DE3904416A1 - Fluoreszenzspektralphotometer - Google Patents
FluoreszenzspektralphotometerInfo
- Publication number
- DE3904416A1 DE3904416A1 DE3904416A DE3904416A DE3904416A1 DE 3904416 A1 DE3904416 A1 DE 3904416A1 DE 3904416 A DE3904416 A DE 3904416A DE 3904416 A DE3904416 A DE 3904416A DE 3904416 A1 DE3904416 A1 DE 3904416A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- light
- emission
- polarizer
- excitation
- polarization
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
- 230000003595 spectral effect Effects 0.000 title 1
- 230000010287 polarization Effects 0.000 claims description 50
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 49
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims 1
- 210000004027 cell Anatomy 0.000 description 11
- 239000007850 fluorescent dye Substances 0.000 description 7
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 5
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 3
- 244000052769 pathogen Species 0.000 description 3
- 230000001717 pathogenic effect Effects 0.000 description 3
- 210000000170 cell membrane Anatomy 0.000 description 2
- 206010056740 Genital discharge Diseases 0.000 description 1
- 241000158147 Sator Species 0.000 description 1
- 239000000975 dye Substances 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 238000002189 fluorescence spectrum Methods 0.000 description 1
- 230000006870 function Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 229910052724 xenon Inorganic materials 0.000 description 1
- FHNFHKCVQCLJFQ-UHFFFAOYSA-N xenon atom Chemical compound [Xe] FHNFHKCVQCLJFQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01J—MEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
- G01J3/00—Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
- G01J3/28—Investigating the spectrum
- G01J3/44—Raman spectrometry; Scattering spectrometry ; Fluorescence spectrometry
- G01J3/4406—Fluorescence spectrometry
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Investigating, Analyzing Materials By Fluorescence Or Luminescence (AREA)
- Spectrometry And Color Measurement (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Fluoreszenzspek
troskopie und insbesondere auf ein Fluoreszenzspektral
photometer, das zum Messen von polarisiertem
Fluoreszenzlicht ausgebildet ist.
Ein Fluoreszenzspektralphotometer beinhaltet im allgemeinen
eine Lichtquelle, einen ersten oder Erregermonochromator,
eine Probenzelle, die eine zu analysierende Probe enthält,
einen zweiten oder Emissionsmonochromator, einen
Photodetektor und eine Signalverarbeitungseinrichtung. Der
Erregermonochromator wählt Licht einer bestimmten
Wellenlänge der Lichtquelle aus und projiziert es auf die
Probe in der Zelle. Das resultierende Fluoreszenzlicht wird
in den Emissionsmonochromator eingeführt und Fluoreszenz
licht einer gewählten Wellenlänge wird auf den
Photodetektor gerichtet, der ein der Intensität des
Fluoreszenzlichtes entsprechendes elektrisches Signal
erzeugt.
Um den Polarisationsgrad des Fluoreszenzlichtes mit einem
Fluoreszenzspektralphotometer zu messen ist es üblich
gewesen, einen Polarisator in den Strahlengang des Erreger
lichtes von dem Erregermonochromator zu der Probe und einen
weiteren Polarisator in den Strahlengang des Fluoreszenz
lichtes von der Probe zu dem Emissionsmonochromator
einzusetzen. Beim Stand der Technik wird beim Messen des
Polarisationsgrades des Fluoreszenzlichtes eine Probe mit
einer einzigen Art von fluoreszierendem Farbstoff
eingefärbt, um den Polarisationgrad von Fluoreszenzlicht
einer einzigen Wellenlänge zu messen. Beispielsweise ist es
in der Biotechnologie durch die Messung des Polarisations
grades des von einer mit einem fluoreszierenden Farbstoff
eingefärbten Zelle emittierten Fluoreszenzlichtes möglich,
den Flüssigkeitsgehalt der Zellenmembran zu erkennen.
Bei dem jüngsten Fortschritt in der Biotechnologie ist es
notwendig geworden, den Polarisationsgrad des polarisierten
Fluoreszenzlichtes von verschiedenen Teilen einer einzigen
Zelle, wie zum Beispiel von der Oberfläche der
Zellenmembran oder dem Inneren der Zelle zu messen.
Es ist möglich, verschiedene Teile einer Zelle mit
verschiedenen Farbstoffen einzufärben. Aber es sind keine
Fluoreszenzspektralphotometer verfügbar, die den
Zeitverlauf der Polarisation des Fluoreszenzlichtes messen
können und auch den Polarisationsgrad des Fluores
zenzlichtes verschiedener Wellenlängen, das von der
gleichen Probe emittiert wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Fluoreszenzspektralphoto
meter zu entwickeln, das den Zeitverlauf der Polarisation
von Fluoreszenzlicht mit mehr als zwei Wellenlängen messen
kann, die von einer Probe emittiert sind, die mit mehr als
zwei Arten von floureszierenden Farbstoffen eingefärbt ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrie
ben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Geräts;
Fig. 2 ein Flußdiagramm, das ein Beispiel für die
Arbeitsweise des Geräts zeigt;
Fig. 3 ein Zeitdiagramm, das die Arbeitsweise zeigt;
Fig. 4 ein Diagramm, das die durch die in Fig. 3 gezeigte
Arbeitsweise erhaltenen Daten zeigt; und
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Fluoreszenzspektralphotometer,
das eine Lichtquelle 1 beinhaltet, einen ersten oder
Erregermonochromator 2, der das Licht aus der Lichtquelle 1
in eine Reihe von Wellenlängen aufteilt, von denen eine zur
Projektion auf eine Probenzelle 3 ausgewählt wird, die eine
zu analysierende Probe enthält, die Fluoreszenzlicht
abgibt. Ein zweiter oder Emissionsmonochromator 4 teilt das
Fluoreszenzlicht in verschiedene Wellenlängen, die
wahlweise einem Detektor 5 zugeführt werden.
Ein erster oder Erregerlichtpolarisator (auch Erregerpo
larisator genannt) 6 ist im optischen Strahlengang (auch
Erregerlichtstrahlengang genannt) Px zwischen dem
Erregermonochromator 2 und der Probenzelle 3 angeordnet,
und ein zweiter oder Emissionslichtpolarisator (auch
Emissionspolarisator genannt) 7 ist im optischen
Strahlengang (auch Emissions- oder Fluoreszenzlichtstrah
lengang genannt) Pm zwischen der Probenzelle 3 und dem
Emissionsmonochromator 4 angeordnet.
Eine Monochromatorsteuerung 8 steuert den Erregermono
chromator 2 und den Emissionsmonochromator 4 synchron so,
daß die Erregerlichtwellenlänge des Erregermonochromators 2
und die Emissionslichtwellenlänge des Emissionsmonochro
mators 4 paarweise auf eine nachfolgend genauer
beschriebene Art, geändert werden. Eine Polarisatorsteue
rung 9 steuert den Erregerpolarisator 6 und den
Emissionspolarisator 7 getrennt, um so die Polarisations
richtung eines jeden der Polarisatoren zwischen zwei
orthogonalen Richtungen zu ändern. Die Polarisationsrich
tung ist die Richtung eines elektrischen Vektors eines
Lichtstrahls, der durch den Polarisator hindurchgeht.
Ein Datenprozessor 10 mit einem Vorverstärker des
Detektors, einem Abfrage-A/D-Wandler und einem
Mikroprozessor empfängt Meßsignale von dem Detektor 5, wenn
der Emissionspolarisator 7 auf eine der zwei orthogonalen
Polarisationsrichtungen eingestellt ist, und ein Speicher
11 speichert die Daten aus dem Datenprozessor 10. Eine
Systemsteuerung 12 steuert die Funktionen der
Monochromatorsteuerung 8, der Polarisatorsteuerung 9 und
des Datenprozessors 10.
Zur Messung des Polarisationsgrades des polarisierten
Fluoreszenzlichtes von einer Probe wird der
Erregerpolarisator 6 so eingestellt, daß seine
Polarisationsrichtung senkrecht zu einer Ebene ist, die
sowohl den Erregerlichtstrahlengang Px als auch den
Emissionslichtstrahlengang Pm einschließt, und die
Einstellung des Emissionspolarisators 7 wird abwechselnd
zwischen zwei orthogonalen Stellungen gewechselt, das heißt
einer ersten Stellung, bei der die Polarisationsrichtung
des Emissionspolarisators 7 parallel zur
Polarisationsrichtung des Erregerpolarisators 6 ist und
einer zweiten Stellung, bei der die Polarisationsrichtung
des Emissionspolarisators 7 senkrecht zu der
Polarisationsrichtung des Erregerpolarisators 6 ist. Bei
der ersten Stellung, bei der die Polarisationsrichtungen
des Erregerpolarisators 6 und des Emissionspolarisators 7
parallel zueinander sind, kann gesagt werden, daß die
Polarisatoren in dem "parallelen" Zustand sind. Bei der
zweiten Stellung, bei der die Polarisationsrichtungen der
zwei Polarisatoren senkrecht zueinander sind, kann gesagt
werden, daß die Polarisation in dem "senkrechten" Zustand
sind. Bezeichnet man die Intensität des Fluoreszenzlichtes
von der Probe bei dem parallelen Zustand der Polarisatoren
mit "Ipar" und die Fluoreszenzlichtintensität bei dem
senkrechten Zustand der Polarisatoren mit "Isenk", ist der
Polarisationsgrad P gegeben zu:
P = (Ipar - Isenk) : (Ipar + Isenk) (1)
Zur gleichzeitigen Messung des Polarisationsgrades des
Fluoreszenzlichtes von einer Probe, die mit zwei Arten von
fluoreszierenden Farbstoffen eingefärbt ist, werden die
Erregerlichtwellenlänge und die Emissionslicht bzw.
Fluoreszenzlichtwellenlänge gleichzeitig geändert,
abwechselnd zwischen zwei den zwei floureszierenden
Farbstoffen entsprechenden Wellenlängenbedingungen und bei
jeder der Wellenlängenbedingungen wird unter Wechseln der
Stellung des Emissionspolarisators zwischen den vorangehend
genannten orthogonalen Stellungen die Messung des
polarisierten Fluoreszenzlichtes von der Probe bei jeder
der Polarisatorstellungen durchgeführt, um so den Polarisa
tionsgrad zu berechnen.
Die Arbeitsweise wird bezugnehmend auf die Fig. 2 und 3
in einem Beispiel genauer beschrieben, bei dem zwischen
zwei Wellenlängenbedingungen A und B gewechselt wird, die
je eine Erreger- und Emissionswellenlänge vorsehen.
Bei einem Schritt S 1 wird die Erregerwellenlänge des
Erregermonochromators 2 auf eine Wellenlänge Ex λ a der
Wellenlängenbedingung A eingestellt und die
Emissionswellenlänge des Emissionsmonochromators 4 wird auf
eine Wellenlänge Em λ a der gleichen Wellenlängenbedin
gung A eingestellt. Die Monochromatorsteuerung 8 steuert
die Einstellung und Änderung der Erreger- und
Emissionswellenlängen.
Bei einem Schritt 2, bei dem der Erregerpolarisator 6 in
die Stellung senkrecht zu der Ebene festgelegt ist, die den
Erreger- und Emissionslichtstrahlengang Px und Pm
einschließt, wird der Emissionspolarisator 7 durch die
Polarisatorsteuerung 9 in die Stellung eingestellt, bei der
die Polarisationsrichtung des Emissionspolarisators 7
"parallel" zu der Polarisationsrichtung des
Erregerpolarisators 6 ist. Dann fragt bei einem Schritt S 3
der Datenprozessor 10 die Signale aus dem Detektor 5 ab und
führt die verarbeiteten Daten dem Speicher 11 zu.
Dann wird bei einem Schritt S 4 die Stellung des
Emissionspolarisators 7 von der Polarisatorsteuerung 9 auf
die zweite Stellung geändert, bei der die Polarisations
richtung des Emissionspolarisators 7 "senkrecht" zu der
Polarisationsrichtung des Erregerpolarisators 6 ist,
woraufhin bei einem Schritt S 5 der Datenprozessor 10 die
Signale aus dem Detektor 5 abfragt und die verarbeiteten
Daten dem Speicher 11 zuführt.
Dann wird bei einem Schritt S 6 geprüft, ob die
Wellenlängenbedingung die Bedingung A ist oder nicht; wenn
die Bedingung A besteht, wird ein Schritt S 7 ausgeführt.
Anderenfalls wird zu dem Schritt S 1 zurückgegangen.
Bei dem Schritt S 7 ändert die Monochromatorsteuerung 8 die
Wellenlänge des Erregermonochromators 2 und die des
Emissionsmonochromators 4 auf die Erregerwellenlänge
Ex λ b beziehungsweise die Emissionswellenlänge Em λ b der
anderen Wellenlängenbedingung B. Auf diese Weise wechseln
die Wellenlängenbedingung.
Bei der Wellenlängenbedingung B wird die Stellung des
Emissionspolarisators 7 zwischen den orthogonalen
Stellungen geändert, d. h. den Stellungen, bei denen die
Polarisationsrichtung des Emissionspolarisators 7 "parallel"
bzw. "senkrecht" zu der Polarisationsrichtung des
Erregerpolarisators 6 ist, wobei der Datenprozessor 10 die
Signale aus dem Detektor 5 abfragt und der Speicher 11 die
verarbeiteten Daten speichert (bei den Schritten S 2 bis
S 5).
Die Änderung der Wellenlängenbedingungen, die Änderung der
Stellung des Emissionspolarisators 7, das Abfragen der
Daten aus dem Detektor und das Speichern der Daten in dem
Speicher 11 werden unter der Steuerung durch die
Systemsteuerung 12 wiederholt.
Auf die vorstehend beschriebene Weise wird unter der
Wellenlängenbedingung A die Stellung des Emissionspolari
sators 7 auf den beiden orthogonalen Stellungen geändert,
so daß ein Datensatz erhalten wird, den die Fig. 4 als A
zeigt, und auch unter der Wellenlängenbedingung B wird die
Stellung des Emissionspolarisators 7 auf den beiden
orthogonalen Stellungen geändert, so daß ein weiterer
Datensatz erhalten wird, den die Fig. 4 als B zeigt. Diese
Daten werden als Daten über den Zeitablauf in dem Speicher
11 gespeichert und der Polarisationsgrad P wird aus den
gespeicherten Daten arithmetisch berechnet. Wenn die
arithmetische Operation schnell genug ist, ist eine
Echtzeitberechnung des Polarisationsgrads möglich.
Anhand der Fig. 5 wird nun ein Ausführungsbeispiel
beschrieben. Eine Xenonlampe 1 a wird als Lichtquelle
benutzt. Das Licht der Lampe wird durch eine Linsen
einrichtung 1 b in einem ersten oder Erregermonochromator 2
fokussiert. In einem Erregerlichtstrahlengang Px des
monochromatischen Lichtes aus dem Erregermonochromator 2
ist ein erster oder Erregerpolarisator 6 angeordnet, der
mittels eines ersten Schrittmotors 20 um eine zu der
optischen Achse des Erregerlichtstrahlengangs Px parallele
Achse drehbar ist, so daß die Polarisationsrichtung des
Erregerlichtes wahlweise auf die zwei orthogonalen
Richtungen eingestellt werden kann. Das polarisierte Licht
aus dem Erregerpolarisator 6 wird auf eine Zelle 3
projiziert, die eine zu analysierende Probe enthält,
woraufhin die Probe Fluoreszenzlicht in jede Richtung
emittiert, von dem das auf eine Linse 1 d gerichtete Licht
entlang eines Emissionslichtstrahlengangs Pm, der senkrecht
zu dem Erregerlichtstrahlengang Px verläuft, durch einen
zweiten oder Emissionsmonochromator 4 hindurchtritt. In dem
Emissionslichtstrahlengang Pm ist ein zweiter oder
Emissionspolarisator 7 angeordnet, der mittels eines
zweiten Schrittmotors 21 so drehbar ist, daß Licht mit
paralleler oder senkrechter Polarisationsrichtung durch den
Emissionspolarisator 7 gemäß der Polarisationsrichtung
desselben hindurchtreten kann. Die Schrittmotoren 20 und 21
werden über eine Ein- und Ausgabeschnittstelle 22 von
einem Mikrocomputer 23 gesteuert.
Der Emissionsmonochromator 4 teilt das durch den Emissions
polarisator 7 gelangende polarisierte Fluoreszenzlicht in
verschiedene Wellenlängen, von denen eine gewählte von
einem Detektor 5 empfangen wird, der eine Photoverviel
facher-Röhre sein kann. Der Detektor 5 erzeugt ein
elektrisches Ausgangssignal entsprechend der Intensität des
empfangenen Lichtes, und führt das Ausgangssignal einem
Verstärker 24 zu. Das verstärkte Signal wird von einem A/D-
Wandler 25 in ein digitales Signal umgesetzt, das mittels
einer Ein- und Ausgabeschnittstelle 26 dem Mikrocomputer 23
zugeführt wird.
Der Mikrocomputer 23 beinhaltet eine Zentraleinheit (CPU)
27, einen Schreib-/Lesespeicher 28, einen Festspeicher 29
und einen Taktimpulsgenerator 30, die alle mit einer
Sammelleitung 31 verbunden sind. Der Festspeicher 29
speichert verschiedene Programme für den Betrieb des
Systems sowie auch ein Programm für die Änderung der
Wellenlängen der Monochromatoren 2 und 4, ein Programm zum
Ändern der Stellungen der Polarisatoren 6 und 7 und ein
Programm für die Abfrage der Meßdaten. Die Zentraleinheit
27 und der Festspeicher 29 entsprechen der Monochromator
steuerung 8, der Polarisatorsteuerung 9, dem Datenprozessor
10 und der Systemsteuerung 12 in der Anordnung nach Fig. 1
und der Schreib-/Lesespeicher 28 entspricht dem Speicher 11
nach Fig. 1.
Wie oben beschrieben wird für die Messung des
Polarisationsgrades die Stellung des Erregerpolarisators 6
so festgelegt, daß dessen Polarisationsrichtung senkrecht
zu der Ebene ist, die den Erreger- und den Emissionslicht
strahlengang Px und Pm einschließt.
Zur Messung der Polarisationscharakteristik des Fluores
zenzspektralphotometers selbst soll die Polarisations
richtung des Erregerpolarisators 6 geändert werden. Im
einzelnen wird die Polarisationsrichtung des Erregerpo
larisators 6 von der Stellung senkrecht zu der Ebene, die
die Erreger- und Emissionslichtstrahlengänge Px und Pm
einschließt, auf die Stellung parallel zu der Ebene
geändert und unter Halten des Erregerpolarisators 6 in der
parallelen Stellung die Polarisationsrichtung des
Emissionspolarisators 7 zwischen den beiden orthogonalen
Richtungen "parallel" und "senkrecht" in die Richtung
senkrecht zu der Ebene für die Messung der Intensität von
Komponenten I′par und I′senk des polarisierten
Fluoreszenzlichtes geändert. Die Polarisations
charakteristik G des Fluorezenzspektralphotometers ist
durch folgenden Ausdruck gegeben:
G = I′par : I′senk (2)
Bei G = 1 hat das Fluoreszenzspektralphotometer keine
Polarisationscharakteristik.
Wenn die Polarisationscharakteristik G berücksichtigt wird,
ist der Polarisationsgrad gegeben durch:
P = (Ipar - G × Isenk) : (Ipar + G × Isenk)
Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Probe mit zwei
verschiedenen Arten von fluoreszierenden Farbstoffen
eingefärbt. Falls drei oder mehr Arten von fluoreszierenden
Farbstoffen benutzt werden, ist es auch möglich, das
polarisierte Fluoreszenzlicht von einer Probe zu messen,
indem man drei oder mehr entsprechende
Wellenlängenbedingungen vorsieht, bei denen jeweils die
Polarisationsrichtung des Emissionspolarisators zwischen
zwei orthogonalen Richtungen wechselt.
In einem Fluoreszenzspektralphotometer mit einer Licht
quelle, einem Erregermonochromator, einer Probenzelle,
einem Emissionsmonochromator, einem Photodetektor und einer
Signalverarbeitungseinrichtung sind ein Erregerlichtpolari
sator und ein Emissionslichtpolarisator in dem Erreger
lichtstrahlengang bzw. dem Emissionslichtstrahlengang
angeordnet und die Erreger- und Emissionslichtwellenlängen
der beiden Monochromatoren werden gleichzeitig in
Übereinstimmung mit jeder einer Anzahl von Wellenlän
genbedingungen geändert, bei denen jeweils die
Polarisationsrichtung des Emissionslichtpolarisators
zwischen zwei orthogonalen Richtungen geändert und das
Ausgangssignal des Photodetektors durch die Signalverarbei
tungseinrichtung abgefragt wird und die verarbeiteten Daten
gespeichert werden, die zur Berechnung des Polarisations
grades des polarisierten Fluoreszenzlichtes von der Probe
benutzt werden.
Claims (4)
1. Fluoreszenzspektralphotometer, gekennzeichnet durch eine
Lichtquelle (1);
einen Erregermonochromator (2) zum Empfangen des Lichtes von der Lichtquelle (1), und Abgeben von Erregerlicht gewählter Wellenlänge;
eine Probenzelle (3), die eine zu analysierende Probe enthält, auf die das Erregerlicht projiziert wird, damit die Probe Fluoreszenzlicht emittiert;
einen Emissionsmonochromator (4) zum Empfangen des Fluoreszenzlichtes und Abgaben von Emissionslicht gewählter Wellenlänge;
einen Photodetektor (5) zum Umsetzen des Emissionslichtes in ein der Intensität des Emissionslichtes entsprechendes elektrisches Signal;
eine Monochromatorsteuerung (8) zum Einstellen des Erreger (2) und des Emissionsmonochromators (4) auf eine gleichzeitige Änderung der Wellenlängen des Erreger- und des Emissionslichtes je nach einer Anzahl von Bedingungen für die Wellenlänge;
einen Erregerlichtpolarisator (6), der im Strahlengang des Erregerlichtes angeordnet ist,
einen Emissionslichtpolarisator (7), der im Strahlengang des Emissionslichtes angeordnet ist;
eine Polarisatorsteuerung (9) zum Einstellen des Emissionslichtpolarisators (7) derart, daß die Polarisa tionsrichtung des Emissionslichtpolarisators (7) wahlweise jeweils mit der Richtung parallel und senkrecht zu einer Ebene übereinstimmt, die durch die Strahlen des Erreger- und des Emissionslichtes bestimmt ist, bei jeder der Bedingungen für die Wellenlänge;
eine Signalverarbeitungseinrichtung (10) zum Aufnehmen des Ausgangssignals des Photodetektors (5), jeweils bei Über einstimmung der Polarisationsrichtung des Emissionslicht polarisators (7) mit der parallelen und senkrechten Richtung und zum Verarbeiten der aufgenommenen Signale; und eine Einrichtung (11) zum Speichern des verarbeiteten Signals.
einen Erregermonochromator (2) zum Empfangen des Lichtes von der Lichtquelle (1), und Abgeben von Erregerlicht gewählter Wellenlänge;
eine Probenzelle (3), die eine zu analysierende Probe enthält, auf die das Erregerlicht projiziert wird, damit die Probe Fluoreszenzlicht emittiert;
einen Emissionsmonochromator (4) zum Empfangen des Fluoreszenzlichtes und Abgaben von Emissionslicht gewählter Wellenlänge;
einen Photodetektor (5) zum Umsetzen des Emissionslichtes in ein der Intensität des Emissionslichtes entsprechendes elektrisches Signal;
eine Monochromatorsteuerung (8) zum Einstellen des Erreger (2) und des Emissionsmonochromators (4) auf eine gleichzeitige Änderung der Wellenlängen des Erreger- und des Emissionslichtes je nach einer Anzahl von Bedingungen für die Wellenlänge;
einen Erregerlichtpolarisator (6), der im Strahlengang des Erregerlichtes angeordnet ist,
einen Emissionslichtpolarisator (7), der im Strahlengang des Emissionslichtes angeordnet ist;
eine Polarisatorsteuerung (9) zum Einstellen des Emissionslichtpolarisators (7) derart, daß die Polarisa tionsrichtung des Emissionslichtpolarisators (7) wahlweise jeweils mit der Richtung parallel und senkrecht zu einer Ebene übereinstimmt, die durch die Strahlen des Erreger- und des Emissionslichtes bestimmt ist, bei jeder der Bedingungen für die Wellenlänge;
eine Signalverarbeitungseinrichtung (10) zum Aufnehmen des Ausgangssignals des Photodetektors (5), jeweils bei Über einstimmung der Polarisationsrichtung des Emissionslicht polarisators (7) mit der parallelen und senkrechten Richtung und zum Verarbeiten der aufgenommenen Signale; und eine Einrichtung (11) zum Speichern des verarbeiteten Signals.
2. Fluoreszenzspektralphotometer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Erregerlichtpolarisator (6) derart
festgelegt ist, daß seine Polarisationsrichtung senkrecht
zu der Ebene liegt, die durch die Strahlen des Erreger- und
des Emissionslichtes bestimmt ist.
3. Fluoreszenzspektralphotometer nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (9) zum Einstellen
des Erregerlichtpolarisators (6) derart, daß die
Polarisationsrichtung des Erregerlichtpolarisators (6)
wahlweise mit einer von zwei orthogonalen Richtungen
übereinstimmt.
4. Fluoreszenzspektralphotometer nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der beiden orthogonalen Richtungen
parallel zu der Ebene verläuft, die durch den
Erregerlichtstrahl und den Emissionslichtstahl bestimmt
ist, während die andere senkrecht zu der Ebene verläuft.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP63034735A JPH01209343A (ja) | 1988-02-16 | 1988-02-16 | 分光蛍光光度計 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3904416A1 true DE3904416A1 (de) | 1989-08-24 |
Family
ID=12422577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3904416A Ceased DE3904416A1 (de) | 1988-02-16 | 1989-02-14 | Fluoreszenzspektralphotometer |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4946279A (de) |
JP (1) | JPH01209343A (de) |
CN (1) | CN1016282B (de) |
DE (1) | DE3904416A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5270788A (en) * | 1986-05-27 | 1993-12-14 | Boris Cercek | Apparatus for measuring polarization of bathochromically shifted fluorescence |
DE19802781A1 (de) * | 1998-01-26 | 1999-07-29 | Peter L Prof Dr Andresen | Schnelle Identifizierung von wertvollen Objekten durch digitale Bildanalytik |
DE10040988A1 (de) * | 2000-08-22 | 2002-03-21 | Evotec Biosystems Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Messen chemischer und/oder biologischer Proben |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5151869A (en) * | 1990-02-16 | 1992-09-29 | The Boc Group, Inc. | Frequency domain fluorometry using coherent sampling |
WO1998013676A1 (fr) * | 1996-09-24 | 1998-04-02 | Laboratory Of Molecular Biophotonics | Procede et dispositif pour mesurer la polarisation |
US5801828A (en) * | 1996-11-14 | 1998-09-01 | Detections Unlimited, Inc. | Apparatus and method for fluorescence spectroscopy of remote sample |
US6155491A (en) * | 1998-05-29 | 2000-12-05 | Welch Allyn Data Collection, Inc. | Lottery game ticket processing apparatus |
AU2002230415A1 (en) | 2000-11-17 | 2002-05-27 | Universal Imaging Corporation | Rapidly changing dichroic beamsplitter |
US6309078B1 (en) | 2000-12-08 | 2001-10-30 | Axon Instruments, Inc. | Wavelength-selective mirror selector |
US6970241B1 (en) | 2004-08-24 | 2005-11-29 | Desa Richard J | Device for enabling slow and direct measurement of fluorescence polarization |
US20060169904A1 (en) * | 2005-01-31 | 2006-08-03 | Grobmyer Joseph E | Active polarization-resolving infrared imager |
JP4701739B2 (ja) * | 2005-02-17 | 2011-06-15 | パナソニック株式会社 | 蛍光測定装置 |
JP2008286562A (ja) * | 2007-05-16 | 2008-11-27 | Shimadzu Corp | 蛍光分光光度計 |
JP4872863B2 (ja) * | 2007-09-20 | 2012-02-08 | 株式会社島津製作所 | 分光光度計 |
CN101713730B (zh) * | 2009-10-12 | 2011-12-21 | 江苏惠通集团有限责任公司 | 一种红外光谱仪 |
WO2012127273A1 (en) * | 2011-03-21 | 2012-09-27 | University Of Calcutta | Apparatus and methods for chirality detection |
CN102269705A (zh) * | 2011-07-01 | 2011-12-07 | 中国科学院合肥物质科学研究院 | 一种便携式量子点荧光铜离子浓度检测装置及其检测方法 |
WO2013144673A1 (en) | 2012-03-29 | 2013-10-03 | University Of Calcutta | Chiral determination using half-frequency spectral signatures |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4699512A (en) * | 1984-07-13 | 1987-10-13 | Hitachi, Ltd. | Device for measuring fluorescence polarization |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS55109949A (en) * | 1979-02-16 | 1980-08-23 | Hitachi Ltd | Spectro-fluorophotometer |
JPS6080764A (ja) * | 1983-10-12 | 1985-05-08 | Agency Of Ind Science & Technol | 微小粒子を識別する方法及びその装置 |
JPS60100761A (ja) * | 1983-11-07 | 1985-06-04 | Hitachi Ltd | リンパ球刺激測定装置 |
US4795256A (en) * | 1987-03-09 | 1989-01-03 | Photon Technology International, Inc. | Dual-wavelength spectrophotometry system |
-
1988
- 1988-02-16 JP JP63034735A patent/JPH01209343A/ja active Pending
-
1989
- 1989-01-19 US US07/298,969 patent/US4946279A/en not_active Expired - Lifetime
- 1989-02-14 DE DE3904416A patent/DE3904416A1/de not_active Ceased
- 1989-02-15 CN CN89100813A patent/CN1016282B/zh not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4699512A (en) * | 1984-07-13 | 1987-10-13 | Hitachi, Ltd. | Device for measuring fluorescence polarization |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5270788A (en) * | 1986-05-27 | 1993-12-14 | Boris Cercek | Apparatus for measuring polarization of bathochromically shifted fluorescence |
DE19802781A1 (de) * | 1998-01-26 | 1999-07-29 | Peter L Prof Dr Andresen | Schnelle Identifizierung von wertvollen Objekten durch digitale Bildanalytik |
DE10040988A1 (de) * | 2000-08-22 | 2002-03-21 | Evotec Biosystems Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Messen chemischer und/oder biologischer Proben |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH01209343A (ja) | 1989-08-23 |
CN1035357A (zh) | 1989-09-06 |
CN1016282B (zh) | 1992-04-15 |
US4946279A (en) | 1990-08-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3904416A1 (de) | Fluoreszenzspektralphotometer | |
DE19829944C2 (de) | Verfahren und Anordnung zur Gerätekonfiguration eines Fluoreszenz-Laserscanmikroskops | |
EP0534166B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur quantitativen Bestimmung optisch aktiver Substanzen | |
DE2935716C2 (de) | ||
DE112011103113B4 (de) | Reflektivitätsmessverfahren, Membrandickenmessvorrichtung und Membrandickenmessverfahren | |
DE69002955T2 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Spektrophotometers. | |
DE3787320T2 (de) | Schichtdickenmessgerät mit linearpolarisiertem Licht. | |
DE3223876A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum messen der farbe eines diamanten | |
DE3005749C2 (de) | Fluoreszenzspektometer | |
DE68921249T2 (de) | Mikroskop-Spektralgerät. | |
DE69630011T2 (de) | Verfahren zum Nachweis von Probensubstanzen und Fluoreszenzspektrometer nach diesem Verfahren | |
DE4228366C2 (de) | Fluoreszenz-Meßvorrichtung | |
DE3311954A1 (de) | Zweistrahliges spektralfotometer | |
DE3886308T2 (de) | Spektralphotometer. | |
DE68910188T2 (de) | Verfahren zur Standardisierung von Spektrallinien. | |
CH682846A5 (de) | Optischer Detektor für Kapillarchromatographie. | |
DE2114107B2 (de) | Photometer | |
DE69023409T2 (de) | Atomabsorptionsspektrophotometer. | |
DE3689085T2 (de) | Spektrophotometer. | |
DE69003553T2 (de) | Automatisches Densitometer für Teststreifen. | |
DE69123166T2 (de) | Verfahren und Gerät zur Hintergrundkorrektur bei der Analyse einer Probenoberfläche | |
EP1650589B1 (de) | Mikroskop mit einer Vorrichtung zur Erkennung optischer Bauteile | |
DE69108840T2 (de) | Fluoreszenzmessgerät. | |
EP0427996A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur qualitativen und quantitativen Bestimmung von Inhaltsstoffen | |
EP0670485B1 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Extinktion oder Transmission und Photometer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TIEDTKE, H., DIPL.-ING. BUEHLING, G., DIPL.-CHEM. |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |