DE3874464T2 - System zum erfassen und bearbeiten von daten fuer die pruefung von kraftfahrzeugen. - Google Patents

System zum erfassen und bearbeiten von daten fuer die pruefung von kraftfahrzeugen.

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DE3874464T2
DE3874464T2 DE8888401958T DE3874464T DE3874464T2 DE 3874464 T2 DE3874464 T2 DE 3874464T2 DE 8888401958 T DE8888401958 T DE 8888401958T DE 3874464 T DE3874464 T DE 3874464T DE 3874464 T2 DE3874464 T2 DE 3874464T2
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M17/00Testing of vehicles
    • G01M17/007Wheeled or endless-tracked vehicles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System für die Erfassung und Bearbeitung von Daten für die Prüfung von Kraftfahrzeugen, z. B. in einem Prüfzentrum, einer Reparaturwerkstatt oder am Ausgang der Fertigungslinien.
  • Die technischen Prüfzentren besitzen im allgemeinen eine bestimmte Anzahl von Bänken, die ein Prüfer mit dem jeweiligen Fahrzeug nacheinander besetzt, um das Fahrzeug verschiedenen Tests, Messungen, Prüfungen, Kontrollen usw. zu unterziehen. So findet man Bänke zur Prüfung der Spur, der Aufhängung der vorderen und hinteren Bremsen, der Kupplung usw.
  • Bei Anlagen der einfachsten Art bewegt der Prüfer sich je nach Art der durchzuführenden Prüfung von einer Bank zur anderen und nimmt nach jeder Bank die die durchgeführte betreffende Information in Empfang. In Prüfstationen dieser Art sind alle Prüfgeräte voneinander unabhängig.
  • Es gibt allerdings auch Anlagen, die mit Rechnern ausgestattet sind und in denen mehrere Bänke mit einem Rechnersystem verbunden sind, das die Daten zentralisiert und am Ende des Durchlaufs die endgültigen Ergebnisse liefert.
  • Diese Anlagen stellen zwar eine Verbesserung für die Kraftfahrzeugprüfung dar, sie haben allerdings einen Nachteil, der damit zusammenhängt, daß in einem gegebenen Zeitpunkt jeweils nur ein einziger Prüfer die Prüfbahn besetzen kann. Wenn nämlich zwei Prüfer zwei Fahrzeuge gleichzeitig auf derselben Bahn (auf unterschiedlichen Bänken) prüfen würden, könnte das Informationssystem die empfangenen Informationen nicht unterscheiden und wäre deshalb nicht in der Lage, die Informationen dem einen oder anderen Fahrzeug zuzuordnen.
  • Durch die Veröffentlichung ATZ AUTOMOBILTECHNISCHE ZEITSCHRIFT, Band 79 Nr. 9 (1977) ist eine weitere Anlage bekannt. Dieser Artikel beschreibt eine automatisierte verkettete Prüfanlage für Kraftfahrzeuge mit einer Bahn, deren Herzstück ein mit den einzelnen Prüfstellen verbundener Rechner ist, der am Ende der Tests einen Quittungsdruck liefert. Dieses System erlaubt die gleichzeitige Prüfung einer bestimmten Anzahl von Fahrzeugen, die im Abstand von etwa 2 Minuten aufeinander folgen. Der Kunde bewegt selbst das Fahrzeug von einer Stelle zur nächsten Stelle. Die Prüfer leisten nur am Anfang und am Ende der Bahn Unterstützung. Die einzige Möglichkeit, die aufgenommenen Daten einem bestimmten Fahrzeug zuzuordnen, ist dessen Rang in der Reihenfolge der Fahrzeuge. Der Nachteil dieses verketteten Systems besteht darin, daß jedes Fahrzeug gezwungen ist die ganze Bahn zu durchlaufen und wenn ein Fahrzeug aus irgendeinem Grund anhält, alle Fahrzeuge, die sich hinter ihm befinden, nicht mehr vorbewegt werden können. Das System ist so zwar extrem automatisiert, es fehlt ihm jedoch Flexibilität, da der Prüfer keine Möglichkeit hat, ausschließlich bestimmte Tests oder nur einen einzigen Test auszuwählen.
  • Es sind weiterhin Anlagen bekannt, bei denen die Prüfer über eine Box zur Datenerfassung und -speicherung verfügen. Sie stecken diese in einen an jeder Bank vorgesehenen Steckverbinder, um die Informationen aufzunehmen und zu speichern, die sich auf die die an dieser Bank durchgeführte Prüfung beziehen. Am Ende dieser Operationen verbindet der Prüfer seine Box mit einem Informationssystem und gibt den gesamten Inhalt der Box in dieses System. Letzteres kann dann die Verarbeitung vornehmen und die Ergebnisse der durchgeführten Prüfungen liefern.
  • Aber auch diese Systeme besitzen noch Nachteile, die damit zusammenhängen, daß das Informationssystem nicht direkt mit den verschiedenen Prüfbänken verbunden ist. Es ist deshalb erforderlich, daß die die einzelnen Prüfungen betreffende Information gespeichert werden, was teure Boxen erfordert, und daß die Information dann transportiert wird, was zu Fehlern führen kann. Da die Prüfbänke weder mit dem Informationssystem noch untereinander verbunden sind, ist es außerdem nicht möglich, im voraus bestimmte Arten von Prüfungen für bestimmte Fahrzeuge auf bestimmten Prüfbänken und andere Arten von Prüfungen für andere Fahrzeuge auf denselben Prüfbänken auszuwählen. Es ist auch nicht mehr möglich, den Prüfer nach Maßgabe der durchzuführenden Prüfungen und von der Verfügbarkeit der verschiedenen Bänke der Anlage von einer Bank zur anderen zu führen.
  • Durch Patent Abstracts of Japan, Band 7, Nr. 23 (P-171) [1168] vom 29. Januar 1983 sind Mittel bekannt, mit denen die von verschiedenen an einem Fahrzeug angeordneten Sensoren abgegebenen Informationen zu einer mobilen Diagnosestation zu übertragen. Die Fernsteuerung dieser Fernmessung hat einzig den Zweck, eine Identität zu übertragen und dann den Arbeitsgang auszuwählen. Sie dient niemals zur Übertragung der Informationen, die sich aus den durchgeführten Prüfungen ergeben.
  • Dieses System ermöglicht also keine Übertragung bestimmter Meßergebnisse von einer Bank zu einer anderen. Man kann beispielsweise nicht das auf der Bank zur Prüfung der Aufhängung gemessene Fahrzeuggewicht zu der Bank zur Prüfung der Bremsen übertragen, so daß man nicht in der Lage ist, die Bremswirkung zu berechnen, die gleich dem Verhältnis aus der maximalen auf die vier Fahrzeugräder ausgeübten Bremskraft und dem Fahrzeuggewicht ist.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anlage vorzuschlagen, die diese Nachteile beseitigt und technische Prüfung von Kraftfahrzeugen verbessert. Die Erfindung ermöglicht es in der Tat das Arbeiten mit Anlagen großer Kapazität mit mehreren Prüfbahnen, die jeweils aus mehreren Prüfbänken bestehen, wobei mehrere Prüfer gleichzeitig an mehreren Bänken ein und derselben Bahn oder auf unterschiedlichen Bahnen arbeiten können.
  • Die Erfindung erzielt dieses Ergebnis durch die Verwendung von Mitteln, die es erlauben, das Fahrzeug zu identifizieren, von dem die an den einzelnen Prüfbänken erzeugten Informationen ausgehen. Mit anderen Worten, wenn ein Fahrzeug sich auf einer Prüfbank befindet, werden die von dieser Bank gelieferten Informationen an eine zentrale Informationsverarbeitungseinheit gerichtet und dabei von einer Information über die Identität begleitet, die es ermöglicht, die genannten Informationen dem betreffenden Fahrzeug zuzuordnen. So kann die zentrale Einheit unabhängig von der Anzahl der Fahrzeuge, die sich in der Prüfung befinden, alle an sie gerichteten Informationen verwalten.
  • Durch DE-A-3 313 481 ist ein Fahrzeugidentifizierungssystem bekannt. Dieses Dokument beschriebt eine Vorrichtung, die es ermöglicht, Kraftfahrzeuge während und nach der Produktion zu verfolgen. Dabei umfaßt die Vorrichtung eine Einheit, die bleibend an Bord des Fahrzeuges angeordnet ist und in der verschiedene Daten gespeichert sind die sich auf dieses Fahrzeug beziehen, sowie eine außerhalb des Fahrzeugs angeordnete Einheit, die es ermöglicht, die Informationen zu lesen, die sich auf das mit der erstgenannten Einheit ausgestattete Fahrzeug beziehen. Die Verbindung erfolgt durch (hochfrequente) Funkwellen und benutzt für jedes Fahrzeug einen eigenen Kode. Nun stellt diese Vorrichtung lediglich ein Beispiel für ein Kraftfahrzeugidentifizierungssystem dar, das in keinerlei Zusammenhang mit einem System zur Durchführung von Tests auf Prüfbänken steht, und es ist nicht im Sinne der erfindungsgemäßen Anlage rechnergesteuert.
  • Im Gegensatz zu diesem Identifizierungssystem bestehen die Identifizierungsmittel gemäß der Erfindung im wesentlichen aus einem an jedem Fahrzeug angebrachten Fernsteuergerät, das eine Fernsteuerung der Prüfvorgänge und gleichzeitig die Übertragung einer Identität an das System ermöglicht.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein System zur Erfassung und Verarbeitung von Daten für das Zentrum zur technischen Prüfung von Kraftfahrzeugen, das die gleichzeitige Prüfung mehrerer Kraftfahrzeuge ermöglichen soll, die sich an unterschiedlichen Prüfstationen befinden. Das System ist dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß es aufweist:
  • - Fernsteuergeräte mit jeweils einer Tastatur und einem einstellbaren Mittel, das es erlaubt, für jedes Fernsteuergerät eine Identität zu definieren, wobei jedes Fernsteuergerät in der Lage ist, ein Signal auszusenden, das aus einem ersten Teil besteht, der die Identität des Fernsteuergeräts wiedergibt, und einem zweiten Teil, der eine Information enthält, die einen einer Taste der Tastatur entsprechenden Kode darstellt, wobei die Steuerkonsole es einer Bedienungsperson erlaubt, jedem Fahrzeug, das sich in dem Kontrollzentrum einfindet, ein Fernsteuergerät zuzuordnen und eine Korrespondenz zwischen der Identität des Fahrzeugs und der Identität des ihm zugeordneten Fernsteuergeräts herzustellen,
  • - in der Nähe der Prüfstände angeordnete Anzeigemittel, die in der Lage sind, mit der Prüfung verbundene Informationen sowie ein Menu mit Operationen anzuzeigen, die der Bedienungsperson vorgeschlagen werden, wobei jede Operation auf dem Bildschirm mit einem Auswahlkode dargestellt wird, der den Kodes der verschiedenen Tasten der Tastatur des Fernsteuergeräts entspricht, und
  • - in der Nähe der Anzeigemittel angeordnete Fensteuerempfänger, die in der Lage sind, das von den Fernsteuergeräten ausgesendete Signal zu empfangen, und daß die Rechnerzentraleinheit außerdem mit den Anzeigemitteln und mit den Fernsteuerempfängern verbunden ist.
  • Diese Einheit umfaßt vorzugsweise wenigstens eine Aquisitionsschaltungskarte mit einem Mikroprozessor, der mit mehreren Untereinheiten verbunden ist, die jeweils aus einer Erfassungsschaltung bestehen, die mit einer der Prüfstationen verbunden ist, ferner eine Anzeigesteuerschaltung, die mit dieser Station zugeordneten Anzeigemittel verbunden ist, wobei die Schaltungskarte die von den verschiedenen Prüfstellen (Stationen) gelieferten Signale aufnimmt, mit denen sie verbunden ist, wobei jedes Signal dem Identifizierungssignal zugeordnet ist, das dem jeweiligen Fernsteuergerät entspricht, von dem der Befehl für den Prüfvorgang ausgeht, so daß jedes Signal so einem bestimmten Fahrzeug zugeordnet ist.
  • Das Fernsteuergerät arbeitet vorzugsweise mit Hilfe von Infrarotstrahlung. Natürlich können auch andere Fernsteuervorrichtungen (z . B. Ultraschallsteuerungen, Funksteuerungen usw.) verwendet werden.
  • Die Anzeigemittel sind vorzugsweise Kathodenstrahlröhren, die von Videosignalen gesteuert werden. Alternativ könnte man jedoch auch andere Anzeigemittel wie z. B. Flüssigkeitskristall-Flachbildschirme verwenden.
  • Die Erfindung wird durch die folgende Beschreibung weiter verdeutlicht. Die Beschreibung bezieht sich auf die anliegenden Zeichnungen. In diesen zeigen
  • Fig. 1 den Gesamtplan einer Fahrzeug-Prüfanlage, die durch das System gemäß der Erfindung gesteuert werden kann,
  • Fig. 2 ein allgemeines Schema eines Systems gemäß der Erfindung,
  • Fig. 3 die Architektur der Zentraleinheit,
  • Fig. 4 die Architektur einer Prüfstationsschaltung,
  • Fig. 5 die Organisation der von dem Fernsteuergerät ausgesendeten digitalen Signale,
  • Fig. 6 die schematische Veranschaulichung eines Systems zur Impulslagemodulation,
  • Fig. 7 die Organisation eines digitalen Rahmens,
  • Fig. 8 den Wiederholzyklus eines Rahmens,
  • Fig. 9 eine Ausführungsvariante, bei der der Wiederholzyklus eines Rahmens von dem diesen Rahmen aussendenden Fernsteuergerät abhängig ist,
  • Fig. 10 eine Variante des Fernsteuergeräts mit der Möglichkeit zum Anschluß eines Zusatzgeräts,
  • Fig. 11 das elektrische Schaltschema eines Fernsteuergeräts.
  • Fig. 1 zeigt ein technisches Prüfzentrum für Kraftfahrzeuge, das durch das erfindungsgemäße System gesteuert werden kann. Wie die Darstellung zeigt, verfügt dieses Zentrum über mehrere Prüfbahnen, die aus mehreren Bänken bestehen, wie beispielsweise einer Bank R zur Prüfung der Spur, einer Bank S zur Prüfung der Aufhängung, einer Bank F zur Prüfung der (vorderen und hinteren) Bremsanlage und Banken B1 und B2 zur Prüfung der Kupplung.
  • Die Bahnen können identisch oder unterschiedlich sein.
  • Das Zentrum umfaßt weiter eine bestimmte Anzahl von Werkstatträumen A1, A2, A3, die z. B. für den Empfang der Kunden, für das Sekretariat und für die mit der Prüfung der Fahrzeuge beauftragten Prüfer bestimmt sind.
  • Ein Teil Eq des elektronischen Systems, das die Steuerung und Verwaltung dieses Prüfzentrums ermöglicht, kann (beispielsweise) in dem Werkstattraum A2 angeordnet sein. Es ist mit allen Prüfbänken des Zentrums verbunden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich nicht auf die Bänke, die in bekannter Art ausgebildet sein können, sondern auf ein System, das mehrere Untereinheiten umfaßt, die in Fig. 2 schematisch dargestellt sind. In dieser Figur sieht man eine Gruppe von Fernsteuergeräten Tel1, Tel2 usw. Wie im folgenden näher ausgeführt wird, sind diese Fernsteuerungen jeweils mit einer Tastatur ausgestattet sowie mit einem einstellbaren Mittel, das die Festlegung einer Identität erlaubt. Jedes Fernsteuergerät kann ein Signal aussenden, das aus einem ersten Teil besteht, der die Identität des Fernsteuergeräts umsetzt, und einem zweiten Teil, der eine Information umfaßt, die ein Kode sein kann, der einer Taste der Tastatur entspricht, die von dem mit dem Fernsteuergerät ausgestatteten Prüfer ausgewählt wird (diese Information kann jedoch auch einem Meßwert entsprechen, wie dies weiter unten erläutert wird).
  • Das System umfaßt weiterhin ein Steuergerät 10, das es einem Prüfer ermöglicht, jedem Fahrzeug, das sich in dem Zentrum eintrifft, ein Fernsteuergerät zuzuteilen und Übereinstimmung herzustellen zwischen der Identität des Fahrzeugs und der Identität des diesem zugeteilten Fernsteuergeräts. In Fig. 2 sieht man beispielsweise, daß das Fernsteuergerät Tel3 einem (nicht dargestelltem) Fahrzeug zugewiesen wurde, das in dem Zentrum gerade geprüft wird, während die Fernsteuergeräte Tel1, Tel2 und Tel4 verfügbar sind. Man kann ein Dutzend oder mehr Fernsteuergeräte verwenden.
  • Das System umfaßt weiterhin Anzeigemittel 20, die beispielsweise aus einer Kathodenstrahlröhre bestehen, wie sie in Fernsehgeräten verwendet werden. Diese Anzeigemittel können verschiedene Informationen anzeigen, die mit der auf der Bank 24 durchgeführten Prüfung zusammenhängen, und ein Menue von Operationen, die dem Prüfer vorgeschlagen werden, der sich auf dieser Bank befindet. Jede dieser Operationen wird auf dem Bildschirm mit einem Auswahlkode dargestellt, der dem Kode der verschiedenen Tasten der Tastatur der Fernsteuergeräte entspricht.
  • Die Anzeigemittel sind auf einem Untergestell 22 angeordnet, das elektronische oder elektromechanische Mittel enthält, die die Steuerung der Motoren einer oder mehrerer Prüfbänke 24 ermöglicht. Die Anzeigemittel umfassen weiterhin einen Empfänger 21, der mit den Fernsteuergeräten zusammenarbeiten kann.
  • Die Gesamtheit der Mittel 20, 21, 22 stellt die Einrichtung dar, die im folgenden als "Prüfstation" bezeichnet wird.
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, umfaßt das Prüfzentrum mehrere Stationen (Pi, Pi + 1 . . . ) dieses Typs.
  • Eine Prüfstation kann einer oder mehreren Bänken zugeteilt sein.
  • Das System weist weiterhin eine zentrale Informationsverarbeitungseinheit UC auf, die einerseits mit dem Steuergerät 10 und andererseits mit den verschiedenen Prüfstationen verbunden ist.
  • Im folgenden sei die allgemeine Funktion dieses Systems erläutert:
  • Wenn ein Fahrzeug eintrifft, das einer Prüfung unterzogen werden soll, teilt man ihm ein Fernsteuergerät zu, das unter den verfügbaren Fernsteuergeräten ausgewählt wird. Mit Hilfe des Prüfgerätes 10 wird der zentralen Einheit UC angezeigt, daß das ausgewählte Fernsteuergerät dem in Rede stehenden Fahrzeug entspricht, das durch seine Marke, seinen Typ, sein amtliches Kennzeichen, den Fahrzeugschein seines Eigentümers usw. identifiziert werden kann.
  • Der mit diesem Fernsteuergerät ausgerüstete Prüfer führt die geforderten Prüfungen durch, wobei er sich von Station zu Station bewegt. Jedesmal, wenn er vor einer Station ankommt, sieht der Prüfer auf dem Bildschirm eine Reihe von Vorschlägen für einzelne Arbeitsgänge, die durch einen Kode bezeichnet sind. Der Prüfer betätigt diejenige Taste des Fernsteuergeräts, die dem von ihm gewünschten Arbeitsgang entspricht. Dies bewirkt nicht nur, daß dieser Arbeitsgang eingeleitet wird, sondern, auch daß der zentralen Einheit angezeigt wird, daß dieser Arbeitsgang das in Rede stehende Fahrzeug betrifft.
  • Die zentrale Einheit kann also die von der Prüfstation gelieferten Informationen erfassen und bearbeiten, ohne daß die Information über die Identität des betroffenen Fahrzeugs verlorengeht.
  • Der Prüfer bewegt sich so von Station zu Station, und zwar entweder nach einer Reihenfolge, die zuvor festgelegt wurde, als das Fahrzeug in Auftrag genommen wurde oder nach seinem Belieben in Abhängigkeit von der Belastung des Prüfzentrums.
  • Wenn die Prüfung beendet ist, kann die zentrale Einheit die globalen Ergebnisse der durchgeführten Prüfungen, insbesondere in gedruckter Form, ausliefern. Das Fernsteuergerät wird dann freigegeben und neuen Benutzern zur Verfügung gestellt.
  • Man erkennt, daß das System gemäß der Erfindung unter diesen Bedingungen in der Lage ist, ein Prüfzentrum für mehrere Bahnen, mehrere Prüfer und mehrere Fahrzeuge zu verwalten. Im übrigen besteht keinerlei Zwang, die verschiedenen Bahnen zu installieren. Ein System gemäß der Erfindung kann beispielsweise mit einem Dutzend von Kombinationen Prüfer/Fahrzeug gleichzeitig beschickt werden, die sich an ebenso vielen verschiedenen Arbeitsplätzen befinden. Es braucht nicht mehr Rücksicht auf eine Reihenfolge in den einzelnen Prüfungen genommen werden.
  • Die Zentraleinheit kann die Ergebnisse der an den einzelnen Plätzen (für Aufhängung, Bremsen, Spur, Geometrie usw.) zentralisieren und mit Daten vergleichen, die vom Konstrukteur geliefert werden. Sie kann weiterhin die Daten in einem Bericht ausdrucken oder zu einem kommerziellen Rechner des Prüfzentrums zur Ausgabe und/oder Speicherung übertragen.
  • Wegen des permanenten Dialogs zwischen den Bildschirmen und dem Prüfer ermöglicht das System gemäß der Erfindung eine sehr einfache und sehr flexible Prüfung. Außerdem braucht der Prüfer während der Messung an den einzelnen Plätzen sein Fahrzeug nicht zu verlassen.
  • Die Zentraleinheit UC besitzt die in Fig. 3 schematisch dargestellte Architektur.
  • Die Zentraleinheit umfaßt eine Schaltungskarte 31, die als CPU bezeichnet wird (für "Central Processing Unit"), ferner Speichererweiterungskarten 32, 32', 32'' . . . , Eingabe/Ausgabekarten 33, 33', 33'' . . . , Platzprüferkarten 34, 34', 34'' . . . und Bankprüferkarten 35, 35', 35'' . . . . Alle diese Schaltungskarten sind über einen bidirektionalen Bus 36 mit der CPU-Karte verbunden.
  • Die CPU-Karte 31 prüft die Funktion der anderen Karten und führt das in den Speichererweiterungskarten 32, 32', 32'' usw. enthaltene Programm aus. Außerdem speichert die CPU-Karte die Meßergebnisse der verschiedenen Fahrzeuge die geprüft werden.
  • Die Eingabe/Ausgabekarten 33, 33', 33'' . . . ermöglichen eine Kommunikation mit verschiedenen peripheren Geräten wie Drucker, Tastaturen, Mikrorechnern, Modems usw.
  • Die Platzprüferkarte 34, 34', 34'' . . . senden Videosignale zu den verschiedenen Bildschirmgeräten 20 und empfangen und dekodieren die über die Infrarotempfänger 21 empfangenen Signale.
  • Die Bankprüferkarten 35, 35', 35'' . . . nehmen die von den Banken stammenden Sensorsignale auf, wandeln die analogen Signale in digitale Signale um und senden die Anfahr- und Haltebefehle sowie Befehle zur Motorrichtung an die Untergestelle 22.
  • Eine Platzprüferkarte ist in Fig. 4 schematisch dargestellt. Diese Karte enthält Untereinheiten, die jeweils aus einer mit einem Empfänger 21 verbundenen Schaltung 51 und einer mit dem Anzeigemittel 20 verbunden Schaltung 52 bestehen. Die in Fig. 4 dargestellte Karte besitzt drei Untereinheiten dieser Art, die es ermöglichen mit drei verschiedenen Prüfplätzen zu korrespondieren.
  • Die Funktion der Schaltung 51 besteht in der Verarbeitung der von dem Empfänger 21 detektierten Fernsteuerungsinformationen, die einerseits die Identität des die Prüfung durchlaufenden Fahrzeugs und andererseits die von dem Prüfer über sein Fernsteuergerät ausgegebenen Reihenfolge enthalten. Die Funktion der Schaltung 52 besteht darin, die Anzeige der Informationen zu steuern, die auf dem Bildschirm der Anzeigeeinrichtung 20 erscheinen sollen.
  • Die mit einem Mikroprozessor ausgestattete Schaltung 51 dekodiert die Infrarotsignale, prüft, ob die Identität des Fahrzeugs die erwartete ist, weist die nicht erwarteten Funktionen zurück, speichert die Funktionsarten (Steuern oder Fernmessen) und die Fernsteuerungs- oder Fernmeßinformationen, und sendet diesen Speicherinhalt zu der CPU- Karte.
  • Die CPU-Karte sendet der Schaltung 51 die Identität(en) der erwarteten Fahrzeuge zu.
  • Die Schaltung 52 enthält den Bildschirmspeicher, der von der CPU-Karte aus geladen wird, und erzeugt, von diesem Speicher ausgehend, die Video- und Synchronisiersignale für den Bildschirm.
  • Im folgenden sei eine Realisierungsvariante des Fernsteuerungssystems im Detail beschrieben, die es erlaubt, einerseits die Identität des Fahrzeugs betreffende Information und andererseits die den durchzuführenden Prüfvorgang betreffende Information zu der zentralen Einheit zu senden.
  • Die von den Fernsteuergeräten ausgesendeten Informationen sind digitale Informationen, die in der in Fig. 5 dargestellten Weise organisiert sein können.
  • In Teil (a) dieser Figur erkennt man, daß die gesendeten digitalen Daten in zwei Gruppen organisiert sind: Eine erste Gruppe 61, die vier Bits enthält und der Identität des Fahrzeugs entspricht, sowie ein zweite Gruppe 62, die ebenfalls aus vier Bits zusammengesetzt ist und die zu übertragende Information enthält. Bei dieser Ausführungsform kann man also sechzehn Fernsteuergeräte vorsehen, die unterschiedliche Identitäten von 0 bis 15 haben. Man kann gleichfalls Informationen senden, die aus einer Gruppe ausgewählt sind, die sechzehn mögliche Werte umfaßt. Falls man mehr als sechzehn Fernsteuergeräte verwenden möchte, kann man selbstverständlich die Anzahl der verfügbaren Bits erhöhen.
  • In Teil (b) in Fig. 5 erkennt man ein Datenpaket, das etwas komplexer ist als das vorangehend beschriebene. Es enthält nämlich zusätzlich ein erstes Bit 63, dessen Bedeutung weiter unten näher erläutert wird und das an dem Prüfplatz anzeigen kann, ob es sich um die Funktionsart der normalen Fernsteuerung oder der Fernmessung handelt.
  • Das Teil (b) dargestellte Datenpaket umfaßt außerdem ein Bit 64, das es ermöglicht, die Entwicklung des Zustands der in dem Fernsteuergerät vorhandenen Batterie zu verfolgen.
  • Zur Übertragung aller dieser Daten verwendet man vorzugsweise ein mit Impulsphasenmodulation arbeitendes System (PPM), wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Zur Übertragung eines Bits mit dem Wert "0" sendet man zwei getrennte Impulse mit einer Dauer in der Größenordnung von 100 Mikrosekunden aus. Zur Übertragung eines Bits mit dem Wert "1" sendet man ebenfalls zwei Impulse aus, die jedoch ein doppelt so großes Intervall haben, das im angenommenen Beispiel also 200 Mikrosekunden entspricht. Es versteht sich von selbst, daß diese Werte modifiziert werden können.
  • Die Impulsdauer kann beispielsweise in der Größenordnung von 10 Mikrosekunden liegen.
  • Man bildet dann einen digitalen Rahmen, der die in Fig. 7 dargestellte Organisation haben kann. Der Rahmen beginnt mit einem Impuls 71 mit einer Dauer von etwa 40 Mikrosekunden, setzt sich dann in einem freien Intervall fort mit einer Dauer in der Größenordnung von 300 Mikrosekunden, dann in einem Intervall 73, in dem man die binären Informationen in die in Fig. 6 dargestellten Kode sendet, und endet schließlich mit einem freien Intervall 74, das ebenfalls 300 Mikrosekunden betragen kann.
  • Der erste Impuls 71 ermöglicht es einem in dem Fernsteuergerät angeordneten Mikroprozessor, den durch die Fotodiode fließenden Strom zu prüfen. Je nachdem ob der gewonnene Wert über oder unter einer vor bestimmten Schwelle liegt, liefert der Mikroprozessor ein Prüfbit mit dem Wert 1 oder 0, das das in Fig. 5b dargestellte Bit 63 ist.
  • Das Fernsteuergerät sendet in zyklischer Wiederholung einen Rahmen aus, wie er in Fig. 8 dargestellt ist. Diese Figur zeigt beispielhaft drei identische Rahmen T1, T2, T3, die durch einen Intervall von 200 ms voneinander getrennt sind.
  • Da sich gleichzeitig mehrere Bedienungspersonen in dem Prüfzentrum befinden können, die Prüfungen durchführen (es ist gerade dies eine der von dem System gemäß der Erfindung gebotenen Möglichkeiten), könnte ein Empfänger ggf. mehrere Fernsteuersignale empfangen, die von mehreren getrennten Fernsteuergeräten stammen (gewisse Signale gelangen nach parasitären Reflektionen zum Empfänger). Um die Gefahr solcher Kollisionen herabzusetzen, schlägt die Erfindung als Variante vor, einen besonderen Rahmenwiederholzyklus zu verwenden, der in Fig. 9 dargestellt ist.
  • Ein Fernsteuergerät, dem die Ordnungszahl 1 zugeordnet ist, besitzt einen Rahmenwiederholzyklus, der durch eine Periode t von beispielsweise 200ms, wie für das in Fig. 7 dargestellte Beispiel, gekennzeichnet ist. Ein Fernsteuergerät dem die Ordnungszahl 2 zugeordnet ist, besitzt einen Rahmenwiederholzyklus, der durch einen etwas größeren Wert t+to gekennzeichnet ist. Ein Fernsteuergerät mit der Ordnungszahl n besitzt dann einen Rahmenwiederholzyklus, dessen Dauer t + (n-1)to beträgt.
  • Wenn so bei einem solchen Rahmenwiederholsystem eine Kollision zweier aus verschiedenen Fernsteuergeräten kommender Rahmen auftreten würde, wird eine solche Kollision notwendigerweise bei den nächstfolgenden Rahmen vermieden, da diese nicht mehr in Koinzidenz sind. In den Fernsteuerungsempfängern wird man die Information nach zwei aufeinanderfolgenden identischen Rahmen bewertet.
  • Obwohl die Hauptfunktion der Fernsteuergeräte die Fernsteuerung einer Befehlsfolge für einen Prüfvorgang ist, können sie vorteilhafterweise auch als Mittel zur Übertragung von Informationen verwendet werden, die von einem angeschlossenen Gerät stammen (Betriebsart Fernmessung). Dies ist in Fig. 10 dargestellt, in der ein Fernsteuergerät 80 mit seiner Tastatur 83 dargestellt ist, das zusätzlich mit einer Steckerbuchse 84 ausgestattet ist, in die ein an ein Gerät 86 angeschlossener Verbinder 85 eingesteckt werden kann. Dieses Gerät kann beispielsweise ein Schrittzähler sein.
  • Unter diesen Bedingungen liefert der an dem Fahrzeug installierte Schrittzähler Informationen, die über das Fernsteuergerät 80 zu dem Fotoempfänger der Anzeigemittel übertragen werden.
  • Die Funktion des in Fig. 5b dargestellten Bits 63 besteht genau darin, die aktuelle Betriebsart zu definieren. In der Betriebsart Fernsteuerung (Bit 63 hat beispielsweise den Wert "1") übertragen die Daten 62 den Kode der ausgewählten Tasten; in der Betriebsart Fernmessung (Bit 63 hat den Wert "0") übertragen die Daten 62 die von dem Schrittzähler abgegebene Information und man kann durch einfache Betätigung der Tastatur von einer Betriebsart auf die andere übergehen. Wenn man beispielsweise zwei Tasten gleichzeitig drückt erhält man die Betriebsart Fernmessung, wenn man auf nur eine Taste drückt, kommt die Betriebsart Fernsteuerung.
  • Fig. 11 zeigt das Blockschaltbild eines Fernsteuergeräts 80 für den Fall, daß dieses mit Infrarotausstrahlung arbeitet. Das dargestellte Gerät besitzt eine Schaltung 90, die den auf einer Taste ausgeübten Druck in ein elektrisches Signal umwandelt, das einem Mikroprozessor 91 zugeführt wird. Ein Analog/Digitalwandler 92 ist mit seinem Eingang an den Verbinder 84 und mit seinem Ausgang an den Mikroprozessor 91 angeschlossen ist. Letzterer steuert eine Speiseschaltung 93 für eine Elektroluminiszenzdiode 94. Eine als Mehrfachschalter ausgebildete Vorrichtung 95 ermöglicht die Zuteilung einer digitalen Identität mit beispielsweise 4 Bits, wenn man 16 verschiedene Identitäten zur Verfügung haben möchte. Eine Batterie 96 speist die Schaltung. Die Schaltung 93 enthält einen Widerstand, der zu der Diode parallel geschaltet ist, und der Mikroprozessor mißt den in diesen Widerstand fließenden Strom. Er liefert dann ein Prüfbit, das anzeigt, ob der Strom über oder unter einem Schwellwert liegt. Dies ist das in Fig. 5b mit 64 bezeichnete Bit.
  • Die Tastatur 83 und die ihr zugeordnete elektronische Schaltung 90 müssen nicht sehr komplex sein, da der Dialog zur Verfügung steht, der zwischen dem Prüfer und der Prüfstelle eröffnet wird.
  • Es genügen im allgemeinen drei Tasten, die mit 1, 2 und 3 bezeichnet sind, um eine Wahl zwischen drei Angeboten zu treffen, und einige Tasten des Typs "vorwärts", "rückwärts".
  • Wie bereits erwähnt wurde, ist das System gemäß der Erfindung nicht nur für die Ausrüstung technischer Kraftfahrzeug-Prüfzentren bestimmt sondern auch für die Ausrüstung von Reparaturwerkstätten oder auch von Fertigungslinien für Fahrzeuge, wobei es dann am Ausgang dieser Fertigungslinien angeordnet ist.

Claims (9)

1. System zur Erfassung und Verarbeitung von Daten für die gleichzeitige Prüfung von mehreren Kraftfahrzeugen, die sich auf verschiedenen Prüfständen (Pi, Pi + 1, . . . ) in einem technischen Kontrollzentrum, einer Reparaturwerkstatt oder am Ausgang einer Fertigungsstraße befinden, wobei das System eine Steuerkonsole (10) aufweist, die an eine mit den verschiedenen Prüfständen (Pi) verbundene Rechnerzentraleinheit (UC) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das System weiterhin aufweist:
- Fernsteuergeräte (Tel1, Tel2, . . . ) mit jeweils einer Tastatur (83) und einem einstellbaren Mittel (95), das es erlaubt, für jedes Fernsteuergerät eine Identität zu definieren, wobei jedes Fernsteuergerät in der Lage ist, ein Signal auszusenden, das aus einem ersten Teil (61) besteht, der die Identität des Fernsteuergeräts wiedergibt, und einem zweiten Teil (62), der eine Information enthält, die einen einer Taste der Tastatur entsprechenden Kode darstellt, wobei die Steuerkonsole (10) es einer Bedienungsperson erlaubt, jedem Fahrzeug, das sich in dem Kontrollzentrum einfindet, ein Fernsteuergerät zuzuordnen und eine Korrespondenz zwischen der Identität des Fahrzeugs und der Identität des ihm zugeordneten Fernsteuergeräts herzustellen,
- in der Nähe der Prüfstände angeordnete Anzeigemittel (20), die in der Lage sind, mit der Prüfung verbundene Informationen sowie ein Menu mit Operationen anzuzeigen, die der Bedienungsperson vorgeschlagen werden, wobei jede Operation auf dem Bildschirm mit einem Auswahlkode dargestellt wird, der den Kodes der verschiedenen Tasten der Tastatur des Fernsteuergeräts entspricht, und
- in der Nähe der Anzeigemittel angeordnete Fensteuerempfänger (21), die in der Lage sind, das von den Fernsteuergeräten ausgesendete Signal zu empfangen, und daß die Rechnerzentraleinheit (UC) außerdem mit den Anzeigemitteln (20) und mit den Fernsteuerempfängern (21) verbunden ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit wenigstens eine Platzprüfer-Karte aufweist, die mehrere Untergruppen enthält, von denen jede aus einer mit einem der Prüfstände verbundenen Erfassungschaltung (51) und einer mit dem diesem Prüfstand zugeordneten Anzeigemittel (20) verbundenen Anzeigesteuerschaltung (52) besteht.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsteuergeräte Infrarot- Fernsteuergeräte sind und wenigstens eine im Infrarotbereich emittierende Diode (94) besitzen.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Identität jedes Fernsteuergeräts und die Fernsteuerungsdaten digital durch kodierte Impulse übertragen werden.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse lagekodiert sind.
6. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragenen digitalen Informationen in zyklisch wiederholten Rahmen (T1, T2, T3) organisiert sind.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederholperiode des Übertragungszyklus der Rahmen von einem Fernsteuergerät zum anderen variiert.
8. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fernsteuergerät einen Steckverbinder (84) aufweist, der die elektrische Verbindung mit einem Gerät (86) ermöglicht, ferner einen Analog/Digitalwandler (92) zur Umwandlung der von dem Gerät gelieferten Größe in digitale Daten für eine Übertragung durch das Fernsteuergerät anstelle der Fernsteuerungsdaten.
9. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel (20) Kathodenstrahlröhren sind.
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