DE2337410A1 - Vorrichtung zur konstanthaltung der temperatur in den funktionell kritischen temperaturzonen einer spritzgiessmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur konstanthaltung der temperatur in den funktionell kritischen temperaturzonen einer spritzgiessmaschine

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DE2337410A1 DE19732337410 DE2337410A DE2337410A1 DE 2337410 A1 DE2337410 A1 DE 2337410A1 DE 19732337410 DE19732337410 DE 19732337410 DE 2337410 A DE2337410 A DE 2337410A DE 2337410 A1 DE2337410 A1 DE 2337410A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/72Heating or cooling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
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Description

PATENTANWALT "''Γ^"»""'^ ^^ Dlpl.-lng.agr. Dr. FRIEDRICH E. MAYER
Telefon C.O723O Θ749 Teleoramme: Trlpatent Rorzhelm
Patentanwalt Dr. F. Mayer. 703 Pforzheim, Jullue-Naeher-Str. 13 MelnZelohen: 2593~ME Ihr Zelohen :
Karl Hehl, 7291 Loßburg, Siedlung I83
Vorrichtung zur Konstanthaltung der Temperatur in den funktionell kritischen Temperaturzonen einer Spritzgießmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Konstanthaltung der Temperatur in den funktionell kritischen Temperaturzonen einer Spritzgießmaschine, die je durch einen drosselbaren Kühlkreislauf gekühlt werden.
Kritische Temperaturzonen der angesprochenen Art finden sich in der Spritzgießform, im Einzugsbereich der Förderschnecke, und im Drucköl der Hydraulikeinrichtungen. Weicht z.B. die Temperatur in der Spritzgießform vom empirisch
ermittelten Sollwert nach unten ab, so geht dies auf Kosten der Qualität der Spritzlinge, deren Maßhaltigkeit beeinträchtigt ist. Die Polgen der Abweichung können auch Eigenspannungen im Material des Spritzlinges sein, welche die mechanische Beanspruchbarkeit herabsetzen. Weicht die Temperatur in den kritischen Zonen der Spritzgießform vom Sollwert nach oben ab, so ergeben sich merkliche Verlängerungen der Stanzzeit. Die damit verbundenen Zeitverluste bei jedem Arbeitszyklus können sich zu einer erheblichen Zeitspanne summieren.
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Ist in der Granulat-Einzugszone des Plastifizierungszylinders die Temperatur zu niedrig, so sinkt die Plastifizierungsleistung im Plastifizierungszylinder. Weicht die Temperatur vom Sollwert nach oben ab, so kann es im Einzugsbereich zu Verschmierungen und im Extrem zur Blockierung des Einzuges kommen.
Auch die optimalen Temperaturbereiche im Drucköl der hydraulischen Einrichtungen sind relativ eng zu bemessen. Sie liegen etwa zwischen 4o° bis 5o°C. Liegt die Temperatur des Hydrauliköles darunter, so fängt das Druckmedium an zu "schlagen". Der Wirkungsgrad ist beeinträchtigt. Die Beanspruchung kritischer Bauteile z. B. in den Ventilen nimmt zu. Ist das Hydrauliköl zu warm, kommt es zu Beanspruchungen der hitzeempfindlichen Dichtungselemente bzw. der Gummi- und Kunststoffteile.
Kritische Temperaturzonen können aber auch dort in der .Spritzgießmaschine liegen, wo die Gefahr einer übermäßigen Erwärmung durch Warmlaufen besteht.
Eine Einrichtung zur Sichtbarmachung der FÜeßgeschwindigkeit ist an sich bekannt (DT-OS 1 812 883).
Bislang war es jedoch nicht möglich, auf einfache Art und Weise die genannten kritischen Temperaturzonen in Spritzgießmaschinen in befriedigender Weise im Optimalbereich konstant zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung zur Konstanthaltung der Tempe-raturen in einer funktionell kritischen Temperaturζone zu schaffen, die durch einen drosselbaren Kühlkreislauf gekühlt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination einer Einrichtung zur Sichtbarmachung der Fließgeschwindigkeit des Kühlmediums im Kühlkreislauf mit einer Einrichtung
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zur laufenden Temperaturanzeige des aus der kritischen Temperaturζone kommenden Kühlmediums gelöst.
Da es in der Regel erforderlich ist, die Temperatur in mehreren kritischen Zonen der Spritzgießmaschine zu steuern, ist vorgesehen, daß die Vorrichtung an eine Reihe weiterer identischer linear aneinandergereihter und durch Zuganker miteinander verbundener Vorrichtungen angeschlossen ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispxel erläutert."
Es zeigen:
Fig. 1 mehrere aneinandergereihte Vorrichtungen in Frontansicht, Fig. 2 eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 in größerem Maßstab, Fig. 3 die um 90° gedrehte Vorrichtung gemäß Fig.2 im Längsschnitt, Fig. k einen Schnitt nach Linie IV-IV von Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V von Fig. 3 und Fig. 6 eine Spritzgießmaschine mit aneinandergereihten Vorrichtungen in Seitenansicht.
Die Vorrichtung umfaßt eine Einrichtung zur Sichtbarmachung der Fließgeschwindigkeit des Kühlmediums und eine Einrichtung zur laufenden Temperaturanzeige des aus der kritischen Temperaturzone der Spritzgießmaschine kommenden Mediums, ein Drosselventil 12, 29 zur Regulierung der Fließgeschwindigkeit und ein Absperrventil 13» 3o zur Speisung bzw. Absperrung des Kühlkreislaufes. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, können miteinander identische Vorrichtungen in einer übersichtlichen baulichen Einheit zusammengefaßt sein. Diese Zusammenfassung setzt voraus, daß jede einzelne Vorrichtung mit Anschlußorganen ausgerüstet ist, die es ermöglichen, die einzelnen Vorrichtungen zu einem Hauptkreislauf zusammenzuschließen,
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von dem die einzelnen Kühlkreisläufe, in denen die kritischen Temperaturzonen der Spritzgußmaschine liegen, abzweigen.
Zunächst wird im folgenden eine der miteinander identischen Vorrichtungen gemäß Fig. 1 an den Figuren 2, 3 beschrieben, sodann wird dargelegt, wie die einzelnen Vorrichtungen zum Hauptkühlkreislauf aneinandergereiht sind.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, umfaßt die Vorrichtung ein aus einem einzigen Kunststoffspritzling gebildetes Verteilerstück 7, ein auf das Verteilerstück aufgesetztes vertikales Meßrohr 8 sowie ein durch einen weiteren Kunststoffspritzling gebildetes Kopfstück 9· Das Verteilerstück weist folgende Anformungen auf: ein senkrecht zur Temperaturskala stehendes Zentrierstück 71 zur Zentrierung am benachbarten Verteilerstück,
ein analog stehendes Kupplungsstück 7" zur Ankupplung an das benachbarte Verteilerstück,
ösen 7f" zur Aufnahme von Zugankern 1Ί zur Verbindung aller Verteilerstücke miteinander,
eine Anschlußmuffe 7 für das Meßrohr 8, einen Rohrabschnitt 7 für den Rückfluß des von der kritischen Temperaturζone kommenden Kühlmediums zum Meßrohr, einen Rohrabschnit
den Kühlkreislauf,
einen Rohrabschnitt 7 für die Einspeisung des Kühlmediums in
ein Anschlußstück 7 für den Anschluß der von der kritischen Temperaturzone kommenden Kühlleitung 35,
ein Anschlußstück 7VI11 für den Anschluß der zur kritischen Temperaturζone führenden Kühlleitung 36,
IX
eine Anschlußmuffe 7 für das Temperaturmeßgerät 11, 37, eine Führungsmuffe 7 Tiur Führung des Venti!körpers 12', 12"
des Drosselventils 12, 12', 12", 29, eine Führungsmuffe 7 zur Führung des Ventilkörpers 131 des Absperrventils 13', 13",
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Das Drosselventil 12, 12', 12", 29 und das Absperrventil 13, 13'» 13"j 30 sind identisch aufgebaut. Der Ventilkörper 12', 12" ist mit seinem topfförmigen Bedienungsknopf 12 einstückig. Ein Innengewinde des Bedienungsknopfes 12 steht im Eingriff mit
XH einem Außengewinde der Führungsmuffe 7 . Der Ventilkörper ist
VTJ
in seinem Abschnitt 12' in der Führungsmuffe 7 geführt. Bei geschlossenem Ventil ist ein konischer Endteil des Abschnittes 12" des Ventilkörpers auf den Ventilsitz 29 aufgepreßt. Die mit Rippung 21· versehene Abschlußkappe 21 weist ein Symbol zur Bezeichnung des betreffenden Kühlkreislaufes auf.
In gleicher Weise ist der Ventilkörper 13'» 13" einstückig mit dem topfförmigen Bedienungsknopf 13, der mit einem Innengewinde im Eingriff mit einem Außengewinde, der Führungsmuffe 7 steht. Dieser Ventilkörper ist im Abschnitt 13' in der Führungshülse
7 geführt. Bei geschlossenem Ventil ist das konisch auslaufende Ende des Ventilkörperabschnittes 13" auf den Ventilsitz aufgepreßt. Die mit Rippung 22' versehene Kappe 22 weist ein Symbol für den Kühlkreislauf auf.
Die Nuten für die Dichtungsringe 27, 28 sind in die Ventilkörper 12', 12" bzw. 13', 13" eingeformt. Das Kupplungsstück 36 für die Zuleitung des Kühlmediums zur kritischen Temperaturzone taucht mit einem Kupplungszapfen in das Anschlußstück 7 des Verteilerstückes 7 ein. Das Kupplungsstück ist im angekuppelten Zustand mit Hilfe einer Fangmuffe 32 verriegelt, die fest mit dem Anschlußstück 7VI11 verbunden ist. Die Fangmuffe 32 läuft in zahlreiche radial ausfedernde Zungen 32* aus, die einen Verriegelungswulst 36' des Kupplungsstückes 36 hintergreifen. Die in Fig. 3 in Sperrstellung befindliche Sperrmuffe 31J hindert die Zungen 32* am radialen Ausfedern. Zur Lösung der Kupplung wird die Sperrmuffe 34 nach rechts verschoben, wodurch die Zungen 32' den Verriegelungswulst 36' freigeben. In analoger Weise ist das Kupplungsstück 35 der von der kritischen Temperaturzone kommenden Kühlleitung an das Anschlußstück 7 des Verteilerstückes 7 angekuppelt. Dabei taucht ein Zapfen des Kupplungsstückes 35 in das Anschlußstück 7 ein» Eine Fangmuffe 31 verriegelt mit
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ihren radial gesperrten Zungen 31* den Verriegelungswulst 35' des Kupplungsstückes 35. Zur Entriegelung wird die Sperrmuffe nach rechts verschoben.
IX Der Temperaturfühler 37 des von der Muffe 7 aufgenommenen Bimetall-Temperaturanzeigegerätes 11, 37 ragt unmittelbar am Eingang' zum Meßrohr 8 in den Kühlkreislauf. Das Meßrohr ist von
IV
der Muffe 7 des Verteilerstückes aufgenommen. Dabei greift eine
χ
Nase 7 des Verteilerstückes J in eine entsprechende Ausnehmung des Meßrohres 8 ein, um ein lagegerechtes Aufsetzen des Meßrohres sicherzustellen. Die Dichtung wird durch einen in eine eingeformte Nut des Meßrohres 8 eingelegten Dichtungsring sichergestellt. Das Meßrohr erweitert sich konisch in Durchlaßrichtung. Der metallene Schwebekörper 10 ist in Führungsrippen 8"»vertikal geführt. An das Meßrohr angeformte Anschläge 81 stellen sicher, daß der Schwebekörper nicht auf den Temperaturfühler 37 absinken kann. Die lineare Skala des Meßrohres ist auf einer Abflachung 8" angebracht. Das Kopfstück 9 nimmt das obere Ende des Meßrohres 8 in einer Anschlußmuffe 9"1 auf. Der Dichtungsring 20 ist in einer eingeformten Nut des Meßrohres 8 eingelegt. Das Kopfstück 9 ist durch einen einzigen Kunststoffspritzling gebildet. Dieser weist einen Kupplungsstutzen 9' zum Anschluß des benachbarten Kopfstückes mit einer eingeformten Nut 18 zur Aufnahme eines Dichtungsringes, symmetrisch angeordnete ösen 9" mit Durchgriffskanälen 19 für die Zuganker 16, eine Anschlußmuffe 9 für den Kupplungsstutzen des benachbarten Kopfstückes und einen Anschlagsteg 9 für den Schwebekörper 10 auf.
Aus den Figuren h und 5 wird der Grad der konischen Erweiterung des Meßrohres 8 sowie die Art der vertikalen Führung des Schwebekörpers mit Hilfe der Rippen 8"'deutlich.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind mehrere miteinander identische Vorrichtungen linear aneinandergereiht und durch Zuganker 16, 14 miteinander verspannt, die durch Schrauben 15, 17 gesichert sind. Im Gesamtverband bilden die aneinander gekuppelten Rohr-
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abschnitte 7 für die Einspeisung des Kühlwassers in den betreffenden Kühlkreislauf eine durchgehende Leitung, welche über die Hauptleitung 2 und das Anschlußstück 1 entsprechend dem Pfeil A (Fig. 1) gespeist wird. Von dieser Leitung zweigen Leitungen 36 zu den einzelnen Kühlkreisläufen ab.
Ist das Absperrventil 13» 13'» 13"» 30 eines bestimmten Kühlkreislaufes geöffnet, so gelangt das Kühlwasser'aus dem Rohrabschnitt 7 über die Leitung 36 des betreffenden Kühlkreislaufes z.ur kritischen Temperaturzone, beispielsweise in der Gießform,
um von dort über die Rückleitung 35 zum Rohrstück 7 zu gelangen, das am Eingang zum Meßrohr liegt. Dort umspült das in der kritischen Temperaturzone aufgewärmte Kühlwasser den Temperaturfühler 37, strömt in das Meßrohr 8 ein und treibt je nach seiner Fließgeschwindigkeit den Schwebekörper 10 mehr oder weniger in vertikaler Richtung. Das aus dem Meßrohr gelangende Kühlmedium fließt in den Rohrabschnitt 9 des Kopfstückes 9· Die Rohrabschnitte 9 aller aneinander gekuppelter Kopfstücke 9 bilden ein Leitungsrohren welchem das aus den Meßrohren 8 kommende aufgewärmte Kühlwasser gesammelt wird, um über das Ableitungsstück 5 und die Ableitung 6 zur Wiederaufkühlung in die Kühlanlage zu fließen, von welcher aus die Hauptleitung 2 gespeist wird.
Die Temperaturen in den kritischen Temperaturzonen werden durch eine entsprechende Steuerung des Kühlwasserdurchsatzes konstant gehalten. Dabei sind dem Bedienungsmann die Temperaturen vorgegeben, die'jedes einzelne Temperaturanzeigegerät im zugehörigen Kühlkreislauf anzeigen soll. Diesem Sollwert entspricht ein Optimalwert der Temperatur in- der kritischen Temperaturzone des betreffenden Kühlkreislaufes. Der Optimalwert ist teilweise empirisch ermittelt. Weicht der Istwert eines Temperaturanzeigegerätes 11, 37 vom Sollwert mehr oder weniger nach oben ab, so öffnet der Bedienungsmann das Drosselventil in dem betreffenden Kühlkreislauf mehr oder weniger, wodurch der Durchsatz an Kühlwasser in der kritischen Temperaturzone
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steigt und die Temperatur sinkt.
Durch entsprechende Drosselung des Kühlkreislaufes unter Orientierung am Temperaturanzeigegerät kann der Bedienungsmann die Temperatur in der kritischen Temperaturzone erhöhen.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß der Bedienungsmann, wenn man ihm die Temperatur-Sollwerte der einzelnen Kreisläufe vorgibt, die Temperaturen in den kritischen Temperaturζonen in ausreichendem Maße auf dem Optimalwert konstant halten kann.
Je höher die Strömungsgeschwindigkeit des Kühlwassers im Kühlkreislauf ist, desto höher wird der Schwebekörper 10 im Meßrohr 8 getrieben. Anhand der Skala können bestimmte Fließgeschwindigkeiten reproduziert werden. Da der Bedienungsmann die am Temperaturanzeigegerät 11, 37 angezeigte Temperatur zur Grundlage der Temperaturregulierung macht, werden auch Einflüsse berücksichtigt, die von Änderungen der Raumtemperatur,in welcher die Spritζgußmaschine steht, herrühren.
Aus dem gleichen Grunde kann sich der Bedienungsmann außerordentlich rasch an wechselnde Erfordernisse anpassen, die beispielsweise durch den Wechsel des Kunststoffes bedingt sind, der verarbeitet wird. Unterschiedliche Kunststoffe erfordern in der Regel ein etwas anderes Temperaturniveau, insbesondere in der Gießform und im Einzugsbereich der Förderschnecke. Die wechselnden Erfordernisse sind durch Solldaten festgelegt, die dem Bedienungsmann zur Verfügung stehen. Bei einer an sich bekannten Einrichtung zur Sichtbarmachung der Fließgeschwindigkeit (DT-OS 1 812 883) ist eine Berücksichtigung wechselnder Raumtemperatur oder-eine Anpassung beim Wechseln des verarbeiteten Kunststoffes nicht in ausreichendem Maße möglich.
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Bei den derzeitigen Einrichtungen kommt es vielfach zu einer Verschwendung von Wasser, weil der Durchsatz des Kühlwassers in den Kühlkreisläufen oftmals wesentlich größer ist als er zur Erreichung des gewünschten Kühleffektes sein müßte. Dieser Umstand fällt in Betrieben, die eine große Anzahl von Spritzgußmaschinen im Dauerbetrieb laufen haben, immer mehr ins Gewicht, weil- das Wasser zunehmend rarer und teurer und damit zu einem beachtlichen Paktor der Fertigungskosten wird. Dies trifft insbesondere auch für denjenigen Kühlkreislauf zu, mit welchem das öl im Tank der Spritzgießmaschine, also an einer zentralen Stelle auf einer bestimmten Temperatur zu halten ist; denn angesichts des relativ großen ölvolumens des hydraulischen Systems bedeutet bereits eine unnötige Herabkühlung des Öles um eine minimale Temperaturspanne einen enormen Mehraufwand an Kühlwasser.
Wie aus Pig. 6 ersichtlich, sind die linear aneinandergereihten Vorrichtungen 7» 8 auf der der Bedienungsseite der Spritzgießmaschine gegenüberliegenden Breitseite als bauliche Einheit höhenverstellbar angeordnet. Dabei dient der starre Endabschnitt der von der Kühlanlage kommenden und das Kühlmedium in die Vorrichtungen führenden Leitung 2 und der starre Anfangsabschnitt der das Kühlmedium von den Vorrichtungen zur Kühlanlage führenden Leitung je als Trägerholm. Die Trägerholme sind von horizontalen Tragarmen 42, 43 des Maschinenfußes verschiebbar und arretierbar aufgenommen. Die Einheit 46 der Vorrichtungen 7, 8 sind auf einem solchen Höhenniveau eingestellt, daß die Temperaturskalen und die Skalen der Meßrohre 8 von der Bedienungsseite der Spritzgießmaschine her über die Spritzeinheit hinweg leicht überschaubar und die Bedienungsknöpfe der Absperrventile und der Drosselventile leicht bedienbar sind. Die Einheit 46 befindet sich oberhalb des an der Seitenwandung des Maschinenfußes angeordneten Verteilerblockes 45 und neben dem an der gleichen Seitenwandung angeordneten vertikalen Tragarm eines Krans 46.
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Claims (1)

  1. 233741Ü
    Patentansprüche
    ι ij Vorrichtung zur Konstanthaltung der Temperatur in den ^ funktionell kritischen Temperaturzonen (in der Gießform, im Einzugsbereich der Förderschnecke, im Drucköl der hydraulischen Einrichtungen) einer Spritzgießmaschine, die je durch einen drosselbaren Kühlkreislauf gekühlt werden, gekennzeichnet durch die Kombination einer Einrichtung (8, Io) zur Sichtbarmachung der Fließgeschwindigkeit des Kühlmediums in jedem Kreislauf mit einer Einrichtung (11, 37) zur laufenden Temperaturanzeige des aus der kritischen Temperaturzone kommenden Kühlmediums.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (8, Io) zur Sichtbarmachung der Fließgeschwindigkeit ein einen Abschnitt des Kühlkreislaufes bildendes vertikales Meßrohr (8, 8·, 8", 8·") mit einem sich in Fließrichtung erweiternden Querschnitt und einem Schwebekörper (lo) sowie einer linearen Meßskala umfaßt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (11, 37) zur laufenden Temperaturanzeige am Eingang zum Meßrohr (8, 8', 8", 8"1) angeordnet ist, wobei die kreisförmige Temperaturanzeigeskala an der Basis der linearen Skala (8") des Meßrohres liegt.
    4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Kühlkreislauf ein Drosselventil (12, 29) und ein Absperrventil (13, 3o) unmittelbar neben dem Temperaturanzeigegerät (11, 37) angeordnet sind.
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    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußmuffe (7 ) für das Meßrohr, die Anschlußmuffe (7IX) für das Temperaturanzeigegerät, der Rohrabschnitt (7 ) für den Durchfluß des Kühlwassers zum Meßrohr (8), die Führungsmuffe (7XI1) für den Ventilkörper (12), der Rohrabschnitt (7) für die Einspeisung des,Kühlwassers in den Kühlkreislauf die Führungsmuffe (7 ) für den Ventilkörper (13), die Anschlußmuffe (7VI1) für die Ankupplung der das Kühlmedium aus der kritischen Temperaturzone zurückführenden Leitung (35), die Anschlußmuffe (7 ) für die Ankupplung der das Kühlmedium aus dem Rohrabschnitt (7 ) zur kritischen Temperaturζone führenden Leitung (36) durch einen einzigen, als Verteilerstück (7) dienenden Kunststoffspritzling gebildet sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an das Verteilerstück (7) symmetrisch angeordnete ösen (7MI ), ein koaxial zum Drosselventil (12, 29) liegender Zentrierzapfen (71)» sowie eine koaxial zum Absperrventil (13, 3o) liegende Kupplungsmuffe (7") angeformt sind.
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr (8, 8',*8", 8'") durch einen einzigen glasklaren Kunststoffspritzling mit eingeformten Nuten zur Aufnahme von Dichtungsringen (2o), mit Vertikalanschlägen (81) für den Schwebekörper (lo) und mit einer Planfläche (811) für die Skala, sowie mit Führungsrippen (8'") für eine streng vertikale Führung des Schwebekörpers (lo) gebildet ist.
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Meßrohres (8) in einer Steckmuffe (9"') eines Kopfstückes (9) aufgenommen ist, das einen Rohrabschnitt für das abfließende Kühlwasser bildet und das durch'einen einzigen Kunststoffspritzling gebildet ist, der einen Kupplungs- und
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    Zentrierstutzen (91) mit einer eingeformten Nut (18), ösen (9") für Zuganker (14), eine Anschlußmuffe (i für den Anschluß des benachbarten Kopfstückes und einen Ans
    aufweist.
    ösen (9") für Zuganker (14), eine Anschlußmuffe (9 )
    beinen Anschlagsteg (9 ) für den Schwebekörper (lo)
    4a Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei sämtlichen als Steckkupplungen ausgebildeten Kupplungen der Dichtungsring (2o, 27, 28) in einer eingeformten Nut des einsteckbaren Kupplungsstückes (8, 12', 13') aufgenommen ist.
    IQ.. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie an eine Reihe weiterer identischer linear aneinandergereihter und durch Zuganker (14, 16) miteinander verbundener Vorrichtungen angeschlossen ist (Fig. 1) und mit diesen eine bauliche Einheit (46) bildet.
    If.Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Nase (7 ) des Verteilerstückes (7) formschlüssig in eine Ausnehmung des Meßrohres (8) eingreift.
    12.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die bauliche Einheit (46) auf der der Bedienungsseite der Spritzgießmaschine gegenüberliegenden Längsseite auf einem Höhenniveau angeordnet ist, das oberhalb der Oberseite des Maschinenfußes gelegen ist.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die bauliche Einheit mittels vertikaler Trägerholme, die gleichzeitig den Endabschnitt (2) der Zuleitung des Kühlmediums bzw. den Anfangsabschnitt (6) der Ableitung des Kühlmediums aus der baulichen Einheit (46) sind, höhenverstellbar in horizontalen Trägerarmen (42, 43) des Maschinenfußes gelagert ist.
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    Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die "bauliche Einheit über dem an der Längsseite der Spritzgießmaschine angeordneten Verteilerblock (45) und neben dem vertikalen Tragarm eines Krans (46) angeordnet ist.
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DE19752516786 Pending DE2516786A1 (de) 1973-07-23 1975-04-16 Vorrichtung zur konstanthaltung der temperatur in den funktionell kritischen temperaturzonen einer spritzgiessmaschine

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DE (2) DE2337410A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3636635A1 (de) * 1986-10-28 1988-05-11 Karl Hehl Kuehleinrichtung an einer kunststoff-spritzgiessmaschine
DE4027791C1 (de) * 1990-09-01 1991-10-24 Karl 7298 Lossburg De Hehl
DE202008012095U1 (de) * 2008-09-12 2010-02-11 U.S.H.-Innovationen Gmbh Heizungsanlage mit Durchflußmengen-Meßgerät

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DE2516786A1 (de) 1976-10-28

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