DE3910911A1 - Rohrfoerdergurt - Google Patents

Rohrfoerdergurt

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    • B65G15/00Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Fördergurt gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bereits vor mehr als 30 Jahren stand mit dem Schlauchband­ förderer (DE-C-9 43 817) ein neues Transportsystem zur Diskussion, dem allerdings zunächst nicht der Durchbruch einer breiten Anwendung gelang. Während der vergangenen 10 Jahre ist dieses geschlossene Fördersystem jedoch entscheidend weiterentwickelt worden. Innerhalb der Ein- und Auslaufstrecke ist der Fördergurt wie bei den konventionellen Gurtförderern gemuldet. Auf der Transport- und Rücklaufstrecke schließt sich jedoch der Gurt und bildet eine Röhre (Rohrfördergurt, Schlauchband, Rollgurt). Für dieses Transportsystem werden folgende Anlagenteile benötigt, nämlich ringförmig angeordnete Tragrollen (DE-C-31 45 899, DE-A-36 06 129), Korrekturrollen (DE-C-31 22 664) und Trumme (z.B. als Ober- und Untertrumm). Gegenüber den konventionellen Gurtförderern zeichnet sich das geschlossene Transportsystem durch folgende Vorteile aus: Es ist besonders kurvengängig; es hat eine besonders hohe Steigfähigkeit; es ist platzsparend und schützt das Fördergut sowie die Umwelt (z.B. bei staubigem Fördergut). Diese Vorteile dürfen jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, daß im Rahmen der Entwicklung des Schlauchband- bzw. Rohrgurt­ förderers große technische Probleme zu lösen waren bzw. noch zu lösen sind. Der folgende Stand der Technik soll dies belegen.
Nach der DE-A-32 28 937 und DE-A-35 06 947 weist der Fördergurt im Verschlußbereich Klemmleisten bzw. radial nach außen abstehende längsverlaufende Stege auf. Dieser Verschluß­ mechanismus hat jedoch den Nachteil, daß neben den Trag- und Korrekturrollen ein zusätzliches Rollensystem (Leitrollen, Druckrollen) erforderlich ist. Darüber hinaus sind die Klemmleisten bzw. Stege verschleißanfällig.
Aus der DE-C-29 44 448 ist ein Fördergurt bekannt, bei dem an den überlappenden Seiten des Gurtes selbstklebende Bänder angeordnet sind. Ein Klebeverschluß im Überlappungsbereich hat jedoch folgende Nachteile: Relativbewegungen im Überlappungsbereich sind nicht möglich. Zudem ist ein Klebverschluß mechanisch wenig belastbar, und seine Funktion wird durch Verschmutzung stark beeinträchtigt. Ferner neigt dieser Verschluß stärker zum Anfrieren und behindert damit auch das Aufklappen am Abwurfpunkt. Ähnliche Probleme treten auch bei Verwendung von Verschlußlippen (DE-A-28 00 454, EP-C- 00 46 690) auf.
Nach der neueren Entwicklung erfolgt die Bildung des Rohrfördergurtes durch bloßes Überlappen der Längsränder des Gurtes. Dabei weist der Fördergurt nach der DE-A-36 06 129 nur in seinen einander überlappenden Randbereichen eingebettete, in Längsrichtung durchlaufende Festigkeitsträger (Zugträger) in der Form von Stahldrahtseilen auf. Der Mittelteil kann in Quer- oder Diagonalrichtung (DE-A-36 12 765) verlaufende Verstärkungseinlagen enthalten. Diese Entwicklungsrichtung zeigt jedoch eine Reihe von Problemen auf, die nun im folgenden ausführlicher beschrieben werden.
  • 1) Die größte mechanische Beanspruchung erfährt ein Fördergurt an der Aufgabestelle des Gurtförderers.
  • In diesem Bereich ist der Fördergurt im flachen bis leicht gemuldeten Zustand. Das Fördergut prallt vor allem auf den mittleren Bereich des Fördergurtes. Die Standzeit (Lebensdauer) des Fördergurtes hängt entscheidend von der Widerstandfähigkeit des Gurtmittelbereiches ab. Diagonal angeordnete Gewebestreifen, die nur aus einer oder zwei Einlagen bestehen und Zwischenräume, die nur mit Gummi ausgefüllt sind, bieten ungenügende Beaufschlagungstüchtigkeit.
  • 2) Bei Gurtförderern kann es zu Überschüttungen (Überladungen) kommen. In diesem Fall nimmt der gemuldetete Fördergurt im Aufgabebereich mehr Material auf als im rohrförmigen Zustand wegen des dortigen geringeren Füllquerschnitts untergebracht werden kann. Dies kann bei einem schwachen Verstärkungsmaterial zu Auswölbungen führen. Der Fördergurt stößt zwangsläufig gegen die ihn umgebenden Tragrollen, was zu Beschädigungen des Fördergurtes oder der Förderanlage führen kann.
  • 3) Die Gewebeeinlagen sind um den Stahlseilzugträger herumgeführt einvulkanisiert. Die Zugbeanspruchung - fast total über die im Randbereich befindlichen Seile - sowie die wiederholte Zwangsführung zur Rohrform (der Gurt hat das Bestreben aufzuklappen) an jeder Tragrolle in Laufrichtung, führt zu einer überdurchschnittlich hohen mechanischen Beanspruchung eines Gurt-Randbereichs. Sie wird durch Torsion bei Kurvenführung noch verstärkt, sofern keine andere Lösung, wie z.B. mit drehbaren Rollenstühlen, vorhanden ist.
  • 4) Durch Begrenzung des Zugträgers auf die schmalen Gurt- Randbereiche sind hohe Gurt-Bruchkräfte (Zugfestigkeiten) nicht oder nur dann realisierbar, wenn andere Fördergurt- Parameter (z.B. dünnere Deckplatten) in Kauf genommen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fördergurt zu schaffen, der sich bei einem einfachen Grundaufbau der Gurteinlagen durch hohe Zugfestigkeit und hohe Flexibilität auszeichnet und dessen Zwangsführung zur Rohrform durch bloßes Überlappen (d.h. ohne zusätzliche Verbindungsmittel) und ihre Beibehaltung erleichtert wird. Darüber hinaus soll die Herstellung derartiger Gurte wirtschaftlicher sein. Gelöst wird diese Aufgabe durch eine der drei Zugträgervarianten (I, II, III) gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Während nach der DE-A-36 06 129 und DE-A-36 12 765 die Zugträger des Gurtes nur an definierten Stellen (insbesondere im Randbereich) angeordnet sind, weist der erfindungsgemäße Rohrfördergurt Zugträger auf, die sich im wesentlichen über die gesamte Fördergurtbreite erstrecken. Da jedoch die Zugträgerverhältnisse im Überlappungsbereich (A-Bereich) anders sind als im Restgurtbereich (B-Bereich), liegt der Schwerpunkt der Zugkraftwirkung entweder im A- oder B-Bereich. Soll die Zugkraft schwerpunktmäßig über die Zugträger im A-Bereich übernommen werden, kann beispielsweise der Gurtaufbau in diesem Bereich nach Variante I durch größere Seildurchmesser und/oder kleineren Seil-Abstand oder nach Variante II durch eine größere Einlagenzahl sich vom B-Bereich unterscheiden. Durch umgekehrte Maßnahmen erreicht man eine Zugkraftverlagerung in den B-Bereich hinein. Eine geringere Quersteifigkeit im A-Bereich hat eine leichtere Zwangsführung in den rohrförmigen Zustand zur Folge. Je nach Anlagenverhältnissen (z.B. Gurtbreite, Gurtlänge, Durchmesser des Rohrfördergurtes, Steig- und Kurvenverhältnisse, Tragrollenanordnung) wird man die entsprechenden Maßnahmen hinsichtlich des Gurt- bzw. Einlagenaufbaus ergreifen.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf schematische Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 9 Rohrfördergurte mit 7litzigen Stahlseilen (Kurzform: St-Seile) nach Variante I, u.z. in verschiedenen Ausführungsformen;
Fig. 10 einen Rohrfördergurt mit Aramid-Seilen (Kurzform: D-Seile) nach Variante I;
Fig. 11 bis 14 Rohrfördergurte mit textilen Verstärkungs­ einlagen (Gewebeeinlagen) gemäß Variante II, u.z. in verschiedenen Ausführungsformen;
Fig. 15 einen Rohrfördergurt mit Zugträgern gemäß Variante III;
Fig. 16 einen Rohrfördergurt mit profilierter Innenoberfläche.
Nach Fig. 1 weist der Rohrfördergurt (1) St-Seile (2, 3) auf, die über die gesamte Gurtbreite hinweg in etwa den gleichen Abstand zueinander haben. Da der Durchmesser der St-Seile (2) innerhalb des A-Bereiches größer ist als der der St-Seile (3) im B-Bereich, liegt hier der Schwerpunkt der Zugkraft im Überlappungsbereich.
Fig. 2 zeigt einen Rohrfördergurt (4), dessen St-Seile (5, 6) gemäß Fig. 1 angeordnet sind. Dieser Gurt weist jedoch zusätzlich eine hochdehnfähige Synthesecord-Querarmierung (7) auf, u.z. als Innenquerarmierung (wegen der Lage zwischen Gurtinnenfläche und Zugträgern), die sich über die gesamte Gurtbreite erstreckt. Die Querarmierung führt zu einer Stabilisierung des Verbunds der St-Zugträgerseile. Außerdem schützt sie wirksam gegen Aufschlagbeschädigungen im Aufgabebereich. Um hier die Zwangsführung zur Überlappung im Randbereich zu erleichtern, weist der Gurt im Übergangsbereich A, B eine Sollknickstelle (8, 9) auf.
Nach Fig. 3 weist der Rohrfördergurt (10) St-Seile (11, 12) auf, die über die gesamte Gurtbreite hinweg in etwa den gleichen Abstand zueinander haben. Da der Durchmesser der St-Seile (12) innerhalb des B-Bereiches größer ist als der der St-Seile (11) im A-Bereich, liegt hier der Schwerpunkt der Zugkraft im B- Bereich.
Fig. 4 zeigt einen Rohrfördergurt (13), dessen St-Seile (14, 15) über die gesamte Gurtbreite hinweg in etwa den gleichen Seildurchmesser haben. Da jedoch der Abstand der St-Seile (14) zueinander innerhalb des A-Bereiches geringer ist als der der St-Seile (15) innerhalb des B-Bereiches, liegt hier der Schwerpunkt der Zugkraft im Überlappungsbereich.
Nach Fig. 5 weist der Rohrfördergurt (16) St-Seile (17, 18) auf, die über die gesamte Gurtbreite hinweg in etwa den gleichen Seildurchmesser haben. Die St-Seile (17) innerhalb des A-Bereiches haben jedoch einen geringeren Abstand zueinander als die St-Seile (18) innerhalb des B-Bereiches, wobei die Abstandsänderung allmählich erfolgt. Der Schwerpunkt der Zugkraftwirkung liegt hier im Überlappungsbereich.
Fig. 6 zeigt einen Rohrfördergurt (19), dessen St-Seile (20) innerhalb des A-Bereiches einen kleineren Durchmesser sowie einen größeren Abstand zueinander aufweisen als dessen St- Seile (21) innerhalb des B-Bereiches. Der Schwerpunkt der Zugkraftwirkung liegt hier im B-Bereich.
Fig. 7 zeigt einen Rohrfördergurt (22), dessen St-Seile (23, 24) gemäß Fig. 6 angeordnet sind. Dieser Gurt weist jedoch innerhalb des A-Bereiches eine Außenquerarmierung (25, 26) aus hochdehnfähigem Synthesecord auf. Die Armierung im Randbereich erhöht die Verschleißfestigkeit im hochbeanspruchten Randbereich.
Fig. 8 zeigt einen Rohrfördergurt (27), dessen St-Seile (28, 29) gemäß Fig. 4 angeordnet sind. Der Gurt weist hier jedoch zusätzlich eine Innenquerarmierung (30), die sich über die gesamte Gurtbreite erstreckt, sowie eine Außenquerarmierung (31, 32) auf, die sich lediglich innerhalb des Überlappungsbereiches befindet.
Nach Fig. 9 weist der Rohrfördergurt (33) neben den St-Seilen (34, 35) noch einen hochflexiblen Stahlschuß (36) auf. St-Zugträger und St-Schuß bilden hier ein sog. St-Geflecht.
Nach Fig. 10 weist der Rohrfördergurt (37) Aramid-Seile (38, 39) auf, die über die gesamte Gurtbreite hinweg in etwa den gleichen Durchmesser haben. Da jedoch der Abstand der D-Seile (38) zueinander innerhalb des A-Bereiches geringer ist als der der D-Seile (39) innerhalb des B-Bereiches, liegt hier der Schwerpunkt der Zugkraft im Überlappungsbereich. Der Gurt besitzt hier eine Innenquerarmierung (40), die sich über die gesamte Gurtbreite erstreckt.
Fig. 11 zeigt einen Rohrfördergurt (41), der im A-Bereich 1lagig (Gewebelage 42) und im B-Bereich 2lagig (Gewebelagen 42, 43) ausgebildet ist. Der Schwerpunkt der Zugkraft liegt hier im B-Bereich des Gurtes.
Fig. 12 zeigt einen Rohrfördergurt (44), der innerhalb des A-Bereiches stufenweise 1- und 2lagig (Gewebelagen 45, 46) sowie im B-Bereich 3lagig (Gewebelagen 45, 46, 47) ausgebildet ist.
Fig. 13 zeigt einen Rohrfördergurt (48), der innerhalb des A-Bereiches 3lagig (Gewebelagen 49, 50, 51) sowie im B- Bereich 2lagig (Gewebelagen 49, 51) ausgebildet ist. Der Schwerpunkt der Zugkraftwirkung liegt hier im Überlappungsbereich.
Fig. 14 zeigt einen Rohrfördergurt (52), der sowohl im A- als auch im B-Bereich 3lagig (Gewebelagen 53, 54, 55) ausgebildet ist, wobei zwischen den Gewebelagen innerhalb des B-Bereiches Zwischengummierungen (56, 57) angeordnet sind. Zwischen den Gewebelagen innerhalb des A-Bereiches kann ggf. auch eine Zwischengummischicht angeordnet sein, die jedoch eine geringere Stärke aufweist als die im B-Bereich.
Nach Fig. 15 weist der Rohrfördergurt (58) innerhalb des A-Bereiches Aramid-Seile (59, 60) und im B-Bereich eine Gewebeeinlage (61) auf. Zusätzlich erstreckt sich über die gesamte Fördergurtbreite eine Innenquerarmierung (62).
Fig. 16 zeigt einen Rohrfördergurt (63), der eine profilierte Innenoberfläche (64) aufweist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß bei der Auf- oder Abwärtsförderung das Fördergut nicht zu leicht ins Rutschen kommt.

Claims (18)

1. Fördergurt aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff mit in Längsrichtung verlaufenden eingebetteten Zugträgern, wobei der Gurt durch Überlappung seiner Längsränder zu einem Rohrfördergurt schließbar ist, der sich ringsum an Tragrollen abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrfördergurt eine der drei Zugträgervarianten (I, II, III) aufweist, wobei sich nach allen drei Varianten die Zugträger im wesentlichen über die gesamte Fördergurtbreite erstrecken:
  • (I) Die Zugträger bestehen ausschließlich aus Seilen oder Einzelcorden, die im Überlappungsbereich (A-Bereich) einen anderen Abstand zueinander und/ oder einen anderen Durchmesser haben als im Restgurt­ bereich (B-Bereich).
  • (II) Die Zugträger bestehen ausschließlich aus Kettfäden, die mit hochdehnfähigen Schußfäden ein Gewebe bilden, wobei das Gewebe im A-Bereich eine andere Struktur bzw. einen anderen Aufbau aufweist als das im B-Bereich.
  • (III) Die Zugträger bestehen im A-Bereich aus Aramid-Seilen oder Aramid-Einzelcorden, während die Zugträger im B-Bereich ausschließlich Kettfäden sind, die mit hochdehnfähigen Schußfäden ein Gewebe bilden.
2. Fördergurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß Variante (I) die Zugträger aus Stahl (insbesondere Edelstahl), Polyester, Polyamid, Kohlenstoff und/oder Aramid bestehen.
3. Fördergurt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß Variante (I) die Zugträger bei überall gleichem Abstand zueinander nach einer der beiden Varianten (Ia, Ib) angeordnet sind:
  • (Ia) Die Zugträger (2, 5, 34) im A-Bereich haben einen größeren Durchmesser als die Zugträger (3, 6, 35) im B-Bereich.
  • (Ib) Die Zugträger (11) im A-Bereich haben einen kleineren Durchmesser als die Zugträger (12) im B-Bereich.
4. Fördergurt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß Variante (I) die Zugträger nach einer der sechs Varianten (Ic, Id, Ie, If, Ig, Ih) angeordnet sind:
  • (Ic) Die Zugträger (14, 17, 28, 38) im A-Bereich haben einen kleineren Abstand zueinander als die Zugträger (15, 18, 29, 39) im B-Bereich, wobei die Zugträger überall den gleichen Durchmesser aufweisen.
  • (Id) Die Zugträger im A-Bereich haben einen größeren Abstand zueinander als die im B-Bereich, wobei die Zugträger überall den gleichen Durchmesser aufweisen.
  • (Ie) Die Zugträger im A-Bereich haben einen kleineren Abstand zueinander und einen kleineren Durchmesser als die im B-Bereich.
  • (If) Die Zugträger im A-Bereich haben einen kleineren Abstand zueinander und einen größeren Durchmesser als die im B-Bereich.
  • (Ig) Die Zugträger im A-Bereich haben einen größeren Abstand zueinander und einen größeren Durchmesser als die im B-Bereich.
  • (Ih) Die Zugträger (20, 23) im A-Bereich haben einen größeren Abstand zueinander und einen kleineren Durchmesser als die Zugträger (21, 24) im B-Bereich.
5. Fördergurt nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Abstandes bzw. des Durchmessers der Zugträger übergangslos oder allmählich erfolgt.
6. Fördergurt nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Zugträger im A-Bereich 10 bis 100 mm (insbesondere 10 bis 50 mm) und im B-Bereich 1 bis 10 mm (insbesondere 5 bis 8 mm) bzw. umgekehrt beträgt.
7. Fördergurt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß Variante (I) die Zugträger (34, 35) aus Stahl einen hochflexiblen Stahl- und/oder Polyamidschuß (36) aufweisen.
8. Fördergurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß Variante (II) bei einem n-Lagen-Gurt (n 2) mit überall gleicher Einlagenanzahl der A-Bereich zwischen den Gewebelagen einen anderen Aufbau aufweist als der B- Bereich, insbesondere nach einer der beiden Varianten (IIa, IIb):
  • (IIa) Im A-Bereich befindet sich zwischen den Gewebeeinlagen keine Zwischengummischicht, während im B-Bereich zwischen den Gewebeeinlagen eine Zwischengummischicht vorhanden ist.
  • (IIb) Sowohl im A- als auch im B-Bereich befindet sich zwischen den Gewebeeinlagen eine Zwischengummi­ schicht, wobei die Zwischengummischicht im A-Bereich eine geringere Stärke aufweist als die im B-Bereich.
9. Fördergurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser gemäß Variante II im A-Bereich mehr oder weniger Gewebeeinlagen aufweist als im B-Bereich, die lagenmäßig insbesondere nach einer der drei Varianten (IIc, IId, IIe) angeordnet sind:
  • (IIc) Der Gurt ist im A-Bereich 1lagig (Gewebelage 42) und im B-Bereich 2lagig (Gewebelagen 42, 43) ausgebildet.
  • (IId) Der Gurt ist im A-Bereich stufenweise 1- und 2 lagig (Gewebelagen 45, 46) sowie im B-Bereich 3lagig (Gewebelagen 45, 46, 47) ausgebildet.
  • (IIe) Der Gurt ist im A-Bereich 3lagig (Gewebelagen 49, 50, 51) und im B-Bereich 2lagig (Gewebelagen 49, 51) ausgebildet.
10. Fördergurt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Zugträgern eine hochdehnfähige Synthesecord-Querarmierung vorhanden ist, die sich über die gesamte Gurtbreite und/oder nur über den A- bzw. B-Bereich erstreckt.
11. Fördergurt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den Zugträgern der Varianten (I, III) und der Gurtinnenfläche eine Querarmierung (7, 40, 62) befindet, die sich über die gesamte Fördergurtbreite erstreckt.
12. Fördergurt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den Zugträgern der Varianten (I, II, III) und der Gurtinnenfläche eine Querarmierung befindet, die sich nur über den B-Bereich erstreckt.
13. Fördergurt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den Zugträgern der Varianten (I, III) und der Gurtaußenfläche eine Querarmierung (25, 26) befindet, die sich nur im A-Bereich befindet.
14. Fördergurt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den Zugträgern der Varianten (I, III) und der Gurtinnen- sowie der Gurtaußenfläche eine Querarmierung befindet, wobei sich die Innenquerarmierung (30) über die gesamte Gurtbreite erstreckt, während die Außenquer­ armierung (31, 32) nur im A-Bereich vorhanden ist.
15. Fördergurt nach einem der Ansprüche 1 bis 7 sowie 10 bis 14 dadurch gekennzeichnet daß gemäß Variante (I) die Zugträger innerhalb des A-Bereiches eine höhere spezifische Festigkeit aufweisen als die im B-Bereich.
16. Fördergurt nach einem der Ansprüche 1, 8 bis 10 sowie 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Gurt gemäß Variante (II) (insbesondere gemäß Varianten IIc, d) innerhalb des A-Bereiches verdünnt.
17. Fördergurt nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß dieser, insbesondere in Verbindung mit Zugträgern der Variante (I), eine Sollknickstelle (8, 9) aufweist, die sich insbesondere im Übergangsbereich A, B befindet.
18. Fördergurt nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß dieser eine profilierte Innenober­ fläche (64) aufweist.
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