DE3902715A1 - Luntenstoppeinrichtung fuer ein spinnmaschinen-streckwerk - Google Patents
Luntenstoppeinrichtung fuer ein spinnmaschinen-streckwerkInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/14—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
- D01H13/16—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
- D01H13/18—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only
- D01H13/185—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only a plate moving in the nip of drafting or guiding cylinders
Description
Die Erfindung betrifft eine Luntenstoppeinrichtung für ein
Spinnmaschinen-Streckwerk mit einem an der Eingangsunter
walze angeordneten Sperrglied, das bei Fadenbruch über eine
federbeaufschlagte, in einem Lagergehäuse geführte Zug
stange zwischen das Eingangswalzenpaar geschwenkt wird und
die Eingangsoberwalze von der Eingangsunterwalze abhebt,
wobei die Zustange während der Luntenförderung mittels ei
nes elektrisch entriegelbaren Arretierungsbolzens fixiert
ist, der in eine hinterschnittene Rasteraussparung der Zug
stange faßt.
Derartige Luntenstoppeinrichtungen sind an Spinnmaschinen
seit längerem eingesetzt und haben sich grundsätzlich be
währt.
Durch die DE-PS 34 06 397 ist beispielsweise eine Lunten
stoppeinrichtung mit einem der einlaufenden Lunte zugeord
neten Luntenwächter bekannt, der bei Luntenunterbrechung
ein in die Klemmstelle zwischen dem Eingangswalzenpaar ein
tretendes Sperrglied schaltet, das die Oberwalze von der
Unterwalze abhebt und die Lunte zwischen sich und der Ober
walze festhält. Das Sperrglied ist mit einem Schieber ver
bunden, der von einer Schraubenfeder beaufschlagt wird.
Auf einer Tragschiene sitzt in einem Gehäuse ein Elektro
magnet, dessen Anker mit seinem einen Riegel bildenden
freien Ende in eine Raste des Schiebers eingreift und die
sen entgegen der Kraft der auf ihn wirkenden Druckfeder
verriegelnd festhält. Das schalenartig ausgebildete, die
Eingangsunterwalze umgreifende Sperrglied befindet sich da
bei außerhalb der zwischen den Eingangswalzen bestehenden
Klemmstelle.
Wird der Elektromagnet durch einen Stromstoß, der von einem
dem auslaufenden Faden zugeordneten, bei Fadenbruch an
sprechenden Fadenwächter gegeben wird, erregt, löst sein
Anker die Verriegelung des Schiebers. Das Sperrglied dringt
daraufhin unter der Kraft der Druckfeder mit seiner keilar
tigen Längskante zwischen die Lunte und die Eingangsunter
walze und unterbricht die Luntenförderung.
Die Schwachstellen solcher Einrichtungen sind vor allem im
Bereich des Riegels bzw. der Raste des Schiebers zu sehen.
Durch das relativ häufige Auslösen der Luntenstoppeinrich
tung kommt es im Laufe der Zeit zu Verschleißerscheinungen
an Raste und Riegel, d. h. die Anlageflächen zwischen die
sen Teilen sind derart ausgearbeitet, daß eine sichere Fi
xierung des Schiebers nicht mehr gegeben ist.
Eine verbesserte Ausführungsform derartiger Einrichtungen
ist in der Patentanmeldung P 38 30 069 beschrieben. Bei
dieser Luntenstoppeinrichtung ist in den als Zugstange aus
gebildeten Schieber eine hinterschnittene Rasteraussparung
eingearbeitet, in der ein entsprechend geformter Arretie
rungsbolzen zur Anlage kommt. Die hinterschnittene Raster
aussparung der Zugstange ist nach Art einer Schwalben
schwanzführung ausgebildet. Die Vorderkante der Rasteraus
sparung ist in ihrer Kontur auf den Durchmesser des anlie
genden Arretierungsbolzens abgestimmt. Der Arretierungsbol
zen trägt kopfseitig eine Hülse, vorzugsweise eine Kunst
stoffhülse. Die auf einem endseitigen Zapfen des Arretie
rungsbolzens angeordnete Kunststoffhülse weist die Form
eines auf dem Kopf stehenden Kegelstumpfes auf, das bedeu
tet, der große Durchmesser der Kunststoffhülse zeigt nach
außen.
Während der Luntenförderung faßt die kegelstumpfartig ge
formte Kunststoffhülse hinter die schwalbenschwanzartige
Rasteraussparung der Zugstange und bildet eine sichere
formschlüssige Verriegelung. Diese formschlüssige Verrie
gelung stellt eine zuverlässige Fixierung der federbeauf
schlagten Zugstange und damit des Sperrgliedes der Lunten
stoppeinrichtung auch nach längerer Betriebsdauer dar.
Die vorbeschriebene Luntenstoppeinrichtung hat sich in der
Praxis hervorragend bewährt, es hat sich jedoch als nach
teilig herausgestellt, daß der Arretierungsbolzen die Zug
stange derart sicher fixiert, daß es kaum möglich ist, die
Luntenstoppeinrichtung von Hand auszulösen. Das manuelle
Entriegeln ist beispielsweise dann notwendig, wenn an der
Spinnmaschine keine elektrische Energie vorhanden ist. Ein
derartiger Fall ist oft bei der Montage der Spinnmaschinen
gegeben. Für den Monteur war es bislang nicht so einfach,
den funktionsgerechten Einbau der Luntenstoppeinrichtung zu
überprüfen, wenn die Spinnmaschine noch nicht an das elek
trische Netz angeschlossen war.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lun
tenstoppeinrichtung gemäß P 38 30 069 so zu modifizieren,
daß die Möglichkeit einer Funktionsüberprüfung der Lunten
stoppeinrichtung auch dann gewährleistet ist, wenn die
Spinnmaschine noch nicht an das elektrische Netz ange
schlossen bzw. eine elektrische Erregung des Gleichstrom-
Hubmagneten der Luntenstoppeinrichtung nicht möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Luntenstoppeinrichtung Mittel zum manuellen Entriegeln der
Zugstange aufweist.
Diese Mittel sind vorzugsweise gabelartig ausgebildete
Druckelemente, die verschiebbar im Lagergehäuse der Lun
tenstoppeinrichtung geführt sind. Die Druckelemente weisen
einen relativ langen, von einem Federelement umschlossenen
Schaft zur Führung der Druckelemente sowie endseitig zwei
Schaltschenkel auf. Die Schaltschenkel schließen zwischen
sich die Zugstange mit Spiel ein, so daß die Zugstange und
damit die Funktion der Luntenstoppeinrichtung im Normalbe
trieb nicht behindert wird.
Auf dem Schaft der Druckelemente ist ein Betätigungskopf
angeordnet, der als Widerlager für das den Schaft um
schließende Federelement dient. Das Federelement stützt
sich andererseits am Lagergehäuse ab und hält das Druck
element in einer Normalstellung, in der ein ungehindertes
Einrasten des Arretierungsbolzens in die Rasteraussparung
der Zugstange gegeben ist.
Durch axiales Verschieben der Druckelemente gegen die Kraft
des Federelementes ist es möglich, den Arretierungsbolzen
in den Gleichstrom-Hubmagneten einzuschieben und dadurch
die Zugstange zu entriegeln.
In alternativer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
im Lagergehäuse der Luntenstoppeinrichtung Öffnungen anzu
ordnen, die das manuelle Entriegeln der Zugstange mittels
eines geeigneten Werkzeuges erlauben. Diese Öffnungen, die
vorzugsweise als beidseitig am Lagergehäuse eingebrachte
Schlitze ausgebildet sind, ermöglichen beispielsweise das
Einführen eines Schraubendrehers, Messers etc. Mit Hilfe
solcher Werkzeuge kann der Arretierungsbolzen eingeschoben
und die Zugstange entriegelt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den nachfolgend an
hand der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
entnehmbar. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Spinnmaschinen-Streckwerk mit Lun
tenstoppeinrichtung und erfindungsgemäßer Entrie
gelvorrichtung;
Fig. 2 Einzelheiten der erfindungsgemäßen Entriegelvor
richtung in einem größeren Maßstab;
Fig. 3 die Entriegelvorrichtung gemäß Schnitt III-III der
Fig. 2;
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, in
Seitenansicht;
Fig. 5 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 in Vorderan
sicht, teilweise geschnitten.
Die Fig. 1 zeigt ein insgesamt mit 10 bezeichnetes Spinn
maschinen-Streckwerk mit einer Luntenstoppeinrichtung 11.
Solche an sich bekannten Streckwerke 10 sind mit ihrem Be
lastungsträger 13 begrenzt beweglich an einer Tragschiene
12 befestigt, welche sich über die gesamte Länge der Spinn
maschine erstreckt. Am Belastungsträger 13 des Streckwerkes
10 sind die Eingangsoberwalzen 14, die Oberwalzen 15 des
Hauptverzugsfeldes 16, die Oberwalzen 17 des Lieferwalzen
paares 18 sowie die Putzwalzen 19 angeordnet.
Der Belastungsträger 13 und damit die federnd in ihm gela
gerten Oberwalzen 14, 15, 17 können mittels eines Schwenk
hebels 20 von den angetriebenen, maschinenlangen Unterwal
zen 21, 22, 23 abgehoben werden. Im Bereich des Hauptver
zugsfeldes 16 sind außerdem Oberriemchen 24 und Unterriem
chen 25 vorgesehen, die die Oberwalzen 15 bzw. die Unter
walzen 22 umspannen. Im Vorverzugsfeld 26 ist ein telesko
pierbarer Luntenverdichter 27 angeordnet.
Die Luntenstoppeinrichtung 11 ist, wie üblich, im Bereich
des Eingangswalzenpaares 14, 21 angeordnet. Ein wesent
liches Bauteil der Luntenstoppeinrichtung 11 stellt das
Sperrglied 29 dar, das, die Eingangsunterwalze 21 teilweise
umfassend, im Falle eines Fadenbruches zwischen das Ein
gangswalzenpaar 14, 21 eingeschwenkt wird und dabei die
Eingangsoberwalze 14 von der Eingangsunterwalze 21 abhebt.
In dieser Position wird die Lunte 28 zwischen dem schalen
förmigen Sperrglied 29 und der Eingangsoberwalze 14 einge
klemmt und damit die weitere Luntenzufuhr unterbrochen.
Das Sperrglied 29 ist über Mitnehmer 30 an eine Zugstange
31 angeschlossen, die, von einer Schraubenfeder 32 beauf
schlagt, in einem Lagergehäuse 33 verschieblich geführt
ist. Die Schraubenfeder 32 kann über den Hebel 34 vorge
spannt werden.
In der dargestellten Position, in der eine ungehinderte
Förderung der Lunte 28 gegeben ist, wird die Zugstange 31
durch einen federbeaufschlagten Arretierungsbolzen 35 fi
xiert, der im Inneren eines Gleichstrom-Hubmagneten 36 ge
lagert ist.
Im Falle eines Fadenbruches wird der Arretierungsbolzen 35
gegen die Kraft einer (nicht dargestellten) Feder vom
Gleichstrom-Hubmagneten 36 nach unten gezogen und gleitet
aus der Rasteraussparung 38 der Zugstange 31. Die Schrau
benfeder 32 zieht daraufhin die Zugstange 31 zurück und
dreht das Sperrglied 29 zwischen das Eingangswalzenpaar 14,
21.
Wie aus den Figuren ersichtlich weist die abgekröpfte Zug
stange 31 vorzugsweise einen quadratischen Querschnitt auf.
Etwa mittig zwischen der Abkröpfung und dem rückwärtigen
freien Ende ist in die Zugstange 31 eine hinterschnittene
Rasteraussparung 38 eingearbeitet, die vorzugsweise nach
Art einer Schwalbenschwanzführung ausgebildet ist. In die
Rasteraussparung 38 faßt, wie in Fig. 2 dargestellt, ein
Arretierungsbolzen 35, der in einem Gleichstrom-Hubmagneten
36 verschiebbar und federbeaufschlagt gelagert ist.
Da der Formschluß zwischen der schwalbenschwanzartig aus
gebildeten Rasteraussparung 38 und der entsprechend ge
formten Kunststoffhülse 44 am Kopfende des Arretierungs
bolzens 35 eine sichere Fixierung der Luntenstoppeinrich
tung in allen Betriebszuständen, z. B. auch bei Stromaus
fall oder dergleichen, sicherstellen soll, ist es nicht so
ohne weiteres möglich, die Luntenstoppeinrichtung 11 von
Hand zu entriegeln.
Um die Luntenstoppeinrichtung 11 auch manuell auslösen zu
können d. h. unabhängig von der Versorgung des Gleich
strom-Hubmagneten 36 mit elektrischer Energie, ist oberhalb
der Zugstange 31 im Lagergehäuse 33 eine nahezu orthogonal
zur Zugstange 31 verlaufende Bohrung angeordnet, in der ein
Druckelement 51 verschiebbar geführt ist.
Dieses vorzugsweise einteilig ausgebildete Druckelement 51
besteht, wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich, aus
einem relativ langen Schaft 52, der endseitig in zwei
Schaltschenkeln 53 ausläuft. Die Schaltschenkel 53 überfas
sen die Zugstange 31 mit Spiel und sind in der Normalstel
lung durch das den Schaft 52 umschließende Federelement 55
knapp oberhalb des eingerasteten Arretierungsbolzens 35 ge
halten. Auf dem Schaft 52 ist außerdem ein Betätigungskopf
54 befestigt, der im Querschnitt etwas größer als der
Schaft 52 ist und als Widerlager für das Federelement 55
dient.
Beim Niederdrücken des Betätigungskopfes 54 gegen die Kraft
des Federelementes 55 werden die Schaltschenkel 53 an der
Stirnfläche des Arretierungsbolzens 35 zur Anlage gebracht.
Weiteres Niederdrücken des Betätigungskopfes 54 führt dazu,
daß der Arretierungsbolzen 35 in den Gleichstrom-Hubmagne
ten zurückgeschoben wird. Die Kunststoffhülse 44 des Arre
tierungsbolzens 35 gleitet dabei aus der Rasteraussparung
38 und gibt die Zugstange 31 frei. Die Zugstange 31 wird
daraufhin durch die Schraubenfeder 32 zurückgezogen und
löst die Luntenstoppeinrichtung aus.
Eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ent
riegelungsvorrichtung ist in den Fig. 4 und 5 darge
stellt.
Das Lagergehäuse 33 weist in diesem Fall in Höhe der Zug
stange 31 Öffnungen 56, beispielsweise Schlitze auf. Durch
diese Schlitze kann ein geeignetes Werkzeug 57, z. B. ein
Schraubendreher oder dergleichen, eingeführt werden, mit
dessen Hilfe der Arretierungsbolzen 35, wie vorbeschrieben,
niedergedrückt und damit die Zugstange 31 entriegelt werden
kann.
Bezugszahlenliste:
10 Spinnmaschinen-Streckwerk
11 Luntenstoppeinrichtung
12 Tragschiene
13 Belastungsträger
14 Eingangsoberwalze
15 Oberwalze
16 Hauptverzugsfeld
17 Oberwalze
18 Lieferwalzenpaar
19 Putzwalze
20 Schwenkhebel
21 Eingangsunterwalze
22 Unterwalze
23 Unterwalze
24 Oberriemchen
25 Unterriemchen
26 Vorverzugsfeld
27 Luntenverdichter
28 Lunte
29 Sperrglied
30 Mitnehmer
31 Zugstange
32 Schraubenfeder
33 Lagergehäuse
34 Hebel
35 Arretierungsbolzen
36 Gleichstrom-Hubmagnet
38 Rasteraussparung
44 Hülse
50 Mittel
51 Druckelement
52 Schaft
53 Schaltschenkel
54 Betätigungskopf
55 Federelement
56 Öffnung
57 Werkzeug
11 Luntenstoppeinrichtung
12 Tragschiene
13 Belastungsträger
14 Eingangsoberwalze
15 Oberwalze
16 Hauptverzugsfeld
17 Oberwalze
18 Lieferwalzenpaar
19 Putzwalze
20 Schwenkhebel
21 Eingangsunterwalze
22 Unterwalze
23 Unterwalze
24 Oberriemchen
25 Unterriemchen
26 Vorverzugsfeld
27 Luntenverdichter
28 Lunte
29 Sperrglied
30 Mitnehmer
31 Zugstange
32 Schraubenfeder
33 Lagergehäuse
34 Hebel
35 Arretierungsbolzen
36 Gleichstrom-Hubmagnet
38 Rasteraussparung
44 Hülse
50 Mittel
51 Druckelement
52 Schaft
53 Schaltschenkel
54 Betätigungskopf
55 Federelement
56 Öffnung
57 Werkzeug
Claims (8)
1. Luntenstoppeinrichtung für ein Spinnmaschinen-Streckwerk
mit einem an der Eingangsunterwalze angeordneten Sperr
glied, das bei Fadenbruch über eine federbeaufschlagte,
in einem Lagergehäuse geführte Zugstange zwischen das
Eingangswalzenpaar geschwenkt wird und die Eingangsober
walze von der Eingangsunterwalze abhebt, wobei die Zug
stange während der Luntenförderung mittels eines elek
trisch entriegelbaren Arretierungsbolzens fixiert ist,
der in eine hinterschnittene Rasteraussparung der Zug
stange faßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lunten
stoppeinrichtung (11) Mittel (50) zum manuellen Entrie
geln der Zugstange (31) aufweist.
2. Luntenstoppeinrichtung nach Anspr. 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel (50) gabelartig ausgebildete,
im Lagergehäuse (33) verschiebbar geführte Druckelemente
(51) sind.
3. Luntenstoppeinrichtung nach Anspr. 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Druckelemente (51) einen Schaft
(52) sowie endseitig angeordnete Schaltschenkel (53)
aufweisen, die zwischen sich die Zugstange (31) mit
Spiel einschließen.
4. Luntenstoppeinrichtung nach Anspr. 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Druckelement (51) als einstückiges
Formteil, vorzugsweise aus Kunststoff, ausgebildet ist.
5. Luntenstoppeinrichtung nach Anspr. 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schaft (52) des Druckelementes
(51) einen im Querschnitt erweiterten Betätigungskopf
(54) trägt, der als Widerlager für ein Federelement (55)
dient.
6. Luntenstoppeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
herigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckelement (51) durch das Federelement (55) in einer
Normalstellung gehalten wird, in der ein ungehindertes
Einrasten des Arretierungsbolzens (35) in die Raster
aussparung (38) der Zugstange (31) sichergestellt ist.
7. Luntenstoppeinrichtung nach Anspr. 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mittel (50) aus wenigstens einer Öff
nung (56) besteht, die den Eingriff eines Werkzeuges
(57) zum manuellen Einfahren des Arretierungsbolzens
(35) ermöglicht.
8. Luntenstoppeinrichtung nach Anspr. 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Öffnung (56) wenigstens auf einer
Seite des Lagergehäuses (33) in Höhe der Zugstangenfüh
rung angeordnet und schlitzartig ausgebildet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893902715 DE3902715A1 (de) | 1989-01-31 | 1989-01-31 | Luntenstoppeinrichtung fuer ein spinnmaschinen-streckwerk |
EP89110960A EP0357894A1 (de) | 1988-09-03 | 1989-06-16 | Luntenstoppeinrichtung für ein Spinnmaschinen-Streckwerk |
JP1216175A JPH0299624A (ja) | 1988-09-03 | 1989-08-24 | 粗紡機におけるドラフト機構のための粗糸停止装置 |
US07/400,987 US4951357A (en) | 1988-09-03 | 1989-08-31 | Stop motion apparatus for a roving drafting device of a textile machine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893902715 DE3902715A1 (de) | 1989-01-31 | 1989-01-31 | Luntenstoppeinrichtung fuer ein spinnmaschinen-streckwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3902715A1 true DE3902715A1 (de) | 1990-08-02 |
Family
ID=6373081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893902715 Withdrawn DE3902715A1 (de) | 1988-09-03 | 1989-01-31 | Luntenstoppeinrichtung fuer ein spinnmaschinen-streckwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3902715A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4032019A1 (de) * | 1990-10-09 | 1992-04-16 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Streckwerk mit luntenstoppvorrichtungen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3123476C2 (de) * | 1981-06-13 | 1984-05-17 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Stillsetzen einer Arbeitsstelle einer Spinn- oder Zwirnmaschine |
DE3536913A1 (de) * | 1985-10-16 | 1987-04-16 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer luntenstop-anordnung einer spinnmaschine |
DE3830069A1 (de) * | 1988-09-03 | 1990-03-15 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Luntenstoppeinrichtung fuer ein spinnmaschinen - streckwerk |
-
1989
- 1989-01-31 DE DE19893902715 patent/DE3902715A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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