DE3906941C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K25/00—Details relating to contact between valve members and seats
- F16K25/04—Arrangements for preventing erosion, not otherwise provided for
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/12—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with streamlined valve member around which the fluid flows when the valve is opened
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Description
Die Erfindung betrifft ein Regelventil gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Derartige Regelventile sind zum Regeln und Absperren von
Rohrströmungen flüssiger oder gasförmiger Medien bekannt
geworden und erlauben günstigere Strömungsverhältnisse als
üblicherweise verwendete Eck- oder Schrägsitzventile. Die
Ventilkörper derartiger Ventile werden gewöhnlich durch einen
der Verbindungsstege von Innen- und Außengehäuse hindurch
über eine Spindel exakt bewegt, die in eine außermittig zur
Bewegungsachse des Ventilkörpers parallel zu dieser ange
ordnete Zahnstange eingreift und diese beim Drehen der Spindel
von außen, beispielsweise durch ein Handrad, in Achsrichtung
verschiebt.
Aus dem DE-GM 74 20 271 ist ein Regelventil mit diesen
Merkmalen bekannt. Erreicht werden soll damit, daß der
Ventilkörper dem strömenden Medium einen möglichst geringen
Widerstand entgegensetzt.
Für abrasive Medien ist auch bekannt, Dichtungen durch eine
axial bewegbare Hülse zu schützen (US-PS 45 05 292).
Es hat sich gezeigt, daß beim Einbau derartiger Regelventile
in Rohrströme verschmutzter Medien, wie sie im Anlagen- und/
oder Pipeline-Betrieb vorkommen, nach relativ kurzer Betriebs
dauer Beschädigungen an den Dichtungen auftreten, die am
Ventilkörper bzw. am Innenumfang des Außengehäuses vorgesehen
sind. Nach relativ kurzer Betriebsdauer stellt sich bei den
Ventilen eine nicht zulässige Leckage
ein, die für sich genommen und auch zu ihrer Beseitigung eine
erhebliche Störung der Anlage darstellen. Darüber hinaus bedeuten
undichte Ventile in bestimmten Anlagen eine erhebliche
Betriebsgefährdung, wenn das Austreten gefährlicher Stoffe nicht sicher
verhindert werden kann.
Ausgehend von den geschilderten Problemen liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Regelventil der eingangs
beschriebenen Art so auszubilden, daß die Standzeiten der Dichtungen
erheblich erhöht und damit die Betriebssicherheit wesentlich verbessert
wird.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
mindestens der die Dichtung aufnehmende Bereich des Ventilkörpers in
der geöffneten Endstellung des Ventils in das Innengehäuse
zurückgezogen ist, wobei zwischen dem Innengehäuse und der Dichtung
eine gegenüber beiden abgedichtete, den Ventilkörper koaxial
umgreifende Hülse angeordnet ist, die in allen geöffneten
Zwischenstellungen des Ventils ihre relative Lage zum Ventilkörper
beibehält und in der Schließendstellung des Ventilkörpers entgegen der
Schließrichtung derartig verschoben ist, daß die Dichtung zur
Dichtfläche des Außengehäuses hin freikommt.
Bei dem vorgeschlagenen Regelventil wird die Hauptdichtung des
Ventilkörpers derart gekammert, daß bei geöffnetem Ventil und jeder
beliebigen geöffneten Zwischenstellung eine Beschädigung der Dichtung
durch Schmutz im Strömungsmedium vermieden wird, weil die Dichtung
nicht mehr zum Medium freiliegt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Verschieben der Hülse entgegen der Wirkung einer Federkraft durch
Anlegen der Hülse an das Außengehäuse im Bereich der Dichtfläche
erfolgt. Auf diese Weise kann die Dichtung bis unmittelbar vor Beginn
des Dichtvorganges im Schutz der Hülse verbleiben.
Eine besonders günstige Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtfläche des Außengehäuses an der Innenseite einer in das
Außengehäuse eingesetzten zylindrischen Büchse vorgesehen ist, die eine
zu der Hülse des Ventilkörpers gleichen Innendurchmesser aufweist, wobei
die Stirnseite der Hülse des Ventilkörpers gegen die Stirnseite der
zylindrischen Hülse des Außengehäuses anlegbar ist und der Ventilköper
mit der Dichtung bei gleichzeitigem Zurückhalten der Hülse des
Ventilkörpers in die zylindrische Hülse des Außengehäuses abdichtend
einführbar ist.
Letztere Lösung ermöglicht es, die Dichtung des Ventilkörpers vollkommen
gegenüber dem Schmutz im Strömungsmedium abzuschotten, indem die
Dichtung erst dann den Schutz der Hülse des Ventilkörpers verläßt, wenn
diese Hülse bereits an der zylindrischen Hülse des Außengehäuses
stirnseitig anliegt und eventuell vorhandenen Schmutz zurückhält.
Selbstverständlich sind alle Ecken und Kanten strömungsgünstig gerundet
oder abgeschrägt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird nachfolgend beschrieben.
Mit 1 ist das rotationssymmetrische Außengehäuse des Regelventils
bezeichnet, in dem schematisch dargestellt das Innengehäuse 2 koaxial
angeordnet ist. Die Verbindung zwischen Innengehäuse 2 und Außengehäuse
1 erfolgt über nicht dargestellte Stege. Innerhalb des Innengehäuses 2
ist der koaxial verschiebbare Ventilkörper 3 angeordnet, der mit der
Zahnstange 4 in Verbindung steht, die von außen über die Spindel 5
axial verschoben werden kann. Zwischen dem Ventilkörper 3 und dem
Außengehäuse 2 ist die erfindungsgemäße Büchse 6 angeordnet, die bei 7
gegenüber dem Außengehäuse und bei 8 gegenüber dem Ventilkörper
abgedichtet ist. Im Ventilkörper 3 ist die mit 9 bezeichnete Dichtung
in einer radialen Nut eingelegt, wobei die Dichtung an ihrer aus der
Nut herausragenden Seite von der Innenfläche der Büchse 6 abgedeckt
wird.
Die Büchse 6 ist im Ausführungsbeispiel zur Führung des Ventilkörpers
in der Art eines Ventilkolbens entsprechend ausgebildet, wobei über
eine federgestützte (10) Zugstange 11 die Relativbewegung zwischen
Ventilkörper 3 und Büchse 6 begrenzt ist.
An der Innenseite des Außengehäuses 1 ist eine zylindrische Büchse 12
angeordnet, die bei 13 eine Dichtfläche für die Dichtung 9 des
Ventilkörpers 3 aufweist. Die zylindrische Büchse 12 entspricht
mindestens in ihrem Innendurchmesser dem Innendurchmesser der Hülse 6
im Bereich der Dichtung 9; die Stirnseite der Hülse 6 ist so
ausgebildet, daß sie sich an die Stirnseite der zylindrischen Büchse 12
dicht anlegen läßt.
In der Zeichnungsfigur ist in der unteren Hälfte die geschlossene
Stellung des Ventils dargestellt. Es ist erkennbar, daß der
Ventilkörper 3 mit der Dichtung 9 mit Hilfe der Zahnstange 4 in den
Bereich der zylindrischen Büchse 12 verschoben ist, wobei die Dichtung
9 an der Dichtfläche 13 der zylindrischen Büchse 12 zur Anlage gekommen
ist. Die Hülse 6 hat sich zuvor gegen die Stirnseite 14 der
zylindrischen Büchse 12 angelegt und wurde beim weiteren Ausfahren des
Ventilkörpers entgegen der Wirkung der nunmehr zusammengedrückten Feder
10 so weit zurückgeschoben, daß die Dichtung 9 von der Hülse
freigeworden ist, jedoch die Dichtung 7 den Ventilkörper 3 noch immer
zur Innenseite der Büchse 6 abdichtet. Das Verschieben der Büchse 6
erfolgte also erst, als deren Stirnseite bereits an der Stirnseite 14
anlag, so daß das Eindringen von Schmutz in den Bereich der Dichtfläche
sicher vermieden ist.
Auch beim Öffnen des Ventils zieht sich, durch die Wirkung der Feder 10
verursacht, zunächst der Ventilkörper 3 aus dem Bereich der
zylindrischen Hülse 12 in den Bereich der Hülse 6 zurück, wobei die
Innenseite der Hülse 6 die Dichtung 9 schützend abdeckt. Zusammen mit
der Hülse 6 fährt der Ventilkörper 3 gegebenenfalls bis in die
Öffnungsendstellung zurück, in der sich die Hülse 6 und der
Ventilkörper 3 im Inneren des Innengehäuses 2 befinden.
Claims (3)
1. Regelventil, bestehend aus einem im wesentlichen
rotationssymmetrischen Außengehäuse und einem darin
zentrisch angeordneten, ebenfalls im wesentlichen
rotationssymmetrischen stromlinienförmigen Innengehäuse,
das über Verbindungsstege mit dem Außengehäuse
verbunden ist, wobei zwischen Außen- und Innengehäuse
ein von den freien Verbindungsstegen unterteilter
Ringraum als Strömungsdurchlaß dient, dessen Querschnitt
durch einen im Innengehäuse von außen betätigt koaxial
verschiebbaren Ventilkörper verringerbar und durch
Anlegen einer im Ventilkörper angeordneten Dichtung an
eine entsprechende zylindrische Dichtfläche an der Innenseite
des Außengehäuses verschließbar ist, wobei mindestens der
die Dichtung aufnehmende Bereich des Ventilkörpers in
der geöffneten Endstellung des Ventils in das Innengehäuse
zurückgezogen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Innengehäuse (2) und der Dichtung (9)
eine den Ventilkörper (3) koaxial umgreifende, gegenüber
diesem und dem Innengehäuse (2) abgedichtete Hülse (6)
angeordnet ist, die in allen geöffneten Zwischenstellungen
des Ventils ihre relative Lage zum Ventilkörper (3) beibehält
und dabei mit ihrer zylindrischen Innenwand an der Dichtung
(9) anliegt und in der Schließendstellung des Ventilkörpers
(3) entgegen der Schließrichtung derartig verschoben ist,
daß die Dichtung (9) zur Dichtfläche (13) des Außengehäuses
(1) hin frei- und an letzter zur Anlage kommt.
2. Regelventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschieben der Hülse (6) entgegen der Wirkung einer
Federkraft (10) durch Anlegen der Hülse (6) an das Außengehäuse
(1) im Bereich der Dichtfläche (13) erfolgt.
3. Regelventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtfläche (13) des Außengehäuses (1) an der Innenseite
einer in das Außengehäuse (1) eingesetzten zylindrischen Büchse
(12) vorgesehen ist, die einen zu der Hülse (6) des Ventilkörpers
(3) gleichen Innendurchmesser aufweist, wobei die Stirnseite der
Hülse (6) des Ventilkörpers (3) gegen die Stirnseite (14) der
zylindrischen Hülse (12) des Außengehäuses (1) anlegbar ist und der
Ventilkörper (3) mit der Dichtung (9) bei gleichzeitigem
Zurückhalten der Hülse (6) des Ventilkörpers (3) in die
zylindrische Hülse (12) des Außengehäuses (1) abdichtend einführbar
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893906941 DE3906941A1 (de) | 1989-03-02 | 1989-03-02 | Regelventil |
NL9000474A NL9000474A (nl) | 1989-03-02 | 1990-02-28 | Regelventiel. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893906941 DE3906941A1 (de) | 1989-03-02 | 1989-03-02 | Regelventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3906941A1 DE3906941A1 (de) | 1990-09-20 |
DE3906941C2 true DE3906941C2 (de) | 1993-03-04 |
Family
ID=6375511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893906941 Granted DE3906941A1 (de) | 1989-03-02 | 1989-03-02 | Regelventil |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3906941A1 (de) |
NL (1) | NL9000474A (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7420271U (de) * | 1974-09-19 | Machinefabriek Mokveld B V | Kolbenschieber | |
DE3238059A1 (de) * | 1982-10-14 | 1984-04-19 | Claudius Peters Ag, 2000 Hamburg | Absperranordnung fuer eine foerderleitung fuer schleissendes, feststoffhaltiges medium |
-
1989
- 1989-03-02 DE DE19893906941 patent/DE3906941A1/de active Granted
-
1990
- 1990-02-28 NL NL9000474A patent/NL9000474A/nl not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL9000474A (nl) | 1990-10-01 |
DE3906941A1 (de) | 1990-09-20 |
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