DE3903803C2 - - Google Patents
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N3/00—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust
- F01N3/08—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous
- F01N3/10—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust
- F01N3/18—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust characterised by methods of operation; Control
- F01N3/20—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust characterised by methods of operation; Control specially adapted for catalytic conversion ; Methods of operation or control of catalytic converters
- F01N3/2053—By-passing catalytic reactors, e.g. to prevent overheating
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- F01N3/24—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust characterised by constructional aspects of converting apparatus
- F01N3/28—Construction of catalytic reactors
- F01N3/2892—Exhaust flow directors or the like, e.g. upstream of catalytic device
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N2290/00—Movable parts or members in exhaust systems for other than for control purposes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse eines Abgaskataly
sators nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Abgaskatalysatoren benötigen zur erfolgreichen Konver
tierung schädlicher Abgasbestandteile eine gewisse
Minimaltemperatur, welche zu Betriebsbeginn, also
beispielsweise nach dem Start einer dem Abgaskatalysator
vorgeschalteten Brennkraftmaschine, noch nicht vorliegt.
Die Erwärmung des Abgaskatalysators erfolgt dabei durch
den zugeführten Abgasstrom, wobei die Zeitdauer bis zum
Erreichen der sog. Anspringtemperatur sowohl von der
Temperatur und Größe des Abgasstromes, als auch von der
Größe bzw. Masse des Katalysatorkörpers abhängt.
Um diese benötigte Zeitdauer möglichst gering zu halten,
schlägt die DE-OS 36 29 945 vor, den Katalysator
körper zweiteilig auszuführen, wobei ein zylindrisches
Innenteil konzentrisch zu einem ringförmigen Außenteil
angeordnet ist. Das Innen- sowie das Außenteil sind mit
separaten den jeweiligen Abgasstrom abführenden Abgas
leitungen versehen, welche jeweils durch eine Klappe
absperrbar sind. Nach einem Start der dem Abgaskataly
sator vorgeschalteten Brennkraftmaschine ist zunächst
die Abgasleitung des größeren Außenteiles abgesperrt, so
daß der gesamte Abgasmassenstrom das kleinere Innenteil
durchströmt. Dieses erreicht aufgrund seiner geringeren
Masse somit seine Anspringtemperatur frühzeitiger, als
wenn der gesamte Katalysatorkörper, bestehend aus dem
Innenteil und dem Außenteil, durchströmt würde. Im
Stationärbetrieb hingegen gilt es, mögliche Überhitzun
gen des Katalysatorkörpers zu vermeiden und dabei den
Strömungswiderstand möglichst gering zu halten. Nach
Erreichen der Anspringtemperatur wird somit auch die dem
Außenkörper zugeordnete Abgasleitung geöffnet, so daß
nunmehr der gesamte Abgaskatalysator von Abgas beauf
schlagt wird.
Vom Grundgedanken her vermag diese Lösung zwar zu
überzeugen, in der technischen Ausführung jedoch sind
durchaus Verbesserungen wünschenswert. Zum einen be
nötigt auch diese Lösung noch eine unverhältnismäßig
lange Zeit bis zum Erreichen der Anspringtemperatur des
gesamten Katalysatorkörpers, zum anderen verschlechtert
die in der Abgasleitung des Außenteiles vorhandene
Sperrklappe in geschlossenem Zustand die Strömungsdy
namik und somit auch die Gaswechseldynamik der vorge
schalteten Brennkraftmaschine erheblich.
Weiteren Stand der Technik bildet die DE-OS 23 21 578.
Hier ist ein Stauelement vorgesehen, das in Abhängigkeit
von der Temperatur des Katalysatorkörpers diesen zumindest
partiell vor einem allzu heißen Abgasstrom schützen
soll. Die Abgasströmung läßt sich hiermit jedoch nicht
effektiv in der Weise beeinflussen, daß die Zeitdauer bis
zum Erreichen der Katalysator-Anspringtemperatur verkürzt
wird. Eine in diesem Sinne effektive Lösung hingegen beschreibt
die ältere, nicht vorveröffentlichte Anmeldung P
37 38 538.0. Hier ist ein verschiebbares Strömungs-Leitelement
vorgesehen, das rohrförmig ausgebildet ist und in
Abhängigkeit von seiner aktuellen Stellung den Abgasstrom
lediglich durch einen Teilquerschnitt des Katalysatorkörpers
leitet oder dessen vollständige Querschnittsfläche
freigibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend vom bekannten
Stand der Technik an einem Gehäuse eines Abgaskatalysators
der im Oberbegriff des ersten Anspruchs angegebenen
Art Maßnahmen aufzuzeigen, mit Hilfe derer die Dynamik
der Abgasströmung unabhängig von der jeweils aktuell beaufschlagten
Querschnittsfläche des Katalysatorkörpers
verbessert wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 oder des Anspruchs 2 gelöst; Anspruch 3 beschreibt
eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung.
Ein stromauf des Katalysatorkörpers vorgesehenes Strömungs-
Leitelement verursacht keine wesentlichen Störungen
in der Strömungsdynamik und erlaubt dennoch aufgrund seiner
Verschiebbarkeit bzw. Beweglichkeit eine Beaufschlagung
verschieden
artiger Querschnittsflächen des Katalysatorkörpers.
Vorteilhafterweise ermöglicht es ein derartiges Leit
element abweichend vom bekannten Stand der Technik auch,
die durchströmte Querschnittsfläche kontinuierlich zu
verändern. Direkt anschließend an einen Betriebsstart
wird somit lediglich eine minimale Querschnittsfläche
durchströmt, ohne andere Teile des Katalysatorkörpers,
wie beispielsweise das bekannte Außenteil, auch nur zu
beaufschlagen. Somit wird die Anspringtemperatur dieses
Minimalquerschnittes noch frühzeitiger erreicht. Ver
kürzt wird aber auch die Zeitdauer bis zum Anspringen
des gesamten Katalysatorkörpers, da unter Einfluß des
Leitelementes ein kontinuierlich wachsender Querschnitt
von heißem Abgas durchströmt wird, während bei der aus
der oben genannten DE-OS 36 29 945 bekannten Lösung die
Erwärmung des Außenteiles zunächst vorrangig durch
Wärmeabgabe des Innenteiles erfolgt.
Im Sinne einer Optimierung der Strömungsdynamik bietet
sich eine diffusorförmige Gestaltung des Leitelementes
an, wobei der durchströmte Katalysatorkörper-Querschnitt
auf einfache Weise durch eine Verschiebebewegung des
Leitelementes in Strömungsrichtung veränderbar ist. Noch
exakter ist der durchströmte Katalysator-Querschnitt
einstellbar, wenn der Abströmwinkel bzw. Diffusorwinkel
des Leitelementes veränderbar ist. Dazu kann dieses
beispielsweise schwenkbar angeordnet sein; es ist aber
auch möglich, das Leitelement quasi fächerförmig auf
zuweiten.
Während die den Durchströmquerschnitt verändernde
Bewegung des Leitelementes mit Hilfe beliebiger Stell
organe (elektrisch, pneumatisch, hydraulisch), gesteuert
oder geregelt unter Berücksichtigung aktueller Tem
peraturverhältnisse, erfolgen kann, ist es daneben auch
möglich, das Leitelement selbst aus einem unter Tempera
tureinfluß seine Form verändernden Material zu fertigen.
Gedacht ist hierbei insbesondere an Bimetall oder an
sog. Memory-Legierungen. Vorteilhafterweise nimmt
hiermit das Leitelement in Abhängigkeit von den aktuel
len Temperaturverhältnissen selbsttätig die den jeweils
relevanten Durchströmquerschnitt bestimmende Form bzw.
Position an bzw. ein. Insbesondere bietet es sich
hierbei an, die den Diffusor gestaltenden Zungen in
Bimetall auszubilden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier bevorzug
ter, lediglich prinzipiell dargestellter Ausführungs
beispiele näher beschrieben. Die einzige Figurendar
stellung zeigt ein kreiszylindrisches Katalysatorgehäuse
mit einem kreiszylindrischen Katalysatorkörper, wobei
unter Berücksichtigung der Rotationssymmetrie in der
oberen sowie der unteren Bildhälfte verschiedenartige
Leitelemente dargestellt sind.
Das Gehäuse 1 eines Abgaskatalysators wird gemäß Pfeil
richtung 2 von Abgas durchströmt und durchdringt dabei
einen kreiszylindrischen Katalysatorkörper 3, welcher in
an sich bekannter Weise eine Vielzahl von Längskanälen
aufweist, welche mit katalytischem Material beschichtet
sind. Stromauf des Katalysatorkörpers 3 ist innerhalb
des sog. Einlauftrichters 4 ein bewegliches Leitelement
5 angeordnet, wobei in der oberen Bildhälfte ein erstes
Ausführungsbeispiel (5a) dargestellt ist, während die
untere Bildhälfte ein weiteres Ausführungsbeispiel (5b)
zeigt. Stets mündet dabei das Eintrittsende 6 des
Leitelementes 5 im Eintrittsstutzen 7 des Katalysator-
Gehäuses 1.
Das Leitelement 5a ist als ein mit einem Austritts
diffusor 8 versehenes Rohrstück ausgebildet, welches
innerhalb des Eintrittsstutzens 7 in bzw. gegen Pfeil
richtung 2 längsverschieblich geführt ist. Befindet sich
das Leitelement 5a in der gezeigten Position, so wird im
wesentlichen nur die mit 9 bezeichnete Querschnitts
fläche des Katalysatorkörpers 3 von dem aus dem Aus
trittsdiffusor 8 austretenden Abgas beaufschlagt. Wie
bereits oben erläutert erwärmt sich diese Teil-Quer
schnittsfläche 9 nach einem Betriebsstart des Abgas
katalysators schneller, als wenn die gesamte Quer
schnittsfläche des Katalysatorkörpers 3 durchströmt
würde. Nach Erreichen der Anspringtemperatur innerhalb
dieser Querschnittsfläche 9 wird das Leitelement 5a
kontinuierlich gegen Pfeilrichtung 2 bewegt. Die vom
austretenden Abgasstrom beaufschlagte Querschnittsfläche
wächst somit solange kontinuierlich an, bis nach Anlie
gen des Austrittsdiffusors 8 an der inneren Wand des
Einlauftrichters 4 der Katalysatorkörper 3 vollständig
von Abgas durchströmt wird. Wie bereits ebenfalls oben
erläutert wird auf diese Weise unter Gewährleistung
optimaler Strömungsverhältnisse innerhalb des Kataly
satorgehäuses sowie des gesamten Abgasstranges die
Anspringdauer des gesamten Katalysators verkürzt sowie
dessen Überhitzung vermieden.
Die gleichen Effekte lassen sich mit dem Leitelement 5b
erzielen. Dieses besteht aus mehreren ringförmig ange
ordneten, im wesentlichen in Pfeilrichtung 2 ausgerich
teten Zungen 10, welche in der dargestellten Form in
sich gebogen sind und somit ebenfalls einen Austritts
diffusor 8 mit einem Diffusorwinkel α bilden. Die
Zungen 10 sind dabei aus Bimetall gefertigt, so daß sich
mit verschiedenartigen Temperaturverhältnissen verschie
denartige Diffusorwinkel α einstellen. Die Auslegung
ist dabei so getroffen, daß bei kaltem Katalysator-Ge
häuse 1 und somit auch kaltem Katalysatorkörper 3 sowie
kaltem Leitelement 5b ein geringerer Diffusorwinkel
einstellt als in vollständig erwärmtem Zustand. Wie klar
ersichtlich ist, wird somit bei niedrigeren Temperaturen
ebenfalls lediglich eine Teil-Querschnittsfläche 9 des
Katalysatorkörpers 3 von Abgas beaufschlagt, während bei
höheren Temperaturen (nach Erreichen der Anspringtem
peratur) unter kontinuierlicher Vergrößerung der Quer
schnittsfläche 9 der gesamte Katalysatorkörper 3 von
Abgas durchströmt wird.
Die gezeigten Ausführungsbeispiele stellen lediglich
Prinzipskizzen dar. Nicht gezeigt sind beispielsweise
Betätigungselemente zum Verschieben des Leitelementes
5a, oder die detaillierte Einspannung der Zungen 10 des
Leitelementes 5b im Eintrittsstutzen 7. Daneben sind
aber auch andere Ausbildungen eines beweglichen Leit
elementes möglich, welches stromauf des Katalysator
körpers angeordnet, die in ihrer Größe veränderbare
durchströmte Querschnittsfläche 9 bestimmt.
Claims (3)
1. Gehäuse eines Abgaskatalysators mit einem Kataly
satorkörper (3), dessen durchströmte Querschnittsfläche
(9) in ihrer Größe veränderbar ist,
gekennzeichnet durch ein stromauf des Katalysatorkörpers
(3) vorgesehenes, in Strömungsrichtung (2)
verschiebbares, diffusorförmig ausgebildetes
Strömungs-Leitelement (5), welches die durchströmte
Querschnittsfläche (9) bestimmt.
2. Gehäuse eines Abgaskatalysators mit einem Katalysatorkörper
(3), dessen durchströmte Querschnittsfläche
(9) in ihrer Größe veränderbar ist,
gekennzeichnet durch mehrere stromauf des Katalysatorkörpers
(3) ringförmig angeordnete, in Strömungsrichtung
(2) ausgerichtete verformbare Zungen
(10), die ein Strömungs-Leitelement (5) in Form
eines Diffusors mit veränderbarem Abströmwinkel/Diffusorwinkel
(α) bilden.
3. Katalysatorgehäuse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Leitelement aus
einem Werkstoff gefertigt ist, der mit seiner
Erwärmung eine Bewegung des Leitelementes im Sinne
einer Vergrößerung der durchströmten Querschnittsfläche
hervorruft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893903803 DE3903803A1 (de) | 1989-02-09 | 1989-02-09 | Gehaeuse eines abgaskatalysators |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893903803 DE3903803A1 (de) | 1989-02-09 | 1989-02-09 | Gehaeuse eines abgaskatalysators |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3903803A1 DE3903803A1 (de) | 1990-08-16 |
DE3903803C2 true DE3903803C2 (de) | 1992-07-02 |
Family
ID=6373701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893903803 Granted DE3903803A1 (de) | 1989-02-09 | 1989-02-09 | Gehaeuse eines abgaskatalysators |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3903803A1 (de) |
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