DE3901271A1 - Foerderrohr fuer suspendierte haufwerke, insbesondere dem pneumatischen versatz im untertagebetrieb - Google Patents
Foerderrohr fuer suspendierte haufwerke, insbesondere dem pneumatischen versatz im untertagebetriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Förderrohr für suspendierte
Haufwerke, insbesondere dem pneumatischen Versatz im
Untertagebetrieb gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Förderung von Haufwerken, beispielsweise von Sand
und Kies, aber auch von Waschbergen und von feinkörnigen
bis pulverförmigen Baustoffen in Form von Suspensionen
erfolgt in unterschiedlicher Dichte pneumatisch oder
hydraulisch in Rohrstrecken, welche mit einer Mehrzahl
von aneinander anschließenden Förderrohren gemäß der
Erfindung aufgebaut werden. Die Erfindung wird im
folgenden anhand ihres speziellen Anwendungsgebietes
beschrieben, das den Versatz von Hohlräumen mit derart
gefördertem Haufwerk betrifft, die im Untertagebetrieb
durch den pneumatischen Blasversatz ausgefüllt werden.
Allgemein gesehen und daher auch für das spezielle An
wendungsgebiet der Erfindung kommen Haufwerke mit
abrasiven Eigenschaften als Fördergut in Frage. Daher
bezieht sich die Erfindung insbesondere auf verschleiß
geschützte Förderrohre. Aus konzentrisch angeordneten
Rohren aufgebaute Förderrohre weisen meistens ein
gehärtetes und daher sprödes Innenrohr und ein umgebenes
Normalrohr auf, welches das Innenrohr gegen Bruch
schützt und die Schweißbefestigung von Ringflanschen an
den Rohrenden ermöglicht.
In den meisten Fällen können die Förderleitungen nicht
durchgehend gerade verlegt werden, sondern müssen
horizontal sowie gegebenenfalls auch vertikalen Kurven
folgen. Dient eine solche Rohrstrecke als Blasversatz
leitung beispielsweise im Streb des Untertagebergbaus,
so erfordert bereits das feldweise Verblasen des Ver
satzhaufwerkes die Verlegung der Blasversatzleitung
in wechselnden Kurven. Die erfindungsgemäßen Förder
rohre lassen sich, ohne Beschädigungen zu erleiden
oder Undichtigkeiten zu zeigen, in jeder Rohrverbindung
um ein bestimmtes Maß abwinkeln, so daß Kurven infolge
eines Polygonzuges bewältigt werden können. Insbesondere
bei den erwähnten verschleißgeschützten Förderrohren
ist diese Eigenschaft von erheblicher Bedeutung, weil
diese Förderrohre in sich steif sind und daher kaum in
einen Kurvenradius gebogen werden können.
Die Abwinkelbarkeit der Förderrohre ist mit den
Flanschringen nicht gegeben, wenn diese unmittelbar mit
einander verschraubt werden. Daher sind die erfindungs
gemäßen Förderrohre mit Flanschringen versehen, von
denen wenigstens einer mit einem Kupplungsring zusammen
wirkt, um mit dem anderen Flanschring verspannt zu
werden. Bauartbedingt ergibt sich bei einer derart
aufgebauten Rohrverbindung im Scheitel des Winkels, den
die Rohrachsen benachbarter Rohre bei der Abwinklung
einschließen, eine geöffnete Ringspaltsektion zwischen
den Flanschen, der eine geschlossene Ringspaltsektion
gegenüberliegt. Dadurch ist es möglich, je nach
Öffnungsgröße des Ringspaltsektors einen mehr oder
weniger großen Winkel der Rohrachsen benachbarter
Förderrohre einzustellen, wobei die Förderrohre und
ihre Flanschen zwängungsfrei sind.
Die hydraulische und die das vorzugsweise Anwendungs
gebiet der Erfindung bildende pneumatische Versatz
förderung setzt einen Überdruck des Fördermediums in
der Förderleitung voraus, der deswegen nach außen in
den Rohrverbindungen abgedichtet werden muß. Diese
Abdichtung übernimmt erfindungsgemäß eine Dichtungs
anordnung, welche in der Hauptsache aus einer Ring
dichtung besteht. Diese Ringdichtung wird je nach dem
Grad der Abwinklung mit einem bestimmten Dichtdruck
auf ihre Dichtflächen gepreßt und baut auf diesen von
innen nach außen den Druck des Fördermediums ab. An
dererseits muß die Dichtungsanordnung auch dafür sorgen,
daß keine Partikel des Fördergutes auf die Stirnflächen
der Förderrohre auftreffen oder noch weiter in den
Ringspalt eindringen. Mit hoher kinetischer Energie
auftreffende Partikel des Fördergutes führen insbe
sondere bei abrasiven Fördergutpartikeln an den Stirn
flächen der Ringflanschen zu örtlich überhöhtem Ver
schleiß, der die Ausnutzung der normalen Standdauer
der Förderrohre beeinträchtigt. In den Ringspalt ein
dringende Partikel des Fördergutes blockieren die
Abwinkelbarkeit der Rohrverbindung und können die
Ringdichtung beschädigen.
Die Erfindung setzt die beschriebenen Förderrohre als
bekannt voraus (DE-OS 35 41 712). Hierbei sind alle
vorstehend beschriebenen Zweckbestimmungen der
Dichtungsanordnung in einer Ringdichtung vereinigt,
welche deswegen an den Ringflanschen bis zum Innen
zylinder des Förderrohres reicht und auf ihrem kon
zentrisch inneren Ringabschnitt mit konzentrischen
Nuten versehen ist, um sie im geöffneten Ringspalt
sektor zu spreizen und im geschlossenen Ringspalt
sektor schließen zu können. Als Kupplungsring dient
eine Schalenkupplung, welche eine gekrümmte Innen
fläche aufweist, die mit einer entsprechend gekrümmten
Außenfläche eines der Flanschen zusammenwirkt, die den
anderen Flansch über den Weg der Abwinklung übergreift.
Der Schalenkupplungsring läßt sich mit einer oder zwei
gegenüberliegenden tangentialen Verschraubungen anbrin
gen und mit den Flanschen verspannen.
Die Abwinkelbarkeit solcher Förderrohre ist ver
gleichsweise gering und daher für eine Reihe von Ein
satzfällen ungeeignet. Das ist im wesentlichen eine
Folge der geringen Spreizweite der Ringdichtung, die
ihrerseits den erforderlichen Dichtdruck begrenzt,
welcher auf dem geöffneten Ringspaltsektor auf die
Dichtflächen ausgeübt werden muß. Die Herstellung
einer den Anforderungen genügenden Ringdichtung be
kannter Art ist außerdem schwierig, ihr sachgerechter
Einbau ist schwer zu gewährleisten und ihr Verschleiß
ist entsprechend hoch. In der Praxis hat das die unan
genehme Folge, daß die Dichtung im Ringspalt nach außen
verformt wird und der beschriebene Verschleiß auf den
Rohrstirnflächen eintritt. Infolgedessen müssen die
mechanischen Grenzen der Rohrabwinklung auf geringe
Winkelbeträge beschränkt werden. Das geschieht u.a.
durch den geteilten Schalenkupplungsring mit
tangentialen Verbindungsverschraubungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Förderrohr der als bekannt vorausgesetzten Art Ab
winklungen benachbarter Förderrohre in einer Förder
richtung zu vergrößern und zuverlässig zu beherrschen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Aufgaben des
Patentanspruches 1. Weitere Merkmale der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung weist der Ringdichtung die Aufgabe zu, den
inneren Überdruck der Förderleitung abzubauen. Diese
Ringdichtung kann in dem geschlossenen Ringsektor in die
sie haltende Nut ausweichen. Sie braucht daher keine
Spreiznutung, welche im Ergebnis den Dichtdruck im
geöffneten Ringspaltsektor herabsetzt, sondern kann aus
vollem Material bestehen. Dagegen werden erfindungsge
mäß die Absperrung des Ringspaltes gegen eindringende
Fördergutpartikel und der Schutz der Rohrstirnflächen mit
einem Quetschkörper herbeigeführt. Dieser braucht daher
nicht den Überdruck des Fördermediums abzubauen, sondern
beschränkt sich darauf, den Ringspalt freizuhalten. Das
läßt sich im Ergebnis mit wesentlich geringeren Flächen
drücken auf den Rohrstirnseiten bzw. den Flanschen errei
chen, so daß auch bei größeren Ringspalten das Fördergut
mit Sicherheit aus dem Ringspalt herausgehalten wird.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie eine vergrößerte
Abwinkelbarkeit der Rohre in den Rohrverbindungen zu
läßt, jedoch den Schutz des Ringspaltes und die
Abdichtung nach außen gewährleistet. Die Ringdichtung
benötigt nur eine vergleichsweise einfache Form, während
der vom Dichtdruck entlastete Quetschkörper mit unter
schiedlichen Formen und Werkstoffen verwirklicht werden
kann.
Bei der im Anspruch 2 beschriebenen Ausführungsform der
Dichtungsanordnung ergibt sich der Vorteil, daß trotz
einfacher Querschnittsform des Dichtungsringes genügend
Dichtungswerkstoff im geschlossenen Ringspaltsektor in
die Nut verdrängt werden kann, während andererseits im
geöffneten Ringspaltsektor noch ausreichend Dichtdruck
in der Ringdichtung erzeugt wird.
Quetschkörper mit den Merkmalen des Patentanspruches 3
sind besonders einfach, weisen aber aufgrund ihrer
Porigkeit ein relativ großes Formänderungsvermögen auf,
so daß bei diesen Quetschkörpern auch größere Abwinklun
gen in den Rohrverbindungen sicher beherrscht werden.
Quetschkörper mit den Merkmalen des Patentanspruches 4
erzeugen demgegenüber geringere Rückstellkräfte, die
sich aber durch eine Schlauchbewehrung erheblich
steigern lassen, wobei andererseits das Formänderungs
vermögen erhebliche Größenordnungen annehmen kann.
Die Ausführungsform der Quetschkörper nach dem Patent
anspruch 6 hat dagegen den Vorteil, daß sich der
Quetschkörper ebenso wie die Ringdichtung unverlierbar
in einem der Flansche des Förderrohres anbringen läßt.
Dies wird u.a. mit der Ausführungsform der Erfindung
nach dem Patentanspruch 7 gewährleistet, weil die nach
außen konvergierenden axialen Wände der Ringnuten
während auf die eingelegte Ringdichtung bzw. den
Quetschkörper wirken.
Mit den Merkmalen des Patentanspruches 8 wird in der
Rohrverbindung die Winkelbeweglichkeit der Rohrverbin
dung auf einen Ringflansch beschränkt. Diese Ring
flanschen trägt erfindungsgemäß die Ringdichtung in
den Quetschkörper, die deshalb bei jeder Winkel
änderung geführt werden. Die Winkeländerung kann des
wegen erhebliche Größenordnungen annehmen, ohne daß
mechanische Beschädigungen am Quetschkörper bzw. an der
Ringdichtung auftreten können. Vorteilhaft ist auch die
axiale Verschraubung, weil sie im Gegensatz zu den
radialen Verschraubungen eine vergrößerte Anzahl von
Flanschschrauben zuläßt, die zudem infolge ihrer axialen
Anordnung leichter unter bestimmten Bedingungen erreich
bar sind, unter denen die Förderleitung verlegt werden
muß.
Im folgenden werden zum besseren Verständnis der Erfin
dung Ausführungsformen beschrieben; es zeigen
Fig. 1 in abgebrochener Darstellung zwei aneinander
anschließende Förderrohre, die einschließlich
der Rohrverbindung im Schnitt wiedergegeben
sind,
Fig. 2 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung eine
demgegenüber abgeänderte Ausführungsform,
Fig. 3 in den Fig. 1 und 2 entsprechender Darstellung
eine andere Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 4 in den Fig. 1 bis 3 entsprechender Darstellung
eine weiter abgeänderte Ausführungsform der
Erfindung.
Die in Fig. 4 dargestellten beiden Förderrohre (1 und 2)
sind zu einer Rohrstrecke zusammengeschlossen, die
ihrerseits Teil einer Förderleitung ist, mit der pneu
matisch Versatzberge im Untertagebetrieb eingebracht
werden. Jedes der beiden Förderrohre besteht aus einem
gehärteten Innenrohr (3) und einem relativ weichen
Außenrohr (4), welches als Mantelrohr dem Schutz des
Innenrohres (3) dient. Die konzentrisch angeordneten
Rohre (3, 4) bilden den Rohrzylinder (5) jedes Förder
rohres.
Die Enden der Mantelrohre (4) sind mit abgedrehten
Zylinderflächen (6) versehen. Diese dienen zur Aufnahme
der innenzylindrischen Flächen (7 bzw. 8) zweier Ring
flansche (9 bzw. 10). Die Befestigung dieser Flansch
ringe erfolgt mit umlaufenden Kehlnähten (11 bzw. 12).
durch Schweißen.
Der Flanschring (9) hat einen zylindrischen Vorsprung
(13), welcher über das Förderrohrende vorsteht. Der
Flanschring (9) und sein Zylindervorsprung (13) weisen
auf einem Lochkreis eine Vielzahl von Bohrungen (14)
für Schraubenbolzen (15) auf, deren mit Gewinde ver
sehene Enden (16) an der Rückseite (17) des Flansch
ringes (9) austreten. Sechskantmuttern (18) dienen
zum Verspannen eines Kupplungsringes (19) mit einer
konvex gekrümmten Rückseite (20) des Ringflansches
(10). Diesem entspricht eine konkave Gleitfläche (21)
der Stirnseite des Kupplungsringes (19). Auch die
radial äußere Fläche (22) des Ringflansches (10)
ist konvex gekrümmt und gleitet auf einer Zylinder
fläche (23) des Vorsprungs (13).
Die beschriebenen Gleitbewegungen führen zur Ab
winklung der Rohrachsen um einen im Einzelfall unter
schiedlichen Winkelbetrag.
Fig. 2 läßt erkennen, daß die Stirnseite (24) des
Flanschringes (10) eine Ringnut (25) aufweist. Diese
hat eine ebene Bodenfläche (26) und nach außen konver
gierende Wandflächen (27, 28). Dadurch wird der
ursprünglich im wesentlichen rechteckige Querschnitt
einer Ringdichtung (29) eingebeult und die Ringdichtung
mit der Nut (25) formschlüssig gemacht. Auf ihrer dem
Boden (26) der Nut zugekehrten Seite weist die Ring
dichtung (29) eine konvexe, ringförmige Aussparung (30)
auf. Diese macht Platz für die Verdrängung des
Dichtungswerkstoffes der Ringnut (29) in einem ge
schlossenen Ringspaltsektor, der bei Abwinklung der
Rohre (1, 2) im Ringspalt (31) auftritt.
Konzentrisch innerhalb der Ringdichtung (29) liegt ein
Quetschkörper (32) (Fig. 1). Gemäß der dargestellten
Ausführungsform handelt es sich um eine Ringscheibe
(33) aus Moosgummi, welche deshalb im geschlossenen
Ringspaltsektor weitgehend zusammengepreßt werden kann,
nämlich bis die Ringfläche (24) auf dem ihr zugeordne
ten Flächensektor der gegenüberliegenden Ringfläche (34)
des Ringflansches (9) zur Anlage kommt.
Hiervon unterscheidet sich die Ausführungsform nach
Fig. 2 durch einen Quetschkörper, der von einem Schlauch
(34) gebildet wird. Im Spalt (31) ist der Schlauch platt
gedrückt, hat jedoch bei ausgefluchteten Rohrachsen
genügend Reserve, um im geschlossenen Ringspalt bis zur
Anlage der beschriebenen Stirnflächen zusammengequetscht
zu werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von
der Ausführungsform nach Fig. 2 durch einen Ringfortsatz
(35) des schlauchförmigen Quetschkörpers (34). Der Ring
fortsatz (35) wirkt mit einer Nut (36) zusammen, welche
in der Stirnseite (34) des Flanschringes (10) angeord
net ist und konzentrisch zur Nut (25) verläuft. Ebenso
wie diese Nut weist auch die Nut (35) konvergierende
Wandflächen (37, 38) auf, die einen Formschluß mit dem
Ringfortsatz (35) herbeiführen.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich nicht
in der Formgebung des Ringfortsatzes (35) von der Aus
führungsform nach Fig. 3. Hier wie dort ist der Ring
fortsatz (35) mit einer äußeren und einer inneren Kegel
fläche (39, 40) versehen, um Platz für das Verdrängen
des Quetschkörperwerkstoffes in die Nut (35) zu gewin
nen.
Unterschiedlich ist der Quetschkörper (41). Er weist auf
beiden Stirnseiten eine Vielzahl von Nuten (42, 43) auf,
kann aber ebenfalls mit Hohlräumen (44) versehen sein,
um einerseits genügend Platz für die Aufnahme des
Quetschkörperwerkstoffes im geschlossenen Ringspalt
sektor zu gewinnen und andererseits das Rückstellvermö
gen des Quetschkörpers im geöffneten Ringspaltsektor zu
erhöhen.
Claims (8)
1. Förderrohr für suspendierte Haufwerke, ins
besondere für den pneumatischen Versatz im
Untertagebetrieb, welches an beiden Enden
seines vorzugsweise aus konzentrisch angeord
neten Rohren aufgebauten Rohrzylinders befe
stigte Flanschringe aufweist, die in jeder
Rohrverbindung mit einem Kupplungsring ver
spannbar sind, welcher Abwinklungen der Rohr
achsen benachbarter Förderrohre zuläßt und
Dichtungsanordnungen tragen, für die in der
Stirnseite eines Flanschringes eine Ringnut
ausgespart ist und auf der Stirnseite des
gegenüberliegenden Flanschringes eine Dicht
fläche vorgesehen ist, welche bei Abwinklun
gen wenigstens in den geschlossenen Ringspalt
sektor mindestens bis zur inneren Zylinder
fläche reicht, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtungsanordnung (29, 32) eine Außen
ringdichtung (29) aufweist, welche im ge
schlossenen Ringspaltsektor nach Maßgabe der
Abwinkelbarkeit in die Ringnut (25) verdräng
bar ist, und daß als Sperre gegen in den
Ringspalt (31) eindringendes Haufwerk und
Verschleißschutz der Rohrstirnflächen ein
ringförmiger Quetschkörper (32) in konzen
trisch innerer Anordnung zur Außenringdich
tung (29) vorgesehen ist, der bis zur inneren
Zylinderfläche des Rohrzylinders (5) reicht.
2. Förderrohr nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ringdichtung (29) einen
quadratischen bis rechteckigen Querschnitt
aufweist, und daß die der Ringstirnfläche
(26) der Aufnahmenut (25) zugeordnete Seite
der Ringdichtung (29) konkav gekrümmt ausge
spart ist.
3. Förderrohr nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Quetschkörper
(32) eine Ringscheibe (33) aus Moosgummi ist.
4. Förderrohr nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als Quetschkörper
(32) ein ringscheibenförmig geformter Schlauch
(34) dient.
5. Förderrohr nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Quetschkörper
(32) eine vielfach konzentrisch genutete
Ringscheibe (41-44) ist.
6. Förderrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Quetschkörper
(32) einen axialen Fortsatz (38) aufweist,
der in eine Ringnut (35) eingepaßt ist.
7. Förderrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten
(25, 35) in einem der beiden Flanschringe
(10) ausgebildet und mit nach außen konver
gierenden Wandflächen (27, 28; 39, 40) ver
sehen sind.
8. Förderrohr nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringnuten (25, 35) in einem von dem
Kupplungsring (10) gehaltenen Flansch (10)
ausgebildet sind, der auf seiner axialen
Ringfläche (23) und seiner Rückseite (20)
Wälzflächen aufweist, die mit einer Radial
fläche (23) eines axialen Vorsprunges (13)
des anderen Flanschringes (9) bzw. einer
axialen Ringfläche (21) des Kupplungsringes
(19) zusammenwirken, der mit dem Flanschvor
sprung (13) durch axiale Schrauben (15, 16,
18) verspannt ist.
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