DE3907152A1 - Druckbegrenzungsventil - Google Patents
DruckbegrenzungsventilInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/04—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein Druckbegrenzungsventil nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1. Man verwendet derartige
Druckbegrenzungsventile in Hydraulikanlagen. Sie begrenzen den
Druck auf einen zulässigen Höchstwert zum Schutz einer Pumpe
und eines angeschlossenen Verbrauchers.
Aus der DE-PS 28 26 643 geht bereits ein direkt
gesteuertes Druckbegrenzungsventil als bekannt hervor, welches
zum Beispiel den Hydraulikkreis einer durch Hilfskraft
unterstützten Lenkeinrichtung absichert. Dieses
Druckbegrenzungsventil ist so aufgebaut, daß zwischen einem
durch eine Feder belasteten Bolzen und einer eine Auslaßbohrung
verschließenden Kugel mindestens drei Dämpfungskugeln gleichen
Durchmessers eingesetzt sind. Diese Dämpfungskugeln befinden
sich in einer senkrecht zur Öffnungsrichtung des Ventils
liegenden Ebene und füllen mit geringem Spiel einen Innenraum
des Ventilgehäuses aus. Sie verhindern ein axiales
Überschwingen und ein radiales Auspendeln der Schließkugel.
Damit sich mit einem solchen Druckbegrenzungsventil die hohen
Anforderungen an einen bestimmten Ansprechdruck erfüllen
lassen, muß man die inneren Abmessungen sehr genau fertigen.
Da man das Druckbegrenzungsventil als nicht demontierbare
Einsteckpatrone ausführt und man Streuungen in der Höhe des
Ansprechdruckes möglichst vermeiden will, hat sich der
Hersteller für eine teuere Auswahlmontage entschieden. Dieses
bekannte Druckbegrenzungsventil läßt sich also weder ein- noch
nachstellen. Benötigt man daher unterschiedliche Ansprechdrücke,
so müssen verschiedene Bauteile (Gehäuse, Federn,
Schließkugeln) bereitgehalten werden. Hinzu kommt, daß dieses
Druckbegrenzungsventil wegen der vorgesehenen Dämpfung mit
einer höheren Reibung und daher auch mit einer verhältnismäßig
großen Hysterese arbeitet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
einfaches und preisgünstiges Druckbegrenzungsventil zu schaffen,
welches mit weniger Bauteilen auskommt. Weiter soll das
Druckbegrenzungsventil leicht einstellbar sein, so daß es sich
innerhalb eines großen Ansprechdruckbereiches verwenden läßt.
Die Streuung des jeweils eingestellten Ansprechdruckes soll
dabei möglichst klein sein.
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
man den Bolzen und das Schließglied als einstückiges Bauteil in
Form einer Senkkopfschraube ausführt, wobei sich die Feder auf
einer Seite gegen einen Schraubkörper und auf der anderen Seite
gegen eine auf den Bolzen geschraubte Mutter abstützt. Auf
diese Weise wird das Schließglied gegen den Ventilsitz gezogen.
Durch das sogenannte "Zugankerprinzip" stabilisiert sich das
Schließglied beim Öffnen im Bereich seines Ventilsitzes, so daß
kein Rattern auftritt. Besondere Dämpfungsmaßnahmen können
daher entfallen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sich
Norm- oder normähnliche Bauteile verwenden lassen.
Zur leichten Einstellung des Druckbegrenzungsventils
verläuft die Wickelrichtung der Feder gegen die Gangrichtung
des Bolzengewindes und die nicht plangeschliffenen Enden der
Feder liegen in Aussparungen des Schraubkörpers und der Mutter.
Durch diese Maßnahme läßt sich ein Aufschrauben der Mutter
beim Zurückdrehen der Senkkopfschraube bei Änderungen des
Ansprechdruckes vermeiden.
Eine weitere, wahlweise anwendbare Verdrehsicherung für
die Mutter besteht darin, die Enden der Feder in Achsrichtung
abstehen zu lassen, die in entsprechende Bohrungen des
Schraubkörpers und der Mutter eingreifen.
Das Schließglied (Schraubenkopf) hat an der Außenseite
vorteilhaft eine Vertiefung, zum Beispiel in Form eines
Schlitzes, so daß sich ein Werkzeug zum Verdrehen (Einstellen)
ansetzen läßt.
Damit die eingestellte Vorspannung der Feder zuverlässig
erhalten bleibt, weist der Bolzen ein selbstsicherndes Gewinde
auf. Eine selbsttätige Lockerung der Mutter und eine
Verringerung des eingestellten Ansprechdruckes läßt sich somit
vermeiden.
Für besondere Anwendungsfälle kann man auf einfache Weise
auf die Feder ein Filtersieb aufschieben, das zwischen dem
Schraubkörper und der Mutter festsitzt. Mit dieser Ausführung
ist ausgeschlossen, daß Undichtigkeiten zwischen dem
Schließglied und der Sitzfläche infolge von dort eingeklemmten
Schmutzteilchen entstehen können.
Kann man aus Raumgründen nur ein Druckbegrenzungsventil
mit sehr kurzer Baulänge verwenden, so ist es von Vorteil,
anstelle einer Schraubenfeder Tellerfedern zu verwenden.
Es ist zweckmäßig den gleichzeitig zum Befestigen in einem
Gehäuse vorgesehenen Schraubkörper mit einem kegeligen Gewinde
auszurüsten. Dieses Gewinde ist selbstsichernd, dichtet
einwandfrei ab und hat Anschlagwirkung.
Anhand der Zeichnung sind mehrere Ausgestaltungen der
Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Druckbegrenzungsventils;
Fig. 2 das Druckbegrenzungsventil nach Fig. 1 im
Längsschnitt,;
Fig. 3 einen Teilschnitt und
Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch eine kurzbauende
Ausführungsform.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Schraubkörper 1 mit einer
Auslaßbohrung 2. An einem Ventilsitz 3 der Auslaßbohrung 2
dichtet ein Schließglied 4 ab. Das Schließglied 4 ist
Bestandteil eines Bolzens 5, auf dessen Gewinde 6 eine Mutter 7
sitzt. Zwischen der Mutter 7 und dem Schraubkörper 1 ist eine
Feder 8 eingespannt. Die Feder 8 drückt gegen die Mutter 6 und
zieht damit das Schließglied 4 in der Art eines Zugankers gegen
den Ventilsitz 3. Als einstückiges Bauteil, bestehend aus dem
Schließglied 4 und dem Bolzen 5, eignet sich eine
Senkkopfschraube, deren Gewinde 6 selbstsichernd (trilobulare
Gewindeform) ausgeführt ist. Das Schließglied 4 (Schraubenkopf)
weist eine Vertiefung 9, zum Beispiel in Form eines
Schlitzes, auf. Die Vorspannung der Feder 8 läßt sich durch
Verdrehen der Schraube 4, 5 auf einfache Weise verändern. Es
lassen sich in einem weiten Bereich beliebige Ansprechdrücke
einstellen. Damit sich bei der Einstellung die Schraube 4, 5
nicht zusammen mit der Feder als Block dreht, greift diese mit
ihren Enden 8 A und 8 B in Aussparungen 10 und 11 des
Schraubkörpers 1 und der Mutter 7 ein. Es entfällt also ein
Planschleifen der Federenden.
Die Fig. 3 läßt eine weitere Möglichkeit zur
Verdrehsicherung erkennen. In diesem Falle greifen die in
Achsrichtung abstehenden Enden der Feder 8 in den
Schraubkörper 1 und die Mutter 7 ein.
Zwischen den Schraubkörper 1 und die Mutter 7 läßt sich im
Bedarfsfalle ein Filtersieb 12 einbauen. Schmutzpartikel können
somit nicht in den Bereich des Ventilsitzes 3 eindringen und
eine einwandfreie Abdichtung behindern.
Man versieht den Schraubkörper 1 mit einem kegeligen
Außengewinde 13, welches das Druckbegrenzungsventil in einem
Gehäuse dichtend und auf Anschlag fixiert. Hierbei ragt die
Feder 8 in einen Gehäuseraum, der den Verbraucherdruck führt.
Der mit einem Innensechskant 14 versehene Hohlraum des
Schraubkörpers 1 ist einem Ölauslaß zugewandt. Der
Verbraucherdruck wirkt auf eine Kreisfläche, die sich aus der
Querschnittsfläche des Bolzens 5 und der in die Auslaßbohrung 2
ragenden Kegelfläche des Schließgliedes 4 zusammensetzt.
Erreicht der Verbraucherdruck seinen durch die Vorspannung der
Feder 8 festgelegten Höchstwert, so öffnet das Schließglied 4
einen Ringspalt. Das überschüssige Drucköl fließt durch das
Filtersieb 12, die Federwindungen und die Auslaßbohrung 2 zu
einem Tank zurück. Dabei nimmt das gewissermaßen in der
Strömung aufgehängte Schließglied eine stabile Lage ein, ohne
daß Schwingungen entstehen, die oft Ursache für das erwähnte
Rattern sind. Außerdem hat das Druckbegrenzungsventil eine viel
kleinere Hysterese, da es reibungsarm, ohne zusätzliche Dämpfung
arbeitet. Dem Drucköl steht auf seinem Weg in den Rücklauf,
außer am Schließglied 4 selbst, kein Durchflußwiderstand
entgegen. Das Druckbegrenzungsventil hat daher eine sehr geringe
Viskositätsabhängigkeit. Das heiße Drucköl durchfließt das
Druckbegrenzungsventil nur in einem kleinen Abschnitt im Bereich
des Schließgliedes 4, so daß sich eine zusätzliche Aufheizung
des Ventils vermeiden läßt.
In der Ausführung nach Fig. 4 verwendet man anstelle einer
Spiralfeder zum Beispiel drei Tellerfedern 15. Dieses
Druckbegrenzungsventil eignet sich besonders zur Anwendung in
axial beengten Räumen.
Bezugszeichen
1 Schraubkörper
2 Auslaßbohrung
3 Ventilsitz
4 Schließglied
5 Bolzen
6 Gewinde
7 Mutter
8 Feder
9 Vertiefung
10 Aussparung
11 Aussparung
12 Filtersieb
13 Außengewinde
14 Innensechskant
15 Tellerfedern
2 Auslaßbohrung
3 Ventilsitz
4 Schließglied
5 Bolzen
6 Gewinde
7 Mutter
8 Feder
9 Vertiefung
10 Aussparung
11 Aussparung
12 Filtersieb
13 Außengewinde
14 Innensechskant
15 Tellerfedern
Claims (9)
1. Druckbegrenzungsventil für hydraulische Anlagen mit
folgenden Merkmalen:
- - ein Schraubkörper zum Eindrehen in ein Gehäuse enthält eine Auslaßbohrung mit einem Ventilsitz;
- - eine Feder preßt ein Schließglied gegen den Ventilsitz;
- - ein gleichachsig zur Auslaßbohrung liegender Bolzen dient zur Federführung,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - das Schließglied (4) und der Bolzen (5) bilden ein gemeinsames Bauteil in Form einer Senkkopfschraube;
- - die Feder (8) stützt sich auf einer Seite gegen den Schraubkörper (1) und auf der anderen Seite gegen eine auf den Bolzen geschraubte Mutter (7) ab, derart, daß das Schließglied (4) gegen den Ventilsitz (3) gezogen wird.
2. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - die Wickelrichtung der Feder (8) verläuft gegen die Gangrichtung des Gewindes (6) des Bolzens (5) und
- - die Enden (8 A und 8 B) der Feder (8) liegen in Aussparungen (10, 11) des Schraubkörpers (1) und der Mutter (7).
3. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (8) in
Achsrichtung abstehende Enden (18 A, 18 B) hat, die zur
Verdrehsicherung in den Schraubkörper (1) und die Mutter (7)
eingreifen.
4. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schließglied (4) an
der Außenseite eine Vertiefung (9, z. B. Schlitz) zum Ansetzen
eines Werkzeuges aufweist.
5. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewinde (6) des
Bolzens (5) selbstsichernd ausgeführt ist.
6. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß über die Feder (8) ein
zwischen dem Schraubkörper (1) und der Mutter (7) angeordnetes
Filtersieb (12) aufgeschoben ist.
7. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwischen dem
Schraubkörper (1) und der Mutter (7) eingespannte Feder eine
Tellerfeder (15) ist.
8. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schraubkörper (1) ein
kegeliges Außengewinde (13) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893907152 DE3907152A1 (de) | 1988-03-09 | 1989-03-06 | Druckbegrenzungsventil |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3807705 | 1988-03-09 | ||
DE19893907152 DE3907152A1 (de) | 1988-03-09 | 1989-03-06 | Druckbegrenzungsventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3907152A1 true DE3907152A1 (de) | 1989-09-21 |
DE3907152C2 DE3907152C2 (de) | 1993-06-09 |
Family
ID=25865704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893907152 Granted DE3907152A1 (de) | 1988-03-09 | 1989-03-06 | Druckbegrenzungsventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3907152A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3932269A1 (de) * | 1989-09-27 | 1991-04-04 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Druckbegrenzungsventil |
WO2007124904A1 (de) * | 2006-04-27 | 2007-11-08 | Trw Automotive Gmbh | Druckbegrenzungsventil |
DE102004007662B4 (de) * | 2004-02-17 | 2011-02-10 | Continental Automotive Gmbh | Druckregelventil für eine hydraulische Einrichtung und Verwendung des Druckregelventils |
CN106286451A (zh) * | 2016-10-10 | 2017-01-04 | 合肥协力液压科技有限公司 | 泄压阀 |
CN106438542A (zh) * | 2016-10-10 | 2017-02-22 | 合肥协力液压科技有限公司 | 泄压阀 |
US10100851B2 (en) | 2014-11-25 | 2018-10-16 | Mitsubishi Electric Corporation | Pneumatic actuator |
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CH557493A (fr) * | 1972-09-16 | 1974-12-31 | Oberholtzer Jene V | Soupape de vidange pour canalisation d'eaux usees. |
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-
1989
- 1989-03-06 DE DE19893907152 patent/DE3907152A1/de active Granted
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CN106438542A (zh) * | 2016-10-10 | 2017-02-22 | 合肥协力液压科技有限公司 | 泄压阀 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3907152C2 (de) | 1993-06-09 |
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, 7990 FRIEDRICHSHAFEN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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