DE3906069A1 - Elektromagnetbremse - Google Patents
ElektromagnetbremseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Elektromagnetbremse
zum Bremsen der rotierbaren Welle eines Aggregates,
mit einem Gehäuse und einer mit dem Gehäuse drehfest,
axial verschieblich verbundenen, einen Bremsbelag
tragenden Druckplatte, welche im gebremsten Zustand
mittels mindestens einer am Gehäuse abgestützten
Druckfeder gegen eine mit der zu bremsenden Welle
drehfest verbundene Bremsscheibe gedrückt und im
gelüfteten Zustand gegen die Kraft der Druckfeder
durch die Kraft einer im Gehäuse aufgenommenen
stromdurchflossenen Spule in Richtung auf das Gehäuse
angezogen wird.
Derartige Elektromagnetbremsen sind in verschiedenen
Ausführungsformen bekannt, die sich in der Anordnung
der Bremsscheibe unterscheiden. In der GB-PS 14 40 334
ist eine gattungsgemäße Elektromagnetbremse beschrie
ben, bei welcher die Bremsscheibe auf der dem zu
bremsenden Aggregat abgewandten Seite der Druckplatte
angeordnet ist, während aus der DE-OS 19 20 128
eine Elektromagnetbremse bekannt ist, bei welcher
sich die Bremsscheibe zwischen der Druckplatte
und dem zu bremsenden Aggregat befindet. Als Druck
federn kommen generell mehrere auf einem Teilkreis
symmetrisch angeordnete Schrauben- oder Tellerfedern
in Frage (GB-PS 14 40 334, DE-OS 19 20 128); ferner
ist die Verwendung einer zentral angeordneten Schrau
bendruckfeder bekannt (EP-A-00 77 032).
Bei den bekannten Elektromagnetbremsen ist nachteilig,
daß verschiedene Störungen, wie z.B. Verunreinigungen
oder Federbruch, zu einem vollständigen Ausfall
der Bremse führen können.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Elektromagnet
bremse in der Weise zu verbessern, daß ihre Betriebs
sicherheit erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Druckplatte aus zwei gegeneinander axial
verschieblichen Teilen besteht, wobei jedem der
Teile mindestens ein Bremsbelag und mindestens
eine Druckfeder zugeordnet ist. Während nämlich
bei bekannten Elektromagnetbremsen ein Verkanten
und Verklemmen der Druckplatte bei Bruch einer
von mehreren Druckfedern oder der Bruch der einzigen,
zentral angeordneten Druckfeder sowie eine mögliche
Blockierung der axialen Verschieblichkeit der Druck
platte, z.B. durch Verunreinigungen, ein Totalversagen
der Bremse zur Folge hat, führen die genannten
Fälle bei der erfindungsgemäßen Bremse lediglich
zum Ausfall eines Teils der Bremse, während der
zweite Teil der Bremse einsatzbereit bleibt.
Bevorzugt ist dabei die erfindungsgemäße Elektro
magnetbremse in der Weise gestaltet, daß die beiden
Teile der Druckplatte bei unterschiedlichen von
der Spule hervorgerufenen Feldstärken einfallen.
Dadurch ist es möglich, das zu bremsende Aggregat
mit unterschiedlichen Bremsmomenten abzubremsen
und dadurch die Verzögerung zu beeinflussen. Dies
ist insbesondere im Fall von Transportfahrzeugen,
wie z.B. Gabelstaplern, von Vorteil, weil diese
somit zunächst mit einer geringen Verzögerung "ange
bremst" und anschließend mit einer hohen Verzögerung
zum Stillstand gebracht werden können, ohne daß
durch ein abruptes Einfallen der Bremse die Ladung
gefährdet ist. Der Effekt, daß die beiden Teile
der Druckplatte bei unterschiedlichen Feldstärken
einfallen, läßt sich beispielsweise dadurch erreichen,
daß die von den zugehörigen Druckfedern auf die
beiden Teile der Druckplatte ausgeübten Kräfte
eine unterschiedliche Größe besitzen. Zusätzlich
oder alternativ können die jeweiligen Abschnitte
beider Teile der Druckplatten, welche die Spule
überdecken, unterschiedlich groß sein, wodurch
bei gleicher Feldstärke der Spule, die auf die beiden
Teile der Druckplatte ausgeübten Kräfte unterschied
lich groß sind. Dabei kann neben einer gemeinsamen
Spule für beide Teile der Druckplatte auch eine
eigene Spule für jeden der Teile der Druckplatte
vorgesehen sein.
Bevorzugt sind die Teile der Druckplatte ineinander
angeordnet, d.h. die Druckplatte besteht aus einem
äußeren Teil und einem von diesem umschlossenen
inneren Teil. Dadurch ist es möglich, daß auf beiden
Teilen der Druckplatte ringförmige Bremsbeläge
aufgebracht werden, was bei beispielsweise radialer
Teilung der Druckplatte nicht möglich wäre. Ferner
ist dadurch, daß beide Teile der Druckplatte im
gelüfteten Zustand der Bremse in der gleichen Ebene
liegen, der in axialer Richtung benötigte Einbauraum
minimal. Zusätzlich wird die Möglichkeit, zwischen
der Druckplatte und dem Gehäuse eine das Eindringen
von Schmutz verhindernde Dichtung anzubringen,
verbessert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Elektromagnetbremse ist vorgesehen, daß
der äußere Teil und der innere Teil der Druckplatte
durch Formschluß gegen gegenseitiges Verdrehen
gesichert sind, was sich vorteilhafterweise dadurch
erreichen läßt, daß der innere Teil der Druckplatte
Arme besitzt, die sich radial in den äußeren Teil
der Druckplatte erstrecken. Die so geformte zweiteilige
Druckplatte läßt sich mit modernen Fertigungsverfahren,
wie z.B. dem Schneiden mittels Laserstrahl, aus
einer einzigen Scheibe herausarbeiten, was den
Vorteil besitzt, daß der Werkstoffabfall minimal
ist.
Sofern die Stärke der Druckplatte gemessen an ihrer
axialen Verschiebung zwischen der gebremsten und
der gelüfteten Stellung ausreichend groß ist, sind
die beiden Teile der Druckplatte bereits durch
die Arme des inneren Teils der Druckplatte und
die entsprechenden Aussparungen im äußeren Teil
der Druckplatte in jedem Betriebszustand der Bremse
ausreichend gegen gegenseitiges Verdrehen gesichert,
so daß lediglich einer der beiden Teile der Druck
platte gegenüber dem Gehäuse gegen Verdrehen gesichert
werden muß. In dem Fall, daß aus fertigungstechnischen
oder anderen Gründen die beschriebene Verdrehsicherung
der beiden Teile der Druckplatte gegeneinander
nicht in Frage kommt, wären beide Teile der Druck
platte durch geeignete Mittel, wie z.B. Bolzen,
Zapfen etc., gegenüber dem Gehäuse gegen Verdrehung
zu sichern.
Die Gestaltung des inneren Teiles der Druckplatte
mit radial nach außen gerichteten Armen, welche
in entsprechenden Aussparungen in den äußeren Teil
der Druckplatte eingreifen, hat ferner den Vorteil,
daß die dem inneren Teil der Druckplatte und die
dem äußeren Teil der Druckplatte zugeordneten Druck
federn auf dem gleichen Teilkreis angeordnet sein
können, was z.B. aus fertigungstechnischen Gründen
vorteilhaft ist; darüber hinaus gestattet es diese
Anordnung, die erfindungsgemäße Elektromagnetbremse
hinsichtlich ihrer radialen Abmessung besonders
kompakt zu bauen. Der letztgenannte Vorteil tritt
insbesondere dann zu Tage, wenn zur Sicherung der
Verdrehung des äußeren Teiles der Druckplatte gegenüber
dem Gehäuse Bolzen oder Zapfen vorgesehen sind,
die ebenfalls auf dem gleichen Teilkreis wie die
Druckfedern angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Elektromagnetbremse ist bevorzugt
mit einem Schalter ausgerüstet, welcher bei voll
ständig angezogener Druckplatte die Leistungsauf
nahme der Spule reduziert, nachdem in dieser Stellung
der Druckplatte wegen des verringerten Spaltes
zwischen der Spule und der Druckplatte eine geringere
magnetische Durchflutung ausreicht, um die Druckplatte
in der angezogenen (gelüfteten) Stellung zu halten.
Die geringere Leistungsaufnahme der Spule läßt
sich dabei durch verschiedene Maßnahmen verwirklichen;
beispielsweise kann die Spule aus einer Hauptwicklung
und einer Hilfswicklung bestehen, wobei durch den
Schalter bei vollständig angezogener Druckplatte
die Stromzufuhr zu der Hauptwicklung unterbrochen
wird, so daß lediglich die Hilfswicklung weiterhin
stromdurchflossen ist. Der Schalter kann jedoch
auch auf eine elektronische Steuerung wirken, welche
beispielsweise die an die Spule angelegte Spannung
herabsetzt, sobald die Druckplatte vollständig
angezogen ist. Schließlich kann der Schalter auch
in Form einer Anzapfung der vorhandenen Spule eine
Verringerung der Leistungsaufnahme bei gelüfteter
Bremse bewirken.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Elektromagnet
bremse kommt grundsätzlich für beide der eingangs
geschilderten Konstruktionen von Elektromagnetbremsen
gleichermaßen in Frage; wegen der besseren Wärmeab
fuhr wird jedoch eine Anordnung bevorzugt, bei
welcher die Bremsscheibe auf der dem zu bremsenden
Aggregat abgewandten Seite der Druckplatte angeordnet
ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen, welche in der Zeichnung
dargestellt sind, näher erläutert, wobei
Fig. 1 einen Axialschnitt gemäß Linie I-I der Fig. 3
durch eine Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Elektromagnetbremse darstellt,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine weitere Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Bremse zeigt
und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Bremse gemäß Fig. 1
bei abgenommener Bremsscheibe zeigt.
Fig. 1 zeigt eine Elektromagnetbremse, welche auf
den Lagerschild 1 eines zu bremsenden Aggregats 2
aufgebaut ist. Das Gehäuse 3 der Bremse ist mittels
dreier Zylinderkopfschrauben 4 auf dem Lagerschild 1
befestigt, wobei ein Bund 5 das Gehäuse 3 und den
Lagerschild 1 zueinander zentriert. Die zu bremsen
de Welle 6 des Aggregats 2 ist in dem Lagerschild 1
mittels eines Wälzlagers 7 gelagert.
Am vorderen Ende 8 der Welle 6 ist die Bremsscheibe 9
drehfest angebracht. Die drehfeste Verbindung zwischen
der Welle 6 und der Bremsscheibe 9 erfolgt mittels
einer Paßfeder 10, welche in eine entsprechende
Nut in einer mit der Bremsscheibe 9 fest verbundenen
Buchse 11 eingreift.
Zwischen dem Gehäuse 3 und der Bremsscheibe 9 ist
die Druckplatte 12 angeordnet, welche aus einem
äußeren Teil 13 und einem inneren Teil 14 zusammen
gesetzt ist. Beide Teile der Druckplatte tragen
auf ihrer der Bremsscheibe 9 zugewandeten Seite
je einen ringförmigen Bremsbelag 15, 16, welcher
auf dem entsprechenden Teil der Platte aufgeklebt
ist. Der innere Teil 14 der Druckplatte 12 besitzt
drei radial nach außen gerichtete Arme 17, auf
welche drei Druckfedern 18, welche in Sackbohrungen
in dem Gehäuse 3 aufgenommen sind, wirken, so daß
der innere Teil 14 der Druckplatte im gebremsten
Zustand der Bremse mit seinem Bremsbelag 16 gegen
die Bremsscheibe 9 gedrückt wird.
Drei weitere auf dem gleichen Teilkreis jeweils
um 60° versetzt angeordnete Druckfedern (vgl. Fig. 3)
wirken in analoger Weise auf den äußeren Teil 13
der Druckplatte 12. Die Köpfe 19 der Zylinderkopf
schrauben 4 greifen in entsprechende Bohrungen 20
in dem äußeren Teil 13 der Druckplatte ein und
verhindern so, daß sich diese gegenüber dem Gehäuse 3
verdrehen kann.
In das Gehäuse 3 ist eine Spule 21 eingelegt, welche
eine Hauptwicklung 22 und eine Hilfswicklung 23
umfaßt. Um die Bremse zu lösen, wird an die Spule 21
eine Spannung angelegt, deren Höhe ausreicht, um
beide Teile 13, 14 der Druckplatte 12 gegen die
Kraft der Druckfedern 18 anzuziehen. Bei vollständig
angezogener Druckplatte wirkt ein an deren äußeren
Teil angeordneter Vorsprung 24 auf einen Schalter 25,
der an dem Gehäuse 3 der Bremse angebracht ist.
Dadurch wird die Stromzufuhr zu der Hauptwicklung 22
unterbrochen, wodurch sich die Stromaufnahme der
Spule 21 entsprechend reduziert.
Um eine Nachstellmöglichkeit bei abgenutzten Bremsbe
lägen 15, 16 bzw. eine Einstellmöglichkeit für
das Bremsmoment vorzusehen, besitzt die dargestellte
Bremse eine Nachstellmöglichkeit; diese besteht
aus einer Nachstellschraube 26, die über eine Schei
be 27 die Bremsscheibe 9 und die damit verbundene
Buchse 11 gegen eine Vorspannfeder 28 drückt. Die
Vorspannfeder 28 stützt sich mit ihrem anderen
Ende über einen Ring 29 auf den Innenring des auf
der Welle 6 sitzenden Wälzlagers 7 ab.
An seinem Umfang weist das Gehäuse 3 Kühlrippen 30
auf, die die Abgabe der in der Spule 21 entstehenden
Wärme an die Umgebung verbessern. Beispielsweise
sind 36 Kühlrippen 30 über den Umfang verteilt,
vorgesehen.
Eine als O-Ring ausgebildete Dichtung 36 ist in
eine entsprechende Nut in dem Gehäuse 3 eingelegt.
Sie dichtet den Spalt zwischen dem Gehäuse und
der Druckplatte ab und verhindert so das Eindringen
von Schmutz. Das Material der Dichtung ist bevorzugt
ein stark nachgiebiger Kunststoff, so daß die zum
Lüften der Bremse erforderliche axiale Bewegung
der Druckplatte nicht behindert wird.
Fig. 2 zeigt eine andere vorteilshafte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Bremse. Bei ihr ist das Gehäu
se 3 der Bremse zugleich Lagerschild des zu bremsenden
Aggregats 2, d.h. das Wälzlager 7 auf der Welle 6
ist direkt in das Gehäuse 3 eingelegt. Die Verdreh
sicherung der Druckplatte 12 gegenüber dem Gehäuse 3
erfolgt mit Hilfe von 3 Zylinderstiften 31, welche
in das Gehäuse 3 eingepreßt sind; in dem äußeren
Teil 13 der Druckplatte sind entsprechende Bohrun
gen 32 vorgesehen, deren Durchmesser so bemessen
ist, daß der äußere Teil 13 der Druckplatte 12
auf den Zylinderstiften 31 axial verschoben werden
kann.
Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bremse
gemäß Fig. 2 besitzt keine Nachstellmöglichkeit
für abgenutzte Bremsbeläge bzw. Einstellmöglichkeit
für das Bremsmoment; die Bremsscheibe 9 ist vielmehr
über einen Sicherungsring 33, der in eine Nut 34
in dem vorderen Ende 8 der Welle 6 eingreift und
über eine Buchse 35, die sich auf dem inneren Ring
des Wälzlagers 7 abstützt, axial festgelegt.
Im übrigen entspricht der Aufbau und die Wirkungsweise
der Ausführungsform der Bremse gemäß Fig. 2 derjenigen
gemäß Fig. 1, so daß auf die entsprechenden vor
stehenden Erläuterungen verwiesen wird.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Bremse gemäß Fig. 1 bei abge
nommener Bremsscheibe 9. Dadurch werden der äußere
Teil 13 und der innere Teil 14 der Druckplatte
sowie die zugehörigen ringförmigen Bremsbeläge 15, 16
sichtbar. Unter den drei Armen 17 des inneren Teils 14
der Druckplatte, welche in entsprechenden Aussparungen
in dem äußeren Teil 13 der Druckplatte eingreifen,
ist jeweils eine Druckfeder 18 angeordnet; drei
weitere Druckfedern 18 sind unterhalb des äußeren
Teils 13 der Druckplatte auf dem gleichen Teilkreis
vorgesehen. Die Köpfe 19 der Zylinderkopfschrauben 4,
welche das Gehäuse 3 auf dem Lagerschild 1 (vgl.
Fig. 1) befestigen, greifen in Bohrungen 20 in
dem äußeren Teil 13 der Druckplatte ein und verhindern
somit deren Verdrehen gegenüber dem Gehäuse.
Die am Umfang des Gehäuses angeordneten Kühlrippen 30
sind nur teilweise dargestellt.
Claims (12)
1. Elektromagnetbremse zum Bremsen der rotierbaren
Welle eines Aggregats, mit einem Gehäuse und
einer mit dem Gehäuse drehfest, axial verschieblich
verbundenen, einen Bremsbelag tragenden Druck
platte, welche im gebremsten Zustand mittels
mindestens einer am Gehäuse abgestützten Druckfeder
gegen eine mit der zu bremsenden Welle drehfest
verbundene Bremsscheibe gedrückt und im gelüfteten
Zustand gegen die Kraft der Druckfeder durch
die Kraft einer im Gehäuse aufgenommenen, strom
durchflossenen Spule in Richtung auf das Gehäuse
angezogen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckplatte (12) aus mindestens zwei
gegeneinander axial verschieblichen Teilen (13, 14)
besteht, wobei jedem der Teile (13, 14) mindestens
ein Bremsbelag (15, 16) und mindestens eine
Druckfeder (18) zugeordnet ist.
2. Elektromagnetbremse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Teile (13, 14) der Druckplatte
(12) bei unterschiedlichen von der Spule (21)
hervorgerufenen Feldstärken einfallen.
3. Elektromagnetbremse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Teile (13, 14) der Druckplatte (12)
die Spule (21) mit verschieden großen Flächen
überdecken.
4. Elektromagnetbremse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von den zugehörigen Druckfedern (18)
auf die beiden Teile (13, 14) der Druckplatte (12)
ausgeübten Kräfte eine unterschiedliche Größe
besitzen.
5. Elektromagnetbremse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckplatte (12) aus einem äußeren Teil
(13) und einem von dem umschlossenen inneren
Teil (14) besteht.
6. Elektromagnetbremse nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Teil (13) und der innere Teil (14)
der Druckplatte (12) durch Formschluß gegen
gegenseitiges Verdrehen gesichert sind.
7. Elektromagnetbremse nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Teil (14) der Druckplatte (12)
mindestens drei Arme (17) besitzt, die sich
radial in den äußeren Teil (13) der Druckplatte (12)
erstrecken.
8. Elektromagnetbremse nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem inneren Teil (14) und dem äußeren Teil (13)
der Druckplatte (12) jeweils eine der Anzahl
der Arme (17) entsprechender Anzahl von Druck
federn (18) zugeordnet ist, die auf dem gleichen
Teilkreis angeordnet sind.
9. Elektromagnetbremse nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem äußeren Teil (13) der Druckplatte
(12) und dem Gehäuse (3) eine Verdrehsicherung
angeordnet ist, die aus auf dem gleichen Teilkreis
wie die Druckfedern (18) angeordneten, in das
Gehäuse eingepreßten Zylinderstiften (31) besteht,
welche in Bohrungen (32) in dem äußeren Teil
(13) der Druckplatte eingreifen.
10. Elektromagnetbremse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei vollständig angezogener Druckplatte (12)
die von der Spule (21) aufgenommene Leistung
reduziert wird.
11. Elektromagnetbremse nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spule (21) eine Hauptwicklung (22)
und eine Hilfswicklung (23) umfaßt und daß
ein Schalter (25) vorgesehen ist, der bei voll
ständig angezogener Druckplatte (12) die Strom
zufuhr zu der Hauptwicklung (22) unterbricht.
12. Elektromagnetbremse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsscheibe (9) an der dem zu bremsenden
Aggregat (2) abgewandten Seite der Druckplatte
(12) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893906069 DE3906069A1 (de) | 1989-02-27 | 1989-02-27 | Elektromagnetbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893906069 DE3906069A1 (de) | 1989-02-27 | 1989-02-27 | Elektromagnetbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3906069A1 true DE3906069A1 (de) | 1990-08-30 |
Family
ID=6375026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893906069 Withdrawn DE3906069A1 (de) | 1989-02-27 | 1989-02-27 | Elektromagnetbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3906069A1 (de) |
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1989
- 1989-02-27 DE DE19893906069 patent/DE3906069A1/de not_active Withdrawn
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LECHMOTOREN GMBH, 8925 ALTENSTADT, DE |
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