Vorrichtung zur Wiederbelebung Scheintoter durch künstliche Atmung.
Es sind die verschiedenartigsten Verfahren und Vorrichtungen zur Erzeugung künstlicher
Atmung bei Atemstillstand bekannt geworden. Sie verfolgen sämtlich das Ziel, dem
Blut auf seinem Wege durch die Lunge frischen Sauerstoff zuzuführen und die ausgeschiedene
Kohlensäure herauszuschaffen.Device for resuscitation of the seemingly dead through artificial respiration.
There are the most varied of methods and devices for generating artificial ones
Breathing when breathing has become known. They all pursue the goal, that
Blood on its way through the lungs to supply fresh oxygen and the excreted
To get carbon dioxide out.
Eine Beatmung aber, die Erfolg haben soll, derart, daß nach einer
gewissen Zeit die Spontanatmung wieder einsetzt, muß vor allem die dazu erforderliche
Grundbedingung erfüllen, nämlich das Atemzentrum im Großhirn wieder zur Mitwirkung
bzw. Selbsttätigkeit anreizen. Der Anreiz ist, wie bereits früher erkannt, an einen
bestimmten Kohlensäuregehalt des Blutes gebunden; er erlischt bei l'lierladung mit
CO= (Asphyxie) sowie bei Übersättigung mit Sauerstoff oder Luft und gleichzeitiger
Ausspülung der Kohlensäure (Apnoe). Um nun aber die bei Gasvergiftung und Erstickung
in der Lunge angehäuften schädlichen Gase zu entfernen, bleibt nichts an.-leres
übrig als eine ausgiebige Durchlüftung, was auch durch die meisten Methoden der
künstlichen Atmung im allgemeinen angestrebt wird. Die Durchlüftung ist bei dem
gerinnen Inhalt der Lunge in verhältnismäßig kurzer Zeit möglich, und zwar um so
schneller, je größer die Exkursionen der Lunge sind, die auf manuellem oder maschinellem
Wege herbeigeführt werden.But ventilation that is supposed to be successful is such that after one
Spontaneous breathing resumes for a certain time, above all the necessary time
Fulfill the basic condition, namely the respiratory center in the cerebrum to participate again
or encourage self-employment. As previously recognized, the incentive is in one
bound to certain carbonic acid content of the blood; it goes out with the load
CO = (asphyxia) as well as oversaturation with oxygen or air and at the same time
Rinsing out the carbon dioxide (apnea). But now to the case of gas poisoning and asphyxiation
There is nothing more left to do to remove noxious gases accumulated in the lungs
left over as an extensive ventilation, which is also achieved by most of the methods of
artificial breathing is generally sought. The ventilation is with the
The contents of the lungs can coagulate in a relatively short time, and all the more so
faster, the larger the excursions of the lungs, whether on manual or mechanical
Paths to be brought about.
Eine Übersättigung der Lunge mit Sauerstoff ist daher leicht wahrscheinlich,
und das neuartige, bei keiner Wiederbelebungsmethorle bisher angewandte Verfahren
besteht erfindungsgemäß nun darin, daß durch Zugabe einer geringen Menge Kohlensäure
zur Einatmungsfrischluft die Mißerfolge der fortgesetzten Lungenventilation vermieden
oder wesentlich vermindert werden. Der CO.-Gehalt soll den notwendigen Anreiz auf
das Atemzentrum zur Spontanatmung geben und nach deren Wiedereinsetzen noch eine
Zeitlang den Zustand der Dispnoe, d. h. der vertieften Eigenattinung, aufrechterhalten.
Erst bei zurückgekehrter befriedigender Atem- und Herztätigkeit mit normalem Gaswechsel
im Kreislauf wird die CO.-Zugabe eingestellt und, wenn nötig, Sauerstoff oder sauerstoffreiche
Luft ohne künstliche Atmung weiter verabfolgt.An oversaturation of the lungs with oxygen is therefore very likely,
and the new method that has not been used in any resuscitation method so far
according to the invention now consists in that by adding a small amount of carbonic acid
for fresh air to be breathed in, the failures of continued lung ventilation are avoided
or be significantly reduced. The CO. Content is intended to provide the necessary incentive
give the breathing center for spontaneous breathing and after its reinsertion another one
For a time the state of dispnea, i.e. H. of deepened self-sufficiency.
Only when you return to satisfactory breathing and heart activity with normal gas exchange
The CO. addition is stopped in the circuit and, if necessary, oxygen or oxygen-rich
Air continued to be administered without artificial respiration.
In den Zeichnungen sind -,#lusführLingsforinen von Vorrichtungen zur
Ausübung des beschriebenen Verfahrens dargestellt.In the drawings are -, # lusführLingsforinen of devices for
Exercise of the procedure described is shown.
Abb. r zeigt eine Vorrichtung zur Unterstützung künstlicher Atmung,
die nach einer von außen angreifenden 'Methode erzeugt «wird. Der Zylinder a enthält
Sauerstoff, der mittels des Druckminderventils b in bestimmten oder regelbaren Mengen
durch die Leitung c der Maske d zugeführt wird. Je nach der verabfolgten Sauerstoffmenge
wird aus einer Kohlensäureflasche e mittels Druckminderventils feine bestimmte CO.,-Menge
durch den Schlauch g und das Gabelstück li; in den Sauerstoffstrom geleitet. Zur
Beurteilung der in .die Lunge einströmenden Sauerstoffmenge dient der Sparbeutel
i. Der GO=-Hahn k
bleibt zu Beginn der Wiederbelebung geschlos-
sen, wird (sann gee)finet und nach erfolgreicher
Behandlung 1@-ie@ier geschlossen.
Die gleiche \-orrielitttiig kann mit gleicher
Wirkung auch in Verbinffung mit den anderen
ü":liclieii. icn ßrustkoh'> od:r das Zwerchfell
manuell oder 111asc11i11011 1letvegelldeii Met110-
den gehraclit werden.
Ahb. 2 und 3 zeigen Vorrichtungen zur l?r-
zeugung künstlicher Atmung nach der von
innen angreifenden lfetlurle ltirch Druck-
unterschied.
Bei der =lusführ,illhsf@@r@u nach A11. 2 dient
der aus dein wlin it°r u -:Mittels Drucktiiiiirfer-
ventils '> e ntuo;nmene Sauerstoff zur F.in-
at11a111- und zum @etrie#'-e les Injektors j.
lessrn -)ruck- und Saugwirkung in bekannter
Ameise @ittrcit Schalturi- ('r<. `teuurorgati, s ab.-
«-echselnd die Lunge 1;eeintlal.tt. In cler Ab'). 2
ist die Einatinungsstellutig der Teile darge-
stellt. Der bijektor j saugt durch das Rohr
r-
Aul3e niuft an und fördert sie durch die Lei-
tung t unter Cherdruck zur Maske d. Vom
Druckininderventil f wird Kohlensäure aus
dein Zvlinder c# in regelbarer -Menge durch das
Rohr in die ('herdruckleitung zugesetzt. Auf
dein Wege zur 'Maske findet eine -Mischung
von Sauerstoff, Frischluft und Kohlensäure
.,tatt. Während der Ausatinungsphase, also
bei -ler zweiten Stellung des Steuerhahnes s,
k_um ]er CO_-Hahn h geschlossen werden.
Der Injektor Saugt dann durch die Leitung in,
die verbrauchte Luft aus der Lunge ab und
l:efördert sie ins Freie. Die t rnsteuerung der
Hähne s und k kann von Hand oder niaschi-
nell erfolgen.
Ab'-.). 3 stellt eine abge.äaderte Ausführung,
f<@rin der Vorrichtung flach Abh. 2 dar, der-
art, daß je ein Injektor für den (`l erdruck und
den Unterdruck vorgesehen ist. Der Zylinder a
enthält Sauerstoff, der durch Glas Druckmin-
Aerventil h auf einen geeigneten Betriebsdruck
für den Injektor jx gebracht wird. Letzterer
besitzt einen Hahn il in der Zuleitung und
einen Dreiwegehahn o in der Saugleitung.
Durch den Dreiwegehalin wird in der geöffne-
ten Stellung Außenluft angesaugt und außer-
,lein eine durch das Druckminderventil /' aus
,lem Zylinder e zugeführte regelbare Menge
Kohlensäure. Das Gemisch von Betriebs-
sauerstoff, Außenluft und Kohlensäure strömt
durch die Leitung t zur -Maske d.
Der an die Sauerstoffleitung c angeschlos-
sene zweite Injektor j' niit Zuleitungshahn p
und Auslaßhahn q in der Ausgangsleitung er-
Z, Unterdruck und dient zum Absaugen
der verbrauchten Luft durch die Leitung vr.
In f.ler Abb. 3 sind die Hahnstellungen in der Ausatmungsphase dargestellt. Bei
#ler atinung sind die Häline p und q geschlossen und die Hähnen und o geöffnet.
Das U.nsteuern kann von Hand oder maschinell erfolgen.Fig. R shows a device for assisting artificial respiration, which is generated using an externally attacking method. The cylinder a contains oxygen, which is supplied to the mask d in specific or controllable quantities through the line c by means of the pressure reducing valve b. Depending on the amount of oxygen administered, a carbon dioxide bottle e is converted into a fine, specific amount of CO., - amount through the hose g and the fork piece li by means of a pressure reducing valve; passed into the oxygen stream. The economy bag i serves to assess the amount of oxygen flowing into the lungs. The GO = cock k remains closed at the beginning of the resuscitation-
sen, is (pissed gee) finet and after successful
Treatment 1 @ -ie @ ier closed.
The same \ -orrilitttiig can be with the same
Effect also in connection with the others
ü ": liclieii. icn ßrustkoh '> od: r the diaphragm
manual or 111asc11i11011 1letvegelldeii Met110-
the gehraclit.
Ahb. 2 and 3 show devices for
generation of artificial respiration after that of
inside attacking lfetlurle ltirch pressure
difference.
At the = lusführ, illhsf @@ r @ u to A11. 2 serves
the one from your wlin it ° ru -: by means of pressure
valve '> e ntuo; nmene oxygen to f
at11a111- and to @etrie # '- e les injectors j.
lessrn -) jerk and suction in well-known
Ant @ittrcit Schalturi- ('r <. `Teuurorgati, s ab.-
«-Changing the lungs 1; eeintlal.tt. In the ab '). 2
is the glazing position of the parts shown
represents. The b ijector j sucks through the pipe r-
Outside calls and promotes them through the line
tion t under pressure to the mask d. From the
Druckininderventil f is made of carbonic acid
your Zvlinder c # in a controllable amount through the
Pipe in the ('pressure line clogged. Open
your way to the 'mask finds a mixture
of oxygen, fresh air and carbonic acid
., tatt. During the ausatinization phase, that is
with the second position of the control valve s,
k_um] he CO_ cock h be closed.
The injector then sucks through the line in,
the stale air from the lungs from and
l: e promotes them outdoors. The control of the
Taps s and k can be operated by hand or niaschi-
done nell.
Away'-.). 3 represents a veined version,
f <@ in the device flat Dep. 2, the-
art that one injector each for the (`oil pressure and
the negative pressure is provided. The cylinder a
contains oxygen, which through glass pressure min-
Aerventil h to a suitable operating pressure
for the injector jx is brought. The latter
has a cock in the supply line and
a three-way valve o in the suction line.
Through the three-way halin, in the open
outside air is sucked in and outside
'Put one out through the pressure reducing valve /'
, adjustable amount fed to the cylinder e
Carbonic acid. The mixture of operational
oxygen, outside air and carbonic acid flow
through line t to mask d.
The connected to the oxygen line c
This second injector j 'ni with supply tap p
and outlet cock q in the outlet line
Z, negative pressure and is used for suction
the used air through the line vr.
In f.ler Fig. 3 the cock positions in the exhalation phase are shown. When it is started, the necks p and q are closed and the taps and o are open. Unsteering can be done by hand or by machine.
Durch die Anordnung von zwei Injektoren hat inan es in der Hand, Saug-
und Druckwirkung unal-hängig voneinander zu regeln. Der liiiel<tt-r j' kann auch
statt finit Sauer-stoff finit Kohlensäure durch eine Zweigleitung vom Minderventil
f betrieben werden.Thanks to the arrangement of two injectors, inan has the ability to regulate suction and pressure independently of one another. The liiiel <tt-r j 'can also be operated instead of finite oxygen finite carbonic acid through a branch line from the reduction valve f.
Die Kohlensäurezugahe kann auch in ähnliclier Weise und finit ähnlicher
Wirkung eingerichtet werden, wenn der unmittelbare pneumatische Einfluß auf die
Lunge entweder nur durch Cberdruck oder nur durch Unterdruck ausgeübt werden soll,
wenn also während der einen Atemphase die Elastizität (!er Rippenmuskel usw. mit
herangezogen «-ird. Desgleichen können statt der Injektoren auch andere `her- und
Unterdruck erzeugende Mittel, z B. Blasebälge, Pumpen o. d-l..verweii.iet werden.The addition of carbonic acid can also be done in a similar manner and finitely similar
Effect can be set up when the direct pneumatic influence on the
Lungs are to be exerted either only by positive pressure or only by negative pressure,
if, during one breathing phase, the elasticity (! he rib muscle, etc.)
used "- is. Likewise, instead of the injectors, other `` back and forth ''
Means generating negative pressure, e.g. bellows, pumps, etc. can be used.