DE3911204C2 - - Google Patents
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
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- F15B13/0416—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor with means or adapted for load sensing
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wegesteuerventil der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einem aus DE-31 15 088 A1 bekannten Wegesteuerventil ist
die Aufnahmebohrung der Druckwaage als Sackbohrung
ausgebildet, die in radialem Abstand vor der
Schieberbohrung endet. Der Regelkolben wird zum Schließen
der Regelblende in Richtung zur Schieberbohrung verstellt.
Die Zufuhr des für den jeweiligen Verbraucheranschluß
bestimmten Druckmittels von der Regelblende zur
Schieberbohrung erfolgt über zwei herzförmig angeordnete
Kanäle. Der Lastdruck wird über ein getrenntes Kanalsystem
aus der Schieberbohrung zur an der der Schieberbohrung
abgewandten Seite des Regelkolbens geleitet. Für die
Arbeitsströmung des Druckmittels ergeben sich mehrfach
umgelenkte, widerstandsreiche Strömungswege, für die im
Gehäuse relativ viel Platz beansprucht wird und die einen
beträchtlichen Arbeitsaufwand erfordern.
Bei einem aus der DE-35 07 121 C2 bekannten Wegesteuerventil
ist die Druckwaage so im Gehäuse angeordnet, daß der zu
einem Mittelabschnitt der Schieberbohrung geführte
Lastdruck in der Aufnahmebohrung unmittelbar den
Regelkolben der Druckwaage beaufschlagt. Die Regelfelder
ist an der der Schieberbohrung abgewandten Seite des
Regelkolbens derart angeordnet, daß sie zwar in der vom
Druck stromab der Regelblende beaufschlagten Steuerkammer
liegt, jedoch gleichsinnig mit dem am anderen Ende des
Regelkolbens wirkenden Lastdruck arbeitet. Es ergibt sich
dadurch ein komplizierter Aufbau der Druckwaage. Das
Druckmittel durchströmt die Druckwaage von der
Versorgungsbohrung nach innen, dann in Richtung der
Aufnahmebohrung bis und durch die innenliegende
Regelblende und dann nach außen in zwei Zuläufe zur
Schieberbohrung. Dabei ergeben sich Abdichtprobleme für
die Druckwaage in der Aufnahmebohrung und im Inneren der
Druckwaage.
Bei einem aus DE-25 31 974 A1 bekannten Wegesteuerventil einer
anderen Art ist der mittlere Teil der Schieberbohrung, aus
dem der jeweilige Verbraucheranschluß versorgt wird,
direkt an die Druckquelle angeschlossen. Das gesamte, von
der Druckquelle kommende Druckmittel wird in das
Wegesteuerventil eingespeist, wobei zur Zulaufregelung zum
Verbraucher überschüssiges Druckmittel über ein
Ablauf-Regelventil abgeleitet wird. Ein Teil eines in das
Wegesteuerventil eingesetzten Topfkolbens begrenzt eine an
eine Zweigleitung der Pumpenleitung angeschlossene und
über unterschiedlich kalibrierte Öffnungen mit dem Tank
verbindbare Hilfskammer.
Bei einem aus der US-41 54 262 bekannten Wegesteuerventil
ist die Regelfeder des Regelkolbens der Druckwaage in der
Aufnahmebohrung in der direkt an die Schieberbohrung
angeschlossenen, innenliegenden Steuerkammer angeordnet,
die mit dem Lastdruck aus der Schieberbohrung versorgt
wird. Quer zur Schieberbohrung ist das Gehäuse zur
Unterbringung der Druckwaage sehr ausladend gestaltet.
Trotzdem läßt sich nur eine verhältnismäßig kurze
Regelfeder unterbringen, deren Vorspannung nur nach Ausbau
der Druckwaage verstellt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Wegesteuerventil der eingangs genannten Art ein einfaches
und kompaktes Gehäuse mit einer baulich einfachen
Druckwaage zu erreichen und eine widerstandsarme
Strömungsführung bei kurzen Strömungswegen zu
gewährleisten.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Bei dieser Ausbildung ergibt sich wegen der direkten
Zuströmung des Druckmittels von der Druckwaage entlang des
innenliegenden Teils der Aufnahmebohrung in die
Schieberbohrung bei kurzem, widerstandsarmem Strömungsweg
eine kurze Gehäuse- und damit Schieberbaulänge des
Wegesteuerventils. Die Druckwaage besteht aus wenigen,
einfach herstellbaren Komponenten. Sie läßt sich einfach
in das Gehäuse einsetzen. Die in bezug auf die
Schieberbohrung außenliegende Regelfeder kann lang sein
und läßt sich von außen verstellen. Von erheblichem
Vorteil ist es, daß das Druckmittel stromab der
Regelblende direkt über die Aufnahmebohrung in die
Schieberbohrung gelangt und vom Kolbenschieber zum
jeweiligen Verbraucheranschluß gesteuert wird. Es entfällt
somit die Notwendigkeit einer Doppel-Anordnung des
Zulaufs zu bezüglich der Achse der Aufnahmebohrung in
Schieberbohrungslängsrichtung seitlich versetzte Stellen
der Schieberbohrung. Da das Druckmittel von der
Versorgungsbohrung nahe der Schieberbohrung in die
Druckwaage und von der Druckwaage direkt in die
Schieberbohrung geführt wird, gestaltet sich die
Abdichtung in diesen Bereichen einfach. Wird das
Wegesteuerventil ohne Druckwaage eingesetzt, so braucht
nur die Aufnahmebohrung an der Gehäuseaußenseite
verschlossen zu werden. Das Druckmittel strömt dann von
der Versorgungsbohrung direkt über die Aufnahmebohrung zur
Schieberbohrung.
Zweckmäßige Ausführungsformen gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des
Erfindungsgegenstands erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein
Wegesteuerventil mit einer
Druckwaage, und
Fig. 2 ein Detail einer anderen Ausführungsform
im Schnitt.
In einem Wegesteuerventil S gemäß Fig. 1 ist in ein
quaderförmiges Gehäuse 1 mit in Längsrichtung
durchgehender Schieberbohrung 2 senkrecht zu deren Achse
17 von einer Gehäuseaußenseite 45 eine Druckwaage DW
eingeschraubt. In der Schieberbohrung 2 ist ein
Kolbenschieber 3 aus der gezeigten Mittelstellung nach
beiden Seiten in Richtung eines Doppelpfeils 19 in
Steuerstellungen verschiebbar. Mit dem Kolbenschieber 3
ist die Druckbeaufschlagung eines Verbrauchers V,
beispielsweise eines doppelseitig beaufschlagbaren
Hydraulikzylinders, steuerbar, dem das Druckmittel von
einer Druckquelle P durch die Druckwaage DW und eine
mittige ringförmige Erweiterung 4 über
Verbraucheranschlüsse A, B des Gehäuses 1 wechselseitig
zuführbar ist. Die Druckwaage DW ist in eine abgestufte
Aufnahmebohrung 5 eingeschraubt, die die Schieberbohrung 2
durchsetzt und einen direkten Zulauf Z zur Schieberbohrung
2 bildet. Beiderseits der Aufnahmebohrung 5 sind in der
Schieberbohrung 2 ringförmige Erweiterungen 6, 7
vorgesehen, aus denen die Verbraucheranschlüsse A, B
herausführen. Ein Mittelabschnitt 8 des Kolbenschiebers 3
dichtet in der gezeigten Mittelstellung den Zulauf Z von
den Erweiterungen 6, 7 ab. Beiderseits des
Mittelabschnitts 8 besitzt der Kolbenschieber 3
Einschnürungen 10. Die Übergänge vom Mittelabschnitt 8 zu
den Einschnürungen 10 sind als Strömungsdosierflächen 9
ausgestaltet, die mit der Wand der Schieberbohrung eine
Meßblende M für eine Regelblende R der Druckwaage DW
bilden. An die Einschnürungen 10 schließen sich
zylindrische Abschnitte 11 an, die in der dargestellten
Mittelstellung die Erweiterungen 6, 7 von
Rücklaufanschlüssen 20 zu einem Rücklauf R trennen.
Beiderseits der Erweiterung sind 4 in der
Schieberbohrung 2 Lastdruckanzapfstellen 12 vorgesehen,
die an einen gemeinsamen Lastdruck-Steuerkanal 13
angeschlossen sind. In der Mittelstellung sperrt der
Mittelabschnitt 8 die Lastdruckzapfenstellen 12 von den
Erweiterungen 6, 7 und dem Zulauf Z ab. Die
Aufnahmebohrung 5 schneidet eine Versorgungsbohrung 14,
die senkrecht zur Zeichenebene verläuft und an die
Druckquelle P angeschlossen ist. Die Versorgungsbohrung
14 kann ein das Gehäuse 1 durchsetzender Kanal sein, so
daß bei Aneinandersetzen mehrerer Gehäuse 1 bei einer
batterieartigen Anordnung ein durchgehender
Versorgungskanal entsteht, zu dem die Druckwaage DW in
jedem Gehäuse 1 einen Zulaufregler bildet.
Die Druckwaage DW ist mit einer Hülse 18 in einen
Innengewindeabschnitt 15 der Aufnahmebohrung 5
eingeschraubt. Die Achse 16 der Aufnahmebohrung 5 steht
senkrecht zur Achse 17 der Schieberbohrung 2. Eine
umlaufende Schulter 21 der Hülse 18 dichtet einen Raum 39
im außenliegenden Ende der Aufnahmebohrung 5 ab, der über
einen Kanal 49 mit einer Hülse gebildeten
Steuerkammer 40 und über den Steuerkanal 13 mit den
Lastdruckanzapfstellen 12 verbunden ist. Gegen die
Versorgungsbohrung 14 ist der Raum 39 durch ein
Innengewinde 22 der Hülse 18 und eine dort vorgesehene
Dichtung abgedichtet. Ein Stirnende 23 der Hülse 18 reicht
über die Verschneidung mit der Versorgungsbohrung 14
hinaus. Auf der Höhe der Versorgungsbohrung 14 ist ein
Ringraum 24 vorgesehen. Von diesem führen eine
Gegensteuerkante 26 definierende Radialdurchgänge 25 ins
Innere der Hülse 18. Im Bereich der Radialdurchgänge 25
bildet der Innenumfang der Hülse 18 eine Führung F für
einen Regelkolben K, 27 der ein Topfkolben mit einem der
Schieberbohrung 2 zugewandten offenen Ende 29 ist. Vom
innenliegenden Hohlraum 28 des Regelkolbens 27 führen
Radialdurchgänge 30 nach außen, die eine Steuerkante 31
definieren, die bei einer Verstellung des Regelkolbens 27
mit der Gegensteuerkante 26 als die Regelblende R
zusammenarbeitet. Am Boden des Regelkolbens 27 liegt über
eine Kugel 32 ein Druckstempel 33 an, der mit einem Schaft
34 mit innenliegendem Kanal 35 und einem Rückschlagventil
36 in einen Zylinder 37 eines Einschraubteils 38
eintaucht. Der Einschraubteil 38 ist in das freie Ende der
Hülse 18 eingeschraubt. Am Einschraubteil 38 stützt sich
eine Regelfeder 39 ab, die mit ihrem anderen Ende über den
Druckstempel 33 den Regelkolben 27 beaufschlagt. Der
Schaft 34 mit dem Rückschlagventil 36 bildet mit dem
Zylinder 37 eine Stellbewegungs-Dämpfvorrichtung D für die
Regelblende R.
Das Wegesteuerventil S arbeitet wie folgt:
In der dargestellten Mittelstellung des Kolbenschiebers 3
ist die Steuerkammer 40 nahezu drucklos; die Druckwaage DW
verharrt mit offener Regelblende R in der gezeichneten
Stellung. Wird der Kolbenschieber 3 in Fig. 1 nach links
verschoben, bis die Dosierfläche 9 den Bund zwischen der
Erweiterung 7 und Aufnahmebohrung 5 überfährt, dann
wird der Verbraucheranschluß A über die Einschnürung 10
mit dem Rücklaufanschluß 20 verbunden während das
Druckmittel aus dem Zulauf Z und dem Verbraucheranschluß B
zum Verbraucher V strömt. Gleichzeitig wird die rechte
Lastdruckanzapfstelle 12 freigegeben, so daß der in der
Erweiterung 7 herrschende Lastdruck im Steuerkanal 13
ansteht. Mittels der Dosierfläche 9 wird eine bestimmte
Geschwindigkeit des Verbrauchers V eingestellt und eine
Druckdifferenz zwischen dem Zulauf Z und der Erweiterung 7
vorbestimmt. Diese Druckdifferenz wird von der Druckwaage
DW dadurch gehalten, daß der Druck in der Steuerkammer 40
zusammen mit der Regelfeder 39 dem Druck im Zulauf
entgegenwirkt, der den Regelkolben 27 von der
Schieberbohrung 2 weg nach außen verstellt. Die
Regelblende R drosselt ab, bis die Druckdifferenz zwischen
dem Zulauf Z und der Erweiterung 7 erreicht ist. Steigt
bei Last am Verbraucher V der Druck in der Erweiterung 7,
dann wird dieser Druckanstieg über die Steuerleitung 13 in
der Steuerkammer 40 wirksam. Der Regelkolben 27 wird in
Richtung zur Schieberbohrung 2 hin verstellt. Die
Regelblende R wird weiter geöffnet, bis die eingestellte
Druckdifferenz wieder erreicht wird. Steigt bei
gleichbleibendem Lastdruck der Druck in der
Versorgungsbohrung 14, dann drosselt die Regelblende R
soweit ab, bis die Druckdifferenz wieder erreicht ist. Das
gleiche erfolgt bei einer weiteren Verstellung des
Kolbenschiebers 3 nach links, was einer Erhöhung der
Geschwindigkeit des Verbrauchers V gleichkommt. Die durch
die Stellung des Kolbenschiebers 3 eingestellte
Geschwindigkeit wird über die Druckwaage DW eingehalten.
Ruckartige Stellbewegungen des Regelkolbens 27 werden
dadurch gedämpft, daß das Rückschlagventil 36 in
Schließrichtung der Regelblende R sperrt und das
Druckmittel aus dem Zylinder 37 zwischen dem Schaft 34 und
der Innenwand des Zylinders 37 verzögert hindurchgedrückt
wird. Die Öffnungsbewegung der Regelblende R wird nicht
gedämpft, da dann das Rückschlagventil 36 öffnet.
Durch Verschrauben des Schraubeinsatzes 38 läßt sich die
Vorspannung der Regelfeder 39 verändern. Nach Entnahme des
Schraubeinsatzes 38 kann auch eine andere Regelfeder
eingesetzt werden. Wird die Druckwaage DW nicht benötigt,
dann wird die Hülse 18 durch einen Stopfen ersetzt. Dann
besteht zwischen den Versorgungsbohrungen 14 und dem
Zulauf Z eine direkte Verbindung.
Die in Fig. 2 angedeutete Variante eines Wegesteuerventils
enthält in einem Gehäuse 1′ die glatt durchgehende
Schieberbohrung 2′ für den Kolbenschieber 3′. Die
ringförmige Erweiterung 4 von Fig. 1 ist bei dieser
Ausführungsform nicht notwendig. Im Umfang des
Kolbenschiebers 3′ sind einander diametral
gegenüberliegende, längsverlaufende und in Umfangsrichtung
begrenzte auf den Zulauf Z ausgerichtete Strömungstaschen
41 eingeformt, die miteinander durch einen Querkanal 42
verbunden sind. Bei den Verbraucheranschlüssen A, B münden
die Lastdruckanzapfstellen 12 als schräge Bohrungen, die
an den Steuerkanal 13 angeschlossen sind,
zweckmäßigerweise über ein Wechselventil 44, um den
Rücklaufdruck von der Steuerleitung 13 fernzuhalten. Zur
Lastdruckanzapfung sind aber auch andere, übliche
Prinzipien brauchbar. Die Strömungstaschen 41 arbeiten mit
den Verbraucheranschlüssen A nach Art einer Meßblende
zusammen, die der Druckwaage DW zugeordnet ist. Die an der
Meßblende eingestellte Druckdifferenz wird von der
Druckwaage DW gehalten, von der in der Aufnahmebohrung 5
das Ende des Topfkolbens 27 in der Hülse 18 gezeigt ist.
Es ist die Achse 16 der Aufnahmebohrung 5 senkrecht zur
Achse 17 der Schieberbohrung 2′. Die nicht gezeigte
Regelfeder der Druckwaage DW liegt außen.
Claims (10)
1. Wegesteuerventil, insbesondere für die
Hochdruck-Hydraulik, mit einem in einer Schieberbohrung
(2, 2′) verschiebbaren Kolbenschieber (3, 3′) zur
Steuerung der Druckmittelleitungen zwischen mindestens
einem Verbraucher (V) und der Druckquelle (P) bzw. dem
Rücklauf (T), mit wenigstens einem an die
Schieberbohrung (2, 2′) angeschlossenen
Verbraucheranschluß (A, B), neben dem ein
Rücklaufanschluß (20) aus der Schieberbohrung (2, 2′)
führt, mit einer dem Verbraucheranschluß (A, B)
zugeordneten Lastdruckanzapfstelle (12), und mit
einer senkrecht zur Schieberbohrungsachse (17) von einer
Gehäuseaußenseite (45) bis in die Schieberbohrung (2,
2′) führenden, eine Versorgungsbohrung (14) schneidenden
Aufnahmebohrung (5) für eine Druckwaage (DW), die
zuströmseitig mit der Versorgungsbohrung (14) und
abströmseitig über wenigstens einen Zulauf (Z) mit der
Schieberbohrung (2, 2′) verbunden ist und einen
druckabhängig verstellbaren Regelkolben (27) zur
Veränderung der Durchgangsgröße der Regelblende (R)
der Druckwaage (DW) aufweist, der gegensinnig einerseits
vom Lastdruck sowie einer Regelfeder (39) und
andererseits vom Druck stromab der Regelblende (R)
beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Regelkolben (27) zum Schließen der Regelblende (R)
in Richtung von der Schieberbohrung (2, 2′) weg
verstellbar ist und von der an seiner der
Schieberbohrung (2, 2′) abgewandten Seite angeordneten
Regelfeder (39) in Richtung zur Schieberbohrung (2, 2′)
hin belastet wird,
daß der Regelkolben (27) ein mit seinem offenen Ende (29) zur Schieberbohrung (2, 2′) weisender Topfkolben mit in seinem Inneren liegender Abströmseite der Regelblende (R) ist,
und daß die Aufnahmebohrung (5) mit ihrem inneren, in die Schieberbohrung (2, 2′) mündenden Ende (5a) den einzigen, mittigen und direkten Zulauf (Z) zur Schieberbohrung (2, 2′) für das dem jeweiligen Verbraucheranschluß (A, B) zugeteilte Druckmittel bildet.
daß der Regelkolben (27) ein mit seinem offenen Ende (29) zur Schieberbohrung (2, 2′) weisender Topfkolben mit in seinem Inneren liegender Abströmseite der Regelblende (R) ist,
und daß die Aufnahmebohrung (5) mit ihrem inneren, in die Schieberbohrung (2, 2′) mündenden Ende (5a) den einzigen, mittigen und direkten Zulauf (Z) zur Schieberbohrung (2, 2′) für das dem jeweiligen Verbraucheranschluß (A, B) zugeteilte Druckmittel bildet.
2. Wegesteuerventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Topfwand des Regelkolbens
(27) eine Steuerkante (31) vorgesehen ist, die mit einer
aufnahmebohrungsfesten Gegensteuerkante (26) die
Regelblende (R) bildet.
3. Wegesteuerventil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwaage (DW) in
einer in die Aufnahmebohrung (5) eingeschraubte Hülse
(18) angeordnet ist, und daß die Hülse (18) in
Längsrichtung der Aufnahmebohrung (5) die Schnittstelle
mit der Versorgungsbohrung (14) übergreift und die
Gegensteuerkante (26) bildende, seitliche Einlässe (25)
zum Regelkolben (27) aufweist.
4. Wegesteuerventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß für den Regelkolben (27) ein in
Schließrichtung der Regelblende (R) wirkende
Verstellbewegungs-Dämpfvorrichtung (D) vorgesehen ist.
5. Wegesteuerventil nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (18) im außenliegenden
Ende eine die Regelfeder (39) enthaltende Steuerkammer
(40) für den Regelkolben (27) aufweist, und daß die
Verstellbewegungs-Dämpfvorrichtung (D) in der
Steuerkammer (40), vorzugsweise innerhalb der Regelfeder
(39), vorgesehen ist.
6. Wegesteuerventil nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Regelfeder (39) den Regelkolben
(27) mittels eines Druckstempels (33) beaufschlagt, der
einen hohlen und in einen hülsenfesten Zylinder (37)
eintauchenden Schaft (34) aufweist, und daß der Schaft
(34) ein in Strömungsrichtung vom Zylinder (37) in die
Steuerkammer (40) sperrendes Rückschlagventil (36)
enthält.
7. Wegesteuerventil nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (18) in der
Aufnahmebohrung (5) einen abgedichteten und mit der
Lastdruckanzapfstelle (12) verbundenen Raum (5′)
begrenzt, der mit der Steuerkammer (40) über einen Kanal
(49) der Hülse (18) verbunden ist.
8. Wegesteuerventil nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abströmseite
der Regelblende (R) im Regelkolben (27) und dem
Verbraucheranschluß (A, B) bzw.
Lastdruckanzapfstelle (12) in der Schieberbohrung (2,
2′) eine aus dem Zulauf (Z) und einem Teil der
Schieberbohrung (2, 2′) bestehende Strömungsverbindung
vorgesehen ist, die mittels des Kolbenschiebers (3, 3′)
in dessen Mittelstellung absperrbar und bei dessen
Verstellung in eine Steuerstellung nach Art einer
Meßblende (M) für die Regelblende (R) zu öffnen ist.
9. Wegesteuerventil nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrung (5) in der
Schieberbohrung (2, 2′) in einer mittleren, ringförmigen
Erweiterung (4) mündet, die zumindest in der
Mittelstellung des Kolbenschiebers (3, 3′) durch dessen
Außenumfang gegenüber dem Verbraucheranschluß (A, B)
abgetrennt ist, daß der Kolbenschieber (3, 3′) im
Anschluß an einen zylindrischen Mittelabschnitt (8) an
der Seite des Verbraucheranschlusses (A, B) eine
Einschnürung (10) aufweist, daß der Übergang vom
Mittelabschnitt (8) zur Einschnürung (10) als
Strömungsdosierfläche (9) ausgebildet ist,
und daß die Lastdruckanzapfstelle (12) eine zwischen der ringförmigen Erweiterung (4) und dem Verbraucheranschluß (A, B) in der Wand der Schieberbohrung (2, 2′) angeordnete Steuerkanalmündung ist.
und daß die Lastdruckanzapfstelle (12) eine zwischen der ringförmigen Erweiterung (4) und dem Verbraucheranschluß (A, B) in der Wand der Schieberbohrung (2, 2′) angeordnete Steuerkanalmündung ist.
10. Wegesteuerventil nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber (3, 3′) in seinem
Mittelabschnitt (8) wenigstens eine längsverlaufende und
auf den Zulauf (Z) ausgerichtete, in Umfangsrichtung des
Kolbenschiebers begrenzte Strömungstasche (41) aufweist,
die in der Steuerstellung des Kolbenschiebers (3, 3′)
einen Teil der Strömungsverbindung bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893911204 DE3911204A1 (de) | 1989-04-06 | 1989-04-06 | Wegesteuerventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893911204 DE3911204A1 (de) | 1989-04-06 | 1989-04-06 | Wegesteuerventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3911204A1 DE3911204A1 (de) | 1990-10-11 |
DE3911204C2 true DE3911204C2 (de) | 1992-05-14 |
Family
ID=6378019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893911204 Granted DE3911204A1 (de) | 1989-04-06 | 1989-04-06 | Wegesteuerventil |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3911204A1 (de) |
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1989
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Also Published As
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HAWE HYDRAULIK GMBH & CO. KG, 81673 MUENCHEN, DE |
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