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Die Erfindung betrifft einen Verbinder, insbesondere
einen außerhalb geschlossener Räume, d.h. unter freiem Himmel
verwendeten Verbinder, und insbesondere einen Anschlußsockel,
der an der Vorderseite eines elektronischen Geräts montiert
werden kann und der allgemein dicht sein muß, wobei der Sockel
zur Aufnahme eines Steckers bestimmt ist, der mit
Lichtleitfasern verbunden ist. Die Verbinder dienen zum gegenseitigen
Verbinden elektronischer Geräte, ob sich diese nun nahe
beieinander oder weit voneinander entfernt befinden.
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Die üblicherweise verwendeten Anschlußsockel sind
unter den gegebenen Umständen passive Sockel, d.h. sie weisen
keine optoelektronischen Komponenten auf.
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Der vordere Abschnitt eines passiven Sockels, der auf
einer Platte eines elektronischen Geräts montiert ist, nimmt
einen Stecker auf. Der hintere Abschnitt ist im elektronischen
Gerät mit einer oder zwei Lichtleitfasern verbunden, die je
einer bestimmten Übertragungsrichtung zugewiesen sind. Jede
Faser weist an einem anderen Ende einen optischen Stecker auf,
der sich mit einem aktiven Sockel für das Senden oder
Empfangen verbindet, wobei der Sockel im Fall eines Sendesockels mit
einer lichtaussendenden Diode, und im Fall eines
Empfangssokkels mit einer lichtempfangenden Diode versehen ist. Die
aktiven Sockel sind natürlich auf oder an einer elektronischen
Schaltung, wie beispielsweise einer Druckschaltungskarte
befestigt, wobei die lichtaussendende oder lichtempfangende Diode
an die elektronische Schaltung angeschlossen ist.
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Der beschriebene Anschlußtyp besitzt eine gewisse
Anzahl von Nachteilen:
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- eine Verbindung zwischen zwei elektronischen
Schaltungen zweier Geräte weist mehrere Kopplungspunkte auf;
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- bei Ausfall einer lichtaussendenden oder
lichtempfangenden Diode muß im Gerät der Sockel mit der defekten Diode
ausgewechselt werden, da die Diode nicht getrennt ausgebaut
werden kann;
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- das Vorhandensein von Lichtleitfasern in einem Gerät
zwischen einem passiven Sockel und den elektronischen
Schaltungen verursacht Raumprobleme, insbesondere was die
Unterbringung der Lichtleitfasern anbetrifft, welche relativ große
vorgeschriebene Mindestkrümmungsradien besitzen und die eine
Längenreserve besitzen müssen. Die Zuverlässigkeit der Geräte,
also einer Verbindung, und die Lebensdauer von Lichtleitfasern
in einem Gerät werden daher in Frage gestellt, wenn der
verfügbare Raum in den Geräten beschränkt ist, ohne daß er so
stark beschränkt ist, wie es ohne die Lichtleitfasern der Fall
wäre.
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Durch das französische Patent 2 440 009 ist weiter ein
Sockel und ein Empfangsanschlußkörper mit einer Fotodiode
bekanntgeworden, wobei der Empfangsanschlußkörper an einem
Ende des Sockels durch zwei Schrauben befestigt wird, die mit
beträchtlichem Spiel zwei Bohrungen durchqueren, welche in den
Empfangsanschlußkörper eingebracht sind, während der Sockel
zwei Gewindebohrungen zur Aufnahme der Schrauben aufweist. Der
Sockel nimmt einen mit einem Ansatz versehenen Stecker auf, an
dessen Ende das Ende einer Lichtleitfaser befestigt ist. Der
Empfangsanschlußkörper wird solange verschoben, bis sich die
beste Übertragung zwischen der optischen Faser und dem
Kristall der Fotodiode ergibt, dann werden die Schrauben
angezogen, um den Empfangsanschlußkörper in dieser Stellung zu
blokkieren.
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Bei diesem Sockeltyp erfordert das Auswechseln einer
defekten Fotodiode die Demontage des Sockels zusammen mit dem
Empfangsanschlußkörper. Wird beispielsweise der defekte
Empfangsanschlußkörper durch einen neuen Empfangsanschlußkörper
ersetzt, dann muß eine Positionierung des
Empfangsanschlußkörpers durchgeführt werden, die im allgemeinen durch
Mikromanipulation erfolgt, was praktisch nicht vor Ort durchgeführt
werden kann, weil der Benutzer im allgemeinen nicht über die
notwendige Geräte verfügt. Man muß also über ein Ersatzteil
aus Empfangsanschlußkörper und Sockel verfügen, was zwar das
Positionierungsproblem vermeidet, aber dennoch die Demontage
der gesamten defekten Einheit und die Montage der
Ersatzeinheit erfordert.
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Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile der
üblicherweise benutzten Verbinder zu vermeiden, und insbesondere die
Anzahl der Kopplungspunkte in einer optischen Verbindung zu
verringern, die Lichtleitfasern in einem Gerät zur
Verringerung des Raumbedarfs zu vermeiden und das bequeme Auswechseln
einer defekten lichtaussendenden oder lichtempfangenden Diode
zu ermöglichen.
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Gegenstand der Erfindung ist ein aktiver Sockel für
einen Stecker mit Lichtleitfaser, wobei der Sockel einen
Körper mit einem zylindrischen Loch aufweist, in das ein
optischer Modul eingefügt ist, der aus einer Hülse mit der Achse
XX' besteht, wobei in ein Ende der Hülse mit Preßsitz ein
zylindrischer Halter eingebaut ist, der mit einer
lichtaussendenden oder lichtempfangenden Diode versehen ist, die in ein
Gehäuse mit einer Schulter eingekapselt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der zylindrische Halter ein hohler Halter ist,
der einen Boden mit einem Loch aufweist, dessen Durchmesser
größer als der Durchmesser des Gehäuses ist, wobei die
Schulter von innen gegen den Boden des Halters anliegt, daß der
Halter und das Gehäuse eine Baueinheit im Inneren der Hülse
bilden, daß das Loch des hohlen Halters eine Verschiebung des
Gehäuses senkrecht zur Achse XX' der Hülse ermöglicht, um die
Diode auf die Achse XX' auszurichten, und daß nach dem
Ausrichten der Diode das Gehäuse durch Halterungsmittel, die in
den Halter eingefügt sind, in seiner Lage gehalten wird, wobei
das Ausrichten der Diode bei der Herstellung des optischen
Moduls erfolgen kann.
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Die lichtaussendenden Dioden, wie beispielsweise die
elektrolumineszierenden Dioden DEL, und die lichtempfangenden
Dioden, wie beispielsweise die Fotodioden PIN, sind
kommerziell in zwei Typen erhältlich. Bei einem ersten Typ ist die
Diode für das Aussenden oder Empfangen eines parallelen
Lichtbündels bestimmt, während bei einem zweiten Typ die Diode zum
Aussenden oder Empfangen eines konvergierenden Lichtbündels
bestimmt ist.
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Im Fall einer lichtaussendenden Diode des zweiten Typs
konvergiert der ausgesandte Lichtstrahl, während im Fall einer
lichtempfangenden Diode des zweiten Typs der Lichtstrahl in
Richtung der lichtempfangenden Diode divergiert, und zwar
beginnend an einem vor der Diode befindlichen Brennpunkt. Der
Ausdruck "konvergierender Typ" wird sowohl für das ausgesandte
Lichtbündel als auch für das empfangene Lichtbündel benutzt,
im Gegensatz zum Lichtbündel des parallelen Typs.
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Ein aktiver optischer Modul gemäß der Erfindung könnte
mit einer Diode des ersten oder des zweiten Typs ausgerüstet
sein, und ein Sockel gemäß der Erfindung könnte mit einem oder
mehreren aktiven optischen Moduln versehen sein, ohne auf den
Typ der den aktiven optischen Modul ausstattenden Diode
Rücksicht zu nehmen.
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Unabhängig vom Diodentyp sind solche Dioden
kommerziell in Form von Gehäusen des Typs T05 oder T018 erhältlich,
wobei natürlich auch andere Gehäuse im optischen Modul gemäß
der Erfindung verwendet werden können.
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Unabhängig von der einen aktiven Modul, also einen
Sockel bestückenden Diode bleibt der Anschlußstecker der
gleiche.
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Die Erfindung geht deutlicher aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen hervor, die durch die
beigefügten Zeichnungen veranschaulicht werden.
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Figur 1 stellt schematisch einen Verbinder dar, der
einen Sockel mit einem optischen Modul aufweist, wobei der
Modul mit einer Diode des ersten Typs ausgerüstet ist,
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Figur 2 stellt schematisch einen Verbinder dar, der
einen Sockel mit einem optischen Modul aufweist, der mit einer
Diode des zweiten Typs ausgerüstet ist,
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Figur 3 stellt einen Teilschnitt durch einen Sockel
gemäß der Erfindung dar, der auf einer elektronischen
Vorrichtung montiert ist,
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Figur 4 ist eine Vorderansicht eines Sockelkörpers der
Figur 3,
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Figur 5 ist eine Vorderansicht einer Variante dieses
Sockelkörpers der Figur 3,
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Figur 6 zeigt eine perspektivische
Explosionsdarstellung eines optischen Moduls der Figur 3,
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Figur 7 stellt einen Längsschnitt durch den optischen
Modul der Figur 6 dar,
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Figur 8 stellt einen Längsschnitt durch eine Variante
des optischen Moduls der Figur 7 dar, und
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Figur 9 stellt eine Längsschnitt durch eine weitere
Variante des optischen Moduls der Figur 7 dar.
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Gemäß Figur 1 enthält der Verbinder einen Sockel 1 und
einen Stecker 2. Der Sockel 1 weist einen optischen Modul M1
auf, der mit einer Diode 3 ausgerüstet ist, die elektrisch an
eine nicht dargestellte elektronische Schaltung angeschlossen
ist. Die Diode 3 gehört dem ersten Diodentyp an, d.h. einem
Typ zum Aus senden oder Empfangen eines parallelen
Lichtstrahls.
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Der Stecker 2 weist eine Stablinse 4 auf, die an ein
Ende einer Lichtleitfaser 5 angeschlossen ist, die einen
parallelen Lichtstrahl überträgt, der von der Diode 3 ausgeht
oder ihr zugeführt wird. Das Bezugszeichen 6 bezeichnet die
umhüllte Lichtleitfaser 5.
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Gemäß Figur 2 enthält der Verbinder einen Sockel 7 und
einen Stecker 2, der mit demjenigen der Figur 1 übereinstimmt.
Der Sockel 7 weist einen optischen Modul M2 auf, der mit einer
Diode 8 ausgerüstet ist, die ebenfalls elektrisch an eine
nicht dargestellte elektronische Schaltung angeschlossen ist.
Die Diode 8 gehört zum zweiten Typ, d.h. zu einem Typ, der
einen konvergierenden Lichtstrahl aussendet oder empfängt. Der
Modul M2 weist ebenfalls eine Stablinse 9 auf, derart, daß der
Lichtstrahl zwischen den Stablinsen 9 und 4 parallel verläuft.
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In den Figuren 1 und 2 sind die Dioden 3 und 8
natürlich entweder lichtaussendende oder lichtempfangende Dioden,
was den zwischen der Lichtleitfaser 5 und der Diode 3 oder 8
befindlichen Lichtstrahl nicht verändert. Es wird einzig die
Fortpflanzungsrichtung des Lichtstrahls geändert.
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In beiden Figuren gehört der in den Sockel und damit
in den optischen Modul eintretende oder austretende
Lichtstrahl dem Paralleltyp an, derart, daß in den beiden Figuren
der Stecker 2 der gleiche ist und nicht vom Diodentyp abhängt,
d.h. vom parallelen oder konvergierenden Typ des von der Diode
ausgesandten oder empfangenen Lichtstrahls. Es handelt sich
also um ein afokales System, das aus diesem Grund eine
geringere Präzision der Längspositionierung zwischen Sockel und
Stecker verlangt.
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Figur 3 stellt eine Teilschnitt durch einen Sockel
gemäß der Erfindung dar, der auf einem elektronischen Gerät
montiert ist. Der Sockel weist einen Körper 10 auf, der in
einer Hülle 11 montiert ist. Der Körper 10 besitzt
zylindrische Löcher 12, beispielsweise zwei Löcher, wie Figur 4 zeigt,
die eine Vorderansicht des Körpers 10 darstellt. Figur 5
stellt eine Variante des Körpers des Sockels dar, bei der der
hier mit 10' gekennzeichnete Sockel vier Löcher aufweist.
Jedes Loch 12 nimmt einen optischen Modul 13 gemäß der
Erfindung in Zylinderform auf. Jeder optische Modul ist mit
leichter Reibung ohne Spiel in ein Loch 12 eingebaut, derart, daß
seine geometrische Achse mit derjenigen des Lochs
zusammenfällt.
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Der Sockel ist auf einer Vorderseite einer Platte 14
des elektronischen Geräts montiert und mit Hilfe
beispielsweise einer Mutter 15 befestigt. Im elektronischen Gerät ist
eine Druckschaltungskarte 16 auf einer Halteplatte 17
montiert. Der Körper 10 des Sockels liegt gegen die Halteplatte
17 an. Der optische Modul 13 liegt ebenfalls gegen die
Halteplatte 17 am Rande eines Lochs 21 an, den die Platte gegenüber
dem Modul aufweist. Der optische Modul weist eine Diode vom
Typ DEL oder PIN auf, wobei die Anschlußfahnen 18 und 19 der
Diode, welche das Loch 21 und das zu diesem Zweck in der Karte
16 vorgesehene Loch 34 durchqueren, beispielsweise durch Löten
an die auf der Karte 16 befindliche Druckschaltung
angeschlossen sind. Der Anschluß der Fahnen 18 und 19 an die
Druckschaltung kann auch über eine Miniaturkupplung erfolgen, wodurch
die Länge der Anschlüsse weitestgehend reduziert werden.
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Die Vorderseite des Körpers 10 weist ein Fenster auf,
das dicht am Körper befestigt ist. Das transparente Fenster
schützt die optischen Module und kann leicht gereinigt werden.
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Das Sichtfenster ist ebenfalls demontierbar, was sein
Auswechseln ermöglicht, wenn es gebrochen ist. Dies ermöglicht
ebenfalls das Auswechseln eines defekten optischen Moduls. Der
zuvor von der Druckschaltung abgetrennte Modul wird durch die
Vorderseite des Körpers 10 entnommen, wobei die Löcher 21 und
34 den Durchtritt eines Werkzeugs erlauben, mit dessen Hilfe
auf den Modul eine Druckkraft ausgeübt werden kann, die die
Entnahme des Moduls erleichtert. Der Ersatzmodul wird
anschließend wieder durch die Vorderseite des Körpers 10 an
Stelle des defekten Moduls in das entsprechende zylindrische
Loch 12 eingeschoben und dann mit der auf der Karte 16
befindliche Druckschaltung verbunden. Es ist also nicht
erforderlich, zum Auswechseln eines defekten optischen Moduls den
Sockel von der Platte 14 abzulösen.
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Figur 6 zeigt in perspektivischer
Explosionsdarstellung einen optischen Modul 13 gemäß der Erfindung, während
Figur 7 einen montierten optischen Modul im Längsschnitt
darstellt. Der optische Modul weist eine Hülse 22 auf, bei der es
sich um ein symmetrisch zur Geometrieachse XX' liegendes
zylindrisches Rohr handelt, das eine Stablinse 23, die in einem
Zentrierring 24 montiert ist, eine Diode 25 mit einem Halter
26, die elektrischen Anschlußfahnen der Dioden 25, die aus der
Hülse 22 hervortreten, einen Strahler 27 und einen Federring
28 umschließt. Die Diode gehört dem zweiten Typ an, d.h. dem
Typ zum Aussenden oder Empfangen eines konvergenten
Lichtstrahls,
wobei es sich um eine Diode vom Typ DEL oder um eine
Diode vom Typ PIN handeln kann. Mit Ausnahme der Stablinse 23
bestehen alle Teile aus Metall. Die Diode 25, der Halter 26,
der Strahler 27 und der Federring 28 bilden den hinteren Teil
AR der Innenausstattung der Hülse 22, während die aus der
Stablinse 23 und ihrem Zentrierring 24 bestehende Gruppe den
vorderen Teil AV bilden.
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Die Diode 25 ist in einem zylindrischen Gehäusekörper
250 ausgebildet, beispielsweise vom Typ T018 oder T05, der an
der dem optischen Anschluß der Diode entfernten Seite in einer
Schulter 251 endet. Der Diodenhalter 26 besitzt die Form eines
Hohlzylinders, der an einem seiner Enden offen ist, und am
anderen einen Boden mit einem durchgebohrten Loch aufweist,
dessen Durchmesser größer als der Durchmesser des
zylindrischen Körpers 250 der Diode 25, aber kleiner als der
Durchmesser der Schulter 251 der Diode ist.
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De Halter 26 ist mit Preßsitz in die Hülse 22
eingebaut, wobei ihr Boden zur vorderen Baugruppe AV hin gerichtet
ist. Die vom Inneren des Halters 26 her eingeführte Diode 25
durchdringt den Boden mit Spiel und ragt aus diesem hervor,
während sich ihre Schulter gegen den Boden des Halters
abstützt. Das Spiel zwischen dem zylindrischen Körper der Diode
25 und dem Boden des Halters 26 ermöglicht ein Zentrieren der
Diode 25 bezüglich der Achse XX' der Hülse, die ebenfalls in
der geometrischen Achse des optischen Moduls liegt. Der
Strahler 27, bei dem es sich um ein zylindrisches Element mit
Längsschlitz handelt, ist auf der Diode an der Außenseite des
Halters 26 montiert. Zusätzlich zu seiner Rolle als
Wärmeabstrahler hält er die Diode in ihrer Position, d.h. in Anschlag
gegen den Halter 26.
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Der Zentrierring 24 mit der ins Innere eingeklebten
Stablinse 23 ist in der Hülse 22 montiert, wobei die Achse der
Stablinse mit derjenigen der Hülse zusammenfällt. Die Diode
wird dann auf einer Meßbank durch Mikromanipulation so lange
verschoben, bis das Zentrum der Diode, d.h. ihr aktiver
Bereich,
mit der Achse XX' der Hülse fluchtet, derart, daß der
optische Modul eine mit der Achse XX' der Hülse
zusammenfallende optische Achse aufweist.
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Im Fall einer lichtempfangenden Diode wird die
Justierung durch Zuleiten eines parallelen Lichtstrahls auf den
optischen Modul durchgeführt, wobei die optische Achse des
Strahls mit der Achse XX' der Hülse 22 übereinstimmt; dann
wird die elektrische Leistung am Ausgang der Diode gemessen,
um diejenige Position der Diode zu finden, in der diese
Leistung maximal ist. Im Fall einer lichtaussendenden Diode wird
die Justierung durch elektrisches Anregen der Diode und Messen
der am Ausgang des Moduls in der Achse XX' der Hülse
empfangenen Lichtleistung durchgeführt, um diejenige Position der
Diode zu finden, in der diese Leistung maximal ist. Wenn die
Justierung erreicht ist, wird der Federring 28 eingebaut, der
zylindrisch ist und ein kegelstumpfförmiges Ende besitzt, das
durch Schlitze in vier Sektoren unterteilt ist, wobei sich ein
Schlitz über die gesamte Länge des Rings erstreckt. Der Ring
wird im Inneren des Halters 26 montiert, wobei sein
kegelstumpfförmiges Ende die Diode über ihre Schulter gegen den
Halter anpreßt. Die endgültige Blockierung aller Teile erfolgt
durch Einfüllen eines Harzes 32 in das Innere des Federrings
28.
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Der Zentrierring 24 wird mit Schmierreibung in der
Hülse montiert, um eine optimale Justierung der Längskopplung
zwischen der Stablinse 23 und der Diode 25 zu ermöglichen.
Zwei in die Hülse 22 eingearbeitete Einschnitte 29 und 30
ermöglichen die Verschiebung des Zentrierrings zur
Durchführung dieser Justierung. Wenn die Justierung beendet ist, wird
der Zentrierring 24 durch Einschnüren der Hülse an drei
Punkten, beispielsweise in Höhe einer Kehle 31 des Zentrierrings
blockiert.
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Der optische Modul kann mit einer Diode bestückt
werden, die in einem anders geformten als das unter Bezugnahme
auf die Figuren 6 und 7 beschriebene Gehäuse untergebracht
ist, wobei natürlich ein passender Halter benutzt wird.
Beispielsweise ist der optische Modul 20 mm lang und hat 10 mm
Durchmesser.
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Die Erfindung ermöglicht also die Herstellung von
Modulen mit unterschiedlichen Emissionsleistungen und
unterschiedlichen Wellenlängen entsprechend den Kennwerten der
benutzten Dioden. Andererseits sind die Sockel vom optischen
Standpunkt aus nicht spezialisiert, da die Kennwerte von dem
oder den verwendeten optischen Moduln abhängen. Die Erfindung
erlaubt es, im gleichen Sockel mit einem Körper wie
beispielsweise dem in Figur 5 dargestellten sowohl zwei Sendekanäle mit
unterschiedlichen Charakteristika: Leistung und Wellenlängen,
als auch zwei unterschiedliche Empfangskanäle verfügbar zu
haben. Um die Merkmale eines Sende- oder Empfangskanals zu
ändern, genügt es, den optischen Modul zu wechseln.
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Figur 8 stellt im Längsschnitt eine Variante des
optischen Moduls der Figur 7 dar. Beim Modul dieser mit 13'
gekennzeichneten Variante gehört die Diode 33 zum ersten Typ,
bei dem der Lichtstrahl vom Paralleltyp ist. Wie in Figur 1
dargestellt, weist der Sockel in diesem Fall keine Stablinse
auf. Im optischen Modul der Figur 8 weist der Zentrierring 24
keine Stablinse auf, während der Modul im übrigen mit
demjenigen der Figur 7 übereinstimmt. Der aktive Teil der Diode ist
auf die Achse XX' der Hülse 22 des Moduls ausgerichtet.
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In Figur 9 ist ein mit 13" gekennzeichneter optischer
Modul im Längsschnitt dargestellt, der eine Variante des
optischen Moduls 13' der Figur 8 ist.
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In Figur 9 gehört die Diode 33 dem ersten Typ an,
während der Zentrierring 24 der Figur 8 fortgelassen ist, so
daß die Länge der hier mit 22' gekennzeichneten Hülse, also
des optischen Moduls, kürzer als diejenige der Hülse 22 der
Figur 8 ist.
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Es ist also unter Verwendung von Dioden des ersten
Typs möglich, kürzere Sockelkörper zu verwenden. Man kann aber
nicht einen optischen Modul der Figur 9 durch einen optischen
Modul der Figuren 7 oder 8 ersetzen. Im Gegensatz dazu kann
man im Fall eines Körpers, der für die Ausrüstung mit
optischen Moduln der Figuren 7 oder 8 vorgesehen ist, den Körper
mit Moduln gemäß Figur 9 ausrüsten.
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Die Stecker aus den Figuren 1 und 2, die mit den
Sokkeln zusammenwirken, sind von bekannter Bauart. Natürlich muß
jede Stablinse eines Steckers gegenüber einem optischen Modul
des Steckers positioniert werden, der einen Körper gemäß der
Figur 4 oder der Figur 5 oder eines anderen Typs aufweist,
wobei die geometrische Achse der Stablinse und die optische
Achse des ausgesandten oder empfangenen parallelen
Lichtstrahls zusammenfallen. Wenn der Stecker auf dem Sockel
montiert wird, fällt die Achse des Lochs 12 mit der Achse der
Stablinse des Steckers zusammen. Der Körper des Sockels wird
in jeder bekannten Weise in der Hülle montiert, welche
Befestigungs- und Verriegelungsmittel für einen Stecker bekannter
Bauart umfaßt, wobei diese Mittel nicht Bestandteil der
Erfindung sind.
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Wenn ein optischer Modul Empfangsfunktion hat, wobei
die Achse des parallelen Lichtstrahls, den er vom Stecker
empfängt, mit der Achse des Lochs 12 übereinstimmt, und wenn
der optische Modul ohne Spiel in dem Loch montiert ist, ergibt
sich, daß die geometrische Achse der Hülse 22, also des
optischen Moduls, mit der optischen Achse des empfangenen
Lichtstrahls übereinstimmt, unabhängig davon, ob der optische Modul
eine Stablinse aufweist oder nicht. Wie bei der Montage des
optischen Moduls ist der aktive Teil der Diode zur Achse XX'
der Hülse zentriert. Dieser aktive Teil der Diode befindet
sich somit automatisch in Flucht zur optischen Achse des vom
Stecker empfangenen Lichtstrahls, derart, daß das Ersetzen
eines optischen Empfangsmoduls keine Ausfluchtung erfordert.
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Wenn ein optischer Modul ein Aussendemodul ist, und er
eine Stablinse aufweist oder nicht, läuft die Ausrichtung auf
die Achse XX' der Hülse darauf hinaus, die Achse des aus dem
optischen Modul austretenden parallelen Lichtstrahls mit der
Achse XX' in Übereinstimmung zu bringen, derart, daß das
Auswechseln des optischen Aussendemoduls keine Ausfluchtung
erfordert, da die Achse XX' mit der Achse des Lochs 12
übereinstimmt und da diese Achse mit der Achse der Stablinse des
Steckers zusammenfällt.
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Der Sockel und vor allen Dingen der Körper desselben
wird aus einem der allgemein für die Verbinder gebräuchlichen
Materialien hergestellt. Diese Materialien sind metallischer
Art oder Kunststoffe. Da die Sockel gemäß der Erfindung zum
Anschließen von elektronischen Einrichtungen untereinander
benutzt werden, sind sie für die Montage außerhalb der
Einrichtungen auf einer Platte derselben montiert. Wenn diese
Geräte im Inneren von Räumen sind, können Kunststof
fmaterialien verwendet werden. Hingegen sind für jede Benutzung im
Freien, d.h. unter freiem Himmel sowie unter erschwerten
klimatischen Bedingungen wie beispielsweise zwischen -40ºC und
+55ºC metallische Materialien für den Körper und die Hülle
eines Sockels vorzuziehen, die ggfs. gegen Korrosion,
insbesondere in warmer und feuchter Atmosphäre behandelt sind.
Dabei sind die Abmessungen des Sockels an die
Anwendungsbedingungen angepaßt, um dem Sockel eine mechanische Festigkeit zu
verleihen, die es ihm ermöglicht, Stößen und Erschütterungen
zu widerstehen. Dasselbe gilt für die Stecker, so daß
insgesamt in der Sprache der Benutzer ein "praxisnaher" Verbinder
geschaffen wird.
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Ein aktiver Sockel gemäß der Erfindung kann natürlich
auch nur einen einzigen optischen Modul aufweisen. In diesem
Fall besitzt der Körper des Sockels nur ein einziges Loch.
Dies ist bei einer unidirektionalen Verbindung zwischen einem
Sendegerät und einem Empfangsgerät der Fall.