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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen IC-
Kartenleser, mit einer Vielzahl von Kontaktelementen, die daran
angepaßt sind, mit einer Vielzahl von Kontakten einer IC-
(integrierter Schaltkreis)Karte in Berührung zu kommen, und zum
Übertragen und Empfangen von Daten auf einen bzw. von einem
Schaltkreis in der IC-Karte. Im allgemeinen besitzen die meisten
IC-Karten eine CPU (Zentrale-Recheneinheit) oder eine MPU
(Mikroprozessor-Einheit oder Mikroprozessor) und einen Speicher (und
eine Batterie, wenn notwendig) in einem kartenförmigen
Trägermedium. Die IC-Karte, die bei dem IC-Kartenleser der vorliegenden
Erfindung angewendet werden kann, schließt ein, eine IC-Karte,
die nur eine CPU oder MPU besitzt, eine IC-Karte, die nur einen
Speicher besitzt, eine IC-Karte, die einen elektronischen
Schaltkreis enthält, der etwas anderes als eine CPU oder MPU ist,
und dergleichen.
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IC-Karten werden als exzellente Karten anstelle von
Magnetkarten hervorgehoben und sind nützliche Karten, die neuen
Anwendungen angepaßt sind, die nicht mit herkömmlichen
Magnetkarten oder dergleichen verwirklicht werden können. Die IC-Karte hat
freiliegende Kontakte auf der Oberfläche der Karte. Andererseits
hat ein IC-Kartenleser Kontaktelemente. Wenn die IC-Karte in den
IC-Kartenleser eingeführt wird, kommen die Kontaktelemente in
Berührung mit den Kontakten der IC-Karte, und der elektronische
Schaltkreis in der IC-Karte wird elektrisch mit dem
elektronischen Schaltkreis im IC-Kartenleser verbunden, so daß Daten,
Befehle, Steuersignale und dergleichen zwischen den beiden
elektronischen Schaltkreisen übertragen und empfangen werden
können.
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Bei dem IC-Kartenleser gibt es Fälle, nachdem
Kontaktelemente mit Kontakten der IC-Karte in Berührung kommen und sich
elektrisch verbinden, daß, wenn die IC-Karte, die in den IC-
Kartenleser eingeführt wurde, sich unverhofft bewegt, der
Kontaktzustand der Kontaktelements und Kontakte aufgehoben wird,
und es tritt ein Fall ein, bei dem die Daten nicht zuverlässig
übertragen werden können. Deshalb muß die Einführungsposition der
IC-Karte festgelegt werden.
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Auf der anderen Seite ist es auch nötig festzustellen, daß
die IC-Karte in eine bestimmte Position des IC-Kartenlesers
eingeführt ist, um Datenübertragung zwischen dem IC-Kartenleser
und der IC-Karte zu beginnen. Wenn die Kartenpositionserfassung
und die Kartenfixiermittel einzeln vorgesehen sind, nehmen die
Probleme durch eine größerwerdende Zahl an Bauteilen und
Zusammenbauschritten zu und die Kosten wachsen.
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Ein IC-Kartenleser gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 ist aus GB-A-2 124 420 bekannt.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben
genannten Probleme zu lösen, indem der Mechanismus, der die
eingeführte IC-Karte in der bestimmten Position hält, mit einer
Schaltfunktion ausgestattet wird, um die Einführung der IC-Karte
in die bestimmte Position festzustellen.
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Die Erfindung ist wie in Patentanspruch 1 definiert.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, wenn die IC-Karte
eingeführt wird und eine bestimmte Position in dem Durchgang des
IC-Kartenlesers erreicht, die IC-Karte unter das erste
Federelement eingeführt und das erste Federelement angehoben, wirkt
die elastische Rückstellkraft, die vom dem Anheben des ersten
Federelementes herrührt, als niederdrückende Kraft auf die IC-
Karte und wird die IC-Karte in der bestimmten Position gegen
Vibration und Erschütterung festgehalten und ist gleichzeitig
das erste Federelement mit dem zweiten Federelement in Berührung
gekommen, welches genau über dem ersten Federelement angeordnet
ist und elektrische Leitung tritt zwischen beiden ein, so daß das
Nachweissignal, welches den Abschluß der Einführung der IC-Karte
in die bestimmte Position anzeigt, ausgegeben wird.
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Dadurch werden gemäß der Erfindung die folgenden Wirkungen
erzielt.
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Da die Kartenfixierung und der Kartenpositionsnachweis durch
die gleichen Komponenten erreicht werden kann, kann die Struktur
des IC-Kartenlesers leicht miniaturisiert und in Gewicht und
Kosten reduziert werden. Die Anzahl der Bauteile und der
Montageschritte kann verringert werden. Da ferner die einfachen
Federelemente benutzt werden, kann der obige Vorteil weiter
vergrößert werden.
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Die obige und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden durch die folgende, ausführliche Beschreibung
und die angefügten Ansprüche unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen deutlich werden. Auf diesen ist bzw. sind
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Fig. 1 eine Draufsicht eines gesamten IC-Kartenlesers in
einer Ausführungsform der Erfindung und zeigt einen Zustand, in
dem eine IC-Karte in die bestimmte Position eingeführt wurde;
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Fig. 2 eine Seitenansicht des IC-Kartenlesers und stellt
einen Zustand dar, in dem ein Gleitelement und ein die
Kontaktelemente tragendes Element weggelassen sind;
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Fig. 3 eine Vorderansicht der IC-Kartenlesers und zeigt
einen Zustand, in dem das Gleitelement und ein die
Kontaktelemente tragendes Element weggelassen sind;
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Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig.
1;
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Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 1;
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Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in Fig.
1;
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Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII in Fig.
1;
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Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in
Fig. 1;
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Fig. 9 eine vergrößerte Darstellung der Unterseite des das
Kontaktelement abstützenden Elements;
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Fig. 10 eine vergrößerte Darstellung eines Teiles der IC-
Karte;
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Fign. 11 bis 13 Schnittansichten entlang der Linie XI-XI in
Fig. 1, die in Übereinstimmung mit der Reihenfolge der Vorgänge
gezeigt sind;
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Fign. 14 bis 16 zeigen eine weitere Ausführungsform der
Erfindung:
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Fig. 14 eine Draufsicht entsprechend Fig. 1; und
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Fign. 15 und 16 Schnittansichten entsprechend Fign. 11 und
13.
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Bezugnehmend auf Fig. 1 bis 3, ist ein Rahmen 10 eines IC-
Kartenlesers in flacher Kastenform ausgebildet, dessen Oberfläche
bis auf die Einführungsöffnung 11 nahezu abgedeckt ist. Der
Rahmen 10 ist aus einem Kunstharz hergestellt. Praktisch besteht
der Rahmen aus einem oberen Halbkörper und einem unteren
Halbkörper. Diese beiden Körper sind durch geeignetes
Befestigungs- oder Klebemittel zusammengefügt und bilden dadurch einen
eine Einheit bildenden Rahmen 10. Eine IC-Kartendurchgang 12, der
sich seitlich von Seite zu Seite des Rahmens 10 erstreckt, ist
in dem Rahmen 10 von der Einführungsöffnung 11 bis zum
Endabschnitt ausgebildet. Wie deutlich in Fig. 3 dargestellt ist,
wird ein Raumabschnitt 12a in dem Durchgang 12 gebildet, der eine
Höhe hat, die größer als die normale Höhe des Spaltes ist,
welcher der Dicke der IC-Karte 1 entspricht, um das Anstoßen oder
das Verkratzen der Prägung auf der IC-Karte 1 zu vermeiden. Ein
weiterer Raumabschnitt 12b mit geringerer Höhe als die Höhe des
Raumabschnitts 12a und größer Höhe als die normale Höhe des
Spaltes wird ebenfalls in dem Durchgang 12 gebildet, um ebenso
einen Zusammenstoß mit einer Anzahl an Kontakten 2 der IC-Karte
1 zu vermeiden (bei manchen IC-Karten ragen die Kontakte etwas
aus der Oberfläche der IC-Karte ab). Durch Ausbildung der großen
Raumabschnitte 12a und 12b in dem Durchgang 12 in dieser Art kann
die IC-Karte 1 glatt in den IC-Kartenleser eingeführt werden,
ohne die Prägung oder die Kontakte der IC-Karte durch
Zusammenstoß mit der Innenfläche des Durchgangs 12 zu beschädigen. Die
Höhe der anderen Abschnitte des Durchgangs 12 und die Breite des
gesamten Durchgangs 12 sind so gewählt, daß sie im wesentlichen
gleich der Höhe und Breite der IC-Karte 1 sind, wodurch sie die
IC-Karte 1 so führen, daß diese glatt eingeführt und ausgestoßen
werden kann. Die Einführungsöffnung 11 hat eine sich verjüngende
Form, die nach außen breiter wird, so daß die IC-Karte 1 leicht
eingeführt werden kann.
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Eine Anzahl runder Vorsprünge 8 sind an geeigneten Stellen
sowohl der oberen als auch der unteren Platte des Rahmens 10
ausgebildet (in diesem Falle sind die Begriffe "unteren" und
"oberen" bei Blick auf die Fign. 2 und 3 als Bezugszeichnungen
benutzt), um den Rahmen 10 (das heißt den IC-Kartenleser) am
Hauptgehäuse des Gerätes festzulegen. Schraubenlöcher sind in den
Vorsprüngen 8 ausgebildet. Der Rahmen 10 ist durch die Benutzung
von Schrauben befestigt. Zusätzlich sind eine Anzahl von
bogenförmigen Aussparungen 9 zur Positionierung an beiden
Seitenflächen des Rahmens 10 angebracht. Andererseits sind
Öffnungen, Löcher oder Kerben 13 bis 18 in der oberen und/oder
unteren Platte des Rahmens 10 ausgebildet, die ausführlicher im
folgenden erläutert werden. Die Bezugsziffer 7 bezeichnet
Verstärkungsrippen, die jeweils auf der oberen und unteren Platte
der Rahmens 10 ausgebildet sind.
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Bezugnehmend auf Fig. 4 bis 6 und Fig. 11 bis 13 zusätzlich
zu Fig. 1 bis 3 ist die Öffnung 13 nahezu in der Mitte der
Oberseite des Rahmens 10 ausgebildet. Führungsstäbe 21 sind
parallel zu einander in leicht erhöhter Stellung auf beiden
Seiten der Öffnung 13 angeordnet. Die Führungsstäbe 21 sind an
beiden Enden jeweils durch abragende Schuhabschnitte 22
befestigt, die zu einem Teil mit dem Rahmen 10 ausgebildet sind. Die
Führungsstäbe 21 erstrecken sich in der Einführungs- und
Ausstoßrichtung der IC-Karte 1.
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Ein Geleitelement 30 wird von den Gleitstäben 21 so
abgestützt, daß es in Längsrichtung der Gleitstäbe 21 beweglich
ist. Das Gleitelement 30 ist wie ein nahezu rechteckiger Rahmen
ausgebildet, wenn es in der Aufsicht betrachtet wird.
Lagerabschnitte 30a, 30b, 30c, und 30d sind jeweils an den vier Ecken
des Geleitelements 30 vorgesehen. Das Gleitelement 30 ist
ebenfalls aus Kunstharz hergestellt. Löcher 31 sind in den
Lagerabschnitten 30a und 30b ausgebildet. Einer der Gleitstäbe
21 ist in den Löchern 31 verschiebbar angeordnet. Teilweise
abgeschnittene Löcher 32 sind in den Lagerabschnitten 30c und 30d
gebildet. Der andere Gleitstab 21 ist in den Löchern 32
verschiebbar
angeordnet. Das heißt, die Lagerabschnitte 30c und 30d
umschließen den anderen Gleitstab 21 verschiebbar.
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Wenn man annimmt, daß das Ende des Rahmens 10, welches die
Einführungsöffnung 11 beinhaltet, das vordere Ende ist, erstreckt
sich ein annehmendes, vorspringendes Element 33 nach unten von
einem der Lagerteile 30b auf der Rückseite. Das
Annahmevorsprungelement 33 durchsetzt die Öffnung 16, die in der oberen Platte
des Rahmens 10 gebildet wird, und läuft vertikal durch den
Durchgang 12 und erstreckt sich weiter in das Loch 17 hinein, das
in der unteren Platte des Rahmens 10 ausgebildet ist.
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Wenn die IC-Karte 1 durch die Einführungsöffnung 11 in den
Durchgang 12 eingeführt wird, stößt das vordere Ende gegen das
Annahmevorsprungelement 33. Durch weiteres Einführen der IC-
Karte, bewegt sich das Gleitelement 30 gegen die Kraft einer
Rückstellfeder 35 in Richtung des hinteren Abschnittes des
Rahmens 10, was im folgenden erläutert wird. Die grundlegende
Führung des Gleitelements 30 wird durch die Lagerstellen 30a und
30b der einen Seite und durch den einen der Gleitstäbe 21, der
diese Lagerstellen durchdringt, bewerkstelligt. Da das
Annahmevorsprungelement 33 auf der Seite der Lagerstellen 30a und 30b
angeordnet ist, bewegt sich das Gleitelement 30 glatt. Die
anderen Lagerstellen 30c und 30d stützen den anderen Gleitstab
21 lose ab und unterstützen die Führung des Gleitelements 30 und
stabilisieren auch die Lage des Gleitelements 30. Sogar wenn die
IC-Karte 1, die eingeführt werden soll, etwas schief gegen die
Einführungsrichtung liegt, kommt das Gleitelement 30 mit der IC-
Karte an einem Punkt in Kontakt (nämlich am
Annahmevorsprungelement 33), so daß die Schieflage der IC-Karte 1 keinen
nachteiligen Einfluß auf das Gleitelement 30 ausübt.
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Ein Kontaktelementträgerelement 40 ist schwenkbar an dem
Gleitelement 30 angebracht. Ein Hebeldrehpunktabschnitt 40a ist
im vorderen Teil des Trägerelements 40 vorgesehen. Eine Achse 41
durchdringt das Innere des Hebeldrehpunktabschnitts 40a und ist
festgelegt. Andererseits sind Lagerabschnitte 30e in den inneren
Teilen der Lagerabschnitte 30a und 30c des Gleitelements 30
ausgebildet. Die an beiden Seiten vorspringenden Teile der Achse
41 werden durch die Lagerabschnitte 30e drehbar gelagert. Das
Trägerelement 40 ist ebenfalls aus Kunstharz hergestellt.
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Ein Federschuh 42 ist auf dem Hebeldrehpunktabschnitt 40a
einstückig ausgebildet und erstreckt sich bis fast in den oberen
Teil. Andererseits ist auch ein Federschuh 23 im vorderen, oberen
Teil des Rahmens 10 einstückig ausgebildet. Die Schraubenfeder
(Spannfeder) 35 ist zwischen den Federschuhen 42 und 23
angebracht. Die Feder bringt das Gleitelement 30 in seine
Bereitschaftsstellung (Ruheposition) zurück und bringt auch das
Trägerelement 40 für die Kontaktelemente in seine
Bereitschaftsstellung zurück.
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Fig. 9 zeigt vergrößert die Bodenfläche des Trägerelements
40. In dieser Ausführungsform sind acht konkave Abschnitte 44 in
der Bodenfläche des Trägerelements 40 gebildet. Kontaktelemente
50 sind in die konkaven Abschnitte 44 eingepaßt. Die Achse 45 ist
in den konkaven Abschnitten 44 befestigt. Jedes Kontaktelement
50 ist eine Art Schnappfeder. Der Wickelteil des Kontaktelementes
50 ist um die Achse 45 gelegt. Ein Ende des Wickelteiles
erstreckt sich nach unten und bildet einen Kontaktabschnitt 50a,
und das andere Ende durchdringt das Trägerelement 40 und ragt
über die Oberseite heraus und bildet dadurch einen
Kontaktabschnitt 50b.
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Fig. 10 zeigt vergrößert den Teil, an dem die Kontakte 2 der
IC-Karte 1 ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform sind acht
Kontakte 2 auf der IC-Karte 1 gebildet. Acht Kontaktelemente 50
sind für das Trägerelement 40 so vorgesehen, daß sie im
wesentlichen dieselbe räumliche Anordnung wie die acht Kontakte 2 haben.
Der IC-Kartenleser ist so konstruiert, daß sich jedes
Kontaktelement 50 jeweils gerade über dem entsprechenden Kontakt 2 der
IC-Karte 1 befindet, wenn die IC-Karte 1 in den Durchgang 12 des
IC-Kartenlesers eingeführt ist und ihre vordere Kante gerade an
das Annahmevorsprungelement 33 stößt.
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Die Verbindungsabschnitte 50b der Kontaktelemente 50, die
über das Trägerelement 40 herausragen, sind jeweils an ein
Verdrahtungsmuster einer flexiblen, gedruckten Schaltung 51
angeschlossen, um nach außen geführt zu werden. Ein Teil der
gedruckten Schaltung 51 ist an dem Trägerelement 40 befestigt und
geht durch die Kerbe 18, die im hinteren Teil des Rahmens 10
gebildet wird, und wird auf die Unterseite des Rahmens 10
geleitet und an eine Leiterplatte (nicht dargestellt)
angeschlossen, die an der Unterseite des Rahmens 10 angebracht ist.
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Vorsprünge 43 sind auf beiden Seiten des vorderen Teiles des
Trägerelementes 40 ausgebildet. Andererseits sind feste Nocken
60 an Stellen auf beiden Seiten der Öffnung 13 angeordnet. Jeder
der festen Nocken 60 hat eine obere horizontale Nockenoberfläche
61 in Richtung von vorne nach hinten, eine schräge
Nockenoberfläche 62, die nach hinten unten geneigt ist und eine untere
horizontale Nockenoberfläche 63. Die Vorsprünge 43 des
Trägerelementes 40 kommen mit diesen Nockenoberflächen in Berührung.
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Die Vorsprünge 43, die so eingerichtet sind, daß sie in
Berührung mit den Nockenoberflächen kommen, sind nicht
notwendigerweise für das Trägerelement 40 vorgesehen. Es ist auch
möglich, solch einen Aufbau vorzusehen, daß beide
Seitenabschnitte des Trägerelements 40 mit den Nockenoberflächen in Berührung
kommen.
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Nun auf Fig. 1 und 7 bezugnehmend, ist die Öffnung 14 in
einem der Seitenabschnitte der oberen Platte des Rahmens 10
ausgebildet. Ein IC-Kartenfixierungselement 72 ist von der
Öffnung 14 umschlossen. Das Fixierungselement 72 ist am einen
Ende einer Blattfeder 71 befestigt. Das andere Ende der
Blattfeder 71 ist in einen Vorsprung 24 des Rahmens 10 eingesteckt und
dort befestigt. Das Fixierungselement wird durch die Blattfeder
71 nach unten gedrückt und drückt dadurch gegen die untere Fläche
des Durchgangs 12. Wenn die IC-Karte 1 in den Durchgang 12
eingeführt wird, stößt die vordere Kante der IC-Karte 1 gegen
eine schräge Fläche 72a des Fixierungselements 72, so daß das
Fixierungselement 72 gegen die niederdrückende Kraft der
Blattfeder 17 nach oben gedrückt wird. So drückt das
Fixierungselement 72 auf die Oberseite der IC-Karte 1 und hält dabei durch
die niederdrückende Kraft die IC-Karte 1 fest.
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Auf Fig. 1, 2 und 8 bezugnehmend, ist das Loch 15 in der
oberen Platte im hinteren Teil des Rahmens 10 ausgebildet und ein
Fixierungselement 73 in das Loch 15 so eingepaßt, daß es frei
vertikal beweglich ist, in ähnlicher Weise wie oben. Ein Ende
einer Blattfeder 74, die aus leitendem Material hergestellt ist,
wird in einen Vorsprung 26 eingesteckt, der am Rahmen 10
ausgebildet ist. Das Fixierungselement 73 ist am anderen Ende der
Blattfeder 74 angebracht. Das Fixierungselement 73 wird durch die
Blattfeder 74 nach unten gedrückt. Die Fixierungselemente 72 und
73 sind aus einem weichen oder elastischen Material geformt, um
Beschädigung oder Verkratzen der IC-Karte zu vermeiden.
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Ein Ende des Kontaktelementes 75, das aus einem Federelement
besteht und ebenfalls aus leitendem Material hergestellt ist,
wird festgelegt, indem es in einen konkaven Abschnitt 27 des
Rahmens 10 gedrückt wird. Das andere Ende des Kontaktelementes
75 erstreckt sich über dem Fixierungselement 73. Obwohl das
Kontaktelement 75 nach unten gedrückt wird, stößt ein Teil des
anderen Endabschnitts an einen konvexen Abschnitt 25, der auf dem
Rahmen 10 gebildet ist, so daß die Höhenlage des anderen Endes
festgelegt wird. Wenn die IC-Karte 1 eingeführt ist und das
hintere Ende des Durchgangs 12 erreicht hat, wird das
Fixierungselement 73 im Maße der Dicke der IC-Karte 1 nach oben gedrückt.
Dann kommt ein Teil des anderen Endbereiches der Blattfeder 74
in Kontakt mit einem Teil des anderen Endbereiches des
Kontaktelements 75, so daß die Blattfeder 74 elektrisch mit dem
Kontaktelement 75 verbunden wird. Durch das Fixierungselement 73,
die Blattfeder 74 und das Kontaktelement 75 wird nämlich ein
Meßfühler gebildet, der die Einführung der IC-Karte in eine
Position am hinteren Ende des Durchganges 12 feststellt.
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Der Meßfühler zur Feststellung der Einführung der IC-Karte
bzw. des Zustandes, in dem die IC-Karte bis zu einer bestimmten
Position eingeführt ist, ist nicht auf den vorstehend
beschriebenen Aufbau beschränkt. Zum Beispiel kann das Fixierungselement
weggelassen werden und dafür das andere Ende der Blattfeder 74
gebogen und in eine nach unten gehende Bogenform gebracht sein.
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Der gesamte Vorgang wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 11
bis 13 beschrieben.
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In Fig. 11, in der Bereitschaftsstellung, ist des
Gleitelement
30 durch die Kraft der Rückholfeder 35 in die vordere
Stellung gebracht worden und wird in einer solchen Position
gehalten, daß das Annahmevorsprungelement 33 an die vordere Kante
der Öffnung 16 stößt oder das vordere Teil des Gleitelements 30
an die vordere Kante des Schuhteils 22 bzw. der Öffnung 13 stößt.
Auch wird das hintere Endteil des Trägerelementes 40 für das
Kontaktelement durch die Kraft der Feder 35 angehoben und das
Trägerelement 40 wir in einer solchen Position gehalten, daß der
Vorsprung 43 an die obere, horizontale Nockenoberfläche 61 der
festen Nocken 60 stößt.
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Wenn die vordere Kante der eingeführten IC-Karte 1 an das
Annahmevorsprungelement 33 stößt und die IC-Karte 1 weiter
eingeführt wird, bewegt sich das Gleitelement 30 nach hinten, und
das Trägerelement 40 bewegt sich auch mit in dieselbe Richtung.
Wie in Fig. 12 gezeigt wird, bewegen sich die Vorsprünge 43 des
Trägerelementes 40 von den horizontalen Nockenoberflächen 61 weg
und gleiten über die Nockenoberfläche 62. Somit bewegt sich das
hintere Teil des Trägerelementes 40 abwärts und das Trägerelement
40 nähert sich der horizontalen Stellung an. Die
Kontaktabschnitte 50a der Kontaktelemente 50 werden mit den jeweils
entsprechenden Kontakten 2 der IC-Karte 1 in Kontakt gebracht.
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Wenn die IC-Karte 1 in diesem Zustand weiter eingeführt
wird, wie in Fig. 13 gezeigt, bewegen sich die Vorsprünge 43 des
Trägerelementes 40 von den schrägen Nockenoberflächen 62 auf die
unteren, horizontalen Nockenoberflächen 63. Das Trägerelement 40
befindet sich parallel zur IC-Karte 1. Die Kontaktteile 50a
kommen mit den jeweiligen Kontakten 2 in feste Berührung. Wenn
das Annahmevorsprungelement 33 an die hintere Kante der Öffnung
16 stößt, ist die IC-Karte 1 vollständig in eine bestimmte
Position eingeführt.
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Wie oben erwähnt, wird das Fixierungselement 73 durch die
eingeführte IC-Karte 1 nach oben gedrückt und die Blattfeder 74
kommt in Kontakt mit dem Kontaktelement 75, so daß das Ende der
Einführung der IC-Karte festgestellt wird. Da die IC-Karte 1
durch die Druckkraft der Blattfedern 71 und 74 der
Fixierungselemente 72 und 73 und durch die Federkraft der Kontaktelemente
50 gedrückt wird, wird die IC-Karte gegen die Rückstellkraft der
Feder 35 in der eingeführten Stellung festgelegt. Daten können
in diesem Zustand zwischen einem elektronischen Schaltkreis auf
der IC-Karte und einem elektronischen Schaltkreis im
IC-Kartenleser durch die elektrischen Kontakte zwischen den Kontaktelementen
50 und den Kontakten 2 ausgetauscht werden.
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Wie aus Fig. 11 bis 13 deutlich wird, sind die
Kontaktelemente 50 des Unterstützungselementes 40 direkt mit den
Kontakten 2 der IC-Karte 1 in Berührung gekommen, ohne auf der
Oberfläche der IC-Karte 1 geglitten zu sein. Auch wenn die IC-
Karte 1 weiter bewegt wird, wird das Trägerelement 40 ebenfalls,
zusammen mit der Bewegung der IC-Karte 1, bewegt. Deshalb sind
die Kontaktelemente 50 auf eine bestimmte Position auf der IC-
Karte 1 eingerichtet, während sie die Kontaktbeziehung mit den
Kontakten 2 aufrechterhalten, und verschieben sich relativ zur
Karte nicht.
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Wenn die IC-Karte 1 herausgezogen wird, führen das
Gleitelement 30 und das Trägerelement 40 und dergleichen die
Tätigkeiten in umgekehrter Reihenfolge zum vorangegangenen Fall aus,
durch die Kraft der Rückstellfeder 35 getrieben, und werden in
die Bereitschaftsposition zurückgeführt. Auch in diesem Falle
gleiten die Kontakte nicht auf der Oberfläche der IC-Karte 1.
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Andererseits haben einige IC-Karten Magnetstreifen auf einem
Teil der Oberfläche jeder Karte. Zum Beispiel sind der IC-
Kartentyp, der Identitätscode und ähnliches magnetisch auf dem
Magnetstreifen gespeichert. Bei solch einer IC-Karte können
gespeicherte Daten auf dem Magnetstreifen gelesen oder
geschrieben werden, indem ein Magnetkopf an der Stelle angebracht
wird, an welcher der Magnetstreifen ihn beim Einschub der IC-
Karte passiert.
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Wie oben beschrieben, hält die Blattfeder 74 die IC-Karte
1 durch das Fixierelement 73 elastisch nach unten gedrückt und
hält sie fest, und gleichzeitig kommt die Blattfeder 74 mit dem
Kontaktelement 75 durch die Verschiebung nach oben gerade
oberhalb der Blattfeder 74 in Kontakt. So fließt ein elektrisches
Signal zwischen beiden Elementen 74 und 75 und wird als
Nachweissignal
für die IC-Karte 1 abgenommen.
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In dieser Weise fixieren das Fixierelement 73 und die
Blattfeder 74 die IC-Karte 1, welche die bestimmte Position
erreicht hat, und verhindern dadurch eine Abweichung zwischen den
Kontakten 2 und den Kontaktelementen 50 infolge einer Bewegung
der IC-Karte 1 durch Schwingung oder Erschütterung. Desweiteren
wird das IC-Karten-Nachweissignal durch das Zusammenwirken mit
dem Kontaktelement 75 erzeugt. Deshalb können sowohl der
Fixiermechanismus als auch der Nachweis-Schaltmechanismus der IC-
Karte 1 durch eine einzige Einrichtung verwirklicht werden, indem
die Federelemente 74 und 75 benutzt werden.
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Andererseits drückt das Kontaktelement 75 die Feder 74 durch
die Elastizitätskraft nach unten, wodurch sie eine weitere
Zunahme der Haltekraft, die auf die IC-Karte 1 wirkt,
ermöglichen. Die IC-Karte kann fest gegen Schwingung oder Erschütterung
abgestützt werden.
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Bei der vorstehenden Ausführungsform werden das Gleitelement
30 und das Trägerelement 40 durch eine einzige Feder 35
zurückgestellt. Wie jedoch in Fig. 14 bis 16 gezeigt, können eine
Rückstellfeder 81 des Gleitelements 30 und eine Rückstellfeder
82 des Trägerelementes 40 auch einzeln angebracht sein. In diesen
Zeichnungen ist die Schraubenfeder (Spannfeder) 81 zwischen einem
Federschuh 83, der auf dem Lagerteil 30a des Gleitelementes 30
ausgebildet ist, und einem Federschuh 84, der durch den Schuhteil
22 des Rahmens 10 ausgebildet ist, angebracht. Die Rückholfeder
82 ist die Blattfeder. Ein Ende der Blattfeder 82 ist am hinteren
Teil des Gleitelements 30 festgemacht und das andere Ende drückt
die Unterseite des hinteren Teiles des Trägerelementes 40 nach
oben.