DE3879128T2 - Verfahren und vorrichtung zur umdrehung der prismen in einer tafel fuer mehrfache anzeigen. - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur umdrehung der prismen in einer tafel fuer mehrfache anzeigen.Info
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Description
- Nachrichtenmehrfachpaneele sind wohlbekannt und werden in den verschiedensten Aktivitätsbereichen überall dort verwendet, wo es notwendig ist, sich wiederholende Informationen anzuzeigen, im allgemeinen in Form von Bildern, integriert mit alphanumerischen Nachrichten. Neben der Preiswürdigkeit ihres Einsatzes, werden die wesentlichen Anforderungen an diese Art Paneele in großem Ausmaß bestimmt durch die Umgebung, wo diese paneele eingesetzt werden: da im allgemeinen diese Umgebung draußen zu finden ist, müssen die Paneele in der Lage sein, unter den verschiedensten Bedingungen zu arbeiten, selbst unter extremen Bedingungen wie in einem Temperaturbereich zwischen - 20ºC und + 50 ºC, bei Vorhandensein starker Winde (das heißt mit Windstärken, bei denen Schübe bis 150 kg/m² auftreten) oder auch in Anwesenheit von Sand und Staub. Zusätzlich müssen diese Paneele gut sichtbar, fernbetätigbar, leicht zu handhaben sein und sie sollten kein Schutzfenster für die Nachrichtenfäche erfordern.
- Unter den verschiedenen verfügbaren Paneelen sind diejenigen, die die oben genannten Anforderungen erfüllen, die sog. "Prismen"-Paneele, d.h. Paneele, die rotierende Prismenelemente umfassen, im allgemeinen von dreieckigem oder quadratischem Querschnitt (siehe beispielsweise FR-A-2602898 und CH-A-662897). Viele Prismen sind seitlich nebeneinander vorgesehen, dren Fächen gegen den äußeren Teil des Paneels benachbart und gegeneinander flankenartig positioniert sind, um die repräsentative Fläche des Paneels zu bilden.
- Um die durch eine solche repräsentative Fläche gezeigte Nachricht zu verändern, werden einige oder sämtliche der Prismen gedreht, bis eine neue gewählte Nachricht erhalten ist; diese Drehung ist jedoch die Quelle des Hauptnachteils, den diese Paneele zeigen.
- Während die Drehung der flankenartig angeordneten Prismen mit einem Dreieckquerschnitt keinerlei Schwierigkeit zeitigt, treten einige Probleme auf, wenn solche Prismenquerschnitte quadratisch sind oder wenn mehr als vier Seiten vorhanden sind. In diesem Fall nämlich müssen zwei benachbarte Prismen wenigstens um einen Minimalwert unter Abstand zueinander angeordnet sein, wobei unterhalb dieses Wertes die Drehung physisch durch die Prismengeometrie unmöglich wird.
- Wie besser in Figur 1 gezeigt, und um eine gleichzeitige Drehung von zwei quadratischen Querschnitten benachbarter Prismen zu erhalten, müssen die beiden Flankenseiten 3a und 4a dieser Prismen voneinander um wenigstens einen Wert "λ " beabstandet sein, der gleich der Differenz zwischen der Diagonalen des Prismenquerschnitts und einer seiner Seiten ist.
- Wenn nämlich "1" der Längenwert einer Seite des quadratischen Prismenquerschnitts ist, dann sollte die folgende Beziehung gelten:
- λ≥l( (2)-1) (1)
- Offensichtlich beeinflussen die Leerräume, die zwischen zwei Prismen so gebildet werden negativ die Qualität der angezeigten Nachricht. Wenn die Repräsentations- bzw. Darstellungseffektivität eines Paneels definiert wird als das Verhältnis zwischen der für die Nachricht tatsächlich benutzten Fläche und dem verfügbaren Bereich, so zeigt sich, daß im oben genannten Fall die Repräsentationseffektivität niedriger als 70%, was ein übermäßig niedriger Wert ist, ist.
- Als Alternative hat man daran gedacht, nacheinander die Prismen in zwei Gruppen zu drehen, die durch nicht-benachbarte Prismen gebildet sind: Das heißt abwechselnde Prismen zu drehen, indem man zunächst die in geraden Positionen positionierte Prismen dreht und dann die in den ungeraden Positionen befindlichen (oder umgekehrt).
- Wenn jedoch auf diese Weise der geforderte Abstand für diese Drehung halbiert wird, ist die Repräsentations-Paneeleffektivität noch niedriger als 78%. Darüber hinaus ist die Steuerung dieser Art Drehung nutzlos zu komplex und arbeitsaufwendig für den bescheidenen Gewinn in der Repräsentationseffektivität.
- Es besteht daher Bedarf nach einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Drehen von Prismen mit vier oder mehr Seiten in einem Nachrichtenmehrfachpaneel, welches es erlaubt, eine solche Drehung selbst bei Paneelen mit höchster Repräsentationseffektivität vorzunehmen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, welche die oben genannten Probleme lösen, eine Drehung der Prismen mit vier Seiten oder mehr in einem Nachrichtenmehrfachpaneel mit einer hohen Repräsentationseffektivität möglich zu machen, das heißt in einem Paneel, wo solche Prismen im wesentlichen in engem Kontakt zueinander positioniert sind.
- Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einem Verfahren zum Drehen der Prismen, welche die Darstellungsoberfläche eines Nachrichtenmehrfachpaneels bilden und zeichnet sich aus durch die folgenden Schritte: Bewegen einer Gruppe nicht-benachbarter abwechselnd positionierter Prismen weg von dieser für die Tafel oder das Paneeldarstellungsoberfläche; Drehen wenigstens eines Teils der Prismen während oder nach dieser Bewegung; und Wiederannähern der bewegten Prismen, Ausrichten hiervon bezüglich der anderen, während oder nach dieser Drehung, um diese Darstellungsoberfläche mit einer neuen Nachricht wieder zusammenzusetzen.
- Die Erfindung betrifft weiterhin eine neuartige Vorrichtung zum Drehen der Prismen mit vier oder mehr Seiten und Bilden der repräsentativen Oberfläche bzw. Repräsentationsfläche, im folgenden Darstellungsfläche genannt, eines Nachrichtensignalisierugsmehrfachpaneels, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt: Mittel zur Bewegung einer Gruppe nicht-benachbarter abwechselnd positionierter Prismen von dieser Paneeldarstellungsfläche fort; Mittel zum Drehen wenigstens eines Teils der Prismen während oder nach dieser Bewegung; und Mittel zur Wiederannäherung der bewegten Prismen, zu ihrer Ausrichtung bezüglich der anderen, während oder nach dieser Drehung, um die repräsentative Fläche erneut zusammenzusetzen.
- Darüber hinaus befaßt sich die Erfindung mit einem Nachrichtenanzeige-Mehrfachpaneel der beschriebenen Art, versehen mit einer Darstellungsoberfläche, die sich aus Prismen mit vier oder mehr Seiten zusammensetzt und zeichnet sich dadurch aus, daß ein Prismendrehverfahren und eine Vorrichtung der beschriebenen Art Verwendung finden.
- Die Erfindung soll nun genauer mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen
- - Figur 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Prismenpaneels nach dem Stand der Technik zeigt;
- - Figur 2 ist eine schematische perspektivische Darstellung einer Paneelausführungsform gemäß der Erfindung;
- - die Figuren 3, 4, 5 und 6 zeigen die Phasen der Prismendrehung nach einer modifizierten Ausführungsform;
- - Figur 7 ist eine perspektivische schematische Darstellung der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
- - Figur 8 zeigt eine graphische Darstellung des Übertragungsverhältnisses in einem Teil der in Figur 7 gezeigten Vorrichtung;
- - Figur 9 ist ein Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung; und
- - Figur 10 ist ein Teilschnitt durch eine Ausführungsform analog der in Figur 9 gezeigten mit Prismen von pentagonalem Querschnitt.
- Wie vorher angegeben, bilden bei der Ausführungsform nach dem Stand der Technik, wie er in Figur 1 schematisiert ist, eine Anzahl von Prismen quadratischen Querschnitts eine Paneeldarstellungsfläche (repräsentative Fläche) um Mehrfachsignalnachrichten zu zeigen, wobei diese Prismen benachbart einander angeordnet und derart ausgerichtet sind, daß sämtliche gegen den Paneelaußenteil gelegene Flächen in der gleichen diese repräsentative Peneelfläche bildenden Ebene liegen.
- Um die Prismen zu drehen, um die gezeigte Nachricht auf der repräsentativen Fläche zu verändern, ist es notwendig, daß diese Prismen unter Abstand voneinander um einen Wert angeordnet sind, der ausreicht, um eine abwechselnde oder gleichzeitige Drehung zu ermöglichen. Im erstgenannten Fall muß die Entfernung zwischen zwei gegenüberliegenden Flächen 3a und 3b zweier benachbarter Prismen wenigstens gleich der Differenz zwischen der Diagonalen und der Seite des quadratischen Prismenquerschnitts sein; werden die Prismen in abwechselnden Gruppen gedreht, das heißt für den Fall, daß die in geraden Stellungen befindlichen Prismen als erste gedreht werden und dann die in ungeraden Stellungen positionierten Prismen gedreht werden (oder umgekehrt) wird der Abstand, der notwendig ist, um die Prismendrehung zu ermöglichen, bezüglich des vorhergehenden halbiert.
- Die Erfindung ermöglicht die Verwendung von Paneelen, die durch benachbarte Prismen mit vier oder mehr Seiten gebildet werden, wobei die Entfernung zwischen diesen auf ein Minimum gehalten wird, wie es für eine Translationsbewegung jedes Prismas, bezogen auf die benachbarten - wie in Figur 2 dargestellt - notwendig ist.
- Das Verfahren gemäß der Erfindung sieht die Verwendung eng benachbarter Prismen und die Bewegung eines Teils hiervon in eine Richtung senkrecht zur Ebene der Darstellungsoberfläche vor der Drehung sämtlicher Prismen vor.
- Wie besser in Figur 2 in gestrichelten Linien 1' und 3' gezeigt, wird eine von zwei Gruppen, die je durch nicht-benachbarte Prismen gebildet wird, fortbewegt, das ist die durch die Prismen 1 und 3 gebildete Gruppe, während die Prismen 2 und 4 nur gedreht werden.
- Die Stufen des Verfahrens gemäß der Erfindung sind in den Figuren 3 bis 6 erläutert, während eine bevorzugte Ausführungsform alternativ zu der der Figur 2 gezeigt ist.
- Tatsächlich umfaßt das Paneel der Figur 3 Prismen 1 und 3, die fortbewegt werden und einen Querschnitt von Größen geringer als denen des entsprechenden Querschnitts der Prismen 2 und 4, die nur gedreht werden, haben: Dies ermöglicht es den Prismen 1 und 3 translatorisch um ein Stück bewegt zu werden, das geringer ist als dasjenige, das beim Paneel der Figur 2 notwendig ist.
- Nach der bevorzugten Ausführungsform der Figur 3 sind die Prismen 1 und 3, die fortbewegt und wieder angenähert werden sollen, mit einem Rahmen 5 verbunden, um eine identische und gleichzeitige Bewegung zu erhalten: Wie man sieht: die Flächen sämtlicher Prismen sind strikt nächst zueinander flankiert und tragen zur Bildung der ersten Nachricht bei, die skizziert wurde, indem diese Flächen mit dem Buchstaben A bezeichnet wurden.
- Ist es notwendig, die angezeigte Nachricht zu verändern, so wird die Prismengruppe 1 und 3 (Figur 4) um ein vorbestimmtes Stück fortbewegt und dann wird vorteilhaft eine gleichzeitige Drehung der beiden Prismengruppen 1, 3 und 2, 4 durchgeführt (Figur 5). In dem, in den Figuren 3 - 6 gezeigten Beispiel hat diese Drehung eine Amplitude von 90 º, so daß am Ende hiervon sämtliche Prismenflächen gegen den äusseren Teil des Paneels gewendet sind, d.h. die gegen den rechten Teil der Zeichnungen sind mit B bezeichnet. An diesem Punkt werden die Prismen 1 und 3 wieder aneinander angenähert und bezüglich der Prismen 2 und 4 (Figur 6) zur Bildung einer zweiten Nachricht, unterschiedlich zu der vorher angezeigten, ausgerichtet. Das oben angegebene Verfahren kann im wesentlichen in zwei unterschiedlichen Abläufen durchgeführt werden: der erste Ablauf sieht vor, in zeitlicher Sequenz die drei Stufen durchzuführen: Fortbewegen der Prismen, Drehen der Prismen und wieder Annähern der bewegten Prismen, während der zweite Ablauf vorsieht, daß diese Operationen gleichzeitig durchgeführt werden.
- Im ersten Fall muß die Vorrichtung zum Regeln der Prismendrehung, ausser den notwendigen Mitteln zum Bewegen und Drehen der Prismen auf dem Paneel auch Sensoren oder analoge Mittel umfassen, um die Position der beweglichen Prismen in einer Längsrichtung zu erfassen, um in Folge die Arbeitsweise der Prismenfortbewegungs- Dreh- und Wiederannäherungs-Mittel zu steuern bzw. einzustellen.
- Da jedoch diese Lösung die Notwendigkeit mit voneinander abhängiger durch Sensoren geregelte Bewegungen mit sich bringt, ist es schwierig, eine ausreichende Verläßlichkeit unter den vorstehend erwähnten unterschiedlichen Bedingungen der Paneelbewegung zu garantieren. Aus diesem Grunde bevorzugt man die zweite Lösung.
- Wie bereits angegeben werden in diesem zweiten Fall die Vorgänge des Fortbewegens, Wiederannäherns und Drehens der Prismen mit kontinuierlichen Bewegungen mit einer zyklischen Trenn- Annäherungsgeschwindigkeit und mit einer variablen Drehgeschwindigkeit durchgeführt. Insbesondere wurde es notwendig, daß die Drehgeschwindigkeit, die im allgemeinen die gleiche für sämtliche Prismen ist, miminmal wird, wenn die Prismen 1 und 3 noch zwischen den Prismen 2 und 4 positioniert sind (das ist am Beginn der Prismen-Trennungsbewegung und am Ende der Wiederannäherungsbewegung) und daß diese Drehgeschwindigkeit allmählich zunimmt, wenn diese Prismen 1 und 3 von der Paneelfläche fortbewegt werden.
- Diese Drehgeschwindigkeit wird maximal, wenn die beiden Prismengruppen unter maximalen Abstand hier zwischen sind, d.h. am Ende der Trennbewegung und am Beginn der Wiederannäherungsbewegung.
- Eine Vorrichtung zur Durchführung der o.g. Bewegungen ist vorzugsweise vom Typ mit einer vollmechanischen Arbeitsweise, und eine mögliche Ausführungsform ist hier schematisch in Figur 7 gezeigt. Die in Figur 7 gezeigte Vorrichtung umfasst einen Motor 11, der eine Antriebswelle 12 mit zwei Ausgängen aktiviert; der erste Ausgang regelt die Voneinanderweg- Annäherungsbewegung bei einer gegebenen Geschwindigkeit und umfasst eine Kurbeluntersetzung 15, die an den bereits beschriebenen Rahmen 5 befestigt ist, gekuppelt an die Prismen 1 und 3, die in einer Richtung senkrecht zur Paneelebene beweglich sind.
- Der zweite Ausgang regelt die beschriebene kontinuierliche Drehbewegung bei einer Mehrfachgeschwindigkeit: dieser Ausgang besteht aus einem Übertragungssystem mit eliptischen Getrieberädern, wie durch die Räder 16 und 17, die eine eliptische Gestalt haben, gezeigt. Das eliptische Zahnrad 16 ist an der Antriebswelle 12 befestigt und verfügt daher über eine konstante Drehgeschwindigkeit, während das zweite Rad an einer Übertragungswelle 18 bef estigt ist; seine Drehgeschwindigkeit variiert in einer Weise die für die eliptischen Getrieberädersysteme typisch ist, d.h. von einem Minimalwert bis zu einem Maximalwert und dann wieder zu einem Minimalwert, im Bezug auf die Winkelposition zwischen den Getrieberädern 16 und 17.
- Die Geschwindigkeitsänderung läßt sich besser in der graphischen Darstellung der Figur 8 widergeben, wo der Drehwinkel der Antriebswelle 12 (und daher des Rades 16) auf der Abszissen-Achse aufgetragen ist, während auf der ordinaten Achse der τ-Wert aufgetragen ist, der das Verhältnis zwischen der Winkelgeschwindigkeit des Rades 17 und der des Rades 16 (und damit der der Antriebswelle 12) ist.
- Jede andere Art von Getriebe-Zahnradsystem kann natürlich verwendet werden, vorausgesetzt, daß es zu einem ähnlichen Typ von Geschwindigkeitsdiagramm führt.
- Zurück zur Figur 7: die Drehbewegung der Welle 18 wird auf die anderen Wellen 19 und 21 durch ein Wineklrad-Transmissionssystem 20 übertragen, das beispielsweise durch nicht dargestellte kegelförmige Räder ausgeführt wird. Wie durch die gestrichelte Linien 19' zeigt, kann die Welle 19 sich in Längsrichtung durch das Übertragungssystem 20 bewegen.
- Die Welle 21 ist dagegen "fest", da sie sich nur um ihre eigene Längsachse drehen kann, um die Drehung der Prismen 2 und 4 vermittels Kegelräder-Paaren 24 und 25 zu regeln.
- Die Welle 19 regelt die Drehung einer anderen Welle 22 parallel zur Welle 21 durch ein Übertragungssystem oder ein Kegelrad-Paar 23; diese Welle 22 ihrerseits regelt die Drehung der Prismen 1 und 3 vermittels Kegelrad-Paaren 26 und 27 in einer Weise ähnlich der der Prismen 2 und 4.
- Dann drehen sich sämtliche Prismen mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit, die die der Welle 18 ist.
- Auf der Grundlage des gerade erläuterten umfasst dieser Rahmen 5 Welle 19 und 22 und vorteilhaft auch ein extra Versteifungselement 28, das sich nicht dreht, sondern in Längsrichtung durch einen Träger 29 verläuft.
- Die Figur 9 und 10 zeigen einen Querschnitt durch zwei weitere mögliche Ausführungsformen der Erfindung, wo wenigstens ein Teil der Prismen einen pentagonalen Querschnitt hat. In Figur 10 sind beide Prismen grösserer Abmessungen 7 und 7' (d.h. die nur der Drehung ausgesetzten Prismen) sowie die Prismen geringerer Größe 9 von pentagonalem Querschnitt. Auf diese Weise wird es möglich, die Wiedergabe von wenigstens 5 unterschiedlichen Nachrichten, wie man sieht, zu erhalten. Die Seitenflächen der Prismen 7 und 7' sind konkav und sind in der Lage, zwischen sich die Prismen geringeren Querschnitts 9 unterzubringen. In diesem Fall ist die Arbeitsweise die gleiche wie die der bereits beschriebenen mit 4 Seiten.
- Nach Figur 9 ist zwischen zwei pentagonalen Prismen 6 und 6' mit konkaven Flächen ein Prisma 8 mit quadratischem Querschnitt positioniert. In diesem Falle wird eine der Flächen des Prismas 8 für zwei unterschiedliche Funktionen verwendet: zur Ausbildung einer Nachricht und als Beitrag zur Bildung einer leeren Nachricht, d.h. die Prismen zeigen keine verständliche Nachricht. Beispielsweise entspricht die Fläche 10' des Prismas 8 den Flächen 10 und 14 des Prismas 6 (und der äquivalenten Fläche des Prismas 6'). Die exakte reziproke Positionierung der Fläche 10' und 14 wird erhalten, indem man für 4 Positionen in der gleichen Richtung die Prismen 6, 6' und 8 dreht; durch umgekehrtes Drehen dieser Prismen für eine gleiche Anzahl von Positionen wird die ursprüngliche Position wieder erhalten, wobei die Flächen 10 und 10' ausgerichtet sind bzw. fluchten.
Claims (14)
1. Ein Verfahren zum Drehen der Prismen mit vier oder mehr
Flächen, die die repräsentative Oberfläche einer Tafel für
Mehrfachnachrichten zusammensetzen, dadurch gekennzeichnet,
daß es die folgenden Stufen umfaßt:
Bewegen einer Gruppe nicht-benachbarter abwechselnd
positionierter Prismen weg von dieser für die Tafel
repräsentativen Oberfläche;
Drehen wenigstens eines Teils der Prismen während oder nach
dieser Bewegung;
und Wiederannähern der bewegten Prismen, deren Ausrichten
bezüglich der anderen,während oder nach dieser Drehung, um
diese repräsentative Oberfläche mit einer neuen Nachricht
wieder zusammenzusetzen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stufen des Auseinanderfahrens, Drehens und Wiederannäherns
der Prismen in einer zeitlichen Sequenz durchgeführt
werden; und daß einer oder mehrere Sensoren die Positionen
dieser Prismen erfassen, um den Durchgang von einer Stufe
zur nächsten zu regeln.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Bewegungs- und Rotationsschritte gleichzeitig
durchgeführt werden mit einer kontinuierlichen Bewegung und mit
einer geschwindigkeitsvariablen Drehgeschwindigkeit, um
Störung zwischen den in Bewegung befindlichen Prismen zu
vermeiden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Drehgeschwindigkeit einen Minimalwert entsprechend
dem Beginn der Prismenfortbewegung und dem Ende der
Wiederannäherungsbewegung hat, und daß diese Drehgeschwindigkeit
einen Maximalwert am Ende der Prismentrennbewegung und dem
Start der Wiederannäherungsbewegung hat.
5. Vorrichtung zum Drehen von Prismen mit vier oder mehr
Seiten und Bilden der repräsentativen Fläche einer Signaltafel
für Mehrfachnachrichten, dadurch gekennzeichnet, daß sie
umfaßt:
Mittel zur Bewegung einer Gruppe nicht-benachbarter
abwechselnd positionierter Prismen von dieser
tafelrepräsentativen Fläche fort;
Mittel zum Drehen wenigstens eines Teils der Prismen
während oder nach dieser Bewegung;
und Mittel zur Wiederannäherung der bewegten Prismen, zu
ihrer Ausrichtung bezüglich der anderen ,während oder nach
dieser Drehung, um die repräsentative Fläche erneut
zusammenzusetzen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Mittel zum Trennen und Annähern der Prismen ein die
zu bewegenden Prismen haltendes Gestell umfassen, wobei
dieses Gestell in einer Richtung senkrecht zur Tafelebene
beweglich ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sie einen oder mehrere Sensoren zum Erfassen der Positionen
dieser Prismen umfaßt, um aufeinanderfolgend die
Arbeitsweise dieser Prismentrenn-, Wiederannäherungs- und
Drehmittel zu regeln.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Trenn-, Wiederannäherungs- und Drehmittel
gleichzeitig mit einer kontinuierlichen Bewegung und mit einer
Trenn-Wiederannäherungsbewegung arbeiten, die zyklisch ist
und mit einer variablen Drehgeschwindigkeit arbeiten, um
Störungen zwischen den in Bewegung befindlichen Prismen zu
vermeiden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Mittel eine Antriebswelle mit zwei Ausgängen und
wenigstens einem elliptischen
Zahnradgetriebeübertragungssystem umfassen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
dieser eine dieser Antriebswellenausgänge eine
kontinuierliche Prismentrenn- und Wiederannäherungsbewegung mit einer
zyklischen Geschwindigkeit regelt und der andere
Wellenausgang eine kontinuierliche Drehgeschwindigkeit bei
variabler Geschwindigkeit regelt, wobei diese Regelungen
vermittels dieses elliptischen Zahnradsystems ablaufen.
11. Eine Mehrfach-Nachrichten signalisierende Tafel vom Typ mit
einer durch Prismen mit vier oder mehr Flächen gebildeten
repräsentativen Fläche, dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine Prismendrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
10 umfaßt und daß diese Drehung gemäß einem Verfahren eines
der Ansprüche 1 bis 4 durchgeführt wird.
12. Tafel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jene
Prismen, die diese Trenn- und Wiederannäherungsbewegung
ausführen, einen Querschnitt von Größen geringer als dem
Querschnitt der Prismen aufweisen, die nur eine
Drehbewegung durchführen.
13. Tafel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß diese
Prismen mit einem größeren Querschnitt Prismen mit
pentagonalen Querschnitten sind und daß diese Prismen mit einem
geringeren Querschnitt Prismen mit quadratischen
Querschnitten sind.
14. Tafel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
sämtliche Prismen einen pentagonalen Querschnitt haben und daß
die Prismen mit größeren Querschnitten konkave Flächen
haben.
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