datenspeicherung,
Sensortechnik und Xerographie.
Materialien mit elektrischen Suszeptibilitäten 3. Ordnung
eignen sich zur Herstellung rein-optischer Schalter und
damit zum Einsatz in rein-optischen Computern.
Um für die Anwendung im Bereich der nichtlinearen Optik
2. Ordnung geeignet zu sein, müssen derartige Materialien
einer Reihe von Anforderungen genügen.
Voraussetzung für eine technische Anwendbarkeit ist ein
möglichst hoher Wert für die dielektrische Suszeptibilität
χ (2). Dies bedingt beispielsweise eine nichtzentrosymmetrische
Molekülanordnung im Kristall.
Eine Reihe anorganischer Substanzen wie z. B. Kaliumdihydrogenphosphat
oder Lithiumniobat zeigt nichtlinear
optische Eigenschaften. Alle diese Verbindungen sind
jedoch mit den verschiedensten Nachteilen behaftet. Neben
unzureichenden Werten für die dielektrische Suszeptibilität
zweiter Ordnung mangelt es anorganischen Verbindungen
häufig an einer genügenden Photostabilität bei der
Behandlung mit hohen Lichtintensitäten, oder sie sind
nur schwierig herzustellen und zu verarbeiten.
Aus Garito et al., Laser Focus 18 (1982) und der EP-00 91 838
sind organische Verbindungen vom Nitroanilintyp bekannt.
Ihre verhältnismäßig guten Werte für die photochemische
Stabilität und die dielektrische Suszeptibilität zweiter
Ordnung gehen jedoch einher mit einer schlechten Kristallisierbarkeit
und einer mangelhaften mechanischen Stabilität.
Insbesondere die Herstellung dünner Schichten,
wie von der integrierten Optik gefordert, gelingt mit
diesen Materialien nicht.
Polymere, die mit gelösten oder kovalent gebundenen NLO-Chromophoren
versehen sind, erhalten in der Regel erst
durch das Anlegen eines elektrischen Feldes im fluiden
Zustand, wobei die NLO-Chromophore dipolar orientiert
werden, eine nichtlineare Suszeptibilität 2. Ordnung
( χ (2)). Die dipolare Orientierung wird durch Abkühlen
unter die Glastemperatur dauerhaft eingefroren. x (2) ist
infolgedessen in erster Näherung proportional zur Konzentration
der NLO-Chromophore, zur E-Feld-Stärke, zur
Hyperpolarisierbarkeit β und zum Dipolmoment μ. Daher
sind Verbindungen mit großen Dipolmomenten und gleichzeitig
hohen β-Werten von bedeutendem Interesse. Aus
diesem Grunde sind bereits NLO-Chromophore untersucht
worden, die aus einem konjugierten π-System bestehen,
an deren Enden ein Elektronenakzeptor bzw. ein Elektronendonor
gebunden sind. Polymermaterialien, die solche
Donor/Akkzeptor-substituierten π-Systeme in Seitenketten
enthalten, sind bekannt, z. B. Polymethacrylate (EP 02 31 770,
EP 02 30 898), Polystyrole (JP 6 30 41 831, JP 6 11 48 433) oder
Polyester (EP 02 97 530). Polymere, die nichtlinear optische
Chromophore als Teil der Hauptkette enthalten, sind kaum
untersucht worden. Beispiele hierfür sind Polybenzimidazole
(EP 02 65 921) und thermotrope Flüssigkristallhauptkettenpolymere,
in denen teilweise nichtlinear optische Chromophore
als Kettenglieder in die Hauptkette eingebaut sind
(JP 6 22 38 538).
Die bekannten Polymere zeigen einerseits teilweise noch
unbefriedigende nichtlinear optische Eigenschaften,
andererseits werden sie den an eine wirtschaftliche Verwendung
als nichtlinear optische Medien gestellten Anforderungen
nur unzureichend gerecht, da sie beispielsweise
unerwünscht hohe Werte für die optische Dämpfung aufweisen.
Es besteht somit ein Bedürfnis nach weiteren nichtlinear
optischen Materialien, die verbesserte nichtlinear optische
Eigenschaften besitzen und die die geschilderten Nachteile
nicht oder nur noch in geringem Maße aufweisen.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß sich Polymermaterialien
auf Basis von Hauptkettenpolymeren, die
Donor/Akzeptor-substituierte π-Systeme als Kettenglieder
gleichsinnig orientiert enthalten, in hervorragender Weise
für nichtlinear optische Anordnungen eignen, wenn die
Hauptkettenpolymere verzweigt sind.
Die erfindungsgemäßen Polymermaterialien zeichnen sich
insbesondere durch eine geringere optische Dämpfung
gegenüber bisher bekannten nichtlinear optischen Polymeren
aus.
Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, daß die Polymere
aufgrund der Verzweigungen amorph sind, d. h. eine
weder kristalline noch flüssigkristalline Morphologie
aufweisen.
Gegenstand der Erfindung sind daher Polymermaterialien
auf Basis von Hauptkettenpolymeren, enthaltend polare
Monomereinheiten, wobei die polaren Monomereinheiten
Elektronendonor/-akzeptor-substituierte konjugierte
π-Systeme enthalten und in den Polymerhauptketten
gleichsinnig orientiert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptkettenpolymere verzweigt sind.
Gegenstand der Erfindung sind weiterhin nichtlinear optische
Anordnungen, die die erfindungsgemäßen Polymermaterialien
enthalten.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung
der erfindungsgemäßen nichtlinear optischen Anordnungen,
indem man die Polymermaterialien auf einem
Substrat aufbringt und dipolar ausrichtet oder indem man
Verzweigungsstellen aufweisende, polare Monomere, gegebenenfalls
im Gemisch mit polaren Monomeren ohne Verzweigungsstellen,
wobei beide Monomertypen Elektronendonor/-akzeptor-substituierte
konjugierte π-Systeme enthalten,
auf einem Substrat polymerisiert und gegebenenfalls dipolar
ausrichtet. Gegenstand der Erfindung ist schließlich
die Verwendung der erfindungsgemäßen nichtlinear
optischen Anordnungen in optischen Bauelementen, sowie
optische Bauelemente, die die erfindungsgemäßen nichtlinear
optischen Anordnungen enthalten.
Die Struktur der polaren Monomereinheiten in den erfindungsgemäßen
Hauptkettenpolymeren ist weitgehend unkritisch.
Von Bedeutung ist das Vorhandensein eines konjugierten
π-Systems, welches an einem Ende durch mindestens
einen Elektronendonor und am anderen Ende durch mindestens
einen Elektronenakzeptor substituiert ist. Darüber hinaus
müssen die polaren Monomere so beschaffen sein, daß an
beiden Enden reaktionsfähige Gruppen zur Verfügung
stehen, die eine Kopf-Schwanz-Verknüpfung der Einzelmoleküle
erlauben. Die reaktionsfähigen Gruppen können
dabei selbst Elektronendonor- oder -akzeptorgruppe oder
ein Teil davon sein oder zumindest in unmittelbarer Nähe
zu den Elektronendonor- bzw. -akzeptorgruppen stehen,
beispielsweise geminal an einem aromatischen System.
Ein Teil der polaren Monomere ist an einem Ende gleichsinnig
bifunktionalisiert, besitzt somit eine Verzweigungsstelle
die an beiden Positionen gleichermaßen
mit der am anderen Ende des π-Systems befindlichen funktionellen
Gruppe eines zweiten Monomers reagieren kann.
Diese Monomere sind damit insgesamt trifunktionalisiert.
Somit werden nach herkömmlichen Verfahren der Polymerisation,
beispielsweise in Form einer Polykondensation oder
Polyaddition, verzweigte Hauptkettenpolymere mit gleichsinnig
orientierten polaren Monomereinheiten gebildet,
wobei der Verzweigungsgrad durch das relative Verhältnis
der eingesetzten Monomere, (bi-/trifunktionell)
vorbestimmt werden kann.
Das Monomerenverhältnis bi- : trifunkionell liegt vorzugsweise
im Bereich von 0 : 100 bis 90 : 10, insbesondere bevorzugt
ist ein Bereich von 0 : 100 bis 70 : 30.
Mit "Polyaddition" sind hier auch Reaktionen gemeint,
bei denen durch Substitution ionische Strukturen entstehen
(A + BX → A-B⊕X⊖).
Zu näheren Erläuterung dient das folgende Schema
P = Polymerisation
X und Y stellen die miteinander reagierenden funktionellen
Gruppen dar, bedeutet das konjugierte π-System,
welches an einem Ende durch mindestens einen Elektronendonor
und am anderen Ende durch mindestens einen Elektronenakzeptor
substituiert ist. X und/oder Y können auch
selbst Elektronendonor bzw. -akzeptor oder ein Teil davon
sein. Der Pfeil (→) soll bedeuten, daß die Monomere, verzweigt
(a) und linear (b), polar sind und daß die polaren
Monomereinheiten in den erfindungsgemäßen, verzweigten
Hauptkettenpolymeren gleichsinnig orientiert sind.
In obigem Schema ist ein mögliches Zwischenprodukt auf
dem Weg zu den erfindungsgemäßen Polymeren dargestellt.
In Schritt I haben beide Gruppen Y eines Monomers a mit
je einem Monomer a reagiert. Von den vier reaktiven Positionen
(I) haben im Schritt II drei weiterreagiert, und
zwar eine (IIA) mit einem Monomer a und zwei (IIB) mit
einem Monomer a bzw. b.
Der Polymerisationsgrad beträgt vorzugsweise 8-1000 besonders
bevorzugt ist 10-300.
Letztlich wird also der Verzweigungsgrad zum einen durch
das Verhältnis der Edukte a/b und zum anderen durch die
Anzahl tatsächlich eintretender Verzweigungen, z. B. IIB/IIA,
bestimmt.
Das f-System besteht vorzugsweise aus einer Kombination
von zwei, drei, vier oder fünf der folgenden Reste:
aromatisches System, sowie Doppelbindung und Dreifachbindung, wie z. B. -C=C-, -C=N-, -N=C-, -C≡C-, -N=N-. Besonders bevorzugte π-Systeme sind solche, bei denen ein Aromat mit einer Doppelbindung bzw. einer Dreifachbindung und bei denen nicht mehr als zwei Doppel- und/oder Dreifachbindungen miteinander verknüpft sind. Bevorzugte aromatische Systeme sind Carbo- und Heterocyclen mit bis zu 18 Ringatomen, jedoch mit nicht mehr als drei Heteroatomen, vorzugsweise 1,4-Phenylen, 2,6- und 2,7-Naphthylen, Anthracen- und Phenanthrendiyl, Pyrroldiyl, Furandiyl, Thiophendiyl, Imidazoldiyl, Pyrazoldiyl, Oxazoldiyl, Thiazoldiyl, Pyridindiyl, Pyrimidindiyl, Triazindiyl, Chinolindiyl, Isochinolindiyl, Chinoxalindiyl, Indoldiyl, Benzimidazoldiyl, Benzthiazoldiyl.
aromatisches System, sowie Doppelbindung und Dreifachbindung, wie z. B. -C=C-, -C=N-, -N=C-, -C≡C-, -N=N-. Besonders bevorzugte π-Systeme sind solche, bei denen ein Aromat mit einer Doppelbindung bzw. einer Dreifachbindung und bei denen nicht mehr als zwei Doppel- und/oder Dreifachbindungen miteinander verknüpft sind. Bevorzugte aromatische Systeme sind Carbo- und Heterocyclen mit bis zu 18 Ringatomen, jedoch mit nicht mehr als drei Heteroatomen, vorzugsweise 1,4-Phenylen, 2,6- und 2,7-Naphthylen, Anthracen- und Phenanthrendiyl, Pyrroldiyl, Furandiyl, Thiophendiyl, Imidazoldiyl, Pyrazoldiyl, Oxazoldiyl, Thiazoldiyl, Pyridindiyl, Pyrimidindiyl, Triazindiyl, Chinolindiyl, Isochinolindiyl, Chinoxalindiyl, Indoldiyl, Benzimidazoldiyl, Benzthiazoldiyl.
Ein elektronenreicher Heteroaromat ist dabei vorzugsweise
mit dem Donor und ein elektronenarmer mit dem
Akzeptor verknüft. Besonders bevorzugt sind Verbindungen,
in denen nicht mehr als zwei Heteroaromaten vorhanden
sind.
Das π-System kann aber auch ein einzelner Aromat sein.
Bevorzugte Elektronendonoren sind Amino-, Alkoxy-,
Alkylthio-, ferner auch Alkyl-, Vinyl-, Hydroxy- und
Thiologruppen.
Unter den Elektronenakzeptoren sind Nitro-, Cyano-,
Alkoxycarbonyl- und Amidgruppen, Halogen, sowie durch
-CN und/oder -COOR substituiertes Ethenylen, ferner
auch Halogenatome bevorzugt. Ferner bevorzugt sind auch
Acyl-, Haloalkyl- und Alkoxysulfonylgruppen.
Als funktionelle Gruppen kommen beispielsweise diejenigen
in Frage, die zur Polykondensation oder zur Polyaddition
befähigt sind. Dabei können dem Fachmann bekannte und übliche
Polymerisationsverfahren, wie sie z. B. von H. Bartl
und J. Falbe im HOUBEN-WEYL, Methoden der Organischen
Chemie, Ergänzungswerk 20, Bd I-III, 4. Aufl. 1987, Georg
Thieme Verlag, Stuttgart, beschrieben sind, angewendet
werden.
Bevorzugte Monomere a und b sind solche, bei denen Elektronendonor-
und akzeptorgruppen mit aromatischen Kohlenstoffatomen
verknüpft sind. Die funktionellen Gruppen X
und Y sind dann beispielsweise geminal verknüpft oder ganz
oder teilweise mit den Donor-/-akzeptorgruppen identisch.
Bevorzugt auf der Akzeptorseite sind dabei z. B. Phenylkerne,
die durch einen oben angegebenen Elektronenakzeptor und in
2- oder 3-Position durch eine zur Polymerisation oder
-kondensation befähigte Gruppe substituiert sind. Bevorzugt
sind weiterhin Pyridylkerne. In diesem Fall ist die
Elektronenakzeptorgruppe mit der funktionellen Gruppe
identisch. Der Pyridinstickstoff reagiert dann unter Polyaddition.
Es können weiterhin zusätzliche Elektronenakzeptorgruppen
vorzugsweise geminal am Phenyl- und Pyridylkern
vorhanden sein. Der Rest des konjugierten π-Systems ist
vorzugsweise paraständig zu einer Elektronenakzeptorgruppe
mit dem Ring verknüpft.
Am anderen Ende des π-Systems, auf der Donorseite, befindet
sich vorzugsweise auch ein Phenylkern, der paraständig
eine oben angegebene Elektronendonorgruppe trägt.
In Nachbarstellung dazu können sich die zweite funktionelle
Gruppe und/oder weitere Donorgruppen befinden. Die
zweite funktionelle Gruppe kann auch mit einer Donorgruppe
identisch oder ein Teil davon sein, beispielsweise eine
Carboxyl- oder Hydroxylgruppe, ein Halogenid oder eine
andere geeignete Abgangsgruppe in einem oder beiden
Resten R eines Donors NR₂.
Geeignete Monomere a und b sind beispielsweise die
Verbindungen der Formel I
worin
X und Y zur Polyaddition oder Polykondensation befähigte funktionelle Gruppen, ein Y auch Wasserstoff,
Sp einen Spacer,
Z¹ und Z² jeweils unabhängig voneinander eine Einfachbindung, -C=C-, -C=N-, -N=C-, -N=N- oder -C≡C-,
A¹ ein carbo- oder heterocyclisches aromatisches System mit 5 bis 18 Ringatomen, die aus C-, N-, O- und S-Atomen mit insgesamt bis zu drei Heteroatomen bestehen können,
A eine Elektronenakzeptorgruppe
D eine Elektronendonorgruppe
n 1 oder 2
p 1 oder 2
m 0, 1 oder 2 und
R¹ C₁-C₁₈-Alkylen, worin auch eine oder zwei nicht benachbarte CH₂-Gruppen durch -O- oder -S- ersetzt sein können,
bedeuten.
X und Y zur Polyaddition oder Polykondensation befähigte funktionelle Gruppen, ein Y auch Wasserstoff,
Sp einen Spacer,
Z¹ und Z² jeweils unabhängig voneinander eine Einfachbindung, -C=C-, -C=N-, -N=C-, -N=N- oder -C≡C-,
A¹ ein carbo- oder heterocyclisches aromatisches System mit 5 bis 18 Ringatomen, die aus C-, N-, O- und S-Atomen mit insgesamt bis zu drei Heteroatomen bestehen können,
A eine Elektronenakzeptorgruppe
D eine Elektronendonorgruppe
n 1 oder 2
p 1 oder 2
m 0, 1 oder 2 und
R¹ C₁-C₁₈-Alkylen, worin auch eine oder zwei nicht benachbarte CH₂-Gruppen durch -O- oder -S- ersetzt sein können,
bedeuten.
Die neuen Verbindungen der Formel 1 sind ebenfalls Gegenstand
der Erfindung.
Die funktionellen Gruppen X und Y müssen in einem Molekül
der Gestalt sein, daß X eines Moleküls mit Y eines
zweiten Moleküls reagieren kann. Der Einfachheit halber
wird dies im folgenden durch die Formulierung "X/Y"
angegeben.
Bevorzugt sind Gruppen COOR′/OH oder OH/COOR′, die unter
Polyesterbildung reagieren.
R′ bedeutet hier und im folgenden H oder einen Alkylrest
mit bis zu 6 C-Atomen.
Weiterhin bevorzugt sind OH/OH oder Hal/OH, worin Hal ein
Halogenid wie F, Cl oder Br bedeutet. Dabei ist das Halogenid
vorzugsweise in o-Position zur Nitrogruppe am Benzolkern
gebunden und kann somit nukleophil substituiert
werden. Ferner bevorzugt sind COOR′/NR′₂ sowie COOR′/SH.
Die Gruppe X, gegebenenfalls über einen Spacer verknüpft,
steht vorzugsweise in o-Position zu NO₂, kann aber auch
in m-Position gebunden sein. Der Spacer bedeutet ein gegebenenfalls
durch -O- oder -NR′- unterbrochenes Alkylen
mit bis zu vier C-Atomen.
Z¹ und Z² bedeuten vorzugsweise eine Einfachbindung,
-C=C- oder -C≡C-.
A¹ bedeutet vorzugsweise 1,4-Phenylen, 2,6- und 2,7-Naphthylen,
Anthracen- und Phenanthrendiyl, Pyrroldiyl,
Furandiyl, Thiophendiyl, Imidazoldiyl, Pyrazoldiyl, Oxazoldiyl,
Thiazoldiyl, Pyridindiyl, Pyrimidindiyl, Triazindiyl,
Chinolindiyl, Isochinolindiyl, Chinoxalindiyl,
Indoldiyl, Benzimidazoldiyl oder Benzthiazoldiyl.
Weiterhin bevorzugt sind Verbindungen der Formel 1, in
denen nicht mehr als zwei Heteroaromaten vorhanden sind
und ein Substituent A oder D gebunden ist.
Bevorzugte Elektronendonoren D sind Amino-, Alkoxy-,
Alkylthio-, ferner auch Alkyl-, Vinyl-, Hydroxy- und
Thiologruppen.
Unter den Elektronenakzeptoren A sind Nitro-, Cyano-,
Alkoxycarbonyl- und Amidgruppen, Halogen, sowie durch
-CN und/oder -COOR substituiertes Ethenylen, ferner auch
Halogenatome bevorzugt. Ferner bevorzugt sind auch Acyl-,
Haloalkyl- und Alkoxysulfonylgruppen.
m bedeutet vorzugsweise 0 oder 1. Insbesondere bevorzugt
sind diejenigen Verbindungen der Formel 1, die die angegebenen
bevorzugten Bedeutungen für X, Y, Z¹, Z², A¹, A,
D, Sp, m und R¹ besitzen. Ganz besonders bevorzugt sind
Stilbenderivate der Formel 1.
Weitere geeignete Monomere a und b zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Polymermaterialien sind Pyridinderivate,
die wie die Verbindungen der Formel 1 aufgebaut sind,
worin jedoch der Nitrophenylrest durch einen Pyridin-4-yl-rest
ersetzt ist. Die Gruppierung (Sp)0,1-X ist dann
nicht mehr vorhanden, der Pyridinstickstoff reagiert somit
unter Polyaddition mit dem Teil -R¹Y eines zweiten Moleküls.
Y bedeutet im Falle der Pyridinderivate vorzugsweise ein
Halogenid wie Cl, Br oder I oder eine andere leicht substituierbare
Gruppe wie Mesylat oder Tosylat. Im Falle
der reaktiven Gruppen Br, I, Mesylat und Tosylat kann
die Polymerisation schon teilweise in situ eintreten. Bei
den Pyridinderivaten ist somit eine funktionelle Gruppe
mit der Elektronenakzeptorgruppe identisch.
Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polymermaterialien
dienenden Monomere a und b können nach Standardverfahren
der Organischen Chemie hergestellt werden.
Die Reaktionsbedingungen können den Standardwerken der
Präparativen Organischen Chemie entnommen werden, z. B.
HOUBEN-WEYL, Methoden der Organischen Chemie, Georg
Thieme Verlag, Stuttgart, ORGANIC SYNTHESIS, J. Wiley,
New York - London - Sydney, oder HETEROCYCLIC COMPOUNDS,
Bd. 14, J. Wiley, New York - London - Sydney.
So können Verbindungen mit einer -C=C-Doppelbindung beispielsweise
hergestellt werden, indem Alkylverbindungen
mit einem entsprechenden Aldehyd oder Keton in an sich
üblicher Weise kondensiert werden. Die Kondensation wird
vorteilhafterweise unter Zusatz eines wasserentziehenden
Mittels wie beispielsweise Acetanhydrid, einer Base wie
Ammoniak, Ethylamin, Piperidin, Pyridin oder eines
Salzes wie Ammoniumacetat oder Piperidiniumacetat
durchgeführt. Als zweckmäßig erweist sich auch der
Zusatz eines inerten Lösungsmittels wie z. B. Kohlenwasserstoffe
wie Hexan, Cyclohexan, Benzol, Toluol oder
Xylol. Die Reaktionstemperatur liegt gewöhnlich zwischen
0° und +250°C, vorzugsweise zwischen +20°C und +150°C.
Bei diesen Temperaturen sind die Reaktionen in der Regel
nach 15 Minuten bis 48 Stunden beendet. Stilbenderivate
können z. B. durch Wittig-Reaktion oder auch durch
Wittig-Horner-Reaktion aus entsprechenden aromatischen
Aldehyden und entsprechenden Arylmethylphosphoniumsalzen
oder -phosphonaten hergestellt werden.
C=N- oder N=N-Doppelbindungen sind durch analog ausgeführte
Kondensationsreaktionen aus Aldehyden und primären
Aminen, bzw. Nitrosoverbindungen und primären Aminen
in für den Fachmann bekannter Weise erhältlich.
In einem weiteren Verfahren zur Herstellung besagter
Verbindungen setzt man ein (Hetero)arylhalogenid mit
einem Olefin um in Gegenwart eines tertiären Amins und
eines Palladiumkatalysators (vgl. R. F. Heck, Acc. Chem.
Res. 12 (1979) 146). Geeignete (Hetero)arylhalogenide
sind beispielsweise Chloride, Bromide und Iodide, insbesondere
Bromide. Die für das Gelingen der Kupplungsreaktion
erforderlichen tertiären Amine, wie z. B.
Triethylamin, eignen sich auch als Lösungsmittel. Als
Palladiumkatalysatoren sind beispielsweise dessen Salze,
insbesondere Pd(II)-acetat, zusammen mit organischen
Phosphor(III)-Verbindungen wie z. B. Triarylphosphanen
geeignet. Man kann dabei in Gegenwart oder Abwesenheit
eines inerten Lösungsmittels bei Temperaturen zwischen
etwa 0° und +150°C, vorzugsweise zwischen etwa +20°
+100°C, arbeiten; als Lösungsmittel kommen z. B. Nitrile
wie Acetonitril oder Kohlenwasserstoffe wie Benzol oder
Toluol in Betracht. Die als Ausgangsstoffe eingesetzten
(Hetero)arylhalogenide und Olefine sind vielfach im
Handel erhältlich oder können nach literaturbekannten
Verfahren hergestellt werden, beispielsweise durch
Halogenierung entsprechender Stammverbindungen bzw.
durch Eliminierungsreaktionen an entsprechenden Alkoholen
oder Halogeniden.
Weiterhin können zur Kopplung von (Hetero)aromaten
(Hetero)arylhalogenide mit (Hetero)arylzinnverbindungen
oder (Hetero)arylboronsäuren umgesetzt werden. Bevorzugt
werden diese Reaktionen unter Zusatz eines Katalysators
wie z. B. eines Palladium(O)komplexes in inerten Lösungsmitteln
wie Kohlenwasserstoffen bei hohen Temperaturen,
z. B. in siedendem Xylol, unter Schutzgas durchgeführt.
Zu den erfindungsgemäßen Polymeren gehören auch Copolymere,
bestehend aus verschiedenen Monomereinheiten a,
gegebenenfalls im Gemisch mit einer oder verschiedenen
Monomereinheiten b.
Das Monomerverhältnis a/b hängt von verschiedenen Faktoren,
beispielsweise vom Anwendungszweck und von der
Natur der Monomere ab. Vorzugsweise liegt er im Bereich
von 100 : 0 bis 10 : 90, besonders bevorzugt ist ein Bereich
von 100 : 0 bis 30 : 70. Darüber hinaus wird der Verzweigungsgrad
unter anderem durch sterische Gegebenheiten beeinflußt.
Zum einen neigen sterisch anspruchsvolle Monomere weniger
zur Verzweigung, zum anderen ist der Verzweigungsgrad
in gewissem Umfang auch vom zur Verzweigung zur Verfügung
stehenden Raum abhängig. Wird beispielsweise ein
LB-Film (Langmuir-Blodgett) eines Monomers a in Form
einer Monoschicht auf ein Substrat gebracht, anschließend
eine zweite Schicht aufgebracht, polymerisiert und der
Vorgang wiederholt, so ist der Verzweigungsgrad zum Teil
wesentlich geringer als bei der Polymerisation eines
"verdünnten" Monomers, z. B. in Lösung.
Die erfindungsgemäßen nichtlinear optischen Anordnungen
können auf verschiedene Weise hergestellt werden. Zum
Beispiel kann man sie herstellen, indem man zunächst in
einem inerten Lösungsmittel ein erfindungsgemäßes Polymer
herstellt, dieses durch spin coating, Bestreichen, Bedrucken
oder Tauchen, auf eine Substratoberfläche, beispielsweise
Glas, aufbringt und anschließend dipolar ausrichtet.
Die Ausrichtung wird zweckmäßiger bei einer
Temperatur, die in der Nähe der Glasübergangstemperatur
des Polymers liegt, vorzugsweise mittels eines elektrischen
Feldes, durchgeführt. Die Temperatur kann dabei
sowohl oberhalb als auch unterhalb der Glasübergangstemperatur
liegen.
Weiterhin können die Monomere auch in Substanz, d. h. ohne
Lösungsmittel, beispielsweise auf der Substratoberfläche
polymerisiert werden. Erfolgt die Polymerisation in
Substanz auf der Substratoberfläche, so kann wahlweise
entweder nach der Polymerisation, wie erwähnt, dipolar
orientiert werden oder die Polymerisation wird bereits
bei angelegtem Feld, vorzugsweise einem elektrischen Feld,
polymerisiert, wobei schon eine dipolare Orientierung
eintritt.
Man kann aber auch die Polymerisation auf der Substratoberfläche
so gestalten, daß man die Monomere aus der
Gasphase auf die Oberfläche aufbringt, indem man die
Versuchsbedingungen so wählt, daß die Monomere dabei
gleichzeitig polymerisieren. Diese Methode ist zum
Beispiel bei Monomeren von Vorteil, die mit der Oberfläche
starke Wechselwirkung, z. B. aufgrund amphipiler
Eigenschaften, eingehen. Die Monomere treten dabei
überwiegend mit der Oberfläche selektiv in Wechselwirkung,
wobei eine insgesamt gleichsinnig orientierte
erste Monomerschicht entsteht, so daß die anschließende
Polymerisation so abläuft, daß das fertige Polymermaterial
bereits eine dipolare Orientierung aufweist.
Hierfür geeignet sind zum Beispiel Monomere mit endständigen
Stickstoffheterocyclen, beispielsweise Pyridinderivate,
bei denen der Ringstickstoff in Wechselwirkung mit
der Substratoberfläche treten kann. Es können jedoch auch
andere Monomere aus der Gasphase aufgebracht und anschließend
polymerisiert werden, wobei abschließend eine durch ein
äußeres Feld induzierte dipolare Orientierung erforderlich
sein kann.
Wie oben erwähnt, können nichtlinear optische Anordnungen
auch nach der LB-Methode hergestellt werden.
Die erfindungsgemäßen nichtlinear optischen Polymermaterialien
sind amorph und zeichnen sich somit durch ihre geringe
optische Dämpfung von < 1 dB cm-1 aus. Lichtstreuende
Effekte, wie sie bei kristallinen oder teilkristallinen
Polymeren auftreten, beeinflussen die Verwendbarkeit der
Materialien in der nichtlinearen Optik in nachteiliger
Weise. Diese Effekte treten bei den erfindungsgemäßen
Anordnungen nicht oder nur in unerheblichem Maße auf.
Aufgrund ihrer pyro- und piezoelektrischen Eigenschaften
eröffnet sich den erfindungsgemäßen Polymermaterialien
ein weiteres breites Anwendungsgebiet.
Die erfindungsgemäßen Polymermaterialien eignen sich beispielsweise
zur Verwendung in optischen Bauelementen. Sie
können somit unter Ausnutzung des elektrooptischen Effekts
oder zur Frequenzverdopplung und Frequenzmischung einerseits
in bulk Materialien und andererseits in Wellenleiterstrukturen
verwendet werden. Dabei können die erfindungsgemäßen
Polymermaterialien gegebenenfalls selbst als
Wellenleiter fungieren.
Die Dicke der Polymerschichten hängt vom Anwendungszweck
ab. Bei der Verwendung als monomode-Wellenleiter
ist eine Schichtdicke im Mikrometerbereich von etwa
1-10 µm vorteilhaft, insbesondere bis zu etwa 7 µm.
Nichtlinear optisch aktive Overlay-Materialien auf
einer Wellenleiterstruktur haben gewöhnlich Schichtdicken
im Nanometerbereich von etwa 50-500 nm.
Die erfindungsgemäßen Polymermaterialien eignen sich
damit beispielsweise in Komponenten auf dem Gebiet der
integrierten Optik, der Sensor- und Nachrichtentechnik,
zur Frequenzverdopplung von Laserlicht, zur Herstellung
von Richtkopplern, Schaltelementen, Modulatoren, parametrischen
Verstärkern, Wellenleiterstrukturen, Lichtventilen
sowie anderen, dem Fachmann bekannten, optischen
Bauelementen. Optische Bauelemente sind beispielsweise
beschrieben in der EP 02 18 938.
Zur Erläuterung der Erfindung dienen die folgenden Beispiele.
Eine Lösung von 135 g (0,83 mol) 2-Nitro-5-methylbenzonitril
(hergestellt durch Nitrierung von
m-Tolunitril), 135 g (0,83 mol) 4-Acetylaminobenzaldehyd
und 80 ml Piperidin in 600 ml Pyridin
wird 4 h auf 140°C erhitzt. Man läßt abkühlen
und filtriert den entstandenen Niederschlag ab.
Man erhält orangefarbene Kristalle mit einem Schmelzpunkt
(m. p.): 217-218°C.
Eine Suspension von 135 g (0,44 mol) 4-Acetyl
amino-3′-cyano-4′-nitrostilben in einem Gemisch
aus 260 ml 37%iger wäßriger Salzsäure und 1100 ml
Ethanol wird 48 h zum Sieden erhitzt. Man läßt
abkühlen und filtriert den Niederschlag ab. Dieser
wird in 200 ml 35%iger Natronlauge gegeben, das Gemisch
wird anschließend 4 h gerührt und filtriert.
Der Rückstand wird aus Aceton/Ethanol umkristallisiert.
Man erhält dunkelrote Kristalle.
Zu einer Lösung von 50,0 g (188 mmol) 4-Amino-3′-
cyano-4′-nitrostilben und 77,1 g (564 mmol) 6-Chlorhexanol
in 300 ml N-Methylpyrrolidin-2-on (NMP) werden
47,5 g Natriumhydrogencarbonat und 84,5 g (564 ml)
Natriumiodid gegeben und die Mischung 44 h auf 100°C
erhitzt. Das Gemisch wird auf Wasser gegossen und der
Niederschlag abfiltriert. Der Rückstand wird an einer
Kieselgelsäule mit Dichlormethan/Methanol 9 : 1 als
Laufmittel chromatographiert. Man erhält violette,
grün schimmernde Kristalle.
Eine Suspension von 20,0 g (43,0 mmol) N,N-Bis-(6-
hydroxyhexyl)-4-amino-3′-cyano-4′-nitrostilben in
einem Gemisch aus 150 ml 5 N Natronlauge und 100 ml
Ethanol wird 6 h zum Sieden erhitzt. Man läßt abkühlen,
neutralisiert mit 25%iger Salzsäure und
filtriert den Niederschlag ab. Man erhält einen
tiefroten Feststoff.
Eine Lösung von 52,9 g (0,20 mol) 4-Amino-3′-cyano-
4′-nitrostilben (Beispiel 1b) und 33,0 g (0,20 mol)
1-Bromhexan in 170 ml 1,3-Dimethyl-2-imidazolinon
wird mit 16,8 g (0,20 mol) Natriumhydrogencarbonat
versetzt und 3 h auf 100°C erhitzt. Man läßt das
Gemisch abkühlen, gießt auf Wasser und extrahiert
mit Dichlormethan. Die organische Phase wird
über Natriumsulfat getrocknet, eingedampft und der
Rückstand an einer Kieselgelsäule mit Petrolether/Ethylacetat
1 : 1 als Laufmittel chromatographiert.
Man erhält dunkelrote Kristalle m. p. 134-135°C.
Zu einer Lösung von 15,0 g (42,9 mmol) N-Hexyl-
4-amino-3′-cyano-4′-nitrostilben und 8,80 g
(64,4 mmol) 6-Chlorhexanol in 100 ml NMP werden
5,41 g (64,4 mmol) Natriumhydrogencarbonat und
9,65 g (64,4 mmol) Natriumiodid gegeben und die
Mischung 44 h auf 100°C erhitzt. Das Gemisch
wird auf Wasser gegossen und der Niederschlag
abfiltriert. Der Rückstand wird an einer Kieselgelsäule
mit Dichlormethan/Methanol 95 : 5 als Laufmittel
chromatographiert. Man erhält einen violetten
Feststoff.
Die Verbindung wird aus dem Produkt 2b), wie in
Beispiel 1d) beschrieben, hergestellt.
Eine Lösung von 18,9 g (0,11 mol) 4-Bromanilin
und 61,4 g (0,33 mol) 3-Iodpropanol in 100 ml 1,3-
Dimethyl-2-imidazolidinon wird mit 27,7 g (0,33 mol)
Natriumhydrogencarbonat versetzt und 1 h auf 100°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird auf Wasser gegossen
und mit tert. Butylmethylether extrahiert.
Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet
und eingedampft. Der Rückstand wird an
einer Kieselgelsäule mit Dichlormethan/Methanol
95 : 5 als Laufmittel chromatographiert, man erhält
farblose Kristalle.
Analog wird hergestellt: 4-Brom-N,N-bis(6-hydroxyhexyl)-anilin
(gelbliches Öl).
Eine Lösung von 21,6 g (75 mmol) 4-Brom-N,N-bis (3-
hydroxypropyl)-anilin, 15,8 g (150 ml) 4-Vinylpyridin,
7,6 g (75 mmol) Triethylamin, 168 mg (0,75 mmol)
Palladium(II)acetat und 457 mg (0,75 mmol) Tris-(o-tolyl)-phosphan
in 80 ml Acetonitril wird 20 h zum
Sieden erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird auf Wasser
gegossen, der Niederschlag abgesaugt und aus Ethanol
umkristallisiert. Man erhält gelbe Kristalle.
m. p.: 200-202°C.
Analog wird hergestellt: 4-(2-(4-Bis-(6-hydroxyhexyl)-
amino)-phenyl)-ethenyl)-pyridin (gelbes Öl).
Ein Gemisch aus 9,3 g (29,8 mmol) 4-(2-(4-Bis(3-
hydroxypropyl)-amino)-phenyl)-ethenyl)-pyridin und
20 ml Thionylchlorid wird 3 h bei Raumtemperatur
gerührt. Das Reaktionsgemisch wird auf Eiswasser
gegossen und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische
Phase wird über Natriumsulfat getrocknet,
eingedampft und der Rückstand an einer Kieselgelsäule
mit Dichlormethan/Methanol 95 : 5 als Laufmittel
chromatographiert. Man erhält gelbe Kristalle.
Analog wird hergestellt: 4-(2-(4-Bis-(6-chlorhexyl)-
amino)-phenyl)-ethenyl)-pyridin (gelbes Öl).
Ein Gemisch aus 3,0 g N,N-Bis-(6-hydroxyhexyl)-4-amino-
4′-nitrostilben-3′-carbonsäure und 20 mg p-Toluolsulfonsäure
wird 4 h unter einem Druck von 10 Torr auf 200°C,
anschließend unter einem Druck von 0,1 Torr auf 230°C
erhitzt. Man erhält ein tiefrotes, amorphes glasartiges
Polymer.
Analog Beispiel 4 wird aus 1,5 g N,N-Bis-(6-hydroxyhexyl)-
4-amino-5′-nitrostilbenyl-3′-carbonsäure, 1,5 g N-Hexyl-
N-(6-hydroxyhexyl)-4-amino-4′-nitrostilbenyl-3′-carbonsäure
und 20 mg p-Toluolsulfonsäure ein tiefrotes,
amorphes glasartiges Polymer hergestellt.
Es wird eine 15-gew.-%ige Lösung des Polymers aus Beispiel
5 im NMP hergestellt.
Die Lösung wird gefiltert (Filter mit Porendurchmesser
2 µ), um Staubpartikel zu entfernen.
Eine mit ITO (Indium-Zinn-Oxid) beschichtete Glasplatte
(4 cm × 4 cm, Dicke: 1,1 mm) wird in neutraler Seifenlösung
(Extran, Fa. Merck) im Ultraschall für 10 Minuten
gereinigt, anschließend in zweifach destilliertem Wasser
gespült und mit Isopropanol nachgespült. Die Polymerlösung
wird auf diese Glasplatte aufgeschleudert
(1000 U/min), anschließend im Vakuum bei 100°C für
4 Stunden getrocknet. Die Filmdicke beträgt etwa 1,3 µm.
Auf diesen Film wird eine semitransparente Goldelektrode
aufgedampft.
Der Film wird im Vakuumofen auf 140°C erhitzt; daraufhin
wird eine Gleichspannung von 100 V für 10 Minuten
bei 150°C angelegt. Im elektrischen Feld wird die Probe
mit 1°C/min. auf Raumtemperatur abgekühlt, anschließend
das Feld abgeschaltet.
Schließlich wird der Film in den Strahlengang eines
Nd : YAG Lasers (λ = 1,06 µm, Pulsdauer 7 nsec, Pulsenergie
0,5 mJ, 50°-Winkel zur Filmoberfläche) gestellt. Das
Licht wird teilweise frequenzverdoppelt.
Ein Gemisch aus 99,5 Gew.-% N,N-Bis-(6-hydroxyhexyl)-4-
amino-4′-nitrostilbenyl-3′-carbonsäure und 0,5 Gew.-%
p-Toluolsulfonsäure wird auf einer mit ITO beschichteten
Glasplatte auf 250°C erhitzt. Die Schmelze wird
zu einem gleichmäßigen, ca. 10 µm dünnen Film verstrichen.
Nach 4 h läßt man auf Raumtemperatur abkühlen.
Der entstandene Polymerfilm wird, wie in
Beispiel 6 beschrieben, mit Gold bedampft, im elektrischen
Feld gepolt und mit Laserlicht transversal
durchstrahlt. Das Laserlicht wird teilweise frequenzverdoppelt.
Ein Gemisch aus 99,5 Gew.-% N,N-Bis-(6-hydroxyhexyl)-4-
amino-4′-nitrostilbenyl-3′-carbonsäure und 0,5 Gew.-%
p-Toluolsulfonsäure wird zwischen zwei mit ITO beschichteten
Glasplatten, die in einem Abstand von 20 µm voneinander
angeordnet sind, auf 240°C bei einer angelegten
elektrischen Spannung von 100 V erhitzt. Man läßt
nach 1 h auf Raumtemperatur abkühlen und schaltet die
Spannung ab. Transversal durchstrahltes Laserlicht
(Beispiel 6) wird teilweise frequenzverdoppelt.
Eine Probe von 4-(2-(4-Bis-(3-chlorpropyl)-aminophenyl)-
ethenyl)-pyridin (Beispiel 3c) wird, wie in Beispiel 8
beschrieben, zwischen zwei ITO-Elektroden bei angelegter
Spannung polymerisiert. Die Temperatur beträgt jedoch
200°C. Bei transversaler Durchstrahlung des Laserlichts
wird die Frequenz des Lichtes teilweise verdoppelt.
In einer Vakuumkammer, die auf 10-7 Torr evakuiert wird,
befinden sich ein flaches Glasgefäß mit 200 mg 4-(2-(4-
Bis-(3-chlorpropyl)-amino)-phenyl)-ethenyl)-pyridin und
eine auf 200°C geheizte Glasplatte. Während 2 h bildet
sich auf der Glasplatte ein dünner transparenter roter
Polymerfilm. Bei transversaler Durchstrahlung mit Laserlicht
wird die Frequenz des Lichtes teilweise verdoppelt.
Einige Tropfen einer 10-3 m Lösung von 4-(2-(4-Bis-(3-
chlorpropyl)-amino)-phenyl)-ethenyl)-pyridin (Beispiel
3c) werden auf die Wasseroberfläche eines Langmuir-Troges
(kommerziell erhältlich bei der Fa. Meßgeräte
Lauda, Lauda-Königshofen) gegeben. Mittels einer beweglichen
Barriere werden die auf der Oberfläche befindlichen
Moleküle zu einer Monoschicht komprimiert. Diese
Monoschicht wird durch Eintauchen und Herausziehen auf
ein poliertes Germanium-Einkristall-Plättchen übertragen.
FTIR-ATIR-Messungen (Fourier-transform-infrared-atenuated
total internal reflection) zeigen starken IR-Dichroismus
und damit hohen axialen Orientierungsgrad
der Moleküle. Der Film wird anschließend 30 min auf
200°C erhitzt. FTIR-ATIR-Messungen zeigen jetzt einerseits,
daß die Polymerisation quantitativ verlaufen ist
und andererseits aufgrund des Fehlens eines IR-Dichroismus,
daß die axiale Orientierung vollständig oder zumindest
nahezu vollständig zusammengebrochen ist.
Diese Verfahrensschritte werden dreimal wiederholt. Stets
zeigen die Messungen gute exakte Orientierung der Monomermoleküle
und Zusammenbruch der axialen Orientierung
nach der Polymerisation.
Licht eines Nd : YAG Lasers, das den so erzeugten polymeren
Multischichtfilm durchstrahlt (analog Beispiel 6), wird
teilweise frequenzverdoppelt.
Analog werden 30 Schichten desselben Polymers auf einem
Glassubstrat erzeugt und anschließend durchstrahlt. Das
Laserlicht wird ebenfalls teilweise frequenzverdoppelt.
Es wird ein optisches Bauelement, wie von R. Lytel et al.
in Proc. SPIE, Vol. 824, S. 152 (1988) beschrieben, mit
dem Polymer 1d (spin coating) hergestellt. Das Material
zeigt aufgrund der sehr niedrigen optischen Dämpfung hervorragende
Wellenleitungseigenschaften.
Claims (6)
1. Polymermaterialien auf Basis von Hauptkettenpolymeren,
enthaltend polare Monomereinheiten, wobei
die polaren Monomereinheiten Elektronendonor/-akzeptor-substituierte
konjugierte π-Systeme enthalten
und in den Polymerhauptketten gleichsinnig orientiert
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkettenpolymere
verzweigt sind.
2. Nichtlinear optische Anordnungen, dadurch gekennzeichnet,
daß sie Polymermaterialien nach Anspruch
1 enthalten.
3. Verfahren zur Herstellung von nichtlinear optischen
Anordnungen gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Polymermaterialien gemäß Anspruch 1
auf einem Substrat aufbringt und dipolar ausrichtet.
4. Verfahren zur Herstellung von nichtlinear optischen
Anordnungen gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man Verzweigungsstellen aufweisende, polare
Monomere, gegebenenfalls im Gemisch mit polaren Monomeren
ohne Verzweigungsstellen, beide Monomertypen
enthaltend Elektronendonor/-akzeptor-substituierte
konjugierte π-Systeme, auf einem Substrat polymerisiert
und gegebenenfalls dipolar ausrichtet.
5. Verwendung von nichtlinear optischen Anordnungen
nach Anspruch 2 in optischen Bauelementen.
6. Optisches Bauelement, enthaltend nichtlinear optische
Anordnungen nach Anspruch 2.
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-
1990
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- 1990-04-06 JP JP50577490A patent/JPH03505473A/ja active Pending
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