DE3872428T2 - Anordnung zur bestimmung des kontrastes eines aufzeichnungsschirmes als funktion der beobachtungsrichtung. - Google Patents

Anordnung zur bestimmung des kontrastes eines aufzeichnungsschirmes als funktion der beobachtungsrichtung.

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DE3872428T2 DE8888400815T DE3872428T DE3872428T2 DE 3872428 T2 DE3872428 T2 DE 3872428T2 DE 8888400815 T DE8888400815 T DE 8888400815T DE 3872428 T DE3872428 T DE 3872428T DE 3872428 T2 DE3872428 T2 DE 3872428T2
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Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zur Bestimmung der Kontraste eines Bildschirms, besonders hinsichtlich der Aufzeichnung der Isokontrastkurven, d.h. der Kurven gleichen Kontrasts des Bildschirms in Abhängigkeit von der Beobachtungsrichtung.
  • Der Bildschirm kann vom alpha-numerischen Typ sein oder ein Matrizen-Bildschirm mit einem Flüssigkristall-Film, einem elektrolumineszenten Stoff, einem elektrochromatischen Stoff, einem ionisierenden Gas als Anzeigemedium. Jedoch findet die Erfindung besonders bei Flüssigkristall-Bildschirmen Anwendung.
  • Die Verwirklichung komlexer Bilder mittels des Matizen- Bildschirms stellt hohe Anforderungen bezüglich der Sichtverhälnisse. Der Kontrast, abhängig von der Beobachtungsrichtung zum Bildschirm, ist unter den Hauptfaktoren, welche die Sichtverhälnisse beeinflussen, einer der wichtigsten.
  • Besonders bei flachen Flüssigkristall-Bildschirmen, gleich welcher Funktionsweise oder Flüssigkristallbeschaffenheit ändert sich der Kontrast schnell in Abhängigkeit von der Beobachtungsrichtung auf den Bildschirm, weil die physikalischen Phänomene, die bei der Entstehung eines Bildes mitwirken, an die optische Anisometrie der im Bildschirm enthaltenen Flüssigkristall-Moleküle gebunden sind.
  • Zudem verändert sich der Kontrast in Abhängigkeit vom verwendeten Flüssigkristall, der Dicke des Flüssigkristallfilms, der Art der Bildschirmbeleuchtung sowie der Art der Polarisatoren, sofern letztere für die Anzeige erforderlich sind.
  • Der Kontrast eines Bildschirms entsprechend der Beobachtungsrichtung und besonders die Isokontrastkurven spiegeln seine optischen Qualitäten. Dies erlaubt den Bildschirmherstellern ihre Bildschirme während der verschiedenen Fabrikationsstadien zu testen, um dieses oder jenes Bildschirmelement mit Auswirkungen auf den Kontrast zu modifizieren und somit die optischen Qualitäten zu verbessern. Dies erlaubt auch den Herstellern komlexer Systeme mit Bildschirmen (Minitel, Mikrocomputer, Textverarbeitungs-Systeme, etc.) den leistungsstärksten Bildschirm auf dem Markt auszuwählen.
  • Der Kontrast C eines Bildschirms wird bestimmt durch das Messen des Verhältnisses der Leuchtdichte eines Anzeige- Oberflächenelements im anzeigenden Zustand, bezeichnet LB oder weißer Punkt, zur Leuchtdichte desselben Punktes in nichtanzeigendem Zustand oder schwarzer Punkt, bezeichnet LN, also C=LB/LN. Zur Bestimmung dieses Kontrasts, variabel je nach Beobachtungsrichtung des Anzeigeflächenelements, sind bisher eine gewisse Anzahl relativ komplexer Systeme entwickelt worden, s. z.B. den Artikel von G.G.BARNA: "Apparatus for optical characterization of displays",erschienen in REVIEW OF SCIENTIFIC INSTRUMENTS, Vol. 47, Nr.10, Oktober 1976, Seiten 1258-1260.
  • Die Messung des Bildschirmkontrasts wird im allgemeinen mit einem Photometer ausgeführt, eventuell gekoppelt mit einer Auswertungselektronik.
  • In Figur 1 hat man schematisch das Meßprinzip des Bildschirmkontrasts dargestellt, abhängig von der Beobachtungsrichtung dieses Bildschirm.
  • Die Ausrichtung der optischen Achse 2 des Photometers 4 bezogen auf den Bildschirm 6 stellt die Beobachtungsrichtung eines Beobachters dieses Bildschirms dar. Sie ist definiert mit Hilfe der beiden Winkel θ und φ. Der Winkel θ ist der Winkel, der die optische Achse 2 des Photometers 4 mit der Normalen N auf der Oberfläche des zu testenden Bildschirms 6 bildet oder, noch genauer, mit der Normalen N auf der Oberfläche eines Anzeige- Elementarpunktes 9 dieses Bildschirms. Winkel φ ist der definierte Winkel zwischen der Projektion 8 der optischen Achse auf der Bildschirmebene 6 im Verhälnis zu einer Referenzgeraden y auf der Bildschirmebene.
  • Die Kontrastbestimmung auf Grund der Werte θ und φ läßt sich mit einem Bildschirm 6 ausführen, der drehbar ist um zwei senkrecht zueinander stehenden Achsen und um die optische Achse 2, und einem feststehenden Photometer 4 (oder umgekehrt einem feststehenden Bildschirm und einem drehbaren Photometer). Diese Kontrastbestimmungsmethode ist schematisiert in Figur 2.
  • In diesem Fall sind die Blickwinkel θ und φ definiert durch die Eulerschen Winkel im Verhältnis zu einem orthonormierten festen Bezugspunkt xyz, dessen Achse z sich vereinigt mit der optischen Achse 2 des Photometers. Der mit v bezeichnete Winkel definiert den Rotationswinkel des Bildschirms 6 im Verhältnis zur Richtung x des Bezugspunkts, wie in Figur 2a gezeigt, und h den Rotationswinkel im Verhältnis zur Richtung y des gleichen Bezugspunkts, wie in Figur 2b gezeigt.
  • Die einfachen Verhältnisse sin v = -sin θ .cos φ und cos h=cos θ /cos v erlauben θ und φ zu bestimmen, wobei man v und h von einem Mikrocomputer erhält, der an das Photometer angeschlossen ist.
  • Die Verwendung der Eulerschen Winkel vor allem war Gegenstand einer Veröffentlichung von J.C. DEUTSCH, erschienen in Visu 86, journées ntionales dvotudes, Toulon, du 27 au 30 octobre, "Automatisches Metesystem für die Charakterisierung von Flüßigkristall-Bildschirmen".
  • In einer anderen Lösung, dargestellt in Figur 3, ist der zu untersuchende Bildschirm 6 um die Achse z schwenkbar, und das Photometer 4 ist in einer senkrechten Ebene zum Bildschirm, in der die Achse x liegt, schwenkbar; der Winkel φ wird nun bestimmt von der Rotation des Bildschirms 6 und wird gemessen im Verhältnis zur Achse y zum Beispiel und der Winkel θ wird bestimmt vom Schwenken des Photometers 4 und ist gleich dem Winkel zwischen der Normalen N auf dem Anzeigen-Oberflächenelement 9 und der optischen Achse 2 des Photometers.
  • Diese verschiedenen Lösungen haben eine Reihe von Nachteilen. Tatsächlich müssen die beiden Rotationsachsen des Bildschirms (Figur 2a,2b) oder jeweils des Bildschirms oder des Photometers (Figur 3) ebenso wie die optische Achse oder die Achse z des Bezugspunkts xyz sich genau schneiden im Punkt 0, der sich im Zentrum eines Anzeigen-Flächenelements 9 des Bildschirms 6 befindet.
  • Dies verursacht große Schwierigkeiten bezüglich der Realisierung der erforderlichen Mechanik für die Drehung von Bildschirm und/oder Photometer
  • Außerdem ist jedesmal wenn man den Bildschirm wechselt eine lange und mühsame Justierung erforderlich für die richtige Positionierung dieses Bildschirm zur optischen Achse des Photometers, sowie die richtige Positionierung der mechanischen Systeme für die beiden Rotationen. Die korrekte Positionierung eines Bildschirms erfordert mindestens zwei Stunden Justierung.
  • Zudem, die Darstellung des Isokontrastkurven in Abhängigkeit von der Beobachtungsrichtung zum Bildschirm zu untersuchen, ist lang und mühsam und erfordert mindestens 12 Arbeitsstunden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eben eine Vorrichtung für die Bestimmung des Bildschirmkontrasts in Abhängigkeit von der Beobachtungsrichtung, die es erlaubt, die verschiedenen oben genannten Nachteile zu vermeiden.
  • Tatsächlich erfordert die Vorrichtung dieser Erfindung nur eine einfache Justierung des Bildschirms und die Dauer der Messung ist relativ kurz; einige Minuten genügen, um die Justierung durchzuführen und verschiedene Isokontrastkurven aufzuzeichnen.
  • Gegenstand dieser Erfindung ist genauer ausgedrückt eine Vorrichtung zum Bestimmen des Kontrasts zwischen dem anzeigenden Zustand und dem nichtanzeigenden Zustand eines Flächenelements eines Bildschirms in Abhängigkeit von der Beobachtungsrichtung dieses Punkts, dadurch gekennzeichnet, daß es enthält:
  • -ein erstes konvergierendes Objektiv für die Bildung der Fourier- Transformierten eines Bildschirm-Flächenelements in der Bildfokusebene des ersten Objektivs,
  • -eine zweites konvergierendes Ojektiv für die Projizierung des Bilds der Transformierten auf eine Anordnung von Detektoren, matrizenförmig angeordnet, wobei jeder Detektor ein elektrisches Signal erzeugt, proportional der von dem Flächenelement gelieferten Leuchtintensität gemäß einer bestimmten Beobachtungsrichtung,
  • -eine in der Nähe des zweiten Objektivs angebrachte Blende, deren Öffnung eine Fläche abgrenzt,die gleich groß wie das Flächenelement sein muß,
  • -Mittel zur Verarbeitung des von jedem Detektor erzeugten Signals zur Bestimmung der genannten Kontraste.
  • Das Anzeigen-Flächenelement kann gleich, kleiner oder gößer sein als ein Anzeigen-Elementarpunkt oder Pixel des Bildschirms.
  • Die Vorrichtung der Erfindung, zusätzlich zu den oben genannten Vorzügen, ist relativ einfach und billig.
  • Auf vorteilhafte Weise enthält die Vorrichtung Speichermittel und Mittel zur Sichtbarmachung um die Isokontrastkurven des zu untersuchenden Bildschirms zu erstellen und sichtbar zu machen.
  • Um die Verarbeitung der von der Detektor-Matrize kommenden elektrischen Signale zu vereinfachen wird der zu untersuchende Bildschirm vorteilhafterweise in die objektseitige Fokalebene des ersten Objektivs gestellt.
  • Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung gehen besser aus der Beschreibung hervor, die folgen wird, gemacht zur Veranschaulichung und nicht zur Einschränkung, mit Bezug zu den angefügten Figuren, in welchen
  • -Fig. 1, schon beschrieben, das Prinzip der Bildschirmkontrastmessung in Abhängigkeit von der Beobachtungsrichtung dieses Bildschirms erläutert,
  • -Fig. 2a und2b, schon beschrieben, schematisch eine erste Bildschirmkontrast-Meßmethode in Abhängigkeit von der Beobachtungsrichtung dieses Bildschirms erläutern,
  • -Fig. 3, schon beschrieben, schematisch eine zweite Bildschirmkontrast-Meßmethode in Abhängigkeit von der Beobachtungsrichtung darstellt,
  • -Fig. 4 das in der Vorrichtung angewandte physikalische Prinzip erfindungsgemäß erläutert,
  • -Fig. 5 schematisch die Vorrichtung der Erfindung darstellt, und
  • -Fig. 6 bis 8 die Kontrastkartographie von drei verschiedenen Bildschirmen in Abhängigkeit von der Bildschirmbeobachtungsrichtung wiedergeben.
  • Figur 4 stellt das in der Vorrichtung angewandte optische Prinzip erfindungsgemäß dar. In dieser Figur wird ein zu untersuchender Bildschirm 6 gezeigt, der genau im objektseitigen Brennpunkt F0 eines Objektivs 12 steht. Das Anzeigeflächenelement 9 des Bildschirms 6 z.B. streut Licht in alle räumlichen Richtungen und insbesondere auf das gesamte Objektiv 12.
  • Wenn ein Elementarlichtbündel 10 ein in der Fläche 9 enthaltenes Flächenelement S durchquert, bildet es zu der Normalen N des Bildschirms einen Winkel θ und seine Projektion 8 in der Bildschirmebene 6 bildet mit der senkrecht zur optischen Achse z der Vorrichtung stehenden vertikalen Richtung y einen Winkel φ. Dieses Elementarlichtbündel, geneigt bezogen auf den Bildschirm, ist ein paralleles Lichtbündel, d.h. daß alle es bildende Strahlen parallel zueinander sind und alle Lichtenergie dieses Bündels, dessen Querschnitt gleich S ist, sich in einem Punkt M mit den Koordinaten x&sub1;, y&sub1; konzentriert, der sich in der bildseitigen Fokalebene Fi des Objektivs 12 befindet.
  • Es besteht daher eine eineindeutige Beziehung zwischen der Winkelrichtung, definiert durch die Winkel θ und φ , eines das Objektiv 12 durchquerenden Lichtbündels und den Koordinaten eines Punkts M der bildseitigen Fokalebene Fi dieses Objektivs 12.
  • Für einen Bildschirm 6 im objektseitigen Brennpunkt des Objektivs 12 hat man folgende geometrischen Verhältnisse für jeden Punkt Mi mit den Koordinaten xi und yi in der bildseitigen Fokalebene Fi:
  • xi = sin θ . cos φ (1)
  • yi = sin θ . sin φ (2)
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung ist es möglich, den zu untersuchenden Bildschirm 6 stromauf vor den objektseitigen Brennpunkt F0 des Objektivs 12 zu stellen. In diesem Fall müssen die Relationen (1) und (2) zwischen den Koordinaten eines Punkts Mi der bildseitigen Fokalebene 12 und die Winkel θ und φ multipliziert werden mit einer Konstanten k, die abhängt vom Abstand d, der den Bildschirm 6 und das Objektiv 12 trennt, ebenso wie von den optischen Abweichungen, die sich einstellen können auf Grund der Anordnung der verschiedenen optischen Elemente und der Qualität dieser Elemente.
  • Der anzuwendende Korrekturfaktor kann ermittelt werden indem man vorher eine Eichung des optischen Systems durchführt, darin bestehend, daß man die exakte Position der verschiedenen Punkte Mi der bildseitigen Fokalebene Fi bestimmt in Abhängigkeit von einer definierten Beobachtungsrichtung, und folglich von bekannten Werten θ und φ.
  • In Figur 5 hat man unter Anwendung des in Figur 4 dargestellten Prinzips die Vorrichtung der Erfindung dargestellt. Diese Vorrichtung enthält ein erstes, dem zu untersuchenden Bildschirm 6 gegenüberstehendes Objektiv 12, bestehend aus mehreren konvergierenden Linsen, deren Fokaldistanz von 10 bis 50 mm variiert; die Bildschirm 6 und Objektiv 12 trennende Distanz ist gleich der objektseitigen Fokaldistanz des Objektivs 12.
  • Die Gesamtheit des die Elementarfläche 9 des Bildschirms 6 durchquerenden Lichts konvergiert in der bildseitigen Fokalebene Fi des Objektivs 12. Das Bild 19 der Fourier-Transformierten des Flächenelements 9, das sich in Fi bildet, stellt sich als leuchtender Fleck von geringem Durchmesser dar.
  • Der Begriff des Bilds der Fourier-Transformierten eines Objekts ist dem Fachmann bekannt. Weitere Details kann man der Abhandlung über Instrumentale Optik, Band 2, "DIFFRACTION ET STRUCTURE DES IMAGES", von André Maréchal und Maurice Francon, Ausgabe der Revue d'Optic Théorique et Instrumental, Paris 1960, oder dem Buch Optics von Born und Wolf.
  • Dieses Bild 19 wird mit Hilfe eines zweiten Objektivs 14, das aus mehreren konvergierenden Linsen mit Brennweiten von 10 bis 50 mm besteht, auf eine Anordnung (16) von matrizenförmig angeordneten Detektoren (18) projiziert.
  • Gemäß der Erfindung dient das Objektiv 12 dazu, das Abbild der Fläche S auf dem zweiten Objektiv 14 zu bilden, und in seiner Fokalebene Fi die Abbildung Mi eines Punktes im Unendlichen zu bilden, die Orientierung eines "parallen" Lichtbündels 10 darstellend, das die Analysefläche 9 des Bildschirms 6 durchquert. das zweite Objektiv 14 projiziert dann die Abbildung des Punktes im Unendlichen auf einen Detektor 18.
  • Die Detektor-Anordung 16 kann ein matrizenförmiger photoelektrischer Detektor sein des Ladungstransfer-Typs (CCD), Reticon, Fernsehröhre, usw., dem Fachmann bekannt. Jeder Elementardetektor 18 , durch die Koordinaten xi und yi festgelegt, stellt die Lichtintensität fest, welche die Elementarfläche 9 nach einer genau bestimmten Richtung durchquert, d.h. den Werten von θ und φ entsprechend.
  • Um nur die Lichtenergie zu messen, die vom Flächenelement 9 des Bildschirms 6 kommt, ist eine Blende mit verstellbarer Öffnung auf dem zweiten Objektiv 14 befestigt, entweder auf der Seite des Objektivs 12, wie dargestellt, oder auf der anderen Seite. Die Öffnung der Blende 20 dient als Sehfeldblende für den Bildschirm 6, d.h., daß die Öffnung der Blende 20 die Dimensionen des Flächenelements 9 des Bildschirms 6, den man untersucht, festlegt. Anders ausgedrückt definiert die Öffnung der Blende 20 eine Fläche, die gleich der Fläche der Anzeige-Elementarfläche 9 ist.
  • Gegenwärtig stellen die Anzeige-Elementarpunkte eine Fläche in der Größenordnung von 0,3×0,3 mm² dar und die Vorrichtung der Erfindung kann eingesetzt werden für Analysen von Flächenelementen 9 von 0,1×0,1 mm² bis 1×1 mm².
  • Die Justierung der Vorrichtung der Erfindung kann mit einem angefügten System durchgeführt werden, das zwischen dem Objektiv 14 und der Anordnung 16 einen halbreflektierenden Spiegel 23 enthält, der einen Teil des aus der Anzeigefläche 6 austretenden Lichts in Richtung eines dem Fachmann bekannten Visursystems lenkt.
  • Das von jedem Detektor 18 gelieferte Signal ist proportional der Lichtintensität der Anzeigeelementarfläche 9 entsprechend einer bestimmten Orientierung; es wird aufgenommen von einem Speicher 21 angeschlossen an einen Mikrocomputer 22. Letzterer wandelt jedes elektrische , von den Elementardetektoren 18 gelieferte Signal in Leuchtdichte um , und bringt diesen Leuchtdichtewert in Verbindung mit den genauen Werten von θ und φ , bestimmt vom Rechner 22 auf Grund der Bezugsgrößen x und y der verschiedenen Elementardetektoren mit den vorangegangenen Gleichungen (1) und (2).
  • Die Messung der Leuchtdichte für die verschiedenen Beobachtungsrichtungen der Anzeigefläche 9 erfolgt simultan. Diese Leuchtdichte wird zunächst bestimmt während das Anzeigeflächenelement im Anzeige- oder Weißer Punkt-Zustand ist, dann , während dieses Anzeigeflächenelement im Nichtanzeige- oder Schwarzer Punkt-Zustand ist. Das dem Kontrast des Bildschirms entsprechende Verhältnis der Leuchtdichten Weißer Punkt zu Schwarzer Punkt in Abhängigkeit von einer durch die Winkel θ und φ genau definierten Beobachtungsrichtung wird vom Mikrocomputer 22 berechnet.
  • Um den optischen Abweichungen des Systems in seiner Gesamtheit Rechnung zu tragen, kann eine vorhergehende Eichung durchgeführt und im Mikrocomputer gespeichert werden um jedem Detektor eine genaue Beobachtungsrichtung der Anzeigefläche 9 zuzuordnen.
  • Um die verschiedenen Krontastkurven der Anzeigeoberfläche 9 des Bildschirms 6 zu zeichnen, kann der Rechner 22 ein Visualisationsgerät 24 steuern, das der Bildschirm des Mikrocomputers 22 selbst sein kann wenn er einen hat oder auch ein xy-Plotter.
  • Die elektronische Verarbeitung, die es ermöglicht, jedem mit x und y festgelegten Detektor 18 einen Bildschirmkontrastwert zuzuordnen ist einfach und jedem Fachmann verständlich.
  • Zweck der Vorrichtung der Erfindung ist das Zeichnen der Isokontrastkurven verschiedener Bildschirmtypen, die Gesamtheit der Kontrastkurven eines bestimmten Bildschirms wird Kartographie genannt.
  • Die Figur 6 gehört zu einem Bildschirm von schlechter Qualität, die Figur 7 gehört zu einem Bildschirm mittlerer Qualität und Figur 8 gehört zu einem Bildschirm guter Qualität. Diese drei Kartographien sind in der xy-Ebene ausgeführt.
  • Die Linie A in Figur 6 zeigt den Ort der Punkte wo der Kontrast gleich 1,6 ist. Diese Linie ist relativ dezentral im Verhältnis zum Achsennullpunkt und der Kontrastwert ist sehr niedrig. Tatsächlich sollte ein Bildschirm von guter Qualität einen Kontrast von mindestens 3 haben und dies für die größtmöglichen Werte von θ und φ. Nun, aus Figur 6 geht hervor, daß der maximale Kontrast dieses Bildschirms gleich 1,6 ist und die anderen Linien jeweils die Isokontrastkurven 1,5, 1,4 1,2 und 1 darstellen
  • Der Kontrast des Bildschirms für eine vorgegebene Beobachtungsorientierung, definiert durch die Winkel θ und φ wird wie folgt aus den verschiedenen Kartographien gelesen: z.B. der Punkt P&sub1;, auf der Kontrastkurve 1,2 liegend entspricht einer Bildschirm-Beobachtungsorientierung, definiert durch Winkel θ gleich dem Abstand &sub1; und durch den Winkel φ ,den die durch Punkt 0 und Punkt P&sub1; gehende Gerade mit der Abszissenachse x bildet. Im vorliegenden Fall beträgt &sub1;=3,3 cm, was, übertragen auf den Abszissenmaßstab, einen Winkel von 20º gibt, während zum Beispiel Winkel φ bei 37º liegt, mit dem Winkelmeßgerät gemessen.
  • Genauso entspricht der auf Kontrastkurve 1,6 liegende Punkt P&sub2; einer Beobachtungsorientierung definiert durch Winkel θ gleich dem Abstand &sub2;, d.h. 3,3 cm , was auf die Abszissenachse übertragen einen Winkel von 20º ergibt, und durch Winkel φ den die Gerade &sub2; mit der Richtung x bildet und der bei +296º liegt.
  • Die Neigungswinkel θ sind relativ gering, was die schlechte Qualität des Bildschirms noch unterstreicht.
  • Figur 7 gehört zu einem mittleren Bildschirm, denn er hat Isokontrastkurven von 4,5 bis 1,5 und die Isokontrastkurven mit mindestens 3 entsprechen mittleren Winkeln θ und φ.
  • Punkt P&sub3; zum Beispiel auf der Isokontrastkurve 3 entspricht einem Winkel θ , definiert durch den Abstand &sub3;, angenommen ungefähr 4 cm, was auf die Ordinatenachse übertragen einen Winkel von -29º ergibt, und einem Winkel φ, definiert zwischen der durch Punkt 0 und Punkt P&sub3; verlaufenden Geraden und der x-Achse mit 210º.
  • Figur 8 stellt die Kontrastkartographie eines Bildschirms von guter Qualität dar in Abhängigkeit von seinem Beobachtungswinkel. Punkt P&sub4; auf der Isokontrastkuve 3 entspricht einem Winkel θ definiert durch den Abstand &sub4; gleich 6 cm, 45º entsprechend, und einem Winkel φ, definiert zwischen der x-Achse und der durch Punkt 0 und Punkt P&sub4; laufenden Geraden, mit ungefähr 315º. Außerdem sind die Isokontrastkurven mit mindestens 3 viel größer als jene in Figur 7, und viel zahlreicher; sogar eine Isokontrastkurve 8 konnte gezeichnet werden.
  • Jede der drei obigen Kartographien wurde in weniger als 10 Minuten hergestellt, was zeitlich deutlich unter dem liegt, was bisher mit den Vorrichtungen der vorhergehenden Technik erzielt wurde. Außerdem ist das System der Erfindung relativ einfach und gänzlich statisch im Gegensatz zur vorhergehenden Technik.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Bestimmen des Kontrasts zwischen einem angezeigten Zustand und einem nicht angezeigten Zustand einer Elementarfläche (9) eines Anzeigeschirms (6) in Abhängigkeit von der Beobachtungsrichtung auf diesen Punkt, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
- ein erstes Konvergenzobjektiv (12), das dazu dient, das Bild (19) der Fourier-transformierten der elementaren Oberfläche (9) in der Bildfokusebene (Fi) des ersten Objektivs (12) zu bilden,
- ein zweites Konvergenzobjektiv (14), das dazu dient, das Bild (19) der Transformierten auf eine Anordnung (16) von Detektoren (18) zu projizieren, die in der Form einer Matrix angeordnet sind, wobei jeder Detektor (18) ein elektrisches Signal proportional zur Leuchtintensität, die von der elementaren Oberfläche (9) entlang einer vorgegebenen Beobachtungsrichtung (θ,φ) erzeugt wird, erzeugt,
- eine Blende (20), die sich in der Nähe des zweiten Objektivs (14) befindet und deren Öffnung eine Oberfläche bildet, die gleich der elementaren Oberfläche sein muß,
- Vorrichtungen (22) zur Verarbeitung des von jedem Detektor (18) erzeugten, elektrischen Signals, um den Kontrast zu bestimmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Speichervorrichtungen (21) und Vorrichtungen (24) zum Sichtbarmachen umfaßt, um Kurven gleichen Kontrasts der elementaren Fläche (9) zu erzeugen und sichtbar zu machen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Objektiv (12) und der Anzeigeschirm (6) voneinander durch einen Abstand gleich dem Objektfokusabstand von dem ersten Objektiv ist.
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