DE3902011C2 - Verfahren zur Herstellung eines Etiketts - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Etiketts

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DE3902011C2 DE19893902011 DE3902011A DE3902011C2 DE 3902011 C2 DE3902011 C2 DE 3902011C2 DE 19893902011 DE19893902011 DE 19893902011 DE 3902011 A DE3902011 A DE 3902011A DE 3902011 C2 DE3902011 C2 DE 3902011C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines selbstklebenden Etiketts.
Die US-PS 4 060 168 zeigt und beschreibt ein selbstklebendes Etikett und - zumindest indirekt - ein Verfahren zu dessen Herstellung. In der üblichen Weise wird eine Reihe von Etiketten auf einem endlosen Trägerband herge­ stellt. Eine endlose Etikettenfolie mit rückseitiger Haftklebebeschichtung wird mit dem Trägerband zusammengeführt und auf dieses lösbar aufgeklebt. Von der Rückseite des Trägerbandes her werden Teilflächen ausgestanzt, je­ doch innerhalb des Trägerbandes belassen und durch die Kleberschicht der Etikettenfolie festgehalten. Sodann werden die Etiketten aus der Etikettenfo­ lie ausgestanzt, und das Gitter wird abgezogen. Die aus dem Trägerband aus­ gestanzten Teilflächen liegen innerhalb der Etiketten und sind kleiner als diese. Diese Teilflächen werden beim Abziehen der Etiketten vom Träger­ band mitgenommen und liegen somit nach dem Aufkleben der Etiketten auf Verpackungsbehältern oder dergleichen zwischen den Etiketten und dem Behälter. Werden die Etiketten später vom Behälter abgezogen, so werden die Teilflächen des Trägerbandes auf deren Rückseite sichtbar. Die Teilflä­ chen können eine Werbebotschaft enthalten oder auch als Coupon für Ge­ winnspiele von den Etiketten abgezogen und gesammelt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung ei­ nes selbstklebenden Etiketts mit nichtklebender Teilfläche innerhalb der Klebeflächen zu schaffen, das sich unter anderem auch für einen Einsatz un­ ter hygienisch einwandfreien, sterilen Anforderungen eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine endlose, unterseitig kleberbeschichtete Etiket­ tenfolie an ihrer Unterseite mit einer kleberfreien, endlosen Abdeckfolie zu­ sammengeführt wird, daß die Abdeckfolie entsprechend den kleberfreien In­ nenbereichen einer fortlaufenden Folge von Etiketten durchstanzt und das verbleibende Gitter abgezogen wird, daß sodann eine Trägerfolie gegen die Unterseite der Etikettenfolie geführt wird und daß die Etikettenfolie sodann im Umriß der Etiketten gestanzt und das Gitter abgezogen wird.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird somit die kleberfreie Zone an der Rückseite der Etiketten nicht durch Teilflächen des Trägerbandes gebildet, das während der Handhabung der Etikettenrolle und der einzelnen Etiketten freiliegt und daher nicht die üblichen Hygieneanforderungen für einen Ein­ satz im Lebensmittelbereich, für Kosmetika etc. erfüllen kann. Vielmehr wird bei der vorliegenden Erfindung eine gesonderte Abdeckfolie gegen die Rück­ seite der Etikettenfolie geführt, und aus dieser Abdeckfolie werden die kle­ berfreien Teilflächen auf der Rückseite der Etiketten ausgestanzt. Die Ab­ deckfolie gelangt anschließend zwischen die Etikettenfolie und das Träger­ band, kommt daher mit der Umgebung nicht mehr in Berührung, bis das Eti­ kett an seinem Bestimmungsort aufgeklebt ist.
Ein derartiges Etikett bildet zusammen mit dem Körper, auf den das Etikett geklebt ist, einen flachen Hohlraum, in dem das Etikett nicht an dem Körper haftet. Dieser Hohlraum kann durch abziehen des Etiketts vom Körper geöffnet werden, so daß der aufgenommene Gegenstand zugänglich wird.
Das erfindungsgemäße Etikett eignet sich für unterschied­ liche Anwendungsfälle. Es kann beispielsweise verwendet werden, um kleine, flache Gegenstände in Verbindung mit einem größeren Gegenstand, im vorliegenden Falle zur Unter­ scheidung als Körper bezeichnet, zu einem Empfänger zu transportieren. Diese Anwendung kommt beispielsweise für Münzen, Schlüssel, Ausweise, Kreditkarten, Eintrittskarten oder dergleichen in Betracht. Das Etikett kann aber auch nach Art eines Deckels eingesetzt werden, indem es bei­ spielsweise ein tiefgezogenes Näpfchen in einem Behälter-Deckel überdeckt, das ein Gewürz, Zucker, Salz oder dergleichen für ein in dem Behälter befindliches Nahrungsmittel zur Dosierung durch den Verbraucher aufnimmt. Es kann auch dazu dienen, Flächen, die nicht berührt oder mit der Umgebungs­ atmosphäre in Verbindung kommen sollen, abzudecken.
Das Etikett kann am Rand eine Abzieh-Lasche aufweisen, deren untere Kleberschicht ebenfalls durch einen Ausschnitt der kleberfreien Folie abgedeckt ist.
Im vorliegenden Zusammenhang beziehen sich die Begriffe "oben" und "unten" stets auf die Position, die ein von oben auf einen Gegenstand aufgeklebtes Etikett einnimmt.
Zur Herstellung des Etiketts wird vorzugsweise zunächst eine endlose, unterseitig kleberbeschichtete Etikettenfolie auf ihrer Unterseite mit einer kleberfreien, endlosen Abdeckfolie zusammengeführt. Diese nunmehr unten liegende Abdeckfolie wird sodann entsprechend den kleberfreien Innenbereichen einer fortlaufenden Folge von Etiketten von unten durchstanzt, und das verbleibende Gitter wird abge­ zogen. Dabei muß der Stanzvorgang nicht notwendigerweise von unten nach oben erfolgen, sondern lediglich von der als Unterseite definierten Seite des Etiketts her.
Anschließend wird von der Unterseite eine Trägerfolie zuge­ führt, die sich gegen die Unterseite der Etikettenfolie legt und an deren Kleberschicht anhaftet. Dies geschieht zwar nicht in den verbleibenden, aus der Abdeckfolie aus­ gestanzten innenbereichen der Etiketten, jedoch haften die verbleibenden Bereiche der Etikettenfolie aufgrund der Kleberschicht fest an den Trägerfolie an.
Nunmehr werden die Etiketten von der Oberseite her bis auf die Trägerfolie gestanzt, und das verbleibende Gitter wird abgezogen. Die Trägerfolie wird zu einer Rolle aufge­ wickelt. Bei Bedarf können die einzelnen Etiketten von der Trägerfolie abgenommen, ggfs. auch automatisch gespendet werden.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Etikett;
Fig. 2 ist eine zugehörige Draufsicht;
Fig. 3 bis 5 veranschaulichen die Herstellung des erfindungsgemäßen Etiketts im Endlos­ verfahren.
Ein Etikett gem. Fig. 1 und 2 besteht aus dem eigentlichen Etikettenteil 10, das eine Kleberschicht 12 auf der Unter­ seite aufweist, und aus einem - beispielsweise kreisförmi­ gen - Abdeckteil 14 aus einer kleberfreien Folie, das an der Unterseite des Etikettenteils bzw. der Kleberschicht 12 haftet. Ein umlaufender Randstreifen 16 des Etikettenteils 10 ragt allseitig über das Abdeckteil 14 hinaus. Mit diesem Randstreifen 16 bzw. dessen Kleberschicht kann das Etikett daher in üblicher Weise aufgeklebt werden. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Schichtstärken in Fig. 1 zur Ver­ deutlichung übertrieben dargestellt sind. In der Praxis bildet das Etikett insgesamt eine im wesentlichen flache Einheit. Vom Rand des Etikettenteils 10 geht eine Lasche 18 aus, an deren Unterseite sich ebenfalls ein Abdeckteil 20 aus kleberfreiem Material befindet, so daß die Lasche 18 nicht an der Unterlage haftet und zum Abziehen des Etiketts mit der Hand erfaßt werden kann.
Zur Herstellung eines derartigen Etiketts wird zunächst eine oben liegende, endlose Etikettenfolie 22 mit einer Kleberschicht 24 an der Unterseite mit einer kleberfreien Abdeckfolie 26 zusammengeführt, die an der Kleberschicht 24 haftet. Die Abdeckfolie 26 wird sodann von unten in der Kontur der Abdeckteile 14 gem. Fig. 1 gestanzt, und das verbleibende Gitter wird abgezogen. Die Abdeckteile 14 sind in Fig. 3 rechtsgängig schraffiert dargestellt.
Mit dem nächsten Schritt, der in Fig. 4 gezeigt ist, wird gegen die Unterseite der Etikettenfolie 22, die die Abdeckteile 14 trägt, eine Trägerfolie 28 geführt, die das spätere endlose Trägerband der Etikettenreihe bildet.
Schließlich werden gem. Fig. 5 die Etikettenteile 10 von oben aus der Etikettenfolie 22 ausgestanzt, und auch hier wird wiederum das verbleibende Gitter abgezogen. Anschließend befindet sich eine endlose Reihe von Etiketten gern. Fig. 1 auf dem endlosen Trägerband 28.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Etiketts, dadurch gekennzeichnet, daß ei­ ne endlose, unterseitig kleberbeschichtete Etikettenfolie (22) an ihrer Un­ terseite mit einer kleberfreien, endlosen Abdeckfolie (26) zusammengeführt wird, daß die Abdeckfolie (26) entsprechend den kleberfreien Innenberei­ chen einer fortlaufenden Folge von Etiketten durchstanzt und das verbleiben­ de Gitter abgezogen wird, daß sodann eine Trägerfolie (28) gegen die Unter­ seite der Etikettenfolie (22) geführt wird und daß die Etikettenfolie sodann im Umriß der Etiketten gestanzt und das Gitter abgezogen wird.
DE19893902011 1989-01-25 1989-01-25 Verfahren zur Herstellung eines Etiketts Expired - Lifetime DE3902011C2 (de)

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