DE3911661A1 - Erfahren zum entfernen von anhaftungen an heizplatten und beilagen von heisspressen - Google Patents

Erfahren zum entfernen von anhaftungen an heizplatten und beilagen von heisspressen

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DE3911661A1
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Reinhard Scherfke
Eberhard Dipl.-Forsting Kehr
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08L61/06Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes with phenols
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Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von Anhaf­ tungen an Heizplatten und Beilagen von Heißpressen bei der Produktion von Holzwerkstoffen, insbesondere von Spanplatten. Mit dem Verfahren werden die im Verlauf der Produktion sich bildenden Anhaftungen an Heizplatten und Beilagen von Heißpres­ sen, wie Siebgeweben, Bändern oder Preßblechen, entfernt. Diese Anhaftungen entstehen durch Abscheidungen aus dem Preßgut während des Preßvorganges und beeinträchtigen die Oberflächenqualität der Erzeugnisse durch Eindrücke in deren äußere Schichten und führen zu Änderungen der vorgesehenen Form und Abmessungen. Zum Ausgleich der negativen Auswirkungen der Anhaftungen sind höhere Materialaufwendungen bei der Herstellung der Erzeugnisse und ein hoher Bearbeitungsaufwand in den nachfolgenden Produk­ tionsprozessen erforderlich. Außerdem wird durch die Anhaftungen der Wärmeübergang Heizplatte/Formling behindert. Im Interesse einer stabilen Prozeßführung, einer hohen Qualität der Erzeugnisse und eines geringen Materialeinsatzes ist es deshalb geboten, die infolge Langzeiteinwirkung hoher Temperaturen zumeist verkohlten Anhaftungen von den Arbeitsflächen der Presse und deren Beilagen vollständig oder zumindest soweit zu entfernen, daß keine nega­ tiven Auswirkungen entstehen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Aus der DD-PS 2 19 219 ist ein Verfahren zum Reinigen von Heiz­ platten und Beilagen von Heißpressen bekannt, bei welchem in und/oder auf die äußere Schicht des für das Pressen vorberei­ teten Preßgutes ein Novolak - versetzt mit einem hierfür üblichen Härter in Gestalt eines Formaldehydlieferanten - ein- oder auf­ gebracht und dieses während des Preßvorganges an die mit Anhaftungen versehenen Flächen herangeführt wird. Nach Beendi­ gung des Preßvorganges werden die Anhaftungen auf Grund der Verklebung mit dem Holzwerkstoff von den Heizplatten oder den Beilagen entfernt.
Wie die Praxis zeigt, wird der beabsichtigte Zweck der Entfer­ nung von Anhaftungen jedoch für bestimmte Anwendungsfälle nicht erreicht. Dies betrifft insbesondere sehr fest anhaftende Ver­ unreinigungen, die Anwendung bei Holzpartikelwerkstoffen mit relativ geringer Festigkeit der Außenzonen oder auch mit partiell unterschiedlicher Festigkeit der äußeren Schichten oder Lagen. Auch die Anwendung bestimmter Klebstoffe und Klebstoffmodifi­ kationen als Bindemittel kann die Anwendung des genannten Ver­ fahrens erschweren oder sogar erfolglos machen.
Bei besonders fest haftenden Verunreinigungen erweist sich die durch den Novolak erzielte Verfestigung der Außenzone als nicht ausreichend, so daß der Holzwerkstoff beim Abpreßvorgang zer­ stört wird. Bei Holzpartikelplatten mit für die hohen Anforde­ rungen des Abpressens ungenügender Deckschichtfestigkeit besteht die Gefahr, daß Teile der Deckschicht nach dem Öffnen der Presse aus dem Verband der Deckschicht herausgerissen werden. Hier sind die Adhäsionskräfte der Deckschicht zu den abzulösenden Anhaf­ tungen größer als die Festigkeit der Deckschicht selbst.
Die Gefahr einer Ablösung der äußeren Deckschicht des Partikel­ werkstoffes besteht auch dann, wenn eine Voraushärtung der äußeren Zone der Deckschicht erfolgt, ehe der erforderliche Preßdruck anliegt. Weiterhin können sich bei der Vliesbildung entstehende Zonen mit Strukturunterschieden oder geringerer flächenbezogener Masse negativ auf die für das Abpressen be­ nötigte Festigkeit der Außenzone und damit für das Erreichen des beabsichtigten Zweckes auswirken.
Ein daneben aus der DD-PS 2 42 590 bekanntes Verfahren zur nach­ träglichen Verfestigung fertig gepreßter Holzwerkstoffplatten, das sogenannte Sinterpreß-Verfahren, bei dem auf die Platten­ oberfläche ein Gemisch aus einem Duroplast und einem Thermo­ plast aufgetragen, angetrocknet und aufgepreßt wird, ist für den vorliegenden Anwendungszweck bei der Plattenherstellung nicht anwendbar.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Anhaftungen an Ar­ beitsflächen von Heißpressen oder deren Beilagen ohne Unter­ brechung der Produktion und ohne wesentliche zusätzliche Auf­ wendungen an Zeit und Grundmaterial mit hoher technologischer Sicherheit durch einen bei beliebigen Holzpartikelwerkstoffen anwendbaren Abpreßvorgang zu entfernen, wobei das während des Abpressens anfallende Plattenmaterial ohne Qualitätsminderung weiterverarbeitbar ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Klebstoff­ modifikation zu finden, die eine hohe Adhäsion zu den Anhaftungen an den Heizplatten und Beilagen von Heißpressen gewährleistet, gleichzeitig aber eine entscheidende, gegenüber bekannten Ver­ fahren erhöhte Verfestigung der Außenzone der Holzpartikelwerk­ stoffe bewirkt, so daß während des Abpreßvorganges keine Zer­ störung des Trägerwerkstoffes erfolgt und dieser danach ohne Qualitätsminderung weiterverarbeitet werden kann.
Erfindungsgemäß wird bei einem Verfahren, bei dem in und/oder auf die äußeren Schichten eines für das Pressen vorbereiteten Span- oder Faservlieses, Preßpaketes oder Formlings ein Kunst­ harz auf Novolakbasis ein- und/oder aufgebracht wird, welches während des Preßvorganges an die zu reinigenden Flächen der Heißpresse oder deren Beilagen herangeführt wird, eine Mischung aus Novolak und Aminoplast-Klebstoff im Verhältnis 1 : 0,1 bis 1 : 2, vorzugsweise im Verhältnis 1 : 1, verwendet.
Der Einsatz des Aminoplast-Klebstoffes wird analog dem Novolak bevorzugt in Pulverform vorgenommen, kann aber auch in Disper­ sion erfolgen. Dem Kunstharzgemisch kann eine formaldehydredu­ zierende Substanz beigemischt werden.
Der Aminoplast-Klebstoff wird entweder vor der Verarbeitung mit dem Novolak gemischt, oder gesondert vor oder nach der Zuführung des Novolaks verarbeitet.
Als Aminoplastkomponente kann z. B. ein Harnstoffharz- oder ein Melaminharz-Pulverleim verwendet werden, oder auch Mischungen daraus im Verhältnis 1 : 0,1 bis 0,1 : 1.
Die Menge des zu verwendenden Harzgemisches beträgt, bezogen auf die Masse der Holzpartikeln in der zu beaufschlagenden Deckschicht, etwa 2 bis 20%, vorzugsweise 5 bis 15%. Der zu wählende Mengenanteil des Klebstoffgemisches hängt von der Art, Dicke und Festigkeit der Anhaftungen an den Heizplatten oder Preßbeilagen ab. Eine obere Begrenzung der Zusatzmenge ist da­ durch gegeben, daß nach dem Abpreßvorgang ein einwandfreies Trennen der Trägerplatte von der Heizplatte oder der Preßbei­ lage und ein sicheres Austragen der Trägerplatte durch ihre Eigenlast bzw. durch Austragsvorrichtungen gewährleistet werden kann.
Die Zugabe der Harzmischung kann zu einem beliebigen Zeitpunkt nach der Beleimung der Späne bis zum Beschicken der Presse er­ folgen. In Abstimmung auf spezielle betriebliche Bedingungen kann die Zugabe des Klebstoffgemisches aber auch schon während der Beleimung der Späne erfolgen. In diesem Fall wird die je­ weils nicht für das Abpressen vorgesehene Seite des Preßlings mit einem Trennmittel, z. B. Siliconöl, versehen. Vorzugsweise wird die Zuführung des Klebstoffgemisches vor oder während der Vliesbildung vorgenommen, da durch die Vliesbildung günstige Verteilungsmöglichkeiten gegeben sind und außer der Dosierung keine zusätzlichen Verteil- und Mischaggregate benötigt werden. Der Abpreßvorgang wird unter normalen, sonst üblichen Druck- und Temperaturbedingungen durchgeführt und erfordert im we­ sentlichen keine oder nur eine geringe Verlängerung der Preß­ zeit. Die Trägerplatten können nach dem Abpreßvorgang ohne Ver­ änderung der Technologie mit üblichen Werkzeugen und Schleif­ mitteln bearbeitet werden.
Die erfindungsgemäße Kombination Aminoplast-Klebstoff/Novolak führt überraschenderweise zu einer im Vergleich zur alleinigen Verwendung der Komponenten wesentlichen Erhöhung der Deckschicht­ festigkeit, so daß das Abpreßverfahren zur Beseitigung von An­ haftungen hinsichtlich von mit verschiedenen üblichen Binde­ mitteln hergestellten Holzpartikelwerkstoffen möglich ist.
Ausführungsbeispiele Beispiel 1
Zur Entfernung besonders fest anhaftender Verunreinigungen, die bei Anwendung des Verfahrens gemäß DD-PS 2 19 219 zu einer Zer­ störung der äußeren Zone der Spanplatte führen, wird pulver­ förmiger Novolak einschließlich 10% Hexamethylentetramin im Ge­ misch mit einem pulverförmigen Aminoplast-Klebstoff (UF-Pulver­ leim) im Verhältnis 1 : 1 dosiert und den mit UF-Klebstoff ein­ schließlich Härtungsmittel beleimten Spänen über die Spantrans­ porteinrichtung einer Deckschicht-Streumaschine einer Spanplat­ tenanlage zugeführt. Die Mischung mit dem Spangut erfolgt in der Streumaschine; bei Schneckentransport erfolgt eine Ver­ mischung bereits auf dem Transportweg.
Das Verhältnis des Gemisches Novolak/Aminoplast-Klebstoff zur Masse der darrtrockenen Späne beträgt 10%. Durch den Misch- und Wurfeffekt der Abwurf- und Streuwalzen wird sowohl eine gleichmäßige Verteilung des pulverförmigen Klebstoffes inner­ halb der Deckschicht als auch eine dünne Schicht auf der Deck­ schicht erreicht. Das fertige Vlies wird der Presse zugeführt und bei einem spezifischen Preßdruck von 3 MPa und einer Heiz­ plattentemperatur von 190°C mit einer Preßzeit von 5 min für eine Spanplatte mit der Fertigdicke von 16 mm und einer Roh­ dichte von 700 kg/m3 gepreßt. Die mit Anhaftungen der Vlies- und Preßunterlage in Form eines Metallsiebgewebes (Flexoplan­ sieb) versehenen Spanplatten werden gekühlt, besäumt und ge­ stapelt. Nach Konditionierung werden die Spanplatten unter nor­ malen Bedingungen geschliffen und können ohne Qualitätsminderung verarbeitet werden.
Die durch den kombinierten Einsatz von Novolak/Aminoplast-Kleb­ stoff erzielte Erhöhung der Deckschichtfestigkeit gegenüber der alleinigen Verwendung der Komponenten ist aus den Werten der nachstehenden Tabelle ersichtlich:
Deckschicht-Abhebefestigkeit von ungeschliffenen, mit UF-Kleb­ stoff verleimten Spanplatten nach dem Heißpressen bei Anwendung unterschiedlicher Zusätze zu den beleimten Deckschichtspänen:
Beispiel 2
Zur Entfernung von Anhaftungen gemäß Beispiel 1 wird pulver­ förmiger Novolak im Gemisch mit einem pulverförmigen Amino­ plast-Klebstoff (Melamin-Formaldehyd-Harz, sog. MF-Harz) im Verhältnis von 1 : 0,8 dosiert einer Deckschicht-Streumaschine zugeführt. Die technologischen Bedingungen und Verfahrensvor­ schriften entsprechen Beispiel 1. Die Preßzeit beträgt für diese Klebstoffrezeptur 6 min.
Beispiel 3
Zur Entfernung von Anhaftungen mit hoher Festigkeit, wie sie bei Anwendung modifizierter Harnstoff-Melamin-Phenol-Formalde­ hydharz-Klebstoffen (UMPF) auftreten, wird pulverförmiger Novo­ lak im Gemisch mit einem pulverförmigen Aminoplast-Klebstoff (MF-Harz) im Verhältnis von 1 : 1,5 dosiert der betreffenden Deckschicht-Streumaschine einer Spanplattenanlage in der Weise zugeführt, daß eine intensive Untermischung mit den bereits beleimten Deckschichtspänen erfolgt. Die Späne sind mit einem UMPF-Klebstoff beleimt, wie er zur Herstellung von Spanplatten mit erhöhter Feuchtigkeitsbeständigkeit zum Einsatz kommt. Das Verhältnis des Gemisches Novolak/Aminoplast-Klebstoff zur Masse der darrtrockenen Späne beträgt 15%. Der Mischeffekt in der Streumaschine, der Preßvorgang und die anschließende Be­ handlung der Platten entsprechen dem Beispiel 1. Die Preßzeit beträgt für eine Spanplatte der Fertigdicke von 16 mm und einer Rohdichte von 720 kg/m3 8 min.

Claims (10)

1. Verfahren zum Entfernen von Anhaftungen an Heizplatten und Beilagen von Heißpressen bei der Produktion von Holzwerk­ stoffen, insbesondere von Spanplatten, durch Ein- und/oder Aufbringen eines Kunstharzes in und/oder auf die äußere Schicht eines für das Pressen vorbereiteten Preßgutes und Heranführen des Kunstharzes an die mit Anhaftungen ver­ sehenen Flächen während des unter Einwirkung von Druck und Temperatur vorgenommenen Preßvorganges unter Verwendung von mit einem Härter versetztem Novolak, gekennzeichnet dadurch, daß als Kunstharz eine Mischung aus Novolak- und Aminoplast- Klebstoff im Verhältnis 1 : 0,1 bis 1 : 2 verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Aminoplastkomponente ein Harnstoff-Formaldehyd-Harz-Pulver­ leim verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Aminoplastkomponente ein Melamin-Formaldehyd-Harz-Pulver­ leim verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß als Aminoplastkomponente ein Gemisch aus einem Harn­ stoff-Formaldehyd-Harz- und einem Melamin-Formaldehyd-Harz- Pulverleim verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß, bezogen auf die Masse der Holzpartikeln in der Deckschicht, 2 bis 20% des Novolak/Aminoplast-Gemisches verwendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß dem Kunstharzgemisch eine formaldehydreduzierende Sub­ stanz beigemischt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Kunstharzgemisch den Holzpartikeln während ihrer Beleimung im Untermischverfahren zugeführt wird, wobei die jeweils nicht für das Abpressen vorgesehene Seite des Preßlings mit einem Trennmittel versehen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Kunstharzgemisch den Holzpartikeln nach ihrer Beleimung im Untermischverfahren zugeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Kunstharzgemisch den beleimten Holzpartikeln vor oder während der Vliesbildung zugeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Kunstharzgemisch dem Span- oder Faservlies, Preßpaket oder Formling vor dem Beschicken der Presse zugeführt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4142438A1 (de) * 1991-12-20 1993-06-24 Baehre & Greten Platte und verfahren zu deren herstellung
DE10261569A1 (de) * 2002-12-23 2004-07-22 IHD Institut für Holztechnologie Dresden gGmbH Kombinationswerkstoff, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendungen
EP4060011A1 (de) * 2021-03-16 2022-09-21 surfactor Germany GmbH Verfahren zur reinigung für pressbleche

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