DE388081C - Fernrohrpyrometer - Google Patents

Fernrohrpyrometer

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DE388081C
DE388081C DEH85936D DEH0085936D DE388081C DE 388081 C DE388081 C DE 388081C DE H85936 D DEH85936 D DE H85936D DE H0085936 D DEH0085936 D DE H0085936D DE 388081 C DE388081 C DE 388081C
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DEH85936D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J5/00Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry
    • G01J5/10Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry using electric radiation detectors
    • G01J5/12Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry using electric radiation detectors using thermoelectric elements, e.g. thermocouples

Description

  • Fernrohrpyrometer. Man kennt bereits Fernrohrpyrometer, bei denen man zugleich den Zeigerausschlag des t' el die Temperatur angebenden Organs und das Objekt, dessen Temperatur gemessen werden soll, beobachten kann. Bei diesen Pyrometern dient zur Aufnahme der Strahlung eine aus zwei verschiedenen Metallen gebildete Spirale, an der ein Zeiger unmittelbar befestigt ist, und die sich je nach der Erwärmung mehr oder weniger dreht, wobei -der Zeiger die Verdrehung gegen die Nullstellung unmittelbar angibt. Derartige Pyrometer sind bekanntlich wenig empfindlich, haben einen klein-en Meßbereich, machen ihre Anzeigen nur träge, und es tritt sehr leicht eine Verlagerung des Nullpunktes ein. Aus diesen Gründen dürften Pyrometer dieser Art heutigen Tages kaum noch benutzt werden.
  • Man kennt ferner Fernrohrpyrometer, bei denen die Strahlung des zu untersuchenden Körpers mit der eines zum Glühen gebrachten Thermoelernent verglichen wird. Der von letzterem erzeugte Strom fließt durch ein Galvanoineter, das mit dem optischen System zu einem Apparat vereinigt ist. -Sein Zeigerausschlag kann jedoch nur von der dem Okular des Fernrohres entgegengesetzten Seite beobachtet werden. Derartige Pyrometer erfordern also eine besondere Wärmequelle für das Thermoelement, und zwecks Messung der zu bestimmenden Temperatur muß man zwei reelle Bilder vergleichen. Hieraus ergibt sich eine sehr umständliche Handhabung, weshalb man auch von diesen Pyrometern wieder abgekommen ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die heutigen Tages wohl ausschließlich zur Anwendung kommenden Fernrohrpyrometer, bei denen die Strahlung des beobachteten, auf eine hohe Temperatur erhitzten Objektes ein Thermoelement erregt und ein von des-sen Strom durchflosseties Ga:Ivanorneter als Anzeigevorrichtung dient.
  • Bei den Fernrohrpyrometern dieser Art ist bisher das Galvanometer von den übrigen Teilen räumlich getrennt ausgeführt und mit dem Thermoelement durch eine Schnurleitung verbunden worden. Letztere macht die ,#,pparatur unhandlich, ist Beschädigungen stark ausgesetzt und', bildet bei Veränderung ihrer Länge durch Wi(lerstandsänderungen stets eine F ehlerquelk. Ferner beeinflussen etwaige Temperaturuntersebiede zwischen den beiden Teilen der Apparatur die Genauigkeit der Messun',en.
  • Uni diese Fehler zu verineiden und darüber hinaus die Benutzung bequemer sowie einfacher zu machen '. wird gemäß der Erfindung (las optische System mit 11--in Therinoelement und dein Galvan#inieter in der Weise zu einem einzigen Apparat vereinigt, (laß man von der Okular##,eite nis sowohl (len Zeigeratiss#71i12i", des Galvannnieters als auch das 01)Jekt. dessen Temperatur gemessen werden soll. beobachten kann.
  • E,in Ausführun,-sbeispiel zei-t beiliegende Abbildung. In bekannter Weise wird das Thernioeleinent T unter Zwischenschaltung der Linse L hes-trahlt, während gleichzeitig die Okularlinse.1 so eingüstellt ist, (laß beim 1-Iiii(lurchblicken sowohl der zu inessendc K(",rper als auch die Lötstelle des Therinoelementes iiii Gesichtsfelde erscheinen. Die Anordnung ist nun so getroffen, daß zwischen A und T das Galvanonietersvstem eingebaut ist, so daß, wie aus Abb. i und 2 liervorgeht. der perinaiiente '\lagnet 31 senkrecht zür t#ptischen Achse und letztere unischließen(1 in einer kastenförinigen Erweiterung des Pyronieterrohres sitzt. Letztere kann, wie Abb. 2 zeigt, gleichzeiti- so aus-ebildet %\erden. (laß (las Ati-e ,lo..; Beobachters beini Anvisieren vor Strahhin', geschützt ist. Der Zeiger des Galvanoineters spielt auf einer Skala, welche über dein Oluilar liegt, N\-älireiiii er selbst im Gesichtsfülde nicht sichtbar ist, (la er sich innerhalb der Bildweite von A befindet. Eine andere Anordnung ist die, daß Zeiger und. auch Skala nicht über, innerhalb der Sehrichtillig lie-en und -##-ährend der Beobachtung durch A II ini Gesichtsielde sichtbar sind. Züi diesem Zwecke ist es erforderlich, daß die Linse A auf die Schwin-un-seben(# des Zei-ers ein-,y stellt ist und außerdem zivischen T und der Zt#i,lerei)eiie nocli eine weitere 1,inse vorhanden ist, so (laß der züi messende Kiirper, Therinocleinent, Zeiger und, Skala in derselben Bildebene erscheinen. An Stelle der Zeigerablesung kann bei Verwendung eines unempfindlicheren Galvaiioiiieter.z-,-.steins auch eine Spiegelablesung treten, bei nach Art l# el der bekannten -"#;piegelgaivaii,i#iieter das Rähnichen des Galvanoineters eine lichtbrechende oder reflektierende Vorrichtung trägt, init Hilfe deren ein Lichtzeiger bewegt wird. We-en der meistens nicht genügen-1 hekann-.b en ten Selektion anderer Schwächungsinittel benutzt man bei derartigen Pyrometern meistens Blenden, die beim Übergang züi h'. 'heren Teinperaturen vor das Thermoeleineiit' Ueschaltet werrlen. Hiermit ist meistens die Einschaltung eines anderen Galvanometermeßhereiches erforderlich und durch den beschriebenen Zusaminenbau von Strahlungseinpfänger und, Stromanzeiger ist man in der Lage, beide Funkti#)nen z"#-,iii"lätifig miteinander zu verbinden. lerart, daß beim Einschalten einer neuen Nende -leichzeiti- eine Uili-gtctieruiides Galvanometers auf einen anderen Meßhereich erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspp,-ücHE: i. Fernrührpyronieter init einem durch die '#;tralilliiii", erregten Therinoelement und Z, einem von dessen Strom durchflossenen Galvanonicter als Anzei-evorrichtung, gekennzeichnet durch fE- Vereinigung des optischen Systerns (A, L) mit dem Ther-Inceleinent (T) und (]ein Galvanoineter zu einem eiti7ilyeti Apparat in der Weise, daß nian von der Okularseite aus sowohl den Zei eratisschla- des Galvanorneters als auch las Objekt, dessen Temperatur geine,sen werflen soll, beobachten kann.
  2. 2. Pvroineter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (31) fles Galvanorneters die optische Achse des Pyrometerfernrohres umschließt und die Schwingungsebene des Zeigers senkrecht züi ihr steht. 3. Pyrorneter nach Anspruch i, darhirch gekennzeichnet, daß der (las Galvanoineter timschließen(le Gehäuseteil als Augenschutz ausgebildet ist. 4. Pyrorneter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Zeiger und Skala des Galvanometers im Gesi chtsfelde des Pyrometers liegen. 5. PN-roineter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Drebspulensvstein des Galvanorneters in bekannter Weise an Stelle des Zeigers einen Spiegel, ein Prisina o. dgl. trägt, deren Drehung init Hilfe rler Atigenlinse beobachtet werden kann. 6. Pvroineter nach Anspruch i. dadurch _gekennzeichnet, (laß die Unischaltun- des Galvanometers auf einen anderen Meßl,ereich zwangläufig durch die Vorschalturig der die Strahlung in bekannter 21 e# Weise schwächenden Organe, z. B. Blenden, erfolgt.
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