DE3908609A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines tabakstranges - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines tabakstranges

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tobacco
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Koerber AG
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Koerber AG
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Faserstrangs der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere eines Tabakstrangs für die Herstellung von Zigaretten, bei dem Fasern in einem aufgelockerten Faserstrom einer Strangaufbau­ zone zugeführt, in der Strangaufbauzone unter Bildung eines Faserstrangs auf einem quer zum Faserstrom umlaufenden Strang­ förderer angesammelt und als Strang zur weiteren Verarbeitung längsaxial aus der Strangaufbauzone herausbewegt werden.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Herstellen eines Faserstrangs der tabakverarbeitenden Industrie, insbeson­ dere eines Tabakstrangs für die Herstellung von Zigaretten, mit Zuführmitteln zum Zuführen eines ausgebreiteten Faserstroms in eine Strangbildungszone und einem in der Strangbildungszone verlaufenden Strangförderer zum Ansammeln der zugeführten Fasern in einem Faserstrang und zum längsaxialen Fördern des gebildeten Faserstrangs.
Zur Herstellung von Zigaretten werden Tabakfasern in einem Verteiler aufgelockert und ausgebreitet und dann in einem brei­ ten, aufgelockerten Faserstrom unter der Wirkung von Blas- und Saugluft durch einen Faserschacht zu einem gewöhnlich in einem Faserkanal umlaufenden Strangförderer gefördert, auf dem sie in einer Strangbildungszone zu einem Faser- bzw. Tabakstrang ange­ sammelt werden.Der Strangförderer bewegt den Tabakstrang längs­ axial aus der Strangbildungszone heraus zu einer Überschußab­ nahmeeinrichtung, wo vom Strang Überschußfasern abgenommen werden, und weiter zu einer Formateinrichtung, wo der Faser­ strang mit einem Hüllmaterialstreifen zu einem umhüllten Ziga­ rettenstrang vereinigt wird. Dieser Zigarettenstrang wird dann in stabförmige Abschnitte einfacher oder mehrfacher Gebrauchs­ länge zerschnitten, die zu Plain- oder Filterzigaretten weiter­ verarbeitet werden. Beim Aufschauern der Tabakfasern auf den Strangförderer kann es zu Unregelmäßigkeiten kommen, welche bewirken, daß der Strang nicht zuverlässig vom Strangförderer mitgenommen wird, was zu sogenannten Strangstoppern führen kann. Der zugeführte Tabakstrom sammelt sich auf dem Strangför­ derer an, ohne daß gleichzeitig Fasern in Form eines Stranges abgefördert werden. Solche Strangstopper können auch an anderer Stelle der Strangführung entstehen, z.B. vor der Überschußab­ nahmeeinrichtung. Beim Auftreten eines Strangstoppers muß die Tabakzufuhr vom Bediener gestoppt, die Maschine geöffnet und der Tabakkanal gereinigt, der Strangstopper also entfernt werden. Das kann einige Zeit in Anspruch nehmen und ist kosten­ aufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Verfahren und die Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art weiter zu verbessern, insbesondere eine automatische Erfas­ sung und Beseitigung von Strangstoppern zu ermöglichen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung bei einem Verfah­ ren der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß die Bewegung des Faserstrangs überwacht und bei Störungen oder Unterbrechun­ gen der Strangbewegung die Zufuhr des Faserstroms zur Strang­ aufbauzone unterbrochen wird. Vorzugsweise wird der aufgelocker­ te Faserstrom gemäß der Erfindung bei auftretenden Störungen der Strangbewegung an der Strangaufbauzone vorbei umgelenkt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung wird der Faserstrom entlang einer zur Strangbildungs­ zone ausgerichteten Führungsbahn der Strangaufbauzone zugeführt und die Führungsbahn wird zum Umlenken des Faserstroms an der Strangaufbauzone vorbei aus ihrer Ausrichtung zur Strangaufbau­ zone zu einem Bypass hin ausgelenkt. Dazu kann in Fortführung der Erfindung die Führungsbahn aus ihrer Ausrichtung zur Strang­ aufbauzone zu einem Bypass hin geschwenkt werden. Sobald also eine Störung der Strangbewegung, z.B. ein Strangstopper festgestellt wird, wird der aufgelockerte Faserstrom umgelenkt und durch einen Bypass abgefördert, so daß sich keine weiteren Fasern an dem steckengebliebenen Faserstrang ansammeln können. Der umgelenkte Faserstrom wird vorzugsweise in einen Faservor­ rat gefördert, aus dem der ausgebreitete Faserstrom entnommen wird. Gemäß einer Variante der Erfindung kann die Führungsbahn zum Umlenken des Faserstroms aus ihrer Ausrichtung zur Strang­ aufbauzone zur Öffnung eines Bypasses verschoben werden.
Um den entstandenen Strangstopper zu beseitigen, werden die vor dem Umlenken des Faserstroms auf dem Strangförderer angesammel­ ten Fasern bei oder nach dem Umlenken des Faserstromes vom Saugstrangförderer entfernt. Das kann mechanisch, beispielswei­ se mit einem Schaber, oder pneumatisch, beispielsweise mittels Druckluftdüsen geschehen. Bei modernen Zigarettenstrangmaschinen werden die ausgebreiteten Fasern gewöhnlich von unten gegen einen von der Rückseite her mit Saugzug beaufschlagten Saug­ strangförderer geschauert, an dem sie dann in Strangform hängend aus der Strangbildungszone herausgefördert werden. In diesem Fall kann es genügen, zum Entfernen der Fasern vom Strangförde­ rer bei oder nach dem Umlenken des Faserstroms den Saugzug an der Rückseite des Strangförderers abzuschalten. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Führungsbahn nach dem Entfernen der angesammelten Fasern vom Strangförderer automatisch zur Strangaufbauzone ausgerichtet und die Zufuhr des Faserstroms zur Strangaufbauzone automatisch eingeschaltet werden.
Bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Mittel zum Unter­ brechen der Zuführung des Faserstroms zum Strangförderer vorge­ sehen sind. Gemäß der Erfindung sind vorzugsweise als Mittel zum Unterbrechen der Zuführung des Faserstroms zum Strangförderer Umlenkmittel vorgesehen, welche den Faserstrom wenigstens zeit­ weise am Strangförderer vorbeiführend ausgebildet und angeordnet sind. Dieses Umlenken des Faserstroms kann bei allen auftreten­ den Störungen der Strangförderung, inbesondere aber beim Auftre­ ten von Strangstoppern erfolgen. Es verhindert, daß bei auftre­ tenden Störungen weiter Fasern in den Strangaufbaubereich des Strangförderes gelangen, die die Beseitigung der Störung er­ schweren.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weisen die Zuführmittel wenigstens eine den Faserstrom zum Strangförderer leitende Führungsbahn auf. Diese Führungsbahn ist quer zur För­ derrichtung des Strangförderers auslenkbar angeordnet. Ein Bypass-Schacht ist vorgesehen, der beim Auslenken der Führungs­ bahn geöffnet wird und den Faserstrom aufnimmt und an dem Strangförderer vorbei umlenkt. Die Führungsbahn kann dazu aus ihrer zum Strangförderer ausgerichteten Orientierung in eine zum Einlaß des Bypass-Schachtes ausgerichtete Orientierung schwenkbar oder quer zur Förderrichtung des Faserstroms ver­ fahrbar angeordnet sein. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist ein das Ausmaß der Faserbelegung des Strangförderers erfas­ sendes Detektormittel vorgesehen, welches ein Signal abgibt, wenn die Belegung des Strangförderers ein vorgegebenes Maß überschreitet. Um eine automatische Reaktion auf Strangstopper und andere Störungen der Strangbewegung zu ermöglichen, ist das Detektormittel an eine mit einem Antrieb zum Auslenken der Führungsbahn verbundene Steueranordnung angeschlossen, welche über den Antrieb das Auslenken der Führungsbahn bewirkt, sobald sie ein entsprechendes Signal von dem Detektormittel empfängt. Werden also von dem Detektormittel Störungen der Strangbewegung, insbesondere Strangstopper festgestellt, die sich in einer Überbelegung des Strangförderers mit Fasern zeigen, so wird automatisch der ausgebreitete Faserstrom an dem Strangförderer vorbei umgeleitet, so daß ein Zusetzen des Faserkanals mit Fa­ sern und eine Erschwerung der Stopperbeseitigung verhindert werden. Um Störungen der Strangbewegung und Strangstopper zuver­ lässig erfassen zu können, ist das Detektormittel gemäß einer Weiterbildung der Erfindung einer der Kanalwangen des Tabakka­ nals zugeordnet. In diesem Fall kann als Detektormittel eine entlang der freien Kanalwange ausgerichtete Lichtschranke vor­ gesehen sein oder es kann ein elektrisches, elektromagnetisches oder optisches Detektormittel in wenigstens eine Kanalwange integriert sein. Als Detektormittel kommt gemäß einer bevorzug­ ten Ausführungsform der Erfindung eine den Faserstrang kreuzende Lichtschranke infrage.
Festgestellte Störungen der Strangbewegung und Strangstopper können nach dem Umlenken des Faserstroms durch den Bypass- Schacht bequem beseitigt werden. Das kann manuell durch die Be­ dienperson der Maschine erfolgen oder automatisch mit einer gemäß der Erfindung dem Strangförderer zugeordneten, an die Steueranordnung angeschlossenen Reinigungseinrichtung, welche in Abhängigkeit von einem Signal des Detektormittels während der Umlenkung des Faserstroms die auf dem Strangförderer ange­ sammelten Fasern automatisch entfernt. Gemäß einer ersten Aus­ führungsform dieser Reinigungseinrichtung ist die Führungsbahn an einem Leitkörper ausgebildet, der zur Veränderung der Aus­ richtung der Führungsbahn bewegbar gelagert ist. Der Leitkörper weist an seiner der Führungsbahn abgewandten Seite eine Reini­ gungseinrichtung in Gestalt wenigstens eines parallel zum Strangförderer ausgerichteten Blasluftschlitzes auf, der beim Auslenken des Leitkörpers einen Blasluftstrom zum Strangförde­ rer bzw. in den den Strangförderer führenden Faserkanal richtet.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist an der der Führungsbahn abgewandten Seite des Leitkörpers im wesentlichen parallel zum Strangförderer eine Längsführung angebracht, welche ein zum Entfernen der auf dem Strangförderer bzw. im Faserkanal ange­ sammelten Fasern entlang dem Strangförderer bewegbares Reini­ gungsorgan trägt. Als Reinigungsorgan kommen beispielsweise ein mechanischer Schaber oder eine pneumatische, bewegbare Blasluft­ düse infrage.
Um den Faserverlust möglichst gering zu halten und die Fasern möglichst schonend zu behandeln, ist in weiterer Fortführung der Erfindung wenigstens ein Fördermittel zum Aufnehmen des umgelenkten Faserstroms und der vom Strangförderer entfernten Fasern vorgesehen, wobei dieses Fördermittel die Fasern in einen Faservorrat fördernd ausgebildet und angeordnet ist. Aus dem Faservorrat können die Fasern wieder zur Bildung eines aus­ gebreiteten Faserstroms entnommen werden.
Zur größtmöglichen Schonung der Fasern beim Auftreten von Strangstoppern und anderen Störungen der Strangbewegung dient auch eine Weiterbildung der Erfindung, die darin besteht, daß die Steueranordnung an den Antrieb eines Fördermittels zum Bilden und Fördern des ausgebreiteten Faserstroms angeschlossen ist und daß sie in Abhängigkeit von einem Signal des Detektor­ mittels ein den Antrieb des Fördermittels abschaltendes Steuer­ signal abgebend ausgebildet ist. Auf diese Weise wird verhin­ dert, daß bei auftretenden Störungen immer weitere Fasern in den Faserstrom gefördert und durch den Bypass-Schacht abgelenkt werden. Als besonders vorteilhaft wird eine weitere Ausbildung der Erfindung angesehen, die darin besteht, daß die Steueran­ ordnung den Antrieb des Fördermittels zum Bilden und Fördern des ausgebreiteten Faserstroms nach dem Entfernen der auf dem Strangförderer bzw. im Faserkanal angesammelten Fasern automa­ tisch wieder einschaltend ausgebildet ist. Damit wird erreicht, daß Störungen durch Strangstopper automatisch ohne das Eingrei­ fen einer Bedienperson beseitigt werden können.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß Störungen der Strangbe­ wegung und Strangstopper bereits bei ihrer Entstehung frühzei­ tig erfaßt und automatisch beseitigt werden. Eine größtmögliche Schonung der Fasern ergibt sich durch die automatische Umlenkung und die Unterbrechung der Tabakzufuhr im Tabakstrom. Die auto­ matische Entfernung der im Tabakstrang auf dem Strangförderer und im Tabakkanal angesammelten Fasern beim Auftreten eines Strangstoppers macht das Eingreifen einer Bedienperson überflüs­ sig. Dadurch ergibt sich der Vorteil einer schnellen Schadens­ behebung. Der Materialeinsatz für die Strangherstellung ist optimal, weil der durch den Bypass-Schacht umgelenkte Faser­ strom schonend behandelt wird und nach der Rückführung in einen Vorrat wiederverwendet werden kann. Dabei sind der konstruktive und der steuerungstechnische Aufwand gering.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer schematischen Seitenansicht,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2, der eine andere Arbeitsposition der Führungsbahn darstellt,
Fig. 4 eine ausschnittsweise Darstellung einer weiteren Variante der Erfindung und
Fig. 5 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 4.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den Teil eines Verteilers einer Zigarettenstrangmaschine, der für das Verständnis der Er­ findung erforderlich ist. Die vorgeschaltete Tabakzufuhr zu einem Vorrat und die Entnahme des Tabaks aus dem Tabakvorrat, z.B. mit einem Steilförderer, sind vielfältig bekannt und be­ dürfen hier keiner Beschreibung. Hingewiesen wird dazu bei­ spielsweise auf die DE-PS 27 29 730.
Fig. 1 zeigt einen Stauschacht 1 mit einem Tabakvorrat 1 a und einer Entnahmevorrichtung 2, welche aus einer Entnahmewalze 3 und einer Schlägerwalze 4 besteht. Der von der Entnahmevorrich­ tung 2 aus dem Stauschacht entnommene Schauer 6 aus Tabakfasern gelangt in einen sich trichterförmig verengenden Zuführfall­ schacht in Form eines Kanals 7, in dem ein Beschleunigungs­ mittel 8 in Form von in einer Druckkammer 9 angeordneten Blas­ luftdüsen 11 einen Sichtluftstrom quer zur Förderrichtung des Tabakschauers 6 bläst. Der Sichtluftstrom trennt die leichten Tabakfasern 12 von den schwereren Tabakfasern 13 (Rippen) und fördert sie quer in Richtung des Pfeils 14 ab.
Einige leichte Tabakfasern 12 a sinken mit den schweren Tabak­ fasern 13 nach unten. Sie gelangen durch eine Zellenradschleuse 16 in einen Sichtschacht 17, in dem die schwereren Rippenfasern 13 weiter nach unten sinken und ausgetragen werden, während die leichteren Tabakfasern 12 a infolge der Injektorwirkung eines Blasluftstrahls aus einer Düse 18 nach oben steigen und in den Strom der leichten Fasern 12 zurückgeführt werden. Diesem in Richtung des Pfeiles 14 geförderten Strom leichter Tabakfasern 12 wird im gezeigten Ausführungsbeispiel ein weite­ rer Schauer 19 von Tabakfasern hinzugefügt, der aus zurückge­ führtem Überschußtabak besteht. Dieser Überschußtabak wird von einer Schwingförderrinne 21 in einen Fallschacht 22 eingegeben.
Mit Unterstützung weiterer Blasluftdüsen 23 einer Druckkammer 23 a werden die Tabakfasern im dargestellten Beispiel auf eine Führungsbahn in Gestalt einer Führungsfläche 24 überführt, auf der sie zu einem Tabakstrom 26 aufgelockerter und ausgebreiteter Tabakfasern aufgebaut werden, wobei sich Blasluft und Tabakpar­ tikeln zu einer dicht an der Führungsfläche 24 entlangbewegten Wandströmung ausbilden. Zur Unterstützung der weiteren Förde­ rung des ausgebreiteten und aufgelockerten Tabakstroms 26 an der Führungsfläche 24 entlang sind Blasluftdüsen 27 einer Druckkammer 27 a sowie ggf. weitere im Verlauf der Führungsflä­ che 24 angeordnete, in der Zeichnung aber nicht dargestellte Blasluftdüsen vorgesehen. Als Führungsbahn kann auch ein Tabak­ schacht vorgesehen sein, in dem der Tabakstrom unter der Wir­ kung von Saug- und Blasluft als Faserschauer zum Saugstrangför­ derer bewegt wird. Ein solcher Tabakschacht ist für die Strang­ bildung in Zigarettenstrangmaschinen allgemein bekannt.
Der aufgelockerte und ausgebreitete Tabakstrom 26 gelangt in einer Strangaufbauzone 28 zu einem Saugstrangförderer 29, an den durch die Saugwirkung einer Unterdruckkammer 31 von der Rückseite her ein Saugzug zum Bilden und Halten eines Tabak­ strangs angelegt ist. Die Unterdruckkammer 31 steht über ein Ventil 32 mit einer Unterdruckquelle 33 in Verbindung. Über­ schüssige Blasluft entweicht durch ein Sieb 34 in einen Ent­ spannungsraum 36.
Der Saugstrangförderer 29 läuft in einem Tabakkanal 37 um, der von zwei Kanalwangen 38 und 38 a seitlich begrenzt wird. Der Endabschnitt 24 a der Führungsfläche 24 ist auf eine der Kanal­ wangen 38 ausgerichtet, so daß ein lückenloser glatter Übergang der Führungsfläche zum Tabakkanal 37 gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß ist der Endabschnitt 24 a der Führungsfläche 24 an einem Leitkörper 39 ausgebildet, der im in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel um eine Schwenkachse 41 aus seiner zum Tabakkanal hin ausgerichteten Orientierung (in Fig. 1 mit aus­ gezogenen Linien dargestellt) in eine den Tabakstrom 26 am Saugstrangförderer vorbei umlenkende Orientierung 39 c (in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet) schwenkbar angeordnet ist. In der strichpunktiert dargestellten Position 39 c des Leitkörpers 39 ist der Endabschnitt 24 a der Führungsfläche 24 auf den Einlaß 42 eines Bypass-Schachtes 43 ausgerichtet, der durch eine den Tabakstrom 26 umlenkende Leitfläche 44 gebildet ist. Die im umgelenkten Tabakstrom 26 enthaltenen Tabakfasern gelangen auf einen Förderer 46, mit dem sie zu einem Tabakvorrat am Eingang des Verteilers zurückgefördert werden. Zum Schwenken des Leitkörpers 39 ist ein pneumatischer Antrieb 47 vorgesehen, der über ein Ventil 48 von einer Druckquelle 49 betätigt wird. Die Druckquelle 49 versorgt über einen Druckanschluß 51 in der Schwenkachse 41 des Leitkörpers 39 und eine strichpunktiert angedeutete Leitung 52 auch die Druckkammer 27 a im Leitkörper 39.
Parallel zur zweiten Kanalwange 38 a ist eine Lichtschranke 53 ausgerichtet, die eine Tabakfaseransammlung außerhalb des Tabak­ kanals 37 erfaßt und an eine Steueranordnung 54 meldet.
Während des ordnungsgemäßen Betriebs der Vorrichtung gelangt der ausgebreitete und aufgelockerte Tabakstrom 26 über die Führungsfläche 24 und den Endabschnitt 24 a in den Tabakkanal 37 und auf den Saugstrangförderer 29, wo ein Tabakstrang aufgebaut wird, der längsaxial aus der Strangaufbauzone 28 herausgeför­ dert und weiterbearbeitet wird. Wenn Störungen in der Bewegung des Tabakstrangs auftreten, stauen sich die Tabakfasern im Tabakkanal 37 hoch auf und verdecken schließlich auch die Licht­ schranke 53. Bei einem solchen Strangstopper gibt die Lichtschranke 53 ein Signal an die Steueranordnung 54 ab. Die Steueranordnung 54 erzeugt ein Sig­ nal, das das angeschlossene Ventil 48 betätigt, so daß der Leit­ körper 39 mit dem Endabschnitt 24 a der Führungsfläche 24 in seine strichpunktiert angedeutete Position 39 c geschwenkt wird. Der Tabakstrom 26 wird in den Einlaß 42 des Bypass-Schachtes 43 umgelenkt, so daß er nicht zu einer weiteren Verstopfung des Tabakkanals 37 führt. Der umgelenkte Tabakstrom wird mit dem Förderer 46 zu einem Tabakvorrat zurückgefördert. Gleichzeitig mit dem Schwenken des Leitkörpers 39 wird das mit der Steuer­ anordnung 54 verbundene Ventil 32 betätigt, so daß der an der Unterdruckkammer 31 anliegende Unterdruck abgeschaltet wird. Das hat zur Folge, daß die auf dem Strangförderer 29 angesam­ melten Tabakfasern von diesem abfallen. Der Strangstopper wird auf diese Weise automatisch beseitigt. Um die Beseitigung der Tabakfasern von dem Strangförderer zu erleichtern, kann, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist, auch kurzzeitig Druckluft an die Unterdruckkammer 31 angelegt werden.
Um zu verhindern, daß nach dem Wegschwenken des Endabschnitts 24 a der Führungsfläche 24 weiter Tabak zugeführt wird, wird von der Steueranordnung 54 ein Signal erzeugt, das den Antrieb 56 der Entnahmewalze 3 und der Schlägerwalze 4 der Entnahmevorrich­ tung 2 stillgesetzt.
Auf die beschriebene Weise ist sichergestellt, daß auftretende Strangstopper unmittelbar erfaßt und automatisch beseitigt werden können.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung in einer ausschnittsweisen Schnittdarstellung. Gleiche Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1.
In diesem Fall wird der Endabschnitt 24 a der Führungsfläche 24 von einem Leitkörper 39 a gebildet, der aus seiner in Fig. 2 gestrichelt dargestellten Betriebsposition 39 d, in der der End­ abschnitt 24 a der Führungsfläche zum Tabakkanal 37 ausgerichtet ist, mittels eines Antriebes 57 linear in seine in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellte Umlenkposition verschiebbar ist. Sobald im Tabakkanal 37 ein Strangstopper auftritt und von der Lichtschranke 53 gemeldet wird, erzeugt die Steueranordnung 54 ein Signal, welches den Antrieb 57 betätigt, der den Leit­ körper 39 a in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Position verschiebt. Bei diesem Verschieben des Leitkörpers 39 a wird ein Bypass-Schacht 58 geöffnet, dessen Einlaß eine Umlenkfläche 59 bildet, die an der Unterseite des Leitkörpers 39 a vorgesehen ist. An der Umlenkfläche 59 entlang gelangt der Tabakstrom in Richtung eines Pfeiles 61 auf den Förderer 46, mit dem der um­ gelenkte Tabak zum Tabakvorrat zurückgeführt wird. Gleichzeitig mit dem Verschieben des Leitkörpers 39 a schaltet die Steueran­ ordnung 54 über das Ventil 32 den Unterdruck an der Unterdruck­ kammer 31 ab, so daß der auf dem Strangförderer 29 angesammelte Tabak herunterfällt und bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ebenfalls auf den Förderer 46 gelangt.
Gemäß Fig. 2 weist der Leitkörper 39 a an seiner Oberseite eine parallel zum Tabakkanal 37 verlaufende Schlitzdüse 62 auf, welche einen Blasluftstrom erzeugt, der in der in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellten Position des Leitkörpers 39 a den Tabakkanal 37 von Tabakfasern freibläst. In Fig. 3 ist mit gestrichelten Linien ebenfalls die Arbeitsposition des Leitkör­ pers 39 a angedeutet, in welcher der Tabakstrom bei geschlossenem Bypass-Schacht zum Aufbau eines Tabakstrangs ohne Behinderung in den Tabakkanal 37 gelangt. Anstelle einer einzigen Schlitz­ düse 62 können hintereinander auch mehrere Düsen vorgesehen sein, die zur Verbesserung des Reinigungseffektes schräg zur Strangnormalen gerichtet sein können.
Fig. 3 zeigt zum Erfassen eines Strangstoppers anstelle einer Lichtschranke einen in die Kanalwange 38 a integrierten Sensor 63. Im dargestellten Beispiel besteht er aus einer gegen die Kanalwange 38 a mit einer Isolierschicht 64 isolierten leitfähi­ gen Metalleiste 66, die über eine Spannungsquelle 67 und einen Strommesser 68 mit der Kanalwange 38 a elektrisch verbunden ist. Staut sich der zugeführte Tabak wegen eines Strangstoppers im Tabakkanal 37 und auf der Kanalwange 38 a auf, so ändert das den Übergangswiderstand über die Isolierschicht 64. Stromänderungen am Strommesser 68 zeigen also das Vorliegen eines Strangstoppers an. Anstelle eines solchen Ohmschen Sensors können auch andere elektrische, elektromagnetische oder optische Sensoren in die Kanalwange 38 a integriert sein. Das Meßgerät 68 ist vorzugs­ weise wieder mit der Steueranordnung 54 verbunden, die das Umlenken des Tabakstroms und das Reinigen des Tabakkanals steuert. Die in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien gezeigte Reini­ gungsposition des Leitkörpers 39 a wird nach dem Umlenken des Tabakstroms durch den Bypass-Schacht 58 angefahren, wenn die Zufuhr des Tabaks über die Entnahmevorrichtung 2 (vergl. Fig. 1) abgeschaltet ist.
In den Fig. 4 und 5 ist eine Variante der Ausführungsform nach Fig. 2 dargestellt. An der im Endabschnitt 24 a der Führungs­ fläche abgewandten Seite des Leitkörpers 39 b ist eine Längs­ führung 69 angebracht, die parallel zum Tabakkanal 37 verläuft. Diese Längsführung besteht aus einem parallel zum Tabakkanal 37 um Umlenkrollen 71 und 71 a umlaufenden Band 71 b, das ein Rei­ nigungsorgan 72 in Gestalt eines Schabers trägt. Sobald der Leitkörper 39 b nach dem Umlenken des Tabakstroms in die Reini­ gungsposition, die in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, gefahren ist, wird das Band 71 b über einen Antrieb 73 in Bewegung gesetzt, so daß der Schaber 72, wie Fig. 4 zeigt, in den Tabakkanal 37 eingreift und auf dem Strangförderer 29 ange­ sammelte Tabakfasern entfernt. Der Antrieb 73 wird auf ein Signal der Steueranordnung 54 (vergl. Fig. 2) in Gang gesetzt. Fig. 5 zeigt, daß der Leitkörper 39 b seitlich in Führungen 74 geführt ist, in denen er mittels des Antriebes 57 (vergl. Fig. 2) zum Umlenken des Tabakstroms durch den Bypass-Schacht verschoben werden kann.
Anstelle der Lichtschranke 53 in der Strangaufbauzone 28 oder der in die Kanalwange integrierten Detektoren 63 kann zum Erfas­ sen von Strangstoppern auch am Ausgang der Strangaufbauzone bzw. zwischen der Strangaufbauzone und einer Überschußabnahme­ einrichtung 76 ein die Menge des im Tabakstrang enthaltenen Tabaks erfassender Sensor 77 vorgesehen sein. In dem in Fig. 5 dargestellten Fall handelt es sich bei diesem Sensor um eine Lichtschranke, bestehend aus einer Lichtquelle 77 a und einem Detektor 77 b, welche den Strang vor dem Trimmer kreuzt und Strangstopper erfaßt. Anstelle einer optischen Lichtschranke können natürlich auch andere Detektormittel zum Erfassen der Belegung des Strangförderers mit Tabakfasern oder der Bewegung des Tabakstrangs eingesetzt werden, um Strangstopper frühzeitig zu erkennen.
Besonders vorteilhaft ist es, die Maschine nach der automati­ schen Stopperbeseitigung auch automatisch wieder anzufahren. Dazu wird der Endabschnitt 24 a der Führungsfläche 24 bzw. der Führungsbahn in die Betriebsposition gebracht, in der der Faser­ strom zum Strangförderer 29 geleitet wird. Gleichzeitig wird automatisch der Antrieb der Förderwalzen 3 und 4 eingeschaltet, so daß der Tabakstrom wieder dem Strangförderer zugeführt wird. Bei diesem Vorgang ist das Eingreifen eines Operators nicht erforderlich.

Claims (27)

1. Verfahren zum Herstellen eines Faserstrangs der tabakverar­ beitenden Industrie, insbesondere eines Tabakstrangs für die Herstellung von Zigaretten, bei dem Fasern in einem aufgelocker­ ten Faserstrom einer Strangaufbauzone zugeführt, in der Strang­ aufbauzone unter Bildung eines Faserstrangs auf einem quer zum Faserstrom umlaufenden Strangförderer angesammelt und als Strang zur weiteren Verarbeitung längsaxial aus der Strangaufbauzone herausbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Faserstrangs überwacht und bei Störungen oder Unterbrechun­ gen der Strangbewegung die Zufuhr des Faserstroms zur Strangauf­ bauzone unterbrochen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgelockerte Faserstrom bei auftretenden Störungen der Strang­ bewegung an der Strangaufbauzone vorbei umgelenkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserstrom entlang einer zur Strangbildungszone ausge­ richteten Führungsbahn der Strangaufbauzone zugeführt wird und daß die Führungsbahn zum Umlenken des Faserstroms an der Strang­ aufbauzone vorbei aus ihrer Ausrichtung zur Strangaufbauzone zu einem Bypass hin ausgelenkt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn zum Umlenken des Faserstroms aus ihrer Ausrichtung zur Strangaufbauzone zu einem Bypass hin geschwenkt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn zum Umlenken des Faserstroms an der Strangaufbau­ zone vorbei aus ihrer Ausrichtung zur Strangaufbauzone zur Öff­ nung eines Bypasses verschoben wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der umgelenkte Faserstrom in einen Faservorrat gefördert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die vor dem Umlenken des Faserstroms auf dem Strangförderer angesammelten Fasern bei oder nach dem Umlenken des Faserstroms vom Strangförderer entfernt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernen der Fasern vom Strangförderer mechanisch oder pneuma­ tisch erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zum Ansammeln von Fasern aus dem ausgebreiteten Faserstrom auf dem Strangförderer ein Saugzug an die Rückseite des Strangförderers gelegt wird und daß bei oder nach dem Um­ lenken des Faserstroms der Saugzug abgeschaltet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn nach dem Entfernen der an­ gesammelten Fasern vom Strangförderer automatisch zur Strang­ aufbauzone ausgerichtet und die Zufuhr des Faserstroms zur Strangaufbauzone automatisch eingeschaltet werden.
11. Vorrichtung zum Herstellen eines Faserstrangs der tabak­ verarbeitenden Industrie, insbesondere eines Tabakstrangs für die Herstellung von Zigaretten, mit Zuführmitteln zum Zuführen eines ausgebreiteten Faserstroms in eine Strangbildungszone und einem in der Strangbildungszone verlaufenden Strangförderer zum Ansammeln der zugeführten Fasern in einem Faserstrang und zum längsaxialen Fördern des gebildeten Faserstrangs, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Mittel (39, 39 a, 39 b) zum Unterbrechen der Zuführung des Faserstroms (26) zum Strangförderer (29) vorgese­ hen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Unterbrechen der Zuführung des Faserstroms (26) zum Strangförderer (29) Umlenkmittel (39, 39 a, 39 b, 44, 59) vorgesehen sind, welche den Faserstrom (26) wenigstens zeitwei­ se am Strangförderer vorbeiführend ausgebildet und angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zuführmittel (25) wenigstens eine den Faserstrom (26) zum Strangförderer (29) leitende Führungsbahn (24) aufwei­ sen, daß diese Führungsbahn quer zur Förderrichtung des Strang­ förderers (29) auslenkbar angeordnet ist und daß ein Bypass- Schacht (43, 58) vorgesehen ist, der beim Auslenken der Füh­ rungsbahn (24) den Faserstrom (26) aufnimmt und an dem Strang­ förderer vorbei umlenkt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die auslenkbare Führungsbahn (24 a) aus ihrer zum Strangförderer (29) ausgerichteten Orientierung in eine zum Einlaß (42) des Bypass-Schachtes (43) ausgerichtete Orientierung schwenkbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die auslenkbare Führungsbahn (24 a) quer zur Förderrichtung des Faserstroms (26) aus ihrer zum Strangförderer (29) ausgerichte­ ten Position in eine den Faserstrom in den Bypass-Schacht (58) umlenkende Position verfahrbar angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Ausmaß der Faserbelegung des Strang­ förderers (29) erfassendes Detektormittel (53, 63, 77) vorgese­ hen ist, welches ein Signal abgibt, wenn die Belegung ein vor­ gegebenes Maß überschreitet.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Detektormittel (53, 63, 77) an eine mit einem Antrieb (57) zum Auslenken der Führungsbahn (24 a) verbundene Steueranordnung (54) angeschlossen ist und daß die Steueranordnung über den Antrieb das Auslenken der Führungsbahn bewirkt, sobald sie ein entsprechendes Signal von dem Detektormittel empfängt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Strangförderer (29) wenigstens im Be­ reich der Strangaufbauzone (28) in einem Tabakkanal (37) ver­ läuft, daß die Führungsbahn (24 a) zu einer Kanalwange (38) hin ausgerichtet ist und daß der anderen Kanalwange (38 a) das Detek­ tormittel (53, 63) zum Erfassen der Faserbelegung des Strang­ förderers zugeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Detektormittel (53) eine entlang der freien Kanalwange (38 a) ausgerichtete Lichtschranke (53) vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisches (63), elektromagnetisches oder optisches De­ tektormittel in wenigstens eine Kanalwange (38 a) integriert ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß als Detektormittel (77) eine den Faser­ strang kreuzende Lichtschranke (77 a, 77 b) vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß dem Strangförderer (29) eine an die Steuer­ anordnung (54) angeschlossene Reinigungseinrichtung (62, 72) zugeordnet ist, welche in Abhängigkeit von einem Signal des Detektormittels (53, 63, 77) während der Umlenkung des Faser­ stroms (26) die auf dem Strangförderer (29) angesammelten Fasern entfernt.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (24 a) an einem Leitkörper (39 a) ausgebildet ist, der zur Veränderung der Ausrichtung der Führungsbahn bewegbar gelagert ist und daß der Leitkörper (39 a) an seiner der Führungsbahn abgewandten Seite eine Reinigungs­ einrichtung in Gestalt wenigstens eines parallel zum Strangför­ derer (29) ausgerichteten Blasluftschlitzes (62) aufweist, der beim Auslenken des Leitkörpers einen Blasluftstrom zum Strang­ förderer bzw. in den den Faserstrang führenden Faserkanal (37) richtet.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (24 a) an einem zur Verän­ derung ihrer Ausrichtung bewegbar gelagerten Leitkörper (39 b) ausgebildet ist und daß an der der Führungsbahn abgewandten Seite des Leitkörpers im wesentlichen parallel zum Strangförde­ rer (29) eine Längsführung (69) angebracht ist, welche ein zum Entfernen der auf dem Strangförderer bzw. im Faserkanal (37) angesammelten Fasern entlang dem Strangförderer bewegbares Reinigungsorgan (72) trägt.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Fördermittel (46) zum Auf­ nehmen des umgelenkten Faserstroms vorgesehen ist und daß dieses Fördermittel diese Fasern in einen Faservorrat fördernd ausge­ bildet und angeordnet ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung (54) an den Antrieb (56) eines Fördermittels (3, 4) zum Bilden und Fördern des aus­ gebreiteten Faserstroms (26) angeschlossen ist und daß sie in Abhängigkeit von einem Signal des Detektormittels (53, 63, 77) ein den Antrieb (56) des Fördermittels abschaltendes Steuersi­ gnal abgebend ausgebildet ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung (54) den Antrieb (56) des Fördermittels (3, 4) zum Bilden und Fördern des ausgebrei­ teten Faserstroms (26) nach dem Entfernen der auf dem Strang­ förderer bzw. im Faserkanal (37) angesammelten Fasern automa­ tisch wieder einschaltend ausgebildet ist.
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CN102599648A (zh) * 2010-12-17 2012-07-25 豪尼机械制造股份公司 用于输送由烟草加工业丝构成的条棒的装置
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