DE3905167A1 - Neue, kosmetische zusammensetzungen zur bekaempfung der cellulitis - Google Patents

Neue, kosmetische zusammensetzungen zur bekaempfung der cellulitis

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft neue, kosmetische Zusammensetzungen zur Bekämpfung der Cellulitis.
Es befinden sich bereits zahlreiche schlankmachende Produkte auf dem Markt. Es handelt sich hierbei beispielsweise um Cremes, die durch Massagen aufgebracht werden und einen Süßholzextrakt, einen Efeuextrakt oder Algenextrakte enthalten.
Von der Bezeichnung Cellulitis werden sämtliche lokalisierte Fettansammlungen, insbesondere bei der Frau, an den Knien, im Nabelbereich, im Bereich der Oberschenkel und unterhalb des Gesäßes umfaßt. Die Ursachen sind vielfältig und können hormonaler, genetischer, ernährungsbedingter, psychischer oder kreislaufbedingter Natur sein. In sämtlichen Fällen handelt es sich um eine Fehlfunktion bzw. unzureichendes Funktionieren des Fettstoffwechsels und insbesondere der Lipolyse, die eine durch die Lipasen sichergestellte Hydrolyse der Reserve- Triglyceride darstellt.
Es kann somit hierbei eine Verlangsamung der Synthese der bei der Lipolyse eingreifenden Lipasen oder eine Beschleunigung der Synthese der das Depot der Lipide begünstigenden Enzyme vorliegen. In sämtlichen Fällen reichern sich die Adipocyten bzw. Fettzellen, die in dem Bindegewege zwischen der Haut und der Muskelmasse vorliegen, mit Fetten an und entwickeln sich übermäßig.
Die umgebenden Gewebe werden somit komprimiert und die für das Drainieren bzw. die Entwässerung dieser Gewebe verantwortliche Mikrozirkulation wird verlangsamt.
Um somit die Cellulitis zu bekämpfen, ist es erforderlich, einzuwirken auf
das enzymatische System und hiermit auf die Lipolyse,
die Mikrozirkulation und
die Regenerierung des Bindegewebes.
Es wurde nun im Rahmen der vorliegenden Erfindung gefunden, daß man in den drei vorstehend erwähnten Bereichen besonders wirksame Zusammensetzungen erhält, indem man die nachstehend angegebene Kombination verwirklicht.
Die Erfindung betrifft somit neue, kosmetische Zusammensetzungen für die Bekämpfung der Cellulitis, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie aus dem Bindegewebe von Tieren extrahierte, saure Mucopolysaccharide bzw. Mucopolysaccharidsäuren in Assoziation mit einem Colasamen- Extrakt enthalten.
Der Colasamen-Extrakt ist für seine entfettenden bzw. abmagernden Eigenschaften bekannt. Er wird im übrigen in Präparaten für die äußere Behandlung der Cellulitis und in Emulsionen oder Schaumbädern verwendet, die eine Abmagerungsbehandlung unterstützen.
Wie bereits vorstehend erwähnt, muß eine gegen Cellulitis wirksame Substanz auf die Lipolyse einwirken. Diese erfolgt aufgrund von Lipasen, deren Aktivierung von der Adenosinmonophosphorsäure oder dem cyclischen AMP abhängt. Xanthinbasen, wie Coffein, Theobromin und Theophyllin, die in den Colasamen enthalten sind, begünstigen die Lipolyse. In der Tat wirken sie im Bereich der Zellmembran der Adipozyten, indem sie die Phosphodiesterase inhibieren, die das cyclische AMP zerstört. Im übrigen sind die Mucopolysaccharide extrazelluläre Substanzen des Bindegewebes, die normalerweise mit Proteinen, insbesondere Collagen, assoziiert sind. Sie gewährleisten die Kohäsion der elastischen Fasern und somit die Festigkeit und die Struktur des Hautgewebes und bestehen im wesentlichen aus Hyaluronsäure, den Chondroitinschwefelsäuren und dem Keratansulfat. Sie wirken auf die Lipolyse ein, indem sie das cyclische AMP stimulieren und somit die Lipasen aktivieren. Außerdem besitzen die Mucopolysaccharide Hydratationseigenschaften, die in der Kosmetikkunde stets geschätzt werden.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind für das Auftragen durch lokale Massagen, deren Folgewirkung eine Hyperthermie ist, und oberflächliche, kutane Dehnungen, die zu einer raschen Dehydratation der Haut führen, bestimmt.
Das Auftreten von Cellulitis ist auch mit Veränderungen der mechanischen Eigenschaften der Haut, wie einem Sklerosezustand des Kollagens, und einer Veränderung der elastischen Fasern verbunden.
Die Mucopolysaccharide besitzen auch das Hautgewebe regenerierende und straffende Eigenschaften und verbessern somit die Festigkeit und den Tonus der Haut.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Zusammensetzungen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie 5 bis 10 Gew.-% Mucopolysaccharide und 0,5 bis 5 Gew.-% Colasamen-Extrakt enthalten.
Die in den kosmetischen Zusammensetzungen der Erfindung enthaltenen Mucopolysaccharide sind Bindegewebsextrakte verschiedener Organe von Tieren (Antrum pyloricum, Knorpel, Duodenum).
Die Mucopolysaccharide, die am meisten die Entfernung der Lipoproteine aktivieren, indem sie die für deren Abbau verantwortlichen Lipasen stimulieren, sind aus dem Duodenum der Tiere extrahierte Mucopolysaccharide.
Die Erfindung betrifft somit Zusammensetzungen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß die Mucopolysaccharide, die sie enthalten, dem Duodenum von Tieren entstammen.
Die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen vorzugsweise enthaltenen Mucopolysaccharide sind Extrakte des Duodenums des Schweins. Die Erfindung betrifft somit insbesondere Zusammensetzungen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß die Mucopolysaccharide, die sie enthalten, dem Duodenum des Schweins entstammen. Diese Mucopolysaccharide liegen allein oder in Verbindung mit Mucopolysacchariden anderen Ursprungs vor. Man kann auch vorteilhaft Coffein in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen einbringen, um deren lipolytische Wirkung zu erhöhen.
Bevorzugt verwendet man ein Gemisch von Mucopolysacchariden und Coffein, das man mit einem Colasamen-Extrakt assoziiert.
Die Erfindung betrifft somit vor allem kosmetische Zusammensetzungen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie ein Gemisch von Mucopolysacchariden und Coffein enthalten, das unter der Bezeichnung LPL1® in den Handel gebracht wird.
Das LPL1® ist ein Produkt, das von der Soci´t´ Sederma verkauft wird und einem eingetragenen Warenzeichen entspricht.
Der in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendete Colasamen-Extrakt ist im übrigen ein Trockenextrakt oder ein in einem wasser- oder fettlöslichen Exzipienten verdünnter Extrakt.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, daß der Colasamen-Extrakt, den sie enthalten, ein Trockenextrakt ist.
Man verwendet vorzugsweise einen Trockenextrakt von Colasamen mit einem Gehalt von 10% an Alkaloiden, ausgedrückt als Coffein.
Die erfindungsgemäßen, kosmetischen Zusammensetzungen können in sämtlichen, in der Kosmetik verwendeten Formen vorliegen: Cremes oder Gele in Töpfen oder in Tuben, Milch, Lotionen in Glas- oder Plastikflaschen und gegebenenfalls in Dosierflakons oder auch in Ampullen.
Für jede Form greift man auf geeignete Exzipienten zurück. Diese Exzipienten müssen alle üblicherweise verlangten Qualitäten besitzen. Sie müssen eine große Affinität für die Haut aufweisen, ausgezeichnet tolerierbar sein, stabil sein und eine angemessene Konsistenz besitzen, die eine einfache und angenehme Verwendung erlaubt.
Als Beispiele für verwendbare Exzipienten kann man Glycerinstearat, Propylenglykol, Fettsäureester und -triglyceride, Polymere vom Carboxyvinyl-Typ, Vaselineöl, Glycerin, Cetylalkohol, Polyole, polyoxethylierte Cetylether, Lanolinderivate, Netzmittel, Verdickungsmittel, Stabilisierungsmittel und Emulgiermittel, wie sie üblicherweise verwendet werden, nennen. Die bevorzugten, erfindungsgemäßen, kosmetischen Formen sind die Gele oder Cremes und insbesondere die Gelform, die die erfindungsgemäße Assoziation bzw. Kombination in Liposomen enthält.
Die Erfindung betrifft somit insbesondere Zusammensetzungen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie 10 bis 40 Gew.-% Liposomen aufweisen, die einen Trockenextrakt von Colasamen, zusammen mit LPL1® enthalten.
Die vorstehend definierten, kosmetischen Zusammensetzungen können insbesondere für die Verwendung als Massageprodukte vorgesehen sein. Die Erfindung betrifft somit auch als Massageprodukte die vorstehenden definierten, kosmetischen Zusammensetzungen.
Außerdem betrifft die Erfindung die Verwendung einer kosmetischen Zusammensetzung, wie vorstehend definiert, als kosmetisches Produkt oder als Massageprodukt sowie ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung der Cellulitis, die dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf die Haut, insbesondere durch Massagen, eine ausreichende Menge einer kosmetischen Zusammensetzung, wie vorstehend definiert, aufbringt.
Die verschiedenen, vorstehend erwähnten, kosmetischen Formen können nach üblichen Methoden, wie sie auf diesem Gebiet verwendet werden, erhalten werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiele für kosmetische Zusammensetzungen
Beispiel 1
Anti-Cellulitis-Gel
Beispiel 2
Anti-Cellulitis-Creme
Cola-Trockenextrakt + LPL1®
2 bis 10 g
oder Liposomen des Cola-Trockenextrakts + LPL1® 10 bis 40
Sorbitan-monostearat 1,0
Cetylphosphat + Diethanolamincetylphosphat 2,0
Fettsäureester 8,0
Fettsäure-triglyceride 10,0
Polyole 5,0
neutralisiertes Carboxyvinyl-Polymeres 0,5
aromatische Zusammensetzung 0,5
Konservierungsmittel q.s.
gereinigtes Wasser, q.s. für 100 g
Beispiel 3
Anti-Cellulitis-Milch
Cola-Trockenextrakt + LPL1®
2 bis 10 g
oder Liposomen des Cola-Trockenextrakts + LPL1® 10 bis 40
Fettsäureester 10,0
Vaselineöl 5,0
polyoxethylierter Cetylether 3,0
Sorbitan-monostearat 3,0
Polyole 8,0
neutralisiertes Carboxyvinyl-Polymeres 0,5
aromatische Zusammensetzung 0,5
Konservierungsmittel q.s.
gereinigtes Wasser, q.s. für 100 g
Untersuchung
Zur Bewertung der Wirksamkeit des in Beispiel 1 beschriebenen Gels wurden zwei objektive Meßmethoden angewandt:
eine Fließmethode zur Untersuchung der biomechanischen Eigenschaften der Haut; man verwendet ein FERMOMETER, bei dem es sich um eine Vorrichtung handelt, deren Prinzip auf die Aspirationstechnik zurückgreift;
eine Ultraschall-Methode vom Typ A zur Messung der Dicke der Fettschicht. Man verwendet den DERMASCAN A, dessen Prinzip auf der Erzeugung von durch eine Sonde gebildetem Ultraschall beruht.
Die Untersuchung wurde an 15 nicht-diabetischen Frauen durchgeführt, denen täglich das in Beispiel 1 beschriebene Gel während 21 Tagen verabreicht wurde.
Die Meßstelle der biomechanischen Hauteigenschaften und der Ultraschallaufzeichnung liegt an der Hinterseite des linken Schenkels 3 cm unter den Gesäßfalten, wo die lokalisierte Fettsucht am häufigsten anzutreffen ist. Man verwendet den Test T von STUDENT als statistischen Analysetest für die Ergebnisse.
(1) Messung der biomechanischen Eigenschaften der Haut
Die lokalisierte Fettsucht führt zu einem Sklerosezustand des Kollagens und zu einer Veränderung der elastischen Fasern. Das FERMOMETER ermöglicht die Messung der Deformierbarkeit einer gut begrenzten Hautzone als Reaktion auf ein vertikales Ansaugen und anderenteils die Bewertung der Tendenz der deformierten Haut, ihre anfängliche Position wieder einzunehmen.
Man bringt auf eine vorherbestimmte Hautstelle eine Sonde auf und saugt dann die Haut über einer Fläche von 3,4 mm² bei einem gegebenen, konstanten Aspirationsdruck während einer vorherbestimmten Zeitdauer an.
Die Haut verschiebt im Inneren der Sonde vertikal eine kleine, bewegliche Nadel. Es ist die Verschiebung dieser Nadel, die schließlich gemessen wird und die eine Bewertung der Elastizität und des Tonus der Haut erlaubt. Man bestimmt die folgenden Parameter:
U E: Elastizität; dieser Parameter charakterisiert die Zone der elastischen Deformation. Bricht man das Ansaugen in dieser Zone ab, kehrt die Haut in ihren ursprünglichen Zustand zurück.
U V: Dieser Parameter charakterisiert die plastische Deformation der Haut. Hat man die Elastizitätsschwelle der Haut überschritten, ist die Rückkehr in den anfänglichen Zustand dann sehr langsam.
U R: Tonus oder die Befähigung des Gewebes, in den Ausgangszustand zurückzukehren.
U RUE: Festigkeit der Haut.
Man beobachtet:
eine nicht signifikante Erhöhung (T = 1,15; p < 0,05) der Dehnbarkeit der Haut,
eine signifikante Erhöhung (R = 3,89; p 0,01) von 13,4% des Hauttonus,
eine signifikante Erhöhung (T = 3,57; p 0,01) von 12% der Festigkeit der Haut.
Das in Beispiel 1 beschriebene Gel wirkt somit auf die mechanischen Eigenschaften der Haut ein, indem es die Festigkeit und den Tonus derselben erhöht.
(2) Dicke des Fettgewebes durch DERMASCAN A
Der durch die Sonde gebildete Ultraschall wird partiell im Bereich einer jeden Grenzfläche, die zwei Strukturen mit unterschiedlicher akustischer Impedanz trennt, reflektiert:
  • - Grenzfläche Luft-Hautoberfläche
  • - dermo-hypodermische Verbindung
  • - Grenzfläche Fettgewebe-Muskel.
Die Ultraschallwelle stellt eine Form mechanischer Energie dar, die durch ihre Frequenz gekennzeichnet ist. Ihr Vordringen in die Tiefe ist umso bedeutender, je geringer ihre Frequenz ist.
Aus diesem Grund ist der DERMASCAN A mit einer Sonde niedriger Frequenz von 5 MHz versehen, um die Tiefenschichten der Haut (hypodermisches und Fettgewebe) zu untersuchen.
Man stellt fest:
keine signifikante Veränderung (T = 0,06; p < 0,05) der Dicke von vermischter Epidermis-Dermis,
eine signifikante Verminderung (T = 2,29; p 0,04) von 9,1% der Dicke des Fettgewebes.
Das in Beispiel 1 beschriebene Gel führt somit zu einer Verminderung der Fettschicht.

Claims (14)

1. Kosmetische Zusammensetzungen zur Bekämpfung von Cellulitis, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus dem Bindegewebe von Tieren extrahierte, saure Mucopolysaccharide zusammen mit einem Colasamen-Extrakt enthalten.
2. Kosmetische Zusammensetzungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 5 bis 10 Gew.-% Mucopolysaccharide und 0,5 bis 5 Gew.-% Colasamen-Extrakt enthalten.
3. Kosmetische Zusammensetzungen gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mucopolysaccharide, die sie enthalten, dem Duodenum der Tiere entstammen.
4. Kosmetische Zusammensetzungen gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mucopolysaccharide, die sie enthalten, dem Duodenum des Schweins entstammen.
5. Kosmetische Zusammensetzungen gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Coffein enthalten.
6. Kosmetische Zusammensetzungen gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie das unter der Bezeichnung LPL1® in den Handel gebrachte Gemisch von Mucopolysacchariden und Coffein enthalten.
7. Kosmetische Zusammensetzungen gemäß Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Colasamen- Extrakt, den sie enthalten, ein Trockenextrakt ist.
8. Kosmetische Zusammensetzungen gemäß Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination, die sie enthalten, in Liposomen eingeschlossen ist.
9. Kosmetische Zusammensetzungen gemäß Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie 10 bis 40 Gew.-% Liposomen enthalten, die einen Trockenextrakt von Colasamen zusammen mit LPL1® enthalten.
10. Kosmetische Zusammensetzungen gemäß Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form einer Creme oder eines Gels vorliegen.
11. Als Massageprodukte die kosmetischen Zusammensetzungen gemäß den Ansprüchen 1 bis 10.
12. Verwendung einer Kombination von aus dem Bindegewebe von Tieren extrahierten, sauren Mucopolysacchariden mit einem Colasamen-Extrakt als kosmetisches Produkt.
13. Verwendung einer Kombination von aus dem Bindegewebe von Tieren extrahierten, sauren Mucopolysacchariden mit einem Colasamen-Extrakt als Massageprodukt.
14. Verfahren zur kosmetischen Behandlung von Cellulitis, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Haut, insbesondere durch Massagen, eine ausreichende Menge einer kosmetischen Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 aufbringt.
DE3905167A 1988-02-18 1989-02-20 Neue, kosmetische zusammensetzungen zur bekaempfung der cellulitis Withdrawn DE3905167A1 (de)

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