DE3907900A1 - Kappe fuer eine sonde - Google Patents

Kappe fuer eine sonde

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DE3907900A1
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Germany
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DE19893907900
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Gustav Kolb
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GUSTAV KOLB FABRIK ELEKTROKERA
Vodafone GmbH
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GUSTAV KOLB FABRIK ELEKTROKERA
Mannesmann AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D21/00Arrangements of monitoring devices; Arrangements of safety devices
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
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    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/4673Measuring and sampling devices
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kappe für eine an einem feuerfesten Tragrohr angeordnete Sonde zum Eintauchen in ein mit Schlackenbildnern bedecktes Schmelzenbad in einem metallurgischen Konverter, insbesondere zur Stahlerzeugung.
Schutzkappen für Sonden bei der Stahlherstellung sind bekannt z.B. aus der DE 29 00 069 C2, DE 35 41 806 A1 oder auch aus der DE 32 00 696 A1. Derartige Sonden, gleichgültig ob zur Sauerstoffbestimmung oder Probenahme, werden üblicherweise eingesetzt zur Entnahme von Proben aus der Pfanne oder aus dem Konverter gegen Ende des Blasprozesses, um die Zusammensetzung der Schmelze zu kontrollieren. Bei in Pfannen befindlichen Stahlschmelzen sowie Stahlschmelzen im Konverter gegen Ende des Blasprozesses ist die die Schmelze bedeckende Schlacke flüssig. Das Einbringen der Probenahmesonde durch die Schlackenschicht hindurch bis in die Stahlschmelze bereitet daher keinerlei Schwierigkeiten. Die bei diesen Sonden benutzten Kappen haben eine ausgesprochene Schutzfunktion, sei es zum Schutz der Sonde gegen mechanische Beschädigung oder um das vorzeitige Eindringen von Schlacke zu verhindern oder ein Verschlacken der Meßeinrichtung selbst zu vermeiden.
Diese Schutzkappen schmelzen nach dem Eintauchen in die Stahlschmelze auf und machen den Weg für die Messung bzw. die Probenahme der Schmelze selbst frei.
Im Zuge der Automatisierung von Schmelzprozessen bzw. der Verfeinerung bestehender Prozeßmodelle ist es wünschenswert, Daten der Schmelze schon zu einem möglichst frühen Zeitpunkt des Blasprozesses zu erhalten. Einer frühzeitigen Probenahme stehen aber erhebliche Schwierigkeiten entgegen. Selbst bei Einsatz von flüssigem Roheisen in den Konverter, wo also auch praktisch gleich bei Blasbeginn eine flüssige Schmelze zur Verfügung steht, die zur Probenahme und Messung anderer Daten geeignet ist, wurde häufig beobachtet, daß ein Großteil der Messungen ausfiel, daß Sondenrohre beim Eintauchen verloren gingen und die Sonde selbst in erheblichem Umfang beschädigt wurde. Dies ist offenbar darauf zurückzuführen, daß in neuerer Zeit, z.B. beim Sauerstoffaufblasverfahren mit sogenannter trockener Schlacke gefahren wird, d.h., mit einer Schlacke mit krümeliger bis fester Konsistenz. Andererseits ist zu verzeichnen, daß stückige Schlackenbildner vor dem Aufschmelzen als Haufwerk auf der Metallschmelze schwimmen und dadurch das Eintauchen der Probenahmesonde erheblich behindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung anzugeben, mit der Messungen oder Probenahmen zu einem möglichst frühen Zeitpunkt im Konverter ohne die vorgenannten Ausfälle möglich ist.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß durch eine einfache neue Ausbildung der Kappe für eine Sonde gemäß Gattungsbegriff des Anspruches 1 die Aufgabe gelöst werden kann.
Gemäß der Erfindung ist die Kappe dadurch gekennzeichnet, daß sie eintauchseitig einen metallischen Vorsprung aufweist. In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, den metallischen Vorsprung eintauchseitig scharfkantig auszubilden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Vorsprung von einem die Stirnfläche überragenden, an der Kappe befestigten Blechring gebildet ist. Gemäß der Erfindung kann der Blechring aus Stahl bestehen, und die überstehende Seite des Bleches kann gezahnt ausgeführt werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Blechring an der Kappe außen befestigt ist, und ferner, daß der Blechring die Kappe mindestens zur Hälfte ihrer Höhe umgibt und auf die Kappe aufgepreßt ist.
Anhand von Ausführungsbeispielen soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine Sonde mit der erfindungsgemäßen Kappe,
Fig. 2 und 3 weitere Ausbildungsmöglichkeiten der Kappe selbst.
Gemäß Fig. 1 ist in einem Papprohr 1 ein zweigeteilter keramischer Sondenkörper 2 eingesetzt. Der Sondenkörper 2 weist einen Formhohlraum 3 zur Aufnahme der Probe, einen Einlaufkanal 4, eine Mischkammer 5 und ein Zulaufrohr 6 auf. Die Einlauföffnung des Zulaufrohres 6 befindet sich in der Stirnseite 7 des Sondenkörpers 2. An dem Papprohr 1 ist eine Kappe 8 bei 9 befestigt. Die Kappe 8 ist mit einem Blechring 10 aus Stahl versehen, der einen scharfkantig ausgebildeten Vorsprung 11 aufweist. Bevorzugt wird dabei, daß der Blechring 10 auf die Kappe 8 aufgepreßt ist und die Kappe 8 wenigstens über ihre halbe Höhe, insbesondere bis zu 2/3 ihrer Höhe von dem Blechring 10 umgeben ist. Durch diese Ausbildung wird eine mechanische Versteifung der Kappe 8 beim Aufsetzen auf stückige, zusammengesinterte Schlackenbildner bewirkt.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Hier ist die Kappe 8 selbst derart ausgebildet, daß der zylindrische Wandteil bis zur Kante 11 vorgezogen ist, während der Boden 12 zurückversetzt ist. Im linken Teilbild der Fig. 2 ist der Boden 12 als ebene Fläche ausgebildet. Im rechten Teilbild ist der Boden, hier mit 13 bezeichnet, nach außen gewölbt. Wie in Fig. 3 dargestellt, kann die vorspringende Kante 11 gezahnt ausgebildet sein.

Claims (7)

1. Kappe für eine an einem feuerfesten Tragrohr angeordnete Sonde zum Eintauchen in ein mit Schlackenbildnern bedecktes Schmelzenbad in einem metallurgischen Konverter, insbesondere zur Stahlherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (8) eintauchseitig einen metallischen Vorsprung (11) aufweist.
2. Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Vorsprung (11) eintauchseitig scharfkantig ausgebildet ist.
3. Kappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (11) von einem die Stirnfläche (12, 13) überragenden, an der Kappe (8) befestigten Blechring (10) gebildet ist.
4. Kappe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechring (10) aus Stahl besteht.
5. Kappe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (11) gezahnt ausgebildet ist.
6. Kappe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechring (10) an der Kappe (8) außen befestigt ist.
7. Kappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechring (10) die Kappe (8) mindestens zur Hälfte ihrer Höhe umgibt und auf die Kappe (8) aufgepreßt ist.
DE19893907900 1989-03-07 1989-03-07 Kappe fuer eine sonde Withdrawn DE3907900A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2584336A3 (de) * 2011-10-20 2017-06-28 Heraeus Electro-Nite International N.V. Vorrichtung zum Messen von Parametern oder zur Probennahme in Eisen- oder Stahlschmelzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2584336A3 (de) * 2011-10-20 2017-06-28 Heraeus Electro-Nite International N.V. Vorrichtung zum Messen von Parametern oder zur Probennahme in Eisen- oder Stahlschmelzen

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