DE391058C

DE391058C - Method and device for the treatment of closed cans, in which the cans are provided with a lacquer coating

Info

Publication number: DE391058C
Application number: DEH85330D
Authority: DE
Original assignee: HAWAIIAN PINEAPPLE CO Ltd
Current assignee: HAWAIIAN PINEAPPLE CO Ltd
Publication date: 1924-02-28

Description

Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von verschlossenen Konservenbüchsen, bei dem die Büchsen mit einem Lacküberzug versehen. werden. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Behandlung von verschlossenen Konservenbüchsen, bei dem die Büchsen zwecks Kochens ihres Inhaltes in einem Kochbade erhitzt und in einem Lackbade mit einem Lacküberzug versehen werden.Method and device for the treatment of closed cans, in which the cans are coated with varnish. will. The invention relates refers to a method of handling sealed cans in which the cans are heated in a boiling bath and in one to boil their contents Lacquer bath can be provided with a lacquer coating.

Bisher werden bei der Durchführung dieses Verfahrens die Büchsen nach dem Verlassen des Kochbades abgekühlt und erst dann in dem Lackbade mit dem Lacküberzug versehen.So far, when performing this process, the cans are after Cooled after leaving the cooking bath and only then in the lacquer bath with the lacquer coating Mistake.

Der Nachteil dieses bekannten Verfahrens ist darin zu erblicken, daß das Aufbringen des Lacküberzuges lediglich ein besseres Aussehen ier Büchse zur Folge hat, dagegen auf die Konservierung des Büchseninhaltes keinerlei Einfluß ausüben kann.The disadvantage of this known method is that the application of the varnish coating only a better look ier can Has no effect on the preservation of the contents of the can can.

Durch das Verfahren gemäß der Erfindung wird angestrebt, durch den Lacküberzug eine ,ollständig hermetische Abdichtung der Büchse :tt erzielen. Um dies zu erreichen, wird die 3üchse aus dem Kochbad unmittelbar in das .ackbad gebracht, wobei alsdann der Lack in lie Poren der Büchse eindringt, indem deren 'oren erweitert sind infolge des heißen Zutandes der Büchse, und da der Druck in der 3üchse größer ist als der Außendruck. Der ,acl;iiberzug kann somit in die feinsten Poren er Büchse eindringen, und wenn diese dann päter abgekühlt wird, sind sämtliche Poren icht verschlossen, so daß Luft ummöglich ach dein Innern der Büchse gelangen kann. Auf den Zeichnungen ist eine Einrichtung ur Durchführung des Verfahrens beispiels-,eise dargestellt, und es ist: Abb. r ein Grundriß @ler Einrichtung, Abb. -> ein senkrechter Schnitt durch die ackauftragvorrichtung in größerem Maßstab, Abb. 3 eine Stirnansicht der L ackauftrag-)rrichtung in größerem Maßstab, Abb. q. eine Einzeldarstellung.By the method according to the invention is aimed at by the Paint coating to achieve a completely hermetic seal on the liner. Around To achieve this, the rifle is brought from the boiling bath directly into the back bath, whereupon the lacquer penetrates into the pores of the can by expanding their 'oren are owing to the hot condition of the can and there the pressure in the can is greater is than the external pressure. The acl; coating can thus be inserted into the finest pores of the can penetrate, and if this is then cooled down later, all pores are not sealed so that air can get to the inside of the can as little as possible. on In the drawings, a device for performing the method is exemplified shown, and it is: Fig. r a ground plan @ler device, Fig. -> a vertical one Section through the application device on a larger scale, Fig. 3 is an end view the direction of paint application on a larger scale, Fig. q. a single representation.

Beim Konservieren von Stoffen, z. B. Früchten, in Blechdosen ist es wesentlich, daß der Zutritt der Luft zum Büchseninhalt verhindert wird, um das Verderben desselben zu verhindern.When preserving materials, e.g. B. Fruits, in tin cans it is It is essential that air is prevented from reaching the contents of the can in order to prevent spoilage to prevent the same.

Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird zu diesem Zwecke der Inhalt der Büchsen nach deren Verschließen in einer geeigneten Vorrichtung gekocht, und nachdem das Kochen durchgeführt ist, werden die Büchsen sogleich, also im noch heißen Zustande. durch ein Überzugsbad aus Lack hindurchgeführt. Der Lack wird auf diese Weise auf die Büchse aufgetragen, während der Inhalt derselben noch immer heiß ist. Die richtig überzogenen Büchsen werden dann in geeigneter Weise abgekühlt, beispielsweise in einem Kühler gewöhnlicher Art. Wenn die Büchsen heiß sind, ist der Druck im Innern derselben größer als der Außendruck. Dieser überdruck innerhalb der Büchse verhindert das Eintreten der Luft in die Büchse, selbst wenn .irgendwelche kleinen öffnungen vorhanden sind. Der Überzug wird aufgebracht, während der Eintritt der Luft in dieser Weise verhindert ist. Wenn die Büchsen sich abkühlen, vermindert sich der innere Überdruck, bis er unter dein Atmosphärendruck liegt und ein teilweises Vakuum im Innern der Büchse vorhanden ist. Zweckmäßig ist das im Innern der Büchse vorhandene Vakuum so vollständig wie möglich. Der Überzug kühlt sich mit den Büchsen ab und wird hart, aber nicht brüchig. Da der Atmosphärendruck den Druck iin Innern der Büchse überschreitet, wird der Lack in die Poren der Büchse hineingepreßt und schließt diese daher hermetisch. Außer diesem hermetischen Abschluß erreicht inan noch ein anderes sehr vorteilhaftes Resultat bei geeigneter Durchführung der Erfindung, nämlich, daß kein Teil des Überzuges durch gegebenenfalls in der Büchse vorhandene kleine Löcher in die Büchse eintritt. Dies ist deshalb der Fall, weil .der Überzug hart wird, bevor noch der Druck im Innern der Büchse unter den Außendruck gesunken ist. Es werden daher die beiden Hauptursachen für das -Verderben des Büchseninhaltes vermieden. Es ist angegeben, daß der Außendruck der Luftdruck zu sein pflegt, aber naturgemäß kann auch .der Außendruck künstlich hervorgebracht werden.In the method according to the invention, the content the cans are cooked in a suitable device after they have been closed, and After the cooking is done, the tins are immediately, so they are still hot Conditions. passed through a coating bath made of lacquer. The paint is on this Wise applied to the can, while the contents of the same are still hot. The properly coated cans are then appropriately cooled, for example in a cooler of the ordinary kind. When the cans are hot, the pressure is inside the same greater than the external pressure. This prevents overpressure inside the liner the entry of air into the can, even if there were any small openings available. The coating is applied while the air enters it Way is prevented. As the cans cool, the inner one diminishes Overpressure until it is below atmospheric pressure and a partial vacuum in the Inside the liner is present. The inside of the can is useful Vacuum as completely as possible. The coating cools down with the cans and becomes hard but not brittle. Since the atmospheric pressure corresponds to the pressure inside the Exceeds the can, the paint is pressed into the pores of the can and closes this is therefore hermetic. In addition to this hermetic seal, inan achieves another other very beneficial Result when carried out appropriately of the invention, namely that no part of the coating by possibly in the Can enter any small holes in the can. This is the case because .the coating hardens before the pressure inside the liner is below the External pressure has decreased. It therefore becomes the two main causes of spoilage of the can contents avoided. It is stated that the external pressure is the air pressure tends to be, but naturally the external pressure can also be produced artificially will.

Auf der Zeichnung ist i eine Kochvorrichtung, in welcher der Inhalt der Büchsen gekocht wird, wobei die Büchsen verschlossen sind. Ganz dicht neben der Kochvorrichtung befindet sich die Lackauftragvorrichtung L. Diese besitzt einen äußeren Wasserbehälter 2, in den heißes Wasser durch ein Rohr 3 eintritt und aus dem es durch ein Rohr q. abfließt. In den Behälter 2 ist ein Lackbehälter 5 eingesetzt, der einen Ablaßhahn 6 besitzt. Durch Regelung .der Wassertemperatur im Behälter 2 kann die Temperatur des Lackes reguliert werden. Über dem Behälter 5 ist in Lagern 7 eine Welle 8 gelagert, welche durch eine Riemenscheibe g o. dgl. in Drehung versetzt ,verden kann. Auf der Welle 8 befindet sich eine Trommel zur Aufnahme der Büchsen. Diese besteht aus einem ringförmigen Element i i, das durch Speichen 12 mit der Welle verbunden ist und nach außen vorragende, gekrümmte Schaufeln 13 trägt, die in gewissen Abständen angeordnet sind. Die Schaufeln sind entgegengesetzt der Umlaufrichtung der Trommel gekrümmt, so daß die der Trommel zulaufenden Büchsen und die abrollenden Büchsen auf den konvexen Flächen der Schauf eln ruhen.On the drawing i is a cooking device in which the contents the cans is boiled with the cans sealed. Right next to it the cooking device is the lacquer application device L. This has a outer water tank 2, in which hot water enters and exits through a pipe 3 which it is through a pipe q. drains. In the container 2, a paint container 5 is used, which has a drain cock 6. By regulating the water temperature in the tank 2 the temperature of the paint can be regulated. Above the container 5 is in stores 7, a shaft 8 is mounted, which is set in rotation by a pulley g or the like , verden can. On the shaft 8 there is a drum for receiving the cans. This consists of an annular element i i, which by spokes 12 with the Shaft is connected and carries outwardly protruding, curved blades 13, the are arranged at certain intervals. The blades are opposite to the direction of rotation the drum is curved, so that the bushes running towards the drum and the unrolling ones Rest the cans on the convex surfaces of the blades.

Ein Gehäuse umschließt die Trommel, welches aus einem Paar von Kränzen 14 besteht, deren jeder am Umfang einen Flansch 15 besitzt. Die Gesamtbreite .dieser Flanschen ist geringer als der Abstand zwischen den beiden Kränzen, so daß ein freier Raum 16 dazwischen verbleibt. Die Flanschen sind bei 16' exzentrisch, so daß die Büchse leicht in den Raum im Innern des Gehäuses eintreten kann. Wenn eine Büchse beim Auflauf auf die Schaufeln 13 nicht richtig liegt, so wird sie durch die exzentrischen Teile 16' der Flanschen in die richtige Lage gebracht. Die Flanschen bilden keine geschlossenen Kreise, so daß ein Raum 17 frei bleibt, durch welchen die Büchsen eingelegt und abgeführt werden können. Die Kränze 1.4 sind mit Ausschnitten 18 versehen, durch deren untere der Lack den Büchsen zuläuft. Eine Rollbahn ig erstreckt sich von der Kochvorrichtung i bis zur Lackauftragvorrichtung, auf welcher die Büchsen durch die Schwerkraft oder durch ein Förder-Nverk fortbewegt werden. Eine zweite Rollbahn 2o erstreckt sich von der Lackauftragvorr ichtung zu einer dritten Rollbahn 21, auf welcher .die Büchsen zwangläufig fortbewegt werden und zu der Kühlvorrichtung K gelangen. Die Büchsen fallen durch eine öffnung 22 in der Rollbahn 2o auf ein Förderwerk 23, durch welches sie längs der Rollbahn 21 transportiert werden.A housing encloses the drum, which is made up of a pair of rings 14, each of which has a flange 15 on the circumference. The total width of .this Flanging is less than the distance between the two rims, leaving one free Space 16 remains in between. The flanges are eccentric at 16 'so that the Can easily enter the space inside the housing. If a can is not right when running onto the blades 13, it is due to the eccentric Parts 16 'of the flanges placed in the correct position. The flanges do not form closed circles, so that a space 17 remains free through which the cans can be inserted and removed. The wreaths 1.4 are provided with cutouts 18, the paint runs through the bottom of the cans. A taxiway ig extends from the cooking device i to the paint application device on which the cans moved by gravity or by a conveyor belt. A second Runway 2o extends from the paint application device to a third runway 21, on which the cans are inevitably moved and to the cooling device K arrive. The cans fall through an opening 22 in the runway 2o Conveyor system 23 through which they are transported along the runway 21.

Beim Betriebe werden die Büchsen in die Kochvorrichtung i gesteckt, in welcher der Inhalt gekocht wird. Die Büchsen gelangen dann sofort 'längs der Rollbahn ig zur Lackauftragvorrichtung, wo sie auf die Schaufeln-13 der Trommel ii gelangen. Diese Trommel führt die Büchsen durch den Lack hindurch, und wenn die Büchsen die Rollbahn 2o erreicht haben, treten sie auf diese aus infolge der gekrümmten Form der Schaufeln 13 und des Umstandes, daß die Zentrifugalkraft sie nach außen schleudert. Während des Durchganges der Büchsen durch den Lack rotieren sie, weil sie das Bestreben haben, zu schwimmen. Die Lackauftragvorrichtung befindet sich dicht neben der Kochvorrichtung, so daß die Büchsen im wesentlichen mit derselben Temperatur in die Lackauftragvorrichtung eintreten, mit welcher sie die Kochvorrichtung verlassen. Von der Lackauftragvorrichtung treten sie in die Kühlvorrichtung K, worin der Überzug vollkommen hart wird.During operation, the cans are inserted into the cooking device i, in which the content is cooked. The cans are then immediately 'along the Roller track ig to the paint application device, where they are placed on the blades-13 of the drum ii arrive. This drum guides the cans through the paint, and when the Rifles have reached the runway 2o, they step on this from as a result of the curved Shape of the blades 13 and the fact that the centrifugal force they outward flings. During the passage of the cans through the paint, they rotate because they aspire to swim. The paint application device is located close to the cooker so that the cans are essentially aligned with the same Enter temperature in the paint application device with which they the cooking device leaving. From the paint application device they enter the cooling device K, in which the coating becomes completely hard.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Method of handling closed cans, in which the cans are heated in a boiling bath for the purpose of boiling their contents and be provided with a lacquer coating in a lacquer bath, characterized in that .that the cans coming from the hot cooking bath are brought directly into the lacquer bath and then, if desired, fed to a cooling device. '2. Facility for carrying out the method according to claim i, characterized in that the Paint application device (L) attached directly next to the cooking device (i) and is connected to this by a conveyor device (ig) for the cans.