DE3908165A1 - Brennstoffspruehstab und damit ausgeruesteter gasturbinentriebwerksschubverstaerker - Google Patents
Brennstoffspruehstab und damit ausgeruesteter gasturbinentriebwerksschubverstaerkerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Brennstoffeinspritz
vorrichtungen für Gasturbinenbrennkammern und betrifft insbe
sondere einen verbesserten Brennstoffsprühstab für einen
Schubverstärker eines Gasturbinentriebwerks.
In einem Gasturbinentriebwerk, das einen Schubverstärker oder
Nachbrenner hat, der stromabwärts eines Gaserzeugers angeord
net ist, um bei Bedarf zusätzlichen Schub zu liefern, werden
Brennstoffsprühstäbe oder -einspritzvorrichtungen benutzt, um
Brennstoff in den Schubverstärker einzuspritzen, damit er mit
Gasen vermischt wird, die von dem Gaserzeuger abgegeben wer
den. Im allgemeinen ist es erwünscht, daß die Sprühstäbe ei
ne Brennstoffaustrittsöffnung pro etwa jeweils 645 mm2 (je
Quadratzoll) der Schubverstärkerverbrennungsquerschnittsfläche
aufweisen, welche deshalb üblicherweise eine große Anzahl von
solchen Sprühstäben benötigt.
Eine Form eines verbesserten Sprühstabes ist in der US-PS
29 78 870 beschrieben, die mehrere Brennstoffrohre mit unter
schiedlichen Längen zum Positionieren von Brennstoffaustritts
öffnungen in radial unterschiedlichen Positionen sowie zum
Erzielen von weiteren Vorteilen aufweist. Mehrere relativ
kurze und lange Sprühstäbe werden üblicherweise in gegensei
tigem Umfangsabstand um ein Schubverstärkerflammrohr angeord
net, um eine relativ gleichmäßige Abgabe von Brennstoff darin
zu erreichen.
Die Gasturbinentriebwerksleistung kann veranlaßt werden, mit
zunehmenden Turbinengastemperaturen anzusteigen, welche die
Metalltemperatur der Sprühstäbe erhöhen, die diesen Turbinen
gasen ausgesetzt sind, und die Tendenz zur Vorzündung des
Brennstoff/Gas-Gemisches zwischen dem Sprühstab und den Flam
menhaltern, welche stromabwärts desselben angeordnet sind,
steigern. Demgemäß kann der Abstand zwischen den Sprühstäben
und den Flammenhaltern verringert werden, um die Vorzündungs
tendenz zu vermeiden. Das Verringern dieser Brennstoffvermi
schungsstrecke erfordert dann jedoch eine größere seitliche
Verteilung von Brennstoff aus den Sprühstäben auf der relativ
kürzeren Strecke zwischen den Sprühstäben und den Flammenhal
tern, um eine gleichmäßige Zerstreuung von Brennstoff an den
Flammenhaltern zu gewährleisten.
Darüber hinaus fließt während des "Naß"-Betriebes eines her
kömmlichen Triebwerks, das mit Schubverstärker versehen ist,
der Brennstoff durch den Sprühstab und kühlt dadurch den
Sprühstab. Dieses Kühlen erfolgt jedoch nur während dieses
Naßbetriebes. Um eine akzeptable Lebensdauer eines Sprühsta
bes bei dessen Betrieb bei Temperaturen, die höher als die
üblichen Turbinenauslaßgastemperaturen sind, und bei
"Trocken" (ohne Schubverstärker)-Werten und niedrigen Werten des
Naßbetriebes eines mit Schubverstärker versehenen Triebwerks
zu gewährleisten, kann mit Kühlung desselben gearbeitet wer
den. Die unerwünschte thermische Beanspruchung aufgrund der
Wechselwirkung des Kühlfluids mit dem relativ heißen Sprüh
stab sollte jedoch vermieden werden, damit eine brauchbare
Lebensdauer desselben erzielt wird.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen neuen und
verbesserten Brennstoffsprühstab für ein Gasturbinentriebwerk
zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Brennstoffsprüh
stab für einen Gasturbinentriebwerksschubverstärker zu schaf
fen, der eine Einrichtung zum Kühlen des Sprühstabs hat, um
erhöhte Gastemperaturen in dem Gasturbinentriebwerk zu gestat
ten.
Außerdem ist es Ziel der Erfindung, einen Brennstoffsprühstab
für einen Gasturbinentriebwerksschubverstärker zu schaffen,
der eine Einrichtung zum Kühlen des Sprühstabs hat, welche
unterschiedliche thermische Expansion und Kontraktion zuläßt.
Ferner ist es Ziel der Erfindung, einen Sprühstab zu schaffen,
der eine Einrichtung zum Querzerstreuen von Brennstoff hat.
Schließlich ist es Ziel der Erfindung, einen Sprühstab zu
schaffen, der eine Einrichtung zum Querzerstreuen von Brenn
stoff hat und aufgrund dessen minimale Druckverluste auftre
ten.
Die Erfindung beinhaltet einen verbesserten Brennstoffsprüh
stab für ein Gasturbinentriebwerk, mit einer Basis, mit meh
reren Brennstoffrohren, die sich von dieser aus erstrecken
und mit einer Einrichtung zum Kühlen der Brennstoffrohre. Die
Kühleinrichtung ist mit Abstand von den Brennstoffrohren ange
ordnet, um eine unabhängige thermische Bewegung zwischen der
Kühleinrichtung und den Brennstoffrohren zu gestatten.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung hat der
Brennstoffsprühstab eine Einrichtung zum Querzerstreuen von
Brennstoff aus den Brennstoffrohren, die in einer Ausführungs
form ein deltaförmiges Teil aufweist, welches geneigt ist, um
Wirbel zu erzeugen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung hat der
Brennstoffsprühstab eine Einrichtung zum Befestigen der Kühl
einrichtung an den Brennstoffrohren, um eine unbehinderte
thermische Längsbewegung zwischen denselben zu gestatten und
gleichzeitig die Querbewegung zwischen denselben zu beschrän
ken.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
Gasturbinentriebwerks mit einem
Schubverstärker gemäß einer Ausfüh
rungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Viertelendansicht nach der Li
nie 2-2 in Fig. 1, die drei von
vielen, in gegenseitigem Umfangsab
stand angeordneten Sprühstäben gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung
veranschaulicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, nach der Linie 3-3 in
Fig. 2 eines Sprühstabes gemäß ei
ner Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht des
in Fig. 3 dargestellten Sprühstabes
nach der Linie 4-4,
Fig. 5 eine Schnittansicht des in Fig. 3 dar
gestellten Sprühstabes nach der Li
nie 5-5,
Fig. 6 eine Schnittansicht des in Fig. 3 dar
gestellten Sprühstabes nach der Li
nie 6-6,
Fig. 7 eine Schnittansicht des in Fig. 3 dar
gestellten Sprühstabes nach der Li
nie 7-7,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines
Deltaflügelelements einer Ausfüh
rungsform der Erfindung, welche die
Bildung von Wirbeln über demselben
veranschaulicht,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines
Deltaflügels gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht von zwei
Flügeln gemäß einer weiteren Ausfüh
rungsform der Erfindung,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht von zwei
hohlen T-Stab-Rohren gemäß einer wei
teren Ausführungsform der Erfindung,
und
Fig. 12 in den Ansichten A, B, C, D und E meh
rere Sprühstab-Ausführungsformen,
die für einen Vergleich des Brenn
stoffzerstreuungsvermögens getestet
worden sind.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Gasturbinen
triebwerks 10, das einen herkömmlichen Gaserzeuger 12 hat, der
einen Verdichter 14, eine Brennkammer 16 und eine Hochdrucktur
bine (HDT) 18, welche den Verdichter 14 antreibt, aufweist. Das
Triebwerk 10 weist weiter einen herkömmlichen Fan 20 auf, der
stromaufwärts des Verdichters 14 angeordnet ist, und einen Ein
laß 22 zum Empfangen von Umgebungsluft. Der Fan 20 ist mit ei
ner Niederdruckturbine (NDT) 24, die stromabwärts der Hoch
druckturbine 18 angeordnet ist, drehbar verbunden. Der Gaser
zeuger 12 ist in einem ringförmigen inneren Gehäuse 26 angeord
net, welches mit Abstand radial einwärts von einem Triebwerks
außengehäuse 28 angeordnet ist, um einen Mantelstromkanal 30
zum Empfangen eines Teils der Fan-Luft 32 aus dem Fan 20 zu
bilden, wobei der übrige Teil der Fan-Luft in den Verdichter
14 geleitet wird.
Stromabwärts des Gaserzeugers 12 ist ein Schubversträrker oder
Nachbrenner 34 angeordnet, welcher ein Flammrohr oder einen Einsatz 36 ent
hält, welcher in radialem Abstand einwärts von dem äußeren Ge
häuse 28 angeordnet ist, um zwischen denselben einen ringförmi
gen Kühlluftkanal 38 zu bilden. Das Flammrohr 36 begrenzt au
ßerdem darin eine Verbrennungszone 40. Drehbar verbunden mit
einem stromabwärtigen Ende des äußeren Gehäuses 28 ist eine
herkömmliche verstellbare Schubdüse 42.
Der Schubverstärker 34 enthält weiter mehrere in gegenseitigem
Umfangsabstand angeordnete, radial ausgerichtete Brennstoffein
spritzvorrichtungen oder Sprühstäbe 44 gemäß der Erfindung.
Die Sprühstäbe 44 sind auf herkömmliche Weise fest an dem Ge
häuse 28 an einem stromaufwärtigen Ende des Flammroh
res 36 angebracht und mit Abstand stromaufwärts von mehreren
herkömmlichen Flammenhaltern oder -stabilisierern 46 angeord
net. Die Sprühstäbe 44 sind auf herkömmliche Weise mit einer
Brennstoffquelle (nicht dargestellt) verbunden und liefern
Brennstoff stromaufwärts der Flammenhalter 46, um bei Bedarf
eine größere Schubabgabe zu erzeugen. Ein herkömmlicher gelapp
ter Mischer 48 ist zwischen dem Gaserzeuger 12 und dem Schub
verstärker 34 angeordnet und erstreckt sich von einem stromab
wärtigen Ende des inneren Gehäuses 26 aus stromabwärts.
Im Betrieb tritt Luft in den Einlaß 22 ein, wobei ein erster
Teil derselben den Gaserzeuger 12 über den Mantelstromkanal 30
umgeht und wobei ein zweiter Teil derselben in den Verdichter
14 eintritt, wo er verdichtet und dann in die Brennkammer 16
geleitet wird, um mit dem Brennstoff vermischt zu werden und
Verbrennungsgase 50 zu erzeugen. Die relativ heißen, einen
hohen Druck aufweisenden Gase 50 strömen durch die Hochdruck
turbine 18, welche sich dreht, um den Verdichter 14 anzutrei
ben, und dann durch die Niederdruckturbine 24, die sich dreht,
um den Fan 20 anzutreiben. Die Gase 50 werden von dem Gaserzeu
ger 12 abgegeben, an den Sprühstäben 44 vorbeigeleitet und mit
der Fan-Luft 32 aus dem Mischer 48 in dem Schubverstärker 34
vermischt. Wenn eine Schubverstärkung erwünscht ist, wird
Brennstoff aus den Sprühstäben 44 abgegeben und mit den Gasen
50 und mit der Fan-Luft 32 zur weiteren Verbrennung in der
Verbrennungszone 40 stromabwärts der Flammanhalter 46 ver
mischt. Ein Teil der Fan-Luft 32 wird durch den Kühlluftkanal
38 und über das Flammrohr 36 zum Kühlen desselben geleitet und
an einem stromabwärtigen Ende des Flammrohres 36 und entlang
der inneren Oberfläche der Schubdüse 42 abgegeben.
Ausführlicher ist in den Fig. 2-7 der Sprühstab 44 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Zum
Beispiel hat gemäß Fig. 3 jeder Sprühstab 44 eine Basis 52,
die an dem Gehäuse 28 angebracht und auf geeignete Weise daran
mittels herkömmlicher Einrichtungen wie Schrauben (nicht darge
stellt) befestigt ist. Mehrere Brennstoffrohre 56 erstrecken
sich von der Basis 52 aus durch eine Öffnung 54 in dem Gehäuse
28 durch den Kühlluftkanal 38 und dann durch eine Öffnung
55 in dem Mischer 48 radial einwärts. In der dargestellten
exemplarischen Ausführungsform umfassen die Brennstoffrohre 56
vier Brennstoffrohre: ein erstes, stromaufwärtiges Brennstoff
rohr 56 a, an das sich wiederum ein zweites Brennstoffrohr 56 b,
ein drittes Brennstoffrohr 56 c und ein viertes Brennstoffrohr
56 d anschließen, von denen jedes Brennstoff an der gewünschten
radialen Stelle abgibt.
Jedes Brennstoffrohr 56 hat ein proximales Ende 58, das an der
Basis 52 fest angebracht ist, und ein entgegengesetztes, dista
les Ende 60, das radial einwärts des Mischers 48 und stromauf
wärts der Flammenhalter 46 angeordnet ist. Jedes Brennstoff
rohr 56 weist weiter einen Brennstoffkanal 62 auf, der sich
von dem proximalen Ende 58 zu dem distalen Ende 60 darin er
streckt und in Fluidverbindung mit einem gemeinsamen Brenn
stoffverteiler 64 angeordnet ist, welcher in der Basis 52 an
geordnet ist. Der Verteiler 64 wiederum ist in Fluidverbindung
mit einem Brennstoffeinlaß 66 der Basis 52, welcher auf geeig
nete Weise mit einer herkömmlichen Brennstoffquelle des Trieb
werks 10 (nicht dargestellt) verbunden ist. Jedes distale
Rohrende 60 hat wenigstens eine Brennstoffaustrittsöffnung 68,
von denen zwei in einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt
sind, in Fluidverbindung mit dem Brennstoffkanal 62 desselben.
Die Brennstoffrohre 56 sind von variierender Länge, wobei das
erste Brennstoffrohr 56 a am längsten ist, gefolgt wiederum von
den relativ kürzeren Brennstoffrohren 56 b, 56 c und 56 d, welch
letzteres das kürzeste ist. Demgemäß sind die Brennstoffaus
trittsöffnungen 68 der Brennstoffrohre 56 in unterschiedlichen
radialen Positionen innerhalb des Flammrohres 36 angeordnet,
um Brennstoff gleichmäßiger darin zu zerstreuen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung haben die Sprühstäbe
44 Einrichtungen 70 zum Kühlen der Brennstoffrohre 56 sowohl
während des Naß- als auch während des Trocken-Betriebes des
Triebwerks 10, wenn der Brennstoffdurchfluß durch die Sprüh
stäbe 44 ein- bzw. ausgeschaltet ist. Da ein mit Schubverstärker verse
henes Triebwerk üblicherweise während seiner nutzbaren Lebens
dauer hauptsächlich trocken betrieben wird, ist das Kühlen der
Sprühstäbe 44 anders als durch den Brennstoffdurchfluß dersel
ben eine Maßnahme zum Gewährleisten einer brauchbareren
Lebensdauer von Sprühstäben 44, die relativ heißen Gasen 50
ausgesetzt sind. Da jedoch die Sprühstäbe 44 relativ lang und
den relativ heißen Gasen 50 ausgesetzt sind und da ein Kühl
mittel relativ kalt ist, sollten thermisches Verziehen und Be
anspruchen minimiert werden, um eine brauchbarere Lebensdauer
der Sprühstäbe 44 zu erzielen. Zum Erreichen dieses Ziels er
streckt sich eine Kühleinrichtung 70 von nahe der Basis 52 aus
und hat Abstand von den Brennstoffrohren 56, um eine unabhän
gige thermische Bewegung zwischen der Kühleinrichtung 70 und
den Brennstoffrohren 56 zu gestatten und um eine unabhängige
und im wesentlichen unbehinderte thermische Expansion und Kon
traktion zwischen ihr und den Brennstoffrohren 56 zu erzielen.
Die Brennstoffrohre 56 sind zwar als eine einstückige Baugrup
pe gezeigt, die vorzugsweise gegossen ist, sie können jedoch
auch hergestellt und auf konventionelle Weise zusammengebaut
werden; in jeder Ausführungsform sind sie aber nicht mit der
Kühleinrichtung 70 radial einwärts des Mischers 48 fest ver
bunden, wo die heißen Gase 50 durchgeleitet werden, um eine
solche unbehinderte unterschiedliche Bewegung zwischen densel
ben zu gestatten.
Gemäß der ausführlicheren Darstellung in den Fig. 3-7 hat die
Kühleinrichtung 70 einen langgestreckten Schild 72 mit Abstand
von dem ersten Brennstoffrohr 56 a, der ein proximales Ende 74
hat, welches mit dem proximalen Ende 58 des ersten Brennstoff
rohres 56 a innerhalb des Kühlluftkanals 38 fest verbunden ist.
Der Schild 72 könnte statt dessen direkt mit der Basis 52 fest
verbunden sein.
Der Schild 72 hat weiter ein distales Ende 76 entgegengesetzt
zu dem proximalen Ende 74, welches Abstand von dem distalen
Ende 60 des ersten Brennstoffrohres 56 a hat. Der Schild 72 ist
so geformt, daß er die Brennstoffrohre 56 vor dem direkten
Aufprall der Gasturbinentriebwerksgase 50, die an ihnen vor
beiströmen, abschirmt. Der Schild 72 hat vorzugsweise eine
vordere Stirnfläche 78, die eine direkte Sichtlinienbetrach
tung der Brennstoffrohre 56 blockiert, um die Brennstoffrohre
56 von den Gasen 50 abzuschirmen. Vorzugsweise sind der Schild
72 und die vordere Oberfläche 78 insgesamt U-förmig und sym
metrisch und haben einen vorderen Rand 80, der stromaufwärts
weist. Der Schirm 72 ist relativ aerodynamisch glatt und ist
stromlinienförmig ausgebildet, um einen relativ kleinen Luft
widerstandsbeiwert zum Reduzieren der mit ihm verbundenen
Druckverluste zu erzielen.
Der Gebrauch des Schilds 72 selbst blockiert demgemäß ein di
rektes Auftreffen der Gase 50 auf die Brennstoffrohre 56, um
wenigstens für eine gewisse Kühlung der Brennstoffrohre 56 zu
sorgen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Kühlein
richtung 70 weiter einen Fluidkanal 82 auf, der sich von dem
proximalen Ende 74 zu dem distalen Ende 76 des Schilds 72 er
streckt, um ein Kühlfluid hindurchzuleiten. Der Kanal 82 ist
in Fluidverbindung mit einem Kühlfluideinlaß 84 angeordnet,
welcher in dem proximalen Ende 74 vorgesehen ist. Der Einlaß
84 umfaßt, wie dargestellt, eine einfache Öffnung, die in dem
Kühlluftkanal 38 stromaufwärts weist, um einen Teil der Fan-
Luft 32 zu empfangen und durch den Kanal 82 zu leiten.
Das distale Ende 76 des Schilds 72 hat vorzugsweise Abstand
von dem ersten Brennstoffrohr 56 a auf dessen gesamter Länge
bis zu dessen Schnittstelle 85 mit dem proximalen Ende 74,
welches gemäß der Darstellung in der exemplarischen Ausfüh
rungsform, welche in Fig. 3 gezeigt ist, an der Öffnung 55 des
Mischers 48 angeordnet ist. Es ist zu erkennen, daß ein äuße
rer Teil 44 a des Sprühstabs 44, der das proximale Ende 74 um
faßt, in dem Kühlkanal 38 angeordnet und der kühlenden Fan-
Luft 32 ausgesetzt ist, wogegen ein innerer Teil 44 b des
Sprühstabs 44, welcher das distale Ende 76 umfaßt, radial ein
wärts des Mischers 48 angeordnet und den heißen Gasen 50 aus
gesetzt ist. Da der äußere Teil 44 a des Sprühstabes der Fan-
Luft 32 ausgesetzt ist, ist die thermische Bewegung desselben
insgesamt gleichmäßig. Da jedoch der innere Teil 44 b den hei
ßen Gasen 50 ausgesetzt ist und der Schirm 72 gekühlt wird,
gestattet der Abstand zwischen dem Schirm 72 und dem ersten
Brennstoffrohr 56 a eine im wesentlichen unbehinderte unter
schiedliche thermische Expansion und Kontraktion desselben,
wodurch Verwindung und Spannung vermieden werden, die sonst
auftreten würden, wenn das distale Ende 76 des Schildes 72 an
dem distalen Ende 60 des ersten Brennstoffrohres 56 a starr be
festigt wäre. Die Schnittstelle 85 kann statt dessen entweder
unterhalb oder oberhalb der Mischeröffnung 55 angeordnet sein,
was von dem besonderen Entwurf abhängig ist, vorausgesetzt,
daß eine effektive, unbehinderte Differenzbewegung zwischen
dem Schild 72 und dem ersten Brennstoffrohr 56 a erlaubt wird.
Der Schild 72 hat weiter eine Vielzahl von gegenseitigen
Längsabstand aufweisenden Austrittsöffnungen 86, die in Fluid
verbindung mit dem Kanal 82 angeordnet sind, um die Kühlluft
32 aus dem Kanal 82 und über die Brennstoffrohre 56 zu leiten.
Die Öffnungen 86 sind einer Vorderkante 88 des ersten Brenn
stoffrohres 56 a, welches das vorderste Brennstoffrohr ist, zu
gewandt und haben Abstand von derselben. Die Öffnungen 86 sind
so bemessen, daß sich eine Aufprallkühlung des ersten Brenn
stoffrohres 56 a an der Vorderkante 88 ergibt.
Gemäß Fig. 4 beispielsweise umfaßt die Kühleinrichtung 70 wei
ter eine innere oder insgesamt nach hinten weisende Oberfläche
90 des Schilds 72, die insgesamt U-förmig ist und mit Abstand
stromaufwärts von einer komplementären, insgesamt nach vorn
weisenden Oberfläche 92 der Brennstoffrohre 56 angeordnet ist,
um einen Zwischenraum oder Kanal 94 dazwischen zu bilden. Der
Kanal 94 steht in Strömungsverbindung mit den Austrittsöffnun
gen 86 und empfängt Luft, die zuerst zur Aufprallkühlung der
Vorderkante 88 benutzt wird. Die Luft strömt dann durch den
Kanal 94 und sorgt für eine zusätzliche Konvektionskühlung der
inneren Oberfläche 90 und der vorderen Oberfläche 92. Der Ka
nal 94 endet in nach hinten geneigten Austrittsschlitzen 96,
die zwischen dem Schild 72 und den Brennstoffrohren 56 gebil
det und so bemessen und ausgebildet sind, daß ein Kühlluftfilm
von den Schlitzen 96 stromabwärts über die zueinander entgegen
gesetzten ersten und zweiten Seitenflächen 98 bzw. 100 des
Hinterkantenteils der Brennstoffrohre 56 abgegeben wird. Die
erste und die zweite Seitenfläche 98 bzw. 100 konvergieren vor
zugsweise zu einer Hinterkante 102 und bilden zusammen mit der
vorderen Oberfläche 92 die gesamte äußere Oberfläche der
Brennstoffrohre 56. Gemeinsam bilden die vordere Oberfläche
78 des Schilds 72 und die Seitenfläche 98, 100 eine symmetri
sche Baugruppe, die einen relativ niedrigen Luftwiderstandsbei
wert hat.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der
Sprühstab 44 weiter eine Einrichtung 104 zum Befestigen des
Schirms 72 an den Brennstoffrohren 56 auf, um eine unbehinder
te thermische Längsbewegung zwischen denselben zu gestatten
und gleichzeitig eine übermäßige Querbewegung zwischen densel
ben zu beschränken. Eine bevorzugte, exemplarische Ausfüh
rungsform der Befestigungseinrichtung 104 wird unter Bezugnah
me auf Fig. 5 beschrieben, ist aber in bezug auf die Fig. 4
und 6 ebenso anwendbar.
Die Befestigungseinrichtung 104 umfaßt die vordere Oberfläche
92 der Brennstoffrohre 56, die eine erste, gekrümmte Schwal
benschwanzform hat, und die innere Oberfläche 90 des Schilds
72, die eine zweite, gekrümmte Schwalbenschwanzform komple
mentär zu der ersten Schwalbenschwanzform hat. Die vordere
Oberfläche 92 und das erste Brennstoffrohr 56 a haben einen
Teil 106 maximaler Breite, und der Schild 72 weist einen Ver
engungsteil 108 auf, welcher eine Breite hat, die kleiner ist
als die maximale Breite des Teils 106, wobei der Teil 108
stromabwärts von dem Teil 106 angeordnet ist. In dieser An
ordnung wird dem Schild 72 gestattet, sich von seinem pro
ximalen Ende 74 aus ohne Behinderung durch die Brennstoff
rohre 56 in der Längsrichtung aufgrund des Kanals 94 zwischen
ihm und den Brennstoffrohren 56 auszudehnen und zusammenzu
ziehen. Die oben beschriebene Schwalbenschwanzanordnung wird
jedoch eine unbehinderte Querbewegung (z.B. Expansion und
Kontraktion) zwischen dem Schild 72 und den Brennstoffrohren
56 gestatten und dabei eine übermäßige Bewegung über das
vorbestimmte Ausmaß der Ausdehnung des Kanals 94 hinaus be
schränken, nachdem der Zwischenraum, der durch den Kanal 94
gebildet wird, aufgrund irgendeiner Querbewegung zwischen dem
Schild 72 und den Brennstoffrohren 56 beseitigt worden ist,
was zum Kontakt zwischen denselben führt.
Demgemäß wird der Schild 72 in der Querrichtung nicht behin
dert, bis die innere Oberfläche 90 die vordere Oberfläche 92
berührt, in welchem Fall die Querbegrenzung wirksam wird.
Die schwalbenschwanzförmige Anordnung, die in Fig. 5 gezeigt
ist, ist in allen Querschnitten des zweiten, des dritten
und des vierten Brennstoffrohres 56 b, 56 c bzw. 56 d dem
Brennstoffrohrquerschnitt an der Schnittstelle 85 ähnlich,
wie es in den Fig. 3-6 gezeigt ist. Die Schwalbenschwanzan
ordnung kann jedoch auch alternativ bei Bedarf nur in aus
gewählten Teilen der Brennstoffrohre 56 benutzt werden.
In noch einer weiteren Ausführungsform beinhaltet die Erfin
dung eine Einrichtung 110 zum Querzerstreuen von Brennstoff
aus der Austrittsöffnung 68 wenigstens eines der Brennstoff
rohre 56, wie es z.B. in Fig. 3 gezeigt ist. Herkömmliche
Sprühstäbe geben einfach Brennstoff über eine Auslaßöffnung
wie die Öffnung 68 in dem ersten Brennstoffrohr 56 a ab. Der
Brennstoff aus der Austrittsöffnung 68 vermischt sich mit
Verbrennungsgas, das über den Sprühstab 44 hinwegleitbar
ist und von dem er mitgenommen wird. Durch die Verwendung
der Zerstreuungseinrichtung 110, die bewirkt, daß der Brenn
stoff in radialer Richtung oder in Umfangsrichtung oder in
beiden Richtungen seitlich dispergiert wird, können weniger
Sprühstäbe in einem Schubverstärker benutzt und/oder näher
bei den Flammenhaltern 46 angeordnet werden, um beispiels
weise zusätzliche Vorteile in der seitlichen Brennstoffver
teilung und einen höheren Wirkungsgrad zu erzielen.
Die Querzerstreuungseinrichtung 110 umfaßt in einer bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung einen halben Deltaflügel
und T-Stab 112 oder einfach einen halben Deltaflügel 112.
Der halbe Deltaflügel 112 hat eine Spitze 114, die an den
Brennstoffrohren 56 nahe der Hinterkante 102 angeformt und
fest angebracht ist. Der Flügel 112 hat weiter eine Grundseite
116, die von den Brennstoffrohren 56 an der Spitze 114 frei
tragend vorsteht. Der Flügel 112 hat weiter eine erste
Seite 118, die sich von der ersten Seitenfläche 98 aus nahe
der Spitze 114 seitlich und nach hinten und zu der Grund
seite 116 erstreckt, und eine zweite Seite 120, die sich
von der zweiten Seitenfläche 100 aus nahe der Spitze 114
seitlich und nach hinten zu der Grundseite 116 erstreckt.
Der halbe Deltaflügel 112 ist in der bevorzugten Ausführungs
form, die in den Fig. 2-6 gezeigt ist, im wesentlichen mas
siv und weist weiter einen ersten Brennstoffkanal 122 auf,
der sich in ihm und nahe bei einer ersten Seitenkante 124
der ersten Seite 118 in Strömungsverbindung mit der Aus
trittsöffnung 68 des Brennstoffkanals 62 des betreffenden
Brennstoffrohres 56 erstreckt. Der Flügel 112 enthält ebenso
einen zweiten Brennstoffkanal 126, der sich in ihm nahe bei
einer zweiten Vorderkante 128 der zweiten Seite 120 in Strö
mungsverbindung mit der Austrittsöffnung 68 des Brennstoff
kanals 62 des betreffenden Brennstoffrohres 56 erstreckt.
Der erste und der zweite Kanal 122 bzw. 126 erstrecken sich
zu der Grundseite 116 und bilden darin eine erste und eine
zweite Austrittsöffnung 130 bzw. 132, welche nach hinten
weisen. Der Flügel 112 wird als ein halber Deltaflügel be
trachtet, weil er insgesamt die Form eines Dreiecks auf
weist, welches eine Höhe H hat, die gleich etwa der Hälfte
seiner Grundseite B ist, und er wird weiter wegen der beiden
sich seitlich erstreckenden Brennstoffkanäle 122 und 126,
die in ihm angeordnet sind, als ein T-Stab gekennzeichnet.
Da der Deltaflügel 112 sich seitlich erstreckende, flügelar
tige Teile aufweist, d.h. die erste Seite 118 und die zweite
Seite 120, wird die darüber hinweggehende Strömung der Gase 50,
die hauptsächlich eine Richtung hat, welche zu einer axialen
Achse 134 des Schubverstärkers 34 parallel ist, eine Quer
komponente aufweisen, die bestrebt sein wird, den Vorderkanten
124 und 128 zu folgen, wie es bei einem Flugzeugflügel der Fall
wäre. Dieses Verhalten kann ausgenutzt werden, um das
seitliche Zerstreuen des aus den Öffnungen 130 und 132 ab
gegebenen Brennstoffes in Umfangs- und Radialrichtung zu
unterstützen.
Zum weiteren Verbessern der Querzerstreuung von Brennstoff
in Umfangs- und Radialrichtung ist der Deltaflügel 112
auf vorbestimmte Weise radial einwärts unter einem Winkel
P relativ zu der axialen Achse 134 geneigt, wie es in
Fig. 3 gezeigt ist, so daß die Spitze 114 in dem Schubver
stärker 34 auf einem größeren Radius als die Grundseite 116
angeordnet ist. Anders als bei einem herkömmlichen Flug
zeugflügel, bei dem Strömungsabriß unerwünscht ist, kann
der Anstellwinkel P auf herkömmliche Weise gewählt werden,
um die Erzeugung von wenigstens etwa aerodynamischem Strö
mungsabriß der über den Flügel 112 strömenden Gasturbinen
triebwerksgase 50 zu gewährleisten, damit auf vorbestimmte
Weise Wirbel erzeugt werden, die aus den Öffnungen 130 und
132 abgegebenen Brennstoff mitreißen, um die Querzer
streuung des daraus abgegebenen Brennstoffes zu verbessern.
In mehreren getesteten Ausführungsformen wurden Anstell
winkel P von etwa 10 und 20 Grad benutzt, um die Wirbel ef
fektiv zu erzeugen.
In Fig. 8 ist einer der halben Deltaflügel 112 dargestellt,
wobei Wirbel gezeigt sind, von denen angenommen wird, daß sie
sowohl längs der ersten Vorderkante 124 als auch längs der
zweiten Vorderkante 128 desselben erzeugt werden. An der
Grundseite 116 sind die Wirbel sowohl in der Radial- als
auch in der Umfangsausdehnung angewachsen und deshalb in der
Lage, den Brennstoff sowohl in der Radial- als auch in der
Umfangsrichtung seitlich zu zerstreuen, wobei sie den Brenn
stoff aus den Austrittsöffnungen 130 und 132 mitnehmen.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 variieren die Deltaflügel
112 vorzugsweise in der Größe, damit sich eine variierende
seitliche Zerstreuung des Brennstoffes ergibt. Der Delta
flügel 112 a, welcher der Basis 52 am nächsten ist, ist
am größten, der Deltaflügel 112 b in der radial innersten
Position ist am kleinsten, und der dazwischen gelegene Flü
gel 112 c hat eine Zwischengröße. Diese Anordnung erlaubt
die meiste seitliche Zerstreuung auf dem größeren Radius
des Schubverstärkers, wo der Umfang zwischen benachbarten
Sprühstäben 44 am größten ist. Wenn die Sprühstäbe 44 näher
bei radial einwärtigen Positionen sind, ist weniger seit
liche Zerstreuung erforderlich, weshalb die Deltaflügel
112 b kleiner sein können.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 3-6 sind die Deltaflügel
112 im wesentlichen ähnlich, variieren aber einfach im
Maßstab. Die Deltaflügel sind in Strömungsverbindung mit
den Auslaßöffnungen 68 der Brennstoffrohre 56 b, 56 c und 56 d.
In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, die einen halben Deltaflügel 136 umfaßt, der
im wesentlichen hohl und geeignet geneigt ist, um Wirbel
zu erzeugen. In dieser Ausführungsform sind die Austritts
öffnungen 68 in direkter Strömungsverbindung mit dem Inneren
des Deltaflügels 136, und Brennstoff ist über eine einzelne,
langgestreckte Austrittsöffnung 138 abgebbar, welche sich
im wesentlichen über die volle Breite der Grundseite des
Deltaflügels 136 erstreckt.
In beiden Ausführungsformen der Deltaflügeltypen, die in den
Fig. 4-6 bzw. in Fig. 9 gezeigt sind, können die Deltaflügel
auch als volle Deltaflügel konstruiert sein, wobei die Basis
B im wesentlichen gleich der Höhe H derselben ist.
Fig. 10 zeigt noch eine weitere Ausführungsform der Erfin
dung mit einem ersten und einem zweiten, sich quer er
streckenden, rückwärts gepfeilten Teil oder Flügel 140 bzw.
142, die jeweils ein proximales Ende 144 haben, das an den
Brennstoffrohren 56 fest angebracht ist. Die Flügel 140 und
142 haben gegegenseitigen Abstand und divergieren voneinander
in stromabwärtiger Richtung. Die Austrittsöffnung 68, die mit
dem Brennstoffkanal 62 verbunden ist, ist über den und mit
Abstand von den proximalen Enden 144 der Flügel 140 und 142
angeordnet. In dieser Ausführungsform der Erfindung wird der
Brennstoff aus der Öffnung 68 über die Flügel 140 und 142
abgegeben und durch die darüber hinwegströmenden Gase 50 mit
gerissen, wobei ein Teil davon seitlich längs der Vorderkanten
146 und 148 der Flügel 140 bzw. 142 strömen wird.
In noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die in
Fig. 11 gezeigt ist, sind ein erstes und ein zweites zylin
drisches, hohles Rohr oder ein erster und ein zweiter T-Stab
150 und 152 an einem Ende an den Austrittsöffnungen 68 eines
Brennstoffkanals 62 fest angebracht. Die T-Stäbe 150 und 152
divergieren voneinander in stromabwärtiger Richtung, um den
Brennstoff über eine erste und eine zweite Austrittsöffnung
154 bzw. 156 quer zu zerstreuen. Die Rohre 150 und 152 leiten
jedoch den Brennstoff einfach zu ihren Enden, um ihn zu zer
streuen, gestatten aber nicht die zusätzliche Zerstreuung von
Brennstoff auf Grund von Wirbeln, welche durch die oben be
schriebenen Deltaflügel erzeugt werden.
Modelltests in einem Niedertemperaturwindkanal wurden an einem
ebenen, zylindrischen Sprühstab 158 ausgeführt, wie er in Fig.
12A gezeigt ist, welcher als Grundelement benutzt wurde; an
zwei Modellen des halben Deltaflügels mit T-Stab 112, die An
stellwinkel von 10 und 20 Grad hatten und mit dem ebenen Sprüh
stab 158 verbunden waren, wie es in Fig. 12B gezeigt ist; den
T-Stäben 150 und 152, die mit dem ebenen Sprühstab 158 verbun
den waren, wie es in Fig. 12C gezeigt ist; und einem halben
Deltaflügel 160 und einem vollen Deltaflügel 162, die jeweils
mit dem ebenen Sprühstab 158 unter einem Neigungswinkel von
20 Grad verbunden waren, wobei die Brennstoffaustrittsöffnungen
68 einfach unter dem Spitzenteil der Modelle angeordnet waren,
wie es in den Fig. 12D und 12E gezeigt ist.
Ein Faktor, der benutzt wurde, um die Sprühstableistung aus
zuwerten, und der als Vorteil bezeichnet wird, kann gewonnen
werden, indem die Brennstoffausbreitungsprofilfläche an einer
üblichen stromabwärtigen Stelle durch den gesamten Druckver
lust auf Grund der getesteten Gebilde nach Fig. 12 dividiert
wird. Ein normierter Vorteil kann gewonnen werden, indem der
Vorteilwert für den ebenen Sprühstab 158 nach Fig. 12A von
dem Vorteilwert jeder der getesteten Ausführungsformen
subtrahiert und durch den Vorteil des ebenen Sprühstabs 158
dividiert wird. Die Ergebnisse der Tests zeigten, daß das
Modell des halben Deltaflügels und T-Stabs nach Fig. 12B am
besten war und eine Vorteilszunahme gegenüber dem ebenen
Sprühstab 158 von etwa 93% erbrachte. Der halbe Deltaflügel
160 nach Fig. 12D war der zweitbeste mit etwa 25%, und der
volle Deltaflügel nach Fig. 12E und die T-Stäbe 150, 152 nach
Fig. 12C ergaben etwa 12%.
Selbstverständlich würde ein ähnliches Leistungsvergleichsergebnis
zu erwarten sein, wenn der ebene Sprühstab 158 nach den Fig.
12 durch die mehr stromlinienförmigen Brennstoffrohre 56 und
den Schirm 72 nach Fig. 3 ersetzt würden.
Hier ist zwar beschrieben worden, was als die bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung betrachtet wird, Modifizierun
gen sind jedoch im Rahmen der Erfindung möglich.
Zum Beispiel ist zwar die Kühleinrichtung 70 sowohl bei Naß-
als auch bei Trockenbetrieb des Triebwerks 10 betreibbar, sie
kann jedoch geeignet ausgebildet werden, um bei Bedarf nur
bei Trockenbetrieb zu arbeiten. Die Sprühstäbe 44 sind zwar
vorzugsweise an dem stromaufwärtigen Ende des Mischers 48 be
festigt, um den heißen Gasen 50 zu gestatten, sich mit dem
Brennstoff zu vermischen und diesen zu verdampfen, den sie da
raus empfangen, bevor das Vermischen mit der Fan-Luft 32 aus
dem Mischer 48 erfolgt, sie können jedoch auch zwischen dem
Mischer 48 und den Flammenhaltern 44 angeordnet und über das
Flammrohr 36 gehaltert sein.
Claims (31)
1. Brennstoffsprühstab für ein Gasturbinentriebwerk, gekenn
zeichnet durch:
eine Basis (52), die einen Verteiler (64) zum Empfangen von Brennstoff enthält;
mehrere Brennstoffrohre (56), die sich von der Basis (52) aus erstrecken, wobei jedes Brennstoffrohr (56) ein distales Ende (60), ein proximales Ende (58), das mit der Basis (52) fest verbunden ist, einen Brennstoffkanal (62), der in Fluidver bindung mit dem Verteiler (64) angeordnet ist, und eine Aus trittsöffnung (68) hat, welche in dem distalen Rohrende (60) angeordnet ist; und
eine Einrichtung (70) zum Kühlen der Brennstoffrohre (56), welche Abstand von den Brennstoffrohren (56) hat, um eine unabhängige thermische Bewegung zwischen der Kühleinrichtung (70) und den Brennstoffrohren (56) zu gestatten.
eine Basis (52), die einen Verteiler (64) zum Empfangen von Brennstoff enthält;
mehrere Brennstoffrohre (56), die sich von der Basis (52) aus erstrecken, wobei jedes Brennstoffrohr (56) ein distales Ende (60), ein proximales Ende (58), das mit der Basis (52) fest verbunden ist, einen Brennstoffkanal (62), der in Fluidver bindung mit dem Verteiler (64) angeordnet ist, und eine Aus trittsöffnung (68) hat, welche in dem distalen Rohrende (60) angeordnet ist; und
eine Einrichtung (70) zum Kühlen der Brennstoffrohre (56), welche Abstand von den Brennstoffrohren (56) hat, um eine unabhängige thermische Bewegung zwischen der Kühleinrichtung (70) und den Brennstoffrohren (56) zu gestatten.
2. Brennstoffsprühstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kühleinrichtung (70) einen langgestreckten
Schild (72) aufweist, der mit Abstand von den Brennstoffrohren
(56) angeordnet ist und ein distales Ende (76) sowie ein pro
ximales Ende (74), das mit einem proximalen Ende (58) eines
stromaufwärtigen der Brennstoffrohre (56) fest verbunden ist,
hat, wobei der Schild (72) so geformt ist, daß er die Brenn
stoffrohre (56) vor direktem Aufprall von Gasturbinentriebwerks
gasen (50), die an ihnen vorbeiströmen können, schützt.
3. Brennstoffsprühstab nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schild (72) einen Fluidkanal (82) aufweist, der sich
von dem proximalen Ende (74) zu dem distalen Ende (76) des
selben erstreckt, um ein Kühlfluid hindurchzuleiten, und daß
der Schild (72) weiter mehrere gegenseitigen Längsabstand auf
weisende Austrittsöffnungen (86) aufweist, die in Fluidver
bindung mit dem Fluidkanal (82) angeordnet sind, um Kühlfluid
über die Brennstoffrohre (56) zu leiten.
4. Brennstoffsprühstab nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (94, 96) zum Erzeugen einer Filmkühlung von
wenigstens einem der Brennstoffrohre (56) unter Verwendung
des aus den Öffnungen (86) abgegebenen Kühlfluids.
5. Brennstoffsprühstab nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Austrittsöffnungen (86) einer Vorderkante (88)
des stromaufwärtigen Brennstoffrohres (56 a) zugewandt sind,
um die Aufprallkühlung derselben zu bewirken.
6. Brennstoffsprühstab nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (94, 96) zum Bewirken einer Filmkühlung von
wenigstens einem der Brennstoffrohre (56) unter Verwendung
des Kühlfluids, das zur Aufprallkühlung des stromaufwärtigen
Brennstoffrohres (56 a) benutzt wird.
7. Brennstoffsprühstab nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Filmkühleinrichtung (94, 96) einen Kanal (94)
aufweist, der zwischen dem Schild (72) und dem stromaufwärti
gen Brennstoffrohr (56 a) gebildet ist und in einem Austritts
schlitz (96) endet, der so bemessen und gestaltet ist, daß das
Kühlfluid als ein Film über die erste und die zweite Seiten
fläche (98, 100) der Brennstoffrohre (56), welche zu einer
Hinterkante (102) derselben konvergieren, geleitet wird.
8. Brennstoffsprühstab nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (74) zum Befestigen des Schilds (72)
an den Brennstoffrohren (56), um eine unbehinderte thermische
Längsbewegung zwischen denselben zu gestatten.
9. Brennstoffsprühstab nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung (74) eine vordere Oberfläche
(92) der Brennstoffrohre (56) aufweist, die eine erste
Schwalbenschwanzform hat, und daß der Schild (72) eine innere
Oberfläche (90) aufweist, die eine zweite Schwalbenschwanz
form komplementär zu der ersten Schwalbenschwanzform hat, wo
bei die vordere und die innere Oberfläche (90, 92) Abstand
voneinander haben, um einen Kanal (94) zum Hindurchleiten
von Kühlfluid aus den Austrittsöffnungen (86) zu bilden.
10. Brennstoffsprühstab nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die erste und die zweite Schwalbenschwanzform ge
krümmt sind.
11. Brennstoffsprühstab nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (110) zum Querzerstreuen
von Brennstoff aus der Austrittsöffnung (68) von wenigstens
einem der Brennstoffrohre (56).
12. Brennstoffsprühstab nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß das eine Brennstoffrohr (56 a) eine erste und eine
zweite Seitenfläche (98, 100) aufweist, die in entgegenge
setzte Richtungen weisen und zu einer Hinterkante (102) hin
konvergieren und diese schneiden, und eine erste und eine
zweite Austrittsöffnung (68), welche in Fluidverbindung mit
dem Brennstoffkanal (62) des einen Brennstoffrohres (56 a) sind,
und daß die Zerstreuungseinrichtung (110) ein Teil (112)
aufweist, das sich von jeder der Austrittsöffnungen (68) aus
quer erstreckt.
13. Brennstoffsprühstab nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß das sich quer erstreckende Teil (112) einen Deltaflü
gel aufweist, der eine Spitze (114) hat, welche an den Seiten
flächen (98, 100) benachbart zu den Austrittsöffnungen (68)
befestigt ist,und eine Seite (118), welche sich von der
ersten Seitenfläche (98) aus erstreckt, und eine zweite Seite
(120), welche sich von der zweiten Seitenfläche (100) aus er
streckt, wobei der Deltaflügel (112) außerdem eine freitragende
Grundseite (116) hat und unter einem Anstellwinkel (P) relativ
zu einer Ebene angeordnet ist, welche zu einer Längsachse des
Sprühstabs (44) normal ist, wobei der Anstellwinkel (P) so
gewählt ist, daß wenigstens ein gewisser aerodynamischer
Strömungsabriß von Gasturbinentriebwerksgasen (50) erzielt
wird, die darüber hinwegströmen können, um Wirbel zum Ver
bessern der Querzerstreuung von Brennstoff zu erzeugen, wel
cher über die Austrittsöffnungen (68) abgebbar ist.
14. Brennstoffsprühstab nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (100) zum Querzerstreuen von Brennstoff aus
der Austrittsöffnung (68) von wenigstens einem (56 a) der
Brennstoffrohre (56).
15. Brennstoffsprühstab nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß das eine Brennstoffrohr (56 a) eine erste und eine
zweite Seitenfläche (98, 100) aufweist, die in entgegenge
setzte Richtungen weisen, zu einer Hinterkante (102) konver
gieren und sich an dieser schneiden, sowie eine erste und eine zweite
Austrittsöffnung (68) in Fluidverbindung mit dem Brennstoffkanal
(62) des einen Brennstoffrohres (56 a), und daß die Zerstreu
ungseinrichtung (110) ein Teil (112) aufweist, das sich von
jeder der Austrittsöffnungen (68) aus quer erstreckt.
16. Brennstoffsprühstab nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß das sich quer erstreckende Teil (112) einen Delta
flügel aufweist, der einen Scheitel (114) hat, welcher mit
den Seitenflächen (98, 100) an den Austrittsöffnungen (68)
fest verbunden ist und eine Seite (118) hat, die sich von der
ersten Seitenfläche (98) aus erstreckt, und eine zweite Seite
(120), die sich von der zweiten Seitenfläche (100) aus erstreckt,
wobei der Deltaflügel (112) außerdem eine freitragende Grund
seite (116) hat und unter einem Anstellwinkel (P) relativ zu
einer Ebene angeordnet ist, welche zu einer Längsachse des
Sprühstabes (44) normal ist, wobei der Anstellwinkel (P)
so gewählt ist, daß wenigstens ein gewisser aerodynamischer
Strömungsabriß von Gasturbinentriebwerksgasen (50), die darüber
hinwegströmen können, gewährleistet ist, um Wirbel zum Ver
bessern der Querzerstreuung von aus den Austrittsöffnungen
(68) abgebbarem Brennstoff zu erzeugen.
17. Brennstoffsprühstab nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Deltaflügel (112) eine Grundlinienlänge
(B) hat, welche im wesentlichen gleich einer Höhe (H) von
der Grundlinie (116) zu der Spitze (114) ist.
18. Brennstoffsprühstab nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Deltaflügel (112) eine Grundlinienlänge
(B) hat, welche gleich etwa der Hälfte der Höhe (H) von der
Grundlinie (116) zu der Spitze (114) ist.
19. Brennstoffsprühstab nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Austrittsöffnung (68) über dem Deltaflügel
(112) angeordnet ist.
20. Brennstoffsprühstab nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß der Deltaflügel (112) hohl ist und daß die Austritts
öffnung einwärts der Spitze (114) angeordnet ist.
21. Brennstoffsprühstab nach einem der Ansprüche 16 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deltaflügel (112) im wesent
lichen massiv ist und einen ersten Kanal (122) enthält, der
sich längs eines Randes (124) der ersten Seite (118) von der
Grundlinie (116) zu der Spitze (114) in Strömungsverbindung
mit der ersten Austrittsöffnung (68) erstreckt, und einen
zweiten Kanal (126), der sich längs eines Randes (128) der
zweiten Seite (120) von der Grundseite (116) zu der Spitze
(114) in Strömungsverbindung mit der zweiten Austrittsöffnung
(68) erstreckt.
22. Brennstoffsprühstab nach einem der Ansprüche 16 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der Deltaflügel (112 a,
112 b, 112 c) mit den Brennstoffrohren (56) in Strömungsverbin
dung mit den Austrittsöffnungen (68) angeordnet sind.
23. Brennstoffsprühstab nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Deltaflügel (112) in der Größe variieren,
um eine variierende Querzerstreuung des Brennstoffes zu be
wirken.
24. Brennstoffsprühstab nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Deltaflügel (112), welcher der Grundseite
(116) am nächsten ist, am größten ist.
25. Brennstoffsprühstab nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß das sich seitlich erstreckende Teil als ge
pfeilter Flügel (140, 142) ausgebildet ist.
26. Brennstoffsprühstab nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß das sich seitlich erstreckende Teil als hohles
Rohr (150, 152) in Strömungsverbindung mit einer Austritts
öffnung (68) ausgebildet ist.
27. Gasturbinentriebwerksschubverstärker, gekennzeichnet durch:
ein äußeres Gehäuse (28);
ein ringförmiges Flammrohr (36), das in radialem Abstand einwärts von dem Gehäuse (28) angeordnet ist, um dazwischen einen Kühlluftkanal (38) zum Empfangen von Fan-Luft aus einem Gasturbinentriebwerk (10) zu bilden;
mehrere Flammenhalter (46), die radial einwärts von dem Flamm rohr (36) angeordnet sind; und
mehrere gegenseitigen Umfangsabstand aufweisende Brennstoff sprühstäbe (44), die stromaufwärts von den Flammenhaltern (46) angeordnet sind und sich von dem Gehäuse (28) aus radial ein wärts erstrecken, wobei die Sprühstäbe (44) jeweils aufweisen:
eine Basis (52), die mit dem Gehäuse (28) fest verbunden ist und einen Verteiler (64) zum Empfangen von Brennstoff enthält;
mehrere Brennstoffrohre (56), die sich von der Basis (52) aus und durch das Flammrohr (36) erstrecken, wobei jedes Brenn stoffrohr (56) ein distales Ende (60), ein mit der Basis (52) fest verbundenes proximales Ende (58), einen Brennstoffkanal (62), der in Fluidverbindung mit dem Verteiler (64) angeord net ist, und eine Austrittsöffnung (68), die in dem distalen Rohrende (60) angeordnet ist, aufweist; und
eine Einrichtung (70) zum Kühlen der Brennstoffrohre (56), die Abstand von den Brennstoffrohren (56) aufweist, um eine unabhängige thermische Bewegung zwischen der Kühleinrichtung (70) und den Brennstoffrohren (56) zu gestatten.
ein äußeres Gehäuse (28);
ein ringförmiges Flammrohr (36), das in radialem Abstand einwärts von dem Gehäuse (28) angeordnet ist, um dazwischen einen Kühlluftkanal (38) zum Empfangen von Fan-Luft aus einem Gasturbinentriebwerk (10) zu bilden;
mehrere Flammenhalter (46), die radial einwärts von dem Flamm rohr (36) angeordnet sind; und
mehrere gegenseitigen Umfangsabstand aufweisende Brennstoff sprühstäbe (44), die stromaufwärts von den Flammenhaltern (46) angeordnet sind und sich von dem Gehäuse (28) aus radial ein wärts erstrecken, wobei die Sprühstäbe (44) jeweils aufweisen:
eine Basis (52), die mit dem Gehäuse (28) fest verbunden ist und einen Verteiler (64) zum Empfangen von Brennstoff enthält;
mehrere Brennstoffrohre (56), die sich von der Basis (52) aus und durch das Flammrohr (36) erstrecken, wobei jedes Brenn stoffrohr (56) ein distales Ende (60), ein mit der Basis (52) fest verbundenes proximales Ende (58), einen Brennstoffkanal (62), der in Fluidverbindung mit dem Verteiler (64) angeord net ist, und eine Austrittsöffnung (68), die in dem distalen Rohrende (60) angeordnet ist, aufweist; und
eine Einrichtung (70) zum Kühlen der Brennstoffrohre (56), die Abstand von den Brennstoffrohren (56) aufweist, um eine unabhängige thermische Bewegung zwischen der Kühleinrichtung (70) und den Brennstoffrohren (56) zu gestatten.
28. Schubverstärker nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung (74) zum Befestigen der Kühleinrichtung (70) an den Brennstoffrohren (56), um eine unbehinderte thermische Längsbewegung dazwischen zu gestatten; und
eine Einrichtung (110) zum Querzerstreuen von Brennstoff aus der Austrittsöffnung (68) von wenigstens einem der Brennstoff rohre (56).
eine Einrichtung (74) zum Befestigen der Kühleinrichtung (70) an den Brennstoffrohren (56), um eine unbehinderte thermische Längsbewegung dazwischen zu gestatten; und
eine Einrichtung (110) zum Querzerstreuen von Brennstoff aus der Austrittsöffnung (68) von wenigstens einem der Brennstoff rohre (56).
29. Schubverstärker nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühleinrichtung (70) einen langgestreckten Schild
(72) aufweist, der ein proximales Ende (74) hat, welches
mit einem proximalen Ende (58) eines stromaufwärtigen (56 a)
der Brennstoffrohre (56) fest verbunden ist, und ein distales
Ende (76) mit Abstand von einem distalen Ende (60) des strom
aufwärtigen Brennstoffrohres (56 a), wobei der Schild (72) so
geformt ist, daß er die Brennstoffrohre (56) vor dem direkten
Auftreffen von Gasturbinentriebwerksgasen (50) schützt, welche
an ihnen vorbeiströmen können, wobei der Schild (72) einen
Einlaß in dem proximalen Ende aufweist, welcher in dem Kühl
luftkanal (94) in stromaufwärtige Richtung weist, und einen
Fluidkanal (82), der sich von dem Einlaß zu dem distalen Ende
(76) desselben erstreckt, um das Kühlfluid hindurchzuleiten,
wobei der Schild (72) weiter mehrere Längsabstand aufweisende
Austrittsöffnungen (86) hat, die in Fluidverbindung mit dem
Fluidkanal (82) angeordnet sind, um Kühlfluid über das strom
aufwärtige Brennstoffrohr (56 a) zu leiten;
daß die Befestigungseinrichtung (74) außerdem eine Querbewegung zwischen dem Schild (72) und den Brennstoffrohren (56) über ein vorbestimmtes Ausmaß hinaus verhindert und eine vordere Oberfläche (92) der Brennstoffrohre (56) umfaßt, die eine erste Schwalbenschwanzform hat, und den Schild (72) mit einer inneren Oberfläche (90), die eine zweite Schwalbenschwanzform komplemen tär zu der ersten Schwalbenschwanzform hat, wobei die vordere Oberfläche (92) und die innere Oberfläche (90) gegenseitigen Abstand haben, um einen Kanal (94) zum Hindurchleiten von Kühl fluid aus den Austrittsöffnungen (86) zu bilden; und
daß die Brennstoffrohre (56) entgegengesetzt gerichtete erste und zweite Seitenflächen (98, 100) aufweisen, die zu einer Hinterkante (102) konvergieren und diese schneiden, sowie eine erste und eine zweite Austrittsöffnung (68) in Fluidverbindung mit dem Brennstoffkanal (62) eines der Brennstoffrohre, und daß die Zerstreuungseinrichtung (110) ein Teil (112) aufweist, das sich von den Austrittsöffnungen aus quer erstreckt.
daß die Befestigungseinrichtung (74) außerdem eine Querbewegung zwischen dem Schild (72) und den Brennstoffrohren (56) über ein vorbestimmtes Ausmaß hinaus verhindert und eine vordere Oberfläche (92) der Brennstoffrohre (56) umfaßt, die eine erste Schwalbenschwanzform hat, und den Schild (72) mit einer inneren Oberfläche (90), die eine zweite Schwalbenschwanzform komplemen tär zu der ersten Schwalbenschwanzform hat, wobei die vordere Oberfläche (92) und die innere Oberfläche (90) gegenseitigen Abstand haben, um einen Kanal (94) zum Hindurchleiten von Kühl fluid aus den Austrittsöffnungen (86) zu bilden; und
daß die Brennstoffrohre (56) entgegengesetzt gerichtete erste und zweite Seitenflächen (98, 100) aufweisen, die zu einer Hinterkante (102) konvergieren und diese schneiden, sowie eine erste und eine zweite Austrittsöffnung (68) in Fluidverbindung mit dem Brennstoffkanal (62) eines der Brennstoffrohre, und daß die Zerstreuungseinrichtung (110) ein Teil (112) aufweist, das sich von den Austrittsöffnungen aus quer erstreckt.
30. Schubverstärker nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß das sich quer erstreckende Teil einen Deltaflügel (112) um
faßt, der eine Spitze (114) hat, die mit den Seitenflächen (98,
100) nahe den Austrittsöffnungen (68) fest verbunden ist,
und eine Seite, welche sich von der ersten Seitenfläche aus
erstreckt, und eine zweite Seite, welche sich von der zweiten
Seitenfläche aus erstreckt, wobei der Deltaflügel (112) außerdem
eine freitragende Grundseite (116) hat und unter einem Anstell
winkel (P) relativ zu einer axialen Achse (134) des Schubver
stärkers (34) angeordnet ist, wobei der Anstellwinkel (P) so
gewählt ist, daß wenigstens ein gewisser aerodynamischer Strö
mungsabriß von Gasturbinentriebwerksgasen (50) gewährleistet
ist, welche darüber hinwegströmen können, um Wirbel zum Verbes
sern der seitlichen Zerstreuung von aus den Öffnungen (68) ab
gebbarem Brennstoff zu erzeugen.
31. Schubverstärker nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere der Deltaflügel (112 a, 112 b, 112 c) mit den Brenn
stoffrohren (56 a, 56 b, 56 c) in Strömungsverbindung mit den
Austrittsöffnungen (68) angeordnet sind, daß die Austritts
öffnungen (68) und die Deltaflügel (112 a, 112 b, 112 c) gegen
seitigen radialen Abstand haben und daß die Deltaflügel in der
Größe ab einem größten, welcher der Basis (52) am nächsten
ist, variieren, um eine variierende seitliche Zerstreuung des
Brennstoffes zu bewirken.
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