DE3905663A1

DE3905663A1 - Schaltung zur regelung der bandspannung waehrend des suchlaufs

Info

Publication number: DE3905663A1
Application number: DE3905663A
Authority: DE
Inventors: Hyun-Joon Su
Original assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Priority date: 1988-05-18
Filing date: 1989-02-24
Publication date: 1989-11-30
Also published as: GB8911469D0; US4996466A; GB2218829A; GB2218829B; DE3905663C2

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltung zum Antreiben eines Bandspulenmotors während des Suchlaufs und insbesondere einen Bandspannungs-Regelschaltkreis, um das Anliegen einer Überspannung am Spulenmotor mittels eines PLL (phase locked loop, Phasenverriegelungsschleife) während der anfänglichen Suche zu verhindern.

Fig. 1 zeigt schematisch eine bekannte Schaltung, wobei FGT ein von der Drehbewegung einer Aufnahmespule abhängi ges frequenzerzeugendes Signal und FGS ein von der Drehbe wegung einer Abwickelspule abhängiges frequenzerzeugendes Signal bezeichnet.

Ein Multiplexer hat das FGT-Signal am Ausgang, wenn das Steuersignal über einen Mikrocomputer auf "HIGH" für Vorwärtsbewegung gesetzt wird, und er hat das FGS-Signal am Ausgang, wenn das Steuersignal auf "LOW" für Rückwärtsbe wegung gesetzt wird. Die über den Multiplexer ausgewählten Signale werden durch einen PLL auf einen Spulenmotor gegeben, so daß der Spulenmotor von dem Signal angetrieben wird.

Wenn jedoch in dem herkömmlichen Spulenmotor-Schaltkreis, wie oben beschrieben, das frequenzerzeugende Signal während des anfänglichen Suchlaufs nicht erzeugt wird, wird die Gleichspannung über den Multiplexer direkt dazu verwendet, die Spannung des PLL auf die Maximalspannung zu erhöhen, so daß diese Maximalspannung am Motortreiber anliegt und dadurch den Spulenmotor abrupt antreibt. Daher entsteht ein Problem, weil auf das Band übermäßige Zugspannung ausgeübt wird.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltung zum Regeln der Bandspannung zu schaffen, die zu Anfang den Antrieb eines Spulenmotors durch eine vorbe stimmte Spannung und durch eine Konstantspannung regelt, um so das Auftreten einer übermäßigen Bandspannung zu verhindern.

Die Erfindung wird anhand von Figuren näher erläutert.

Fig. 1 ist ein Diagramm, das einen bekannten Schalt kreis zeigt; und

Fig. 2 ist ein Diagramm, das einen Schaltkreis zur Rege lung der Bandspannung gemäß der Erfindung zeigt.

Eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben.

Fig. 2 zeigt eine Schaltung gemäß der vorliegenden Erfin dung, die folgende Komponenten enthält: Einen ersten Multiplexer 10 zum Ausgeben eines von der Drehbewegung einer Aufnahmespule abhängigen frequenzerzeugenden Signals FGT, wenn das "Vorwärts"-Signal über einen Mikrocomputer ausgewählt ist, und zur Ausgabe eines von der Drehbewegung einer Abwickelspule abhängigen frequenzerzeugenden Signals FGS, wenn das "Rückwärts"-Signal vom Mikrocomputer ausge wählt ist; eine Regeleinrichtung 20, die einen monostabi len Multivibrator MMV, einen Tiefpaßfilter LPF und eine Schaltung zum Erzeugen einer Konstantspannung V _bias aufwei st, welche die zum Antreiben eines Spulenmotors erforder liche Minimalspannung ist, wobei diese Regeleinrichtung das Ausgangssignal des ersten Multiplexers 10 in eine Gleichspannung VL umwandelt und diese zu der Konstantspan nung V _bias hinzuaddiert und die addierte Spannung ausgibt; einen PLL 30 zum Phasen-Verriegeln des Ausgangssignals des ersten Multiplexers 10 zum Umwandeln der Antriebsspan nung für den Spulenmotor; einen Vergleicher 40 zum Ver gleichen des in der Regeleinrichtung erzeugten (aufaddier ten) Signals mit einer vorherbestimmten Referenzspannung V _ref, welcher ein Steuersignal ausgibt; einen zweiten Multiplexer 50 zum auswählbaren Ausgeben des Ausgangssignals der Regeleinrichtung 20 oder des PLL 30, gemäß des Steuer signals vom Komparator 40; und einen Motortreiber 60 zum Antreiben des Spulenmotors durch das Ausgangssignal des zweiten Multiplexers 50.

Die vorliegende Erfindung wird unter Bezug auf Fig. 2 nun ausführlich erläutert:

In Fig. 2 bezeichnet FGT ein von der Drehbewegung einer Aufnahmespule abhängiges frequenzerzeugendes Signal, und FGS bezeichnet ein von der Drehbewegung einer Abwickel spule abhängiges frequenzerzeugendes Signal. Der erste Multiplexer 10 gibt das am X1-Eingang anliegende FGT-Si gnal aus, wenn das über einen Mikrocomputer ausgewählte Steuersignal "HIGH" für Vorwärtsbewegung ist, und er gibt das am X0-Eingang anliegende FGS-Signal aus, wenn das Steuersignal "LOW" für Rückwärtsbewegung ausgewählt ist. Nun wird der Zeitpunkt betrachtet, zu dem der ent sprechende Spulenmotor ganz zu Beginn des Suchlaufs nicht rotiert. Daher wird das frequenzerzeugende Signal FG nicht erzeugt, so daß über einen der Eingänge des ersten Multiplexers 10 ein Gleichspannungssignal ausgegeben wird.

Wenn das Ausgangssignal des ersten Multiplexers 10 über den monostabilen Multivibrator MMV und den PLL 30 auf den Motortreiber gegeben wird, erhöht es sich dort auf einen Maximalwert, so daß eine übermäßige Zugspannung auf das Band ausgeübt wird. Daher wird während des anfäng lichen Suchlaufs die auf den Motor gegebene Antriebsspan nung wie unten beschrieben geregelt.

Zunächst sei der anfängliche Suchlauf betrachtet. Das vom ersten Multiplexer 10 ausgewählte FG Signal wird durch den monostabilen Multivibrator MMV geschickt und danach durch den Tiefpaßfilter LPF in eine Gleichspan nung umgewandelt. Die so erzeugte Gleichspannung VL be trägt angenähert 0 Volt. Daher muß die zur Drehbewegung des Spulenmotors notwendige Minimalspannung von außen zugefügt werden, und dies wird von dem Konstantspannungs schaltkreis getan. Das heißt, die Gleichspannung VL hinter dem Tiefpaßfilter LPF und die Konstantspannung V _bias werden addiert, um während des anfänglichen Suchlaufs den Spulenmotor anzutreiben.

Wenn die Konstantspannung V _bias niedriger gesetzt ist als die Referenzspannung V _ref des Vergleichers 40, erzeugt der Vergleicher 40 während des anfänglichen Suchlaufs das erste Steuersignal, welches ein "LDW"-Signal ist. Wenn das erste Steuersignal des Vergleichers 40 auf den Steuereingang C 2 des zweiten Multiplexers 50 gegeben wird, wählt der zweite Multiplexer 50 das aufaddierte Signal ST am Y0-Eingang aus und gibt es aus, so daß der Motortreiber 60 beginnt, den Spulenmotor über das auf addierte Signal ST anzutreiben. Wenn dann in Übereinstim mung mit der Drehbewegung des Spulenmotors das frequenzer zeugende Signal groß wird, steigt die Gleichspannung VL durch den Tiefpaßfilter an, und das am Y0-Eingang des zweiten Multiplexers 50 anliegende Signal wird nur ausgegeben, bis die hiernach beschriebene Gleichung 1 erfüllt ist, wobei der Spulenmotor langsam angetrieben wird.

V _ref = V _bias + VL; (1)

hierbei ist V _ref die Referenzspannung des Vergleichers 40, V _bias die minimale, zum Antreiben des Spulenmotors notwendige Spannung und VL die Gleichspannung hinter dem Tiefpaßfilter.

Wenn nun die folgende Ungleichung 2 erfüllt ist, wird der Spulenmotor mit normaler Geschwindigkeit angetrieben, wobei die addierte Spannung größer ist als die Referenz spannung V _ref. Demgemäß gibt der Komparator 40 das zweite Steuersignal aus, das ein "HIGH"-Signal ist.

Durch dieses Steuersignal wählt der zweite Multiplexer 50 das Ausgangssignal des PLL 30 aus.

V _ref < V _bias + VL (2)

Demgemäß wird während des normalen Suchlaufs das stabile Ausgangssignal des PLL 30 durch den Y1-Eingang des zweiten Multiplexers 50 auf den Motortreiber 60 gegeben und treibt damit den Spulenmotor mit großer Geschwindigkeit an.

Wie zuvor beschrieben, kann in einem Bildverarbeitungs system, wie einem DAT (Digital Audio Tape)-Aufzeichnungs gerät und einem VTR (Video Tape Recorder), eine während des anfänglichen Suchlaufs auf das Band ausgeübte übermäßi ge Zugspannung vermieden werden. Das bringt Vorteile, da eine Zerstörung des Bandes verhindert, der Suchbetrieb ruhig durchgeführt und die Verläßlichkeit und Lebensdauer des Produktes erhöht werden können.

Claims

1. Schaltung zum Regeln der Bandspannung eines Audio und/oder Video-Bandes während des Bandsuchlaufs über einen Spulenmotor-Regelschaltkreis, der den Spulenmo tor während der Suche durch Erhalten eines frequenz erzeugenden Signals (FGT, FGS) gemäß der Drehbewegung der Aufnahmespule und der Abwickelspule antreibt, mit:
einem ersten Multiplexer (10) zum auswählbaren Ausgeben eines von der Drehbewegung einer Aufnahmespule oder einer Abwickelspule abhängigen frequenzerzeugenden Signals, gemäß der Auswahl durch ein "Vorwärts"-Signal oder ein "Rückwärts"-Signal;
einer Regeleinrichtung (20) zum Addieren einer Gleich spannung (VL), die durch Umwandeln des Ausgangssignales des Multiplexers (10) in eine Gleichspannung erzeugt wird, und einer außerhalb erzeugten Konstantspannung (V _bias), die die minimale zum Antreiben eines Spulen motors erforderliche Spannung ist, und zum Ausgeben der addierten Spannung;
einer Phasenverriegelungsschleife (PLL 30) zum Auf nehmen und Phasenverriegeln des Ausgangssignales des ersten Multiplexers (10), um ein phasenverriegel tes Ausgangssignal zu erzeugen;
einem Vergleicher (40) zum Vergleichen der in der Regeleinrichtung aufaddierten Spannung mit einer vorherbestimmten Referenzspannung (V _ref), der ein Steuersignal ausgibt;
einem zweiten Multiplexer (50) zum selektiven Ausgeben des Ausgangssignals der Regeleinrichtung (20), wenn das erste Steuersignal vom Vergleicher (40) ausgegeben wird, oder des Ausgangssignals des PLL (30), wenn das zweite Steuersignal vom Vergleicher (40) ausgege ben wird;
und mit einem Motortreiber (60), der das Ausgangs signal des zweiten Multiplexers (50) erhält, um den Spulenmotor anzutreiben.

2. Schaltung zum Regeln der Bandspannung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (20) aufweist:
einen monostabilen Multivibrator (MMV), der ein von dem Ausgangssignal des ersten Multiplexers (10) abhän giges Signal erzeugt, einen Tiefpaßfilter (LPF), der eine Gleichspannung erzeugt, in die das Ausgangs signal des monostabilen Multivibrators (MMV) umgewan delt wird, und einen Konstantspannungsschaltkreis, der die zum Antreiben des Spulenmotors erforderliche minimale Spannung erzeugt, und worin die Gleichspannung (VL) und die Konstantspannung (V _bias) addiert werden, um die addierte Spannung auszugeben.

3. Schaltung zum Regeln der Bandspannung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzspannung (V _ref) des Vergleichers (40) so gesetzt ist, daß sie größer ist als die Konstantspannung (V _bias).