DE3909872A1 - Vorrichtung zum temperieren eines fluessigen waermetraegers in einer anlage zum herstellen von formkoerpern aus kunststoff - Google Patents
Vorrichtung zum temperieren eines fluessigen waermetraegers in einer anlage zum herstellen von formkoerpern aus kunststoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Temperieren
eines flüssigen Wärmeträgers, insbesondere Öl, in einer
Anlage zum Herstellen von Formkörpern aus Kunststoff
mittels temperierter Formen, wobei
kommunizierende Hohlräume in den Wänden der Formen von
erhitztem Wärmeträger-Öl durchströmt und die Formen
damit auf die erforderliche Arbeitstemperatur gebracht
werden,
das Wärmeträger-Öl außerhalb der Formen in einem Heiz
behälter mit steuerbarer Heizeinrichtung erhitzt,
mittels einer Pumpe durch eine Vorlauf-Rohrleitung in
die Wände der Formen gefördert und über eine Rücklauf-
Rohrleitung zurückgeführt wird,
an die Rücklauf-Rohrleitung ein Kühler zum Kühlen des
Wärmeträger-Öls angeschlossen ist und wobei
an den Kreislauf des Wärmeträgers-Öls eine Temperatur
meßstelle und ein die Heizeinrichtung und den Kühler
steuernder Regler angeschlossen sind.
Derartige Vorrichtungen sind seit langem im Gebrauch
und daher allgemein bekannt. Bei einer der Erfindung
als Stand der Technik zugrundeliegenden Ausführungsform
wird als flüssiger Wärmeträger Öl verwendet, welches in
den Formwänden einen Teil seiner Wärme für die Formbar
keit des Kunststoffes abgibt. Auf seinem Rücklauf zum
Heizbehälter strömt es durch einen Kühlbehälter. Dieser
ist von einer Kühlwasser-Rohrleitung durchzogen, die
innerhalb des Kühlbehälters zu einer Rohrwendel geformt
ist.
Im Vorlauf dieser Kühlwasser-Rohrleitung ist ein Magnet
ventil angeordnet, welches zur Regelung der Kühlwasser
temperatur von einem elektronischen 3-Punkt-Regler
gesteuert wird, der mit einer zwischen dem Heizbehälter
und der Pumpe im Ölkreislauf angeordneten Temperatur
meßstelle verbunden ist und der auch die Heizeinrichtung
in dem Heizbehälter steuert.
Die Rückkühlung des Öls ist erforderlich, weil bei
intermittierenden Formungsverfahren, z. B. Spritzguß,
die Formwerkzeuge zur einwandfreien Ausfüllung der
Formen mit dem Kunststoff erwärmt und zum Erhärten und
Auslösen der fertigen Kunststoff-Formteile gekühlt
werden müssen.
Die bekannten, allgemein als "Thermat" bezeichneten
Vorrichtungen sind in zweierlei Hinsicht verbesserungs
bedürftig.
Zum einen betrifft dies die Ölkühlung im Rücklauf:
Da der Öl-Rücklauf keinen anderen Weg hat, als durch
den Kühlbehälter, hat dies einen sehr hohen Kühlwasser
verbrauch zur Folge. In der Kühlrohrwendel und in der
Kühlwasserrücklauf-Rohrleitung findet infolgedessen
eine übermäßig starke Kesselsteinablagerung statt, die
diese Leitungsstelle bald erheblich verengen und die
Kühlfunktion beeinträchtigen. Zu deren Behebung ist es
dann erforderlich, die Kühleinrichtung auseinander
zunehmen und die Kesselsteinablagerungen daraus zu
entfernen. Das bedeutet nicht nur einen erheblichen
manuellen Arbeitsaufwand und Stillstand der Anlage.
Der ständige Durchlauf des Öls durch den Kühlbehälter
hat auch einen unnötig hohen Verbrauch an Wasser und
Energie zur Folge.
Darüber hinaus kommt es sehr häufig vor, daß das durch
den als 3-Punkt-Regler gesteuerte Magnetventil im Vor
lauf der Kühlwasser-Rohrleitung trotz Erhalt des elek
trischen Schaltimpulses nicht schließt, weil die Vor
steuerbohrung im Ventil verschmutzt ist. Dann wird das
Öl zwangsläufig auch während der Heizphase durch den
Kühler geleitet; das Öl wird also gleichzeitig im
Kühler gekühlt und im Heizbehälter erhitzt. Das hat
wiederum einen unnötigen hohen Energieverbrauch zur
Folge.
Zum andern ist der Heizbehälter einschließlich der
darin angeordneten Heizeinrichtung verbesserungs
bedürftig:
Der Heizbehälter ist als einfacher zylindrischer oder quaderförmiger Behälter ohne jegliche strömungslen kende Einrichtung ausgebildet. Die Heizelemente ragen in den Raum des Behälters hinein. Die vom Kühlbehälter kommende Rücklauf-Rohrleitung des Öls mündet im unteren Wandbereich in den Heizbehälter und die Vor lauf-Rohrleitung führt im oberen Wandbereich wieder heraus. Dazwischen befinden sich die Heizelemente, die von dem im Heizbehälter langsam fließenden Öl umströmt werden. Diese Anordnung der Heizelemente frei im Raum des Heizbehälters ohne jegliche strömungslenkende Einrichtung führt dazu daß das Öl nicht gleichmäßig erwärmt wird. Die an der Temperaturmeßstelle im Vor lauf gemessene Öltemperatur ist nur ein Durchschnitts wert aus überhitztem und untertemperiertem Öl. Teil weise strömt es von den Heizelementen kaum beeinflußt zum Vorlauf; teilweise umströmt es in langsamem Fluß die Heizelemente, wobei es überhitzt wird und zum Teil sogar verkokt. Die dabei entstandene Ölkohle setzt sich zum Teil an den Heizelementen fest und führt im übrigen zur Verschlammung des Öls. Dies hat außer einem hohen Ölverbrauch auch einen erheblichen Aufwand an Wartungs arbeiten zur Folge.
Der Heizbehälter ist als einfacher zylindrischer oder quaderförmiger Behälter ohne jegliche strömungslen kende Einrichtung ausgebildet. Die Heizelemente ragen in den Raum des Behälters hinein. Die vom Kühlbehälter kommende Rücklauf-Rohrleitung des Öls mündet im unteren Wandbereich in den Heizbehälter und die Vor lauf-Rohrleitung führt im oberen Wandbereich wieder heraus. Dazwischen befinden sich die Heizelemente, die von dem im Heizbehälter langsam fließenden Öl umströmt werden. Diese Anordnung der Heizelemente frei im Raum des Heizbehälters ohne jegliche strömungslenkende Einrichtung führt dazu daß das Öl nicht gleichmäßig erwärmt wird. Die an der Temperaturmeßstelle im Vor lauf gemessene Öltemperatur ist nur ein Durchschnitts wert aus überhitztem und untertemperiertem Öl. Teil weise strömt es von den Heizelementen kaum beeinflußt zum Vorlauf; teilweise umströmt es in langsamem Fluß die Heizelemente, wobei es überhitzt wird und zum Teil sogar verkokt. Die dabei entstandene Ölkohle setzt sich zum Teil an den Heizelementen fest und führt im übrigen zur Verschlammung des Öls. Dies hat außer einem hohen Ölverbrauch auch einen erheblichen Aufwand an Wartungs arbeiten zur Folge.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 und in
der Beschreibungseinleitung definierten Gattung so zu
gestalten, daß die vorbeschriebenen Mängel der
bekannten Vorrichtungen beseitigt sind. Es soll ins
besondere dem Mißstand entgegengewirkt werden, daß sich
im Kühler Kesselstein und in der Heizeinrichtung Öl
kohle absetzen. Damit sollen zugleich der Verbrauch an
Wärmeträger-Öl, Kühlwasser und Energie und der Aufwand
für Wartungsarbeiten auf ein Mindestmaß reduziert
werden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß eine solche Vorrichtung mit den Merkmalen
gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aus
gestattet ist.
Vervollkommnungen und alternative Detail-Lösungsvor
schläge gehen aus den Ansprüchen 2 bis 5 hervor.
Daß das Wärmeträger-Öl auf seinem Rückweg von den
Formen zum Heizbehälter nicht mehr generell durch den
Kühlbehälter geleitet wird, sondern während der Formen-
Heizphase von den Formen direkt zum Heizbehälter
fließt und nur noch dann durch den Kühlbehälter strömt,
wenn eine Rückkühlung erforderlich ist, bringt den
Vorteil daß der Kühlwasserverbrauch und die Kessel
steinablagerungen in dem Kühler erheblich einge
schränkt werden.
Die strömungstechnische Verbesserung im Heizbehälter
durch seine Ausbildung als mäandrischer Kanal bringt
den Vorteil, daß die Verkokung des Energieträger-Öls
an den Heizelementen praktisch verhindert und seiner
Verschlammung effektiv entgegengewirkt wird, weil eine
genaue Einhaltung der vorbestimmten Temperatur des
Ölfilms an den Heizelementen durch gelenkte regel
mäßige Umströmung der Heizelemente gewährleistet ist.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer Zeichnung
mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 Ein Schaltschema der Vorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Ausführung
des Heizbehälters nach Anspruch 4,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Ausführung
des Heizbehälters nach Anspruch 5.
In der Zeichnung sind die für die Verständlichmachung
der Erfindung nicht erforderlichen Elemente der Anlage
wie z. B. die Formen und die Steuer- und Regel-Elektronik
nicht dargestellt. Die wesentlichen Elemente der
erfindungsgemäßen Vorrichtung sind ein mit Wärmeträger-
Öl - im Folgenden kurz Öl genannt - gefüllter Heiz
behälter 1, eine das Öl in einem Kreislauf fördernde
Pumpe 2 und ein das aus den Formen zurückkommende Öl
abkühlender Kühler 3.
Der Behälter 1 ist als mäandrische Kanal mit gerad
linig parallel nebeneinanderliegenden Mäanderschleifen
ausgebildet. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Aus
führungsbeispiel ist der Heizbehälter 1 aus einem
quaderförmigen Hohlkörper dadurch zu einem mäandrischen
Kanal gestaltet, daß wechselseitig von zwei einander
gegenüberliegenden Seitenwänden Umlenkwände 1 a in den
Behälterraum so weit hineinragen, daß zwischen ihrem
freien Rand und der gegenüberliegenden Behälterwand ein
dem Kanalquerschnitt entsprechender Durchlaß in die
benachbarten Kanalschleifen vorhanden ist.
In den Schleifenschenkeln sind jeweils ein sich fast
über die ganze Länge eines Schleifenschenkels erstreckendes
röhrenförmiges Heizelement 4 angeordnet. Die in
Abhängigkeit von einem vorgegebenen Heiz- und Kühl-
Zyklusprogramm intermittierende Heizleitung der Heiz
elemente 4 wird von einer in der Zeichnung nicht dar
gestellten Elektronik geregelt.
Der Heizbehälter 1 ist durch eine Vorlauf-Rohrleitung 5
mit den Formen verbunden. In der Vorlauf-Rohrleitung
ist die Pumpe 2 angeordnet. Zwischen dem Heizbehälter
und der Pumpe 2 ist ein Ausdehnungsbehälter 6 mit einer
Niveau-Überwachungseinrichtung 7, einer Befüllöffnung 8
und einer Entlüftung 9 durch ein Verbindungsrohr 6 a an
die Vorlauf-Rohrleitung 5 angeschlossen. Ferner sind in
Strömungsrichtung vor der Pumpe 2 ein Schmutzfänger 10
und ein Manometer 11 sowie hinter der Pumpe 2 ein
weiteres Manometer 12 und ein Strömungswächter 13 an
die Vorlauf-Rohrleitung 5 angeschlossen.
Hinter der Pumpe 2 führt aus der Vorlauf-Rohrleitung 5
ein weiteres Verbindungsrohr 14 mit einem darin ange
ordneten Überdruckventil 15 oberhalb des Ölniveaus in
den Ausgleichsbehälter 6.
Die das Öl von den Formen zurückführende Rücklauf-Rohr
leitung 16 ist in zwei Leitungsarme 16 a, 16 b gegabelt.
Der eine Leitungsarm 16 a führt durch den Heizbehälter
in die Vorlauf-Rohrleitung 5 zur Pumpe 2. Der andere
Leitungsarm 16 b führt durch den Kühler 3 in die Vorlauf-
Rohrleitung 5 zur Pumpe.
Aus dem zum Heizbehälter 1 führenden Leitungsarm 16 a
führt eine Verbindungsrohrleitung 17, in der ein Druck-
Regelventil 18 angeordnet ist, hinter dem Strömungs
wächter 13 in die Vorlauf-Rohrleitung 5. In jedem der
Leitungsarme 16 a, 16 b ist ein Absperrventil 19, 20
angeordnet.
Der Kühler 3 besteht aus einem mit dem Öl des Wärme
träger-Kreislaufs gefüllten Behälter 3 a, in dem eine
Kühlwasser-Rohrwendel 3 b angeordnet ist. Dem Kühler wird
nach Bedarf Kühlwasser durch eine Kühlwasser-Vorlauf
leitung 21 zugeführt, in der ein bei Bedarf diese
Leitung öffnendes Magnetventil 22 und ein Schmutzfänger
23 angeordnet sind. Das erwärmte Kühlwasser wird durch
eine Kühlwasser-Rücklaufleitung 24 aus dem Kühler 3
abgeführt.
Bei dem Ausführungsbeispiel des Heizbehälters 1 gem.
Fig. 2 sind die Heizelemente 4 plattenförmig aus
gebildet und bilden gemeinsam mit in dem Heizbehälter
angeordneten Umlenkwänden 1 a parallel zu diesen in
wechselnder Anordnung in den Behälter hineinragend
Wände des mäandrischen Kanals.
Bei dem Ausführungsbeispiel des Heizbehälters 1 gem.
Fig. 3 sind ebenfalls die Heizelemente 4 plattenförmig
ausgebildet. Dabei sind aber in dem Behälter selbst
keine Umlenkwände vorgesehen. Sein Innenraum wird da
durch zum mäandrischen Kanal ausgebildet, daß die
plattenförmigen Heizelemente 4 von zwei einander gegen
überliegenden Seitenwänden des quaderförmigen Heiz
behälters 1 in wechselnder Anordnung parallel zuein
ander senkrecht zu den Seitenwänden des Behälters in
den Behälterraum hineinragen, wobei zwischen den freien
Enden der Heizelemente und der jeweils gegenüberliegen
den Seitenwand des Behälters ein dem Kanalquerschnitt
entsprechender Durchlaß zu den benachbarten Kanal
schleifen vorhanden ist. Diese Ausführungsform gewähr
leistet einen sehr gleichmäßigen Kontakt des Öls mit
den Heizelementen 4 bei seinem Durchfluß durch den
Heizbehälter 1.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Temperieren eines flüssigen Wärme
trägers, insbesondere Öl, in einer Anlage zum
Herstellen von Formkörpern aus Kunststoff mittels
temperierter Formen, wobei
- a) kommunizierende Hohlräume in den Wänden der Formen von erhitztem Wärmeträger-Öl durchströmt und die Formen damit auf die erforderliche Arbeits temperatur erwärmt werden,
- b) das Wärmeträger-Öl außerhalb der Formen in einem Heizbehälter mit steuerbarer Heizeinrichtung erhitzt, mittels einer Pumpe durch eine Vorlauf- Rohrleitung in die Wände der Formen gefördert und über eine Rücklauf-Rohrleitung zurückgefördert wird,
- c) an die Rücklauf-Rohrleitung ein Kühler zum Kühlen des Wärmeträger-Öls angeschlossen ist und wobei
- d) an den Kreislauf des Wärmeträger-Öls eine Temperaturmeßstelle und ein die Heizeinrichtung sowie den Kühler steuernder Regler angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
- e) die Rücklauf-Rohrleitung (16) in zwei Leitungsarme (16 a, 16 b) gegabelt ist, von denen der eine Leitungsarm (16 a) durch den Heizbehälter (1) in die Vorlauf-Rohrleitung (5) zur Pumpe und der andere Leitungsarm (16 b) durch den Kühler (3) zur Vorlauf-Rohrleitung (5) in die Pumpe führt, daß
- f) in jedem Leitungsarm (16 a, 16 b) zwischen der Gabelung (16 c) und dem Heizbehälter (1) sowie zwischen der Gabelung (16 b) und dem Kühler (3) ein Absperrventil (19, 20) angeordnet ist und daß
- g) die Absperrventile (19, 20) über die den Heiz- Kühl-Zyklus der Anlage regelnde Elektronik regel bar sind derart, daß während der Heizphase das Absperrventil (20) in dem Leitungsarm (16 b) zum Kühler (3) schließbar und während der Kühlphase das Absperrventil (19) in dem Leitungsarm (16 a) zum Heizbehälter (1) schließbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizbehälter (1) ein im wesentlichen quader
förmiger Hohlkörper ist, dessen Innenraum als
mäandrischer Kanal mit geradlinig parallel nebenein
anderliegenden Mäanderschleifen ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Mäanderschleifen-Schenkeln des Heiz
behälters (1) jeweils ein sich wenigstens fast über
die ganze Länge eines Mäanderschleifen-Schenkels
erstreckendes Heizelement (4) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizelemente (4) plattenförmig ausgebildet
sind und gemeinsam mit in dem Heizbehälter (1)
angeordneten Umlenkwänden (1 a) in wechselnder
Anordnung Wände des mäandrischen Kanals bilden.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizelemente (4) plattenförmig ausgebildet
sind und zur Bildung eines mäandrischen Kanals im
Heizbehälter (1) von zwei einander gegenüberliegen
den Behälter-Seitenwänden in wechselnder Anordnung
parallel zueinander und senkrecht zu den Behälter-
Seitenwänden in den Behälterraum hineinragen, wobei
zwischen den freien Enden der Heizelemente (4) und
der jeweils gegenüberliegenden Behälterwand ein dem
Kanalquerschnitt entsprechender Durchlaß zu den
benachbarten Kanalschleifen vorhanden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893909872 DE3909872A1 (de) | 1989-03-25 | 1989-03-25 | Vorrichtung zum temperieren eines fluessigen waermetraegers in einer anlage zum herstellen von formkoerpern aus kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893909872 DE3909872A1 (de) | 1989-03-25 | 1989-03-25 | Vorrichtung zum temperieren eines fluessigen waermetraegers in einer anlage zum herstellen von formkoerpern aus kunststoff |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3909872A1 true DE3909872A1 (de) | 1990-09-27 |
DE3909872C2 DE3909872C2 (de) | 1992-09-10 |
Family
ID=6377211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893909872 Granted DE3909872A1 (de) | 1989-03-25 | 1989-03-25 | Vorrichtung zum temperieren eines fluessigen waermetraegers in einer anlage zum herstellen von formkoerpern aus kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3909872A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4319319A1 (de) * | 1993-06-11 | 1994-12-15 | Erich Richter | Anlage zur taktgesteuerten Beheizung von Verbrauchern |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE556341C (de) * | 1931-09-15 | 1932-08-08 | Krantz H Fa | Einrichtung zum abwechselnden Heizen und Kuehlen von Apparaten, wie z. B. Vulkanisierpressen o. dgl. |
DE1296333B (de) * | 1965-06-15 | 1969-05-29 | Thermovox Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen und/oder Kuehlen von doppelwandigen Formen, insbesondere Rotationsformen, zum Herstellen von Kunststoffkoerpern |
-
1989
- 1989-03-25 DE DE19893909872 patent/DE3909872A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE556341C (de) * | 1931-09-15 | 1932-08-08 | Krantz H Fa | Einrichtung zum abwechselnden Heizen und Kuehlen von Apparaten, wie z. B. Vulkanisierpressen o. dgl. |
DE1296333B (de) * | 1965-06-15 | 1969-05-29 | Thermovox Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen und/oder Kuehlen von doppelwandigen Formen, insbesondere Rotationsformen, zum Herstellen von Kunststoffkoerpern |
Cited By (1)
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DE4319319A1 (de) * | 1993-06-11 | 1994-12-15 | Erich Richter | Anlage zur taktgesteuerten Beheizung von Verbrauchern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3909872C2 (de) | 1992-09-10 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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