DE3881938T2 - Antrieb für einen Dreistellungsschalter. - Google Patents

Antrieb für einen Dreistellungsschalter.

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DE3881938T2 DE88400592T DE3881938T DE3881938T2 DE 3881938 T2 DE3881938 T2 DE 3881938T2 DE 88400592 T DE88400592 T DE 88400592T DE 3881938 T DE3881938 T DE 3881938T DE 3881938 T2 DE3881938 T2 DE 3881938T2
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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaltmechanismus eines Mehrpol-Lasttrennschalters, der drei verschiedene stabile Schaltstellungen einnehmen kann, nämlich eine erste Einschaltstellung, eine zweite, dazwischenliegende Ausschaltstellung und eine dritte Erdungsstellung, wobei der genannte Mechanismus als Kipphebel ausgeführt ist, bestehend aus: - einer Energiespeicherfeder, die mit einem Kniegelenk mit sprunghaftem Überschreiten des Totpunkts verbunden ist, das einen auf einer Achse einer Schaltkurbel gelenkig gelagerten Antriebshebel besitzt, - einer Hauptkurbelscheibe, die auf einer fest mit den beweglichen Teilen des Lasttrennschalters verbundenen Welle befestigt ist. - einer auf einer ersten Schaltachse montierten Erdungs-Kurbelscheibe, die zwischen einer Ruhestellung, in der die Hauptkurbelscheibe durch das Kniegelenk zwischen der Einschaltstellung und der Ausschaltstellung hin- und herbewegt wird, und einer aktive Erdungsstellung eingeschränkt drehbar gelagert ist, in der Kraftangriffspunkt und Wirklinie der Feder verändert werden und dadurch die Drehung der Hauptkurbelscheibe über die Ausschaltstellung hinaus in die Erdungsstellung herbeigeführt wird, - und Vorrichtungen für das Blockieren der Hauptkurbelscheibe in jeder der drei Schaltstellungen des Lasttrennschalters.
  • Ein bekannter derartiger Mechanismus ist im französischen Patent FR-A-2.500.222 des Anmelders detailliert beschrieben. Eine einzige Energie-Speicherfeder reicht aus, um den Lasttrennschalter in eine der drei Schaltstellungen zu überführen. Die Schaltachse zum Ausschalten und Einschalten ist identisch mit der Welle, auf der die Antriebskurvenscheibe des die beweglichen Teile steuernden Mitnehmerhebels befestigt ist. Der Antriebshebel des Kniegelenks ist zwischen der Welle der Antriebskurvenscheibe und der Schaltachse der Erdungs-Kurbelscheibe angeordnet. Als Folge ragt der Hauptschalthebel seitlich heraus, sobald er auf eine der Schaltachsen aufgesetzt wird. Die Freigabe der Antriebskurvenscheibe erfolgt, nachdem das Kniegelenk durch Einwirkung der Reaktionskraft einer Schräge auf einen Mitnehmer einer durch eine Feder gehaltenen Rückhaltescheibe den Totpunkt überschritten hat. Das Zusammenwirken von Schräge und Rückhaltescheibe stellt keine sichere Arretierung der Kurvenscheibe dar, da die Freigabe dann erfolgt, wenn das Antriebsmoment der durch das Kniegelenk angetriebenen Kurvenscheibe größer wird als das Gegenmoment der Rückhaltescheibe.
  • Der Kipphebel-Mechanismus mit je einer Ausschalt- und Einschaltstellung der Pole des Lasttrennschalters nach der FR-A-2.181.436 besitzt eine Antriebswelle, die versetzt zur Achse des zum Kniegelenk gehörigen Hebels angeordnet ist. Eine zusätzliche Übertragungsvorrichtung ist notwendig, die die Abmessungen des Mechanismus vergrößert. Das Fehlen einer Verriegelung der Antriebswelle vor dem Überschreiten des Totpunkts des Kniegelenks kann einen Einfluß auf die Stabilität der beweglichen Teile während der Spannphase der Speicherfeder haben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abmessungen und die Eigenschaften eines Schaltmechanismus für einen Lasttrennschalter mit drei Schaltstellungen und sicherer Arretierung der Hauptkurbelscheibe zu verbessern.
  • Der erfindungsgemäße Mechanismus ist durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet: - eine zweite Schaltachse zum Ausschalten und Einschalten des Mechanismus ist zur Hauptwelle versetzt angeordnet und wirkt mit einer kinematischen Kette zusammen, die die Schaltkurbel des Kniegelenks in Drehung versetzt, - ein Verklinkungshebel gewährleistet in verriegelter Stellung vor dem während der Ausschalt- und Einschaltvorgänge stattfindenden Überschreiten des Kniegelenks-Totpunkts eine sichere Arretierung der Hauptkurbelscheibe, - eine Nase der Schaltkurbel verschiebt den Verklinkungshebel mechanisch in eine entriegelte Stellung, kurz bevor das Kniegelenk den Totpunkt erreicht, bei dem sich die Speicherfeder mit der Hauptwelle und der Gelenkachse des Kniegelenks in einer Flucht befindet, - und die Schaltkurbel ist frei drehbar auf der gemeinsamen Welle des Lasttrennschalters und der Hauptkurbelscheibe gelagert.
  • Das Entriegeln des Verklinkungshebels erfolgt vorteilhaft durch mechanische Einwirkung einer auf der Schaltkurbel des Kniegelenks befindlichen Nase zu einem Zeitpunkt, wo die in der Antriebsfeder des Mechanismus gespeicherte Energie ein Maximum erreicht hat.
  • Die kinematische Kette zur Übertragung der Ausschalt- und Einschaltbewegungen der zweiten Achse besitzt eine Kupplungsstange, die gelenkig mit einer Übertragungs-Kurbelscheibe verbunden ist, der mit einem Mitnehmer der Schaltkurbel des Kniegelenks zusammenwirkt. Die Übertragungs-Kurbelscheibe der kinematischen Kette ist koaxial zur Schaltkurbel des Kniegelenks auf der Welle gelagert.
  • Die Stellung der Kontakte des Lasttrennschalters wird durch eine Anzeige sichtbar gemacht, die direkt auf der Hauptwelle angebracht ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung hervor, das in den beigefügten Zeichnungen wie folgt dargestellt ist: - Fig. 1 ist eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Mechanismus in der Einschaltstellung F des Lasttrennschalters; - Fig. 2 und 3 entsprechen Fig. 1 bei Ausschaltstellung o bzw. Erdungsstellung T; - Fig. 4 stellt eine Teilansicht des Machanismus während der Entriegelung des Verklinkungshebels beim Übergang von der Ausschaltstellung O in die Einschaltstellung F dar; - Fig. 5 bis 7 sind vereinfachte Schemadarstellungen des Mechanismus in den Fig. 1 bis 3 entsprechenden Positionen.
  • Wie die Figuren zeigen, ist der Schaltmechanismus 10 mit Speicherfeder 12 zwischen zwei Trägerplatten 14 montiert und dient zum Betätigen eines Mehrpol-Lasttrennschalters, der sich in einer Schaltzelle befindet. Der Lasttrennschalter ist zwischen (nicht abgebildete) Sammelschienen und Anschlußkabel geschaltet und kann drei verschiedene Schaltstellungen einnehmen, nämlich eine erste Betriebsstellung F mit geschlossenen Kontakten, eine zweite, dazwischenliegende Trennstellung o mit geöffneten Kontakten und eine dritte Stellung T, zur Erdung der Kabel.
  • Der Mechanismus ist vom Kipphebel-Typ mit einer einzigen Feder 12 und sprunghaftem Überschreiten des Totpunkts durch Einwirkung eines Kniegelenks 16, das aus einem auf einer Achse 20 einer Schaltkurbel 22 schwenkbar gelagerten Antriebshebel 18 besteht. Die Achse 20 des Kniegelenks 16 wirkt zusammen mit einer Laufkurve 24, die Teil einer auf einer Welle 28 sitzenden Hauptkurbelscheibe 26 ist, wobei diese Welle 28 fest mit den beweglichen Teilen der einzelnen Pole des Lasttrennschalters verbunden ist. Die Laufkurve 24 hat das Profil einer um die Welle 28 verlaufenden Teilkreislinie, an deren Enden zwei als Anschläge für die Achse 20 in jeder der beiden stabilen Stellungen des Kniegelenks 16 dienende Rastmulden 30, 32 ausgebildet sind. Die Druckfeder ist auf dem Antriebshebel 18 eingebaut und drückt gegen eine feste Schulter 34 des letzteren sowie gegen eine Achse 36 einer Erdungs-Kurbelscheibe 38.
  • Der Schaltvorgang des Erdens durch die Kurbelscheibe 38 erfolgt mit Hilfe einer Übertragungsstange 40, die an einem ihrer Enden ein Langloch 42 aufweist, in dem ein erster Zapfen 44 der Erdungs-Kurbelscheibe geführt wird und an ihrem anderen Ende einen zweiten Zapfen 46 trägt, der sich in einem gekrümmten Langloch 48 bewegen kann. Letzteres ist in eine Hilfs-Blockierscheibe 50 eingearbeitet, die die Winkelbewegung der Hauptkurbelscheibe 26 beendet, wenn der Lasttrennschalter die Ausschaltstellung o oder die Erdungsstellung T erreicht.
  • Die Erdungs-Kurbelscheibe 38 sitzt auf einer ersten Schaltachse 52, die zwischen der Ausschaltstellung O und der Erdungsstellung T hin- und hergedreht werden kann. Die Winkelbewegung der Kurbelscheibe 38 wird durch zwei Stopper 54, 56 begrenzt. Während der Bewegung des Lasttrennschalters zwischen der Einschaltstellung F und der Ausschaltstellung O, liegt die Erdungs-Kurbelscheibe 38 unbeweglich am unteren Stopper 54 an.
  • Die Hilfs-Blockierscheibe 50 wirkt mit einem Anschlag 60 zusammen und ist auf einer parallel zur Hauptwelle 28 liegenden Achse 58 angebracht.
  • Die Funktion eines solchen Mechanismus mit drei Schaltstellungen ist der im französischen Patent FR-A-2.500.222 beschriebenen zu vergleichen.
  • Erfindungsgemäß erfolgen die Ausschalt- und Einschaltbewegungen mit Hilfe eines (nicht abgebildeten) Hauptschalthebels, der auf einer versetzt zur Schaltwelle der Pole liegenden zweiten Schaltachse 62 angebracht ist. Die Schaltbewegung wird übertragen durch eine kinematische Kette 64, die eine Kupplungsstange 66 besitzt, die an ihren beiden gegenüberliegenden Ende mit zwei Kurbelscheiben schwenkbar verbunden ist, und zwar einer auf der Drehachse 62 gelagerten Antriebs-Kurbelscheibe 68 und einer auf der Welle 28 frei drehbar gelagerten Übertragungs-Kurbelscheibe 70.
  • Die Schaltkurbel 22 des Kniegelenks 16 ist lose auf der Welle 28 montiert und besitzt einen Mitnehmer 72, der mit der Übertragungs-Kurbelscheibe 70 beim Schließen oder Öffnen des Lasttrennschalters zusammenwirken kann. Eine zwischen der Kupplungsstange 66 und einer Aufhängung 76 eingelegte Rückholfeder 74 zieht die kinematische Kette 64 in die in Fig. 2 dargestellte Ausschaltstellung O.
  • Ein Verklinkungshebel 78 ist auf einer Achse 80 zwischen einer verriegelten und einer entriegelten Stellung schwenkbar gelagert und weist einen Verklinkungszapfen 82 auf, der sich in verriegelter Stellung in eine Aussparung 84, 86 der Hauptkurbelscheibe einklinkt. Eine auf der Achse 80 eingebaute Drehfeder 88 dreht den Verklinkungshebel 78 in die verriegelte Stellung (Fig. 1 und 2). Der Hebel 78 gewährleistet in verriegelter Stellung vor dem während der Ausschalt- und Einschaltvorgänge stattfindenden Überschreiten des Totpunkts des Kniegelenks 16 eine sichere Arretierung der Hauptkurbelscheibe 26. Die Freigabe der Kurbelscheibe 26 durch die Entriegelung des Hebels 78 erfolgt automatisch kurz vor Überschreiten des Totpunkts durch Einwirkung einer Nase 90 (Fig. 4) der Schaltkurbel 22 des Kniegelenks 16.
  • Eine (nicht abgebildete) Anzeige ist direkt auf die Hauptwelle 28 aufgebracht, um die tatsächliche Stellung der Kontakte des Lasttrennschalters sichtbar zu machen.
  • Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Mechanismus des Lasttrennschalters ist folgende:
  • Einschaltstellung F (Fig. 1 und 5)
  • Die Hauptkurbelscheibe 26 liegt in stabiler Stellung an einem Anschlag 92 an und ist in dieser Stellung durch den Verklinkungshebel 78 verriegelt, dessen Verklinkungszapfen 82 die Aussparung 84 blockiert und so die Drehung der Hauptkurbelscheibe 26 entlang einer trigonometrischen Bahn verhindert. Die Gelenkachse 20 des Kniegelenks 16 liegt in der Rastmulde 32 der Laufkurve 24, und die Erdungs-Kurbelscheibe 38 liegt durch Einwirkung der Feder 12 am unteren Stopper 54 an.
  • Öffnen des Lasttrennschalters
  • Von der Einschaltstellung F aus erfolgt das Öffnen des Lasttrennschalters durch Aufsetzen eines Hauptschalthebels auf die Achse 62 und nachfolgende, durch den Pfeil O (Fig. 5) dargestellte Drehung der Antriebs-Kurbelscheibe 68 entlang einer trigonometrischen Bahn. Die kinematische Kette 64 bewegt die Übertragungs-Kurbelscheibe 70 entlang einer trigonometrischen Bahn, diese zieht den Mitnehmer 72 der Schaltkurbel 22 des Kniegelenks 16 entlang derselben Bahn mit. Die Gelenkachse 20 des Kniegelenks 16 wird entlang der Laufkurve 24 verfahren, während die Hauptkurbelscheibe 26, verriegelt durch den Verklinkungshebel 78, in der in Fig. 1 gezeigten Stellung festgehalten bleibt. Wenn die Achse 20 des Kniegelenks 16 die instabile Stellung der Flucht mit der Achse 36 und der Welle 28 erreicht, hat die Feder 12 ihre maximale Spannung und die Nase 90 der Schaltkurbel 22 drückt den Verklinkungshebel 78 gegen die Rückholkraft der Feder 88 in die entriegelte Stellung und bewirkt so die Freigabe der Hauptkurbelscheibe 26. Durch das Überschreiten des Totpunktes wird die Achse 20 des Kniegelenks 16 in die Rastmulde 30 der Laufkurve 24 verschoben, gefolgt von einer Entspannung der Feder 12 und einem sprungartigen Kippen der Hauptkurbelscheibe 26 in die Ausschaltstellung O (Fig. 2 und 6). In dieser Stellung liegt die Hauptkurbelscheibe 26 an der Hilfs-Blockierscheibe 50 an, und der Verklinkungshebel 78 kehrt durch das Einrasten des Verklinkungszapfens 82 in die Aussparung 86 in die verriegelte Stellung zurück. Daraus ergibt sich eine sichere Arretierung des Mechanismus 10 in der Ausschaltstellung.
  • Erneutes Schließen des Lasttrennschalters
  • Die Überführung des Schalters von der Ausschaltstellung O (Fig. 2) in die Einschaltstellung F (Fig. 1) erfolgt von Hand durch den Hauptschalthebel, wobei die Antriebs-Kurbelscheibe 68, wie durch den Pfeil F (Fig. 6) dargestellt, im Uhrzeigersinn bewegt wird. Wenn das Kniegelenk 16 den Totpunkt erreicht (Fig. 4), wird der Verklinkungshebel 78 durch die Nase 90 der Schaltkurbel 22 entriegelt. Das Überschreiten des Totpunkts durch die Achse 20 und die Entspannung der Feder 12 bewirken dann die Drehung der Hauptkurbelscheibe 26 im Uhrzeigersinn und das sprungartige Schließen des Lasttrennschalters. Der Mechanismus 10 erreicht so wieder die in Fig. 1 und 5 gezeigte Stellung.
  • Die Erdungs-Kurbelscheibe 38, die Hilfs-Blockierscheibe 50 und die Übertragungsstange 40 bewegen sich während der Ausschalt- und Einschaltbewegungen des Mechanismus 10 nicht. Der Versatz der Schaltachse 62 gegenüber der Schaltwelle 28 verhindert ein seitliches Herausragen des Hauptschalthebels. Das Schließen und Öffnen des Lasttrennschalters durch das Entriegeln des Verklinkungshebels 78 des Tumblermechanismus 10 geschieht jeweils genau zu einem Zeitpunkt, wo die in der Feder 12 gespeicherte Energie ein Maximum erreicht hat.
  • Schaltung auf Erde
  • Die Erdung der Kabel erfolgt von der Ausschaltstellung O (Fig. 2 und 6) aus durch Drehen der Schaltachse 52 der Erdungs-Kurbelscheibe 38 im Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil FT in Fig. 6 dargestellt. Dieser Vorgang ist analog zu dem im vorgenannten französischen Patent FR-A-2.500.222 beschriebenen. Der Hebel 78 bleibt während dieser Funktionsphase inaktiv und ermöglicht das Kippen der Hauptkurbelscheibe 26 in die Stellung T.

Claims (6)

1. Schaltmechanismus eines Mehrpol-Lasttrennschalters, der drei verschiedene stabile Schaltstellungen einnehmen kann, nämlich eine erste Ausschaltstellung (O), eine zweite, dazwischenliegende Einschaltstellung (F) und eine dritte Erdungsstellung (T), wobei der genannte Mechanismus (10) als Kipphebel ausgeführt ist, bestehend aus: - einer Energiespeicherfeder (12), die mit einem Kniegelenk (16) mit sprunghaftem Überschreiten des Totpunkts verbunden ist, das einen auf einer Achse (20) einer Schaltkurbel (22) gelenkig gelagerten Antriebshebel (18) besitzt, - einer Hauptkurbelscheibe (26), die auf einer fest mit den beweglichen Teilen des Lasttrennschalters verbundenen Welle (28) befestigt ist, - einer auf einer ersten Schaltachse (52) montierten Erdungs- Kurbelscheibe (38), die zwischen einer Ruhestellung, in der die Hauptkurbelscheibe (26) durch das Kniegelenk (16) zwischen der Einschaltstellung (F) und der Ausschaltstellung (O) hin- und herbewegt wird, und einer aktiven Erdungsstellung eingeschränkt drehbar gelagert ist, in der Kraftangriffspunkt und Wirklinie der Feder (12) verändert werden und dadurch die Drehung der Hauptkurbelscheibe (26) über die Ausschaltstellung (O) hinaus in die Erdungsstellung (T) herbeiführt wird, - und Vorrichtungen für das Blockieren der Hauptkurbelscheibe (26) in jeder der drei Schaltstellungen (F, O, T) des Lasttrennschalters, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - eine zweite Schaltachse (62) zum Ausschalten und Einschalten des Mechanismus ist zur Hauptwelle (28) versetzt angeordnet und wirkt mit einer kinematischen Kette (64) zusammen, die die Schaltkurbel (22) des Kniegelenks (16) in Drehung versetzt, - ein Verklinkungshebel (78) gewährleistet in verriegelter Stellung vor dem während der Ausschalt- und Einschaltvorgänge stattfindenden Überschreiten des Kniegelenks-Totpunkts eine sichere Arretierung der Hauptkurbelscheibe (26), - eine Nase (90) der Schaltkurbel (22) verschiebt den Verklinkungshebel (78) mechanisch in eine entriegelte Stellung, kurz bevor das Kniegelenk (16) den Totpunkt erreicht, bei dem sich die Speicherfeder (12) mit der Hauptwelle (28) und der Gelenkachse (20) des Kniegelenks in einer Flucht befindet, - und die Schaltkurbel (22) ist frei drehbar auf der gemeinsamen Welle (28) des Lasttrennschalters und der Hauptkurbelscheibe gelagert.
2. Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkurbelscheibe (26) eine Laufkurve (24) aufweist, auf der sich die Achse (20) des Kniegelenks (16) bewegt, wenn sich der Verklinkungshebel (78) in der verriegelten Stellung befindet.
3. Schaltmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kinematische Kette (64), die die Einschalt- und Ausschaltbewegungen der zweiten Achse (62) überträgt, eine Kupplungsstange (66) besitzt, die gelenkig mit einer Übertragungs- Kurbelscheibe (70) verbunden ist, der mit einem Mitnehmer (72) der Schaltkurbel (22) des Kniegelenks (16) zusammenwirkt.
4. Schaltmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungs-Kurbelscheibe (70) der kinematischen Kette (64) koaxial zur Schaltkurbel (22) des Kniegelenks (16) auf der Welle (28) gelagert ist.
5. Schaltmechanismus nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherfeder (12) mit dem Antriebshebel (18) des Kniegelenks (16) verbunden ist, der in dem Zwischenraum zwischen der ersten Schaltachse (52) der Erdungs-Kurbelscheibe (38) und der mit einer auf der zweiten Achse (62) gelagerten Antriebs- Kurbelscheibe (68) verbundenen Kupplungsstange (66) der kinematischen Kette (64) angeordnet ist.
6. Schaltmechanismus nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (28) der Hauptkurbelscheibe (26) direkt eine Anzeige aufgebracht ist, die dazu dient, die tatsächliche Stellung der Kontakte des Lasttrennschalters in einer der drei Stellungen (F, O, T) sichtbar zu machen.
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