DE3909839A1 - Marderschutzeinrichtung - Google Patents
MarderschutzeinrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L11/00—Hoses, i.e. flexible pipes
- F16L11/14—Hoses, i.e. flexible pipes made of rigid material, e.g. metal or hard plastics
- F16L11/18—Articulated hoses, e.g. composed of a series of rings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16L57/00—Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/17—Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
- H01B7/18—Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
- H01B7/1805—Protections not provided for in groups H01B7/182 - H01B7/26
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- Protection Of Pipes Against Damage, Friction, And Corrosion (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Marderschutzeinrichtung für
Kabel und dünne Schläuche gemäß dem Oberbegriff des An
spruches 1, die als bekannt vorausgesetzt wird.
Danach sind ineinander verschiebbare rohr- oder ringför
mige Schutzglieder bekannt, die perlenschnurartig über
beispielsweise ein Zündkabel gestülpt werden und so nahezu
die ganze Außenfläche des Zündkabels umfassen. Aufgrund
der positiven und negativen Querschnittsgestaltung der
axial gegenüberliegenden Stirnflächen der einzelnen
Schutzglieder wird trotz eines gewissen axialen Abstandes
der Schutzglieder das Kabel lückenlos und in axialer Rich
tung nahezu spielfrei überdeckt. Durch diese Ausgestaltung
der Stirnflächen der einzelnen Schutzglieder ist eine,
wenn auch geringe Bewegung des Kabels möglich. Diese
Schutzvorrichtung ist aber nur bedingt flexibel. Wird näm
lich ein kleiner Krümmungsradius wegen bestimmter Einbau
bedingungen des so geschützten Zündkabels erforderlich, so
ist diese Vorrichtung entweder zu straff oder, wenn sie
durch lockere Anordnung der Schutzglieder flexibler
gemacht wird, so ist der lückenlose Schutz des innen lie
genden Teiles nicht mehr vorhanden. Weiterhin ist es er
forderlich, daß das zu schützende Zündkabel mit einer auf
dessen Länge abgestimmten Anzahl von Schutzgliedern ver
sehen wird, da sonst die Gefahr gegeben ist, daß die
Schutzglieder in längs- bzw. axiale Richtung zu viel Spiel
aufweisen, womit bereichsweise das Kabel für einen Marder
biß freiliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsge
mäße Marderschutzeinrichtung dahingehend zu verbessern,
daß ein sicherer, insbesondere lückenloser Schutz von Ka
beln und dünnen Schläuchen vor Marderbissen gewährleistet
und die Schutzeinrichtung ohne Beeinträchtigung der
Schutzfunktion sehr flexibel ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die einzelnen Schutzglieder sind aus zwei Hohlkugelab
schnitten gebildet, die über ein kurzes, rohr- oder ring
förmiges Teil, im folgenden Taille genannt, verbunden
sind. Der Außendurchmesser des kleineren Hohlkugelab
schnittes entspricht im wesentlichen dem Innendruchmesser
des äußeren Hohlkugelabschnittes, wodurch sie ineinander
verrastbar sind. Zwei benachbarte Schutzglieder lassen
sich um etwa ± 40° zueinander verschwenken, ohne daß ein
Spalt zwischen ihnen frei wird. Dank ihrer gegenseitigen
Verrastung können sie sich axial nicht voneinander lösen.
Weitere sinnvolle Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen
entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird im folgenden erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein ein
zelnes Schutzglied und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine
Schutzgliedkette mit innenlie
gendem Kabel.
Das Schutzglied 1 in Fig. 1 weist zwei kelchartige
Hohlkugelabschnitte 3 und 4 auf, die jeweils über die
Äquatorialebene zu dem freien, von den Stirnflächen 7, 8
begrenzten Enden hin verlängert sind. Ferner sind die
beiden Hohlkugelabschnitte 3, 4 von einer rohr- bzw.
ringförmigen Taille 2 einteilig verbunden. Das gesamte
Schutzglied 1 ist bezüglich seiner Längsachse
rotationssymmetrisch aufgebaut. Der Innendurchmesser des
größeren Hohlkugelabschnittes 3 ist geringfügig größer als
der Außendurchmesser (2 x r) des kleineren
Hohlkugelabschnittes 4. Zur Bildung der Schutzgliedkette 5
wird der kleinere Hohlkugelabschnitt 4′ des zweiten
Schutzgliedes 1′ in den größeren Hohlkugelabschnitt 3 des
ersten Schutzgliedes 1 eingesteckt, wobei diese bezüglich
der Axialbewegung verrasten und so ein Kugelgelenk bilden.
Das Kugelgelenk ist wegen des Spieles
zwischen den beiden Hohlkugelabschnitten 3, 4′ leichtgängig
und wegen der Kugelform der Hohlkugelabschnitte 3, 4′ be
züglich der Längs- bzw. Rotationsachse der beiden Schutz
glieder 1, 1′ winkelig zueinander beweglich. Das Ende einer
solchen Schwenkbewegung ist zum einen durch das Anschlagen
der Stirnfläche 7 des kleineren Hohlkugelabschnittes 4′ an
das Kabel 9, das innerhalb der Schutzgliedkette 5 ange
ordnet ist und im Vergleich zum Innendurchmesser der
Taille 2 einen etwas kleineren Durchmesser hat, bestimmt;
zum anderen ist der Schwenkweg durch ein Anschlagen der
Stirnfläche 8 des größeren Hohlkugelabschnittes 3 an die
Außenkontur der Taille 2′, des durch das Kugelgelenk ver
bundenen Schutzgliedes 1′, begrenzt. Jedes Schutzglied ist
relativ zum benachbarten Schutzglied innerhalb eines ke
gelförmigen Raumes beweglich, dessen Achse mit der Längs
achse des feststehend gedachten Schutzgliedes 1′ überein
stimmt und der sich zu dem beweglich gedachten Schutzglied
1 hin öffnet. Damit bei dieser Bewegung ein lückenloser
Schutz, d.h. kein Freiraum und damit ein ungeschützter
Bereich entsteht, sind beide Hohlkugelabschnitte 3, 4′ über
ihre jeweilige Äquatorialebene hinaus verlängert. Der
größere Hohlkugelabschnitt 3 ist dabei auf seiner maßge
benden Innenseite nur etwa bis zur Äquatorialebene kugel
förmig und der nachfolgende, zur Stirnfläche 8 hin auslau
fende Teil im wesentlichen zylindrisch ausgebildet; ledig
lich wenige Rastnasen 6 nähern die Kugelfläche in diesem
Bereich punktuell an. Die die zugeordnete Äquatorialebene
überragende Weiterbildung des kleineren Hohlkugelab
schnittes 3′ beträgt in diesem Fall ca. 10% des
Außendurchmessers des an der Außenkontur nahezu kugelför
mig ausgebildeten kleineren Hohlkugelabschnittes 4′, wobei
er zweckmäßigerweise an der Innenkontur ungefähr ab seiner
Äquatorialebene zu der zugeordneten Stirnseite 7′ hin zy
lindrisch, bzw. nach außen konisch öffnend ausgebildet
sein kann.
Die stärkste Krümmung der Schutzgliedkette 5 wird im we
sentlichen durch die axiale Länge der rohrförmigen Taille
2, bzw. dem Abstand der Mittelpunkte der beiden Hohlku
gelabschnitte 3, 4, durch den Durchmesser der Taille 2 und
durch die axiale Länge des über die Äquatorialebene des
größten Hohlkugelabschnittes 3 hinausragenden zylindri
schen Teiles bestimmt. Im dargestellten Ausführungsbei
spiel ist der Abstand der Kugelmittelpunkte nahezu gleich
dem Außendurchmesser des kleineren Hohlkugelabschnittes 4.
Um die Schutzfunktion gegen Marderbisse zu gewährleisten,
werden die einzelnen Schutzglieder 1, 1′ beim Zusammenfügen
miteinander verrastet, wobei die Verrastung in diesem Fall
durch zwei in punktförmigem Kontakt mit der Außenkontur
des eingeschobenen kleineren Hohlkugelabschnittes 3 ste
henden Noppen 6, 6′ geschieht, wodurch die einzelnen
Schutzglieder leicht zusammenfügbar sind. Die Noppen 6, 6′
sind am zylindrischen Teil des größeren Hohlkugelabschnit
tes 3 an der Innenkontur im Bereich der zugeordneten
Stirnflächen 8 nach innen ragend angeordnet. Durch diese
Verrastung mittels Noppen 6, 6′ sind die einzelnen Schutz
glieder 1, 1′ der Schutzgliedkette 5 nicht ohne äußeren
Krafteinfluß voneinander am Kugelgelenk zu trennen. Es ist
selbstverständlich, daß diese in erster Linie auf Marder
bisse hin konzipierte Vorrichtung auch als Schutz vor an
dersartigen mechanischen Beschädigungen der Kabel 9 z.B.
als Scheuerschutz dienen kann.
Insgesamt ist an das Material der Schutzglieder 1, 1′ die
Anforderung zu richten, daß die Härte ausreichend ist, um
einen Marderbiß weitgehend unbeschadet zu überstehen, und
daß die Temperaturbeständigkeit bis 160°C oder noch bes
ser 240°C, gewährleistet ist, da das hauptsächliche An
wendungsgebiet der Motorraum eines Fahrzeuges ist. Da die
Zündkabel u.U. nahe zum heißen Auspuffkrümmer entlangge
führt sind, können die angegebenen Grenztemperaturen bei
bestimmten Anwendungsfällen erforderlich werden. Somit
sind vorzugsweise die Materialien Polyamid 4.6, Polyäther
keton, Polyätheresterketon und das unter dem vermutlich
als Warenzeichen geschützten Artikelnamen Vitron geeignet.
Claims (9)
1. Marderschutzeinrichtung für Kabel oder dünne Schläuche
an oder in Fahrzeugen, mit mehreren auf die Kabel oder
Schläuche aufgefädelten, bißbeständigen, im wesentlichen
rohr- oder ringförmigen Schutzgliedern, die aufgrund einer
positiven oder negativen Querschnittsgestaltung ihrer
axial gegenüberliegenden Stirnseiten im gegenseitigen
Stoßbereich auch bei gegenseitiger Schräglage jeweils an
genähert konzentrisch ineinandergreifen,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Schutzglieder (1) im wesentlichen durch zwei
über einen kurzen rohrförmigen Abschnitt (2) taillenartig
einstückig miteinander verbundene Hohlkugelabschnitte (3, 4)
gebildet ist, bei denen der Außendurchmesser des einen -
kleineren - Hohlkugelabschnittes (4) dem Innendurchmesser
des anderen - größeren - Hohlkugelabschnittes (3) ent
spricht und bei dem die Hohlkugelabschnitte (3, 4) in Rich
tung zum jeweils freien Schutzgliedende hin über die Äqua
toriallinie hinausreichen, derart, daß die Hohlkugelab
schnitte benachbarter Schutzglieder (1, 1′) zu einer
zusammenhängenden gelenkartigen Schutzgliederkette (5)
miteinander verrastbar sind.
2. Marderschutzeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (a) der Mittelpunkte der beiden Hohlkugel
abschnitte (3, 4) eines Schutzgliedes (1) etwa 80 bis 120%
des Außendurchmessers (2 x r) des kleineren Hohlkugelab
schnittes (4) entspricht.
3. Marderschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser (2 x r) des kleineren Hohlkugel
abschnittes (4) geringfügig kleiner als der Innendurchmes
ser des größeren Hohlkugelabschnittes (5) ist, derart, daß
ineinander verrastete benachbarte Schutzglieder (1, 1′)
mit Spiel leichtgängig ineinander greifen.
4. Marderschutzeinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der kleinere Hohlkugelabschnitt (4) einschließlich
seiner äußeren definierten Kugeloberfläche über die zuge
hörige Äquatorialebene in Richtung zum freien Schutzglied
ende hin um 5 bis 20% des äußeren Kugelflächendurchmes
sers hinausreicht.
5. Marderschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenkugelfläche des größeren Hohlkugelabschnittes
(3) in Richtung zum freien Schutzgliedende hin als zusam
menhängende Kugeloberfläche lediglich bis etwa zur zuge
hörigen Äquatorialebene hin ausgebildet ist und daß die
Innenfläche des größeren Hohlkugelabschnittes (3) in dem
sich darüber hinaus erstreckenden Bereich im wesentlichen
zylindrisch gestaltet ist, wobei in diesem Bereich die
innere Kugeloberfläche lediglich durch wenige Noppen (6)
punktförmig angenähert ist.
6. Marderschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß daß die Schutzglieder (1, 1′) aus Kunststoff bestehen.
7. Marderschutzeinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzglieder (1, 1′) aus Polyamid 4.6 bestehen.
8. Marderschutzeinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß daß die Schutzglieder (1, 1′) aus Polyätherketon (PEK)
bestehen.
9. Marderschutzeinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß daß die Schutzglieder (1, 1′) aus Polyätheresterketon
(PEEK) bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893909839 DE3909839A1 (de) | 1989-03-25 | 1989-03-25 | Marderschutzeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893909839 DE3909839A1 (de) | 1989-03-25 | 1989-03-25 | Marderschutzeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3909839A1 true DE3909839A1 (de) | 1989-10-19 |
Family
ID=6377190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893909839 Withdrawn DE3909839A1 (de) | 1989-03-25 | 1989-03-25 | Marderschutzeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3909839A1 (de) |
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- 1989-03-25 DE DE19893909839 patent/DE3909839A1/de not_active Withdrawn
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
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8130 | Withdrawal |