DE3908439A1 - Einrichtung zur ermittlung der dichte - Google Patents
Einrichtung zur ermittlung der dichteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ermittlung der
Dichte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Einrichtung soll die Ermittlung der Dichte eines
fließfähigen, fluidartigen Materials, d.h. zumindest eines
zum Teil gasförmigen und/oder flüssigen und/oder pastösen
Materials ermöglichen. Das Material kann beispielsweise
vollständig gasförmig oder flüssig sein oder aus einer Disper
sion bestehen und beispielsweise eine Flüssigkeit aufweisen,
in der Feststoff-Teilchen suspendiert und/oder eine andere
Flüssigkeit und/oder mindestens ein Gas emulgiert ist, und/
oder mehr oder weniger ausgeprägt pastös sein. Im übrigen soll
die Einrichtung die Ermittlung der Dichte bei der Analyse
einzelne Proben sowie auch eines kontinuierlich oder inter
mittierend durch den Schwinger hindurch geleiteten Materials
ermöglichen. Wichtige Verwendungsmöglichkeiten sind zum
Beispiel bei der Lebensmittelherstellung und/oder bei chemi
schen und/oder biotechnischen Verfahren, wobei im letzteren
Fall zum Beispiel die Dichten von Dispersionen gemessen werden
können, die ein flüssiges Dispergens, in diesem dispergierte
Mikroorganismen sowie meistens noch mindestens ein gelöstes
und/oder in Form von Blasen vorhandenes Gas enthalten.
In der DE-A-36 09 489 ist anhand der Fig. 1 bis 6 eine
Einrichtung mit einem aus einem U-förmigen Rohrstück beste
henden Schwinger, einem Schwingungs-Detektor, einem Schwingungs-
Erreger und einer Elektronikvorrichtung beschrieben. Beim
Ermitteln einer Dichte führt der Schwinger Biegeschwingungen
mit einer Grund-Resonanzfrequenz aus, deren Wert ein Maß für
die Dichte gibt. Bei konkreten Realisierungen solcher Einrich
tungen ist der Schwinger aus einem Stahlrohr mit 2 mm Außen
durchmesser und 1,8 mm Innendurchmesser gebildet. Das Volumen
des Hohlraums des Schwingers und damit das Volumen des zum
Ermitteln der Dichte eines Materials mitschwingenden Material
volumens beträgt bei diesen Schwingern ungefähr 0,3 bis
0,6 cm3. Im vorgesehenen Dichtebereich ergeben sich dann, wie
in der zitierten Publikationen angegeben, Grund-Resonanz
frequenzen mit Werten von etwa 350 bis 500 Hz. Derartige
Einrichtungen haben sich in der Praxis an sich bereits gut
bewährt. Es wäre jedoch wünschenswert, die Stabilität einer
sich bei einer bestimmten Dichte ergebenden Schwingungs
frequenz noch zu verbessern und die sich bei bestimmten
Dichteänderungen ergebenden Frequenzänderungen noch zu
vergrößern, um dadurch beim Ermitteln der Dichte die
Auflösung und/oder Meßgenauigkeit zu erhöhen oder die gleiche
Auflösung und/oder Meßgenauigkeit bei geringeren Anforderungen
an die Herstellungstoleranzen der mechanischen Teile sowie an
die Auflösung und Stabilität der Elektronikvorrichtung
erreichen zu können.
In der DE-A-36 09 489 ist in der Fig. 8 auch noch eine
Einrichtungsvariante gezeichnet, deren Schwinger zwei im
wesentlichen U-förmige, aber ungleich lange, vertikale
Schenkel besitzende, Endabschnitte und einen deren kürzere
Schenkel miteinander verbindenden, geraden, horizontalen
Mittelabschnitt aufweist, wobei jedes "U" eine zum Mittel
abschnitt rechtwinklige Ebene aufspannt. Beim Messen einer
Dichte schwingen die beiden Endabschnitte analog wie die
Zinken einer Stimmgabel zueinander hin und voneinander weg und
also entlang einer zu ihrem U-Schenkel und dem Mittelabschnitt
parallelen Ebene. Die beiden als Stimmgabelzinken dienenden
Endabschnitte werden zwar durch den geraden Mittelabschnitt
schwingungsmäßig gekoppelt, wobei aber der letztere praktisch
ruhend bleibt und höchstens ganz geringe, longitudinale
und/oder auf- und abwärts, d.h. in der Längsrichtung der
Stimmgabelzinken stattfindende Biegeschwingungen ausführt. Die
Schwingungsfrequenz eines solchen stimmelgabelartigen
Schwingers ist dabei praktisch ausschließlich durch die als
Stimmgabelzinken dienenden Endabschnitte bestimmt und also
zumindest praktisch unabhängig von der Ausbildung des Mittel
abschnitts. Die einen derartigen Schwinger aufweisende Ein
richtung wurde nicht konkret verwirklicht. Es ist jedoch
anzunehmen, daß ein stimmgabelartiger Schwinger, bei dem
jeder einen Stimmgabelzinken bildende, im wesentlichen
U-förmige Endabschnitt einen Hohlraum mit dem gleichen Volumen
wie der vorgängig beschriebene, aus einem einzigen U-förmigen
Rohrstück bestehende und praktisch erprobte Schwinger besitzt,
auch mit ähnlichen Schwingungsfrequenzen schwingen wird wie
dieser vorgängig beschriebene, bekannte Schwinger.
An sich könnten die Schwingungsfrequenzen der bekannten
Schwinger sowie das Verhältnis zwischen Frequenz- und Dichte
änderungen dadurch vergrößert werden, daß die Schenkellänge
des aus einem einzigen U-förmigen Rohrstück bestehenden
Schwingers bzw. der im wesentlichen U-förmige Endabschnitte
des stimmgabelartigen Schwingers kürzer bemessen würde. Zur
Erzielung ähnlicher Schwingeigenschaften sollte das den
Schwinger bildende Rohrstück dann aber ebenfalls entsprechend
dünner gemacht und auch die übrigen die Schwingung beein
flussenden Teile, wie der Schwingungs-Detektor sowie -Erreger
kleiner bemessen werden. Der Innendurchmesser des Schwingers
kann jedoch nicht beliebig verkleinert werden, da sonst
Dispersionen mit einer Flüssigkeit, in der verhältnismäßig
große Feststoff-Teilchen suspendiert und/oder große Gas
blasen vorhanden sind, und/oder eine sehr hohe Viskosität
besitzende Flüssigkeiten und/oder Pasten nicht mehr meßbar
sind. Zudem können die Wandstärken von Rohren aus Her
stellungs- und Festigkeits-Gründen nicht beliebig verkleinert
werden, so daß beim Verkleinern des Rohrdurchmessers das
Verhältnis zwischen dem Volumen des vom Schwinger aufnehmbaren
Materials und dem Volumen der Schwingerwandung kleiner und
damit ungünstiger wird. Eine Vergrößerung der Schwingungs
frequenz durch Verkleinern der Abmessungen der genannten,
bekannten Schwinger würde daher die Auflösung und/oder Ge
nauigkeit beim Ermitteln der Dichte nicht vergrößern, sondern
im Gegenteil verkleinern und zudem die Verwendbarkeit der
Einrichtung beschränken.
Die Schwingungsfrequenzen könnten bei den bekannten Ein
richtungen auch dadurch erhöht werden, daß der Schwinger
statt mit der Grund-Resonanzfrequenz mit einer Resonanz
frequenz höherer Ordnung zum Schwingen gebracht würde. Dies
ergäbe jedoch ebenfalls keine Verbesserung, sondern eine
Verschlechterung der Meßgenauigkeit. Der Betrieb mit einer
Oberschwingung wirkt sich nämlich unter anderem zumindest
teilweise ähnlich wie eine Verkürzung der Länge des Schwingers
aus, so daß die nicht unendlich kleinen Abmessungen des
Schwingungs-Detektors und -Erregers und andere Störquellen das
Meßergebnis stärker beeinflussen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Nach
teile der bekannten Einrichtungen behebende Einrichtung zur
Ermittlung der Dichte zu schaffen und zu ermöglichen, die
Auflösung und/oder Genauigkeit beim Ermitteln der Dichte zu
erhöhen und/oder eine vorgegebene Auflösung und/oder Genauig
keit mit geringeren Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit
sowie an die Elektronikvorrichtung zu erreichen. Dabei wird
zur Erreichung dieser Ziele angestrebt, ein möglichst großes
Verhältnis zwischen den Änderungen der Schwingungsfrequenz und
den Änderungen der Dichte zu erzielen, wobei auch der Güte
faktor und die Frequenzstabilität möglichst hoch sein sollen.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem der aus der
DE-A-39 09 489 bekannten Einrichtungen durch eine erfindungs
gemäß die Merkmale des Anspruchs 1 aufweisende Einrichtung
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Einrichtung ergeben
sich aus den vom Anspruch 1 abhängigen Ansprüchen.
Der Erfindungsgegenstand wird nun anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. In der
Zeichnung zeigt
die Fig. 1 einen stark schematisierten und vereinfachten
Vertikalschnitt durch eine Einrichtung zur Ermittlung der
Dichte, wobei der Träger und der von diesem gehaltene Schwinger
in Ansicht gezeichnet sind,
die Fig. 2 eine Ansicht des vom Träger gehaltenen Schwingers
in größerem Maßstab,
die Fig. 3 eine Ansicht des Schwingers in zur Längsrichtung
des Schwinger-Mittelabschnitts paralleler Blickrichtung,
die Fig. 4 eine Darstellung des Trägers, teils in von der
obern Seite der Fig. 1 und 2 her gesehener Ansicht, teils im
Schnitt, in noch größerem Maßstab als die Fig. 2,
die Fig. 5 einen Schnitt durch die Schwingkammer mit
von der hinteren Seite der Fig. 1, 2, 4 her gesehener Ansicht
gezeichneten Träger sowie Schwinger, im gleichen Maßstab wie
die Fig. 4,
die Fig. 6 einen Schnitt durch einen Abschnitt des Trägers
und der das eine Ende des Schwingers einspannenden Einspann
mittel in noch größerem Maßstab als die Fig. 4, 5
die Fig. 7 ein Schaltschema der zur Einrichtung gehörenden
Elektronikvorrichtung,
die Fig. 8 ein Diagramm zur Veranschaulichung der
Schwingungen der sich in den Fig. 1 und 2 oberhalb der
beiden Scheitel der Schwinger-Ausbuchtungen befindenden
Schwinger-Teile,
die Fig. 9 ein Diagramm zur Veranschaulichung der sich in
den Fig. 1 und 2 unterhalb der Scheitel der beiden
Schwinger-Ausbuchtungen befindenden Schwinger-Teile,
die Fig. 10 eine der Fig. 1 entsprechende, aber stark
vereinfachte sowie schematisierte Ansicht eines Trägers und
eines von diesem gehaltenen Schwingers, mit zwei symmetrisch
angeordneten Schwingungs-Erregern und
die Fig. 11 eine der Fig. 2 entsprechende, stark verein
fachte sowie schematisierte Ansicht eines Trägers und eines
von diesem gehaltenen Schwingers, dessen Endabschnitte recht
winklig zum Mittelabschnitt verlaufen.
Die in der Fig. 1 dargestellte, zum Messen der Dichte
eines fließfähigen, insbesondere mindesten zum Teil flüssigen
und/oder pastösen Materials dienende Einrichtung 1 weist ein
beispielsweise frei auf einer nicht gezeichneten, festen
Auflage stehendes Gestell 3 mit einem Gehäuse 5 auf. In dessen
gegen die Umgebung beispielsweise mindestens einigermaßen
oder vollkommen dicht abgeschlossen Innenraum ist eine dichte
Thermostat-Kammer 7 befestigt, zumindest im allgemeinen, näm
lich abgesehen von erforderlichen Befestigungs- und Verbindungs
mitteln, von der Innenfläche des Gehäuses durch einen freien,
Luft enthaltenden oder eventuell sogar evakuierte Zwischenraum
getrennt ist. In der Thermostat-Kammer 7 ist eine dichte
Schwing-Kammer 9 angeordnet, die ihrerseits von der Innen
fläche der Thermostat-Kammer 7 im allgemeinen, d.h. abgesehen
von erforderlichen Befestigungs- und Verbindungsmitteln, durch
einen freien Zwischenraum getrennt ist. In der Schwing-Kammer
9 ist ein als Ganzes mit 11 bezeichneter Träger befestigt.
Der besonders deutlich in den Fig. 2, 4 und 5 ersicht
liche Träger 11 weist zwei Trägerstücke 13 und 15 auf, die mit
ebener Auflagefläche 13 a, bzw. 15 a aufeinander aufliegen, mit
in Sackbohrungen von ihnen eingreifenden Paß-Stiften 17
zusammengesteckt sowie bezüglich einander positioniert und
durch Schrauben 19 lösbar miteinander verbunden sind. Die
Schrauben 19 dienen gleichzeitig zur Befestigung des Trägers
11 an der Wandung der Schwing-Kammer 9 und/oder der Wandung
der Thermostat-Kammer 7 und damit am Gestell 3, wie es ver
einfacht und schematisiert in der Fig. 5 angedeutet ist.
Die Durchführungen der Schrauben 19 durch die Wandung der
Schwing-Kammer 9 sind mit Dichtungsmitteln 21, nämlich in Ver
tiefungen des Trägerstückes 15 angesetzt, an diesen, den
Schäften der Schrauben 19 und der Innenfläche der Schwing-
Kammer 9 anliegenden O-Ringen abgedichtet. Die Einrichtung
besitzt ferner zwei Thermostat-Anschlüsse 25, 27, die durch
die Wandungen des Gehäuses 5 sowie der Thermostat-Kammer 7
hindurch mit dem Innenraum der letzteren verbunden sind.
Die beiden Trägerstücke 13, 15 besitzen je ein durch
gehendes gerades Loch 13 b bzw. 15 b. Die Löcher 13 b, 15 b haben
zueinander und zu den beiden Auflageflächen 13 a, 15 a parallele
Achsen. Das Loch 13 b besteht zum größten Teil aus einer
Bohrung, ist jedoch an seinem sich in den Fig. 1, 2 und 4
linken Ende mit einer sich nach außen konisch erweiternden
Erweiterung 13 c versehen, die besondets deutlich in der Fig.
6 ersichtlich ist. Das Loch 15 b besteht ebenfalls zum größten
Teil aus einer Bohrung und ist an seinem sich in den Fig.
1, 3 und 4 rechts befindenden Ende mit einer sich nach außen
erweiternden konischen Erweiterung 15 c versehen.
Im Innenraum der Schwing-Kammer 9 ist ein mechanischer
Schwinger 31 angeordnet und schwingfähig vom Träger 11 ge
halten. Der Schwinger 31 besteht aus einem Teil eines ein
stückigen, elastisch deformierbaren, im Querschnitt kreis
ringförmigen Rohres aus metallischem Material, nämlich rost
freiem Stahl. Der Durchgang des Rohres dient als Hohlraum zum
Aufnehmen des fluidartigen Materials, dessen Dichte zu messen
ist. Der Schwinger 31 besitzt einen geraden, stabförmigen,
horizontalen, sich oberhalb des Trägers 11 befindenden Mittel
abschnitt 31 a. An jedes von dessen beiden Enden schließt ein
unterbruchslos stetig gekrümmter, nämlich halbkreisförmiger
Verbindungsabschnitt 31 b an. Der dessen obere Hälfte bildende
und also unmittelbar mit dem Mittelabschnit 31 a zusammen
hängende, bogenförmige Abschnitt ist mit 31 c bezeichnet. Der
die untere Hälfte jedes Verbindungsabschnitts 31 b bildende,
bogenförmige Abschnitt ist mit 31 d bezeichnet. Die beiden
Verbindungsabschnitte 31 b verbinden den Mittelabschnitt 31 a
mit geraden, zueinander sowie zum Mittelabschnitt 31 a
parallelen Endabschnitten 31 e. Die trägerseitigen Enden der
Endabschnitte 31 e hängen mit gerade weiterverlaufenden, vom
gleichen Rohr wie der Schwinger 31 gebildeten, aber beim
Betrieb nicht schwingenden und daher nicht mehr zum eigent
lichen Schwinger gehörenden Halteteilen 33 bzw. 35 zusammen,
welche in die Löcher 13 b bzw. 15 b der Trägerstücke 13 bzw. 15
hineindringen und beispielsweise vollständig durch diese
hindurchdringen.
Der Schwinger 31 ist bei den an seine beiden Endab
schnitten 31 e anschließenden Halteteilen 33 bzw. 35 mit je
einer Befestigungsvorrichtung 41 am Träger befestigt, deren
Ausbildung besonders deutlich in der Fig. 6 ersichtlich ist.
Jede Befestigungsvorrichtung 41 weist eine beispielsweise
metallische Spannhülse 43 mit einer axial durchgehenden
Bohrung 43 a auf, deren Durchmesser ungefähr gleich dem Außen
durchmesser des den Schwinger 31 und die Halteteile 33, 35
bildenden Rohres ist, so daß die Halteteile 33, 35 satt und
radial zumindest annähernd spielfrei in Bohrungen der Spann
hülsen hineinpassen. Die Außenfläche des Spannhülsenmantels
ist durch zwei Konusflächen 43 b, 43 c gebildet, die sich von
der Mitte der Spannhülse 43 zu deren Enden hin verjüngen. Der
von der Konusfläche 43 b begrenzte Abschnitt der Spannhülse 43
sitzt zum größten Teil in der konischen Erweiterung 13 c des
Lochs 13 a bzw. der konischen Erweiterung 15 c des Lochs 15 b.
Der von der Konusfläche 43 c begrenzte Abschnitt der Spannhülse
43 befindet sich mindestens teilweise und zwar vollständig
außerhalb des Lochs 13 b bzw. 15 b. Vom sich außerhalb des
Trägerstücks 13 bzw. 15 befindenden Ende der Spannhülse 43 her
ist mindestens ein axialer Einschnitt 43 d in diese einge
schnitten, wobei vorzugsweise mindestens zwei und beispiels
weise drei über den Umfang der Spannhülse verteilte Ein
schnitte 43 d vorhanden sind, die den mit ihnen versehenen Teil
der Spannhülse in federnde Spannbacken unterteilen. Jede
Befestigungsvorrichtung 41 weist ferner ein plättchenförmiges
Klemmstück 45 mit einem durchgehenden, konischen Loch 45 a auf,
in dem mindestens ein Teil des von der Konusfläche 43 c be
grenzten Spannhülsenabschnitts steckt. Das Klemmstück 45 ist
auf einander abgewandten Seiten des konischen Lochs 45 a noch
mit zwei anderen durchgehenden Löchern 45 b, nämlich Bohrungen
versehen. Das in der Fig. 6 gezeichnete Klemmstück 45 wird
mit die Löcher 45 b durchdringenden Schrauben 47 gegen die
jenige Fläche des Trägerstücks 13 gedrückt, bei der die
Spannhülse 43 aus dem Loch 13 b des Trägerstücks 13 herausragt,
wobei zwischen dem letzteren und dem Klemmstück 45 ein Spalt
vorhanden ist. Das in der Fig. 6 ersichtliche Klemmstück 45
greift also an der Konusfläche 43 c der Spannhülse 43 an und
drückt diese in die konische Erweiterung 13 c des Trägerstücks
13 hinein, wobei die dem Trägerstück 13 abgewandte, ebene
Begrenzungsfläche des Klemmstücks 45 zumindest annähernd und
vorzugsweise genau bündig mit dem aus dem Trägerstück 13
herausragenden Ende der Spannhülse 43 ist. Der Rohrabschnitt,
welcher den sich in den Fig. 1, 2 und 4 links vom Träger 11
befindenden Schwinger-Endabschnitt 31 e sowie den Halteteil 33
bildet, wird also durch die in der Fig. 6 ersichtliche Spann
hülse 43 derart festgeklemmt, daß sein sich in der letzteren
befindender Teil unbeweglich gehalten wird, wobei sich die
Grenze zwischen dem festgehaltenen und dem schwingungsfähigen
Rohrteil und also ein Ende des Schwingers 31 zumindest
annähernd beim aus dem Trägerstück 13 herausragenden Ende der
Spannhülse 43 befindet. Der Rohrteil, welcher den sich in den
Fig. 1, 2 und 4 rechts vom Träger 11 befindenden Schwinger-
Endabschnitt 31 e und den Halteteil 35 bildet, ist in analoger
Weise durch die sich in den Fig. 1, 2 und 4 auf der rechten
Seite des Trägers 11 befindende Befestigungsvorrichtung 41 am
Trägerstück 15 gehalten, d.h. befestigt.
Der Schwinger 31 hat eine mit 51 bezeichnete Längsachse.
Eine Mittelebene 53 kreuzt den Schwinger-Mittelabschnitt 31 a
rechtwinklig bei dessen Mittelpunkt und verläuft in der Mitte
zwischen den beiden am Träger 11 gehaltenen Schwinger-Enden
hindurch. Die beiden halbkreisförmigen Verbindungsabschnitte
31 b, bilden also in einer zum Schwinger-Mittelabschnitt 31 a
parallelen Projektion auf die Mittelebene 53 oder eine zu die
ser parallele Ebene, wie es in der Fig. 3 ersichtlich ist,
miteinander einen spitzen Winkel, der höchstens 40°, vorzugs
weise höchstens 30° oder sogar höchstens 20° und nämlich zum
Beispiel ungefähr 18° beträgt. Die Verbindungsabschnitte 31 b
sowie die mit diesen zusammenhängenden Endabschnitte 31 e des
Schwingers 31 sind dabei in der zum Schwinger-Mittelabschnitt
31 a parallelen Projektion symmetrisch zu einer in der Fig. 3
gezeichneten, vertikalen Ebene 55, die im Mittelabschnitt 31 a
des Schwingers 31 durch dessen Längsachse 51 verläuft. Die
beiden Verbindungsabschnitte 31 b sind also in der in der Fig.
3 dargestellten Projektion auf eine zur Mittelebene 53
parallele Ebene vom Schwinger-Mittelabschnitt 31 a weg auf ver
schiedene Seiten der Ebene 53 hin geneigt und bilden mit
dieser gleich große Winkel alpha, die selbstverständlich
gleich der Hälfte des vorher erwähnten Winkels zwischen den
beiden Verbindungsabschnitten 31 b sind.
Der Schwinger 31 ist also mindestens ungefähr, d.h. wenn
man von der Neigung der Verbindungsabschnitte 31 b gegen die
Ebene 55 absieht und die in den Fig. 1 und 2 gezeichnete
Projektion auf eine zur Ebene 55 parallele Ebene betrachtet,
C-förmig. In der in den Fig. 1 und 2 gezeichneten Projektion
ist der Schwinger 31 zudem zur Mittelebene 53 symmetrisch. Die
beiden Verbindungsabschnitte 31 b bilden also auf einander
abgewandte Seiten der Mittelebene 53 wegragende Ausbuchtungen.
Die sich in deren Mitten befindenden Stellen bilden die am
weitesten von der Mittelebene 53 entfernten Schwinger-Stellen
und also die Scheitel der Ausbuchtungen. Die sich von diesen
Scheiteln bis zu den sich entlang dem Schwinger näher bei
ihnen befindenden Enden des Schwingers 31 erstreckenden, je
aus einem bogenförmigen Abschnitt 31 d und einem der geraden
Endabschnitte 31 e bestehenden Schwinger-Teile 31 d, 31 e nähern
sich dementsprechend zu den Schwinger-Enden hin an die Mittel
ebene 53 und auch aneinander an.
Die Halteteile 33 und 35 können beispielsweise von ihren
Austrittstellen aus den Träger 11 weg in voneinander weg ge
richteten Richtungen geradlinig weiterverlaufen und durch die
Wandungen der Schwing-Kammer 9, der Thermostat-Kammer 7 und
des Gehäuses 5 hindurch auf einander abgewandten Seiten des
letzteren aus diesem herausgeführt sein und dort Anschlüsse
57, 59 bzw. zum Zu- bzw. Ableiten des zu messenden, fluid
förmigen Materials bilden. Die letzteren können selbstver
ständlich mit irgend welchen Verbindungsmitteln, wie flexiblen
Schlauchstücken oder Schraub- oder Bajonettverschluß-
Kupplungsstücken versehen sein.
Ein Schwingungs-Detektor 61 mit einem plättchenförmigen,
piezoelektrischen Element ist am Schwinger-Endabschnitt 31 d
in der Nähe von dessen Befestigungsstelle befestigt. Am
Schwinger-Endabschnitt 31 e ist in der Nähe von dessen Be
festigungsstelle ein Schwingungs-Erreger 63 befestigt, der
ebenfalls ein plättchenförmiges, piezoelektrisches Element
aufweist.
In der Schwing-Kammer 9 ist noch eine Elektronikvorrichtung
65 angeordnet. Diese besitzt eine gedruckte Schaltung mit
einer lösbar am Träger 11 befestigten, nämlich am Trägerstück
13 festgeschraubten Platte und von dieser getragene, elek
tronische Komponenten, die beispielsweise mit einer Ver
gußmasse zu einem Block vergossen sein können und in den
Fig. 4 und 5 durch eine strichpunktierte Umrißlinie
angedeutet sind. Die Elektronikvorrichtung 65, deren Schalt
schema in der Fig. 7 ersichtlich ist, weist einen Ladungs
verstärker 67, einen Integrator 69, einen Korrektur-Phasen
schieber 71, ein Bandpaßfilter 73 und einen PID-Regler 75
auf. Der Schwingungs-Detektor 61 ist über elektrische Leiter
mit dem Eingang des Ladungsverstärkers 67 sowie dem Massen
anschluß der Elektronikvorrichtung 65 verbunden. Der Schwingungs-
Erreger 63 ist ebenfalls mit dem Massenanschluß der Elektronik
vorrichtung 65 sowie mit dem Ausgang des Korrektur-Phasen
schiebers 71 verbunden. Der Massenanschluß der Elektronik-
Vorrichtung ist zudem elektrisch mit den metallischen Teilen
des Gestells 3, des Gehäuses 5, der Kammern 7, 9 sowie des
Trägers 11 und dem den Schwinger 31 bildenden Rohr verbunden.
Die Elektronikvorrichtung 65 ist zudem über Leiter, mindestens
eine dichte Durchführung 77 und mindestens einen am Gestell 3
befestigten Steckanschluß 79 mit einem außerhalb des Ge
häuses 5 angeordneten, elektronischen Gerät 81 verbunden.
Dieses weist eine mit mindestens einer Batterie und/oder einem
Netzteil versehene Stromversorgungsvorrichtung 83 auf, um der
Elektronikvorrichtung 65 eine gegen Masse positive sowie eine
gegen Masse negative Speise-Gleichspannung zuzuführen und die
für den Betrieb des Geräts 81 selbst erforderlichen Betriebs
spannungen zu erzeugen. Das Gerät 81 weist ferner eine Aus
wertungs- und Anzeigevorrichtung 85 auf.
Die anhand der Fig. 1 bis 7 beschriebene Einrichtung
ist besonders gut für Anwendungen geeignet, bei denen die
Dichte eines kontinuierlich durch den Schwinger 31 hindurch
geleiteten, fließfähigen Materials gemessen werden soll. Der
Schwinger 31 kann für solche Anwendungen über seine sich auf
einander abgewandten Seiten des Schwingers 31, des Gehäuses 5
sowie des Gestells 3 befindenden Anschlüsse 57, 59 direkt in
eine beispielsweise zu einer Produktionsanlage gehörende
Leitung eingeschaltet werden oder einen "Bypass" für einen
Abschnitt einer solchen Leitung bilden.
Wenn die Dichte eines Materials, zum Beispiel eines minde
stens zum Teil flüssigen Materials, wie einer eventuell sus
pendierte Mikroorganismen und/oder sonstige Feststoff-Teilchen
und/oder Gasblasen enthaltenden Flüssigkeit, gemessen werden
soll, wird der Hohlraum des Schwingers 31 über den Anschluß
57 mit diesem Material gefüllt, wobei dieses, wie vorgängig
erwähnt, beispielsweise kontinuierlich und also auch während
der Durchführung einer Messung durch den Schwinger 31 hindurch
strömen kann. Die Thermostat-Anschlüsse 25, 27 sind mit einer
nicht dargestellten Temperatur-Regelvorrichtung verbunden, die
ausgebildet ist, um beim Betrieb eine Flüssigkeit, nämlich
Wasser, durch den freien Innenraum der Thermostat-Kammer 7
hindurch zu leiten und die Temperatur des in der Thermostat-
Kammer vorhandenen Wassers und damit auch die Wandung der
Schwing-Kammer, den Träger 11, den Schwinger 31 und ins
besondere das in diesem vorhandene fließfähige Material auf
einer vorgegebenen Temperatur zu halten. Da die Dichte des im
Schwinger 31 vorhandenen fließfähigen Materials von dessen
Temperatur abhängt, ist die Temperatur entsprechend der
gewünschten Meßgenauigkeit zu regeln, wobei zum Beispiel
vorgesehen werden kann, die Temperatur der Thermostat-Kammer
auf einem Wert von 20±0,01°C konstant zu halten.
Wenn die Elektronikvorrichtung 61 für die Durchführung
einer Messung zum Beispiel durch Einschalten eines nicht
gezeichneten Schalters in Betrieb gesetzt wird, bringt sie den
Schwinger mittels des Schwingungs-Erregers 63 mit einer
Resonanzfrequenz und zwar einer Grund-Resonanzfrequenz zum
Schwingen. Der C-förmige Schwinger 31 wird dabei elastisch
deformiert und führt Schwingungen, nämlich Biegeschwingungen
aus, bei denen alle Schwinger-Abschnitte zumindest annähernd
entlang von horizontalen und also zu den beiden Ebenen 53, 55
rechtwinkligen Ebenen aufgelenkt werden, wobei die Aus
lenkungen zumindest annähernd rechtwinklig zur Ebene 55 sind,
wie es in der Fig. 3 durch ein Pfeil-Paar angedeutet ist.
Heim Schwingen ergibt sich bei jedem der beiden Enden des
Schwingers 31, d.h. bei jeder von dessen Befestigungsstellen,
ein Schwingungs-Knoten 91. Ferner entsteht im geraden Schwinger-
Mittelabschnitt 31 a auf jeder Seite der Mittelebene 53 und
symmetrisch zu dieser ein Schwingungs-Knoten 93. Wenn der
Schwinger Biegeschwingungen mit den angegebenen Auslenkungs
richtungen und mit seiner Grund-Resonanzfrequenz ausführt,
ergeben sich ausschließlich die genannten vier Schwingungs-
Knoten 91 und 93.
Das in der Fig. 8 gezeichnete Diagramm zeigt schematisch
die sich bei einer bestimmten Schwingungsphase ergebende
Biegung des sich oberhalb einer durch die Scheitel der beiden
Verbindungsabschnitte 31 b verlaufenden Horizontalebene be
findenden Schwinger-Teils, d.h. des geraden Mittelabschnittes
31 a und der beiden bogenförmigen Abschnitte 31 c. Die beiden
Teil-Diagramme der Fig. 9 zeigen die die in der betreffenden
Schwingungsphase stattfindenden Biegungen der zwei sich
unterhalb der zuletzt erwähnten Horizontalebene befindenden
Schwinger-Teile, von denen jeder aus einem bogenförmigen
Abschnitt 31 d und einem geraden Endabschnitt 31 e besteht. Es
sei hierbei darauf hingewiesen, daß die Biegungen des
Schwingers in den Fig. 8 und 9 mit stark übertriebenen
Auslenkungen gezeichnet sind. Der in der Fig. 8 ersichtliche,
obere Schwinger-Teil führt ähnlich Schwingungen aus, wie ein
beidenends freier Stab, der mit seiner ersten Oberschwingung
schwingt. Die beiden in der Fig. 9 ersichtlichen Schwinger-
Teile führen je ähnliche Schwingungen aus, wie ein an seinem
trägerseitigen Ende festgehaltener und am anderen Ende freier
Stab. Der Schwinger 31 verhält sich also bei Betrachtung
seiner dynamischen Eigenschaften ähnlich wie drei mitein
ander gekoppelte, schwingende Stäbe und hat drei Freiheits
grade. Wie es aus vielen einschlägigen Lehrbüchern bekannt
ist, hat ein aus zwei gekoppelten Schwinger-Teilen bestehender
und dementsprechend zwei Freiheitsgrade aufweisender
Schwinger, zum Beispiel ein aus zwei durch eine Feder
gekoppelten Pendeln bestehender Schwinger, zwei Grund-
Resonanzfrequenzen. Man kann mathematisch nachweisen, daß
eine aus drei gekoppelten Schwinger-Teilen bestehender drei
Freiheitsgrade aufweisender Schwinger drei Grund-Resonanzfre
quenzen hat. Man kann des weitern zeigen, daß in vielen
Fällen und insbesondere auch im vorliegenden Fall die oberste
Grund-Resonanzfrequenz eines aus gekoppelten Schwinger-Teilen
bestehenden Schwingers größer ist als die Grund-Resonanz
frequenz, die jeder der Schwinger-Teile hätte, wenn er ohne
Kopplung für sich allein schwingen würde. Der Frequenz-Durch
laßbereich des Bandpaßfilters 73 der Elektronikvorrichtung 65
ist nun derart festgelegt, daß das Bandpaßfilter im zu
messenden Dichtebereich die oberste der drei Grund-Resonanz
frequenzen durchläßt und ausfiltert, so daß also die oberste
Grund-Resonanzfrequenz für die Ermittlung der Dichte ver
wertet werden kann. Die Auswertungs- und Anzeigevorrichtung 85
ist zum Beispiel ausgebildet, um die Schwingungs-Periodendauer
zu ermitteln und digital anzuzeigen, die selbstverständlich
gleich dem Kehrwert der Schwingungs-Frequenz ist und ein Maß
für die Dichte des im Hohlraum des Schwingers 31 enthaltenen,
fließfähigen Materials gibt. Da der Schwingungs-Detektor 61
und der Schwingungs-Erreger 63 entlang dem Schwinger 31 von
einander beabstandet sind und sich in der Nähe verschiedener
Schwingungs-Knoten befinden, wirkt der sich zwischen dem
Erreger 63 und Detektor 61 befindende Teil des Schwingers
gewissermaßen als mechanisches Filter, und zwar als Bandpaß-
und/oder Resonanzfilter. Die mechanische Filterwirkung wird
noch dadurch verstärkt, daß zwischen dem Schwingungs-Erreger
63 und Schwingungs-Detektor 61 entlang dem Schwinger 31, wenn
man sich diesen gemäß dem vorgängig beschriebenen Modell aus
drei gekoppelten Schwinger-Teilen zusammengesetzt denkt, ein
ganzer Schwinger-Teil dieser Art befindet, der die zwei
Schwingungs-Knoten 93 enthält.
Im übrigen ist die Elektronikvorrichtung 65 weitgehend
ähnlich ausgebildet wie die in der bereits zitierten
DE-A-36 09 489 beschriebene Elektronikvorrichtung und arbeitet
dementsprechend auch ähnlich wie die letztere. Des weiteren
kann auch die Eichung der Einrichtung 1 und beim Durchführen
einer Dichte die Errechnung der Dichte aus der Schwingungs-
Periodendauer bzw. Schwingungs-Frequenz in analoger Weise
erfolgen, wie es in der genannten Publikation beschrieben ist.
Selbstverständlich kann die Auswertungs- und Anzeigevor
richtung 85 noch einen Rechner mit Speichern sowie Bedienungs-
und Eingabeorgane aufweisen und ausgebildet sein, um zu
sätzlich zur Periodendauer oder wahlweise anstelle von dieser
die Schwingungs-Frequenz und/oder die Dichte des fließfähigen
Materials anzuzeigen.
Der Innendurchmesser des den Schwinger 31 bildenden Rohres
beträgt zweckmäßigerweise mindestens etwa 1 mm und beispiels
weise höchstens 3 mm. Für die durchgeführten Versuche wurden
Schwinger aus einem aus rostfreiem Stahl bestehenden Rohr mit
einem Innendurchmesser von 1,8 mm sowie einem Außendurch
messer von 2 mm verwendet. Die sich bei den Scheiteln der von
den beiden Verbindungsabschnitten 31 b gebildeten Ausbuchtungen
befindenden Punkte der Schwinger-Längsachse 51 werden im
folgenden als Scheitel der Schwinger-Längsachse 51 bezeichnet.
Der Abstand dieser Scheitel der Längsachse 51, d.h. die
zwischen diesen Scheiteln rechtwinklig zur Mittelebene 53 und
parallel zum Mittelabschnitt 31 a gemessene Abmessung oder
Länge l des Schwingers 31 beträgt vorteilhafterweise minde
stens das 30-fache und beispielsweise mindestens das 50-fache
des Außendurchmessers des den Schwinger bildenden Rohres. Der
rechtwinklig zur Mittelebene 53 und parallel zum Schwinger-
Mittelabschnitt 31 a gemessene Abstand k der beiden Schwingungs-
Knoten 93 beträgt gemäß den durchgeführten Versuchen minde
stens 50% und höchstens 70% und nämlich etwa 60 bis 65% der
Abmessung oder Länge l. Der rechtwinklig zur Mittelebene 53
gemessene Abstand a der Schwingungs-Knoten 93 vom sich näher
bei ihm befindenden Scheitel der Schwinger-Längsachse 51 ist
dementsprechend gleich der Hälfte der Differenz (l-k). Damit
die beiden Schwingungs-Knoten 93 im geraden, stabförmigen
Mittelabschnitt 31 a liegen, soll dessen Länge s mindestens
gleich dem Abstand k und dementsprechend mindestens 70% sowie
beispielsweise mindestens oder ungefähr 80% der Abmessung der
Länge l betragen. Der rechtwinklig zum Mittelabschnitt 31 a
sowie den Endabschnitten 31 e und parallel zur Ebene 55 und
damit parallel zur Projektions- oder Zeichnungsebene der
Fig. 1 und 2 gemessene Abstand b der Schwinger-Längsachse
51 des Mittelabschnitts 31 a von auf der Schwinger-Längsachse
liegenden Punkten der Schwinger-Enden beträgt vorzugsweise
mindestens etwa 10% und höchstens 30% der Länge l und beispiels
weise 15 bis 20% der Länge l. Der Krümmungsradius r der
Längsachse der beiden halbkreisförmigen Verbindungsabschnitte
31 b ist dann dementsprechend ungefähr gleich der Hälfte des
Abstandes b und nämlich wegen der Neigung der Verbindungs
abschnitte 31 b gegen die Ebene 55 ein wenig größer als die
Hälfte des Abstandes b. Der rechtwinklig zur Mittelebene 53
gemessene Abstand c der am Träger 11 fest gehaltenen Enden des
Schwingers 31 und damit der Knoten 91 vom sich näher beim
betreffenden Schwinger-Ende und Schwingungs-Knoten 91 be
findenden Scheitel der Schwinger-Längsachse 51 hat gemäß den
durchgeführten Versuchen einen beträchtlichen Einfluß auf den
Gütefaktor des Schwingers und damit auf die erzielbare Auf
lösung sowie Meßgenauigkeit. Der Abstand c beträgt 10% bis
30% und vorzugsweise 15% bis 25% der Abmessung oder Länge l
und ist vorzugsweise auch mindestens gleich dem Abstand a und
beispielsweise um eine Differenz d größer als dieser, wobei
diese Differenz d zum Beispiel etwa 1% bis 5% der Abmessung
oder Länge l beträgt. Die Länge e der geraden Endabschnitte
31 e beträgt vorteilhafterweise mindestens 5% und beispiels
weise mindestens oder ungefähr 10% der Abmessung oder Länge l.
Wenn die Verbindungsabschnitte 31 b gemäß der Beschreibung des
Ausführungsbeispiels halbkreisförmig sind, ist die Länge e
selbstverständlich gleich der Differenz (c-r). Der Schwingungs-
Detektor 61 und -Erreger 63 sollen sich, wie erwähnt, in der
Nähe eines Schwinger-Endes und damit eines Schwingungs-
Knotens 91 befinden. Die am weitesten vom betreffenden
Schwinger-Ende entfernte Stelle des piezoelektrischen, am
Schwinger angreifenden Elements des Schwingungs-Erregers bzw.
-Detektors ist dabei vorzugsweise höchstens 10% und beispiels
weise höchstens 5% der Abmessung oder Länge l vom betreffenden
Schwinger-Ende und Schwingungs-Knoten 91 entfernt.
Es wurden Versuche mit verschiedenen Schwingern durch
geführt, die aus einem aus rostfreiem Stahl bestehenden Rohr
mit 2 mm Außendurchmesser sowie 1,8 mm Innendurchmesser
gebildet sind. Die Abmessungen oder Längen l betrugen zum
Beispiel ungefähr 110±5 mm, der Krümmungsradius r ungefähr
9,5 mm und der Winkel alpha ungefähr 9°. Derart bemessene
Schwinger 31 können dementsprechend ungefähr 0,4 cm3 des zu
messenden Materials aufnehmen. Mit einem dieser Schwinger 31
wurde zum Beispiel für de-ionisiertes Wasser mit einer
Temperatur von 20°C und einer also ziemlich genau 1 g/cm3
betragenden Dichte beim mit seiner Grund-Resonanzfrequenz
schwingenden Schwinger eine Schwingungs-Periodendauer von
1,0302660 ms gemessen, was einer Frequenz von 970,623 Hz
entspricht. Mit dem gleichen Schwinger und bei der gleichen
Temperatur ergab sich für eine Dichte von etwa 0,7 g/cm3
aufweisendes n-Propanol eine Schwingungs-Periodendauer von
0,9934008 ms, was einer Frequenz von 1006,663 Hz entspricht.
Mit einem U-förmigen Schwinger, der gemäß der bereits mehr
fach zitierten DE-A-36 09 489 ausgebildet ist, aus einem Rohr
aus dem gleichen Material und mit den gleichen Querschnitts
abmessungen besteht und ungefähr die gleiche abgewickelte
Länge und also ungefähr das gleiche Innenvolumen hat, ergaben
sich für die gleichen Flüssigkeiten nur ungefähr halb so
große Frequenzen. Der erfindungsgemäß ausgebildete Schwinger
31 ergibt also gegenüber dem vorbekannten U-förmigen Schwinger
bei ähnlichem Innenvolumen bei einer bestimmten Dichte
ungefähr eine Verdoppelung der Schwingungs-Frequenz und auch
ungefähr eine Verdoppelung der sich für eine bestimmte
Dichte-Änderung ergebenden Frequenz-Änderung. Das wirkt sich
günstig auf die erzielbare Auflösung und Genauigkeit beim
Ermitteln einer Dichte aus. Der erfindungsgemäße Schwinger 31
ergibt jedoch beim Schwingen mit seiner von der Dichte des zu
messenden Materials abhängigen Grund-Resonanzfrequenz auch
einen höheren Gütefaktor als der vorbekannte, U-förmige
Schwinger. Dies bedeutet, daß der schwingende Schwinger
einerseits weniger Energie an den Träger 11 und damit an das
Gestell 3 abgibt und andererseits bei Erschütterungen des
Gestells 3 und Trägers 11 weniger Energie vom Träger 11 auf
nimmt und weniger gestört wird als der vorbekannte, U-förmige
Schwinger. Wenn zum Beispiel mit dem vorbekannten, U-förmigen
Schwinger während einiger Sekunden die Schwingungs-Perioden
dauer gemessen wurde, war der Meßwert etwa bis auf 1 Nano
sekunde genau ablesbar, d.h. die Zeitanzeige war bis zu 1
Nanosekunde stabil, während die die Zehntel-Nanosekunden an
zeigende Dezimalstelle oder Ziffer während der Meßdauer stark
und schnell änderte. Bei einer Dichtemessung mit dem erfindungs
gemäßen Schwinger 31 kann demgegenüber die Periodedauer - mit
einer gleich ausgebildeten Auswertungs- und Anzeigevorichtung
85 - mit einer Genauigkeit von 0,1 Nanosekunden gemessen
werden, d.h. die die Zehntel-Nanosekunden anzeigende Ziffer
oder Dezimalstelle hat während einer beispielsweise einige
Sekunden betragenden Dauer einen konstanten Wert oder ändert
höchstens langsam und wenig. Die Versuche haben gezeigt, daß
sogar mit einer Hand auf das Gestell 3 oder Gehäuse 5 aus
geübte Schläge die Messungen nicht oder höchstens sehr gering
fügig und kurzfristig stören, ohne daß zwischen dem Träger 11
und dem Gehäuse 5 sowie Gestell 3 irgendwelche besonderen
Schwingungsdämpfungsmittel vorgesehen werden. Bei der er
findungsgemäßen Einrichtung kann also der Träger 11 ohne
weiteres mehr oder weniger starr mit den Kammern 9, 7, dem
Gehäuse 5 und dem Gestell 3 verbunden sein. Es ist also
insbesondere auch nicht nötig den Träger schwenkbar mit dem
Gehäuse zu verbinden, wie es bei der aus der DE-A-36 09 489
bekannten Einrichtung der Fall ist. Die erfindungsgemäße
Einrichtung ermöglicht daher, die Auflösung und Genauigkeit
beim Ermitteln einer Dichte gegenüber der vorbekannten, einen
U-förmigen Schwinger besitzenden Einrichtung bei ähnlichem und
sogar kleineren konstruktivem Aufwand sehr wesentlich, nämlich
mindestens um ungefähr das zehnfache zu verbessern. Die
erfindungsgemäße Einrichtung 1 ermöglicht daher, mit ver
hältnismäßig geringem, konstruktivem Aufwand und entsprechend
niedrigen Herstellungskosten, Dichten mit einer hohen, zum
Beispiel 10-5 oder 10-6 g/cm3 betragenden Auflösung oder sogar
noch genauer zu messen. Ein weiterer Vorteil der erfindungs
gemäßen Einrichtung gegenüber den vorbekannten, einen
U-förmigen Schwinger aufweisenden Einrichtungen besteht auch
noch darin, daß die Zeitdauer, die bei der Inbetriebnahme
erforderlich ist, um die Schwing-Kammer 9, den Träger 11 und
ein Schwinger 31 genau auf die vorgesehene Temperatur von zum
Beispiel 20°C zu bringen, sowie die Einschwing-Zeitdauer, die
der Schwinger vom Beginn der Schwingungen bis zum Erreichen
einer konstanten Frequenz braucht, nur je ungefähr halb so
groß ist wie die entsprechende Zeitdauer bei den vorbe
kannten, einen U-förmigen Schwinger aufweisenden Ein
richtungen.
Bei der Herstellung einer Einrichtung gemäß den Fig. 1
bis 7 kann man ein ursprünglich gerades, zur Bildung des
Schwingers 31 bestimmtes Rohr vor dessen Befestigung am Träger
11 durch plastisches Verformen in die für den Schwinger 31
vorgesehene Form bringen. Ferner kann man eines der beiden
Trägerstücke 13, 15 mit den Paß-Stiften 17 versehen und zudem
an jedes der beiden Trägerstücke eine Befestigungsvorrichtung
41 montieren, die Schrauben 47 dabei aber nur leicht ein
schrauben. Danach kann jedes der beiden derart ausgerüsteten
Trägerstücke 13, 15 unter einer vorübergehenden, kleinen
elastischen Deformation des Schwingers auf ein Ende des diesen
bildenden Rohres geschoben werden. Wenn sich die beiden
Trägerstücke 13, 15 bezüglich des Schwingers in den vorge
sehenen Positionen befinden, können sie mit den Paß-Stiften
17 zusammengesteckt werden. Danach kann man die beiden Träger
stücke 13, 15 noch fest mit den Schrauben 19 miteinander sowie
mit der Wandung der Schwingkammer 9 verbinden und die Schrau
ben 47 der Befestigungsvorrichtung 41 festschrauben.
In der Fig. 10 sind stark schematisiert ein Träger 111
und ein Schwinger 131 dargestellt, die weitgehend gleich oder
ähnlich wie der Träger 11 bzw. Schwinger 31 ausgebildet sind.
Während beim Schwinger 31 jedoch nur bei einem von dessen
Enden ein Schwingungs-Erreger angeordnet ist, sind bei der
zum Teil in der Fig. 10 dargestellten Einrichtung zwei
Schwingungs-Erreger 163 vorhanden, von denen jeder in der Nähe
eines Schwinger-Endes und des sich bei diesem beim Betrieb er
gebenden Schwingungs-Knotens 191 angeordnet ist. Die Ein
richtung gemäß der Fig. 10 weist ferner mindestens einen
Schwingungs-Detektor 161 und nämlich zwei solche auf, die in
der Nähe der den Schwingungs-Knoten 93 Schwingers 31 ent
sprechenden Schwingungs-Knoten 193 angeordnet sind, und zwar
vorzugsweise auf den einander abgewandten Seiten von diesen.
Es ist also auf beiden Seiten der der Mittelebene 53 ent
sprechenden Mittelebene 153 je ein Schwingungs-Detektor 161
sowie je ein Schwingungs-Erreger 163 vorhanden. Bei beiden
Detektoren 161 sind dabei genau symmetrisch zur Mittelebene
153 angeordnet. Die beiden Erreger 163 sind in der in der
Fig. 10 gezeichneten Projektion und also zumindest im we
sentlichen, d.h. wenn man von der Neigung der den Verbindungs
abschnitten 31 b entsprechenden Verbindungsabschnitte des
Schwingers 131 gegen eine der Ebenen 55 entsprechende Ebene
absieht, ebenfalls symmetrisch zur Mittelebene 153.
Während beim Schwingen des Schwingers 31 dessen mit dem
Schwinger-Erreger 63 versehener Endabschnitt 31 e ein wenig
stärker ausgelenkt wird als der andere Endabschnitt 31 e,
werden die sich auf verschiedenen Seiten der Mittelebene 153
befindenden Abschnitte des Schwingers 131 beim Schwingen
gleich stark ausgelenkt, so daß der Schwinger 131 also zu
mindest im wesentlichen vollständig symmetrisch zur Mittel
ebene 153 schwingt. Im übrigen besitzt die zum Teil in der
Fig. 10 dargestellte Einrichtung ähnliche Eigenschaften wie
die anhand der Fig. 1 bis 9 beschriebene Einrichtung.
Die zum Teil und stark vereinfacht in der Fig. 11 darge
stellte Einrichtung weist einen Träger 211 und einen aus einem
einstückigen Rohr bestehenden Schwinger 231 auf. Dieser
besitzt einen C-förmigen Teil, der aus einem geraden Mittel
abschnitt 231 a, zwei Verbindungsabschnitten 231 b und zwei
geraden, zum Mittelabschnitt parallelen Abschnitten 231 e
gebildet ist. An diese schließen zwei gerade, zueinander
parallele und zum Mittelabschnitt 231 a sowie zu den beiden
Abschnitten 231 e rechtwinklige, vom Mittelabschnitt wegragende
Endabschnitte 231 f an, deren den Abschnitten 231 e abgewandten
Enden die beiden Enden des Schwingers 231 bilden und im Träger
211 fest gehalten sind. Die Verbindungsabschnitte 231 b unter
scheiden sich von den Verbindungsabschnitten 31 b dadurch, daß
sie nicht überall gekrümmt sind, sondern in der Mitte einen
geraden Teilabschnitt haben, der beidenends durch gebogene
oder eventuell abgewinkelte Übergangsabschnitte mit dem
Mittelabschnitt 231 a bzw. einem der geraden Abschnitte 231 e
verbunden ist. Die geraden Abschnitte 231 e sind ebenfalls
durch verrundete oder eventuell Winkel bildende Übergangs
abschnitte mit den Endabschnitten 231 f verbunden. Im übrigen
liegt die Längsachse des Schwingers 231 vorzugsweise voll
ständig in einer Ebene, nämlich der Zeichnungsebene. Der
Schwinger 231 ist vollständig symmetrisch zu einer der Mittel
ebene 53 entsprechenden Mittelebene 253.
Der Schwinger 231 ist beispielsweise mit einem in der Nähe
seines einen Endes angeordneten Schwingungs-Detektor 261 und
einem in der Nähe seines anderen Endes angeordneten
Schwingungs-Erreger 263 versehen. Während die Schwingungs-
Detektoren 61, 161 sowie Schwingungs-Erreger 63, 163 aus
gebildet sind, um bei Biegungen der Schwinger elektrische
Signale zu erzeugen bzw. elektrische Signale in Biegungen der
Schwinger umzuwandeln, sind der Schwingungs-Detektor 261 und
-Erreger 263 ausgebildet, um bei Torsionen eines Schwinger-
Endabschnitts 231 f elektrische Signale abzugeben bzw.
elektrische Signale in Torsionen eines Schwinger-End
abschnitts 231 f umzuwandeln.
Wenn der Schwinger 231 zur Ermittlung der Dichte eines in
seinem Hohlraum vorhandenen Materials mit einer Grund-
Resonanzfrequenz zum Schwingen gebracht wird, führt sein
C-förmiger, aus den Abschnitten 231 a, 231 b, 231 e bestehender
Teil ähnliche Biegeschwingungen aus wie der Schwinger 31 sowie
der Schwinger 131. Die beiden Endabschnitte 231 f führen dann
Torsionsschwingungen aus. Bei den befestigten Enden des
Schwingers 231 ergeben sich Schwingungs-Knoten 291 und im
Mittelabschnitt 231 a den Schwingungs-Knoten 93 entsprechende
Schwingungs-Knoten 293. Ferner ergeben sich bei den Verbindungs
stellen der beiden Endabschnitte 231 f mit den beiden Ab
schnitten 231 e noch Schwingungs-Knoten 295. Bei einer modell
mäßigen Betrachtung kann man sich den Schwinger 231 aus fünf
miteinander gekoppelte Schwinger-Teilen zusammengesetzt
denken. Der Schwinger 231 hat beim betrachteten Schwingungs-
Modus dementsprechend fünf Freiheitsgrade.
Man kann selbstverständlich gewisse Merkmale der verschie
denen, anhand der Zeichnungsfiguren beschriebenen Einrich
tungsvarianten miteinander kombinieren. Zum Beispiel könnte
man die halbkreisförmigen Verbindungsabschnitte 31 b des
Schwingers 31 durch Verbindungsabschnitte ersetzen, die gleich
wie die Verbindungsabschnitte 231 b teilweise gerade sind.
Ferner könnte man auch die Schwinger 31 sowie 131 derart an
einem Träger befestigen, daß sie oder, genauer gesagt, ihre
Längsachsen vollständig in einer Ebene liegen. Des weitern
könnte man die Einrichtung 1 zum Beispiel derart ändern, daß
die den beiden Anschlüssen 57, 59 entsprechenden Anschlüsse
beide auf der gleichen Seite des Gehäuses 3 aus diesem heraus
geführt sind. Dies kann zum Beispiel für Einrichtungen günstig
sein, die nicht zum Ermitteln der Dichte eines kontinuierlich
durch den Schwinger strömenden Materials, sondern vor allem
für die Messung der Dichte einzelner Proben vorgesehen sind.
Des weitern kann man die Schwinger derart ausbilden und/oder
mit einer Grund-Resonanzfrequenz oder eventuell einer Re
sonanzfrequenz höherer Ordnung zum Schwingen bringen, daß
sich noch mehr Freiheitsgrade und/oder Schwingungs-Knoten
ergeben.
Claims (10)
1. Einrichtung zur Ermittlung der Dichte eines fließ
fähigen, zum Beispiel zumindest zum Teil gasförmigen und/oder
flüssigen und/oder pastösen Materials, mit einem Träger (11,
111, 211), einem rohrförmigen, an seinen zwei Enden vom Träger
(11, 111, 211) gehaltenen, zum Aufnehmen des Materials dienen
den Schwinger (31, 131, 231), mindestens je einem mit dem
Schwinger (31, 131, 231) in Wirkverbindung stehenden Schwingungs-
Detektor (61, 161, 261) sowie Schwingungs-Erreger (63, 163,
263) und einer elektrisch mit dem Schwingungs-Detektor (61,
161, 261) sowie -Erreger (63, 163, 263) verbundenen Elektronik
vorrichtung (65), um den Schwinger (31, 131, 231) zum
Schwingen zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwinger (31, 131, 231) mindestens zum Teil mindestens
ungefähr C-förmig ist und auf einander abgewandte Seiten einer
ihn in seiner Mitte kreuzenden Mittelebene (53) wegragende
Ausbuchtungen (31 b, 231 b) besitzt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwinger (31, 131, 231) einen geraden Mittel
abschnitt (31 a, 231 a) aufweist, dessen zwei Enden durch je
einen mindestens stellenweise gebogenen und/oder abgewinkelten
Verbindungsabschnitt (31 b, 231 b) mit geraden, zum Mittel
abschnitt (31 a, 231 a) parallelen Abschnitten (31 e, 231 e)
verbunden sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der gerade Mittelabschnitt (31 a) durch überall stetig
gebogene, vorzugsweise halbkreisförmige Verbindungsabschnitte
(31 b) mit den geraden zum Mittelabschnitt (31 a) parallelen
Abschnitten (31 d) verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die am Träger (11, 111) gehaltenden Enden des Schwingers
(31, 131) durch die beiden geraden, zum Mittelabschnitt (31 a)
parallelen Abschnitte (31 e) gebildet sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsabschnitte (31 b) in einer
Projektion auf die Mittelebene (53) miteinander einen höch
stens 40° und vorzugsweise höchstens 30° und beispielsweise
höchstens 20° betragenden Winkel bilden oder daß die Längs
achse des ganzen Schwingers (231) in einer Ebene liegt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der zwischen Punkten auf der Längsachse
(51) des Schwingers (31, 131, 231) rechtwinklig zur Mittel
ebene (53, 153, 253) gemessene Abstand c jedes Schwinger-
Endes vom Scheitel der sich näher bei ihm befindenden Aus
buchtung (31 b, 231 b) 10% bis 30% und vorzugsweise 15% bis 25%
des in der gleichen Richtung gemessenen Abstandes l der sich
bei den beiden Scheiteln auf der Schwinger-Längsachse (51)
befindenden Punkten beträgt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei
der Schwingungs-Detektor (61, 161, 261) und -Erreger (63, 163,
263) vorzugsweise je mindestens ein piezoelektrisches Element
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungs-
Detektor (61, 161, 261) sowie -Erreger (63, 163, 263) und die
Elektronikvorrichtung (65) ausgebildet sind, um beim Betrieb
im C-förmigen Teil (31 a, 31 b, 31 e, 231 a, 231 b, 231 e) des
Schwingers (31, 131, 231) Biegeschwingungen zu erzeugen, bei
denen im Schwinger-Teil (31 a, 31 b), der die Scheitel der beiden
Ausbuchtungen (31 b, 231 b) miteinander verbindet, auf beiden
Seiten der Mittelebene (53, 153, 253) je ein und vorzugsweise
nur ein einziger Schwingungs-Knoten (93, 193, 293) entsteht.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Schwingungs-Detektor (61) zwischen einem der
besagten Schwingungs-Knoten (93, 193, 293) und dem sich
entlang dem Schwinger (31, 131, 231) näher bei diesem
befindenden Schwinger-Ende und der Schwingungs-Detektor (63)
zwischen dem bzw. einem andern der besagten Schwingungs-Knoten
(93, 193, 293) und dem andern Schwinger-Ende befindet, wobei
sich der Schwingungs-Detektor (61) und -Erreger (63) vorzugs
weise in der Nähe des betreffenden, beim Betrieb ebenfalls
einen Schwingungs-Knoten (91, 291) bildenden Schwinger-Endes
befindet.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf beiden Seiten der Mittelebene (153) ein
Schwingungs-Erreger (163) und beispielsweise auch auf jeder
Seite der Mittelebene (153) ein Schwingungs-Detektor (193)
vorhanden ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der bzw. jeder Schwingungs-Detektor
(61, 161, 261) und -Erreger (63, 163, 263) in der Nähe einer
Schwinger-Stelle befindet, bei der sich beim Betrieb ein
Schwingungs-Knoten (91, 191, 193, 291, 293) ergibt, wobei bei
jedem dieser Schwingungs-Knoten entweder nur ein Detektor
(61, 161, 261) oder nur ein Erreger (63, 163, 263) vorhanden
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH116988A CH675301A5 (de) | 1988-03-28 | 1988-03-28 |
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DE3908439A1 true DE3908439A1 (de) | 1990-01-18 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE3908439A1 (de) |
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- 1988-03-28 CH CH116988A patent/CH675301A5/de not_active IP Right Cessation
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1989
- 1989-03-15 DE DE19893908439 patent/DE3908439A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH675301A5 (de) | 1990-09-14 |
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