DE3907860A1 - Laeufer fuer rotierende elektrische maschinen - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Läufer für eine ro
tierende elektrische Maschine.
Die Konstruktion eines herkömmlichen Läuferkerns eines
Wickelläufers mit einer Läuferspule für eine rotierende
elektrische Maschine wird dadurch erreicht, daß eine
scheibenförmige Silizium-Stahl-Platte in Form gestanzt
wird und die an sich bekannten scheibenförmigen Platten
in Schichten aufeinander lamelliert werden.
Da jedoch bei einem Läufer für eine große rotierende
elektrische Maschine die zum Ausstanzen der Stahlplatte
verwendete Stanzmatrize ebenfalls sehr groß ist, wird
wegen dieser Einschränkung bei der Herstellung des Läu
ferkerns, wie er beispielhaft in Fig. 4 abgebildet ist,
ein Läuferkern dadurch hergestellt, daß eine Silizium-
Stahl-Platte in Segmentform ausgestanzt wird, worauf die
die segmentförmigen Stahlplatten kreisförmig angeordnet
werden, wie Fig. 6(A) und 6(B) zeigen, und anschließend
lamelliert werden.
In Fig. 4, 5, 6(A) und 6(B) ist mit dem Bezugszeichen 1
ein Läuferkern gezeigt, dessen Läuferkernteile 1 a aus
einer ausgestanzten Silizium-Stahl-Platte bestehen, wäh
rend Schlitze durch das Bezugszeichen 2 gekennzeichnet
werden, in die eine Läuferspule eingesetzt wird, während
Löcher 3 zum Einsetzen von Befestigungsschrauben ausge
bildet sind; das Bezugszeichen 4 deutet Führungen an,
mit deren Hilfe der Läuferkern 1 beispielsweise mit ei
nem radförmigen Flansch 9 verbunden wird, während zur
Kühlung des Läufers Lüftungsschlitze 5 ausgebildet sind.
Unter dem Bezugszeichen 6 ist eine Läuferwicklung zu er
kennen, während zum Zusammenschluß der Läuferkernsegmen
te 1 a ein Sicherungselement bzw. Klemmbügel 7 vorgesehen
ist. Ein Lüftergebläse 8 bläst Kühlluft gegen den Stän
der, und ferner ist ein Befestigungsflansch 9 vorgese
hen, während das Bezugszeichen 10 eine Läuferwelle an
deutet. Aus Gründen der Vereinfachung wurden die Schlit
ze 2 nur in Fig. 4 eingezeichnet.
Nachstehend wird nun ein Verfahren zur Fertigung des
herkömmlichen Läufers näher erläutert. Der Läuferkern 1
weist einen großen Durchmesser auf und wird im allgemei
nen dadurch ausgebildet, daß eine dünne Silizium-Stahl-
Platte segmentförmig zu den Läuferkernsegmenten 1 a aus
gestanzt wird, wie sie in Fig. 4 dargestellt sind. An
schließend werden die Läuferkernsegmente 1 a in zylindri
scher Anordnung aufeinandergeschichtet, wobei, wie die
Schnittdarstellung in Fig. 5 veranschaulicht, der Lüf
tungskanal bzw. -schlitz 5 ausgebildet wird. Mit anderen
Worten werden mehrere Läuferkernsegmente 1 a horizontal
kreisförmig angeordnet, worauf die Schichten, die je
weils aus den einzelnen runden dünnen Platten, aus denen
die Läuferkernsegmente 1 a bestehen, aufgebaut sind,
nacheinander in ähnlicher Weise wie oben beschrieben
aufeinandergesetzt werden. Im Falle der in Fig. 4 ge
zeigten Anordnung sind 10 Bleche der Läuferkernsegmente
1 a horizontal in Form einer einzigen Schicht in runder
Form angeordnet, und die auf diese Weise entstandenen
Schichten werden nacheinander aufeinandergetürmt. In der
vorbeschriebenen Art und Weise werden die auf diese Wei
se geschichteten Läuferkernsegmente 1 a dadurch zusammen
gehalten, daß durch die Löcher 3 Befestigungsschrauben
eingesetzt werden, während der Läuferkern 1 dadurch ge
bildet wird, daß die Sicherungselemente 7 vorgesehen
sind, die den Läuferkern am oberen und unteren Ende der
auf diese Weise geschichteten Läuferkernsegmente 1 a zu
sammenspannen, worauf die Befestigungsschrauben einge
setzt und anschließend in axialer Richtung festgezogen
werden und dabei das gesamte Läuferpaket zusammenspan
nen.
Am Außenumfang des Läuferkerns 1 sind Schlitze 2 zum
Einsetzen der Läuferwicklung 6 ausgebildet. Nachdem der
Läuferkern 1 aufgebaut wurde, wird die Läuferwicklung 6
in die Schlitze 2 eingesetzt und dort durch Keile gesi
chert, die an den Enden der Schlitze 2, die am Außenum
fang liegen, eingeschoben werden.
Über schwalbenschwanzförmige Ausbildungen, die in die
Führungen 4 eingesetzt sind, wird ein Drehmoment zwi
schen dem Befestigungsflansch 9 und dem Läuferkern 1
übertragen.
Die Läuferkernsegmente 1 a werden in der vorbeschriebenen
Art und Weise in Kreisform angeordnet, worauf die aus
runden dünnen Platten, aus denen die Läuferkernsegmente
1 a bestehen, aufgebauten Schichten nacheinander über
einander angeordnet werden. Fig. 6(A) und 6(B) veran
schaulichen den Fall, daß die Läuferkernsegmente 1 a je
weils um einen Viertelkreis versetzt aufeinanderge
schichtet sind. Insbesondere sind die in Fig. 4 gezeig
ten Läuferkernsegmente 1 a auf dem Außenumfang des Befe
stigungsflansches 9 kreisförmig ausgerichtet. Bei dem in
Fig. 4 dargestellten Läuferkernsegment bilden die hori
zontal ausgerichteten zehn Bleche des Läuferkernsegments
1 a einen Kreis, wobei die festen durchgezogenen Linien
11 in Fig. 6(A) die Lage der Trennung zwischen den Seg
menten bezeichnen.
Wird die zweite Schicht der Läuferkernsegmente 1 a aus
Fig. 6(B) kreisförmig so angeordnet, daß die Trennungs
linie zwischen den Segmenten um ein Viertel eines Seg
ments gegenüber der Lage der Trennungslinie der ersten
Schicht der Läuferkernsegmente 1 a versetzt ist, so er
gibt sich die Position dieser Trennungslinie, die mit
einem festen durchgehenden Strich 12 in Fig. 6(A) einge
zeichnet ist.
Schichtet man nun in gleicher Weise die dritte und vier
te Schicht der Läuferkernsegmente 1 a aufeinander und
versetzt sie dabei um ein Viertel eines Segments gegen
über der Lage der Trennungslinie der darunterliegenden
Schicht, so befinden sich diese Trennungslinien an den
Positionen, die durch die gestrichelte Linie 13 bezie
hungsweise die strichpunktierte Linie 14 markiert wer
den.
Der herkömmliche Läuferkern 1 ist zylinderförmig aufge
baut, wobei die horizontal kreisförmig in der vorbe
schriebenen Art und Weise angeordneten Läuferkernsegmen
te 1 a nacheinander übereinandergestapelt werden, während
zwischen mehreren Schichten die Lüftungsschlitze 5 vor
gesehen werden, worauf die Schichten der Läuferkernseg
mente 1 a bis zur Erreichung der vorgegebenen Läuferkern
länge aufeinandergesetzt werden.
Der Läuferkern 1 wird durch Übereinanderstapeln der
Schichten der Läuferkernsegmente 1 a aufgebaut, worauf
die aufeinander liegenden Läuferkernsegmente durch die
Sicherungselemente 7 zu einem Teil zusammengehalten wer
den, wobei die Befestigungsbügel 7 mit den Befestigungs
schrauben am oberen und unteren Ende der Segmente an
geordnet sind.
Da der herkömmliche Läuferkern in der vorbeschriebenen
Weise aufgebaut ist, muß die Läuferwicklung abmontiert
werden, worauf nach dem Zusammenbau des Läufers und nach
dessen Prüfung im Herstellerwerk alle Läuferkernsegmente
abzumontieren sind, wenn der gesamte Läufer als Einzel
teil nicht auf einmal transportiert werden kann, da der
Transport bestimmten Beschränkungen unterliegt. Damit
ist es auch unumgänglich, nach dem Antransport an den
Einbauort des Läufers in auseinandergebautem Zustand die
Läuferwicklung und die Läuferkernsegmente wieder zusam
menzubauen. Aus diesem Grunde beanspruchen der Auseinan
derbau des Läufers im Werk, der Transport des Läufers in
auseinandergebautem Zustand an den Einbauort, sowie der
erneute Zusammenbau des Läufers eine beträchtliche Zeit,
wobei auch noch die Gefahr besteht, daß die Betriebssi
cherheit des wiederzusammengebauten Läufers davon beein
trächtigt wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, dieser Ge
fahr zu begegnen und die vorbeschriebenen Nachteile zu
umgehen, indem ein Läufer für eine rotierende elektri
sche Maschine geschaffen wird, bei dem der Auseinander
bau der Läuferkernsegmente zum Zeitpunkt des Transports
und die völlige oder teilweise Entfernung der Läufer
wicklung zur einfacheren Ablösung des Läuferkerns vom
Befestigungsflansch bzw. dem Läuferkranz und zur erneu
ten Befestigung daran nicht mehr erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Läufer der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß ein zylindri
scher Läuferkern an einer Festspanneinrichtung angesetzt
ist, welche fest mit einer Läuferwelle verbunden ist und
Teil eines Magnetflusses durch einen Luftspalt gegenüber
einem Ständer bildet; daß in vorgegebenen Abstand auf
dem Außenumfang des Läuferkerns Wicklungsschlitze ausge
bildet sind; daß mindestens eine Läuferwicklung in die
Wicklungsschlitze mit vorgegebenem Anstellwinkel einge
setzt ist, und daß eine Vielzahl unterteilter Segmente
vorgesehen ist, die durch Umfangsteilung des Läuferkerns
gebildet wurden und jeweils aus Segmentplatten lamel
liert sind, welche aus dünnen Stahlplatten in Form des
Segments bestehen, wobei jedes unterteilte Läufersegment
lösbar mit dem Außenumfang der Festspanneinrichtung für
die Läuferwelle über eine Ausbildung verbindbar ist, die
auf dem unteren Ende als Ansatzteil am Läufersegment
vorgesehen ist.
Der erfindungsgemäße Läufer für eine rotierende elektri
sche Maschine ist somit aus einer Vielzahl von unter
teilten Segmenten aufgebaut, wobei der gesamte Läufer
kern in eine Vielzahl von unterteilten Segmenten aufge
teilt ist, die auf einem Kreis um den Läuferkern an
geordnet sind, wobei die unterteilten Segmente lösbar
mit einem Befestigungsflansch verbunden sind, der mit
tels einer Verbindung mit Nut und Feder mit der Haupt
welle verbunden ist.
Der Kern des erfindungsgemäßen Läufers läßt sich an je
dem unterteilten Segment auseinander- und wieder zusam
menbauen, und der gesamte Läuferkern kann so zerlegt und
wieder montiert werden, daß die gesamte Läuferwicklung
oder ein Teil derselben in den unterteilten Segmenten
eingesetzt bleibt.
Nachstehend wird nun die Erfindung anhand eines Ausfüh
rungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Aufbau eines Läufers mit unterteiltem Kern
in perspektivischer Ansicht, sowie den Läufer
kranz bei einem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung;
Fig. 2 einen Teil einer Teilbaugruppe eines Läufer
segments des Läuferkerns aus Fig. 1 in per
spektivischer Ansicht;
Fig. 3 ein Schaltschema der Läuferwicklung aus
Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht eines herkömmlichen gestanzten
Läuferkernsegments;
Fig. 5 einen Schnitt durch den Läuferkern mit der
Darstellung seines Aufbaus aus den Läuferkern
segmenten gemäß Fig. 4;
Fig. 6(A) eine teilweise Draufsicht auf den Aufbau einer
Schicht aus Läuferkernsegmenten in kreisförmi
ger horizontaler Ausrichtung;
und
Fig. 6(B) eine teilweise Seitenansicht der Anordnung aus
Fig. 6(A) .
In allen Figuren der Zeichnung wurden zur Bezeichnung
gleicher oder entsprechender Teile die gleichen Bezugs
zeichen verwendet.
Nachstehend wird nun ein Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Läufers für eine rotierende elektrische Ma
schine in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.
In den einzelnen Figuren bezeichnen die Bezugszeichen 2,
3, 5, 6 und 9 jeweils die gleichen oder gleichwertige
Teile wie in den Fig. 4 und 5, die den herkömmlichen
Läufer zeigen.
Aus Fig. 1 ist ein Läuferkern 21 ersichtlich, der durch
kreisförmige Anordnung einer Vielzahl von unterteilten
Segmenten 21 a aufgebaut wurde, wobei diese Segmente wie
derum jeweils durch Unterteilung eines Kreises in Um
fangsrichtung in eine Vielzahl von Kreissektoren ent
standen sind. Jedes Segment 21 a besteht aus einem lamel
lierten Aufbau aus einzelnen unterteilten Segmentplatten
21 b, die aus einer dünnen Silizium-Stahl-Platte in Form
gestanzt sind. In die Schlitze 2 des Läuferkerns 21 sind
wie bei einem herkömmlichen Läufer Keile eingeschoben,
um die Läuferwicklung 6, die in die Schlitze 2 einge
setzt ist, in ihrer Stellung zu fixieren. Mit Hilfe von
Schwalbenschwanzführungen wird der Läuferkern 21 an ei
nem Rotorkranz 24 festgespannt, während durch die Löcher
25 Befestigungsschrauben eingeführt sind. Mit Hilfe der
Vorsprünge 26 werden die Rotorkränze 24 an dem ringför
migen Flansch 9 befestigt, während unter Freilassung ei
nes Luftspalts gegenüber dem Läuferkern 21 ein Ständer
27 angeordnet ist.
Fig. 2 zeigt einen Satz unterteilter Segmente 21 a des
Läuferkerns 21 aus Fig. 1. Dabei sind zur Versteifung
der unterteilten Segmentplatte 21 b am Ende der Lamellie
rung der Platten des Segments 21 a fingerförmige Platten
28 angeordnet, wobei die beiden Seiten der Platten 28
mit Hilfe von Befestigungsschrauben 3 a, die durch die
Löcher 3 eingeführt sind, und mit Hilfe der Sicherungs
elemente 29 zu beiden Seiten der Platten 28 unter Pake
tierung des Läuferkerns unveränderlich in ihrer Lage
festgespannt sind. Die Schwalbenschwanzführungen 29 a
sind ähnlich den Führungen des Läuferkerns 21 ausgebil
det und auf der radial innen liegenden Seite des Siche
rungselements 29 so ausgebildet, daß mit ihrer Hilfe der
Läuferkern festgekeilt sitzt.
Nachstehend wird nun die Abfolge der Arbeitsschritte
beim Zusammenbau des Läufers in diesem Ausführungsbei
spiel im einzelnen erläutert.
Gemäß Fig. 1 ist der Läuferkern 21 in eine entsprechende
Anzahl von unterteilten Segmenten 21 a unterteilt, um mit
den Transporteinschränkungen zurandezukommen, wobei in
dieser Abbildung die Läuferwicklung 6 im Läufer einge
setzt ist.
Die Lamellierung der unterteilten Segmente 21 a des Läu
ferkerns erfolgt durch Lamellierung der Segmentplatten
21 b bis zur vorgegebenen Höhe des Läuferkerns, während
axial die vorgegebenen Lüftungsschlitze 5 angeordnet
werden, worauf die oberen und unteren Enden der lamel
lierten Segmentplatten 21 b an den Platten 28 mit Hilfe
der Sicherungselemente 29 zum Festspannen des Läufer
kerns unter Einsatz der Befestigungsschrauben 3 a unter
einem vorgegebenen Flächendruck zu einem einzigen Block
zusammengespannt werden. Dieser eine Teilblock wird zu
einem Satz des unterteilten Segments 21 a aus Fig. 2.
Die auf diese Weise aufgebauten unterteilten Sektoren
21 a werden auf dem Außenumfang der Rotorkränze 24 gemäß
Fig. 1 angeordnet und fest mit Hilfe der Schwalben
schwanzführungen 23 auf dem Innenumfang der Segmentplat
ten 21 b so verbunden, daß der gesamte Aufbau eine runde
Form aufweist.
Nachdem die unterteilten Sektoren 21 a auf diese Weise
fest mit den Rotorkränzen 24 für den Zusammenbau des
Läuferkerns 21 verbunden wurden, wird die Läuferwicklung
6 entsprechend der vorgegebenen Wicklungsart auf jedem
unterteilten Sektor aufgebracht, worauf die Wicklungen
auf den jeweiligen Sektoren außerhalb der Seiten der un
terteilten Sektoren in der angegebenen Weise (vgl. bei
spielsweise das Schaltschema in Fig. 3) angeschlossen
werden (phasengleich in Phase U, V, und W bei 3-Phasen
strom), d.h. sie werden in die Schlitze 2 auf dem Au
ßenumfang des Läuferkerns 21 eingesetzt, worauf vom Au
ßenumfang der Schlitze 2 her Keile 22 eingeschoben wer
den, um die Läuferwicklung 6 auf dem Läuferkern 21 zu
sichern; abschließend werden die Enden der Läufer
wicklung 6 verdrahtet.
Muß anschließend der Läuferkern 21 zu Transportzwecken
auseinandergebaut werden, so werden die Läufersegmente
21 a an jeder Segmenteinheit aus den Schwalbenschwanzfüh
rungen 23 gezogen und damit von den Rotorkränzen 24 ge
trennt. Damit muß der gesamte Läuferkern nicht mehr
vollständig auseinandergebaut werden.
Bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel wurde ein
Läufer dargestellt, bei dem der Läuferkern 21 mit den
Rotorkränzen 24 verbunden ist. Die vorliegende Erfindung
beschränkt sich jedoch nicht auf dieses spezielle Aus
führungsbeispiel, sondern der Läuferkern 11 kann auch
mit dem ringförmigen Flansch 9 verbunden werden.
Bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel wird
zur formschlüssigen Ankoppelung des Läuferkerns 21 eine
Schwalbenschwanzführung vorgeschlagen. Doch beschränkt
sich die Erfindung keineswegs auf diese spezielle Aus
bildung. Beispielsweise kann auch eine T-förmige Ausbil
dung vorgesehen werden. Auch in diesem Fall lassen sich
ähnliche Vorteile erzielen wie bei dem vorbeschriebenen
Ausführungsbeispiel.
Erfindungsgemäß ist wird Läufer für eine rotierende
elektrische Maschine dadurch aufgebaut, daß der Läufer
kern in Umfangsrichtung in eine Vielzahl von Segmenten
aufgeteilt wird, wobei jedes Segment einen lamellierten
Aufbau aufweist und aus einzelnen Segmentplatten aufge
baut ist, während die Segmente mit der Läuferspannein
richtung, d.h. dem Rotorkranz oder einem radförmigen
Flansch, über eine Verbindungseinrichtung am unteren En
de der Läufersegmente lösbar verbunden sind. Aus diesem
Grunde muß der Läufer beim Ausbau und erneuten Einbau
nicht voll in seine einzelnen Bestandteile zerlegt wer
den, die dann wieder zusammenzubauen sind. Gegenüber dem
herkömmlichen Läufer läßt sich damit der Zeitaufwand für
den Auseinanderbau und Zusammenbau des Läufers ganz er
heblich senken. Außerdem ist es nicht mehr erforderlich,
alle größeren Teile der Läuferwicklungen beim Auseinan
dernehmen des Läuferkerns abzumontieren. Dadurch wird es
möglich, daß sich auch bei Zusammenbau und beim Aus
einandernehmen des Läufers die Betriebssicherheit des
Läufers für eine rotierende elektrische Maschine nicht
beeinträchtigt wird.
Claims (6)
1. Läufer für eine rotierende elektrische Maschine,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
zylindrischer Läuferkern (21) an einer Festspannein
richtung angesetzt ist, welche fest mit einer Läu
ferwelle (10) verbunden ist und Teil eines Magnet
flusses durch einen Luftspalt gegenüber einem Stän
der (27) bildet; daß in vorgegebenen Abstand auf dem
Außenumfang des Läuferkerns (21) Wicklungsschlitze
(2) ausgebildet sind; daß mindestens eine Läufer
wicklung (6) in die Wicklungsschlitze (2) mit vorge
gebenem Anstellwinkel eingesetzt ist, und daß eine
Vielzahl unterteilter Segmente (21 a) vorgesehen ist,
die durch Umfangsteilung des Läuferkerns (21) gebil
det wurden und jeweils aus Segmentplatten (21 b) la
melliert sind, welche aus dünnen Stahlplatten in
Form des Segments bestehen, wobei jedes unterteilte
Läufersegment (21 a) lösbar mit dem Außenumfang der
Festspanneinrichtung für die Läuferwelle (10) über
eine Ausbildung verbindbar ist, die auf dem unteren
Ende als Ansatzteil am Läufersegment (21 a) vorgese
hen ist.
2. Läufer nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Läuferspulen (6)
unter einem vorgegebenen Anstellwinkel in die
Schlitze (2) der unterteilten Läufersegmente (21 a)
ein
gesetzt und außerhalb der Seitenfläche des Läufer
segments miteinander verbunden sind.
3. Läufer nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anlenkung am un
teren Ende des unterteilten Läufersegments (21 a) in
Form einer Schwalbenschwanzführung (23) ausgebildet
ist.
4. Läufer nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anlenkung am un
teren Ende des unterteilten Läufersegments (21 a) T-
förmig ausgebildet ist.
5. Läufer nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Festspanneinrich
tung für die Läuferwelle (10) ein Rotorkranz (24)
ist.
6. Läufer nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Festspanneinrich
tung für die Läuferwelle (10) ein radförmiger
Flansch (9) ist.
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