Visier mit vorgeschaltetem Kristallprisma. Die Erfindung betrifft
ein Visier mit vorgeschaltetem Kristallprisma. Das Neue besteht darin, daß die Strahlen,
welche nur den Rand des Augensternes treffen, abgelenkt werden, so daß das Ziel
über dem Visier scharfkantig abgegrenzt erscheint. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise
Ausführung. Das Kristallprisma ist aus den zwei Teilen o und b so zusammengesetzt,
daß die Fläche c die Strahlen d reflektiert und nur die Strahlen e, e' und
f hindurchläßt. Der Strahl e' stellt die Visierlinie dar und trifft die unterste
sichtbare Kante g des Zieles h. Die Strahlen von dieser Stelle kommen durch den
ganzen Augenstern i in das Auge, weshalb man das Ziel über dem Visier genau abgegrenzt
sieht; dagegen kommen ohne Vorsatz des Kristalls über d'as Visier l noch von der
unter der Kante g befindlichen Stelle k des Zieles Strahlen in das Auge, aber nur
in den oberen Rand m des Augensterns i, so daß das Ziel über dem Visier
ungenau begrenzt erscheint. Die Wirkung des Kristallvisiers bleibt bestehen, wenn
das Visier l sich weniger als um Augmsternhöhe über die Linie e' erhebt, weshalb
ein; gewöhnliches Visier verwendet werden kann. Die Wirkung des Kristalles kann
auch durch Wölbung der Fläche c beliebig geändert werden, wodurch die beste Wirkung
ermittelt werden kann. Um die Farbenbildung zu verhindern, kann, wie Abb.2 zeigt,
die Eintrittsfläche n etwas schräg gestellt werden, so daß die Strahlen durch den
Eintritt zerlegt, aber durch den Kristallteil a wieder gesammelt werden, indem derselbe
aus einem Material von schwächerer Brechung besteht. Die Austrittsfläche o muß derart
sein, d'aß die Strahlen. die Richtung beim Austritt nicht ändern.Visor with an upstream crystal prism. The invention relates to a visor with an upstream crystal prism. The novelty is that the rays, which only hit the edge of the eye star, are deflected so that the target appears sharply defined above the sight. The drawing shows an example embodiment. The crystal prism is composed of the two parts o and b so that the surface c reflects the rays d and only lets the rays e, e 'and f through. The ray e 'represents the line of sight and hits the lowest visible edge g of the target h. The rays from this point come through the entire ocular star i into the eye, which is why the target can be seen precisely delimited above the sight; on the other hand, rays come into the eye from the point k of the target located under the edge g, but only into the upper edge m of the ocular star i, so that the target appears imprecisely delimited above the visor without the attachment of the crystal via the visor l . The effect of the crystal visor remains when the visor l rises less than Augmstern height above the line e ', which is why a; Ordinary visor can be used. The effect of the crystal can also be changed as desired by the curvature of the surface c, whereby the best effect can be determined. In order to prevent the formation of color, as shown in Fig. 2, the entrance surface n can be tilted slightly so that the rays are split up by the entrance, but collected again by the crystal part a, which consists of a material of weaker refraction. The exit surface o must be such that the rays. do not change the direction when exiting.