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Die Erfindung betrifft ein Ölfilter
zur Verwendung mit einem Automatik-Getriebe.
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Üblicherweise
wird beispielsweise zur Anordnung eines Ölfilters gemäß der
JP-OS 58-44 006 ein
Metallblech einem Prägevorgang
unterworfen, um ein tellerförmiges
Grundelement mit einem umfangsseitigen Randschulterabschnitt und
einem flachen Wandabschnitt zu schaffen, der eine große Anzahl
von Halterungsvorsprüngen
aufweist. Auf diesem tellerförmigen
Grundelement ist ein Filterelement befestigt, das ein Filtersieb
aufweist, das fest an einem eine Anzahl Rippen aufweisenden Filterrahmen
angebracht ist. Dieses Filter hat eine flache Ausbildung und wird
in einer Ölwanne
aufgenommen, die am Boden einer Transaxle-Ummantelung befestigt ist.
Das Öl
in der Ölwanne
wird über
ein Filterelement in das Ölfilter
angesaugt, tritt durch einen Strömungskanal
hindurch, der aus den Räumen
besteht, die durch die Rippen des Filterrahmens und die Halterungsvorsprünge des
tellerförmigen
Grundelementes gebildet werden, und wird zu einem Austrittskanal weitergeführt. Jedoch
ist ein derartiges, vorausgehend beschriebenes Ölfilter in flacher Form ausgebildet,
und der Strömungskanal
ist wegen des Raumes zwischen dem Filterelement und dem tellerförmigen Grundelement
klein, so dass das in die Pumpe angesaugte Ölvolumen begrenzt ist. Ferner
liegen die Rippen und die Halterungsvorsprünge in dem engen Strömungskanal,
so dass der Widerstand im Strömungskanal
ebenfalls hoch ist. Deshalb ist es leicht möglich, dass sich große Teile
von Fremdstoffen in der Nähe
des Austrittskanals ansammeln, so dass, wenn der Strömungswiderstand
vom Verschließen des
Filterelementes und dergleichen groß wird, das Filterelement sich
durch den hohen Ansaugdruck durchbiegt, so dass das Filterelement
dicht gegen die Wände
des tellerförmigen
Grundelementes gepresst wird, wodurch der Strömungskanal weiter begrenzt wird.
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Da ferner diese Art eines Ölfilters
am Boden der Ölwanne
angebracht ist, ist es erforderlich, eine besondere Bauart einer
Befestigungseinrichtung zu verwenden, wie beispielsweise eine große Anzahl Bolzen
und dergleichen, um das Ölfilter
am Gehäuse zu
befestigen, und es ist ein Ölkanal
zur Ölpumpe
erforderlich. Der Zusammenbau stellt ein Problem dar und bei niedrigen
Temperaturen erhöht
sich der Widerstand in der Rohrleitung und verursacht einen Leitungsdruckabfall.
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Aus der
DE 33 90 547 T1 ist eine Ölfilteranordnung
mit einem entfernbaren Filterteil bekannt. Das Ölfilter besteht aus einem zweigeteilten
Gehäuse,
welches aus einem Basisteil und einem Deckelteil gebildet ist. Sowohl
das Basisteil als auch das Deckelteil sind mit einer Vielzahl von
konzentrisch angeordneten kreisförmigen
Nuten versehen, wobei zwischen den Nuten konzentrisch angeordnete
kreisförmige
Stege vorgesehen sind, auf denen sich ein Filtersieb abstützt. Im
montierten Zustand des Ölfilters ist
das Filtersieb somit zwischen den kreisringförmigen konzentrischen Stützflächen der
Stege eingeklemmt. Hierdurch geht ein erheblicher Teil der Filterfläche für die Filtration
verloren.
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Die
US-A 4,341,538 offenbart ein Filter für intravenös zu verabreichende
Flüssigkeiten
mit einem flachen, zweigeteilten Gehäuse. Jeder der Gehäuseteile
ist auf der Innenseite mit einer Vertiefung versehen, durch welche
die Flüssigkeit
hindurchfließen kann.
In dieser Vertiefung sind sowohl im oberen Gehäuseteil als auch im unteren
Gehäuseteil
eine Vielzahl von parallel angeordneten Stützrippen vorgesehen. Eine Filtermembran
ist im montierten Zustand des Filters zwischen den beiden Gehäuseteilen
eingeklemmt und wird jeweils von den unteren und oberen Stützrippen
abgestützt,
wobei die Membran zwischen den Stützflächen der oberen und unteren Stützrippen
ebenfalls eingeklemmt ist. Bei diesem Filter wird die Filtermembran
schräg
durchströmt. Auch
bei diesem Filter ist ein Großteil
der Filtermembranfläche
durch die Stützflächen verdeckt
und kann nicht zur Filtration herangezogen werden.
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Die
US-A 4,512,298 zeigt ein Schmiersystem für eine Brennkraftmaschine,
in welchem eine Ölpumpe Öl aus einem Ölvorrat
durch ein Ölsieb
ansaugt und durch ein Ölfilter
fördert: Über den
Aufbau des Ölfilters
wird in dieser Entgegenhaltung nichts ausgesagt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
im Hinblick auf die Nachteile derartiger bekannter Vorrichtungen
ein Filter zur Verwendung mit einem Automatik-Getriebe zu schaffen
und ein Automatik-Getriebe, das dieses Filter verwendet, mit kompaktem
Aufbau und einer großen
Fläche
des Strömungskanals, das
sich mühelos
montieren lässt
und in dem ein Teil des Öls
unmittelbar vom Ventilkörper
zugeführt
wird und ein weiterer Teil des Öls
direkt unter Hindurchtritt durch das Filterelement zur Ölpumpe geleitet
wird.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch
ein Ölfilter mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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Vorzugsweise weisen die beiden Gehäuseteile
im Querschnitt jeweils die Gestalt eines stumpfwinkligen Dreiecks
auf.
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Ferner wird bevorzugt, dass ein bogenförmiger Abschnitt
an der Bodenfläche
des ansaugseitigen Gehäuseteils
neben dem umfangsseitigen Randabschnitt, der fern vom Ansaugabschnitt
liegt, gebildet ist.
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Zur Lösung des die Montage des Filters
betreffenden Teils der Aufgabe sieht die vorliegende Erfindung eine Befestigungsanordnung
zur Befestigung eines erfindungsgemäßen Ölfilters an einem Automatik-Getriebe
vor, wobei der am austrittsseitigen Gehäuseteil des Ölfilters
gebildete Austrittsabschnitt mit einer an der rechten und linken
Seite angebrachten Öffnung
ausgebildet ist; wobei die links- und rechtsseitige Öffnung im
Austrittsabschnitt jeweils in öldichter
Anlage mit einem Ansaugkanal eines Pumpenkörpers und einer Öffnung eines
in einer Transaxle-Ummantelung gebildeten Ölkanals stehen, so dass das Ölfilter
zwischen dem Pumpenkörper
und der Transaxle-Ummantelung eingebracht gehalten wird; und wobei
die Anordnung derart ist, dass das durch das Filterelement des Ölfilters
hindurchtretende Öl
dem Ansaugkanal des Pumpenkörpers
zusammen mit dem Öl
zugeführt
wird, das unmittelbar von einem Ventilkörper über den Ölkanal der Transaxle-Ummantelung
abgegeben wird.
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Aufgrund dieses erfindungsgemäßen Aufbaus
wird das im Ölsumpf
befindliche Öl
vom Ansaugabschnitt des Ölfilters
angesaugt, jegliche Fremdkörper,
wie beispielsweise Eisenteilchen und dergleichen, werden durch das
Filterelement entfernt, und das Öl
wird vom Ansaugabschnitt in die Pumpe angesaugt. Dabei ist das Ölfilter
aufgrund der Gehäuse
in einer winkligen Gestaltung ausgebildet, hat einen großen Strömungskanalquerschnitt
zur Aufnahme des Strömungsvolumens,
und es wird eine ausreichende Durchflussrate erhalten, ohne dass
ein großer
Strömungskanalwiderstand
vorhanden ist. Aufgrund der winkligen Positionierung des Filterelementes
wird im Vergleich zur projizierten Fläche ein großer Filterbereich erhalten.
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Jegliche Fremdstoffe, die sich im
Filterelement festsetzen, insbesondere große Fremdstoffteilchen, die
mühelos
zusammen mit dem Fluid weiterfließen, treten über den
bogenförmigen
Abschnitt und sammeln sich in einem umfangsseitigen Abschnitt.
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Wird der Pumpenkörper in der Transaxle-Ummantelung
befestigt, so wird das Ölfilter
durch Einlegen zwischen die beiden Elemente befestigt, ohne dass
irgendwelche mühevollen
Installationsvorgänge
erforderlich sind.
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Anschließend wird in dem Automatik-Getriebe,
an welchem das Ölfilter
befestigt ist, das saubere Öl
aus dem Ventilköper,
das durch den Ölkanal
der Transaxle-Ummantelung tritt, in die Öffnung des Austrittsabschnittes
geleitet, und anschließend
von der gegenüberliegenden Öffnung in
den Ansaugkanal des Pumpenkörpers
angesaugt, und der Mangel, der wegen des für die Schmierung verwendeten Öls entsteht,
wird durch Öl
ausgeglichen, das von der Ölpumpe
durch den Ansaugabschnitt und das Filterelement des Ölfilters
zum Austrittsabschnitt geliefert und von der Öffnung in den Ansaugkanal des
Pumpenkörpers
angesaugt wird. Dabei wird das Öl
vom Ventilkörper über einen
kurzen Ölkanal
zum Pumpenansaugkanal gefördert,
und ferner vom Ölfilter
unmittelbar in den Pumpenansaugkanal. Der Widerstand in der Rohrleitung
ist sehr klein.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Aufrissdarstellung (von vorne) des erfindungsgemäßen Ölfilters;
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2 einen
Grundriss des erfindungsgemäßen Ölfilters;
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3 einen
Seitenriss des erfindungsgemäßen Ölfilters;
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4 eine
Querschnittsansicht längs
der Linie IV-IV der 2;
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5 einen
Grundriss, der das Filterelement des erfindungsgemäßen Ölfilters
darstellt;
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6 eine
Querschnittsdarstellung des Automatik-Getriebes, das im Einklang mit der Erfindung aufgebaut
ist;
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7 eine
Darstellung einer Vorderansicht der Transaxle-Ummantelung des in Verbindung mit der
Erfindung verwendeten Automatik-Getriebes;
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8 eine
Darstellung der Rückansicht
der Transaxle-Ummantelung des bei der vorliegenden Erfindung verwendeten
Automatik-Getriebes; und
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9 eine
schematische Querschnittsansicht, die die Anschlüsse des erfindungsgemäßen Ölfilters
angibt.
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Die Erfindung wird nunmehr unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen einer Ausführungsform der Erfindung erläutert.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 6 umfaßt ein Automatik-Getriebe (A)
ein Transaxle-Gehäuse
(20), eine Transaxle-Umnantelung (23), und eine
Transaxle-Abdeckung (27). Das Transaxle-Gehäuse (20)
und die Transaxle-Abdeckung (27) sind jeweils an den beiden
Seiten der Ummantelung (23) befestigt, um ein einheitliches
Gehäuse
zu bilden. Innerhalb dieses einheitlichen Gehäuses ist eine erste Welle (29)
konzentrisch zu einer Motorkurbelwelle gelagert. Eine dritte Welle
(31), die die Vorderachse umfaßt, ist ebenfalls innerhalb
des einheitlichen Gehäuses
gelagert, und eine zweite Welle (30) ist derart gelagert,
daß diese
drei Wellen jeweils am Scheitel eines Dreieckes liegen, wie in den 7 und 8 angegeben ist. Auf der ersten Welle
(29) sind nacheinander, gesehen von der Motorseite aus,
ein Drehmomentwandler (32), eine Ölpumpe (21'), ein Bremsabschnitt
(35), ein Antriebs-Gegenzahnrad (36), eine Dreigang-Getriebeabschnittanordnung,
die ein Einzel-Planetengetriebe und ein Doppel-Planetengetriebe
umfaßt,
und ein Kupplungsabschnitt (39) angeordnet. Auf der zweiten
Welle (30) sind ein Abtriebszahnrad (40), ein
gegenläufig
angetriebenes Zahnrad (41), und ein Zweigang-Getriebeabschnitt
(42) angebracht, der zwischen einer Drehung mit unmittelbarer
Verbindung und einer Drehung mit verringerter Drehzahl umschaltet.
Ferner ist eine vordere Differentialanordnung (43) auf
der dritten Welle (31) angebracht. Eine linke Vorderachse
(31a) und eine rechte Vorderachse (31b) erstrecken
sich von der Differentialanordnung (43) weg.
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Es wird nunmehr auf die 6 und 7 Bezug genommen. Eine Seitenfläche (B)
der Transaxle-Ummantelung (23) wird durch eine Schrägfläche gebildet,
die unter einem Winkel abwärts
gerichtet ist. Ein Ventilkörper
(26) ist mit der Abdeckung (27) mittels eines
Bolzens an der seitlichen Schrägfläche (B)
verbunden. Eine Vorderfläche
(C) der Transaxle-Ummantelung (23) bildet eine Verbindungsfläche, die
mit der Rückfläche (D)
des Transaxle-Gehäuses
(20) gemäß 8 verbunden ist. Unterhalb
eines Abschnittes, der den Ventilkörper (26) nahe an
der Vorderfläche
(C) des Gehäuses
(23) umfaßt,
insbesondere unterhalb eines Gehäuseabschnittes
(45) zur Aufnahme eines Bauteils (eines Bremsabschnittes
(35)) auf der ersten Welle (29), wird ein Raum
(46a) gebildet. Unterhalb eines nahe an der Rückfläche (D)
des Gehäuses
(20) liegenden Abschnittes der dem Raum (46a)
gegenüberliegt,
insbesondere unterhalb der Ölpumpe
(21') und
dem Drehmomentwandler (32), wird ein Raum (46b)
gebildet. Ein verhältnismäßig großer Raum
(46), der durch diese Räume
(46a, 46b) gebildet wird, stellt den Ölsumpf dar,
und wird der Raum zur Aufnahme des erfindungsgemäßen Ölfilters.
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Ein Ölkanal (25) wird an
einer Querwand (23a) des nahe an der Vorderfläche (C)
der Transaxle-Ummantelung (23) liegenden Gehäuseabschnittes (45)
gebildet, wie aus 9 ersichtlich
ist. Ein Ende des Ölkanals
(25) hat einen schwach gezahnten Abschnitt, der sich gegenüber der
Vorderfläche
(C) öffnet
und das andere Ende steht mit dem Ölaustrittskanal des Ventilkörpers (26)
in Verbindung. Ein Positionierungsstift (47) ist diagonal
oberhalb des Raumes (46a) nahe an der Vorderfläche (C)
der Transaxle-Ummantelung (23) vorgesehen. Der Positionierungsstift
(47) ist, wie später
beschrieben wird, in eine Positionierungsstiftöffnung im Ölfilter (1) eingesetzt.
Eine Bolzenöffnung
erstreckt sich in einem diagonal unterhalb des Raumes (46a)
liegenden Abschnitt. Diese Bolzenaufnahmeöffnung wird, wie später beschrieben
wird, dazu verwendet, das Ölfilter
(1) unter Verwendung eines Bolzens (48) zu befestigen. Ferner
wird der Pumpenkörper
(21) der Ölpumpe (21') gemäß 8 durch eine Anzahl Befestigungsbolzen
(28) gemäß 6 befestigt, die in eine
Anzahl Bolzenaufnahmeöffnungen
an der Vorderfläche
(C) des Gehäuses
(29) eingeschraubt sind. Der Ansaugkanal (22)
mündet
in den Pumpenkörper
(21), der der Vorderfläche
(C) zugewandt ist. Das in den Ansaugkanal (22) eintretende Öl wird in
geeigneter Weise durch die Pumpe (21') abgegeben.
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Es sei angemerkt, daß in 8 die miteinander verbundenen
Flächen
(C) und (D) in getrenntem Zustand gezeigt sind, so daß die Rückfläche (D)
des Gehäuses
(2) nicht abgedeckt ist, um den Ansaugkanal (22)
darzustellen. Jedoch wird beim tatsächlichen Montagevorgang das
Gehäuse
(20) in der Ummantelung (23) befestigt, bevor
die Pumpe (21')
und dergleichen montiert werden, so daß der Zustand, in welchem der
Pumpenkörper
(21) gemäß 2 im Gehäuse montiert ist, nicht erhalten
wird.
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Ferner ist eine Ölreservoirplatte (49)
am Transaxle-Gehäuse (20)
befestigt, um den unteren Abschnitt der vorderen Differentialanordnung
(43) abzudecken die auf der dritten Welle (31)
befestigt ist. Die Ölreservoirplatte
(49) gewährleistet,
daß das Schmieröl sowohl
der Differentialanordnung (43) als auch einem an der Differentialanordnung
(43) befestigten Zahnkranz (43a) sowie einem Abtriebsrad
(40) zugeführt
wird, das mit dem Zahnkranz (43a) in Eingriff steht.
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Es wird nunmehr das im Raum (46)
beschrieben Ölfilter
(1) erläutert.
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Das Ölfilter (1) umfaßt gemäß den 1 bis 4 ein unteres Gehäuse (2) und ein oberes
Gehäuse (3),
die aus Kunststoff oder Metall bestehen und ein zwischen den Gehäusen (2, 3)
zwischengeschaltetes Filterelement (5). Ein Ansaugabschnitt
(6) ist im unteren Gehäuse
(2) auf der Bodenseite in versetzter Weise vorgesehen.
Ein nach unten gerichteter Ansaugkanal (6a) ist am Ansaugabschnitt
(6) vorhanden, und eine Befestigungsöse (50) mit einer
unbelasteten Öffnung
(50a), die mit einer Metallbuchse verstärkt ist, ist nach unten vorstehend
ausgebildet. Das Gehäuse
(2) ist mit einem Umfangsabschnitt (9) versehen,
der im Grundriß rechteckförmige Gestalt hat.
Der Umfangsabschnitt (9) ist unter einem vorgeschriebenen
Winkel gegenüber
dem Ansaugabschnitt (6) bei Betrachtung von der Seite geneigt
ausgebildet. Ein Vorsprung (9a) wird am umfangsseitigen
Abschnitt (9) gebildet, der sich über den gesamten Umfang erstreckt.
Ein O-Ring (51) wird an der Außenseite des Vorsprunges (9a)
gehalten. Das untere Gehäuse
(2) ist, wie im einzelnen in 4 gezeigt
ist, mit einer Bodenfläche
(11) versehen, die winkelig zu einem tieferen Abschnitt
für den
Ansaugkanal (6) angeordnet ist. Eine Anzahl Halterungsvorsprünge (13) sind
vorgesehen, die nahezu senkrecht zur Bodenfläche (11) befestigt
sind. Ein bogenförmiger
Abschnitt (11a) wird an der Bodenfläche (11) nahe an dem
vom Ansaugabschnitt (6a) entfernt liegenden Rand gebildet.
Der Scheitel des bogenförmigen
Abschnittes (11a) liegt nahe am Filterelement (5).
Eine kurze Rippe (53) wird an der geneigten Innenfläche der
Bodenfläche
(11) gebildet und eine Verstärkungsrippe (55) zur
Verstärkung
des Ansaugabschnittes (6) wird an der Außenseite
des Bodenabschnittes (11) gebildet.
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Ein geneigter Austrittsabschnitt
(7) ist einstückig
nahezu zentral positioniert am oberen Gehäuse (3) in versetzter
Weise an der dem Ansaugabschnitt (6) gegenüberliegenden
Seite ausgebildet. Der Austrittsabschnitt (7) ist mit einem
Paar Öffnungen
(7a, 7b) ausgestattet, die jeweils an der linken
und rechten Seite des Austrittsabschnittes (7) liegen.
O-Ringe (56, 56) mit D-förmigem Querschnitt sind jeweils
in den Öffnungen
(7a, 7b) befestigt. Die O-Ringe (56, 56)
ergeben jeweils eine öldichte
Abdichtung am Ansaugkanal (22) des Pumpenkörpers (21)
und an der Ölkanalöffnung (25)
der Transaxle-Ummantelung (23). Wie im einzelnen in 3 angegeben ist, sind Hilfselemente
(57, 57) die Öffnungen
(7a, 7b) überbrückend angeordnet.
Eine Positionierungsöse
(58) mit einer Stiftöffnung
(58a) ist vorspringend an der Seite ausgebildet, die dem
Austrittsabschnitt (6) gegenüberliegt.
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Das Gehäuse (3) ist mit einem
Umfangsabschnitt (10) versehen, der fluchtend zum Umfangsabschnitt
des Gehäuses
(2) liegt. Ein Vorsprungsabschnitt (10a) zur Halterung
des Filterelementes (5) ist derart ausgebildet, daß er sich über den
gesamten Umfang des Umfangsabschnittes (10) erstreckt.
Der Umfangsabschnitt (10) ist unter einem vorgegebenen Winkel
gegenüber
dem Austrittsabschnitt (7) geneigt ausgebildet.
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Entsprechend ist das Filterelement
(5), das zwischengeschaltet durch den Umfangsabschnitt (10)
und den Umfangsabschnitt (9) des unteren Gehäuses (2)
gehalten wird, ebenfalls unter einem vorgeschriebenen Winkel gegenüber dem
Ansaugabschnitt (6a) und dem Austrittsabschnitt (7)
geneigt montiert. Wie im einzelnen in 4 dargestellt
ist, ist das obere Gehäuse
(3) mit einer Bodenfläche
(12) in winkeliger Ausbildung ausgestattet, die eine tiefe
Anordnung des Austrittsabschnittes (7) gestattet, und an
der Seite der sich in einer Richtung erstreckenden Bodenfläche hat
ein Teil (12a), der fluchtend zum Austrittsabschnitt (7)
liegt, einen tief abgestuften Aufbau. Die Bodenfläche (12)
am oberen Körper
(3) hat einen spitzeren und steiler abgewinkelten Aufbau
als die Bodenfläche
(11) am unteren Gehäuse
(2). Eine vorgegebene Anzahl Halterungsvorsprünge (15)
sind an der Bodenfläche
(12) angebracht. Die einzelnen Halterungsvorsprünge (15)
sind jeweils unmittelbar gegenüber
den einzelnen Halterungsvorsprüngen (13)
des unteren Gehäuses
angeordnet, um zwischen sich das Filterelement (5) zu halten.
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Das Filterelement ist gemäß 5 mit einem gitterförmigen Rahmen
(16) versehen, der aus einer Stahlplatte gebildet wird.
Ein Sieb (17), das aus dünnem Metalldraht hergestellt
ist, ist am Rahmen (16) ausgestreckt. Die jeweiligen Umfangsabschnitte
(9, 10) der Gehäuse (2, 3)
liegen am äußeren Rahmen (16a)
des Rahmens (16) an und halten diesen zwischen ihnen. Die
Halterungsvorsprünge
(13, 15) liegen an einem Gitterabschnitt (16b)
an vorgeschriebenen Positionen an und halten diesen zwischen ihnen.
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Eine Rippe (62) erstreckt
sich längs
einer Umfangslinie der Bodenfläche
(12) in dem Halterungsvorsprungsabschnitt an der Bodenfläche (12).
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Im erfindungsgemäßen Ölfilter (1) wird ein Filterelement
(5) zwischen dem unteren Gehäuse (2) und dem oberen
Gehäuse
(3) eingeschoben gehalten. An den zwei Umfangsabschnitten
(9, 10), die durch einen O-Ring (51) öldicht miteinander
verbunden sind, ist ein Zwingenelement (63), das aus einer rechteckförmigen ringartigen
Metallplatte hergestellt ist, einstückig ausgebildet, um eine Klemmverbindung
zu ergeben. Dabei ist das Filterelement (5) derart angebracht,
daß der
Rahmen (16) dem oberen Gehäuse (3) zugewandt
ist, und der äußere Rahmen (16a)
wird eingeschoben durch die Umfangsabschnitte (9, 10, 10a)
gehalten, während
der Gitterabschnitt (16b) durch die Halterungsvorsprünge (13, 15)
gehalten wird, um sicherzustellen, daß die vorgeschriebene Position
beibehalten wird.
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Das in 7 dargestellte Ölfilter
(1) wird innerhalb des Raumes (46a) nahe der Vorderfläche (C) der
Transaxle-Ummantelung (23) montiert. Der Stift (47)
wird in das Stiftaufnahmelock (58a) der Positionierungsöse (58)
eingesetzt. Der Bolzen (48) erstreckt sich durch die unbelastete
Aufnahmeöffnung (50a)
der Befestigungsöse
(50) und wird durch Einschrauben in die Bolzenaufnahmeöffnung der
Transaxle-Ummantelung (23) befestigt. Dabei werden bei der
Befestigung des Pumpenkörpers
(21) an der Vorderfläche
(C) der Transaxle-Ummantelung (23) die beiden Austrittsöffnungen
(7a, 7b) durch Installation der O-Ringe (56, 56),
die zwischen der Öffnung
des Ölkanals
(25) der Transaxle-Ummantelung (23) und dem Pumpenansaugkanal
(22) eingeschoben gehalten werden, öldicht ausgebildet. Durch Anwendung von
Druck mittels des Bolzens des Pumpenkörpers (21) werden
dabei die O-Ringe (56, 56) des Austrittsabschnittes
(7) eng und gleichmäßig über den
gesamten Umfang verbreitert, um eine zuverlässige Dichtung zwischen der Öffnung (7a)
und dem Ansaugkanal (22) sowie zwischen der Öffnung (7b)
und dem Ölkanal
(25) zu bilden.
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Anschließend wird das Transaxle-Gehäuse 20)
in der Transaxle-Ummantelung (23) befestigt. Das Ölfilter
(1) wird in dem Ölsumpfraum
(46) vorgesehen, der durch die Transaxle-Ummantelung (23) und
das Transaxle-Gehäuse
(20) gebildet wird.
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Anschliessend wird die Betriebsweise
der Erfindung erläutert.
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Die Drehung der Motorkurbelwelle
wird auf den Drehmomentwandler (32) des Automatik-Getriebes
(A) übertragen,
und anschließend
von der ersten Welle (29) auf die Dreigang-Getriebeanordnung
(37). Anschließend
wird die Dreigang-Getriebeanordnung (37) durch entsprechende
Betätigung
des Kupplungsabschnittes (39) und des Bremsabschnittes (35)
in geeigneter Weise geschaltet, abhängig vom Öldruck aus dem Ventilkörper (26).
Die vorgeschriebene Drehung wird auf die Zweigang-Getriebeanordnung
(42) auf der zweiten Welle (30) über das
Antriebs-Gegenzahnrad (36) und das angetriebene Zahnrad
(41) übertragen.
Die Zweigang-Getriebeanordnung (42) wird ferner, abhängig vom Öldruck aus dem
Ventilkörper
(26), in der gleichen Weise wie die Dreigang-Getriebeanordnung
(37) geschaltet, und die Drehung wird auf die zweite Welle
(30) und das Abtriebszahnrad (40) übertragen.
Die Drehung des Abtriebszahnrades (40) wird auf die vordere
Differentialanordnung (43) über den Zahnkranz (43a) übertragen,
und anschließend
zum linken und rechten Vorderrad über die linke und rechte Vorderachsverzahnung
(31a, 31b). Zusätzlich zu dem den Kupplungsabschnitt
(39) und den Bremsabschnitt (35) zugeführten Betätigungsöl wird Öl zwecks
Schmierung jeder Schmierposition über ein Paar Ölbohrungen (29a, 30a)
und dergleichen zugeführt,
die jeweils in der ersten Welle (29) und der zweiten Welle
(30) vorhanden sind.
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Das Abflußöl aus den jeweiligen hydraulischen
Servoeinrichtungen für
den Kupplungsabschnitt (39) und den Bremsabschnitt (35)
wird vom Ventilkörper
(26) in den Ölkanal
der Transaxle-Ummantelung (23) abgegeben. Dieses Öl wird direkt
in den Ansaugkanal (22) der Ölpumpe (21) über die Öffnungen
(7a, 7b) des Austrittsabschnittes (7)
des Ölfilters
(1) angesaugt. Darüber
hinaus sammelt sich das zur Schmierung verwendete Öl im Ölsumpf (46). Dieses Öl im Ölsumpf enthält im Gegensatz
zum Betätigungsöl aus dem
Ventilkörper
(26), das verhältnismäßig sauber
ist, Abrieb und dergleichen von den Zahnrädern und dergleichen und weist
somit einen großen
Anteil an Fremdstoffen auf. Anschließend wird der Mangel an Öl, das vom
Ventilkörper
(26) direkt zur Ölpumpe
(21) angesaugt wird, vom Ölsumpf (46) über den
Ansaugabschnitt (6) des Ölfilters und das Filterelement
(5) des Ölfilters
(1) wettgemacht, in dem die Fremdstoffe entfernt sind.
Dieses Öl
wird in den Ansaugkanal (22) der Ölpumpe (21) über die Öffnung (7a)
des Ansaugabschnittes (7) angesaugt. Dabei sind im Ölfilter
(1) das untere und obere Gehäuse (2, 3)
in abgewinkelter Form ausgebildet, und ein ausreichender Strömungsbahnquerschnitt
ist vorhanden, um in jedem Querschnitt das Strömungsvolumen aufzunehmen. Insbesondere
wird im oberen Gehäuse
(3) das Öl über den
ausreichenden Strömungsbahnquerschnitt
zum Austrittsabschnitt (7) geleitet, entsprechend dem Strömungsvolumen
an jedem Querschnitt, wo kein Widerstand in der Strömung durch
jeden Abschnitt des Siebes (17) auftritt.
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Das Sieb (17) ist infolge
der Verbundwirkung der tiefen Bodenfläche (12) und der Halterungsvorsprünge (15)
zuverlässig
an einem Durchbiegen gehindert und mit der Bodenfläche (12)
verbunden, so daß ein
ausreichender Strömungskanalquerschnitt immer
gewährleistet
ist. Ferner ist das Filterelement (5) schräg angeordnet
und hat eine größere Fläche relativ
zur projizierten Fläche,
d.h. zum installierten Raum, so daß eine größere Filterwirkung erhalten wird.
Die im Sieb (17) des Filterelementes (5) festgehaltenen
Fremdkörper
(insbesondere große
Fremdkörperteilchen,
die leicht strömen
und das Sieb nicht zusetzen) treten über den bogenförmigen Abschnitt (11a)
zusammen mit der Ölströmung hinweg
und sammeln sich im Umfangsabschnitt (19).
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Es wird auf die technischen Vorteile
der Erfindung Bezug genommen.
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Wie in der vorausstehenden Erläuterung
angegeben ist, sind das erfindungsgemäße Ölfilter (1) und die
Gehäuse
(2, 3) in winkliger Gestaltung angeordnet, daß eine große Strömungskanalfläche erhalten
wird, die ein großes
Strömungsvolumen
bewältigen
kann. Daher ist ein ausreichendes Strömungsvolumen gewährleistet
und der Widerstand im Strömungskanal
ist verringert. Darüber
hinaus wirken den Halterungsvorsprünge (13, 15)
zusammen, um das Filterelement (5) zu halten, das Sieb
(17) wird zuverlässig
an einem Durchbiegen gehindert und mit der Bodenfläche (12)
verbunden. Da ferner das Filterelement (5) geneigt angeordnet
ist, kann eine verhältnismäßig große Filterfläche im Vergleich
mit der projizierten Fläche
erhalten werden. Infolgedessen wird eine kompakte Anordnung erhalten,
während die
Leistung, die Lebensdauer und die Zuverlässigkeit des Ölfilters
(1) erhöht
werden können.
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Da ferner ein bogenförmiger Abschnitt
(12a) an der Bodenfläche
(12) nahe am Umfangsrand an der vom Ansaugabschnitt (6)
des ansaugseitigen Gehäuses
(2) fernerliegenden Seite gebildet wird, werden die am
Filterelement (5) aufgefangenen Fremdstoffe (insbesondere
große
Fremdstoffteilchen) im Umfangsabschnitt (19) durch den
bogenförmigen
Abschnitt (12a) gesammelt, so daß ein Ansteigen des Ansaugwiderstandes
durch Verstopfen des Filterelementes (5) weitgehend verhindert
werden kann.
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Da ferner das Ölfilter (1) zwischen
dem Pumpenkörper
(21) und der Transaxle-Ummantelung (23) eingeschoben
ist, ist es unnötig,
mühevolle
Montageverfahren zu verwenden. Die Montage wird äußerst einfach und die O-Ringe
(56) zwischen dem Austrittsabschnitt (7) des Ölfilters
(1) und der Transaxle-Ummantelung (23) und dem
Pumpenkörper
(21) werden zuverlässig
und präzise
angezogen, so daß die
Abdichtwirkung verbessert werden kann.
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Ferner werden das Abflußöl vom Ventilkörper (26)
und das durch das Filterelement (5) angesaugte Öl direkt
zum Ansaugkanal (22) des Pumpenkörpers (21) über den
Austrittsabschnitt (7) geleitet, so daß jegliche Rohrleitung zur Ölpumpe (21)
kurzgehalten werden kann, und ein Druckabfall und dergleichen in
der Rohrleitung als Folge eines erhöhten Widerstandes können zuverlässig verhindert
werden.