DE390534C - Schleuderkreisel mit Schleuder- und Fangvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung bildet einen Flugkreisel nach Patent 37309s, bei welchem der Kreiselteil aus zwei kreuzweise übereinanderliegenden] und in Mitte von einem Röhrchen durchzogenea Metallbügeln gebildet wird, wobei die Klappflügel von einem flach gelagerten' Gummiring oder sonst elastischen Ring in der Spreizlage gehalten werden und der Kreisel selbst durch seitliches Aufstecken auf einen am Wurfstab befestigten federnden Dorn auch als Windmühle Verwendung finden kann, während zwecks Fortschleuderns des Kreisels die Klappflügel in¹ ^eine am Stabende befestigte Spirale eingeschraubt werden, wobei ein Drahtstab dem Kreisel Führung ,gibt.

Auf der Zeichnung ist der Kreisel beispielsweise dargestellt. Abb. τ ist eine Draufsicht des Kreisels. Abb. 2 ist eine Seitenansicht des Kreiselteils. Abb. 3 ist eine iSeitenansicht

ao des Schleuderstabes. Abb. 4 zeigt den Schleuderstab in einer anderen Seitenansicht zur Abb. 3

Gemäß der Erfindung sind zwei die Kreiselform bildende Metallbügel 1 kreuzweise

^a5 miteinander verbunden, welche oberhalb den versenkt liegenden Haltering 3 für die Klappflügel tragen, während- unterhalb der Bügel 1 ein Gummiring oder sonst elastischer Ring 4 gelagert ist, welcher die Gelenkteile der Klappflügel übergreift und so letzteren Federung verleiht. In der Mitte sind die Bügel 1 von einem Röhrchen 2 durchzogen, das außerhalb des Kreisels mit einer Ringnut 5 versehen ist. Am Stabende ist ein Drahtstab 7 befestigt, um welchen sich ein Drahtschraubengebilde 8 windet, das den Zweck hat, den Kreisel fortschleudern zu können, indem der 'Kreisel in gespreiztem Zustande auf den; Drahtstab 7 geschoben und danach gedreht wird, wobei sich die Klappflügel in Pfeilrichtung A in die Spirale winden, bis der Kreisel am Stabende 6 Begrenzung findet; danach wird der Kreisel in Pfeilrichtung B auf dem Drahtstab 7 etwas vorgezogen, wonach das Fortschleudern in bekannter Weise durch Schwingern des Stabes 6 erfolgen kann. Um nun den Kreisel auch als Windmühle verwenden zu können, ist am Stab 6 eine öse 9 befestigt, in welche ein infolge der Krümmung ro federnd gelagerter Dorn 11 eingreift. Diese Teile 9. 10, n bilden zugleich die befestigung des Fangbügels 12. Der Dorn 11 ist, wie Abb. 4 zeigt, außer Mittelpunkt der öse 9 gehalten, und sofern der Kreisel auf letzteren geschoben wird, kommt die öse 9 in die Ringnut 5 des Röhrchens 2 zu liegen und hält, wie Abb. 3 zeigt, den Kreisel fest, welcher eich beim Halten gegen den Wind nach Art einer Windmühle

dreht. Das. Oberteil ι, 3,_V4 (Abb. ι) kann auch auf den bekannten Holzkreisei montiert werden, 6der₅rmt einer Bohrung für den Metallstab 7 versehen-oder von dem Röhrchen 2, 5 durchsetzt wird. Auch kann der Kreiselteii ι in dieser Form aus Blech gestanzt oder gedrückt oder aus anderem Mater'ial hergestellt werden.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche :

   i. Schleuderkreisel mit Schleuder- und Fangvorrichtung nach Patent 373095, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreiselteii aus zwei kreuzweise übereinandergebrachten und von einem Röhrchen (2) zusammengehaltenen Metallbügeln (1) gebildet wird oder in dieser Form ausgestanzt ist

   Abb. i.

   und die Klappflügel von einem flach gelagerten Gummiring (4) oder sonst elastischen Ring in Spreizlage gehalten werden und zwecks gleichzeitiger Verwendbarkeit des Kreisels als Windmühle am Röhrchen (2) eine Ringnut (5) vorgesehen ist, mit welcher der Kreisel auf einen in einer am Wurfstab (6) befestigten Öse (9) federnd gelagerten Dorn (11) geschoben drehbar festgehalten wird.
2. 2. Als Windmühle verwendbarer Flugkreisel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Wurfstabes (6) eine Drahtschraube (8) befestigt und in deren Mitte ein dem Kreisel beim Fortschleudern Führung gebender Drahtstab (7) angeordnet ist.

   Abb. 2.