DE3904165A1 - Selbstanlaufender synchronmotor - Google Patents
Selbstanlaufender synchronmotorInfo
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- DE3904165A1 DE3904165A1 DE19893904165 DE3904165A DE3904165A1 DE 3904165 A1 DE3904165 A1 DE 3904165A1 DE 19893904165 DE19893904165 DE 19893904165 DE 3904165 A DE3904165 A DE 3904165A DE 3904165 A1 DE3904165 A1 DE 3904165A1
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/118—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with starting devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbstanlaufenden
Synchronmotor mit einem dauermagnetischen Rotor und einem
durch ein elektrisches Wechselfeld erregten Stator, wobei
der Rotor zwischen zwei Begrenzungsanschlägen eines auf
der Rotorwelle angeordneten, von ihm mitzunehmenden Kupp
lungsbauteiles mit Verdrehspiel auf der Rotorwelle gela
gert ist. Hierdurch wird in beiden Motordrehrichtungen
ein nahezu lastfreier Anlaufvorgang für den Rotor ermög
licht, indem dieser erst nach Beendigung seines Verdreh
spiels an dem von ihm mitzunehmenden Kupplungsbauteil
angreift und die Rotorwelle erst dann zur Erzeugung der
Antriebskraft in Umdrehungen versetzen muß.
Aus der DE 34 20 371 A1 ist ein Synchronmotor der vorge
nannten Art bekannt, dessen Rotorwelle ein starr damit
verbundenes Kupplungsbauteil zur Übertragung des Motor
drehmomentes aufweist. Daneben gibt es auch ähnlich ge
staltete Mitnehmerkonstruktionen, bei denen zusätzliche
elastische Zwischenglieder zur Dämpfung an den festen
Begrenzungsanschlägen dienen.
Alle bisher bekannten Motorbauformen sind jedoch nach
praktischer Erprobung nur für kleinere Leistungen geeig
net, weil sonst die starr auf der Rotorwelle sitzenden
Anschläge selbst beim Vorsehen von Dämpfungsmaßnahmen
den auftretenden Belastungen nicht standhalten können.
Deshalb ist es die Aufgabe der Erfindung, einen mit Ver
drehspiel des Rotors arbeitenden Synchronmotor größerer
Leistung verfügbar zu machen, bei dem sich darüber hinaus
noch die angestrebte Schlupfwirkung des vom Rotor mitzu
nehmenden Kupplungsbauteiles dem zu übertragenden Motor
drehmoment anpassen läßt.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe geht
aus den Ansprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird
nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zei
gen im einzelnen:
Fig. 1 den Längsschnitt eines mit den Erfindungsmerkma
len ausgestatteten selbstanlaufenden Synchron
motors,
Fig. 2 das Schnittbild entsprechend der Linie A-B in
Fig. 1, und
Fig. 3 eine raumbildliche Explosionsdarstellung der Ro
toranordnung des Synchronmotors aus Fig. 1 und 2.
Der Stator 1 des abgebildeten, zur Verwendung in einer
Laugenpumpe bestimmten Synchronmotors setzt sich aus ei
nem Blechpaket 2 und der darauf angebrachten Statorwick
lung 3 zusammen. Die Statorwicklung 3 ist von einem Kunst
stoffmantel 4 umgeben, der sich über das obere Joch des
Blechpaketes 2 hinweg fortsetzt und zwei Kalottenlager 5
und 6 aufnimmt.
Der in dem von der Statorwicklung 3 durch ein elektri
sches Wechselfeld erregten Stator 1 in unterschiedlicher
Drehrichtung umlaufende Rotor 7 weist einen dauermagneti
schen, in einen zylindrischen Nabenkörper 8 eingebetteten
zweipoligen Eisenkern 9 auf. Dieser aus Isoliermaterial
hergestellte Nabenkörper 8 ist drehbar auf der von den
Kalottenlagern 5 und 6 gehaltenen Rotorwelle 10 gelagert
und setzt sich auf einer seiner Stirnseiten axial am Ro
torumfang vorspringend in einem Mitnehmerzapfen 11 fort.
Ein mit dem Mitnehmerzapfen 11 des Rotors 7 zusammenwir
kendes, auf der Rotorwelle 10 befindliches Kupplungs
bauteil 12 besteht nach den Fig. 2 und 3 aus einem U-
förmig ausgebildeten Federelement 13 und einem ebenfalls
U-förmig aus Kunststoff gefertigten Formstück 14, das
vom Federelement 13 die Rotorwelle 10 teilweise umschlie
ßend gegen deren Oberfläche gepreßt wird. Dieses der Ro
torwelle 10 unter Vermittlung des sein Reibmoment in be
stimmbarem Umfang beeinflussenden Formstückes 14 aufge
spannte Federelement 13 stellt gemäß Fig. 2 für das Ver
drehspiel des Rotors 7 auf der Rotorwelle 10 Begrenzungs
anschläge her, indem dessen Mitnehmerzapfen 11 jeweils
in beiden Drehrichtungen damit in Eingriff gelangt. Über
ihn werden also das Federelement 13 und somit auch die
Rotorwelle 10 in Umdrehungen versetzt, wenn der Rotor 7
aus der Anlaufstellung heraus, eventuell nach mehrmaligen
Pendelbewegungen, sein Verdrehspiel lastfrei durchlaufen
hat. Hierbei kann es im Gegensatz zu früheren Konstruk
tionen nicht mehr zu Beschädigungen am Mitnehmerzapfen 11
oder dem Kupplungsbauteil 12 kommen, da letzteres auf
der Rotorwelle 10 zunächst um ein gewisses Maß durchrut
schen kann, bis die Rotorwelle 10 zur Erzeugung der An
triebskraft des Motors voll mitgenommen wird.
Damit sich die zuvor erläuterte Funktion in der gewünsch
ten Weise ergibt, müssen die Vorspannung des Federele
mentes 13 und der Reibungskoeffizient des Formstückes 14
so aufeinander abgestimmt sein, daß die sichere Übertra
gung des im Betriebszustand geforderten Motordrehmomentes
gewährleistet ist. Andererseits soll aber im Falle der
beim Anlaufen des Rotors 7 bzw. der bei dessen insbeson
dere ruckartigem Abbremsen auftretenden Bewegungsenergie
ein Durchrutschen des Kupplungsbauteiles 12 auf der Rotor
welle 10 möglich sein. Ist dann das zu hohe Drehmoment
infolge des Durchrutschens abgebaut und wirkt wie zuvor
das normale Motordrehmoment, so ist der Reibschluß zwi
schen der Rotorwelle 10 und dem Kupplungsbauteil 12 wie
der hergestellt.
In einer denkbaren Abwandlung des zur Beschreibung ge
langten Synchronmotors könnte das Kupplungsbauteil 12
beispielsweise auch nur aus einem Federelement bestehen,
das die Rotorwelle 10 zur Erzeugung des erforderlichen
Reibmomentes ein- oder mehrmals umschlingt. Seine von
der Rotorwelle 10 abstehenden freien Enden würden sodann
die Begrenzungsanschläge für den Mitnehmerzapfen 11 des
Rotors 7 bilden.
In einer anderen Ausgestaltung des Kupplungsbauteiles 12
ließen sich die Begrenzungsanschläge für den Mitnehmer
zapfen 11 des Rotors 7 statt am Federelement 13 am Form
stück 14 vorsehen, was auf die grundsätzliche Wirkungs
weise der Vorrichtung ebenfalls ohne Einfluß bliebe.
Claims (5)
1. Selbstanlaufender Synchronmotor mit einem dauermagne
tischen Rotor und einem durch ein elektrisches Wech
selfeld erregten Stator, wobei der Rotor zwischen
zwei Begrenzungsanschlägen eines auf der Rotorwelle
angeordneten, von ihm mitzunehmenden Kupplungsbautei
les mit Verdrehspiel auf der Rotorwelle gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das vom Rotor (7) mitzu
nehmende Kupplungsbauteil (12) ein der Rotorwelle
(10) aufgespanntes, die Begrenzungsanschläge bilden
des Federelement (13) aufweist, dessen Reibmoment
gegenüber der Rotorwelle (10) einesteils die sichere
Übertragung des im Betriebszustand geforderten Motor
drehmomentes gewährleistet, andererseits aber im Fal
le der beim Anlaufen des Rotors (7) bzw. der bei des
sen Abbremsen auftretenden Bewegungsenergie ein Durch
rutschen des Kupplungsbauteiles (12) auf der Rotor
welle (10) bewirkt.
2. Synchronmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich zwischen dem Federelement (13) und der Rotor
welle (10) ein sie teilweise umschließendes, vom Fe
derelement (13) gegen ihre Oberfläche gepreßtes und
damit das Reibmoment des Federelementes (13) gegen
über der Rotorwelle (10) in bestimmbarem Umfang be
einflussendes Formstück (14) befindet.
3. Synchronmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formstück (14) aus Kunststoffmaterial gefer
tigt ist.
4. Synchronmotor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß sowohl das Federelement (13) als auch
das Formstück (14) U-förmig gestaltet sind.
5. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsanschläge
für den Rotor (7) statt vom Federelement (13) vom
Formstück (14) des Kupplungsbauteiles (12) gebildet
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904165 DE3904165A1 (de) | 1989-02-11 | 1989-02-11 | Selbstanlaufender synchronmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904165 DE3904165A1 (de) | 1989-02-11 | 1989-02-11 | Selbstanlaufender synchronmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3904165A1 true DE3904165A1 (de) | 1990-08-16 |
Family
ID=6373912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893904165 Withdrawn DE3904165A1 (de) | 1989-02-11 | 1989-02-11 | Selbstanlaufender synchronmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3904165A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10145558B4 (de) * | 2001-09-14 | 2006-05-18 | Bühler Motor GmbH | Stellantrieb, insbesondere für einen Schwenkantrieb in oder an Kraftfahrzeugen |
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1989
- 1989-02-11 DE DE19893904165 patent/DE3904165A1/de not_active Withdrawn
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