DE3853877T2 - Filter für Flüssigkeiten und Verfahren zum Filtern von Flüssigkeiten. - Google Patents

Filter für Flüssigkeiten und Verfahren zum Filtern von Flüssigkeiten.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Filtrieren von Füssigkeit unter Verwendung des Filters. Spezieller betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Filtrieren der Flüssigkeit, um so in der Lage zu sein, Staub in der Untermikrongrößenordnung, der in der Flüssigkeit enthalten ist, zu entfernen.
  • Es ist erforderlich, selbst feinen Staub kleiner als 1 um aus hydraulischen Flüssigkeiten, Schmierölen und Maschinenölen für elektrische Entladung zu entfernen. Mechanische Filter, wie Papierfilter, nichtgewebte Tuchfilter und körnige Filter, können jedoch Staub nur in Größen höchstens herab bis 5 um entfernen, können aber Staub in Untermikrongrößeordnung nicht mehr entfernen. Mit den oben erwähnten herkömmlichen mechanischen Filtern steigt außerdem, wenn die Maschengröße verminder wird, um die Filtereffizienz zu erhöhen, der Druckabfall und entwickelt sich frühzeitig eine Verstopfung, was die Lebensdauer des Filters verkürzt. Unter Verwendung der herkömmlichen mechanischen Filter ist es daher nicht möglich, die präzise Filtration in der Größenordnung unter Mikron zu bewirken.
  • Um eine präzise Filtration durchzuführen, schlägt die japanische Patentanmeldung Kokai- Veröffentlichung Nr. 58-61 845 Mittel vor, gemäß denen ein Paar von Elektroden in einer zu filtrierenden Lösung vorgesehen wird, um das mechanische Filter zu unterstützen, und eine Spannung wird an die Elektroden angelegt, um ein elektrischen Feld zu erzeugen, so daß Staub in der Flüssigkeit gesammelt wird oder in der Lösung durch die elektrische Kraft des elektrischen Feldes wandert. Die Methode, ein Paar von Elektroden als eine Hilfseinrichtung vorzusehen, erfordert jedoch zusätzliche Einrichtungen, wie einen Spannungserzeuger und dergleichen, was unvermeidlich einen Nachteil bei der Handhabung der Einrichtung und bezüglich der Herstellungskosten einschließt. Selbst wenn versucht wird, einen höheren Filtrationsgenauigkeitsgrad zu bekommen, wird außerdem das Ziel nie erreicht, da das Verfahren, das die Hilfselektroden vorsieht, in Kombination mit den oben erwähnten herkömmlichen mechanischen Filtern verwendet wird.
  • In den jüngst vergangenen Jahren wurde die Verwendung eines Luftfilters vorgeschlagen, das in der Form eines Elektretfaserbogens oder eines Aggregats von Pellets erhalten wird, wobei das Luftfilter verwendet wird, um in der Luft suspendierten Staub zu filtrieren. Es wurde jedoch über kein Beispiel für die Verwendung des obigen Filters zum Filtrieren der Flüssigkeit berichtet. Der Grund, warum das obige Filter nicht zum Filtrieren der Flüssigkeit verwendet wird, ist der Tatsache zuzuschreiben, daß die elektrische Kraft von Elektret infolge des elektrischen Abschirmeffektes der Flüssigkeit in der Flüssigkeit nicht wirksam ist.
  • Ein weiteres bekanntes Filter findet sich in Patents Abstracts of Japan, Band 12, Nr. 365 (C-532) 3212.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Filtrieren einer Flüssigkeit zu bekommen, das es möglich macht, genaue Filtration von Staub in Untermikrongrößenordnung zu bewirken.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Filtrieren der Flüssigkeit zu liefern, welches es möglich macht, präzise Filtration in Untermikrongrößenordnung zu bewirken und dabei den Druckabfall zu reduzieren und die Lebensdauer des Filters zu erhöhen.
  • Um die obigen Ziele nach der vorliegenden Erfindung zu erreichen, wird ein Verfahren zur Herstellung eines Flüssigkeitsfilters für eine Flüssigkeit mit einer dielektrischen Konstante von weniger als 10 mit einer porösen Schicht eines Elektrets vorgesehen, wobei dieses Verfahren darin besteht, daß man den Elektretfilm auf eine Oberflächenladungsdichte gleich wie oder größer als 1 x 10&supmin;&sup9; Coulombs/cm² lädt, den Elektretfilm in Fasern schlitzt und die Fasern unter Bildung einer porösen Schicht vermischt.
  • Unter Verwendung des aus poröser Elektretschicht aufgebauten Filters werden Flüssigkeiten mit dielektrischen Konstanten kleiner als 10 filtriert, so daß feiner Staub in der Untermikrongrößenordnung adsorbiert und auf den Oberflächen der porösen Schicht und in deren Innenschichten gehalten wird. Daher ergibt sich eine sehr hohe Filtrierwirksamkeit.
  • Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt, der ein aus einem Faserbogen nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufgebautes Filter erläutert.
  • Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt, der ein Beispiel erläutert, in welchem das Filter der vorliegenden Erfindung auf ein anderes Filter laminiert verwendet wird.
  • Fig. 3 ist eine schematische Darstellung der Verwendung des Filters nach der vorliegenden Erfindung in Kombination mit einem Elektrodenpaar.
  • Fig. 4 ist eine schematische Darstellung eines anderen Beispiels einer Verwendung des Filters nach der vorliegenden Erfindung in Kombination mit einem Elektrodenpaar.
  • Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung, die teilweise im Querschnitt die Filtrationsstruktur unter Verwendung des Filters der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Fig. 6 ist eine schematische Darstellung einer Lichtdurchlässigkeitstestapparatur zur Bewertung der Leistung eines Filters.
  • Wie oben beschrieben, war es bereits bekannt, das Elektretfilter zur Reinigung der Luft zu verwenden. Wenn jedoch das Elektretfilter einfach zum Filtern der Flüssigkeit benutzt wird, werden in der Flüssigkeit enthaltene polare Substanzen um die elektrische Ladung herum, die das Elektretfilter besitzt, angeordnet und wird die elektrische Kraft der elektrischen Ladung infolge der Abschirmwirkung nicht wirksam für die Filtration ausgenutzt. ln der Praxis wird kein bemerkenswerter Effekt erkannt, selbst wenn Teilchen in einer Flüssigkeit, wie Wasser, Alkohol oder dergleichen, durch das Elektretfilter filtriert werden.
  • Die vorliegenden Erfinder entdeckten die Tatsache, daß die auf der elektrischen Kraft des Elektretfilters basierende Filterwirkung stark in Abhängigkeit von der dielektrischen Konstante der Flüssigkeit variiert, wenn sie für die Filtration von Flüssigkeit angewendet wird, und sie entdeckten weiterhin, daß das Elektretfilter nur für jene Flüssigkeiten wirksam ist, die kleine spezifische lnduktivitäten haben. Konkreter wurde weiterhin gefunden, daß ein zufriedenstellender Filtereffekt nur dann erhalten wird, wenn die Flüssigkeit eine dielektrische Konstante kleiner als 10 hat. Die dielektrische Konstante der zu filtrierenden Flüssigkeit sollte vorzugsweise kleiner als 5 und stärker bevorzugt kleiner als 3 sein, so daß sich erhöhte Filtrierwirkung ergibt. Hier steht die spezifische Induktivität für einen Wert, der gemäß JIS C- 2101 gemessen wird.
  • Die Flüssigkeit, die eine solche spezifische Induktivität hat, kann eine nichtwäßrige Flüssigkeit sein. Repräsentative Beispiele schließen verschiedene Öle, wie hydraulische Flüssigkeiten, Schmieröle, Isolieröle, Maschinenöle für elektrische Entladung und Brennstoffe ein. Außerdem können die meisten organischen Lösungsmittel aufgelistet werden, die Tetrachlorethylen, Cumol, Diethylbenzol, Ethylbenzol, Trimethylamin, Trichlorethylen, Chloroform, Propylenchlorid, Tetrachlorethan usw.
  • Flüssigkeiten mit hohen Viskositäten sind für das Filtrieren nicht geeignet. Flüssigkeiten mit hohen Viskositäten verursachen oftmals, daß der bereits an dem Filter anhaftende Staub wieder von den Filteroberflächen infolge ihrer viskosen Kräfte abgelöst werden. Daher sollten die zu filtrierenden Flüssigkeiten gewünschtermaßen eine Viskosität kleiner als 1000 cSt und stärker erwünscht kleiner als 200 cSt haben.
  • Das Filter der vorliegenden Erfindung zeigt eine Filtrierleistung, die nicht durch elektrische Eigenschaften des zu filtrierenden Staubes beeinflußt wird, wie dadurch, ob der zu filtrierende Staub gute elektrische Leitfähigkeit hat oder nicht, und entfernt günstig selbst jene Teilchen mit guter elektrischer Leitfähigkeit, wie Metallstaub und Kohlenstoff, oder selbst jene Teilchen mit elektrisch isolierenden Eigenschaften, wie Oxide.
  • Die poröse Schicht, die das Filter der vorliegenden Erfindung bildet, kann Faserbögen oder ein Laminat vieler Pellets umfassen und sollte zweckmäßig in Abhängigkeit von dem Ziel der Verwendung des Filters oder der Installationsstelle ausgewählt werden. Das die poröse Schicht bildende Material wird unter solchen Materialien ausgewählt, die in Elektrete hiervon umgewandelt werden können. Solche Materialien sollten einen elektrischen Widerstand größer als 10¹³ Ohm cm und vorzugsweise größer als 10¹&sup5; 0hm cm haben. Beispiele solcher Materialien sind etwa Kunstharze, wie Harze vom Polyolefintyp, Harze vom Polyestertyp, Harze vom Polycarbonattyp, fluorhaltige Harze und Harze vom Vinyltyp sowie anorganische Verbindungen, wie Glas und dergleichen. Kunstharze sind besonders bevorzugt. Unter ihnen sind Harze vom Polyolefintyp, wie Polypropylen und Plyethylen, am meisten erwünscht.
  • Die bei der vorliegenden Erfindung verwendete aus einem Faserbogen bestehende poröse Schicht ist besser als jene des Laminats von Pelletaggregat aus der Sicht der Filtrierwirksamkeit und der Leichtigkeit der Verwendung. Es gibt keine spezielle Beschränkung bezüglich der Form des Faserbogens, vorausgesetzt daß die Fasern in dreidimensionaler Weise unter Bildung der porösen Schicht miteinander vermischt sind. Bevorzugte Beispiele schließen nichtgewebte Tücher, Gewebe und Wirkware ein. Speziell sind die nichtgewebten Tücher aus der Sicht der Herstellung und Kosten am meisten erwünscht. Den Faserbogen bildende Fasern bestehen vorzugsweise aus jenen, die durch Spinnen gebildet werden. Es ist jedoch auch zulässig, Fasern zu verwenden, die man durch feines Aufschlitzen des filmartigen Materials erhält.
  • Die nichtgewebten Stoffe sollten erwünschtermaßen nach dem Schmelzblasverfahren oder dem Spinnvliesverfahren hergestellt werden. Das Schmelzblasverfahren besteht darin, ein geschmolzenes Harz aus einer Schmelzspinndüse in der Form von Fäden zusammen mit der Druckluft auszublasen, um eine Anzahl fein zerschnittener Stapelfasern zu erhalten, die dann auf einem Netz wie ein Bogen laminiert werden. Der nichtgewebte Stoff, der nach dem Schmelzblasverfahren erhalten wird, zeigt sehr feine Faserdurchmesser und macht es möglich, ein Filter mit einer hohen Filtriereffizienz zu erhalten. Das Spinnvliesverfahren besteht im Laminieren kontinuierlicher Fasern, die aus der Schmelzspinndüse auf das Netz in willkürlicher Weise gesponnen wurden, um einen Bogen zu erhalten. Mit dem Spinnvliesverfahren werden die Fasern nicht so sehr fein erhalten wie jene, die man nach dem Schmelzblasverfahren bekommt, doch kann man aus kontinuierlichen Fasern bestehende nichtgewebte Stoffe erhalten.
  • Wenn die poröse Schicht aus einem Faserbogen besteht, dienen die Porosität und der mittlere Faserdurchmesser als wichtige Faktoren, die die Filtrierleistung bestimmen. Gemäß der vorliegenden Erfindung sollte der mittlere Faserdurchmesser von Fasern, die den Faserbogen bilden, kleiner als 50 um, vorzugsweise kleiner als 20 um und stärker bevorzugt kleiner als 10 um sein. Außerdem sollte die Porosität des Faserbogens im Bereich von 60 % bis 98 % und vorzugsweise von 70 % bis 96 % liegen. Verstopfen findet leicht statt, wenn die Porosität kleiner als 60 % ist, und der Faserbogen unterliegt dann der Veränderung in seiner Form, um die Flüssigkeitsdurchlässigkeit zu verschlechtern, wenn die Porosität größer als 98 % ist.
  • Hier steht der mittlere Faserdurchmesser für einen Wert, den man findet, indem man ein Bild des Faserbogens unter Verwendung eines Rasterelektronenmikroskops (SEM) aufnimmt, die Faserdurchmesser von Fasern von wenigstens 100 Stellen in einer willkürlichen Weise mißt und die gemessenen Werte arithmetisch mittelt. Die Porosität steht für einen Wert, der gemäß der Meßmethode gefunden wird, die unter JlS L-1096 angegeben ist.
  • Die aus einem Faserbogen oder aus einem Laminat von pelletisiertem Aggregat aufgebaute poröse Schicht wird mit Elektrizität geladen, um ein Elektret zu sein und elektrische Ladung auf seinen Oberflächen zu haben. Das Verfahren, den Elektret zu erhalten, kann leicht nach verschiedenen herkömmlichen Methoden, wie der thermischen Elektretmethode, der Elektroelektretmethode, der Radioelektretmethode, der mecahnischen Elektretmethode und ähnlichen Methoden, durchgeführt werden. Das Verfahren zum Erhalten des Elektrets kann gleichzeitig mit der Stufe der Erzeugung der porösen Schicht oder vor oder nach der Stufe zur Erzeung der porösen Schicht durchgeführt werden.
  • Die poröse Elektretschicht sollte elektrische Ladung haben, die so polarisiert ist, daß sie unterschiedliche Polaritäten auf der vorderen Oberfläche und der hinteren Oberfläche derselben hat. Die poröse Schicht mit einer solchen polarisierten Struktur zeigt günstigerweise erhöhten Grad an Elektretwirkung.
  • Die poröse Schicht braucht jedoch nicht notwendigerweise elektrische Ladung zu haben, die sowhol auf der vorderen als such auf der hinteren Oberfläche polarisiert ist. Beispielsweise besitzt, wie später beschrieben wird, die poröse Schicht, die man durch Aufschlitzen eines Elektretfilmes zu einer Faser und Laminieren oder Packen der Faser in Form eines Bogens erhält, gewöhnlich nicht elektrische Ladung, die auf seinen vorderen und hinteren Oberflächen polarisiert ist, aber zeigt dennoch eine Leistung, die als ein Filter zufriedenstellend ist.
  • Die poröse Elektretschicht sollte eine Oberflächenladungsdichte Q von 5 x 10&supmin;¹¹ Coulomba/cm² oder mehr und vorzugsweise von 1 x 10&supmin;¹&sup0; Coulombs/cm² oder mehr haben, wenn sie in der Form eines Faserbogens vorliegt. In dem Fall der porösen Schicht in der Form eines Faserbogens, der durch Aufspalten des Elektretfilmes zu einer Faser erhalten wurde, sollte die elektrische Oberflächenladungsdichte, die der Film vor dem Aufschlitzen hat, greößer als 1 x 10&supmin;&sup9; Coulombs/cm² oder höher und vorzugsweise 5 x 10&supmin;&sup9; Coulombs/cm² oder höher sein.
  • Die Oberflächenladungsdichte Q des Faserbogens oder Filmes findet man aus einer Spannung V (V), gemessen quer zu den Enden des Konsators, und einer Oberflächen S (cm²) des Faserbogens oder Filmes gemäß der folgenden Gleichung, d.h.
  • Q (Coulombs/cm²) = C x V/S,
  • indem man den Faserbogen oder Film zwischen zwei Stücke von Metallplatten anordnet, die miteinander über einen Kondensator mit einer Kapazität C (Farad) verbunden sind.
  • Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines Filters der vorliegenden Erfindung. Das Filter F umfaßt einen nichtgewebten Faserbogen 1, in welchem eine Anzahl von Fasern 2 in dreidimensionaler Weise miteinander vermischt ist. Der Faserbogen 1, der zu einem Elektret mit einer elektrischen Ladung versehen ist, hat eine elektrische Ladung, die auf seiner vorderen und seiner hinteren Oberfläche zu positiver und negativer Polarität polarisiert ist. Der so mit einer elektrischen Ladung geladene Faserbogen 1 kann allein als ein Filter F verwendet oder in Kombination mit anderen Filtern benutzt werden.
  • Fig. 2 erläutert ein Beispiel, wo zwei solche Filterarten in Kombination miteinander verwendet werden. Das heißt, an der Aufstromseite des Faserbogens 1 eines Elektrets der vorliegenden Erfindung ist ein anderer Faserbogen 11 auflaminiert, in welchem entweder die Porosität oder der mittlere Faserdurchmesser größer als jene bzw. jener des Faserbogens 1 derart ist, daß wenigstens einer der Parameter, die Faserpackungsdichte oder der Faserdurchmesser, einen Gradienten in der Fließrichtung der filtrierten Flüssigkeit, die durch Pfeile angegeben ist, bildet. Der Faserbogen 11, der auf der Aufstromseite angeordnet ist, hat wenigstens einer der Parameter, des mittleren Faserdurchmessers oder der Porosität, der größer als jener des Faserbogens 1 ist. Daher zeigt der Faserbogen 11 auf der Aufstromseite keine deutliche Filtereffizienz für feinen Staub, doch hält er Staub von relativ großen Teilchengrößen günstig fest. Daher werden ausgezeichnete Effekte in bezug auf die Unterdrückung des An stiegs des Druckabfalles in dem Faserbogen 1 eines Elektrets auf der Abstromsite und bezüglich einer Verlängerung der Lebensdauer, bevor der Bogen 1 verstopft wird, hervorgebracht. Mit dem ober erwähnten Faserbogen 11, der auf der Aufstromsite angeordnet ist, kann somit der Faserbogen 1 eines Elektrets seine Filterleitung günstig über ausgedehnte Zeitdauer zeigen.
  • Der Faserbogen 11 zeigt die Funktion einer Primäzrfiltration auf der Aufstromseite in der Richtung, in welcher die zu filtrierende Flüssigkeit fließt. Daher wird, selbst wenn eine große Mengen Staub enthaltende Flüssigkeit zu behandeln ist, das Filter nicht frühzeitig beladen, sondern macht es möglich, die Filtration günstig über lange Zeitdauer durchzuführen.
  • So kann der auf der Aufstromsite laminierte Faserbogen 11 ein Elektret sein, braucht aber kein Elektret zu sein. Die Filtration kann jedoch wirksamer bewirkt werden, wenn der Faserbogen eines Elektrets benutzt wird.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt ist, kann außerdem der Faserb ogen 1 eines Elektrets der vorligenden Erfindung in Kombination mit einem Elektrodenpaar 3a und 3b verwendet werden. Das Elektrodenpaar 3a und 3b ist auf der Aufstromseite des Flusses von Flüssigkeit, die zu filtrieren ist, angeordnet. Wenn ein elektrisches Feld zwischen den Elektroden durch Anlegung einer Spannung erzeugt wird, wird feiner Staub dazu gebracht, under Bildung großer Teilchen in der zu filtrierenden Flüssigkeit zusammenzuhaften. Daher zeigt der Faserbogen 1 auf der Abstromseite erhöhte Einfangwirkung, um an einer weiteren Erhöhung der präzisen Filterwirkung teilzuhaben.
  • Fig. 4 erläutert ein weiteres Beispiel einer Verwendung eines Elektrodenpaares 3a und 3b in Kombination. In diesem Beispiel werden zwei Stücke von Faserbögen 1 und 1 parallel zu dem Fluß der zu fitrierenden Flüssigkeit angeordnet, und ein Elektrodenpaar 3a und 3b wird auf den Außenseiten der Faserbögen 1 und 1 angeordnet. Infolge des elektrischen Feldes, das durch das Anlegen einer Spannung quer zu den Elektroden 3a und 3b erzeugt wird, haftet feiner Staub in der zu filtrierenden Flüssigkeit unter Bildung großer Teilchen aneinander an, die dann zu den Elektroden 3a und 3b wandern und von den Faserbögen 1 eingefangen werden.
  • Die Faserbögen können in einer bogenartigen Form benutzt werden. Vorzugsweise sollten die Faserbögen jedoch gefaltet verwendet werden, um eine Filterfläche zu erhalten, die so groß wie möglich ist. Fig. 3 erläutert ein Beispiel, in wlechem ein Faserbogen 1, der unter Bildung von Falten 7 gefaltet ist, entland dem Außenumfang eines Rohres 4 mit vielen Durchgangslöchern 5 angeordnet ist und sein Außenumfang von einem Netz 6 umgeben ist. In dem so konstruierten Filter geht die zu filtrierende Flüssigkeit durch den Faserbogen 1 von der Innenseite des Rohres 4 durch die Löcher 5 und fließt zu der Außenseite des Netzes 6.
  • Die oben erwähnten Filter der vorliegenden Erfindung können wirksam Staub in Untermikrongrößenordnung, der in den Flüssigkeiten mit dielektrischen Konstanten kleiner als 10 enthalten ist, wie in hydraulischen Flüssigkeiten, Schmierölen, Isolierölen, Maschinenölen für elektrisch Entladung, Brennstoffen sowie einer Vielzahl organischer Lösungsmittel, entfernen. Außerdem erhält man die Präzisionsfilterwirkungen, ohne die Maschengröße der porösen Schicht sehr vermindern zu müssen. Daher bekommt man ein Filter, das kleinen Druckabfall und verlängerte Lebensdauer zeigt.
  • Die Funktionen und Wirkungen der vorliegenden Erfindung werden nun anhand konkreter Asuführungsformen erklärt.
  • Die in der nachfolgend erwähnten Ausführungsform verwendete Filterwirksamkeit ist ein Wert, den man nach der folgenden Beziehung findet:
  • Filterwirksamkeit (%) = (X&sub1; - X&sub2;) x 100/X&sub1;,
  • worin X&sub1; die Staubdichte in der Flüssigkeit vor dem Filtrieren und X&sub2; die Staubdichte nach dem Filtrieren bedeutet.
  • Die Dichte X&sub2; von Staub in der Flüssigkeit nach der Filtration wird in einer Weise gemessen, wie sie nachfolgend unter Verwendung einer Meßapparatur beschrieben ist, die schematisch in Fig. 6 gezeigt ist.
  • DAs heißt, Flüssigkeiten von insgesamt sieben Dichtearten, die aus der Flüssigkeit vor dem Filtrieren und aus Flüssigkeiten, die man durch Verdünnen der obigen Flüssigkeit zu 1/2, 1/4, 1/8, 1/16, 1/32 und 1/64 ihrer Dichten erhält, sind in Quarzsäulen 63 mit einer Dicke von jeweils 1 cm enthalten. Jede dieser Quarzsäulen 63 ist zwischen einem Lichtprojektor 61 und einem Lichtempfänger 64 angeordnet, wobei das Licht eine Wellenlänge von 500 nm hat, und eine einfallende Lichtintensität I&sub1; von dem Lichtoprojektor 61 wird auf die Quarzsäule 63 gerichtet, die Intensität des durchgelassenen Lichtes wird durch die Lichtempfängereinheit 4 gemewssen, um eine durchgelassene Lichtintensität I&sub2; zu finden, und eine Beziehung zwischen der Staubdichte in der Flüssigkeit und der durchgelassenen Lichtintensität wird durch eine Gleichung
  • I&sub2; = I&sub1; e-ax genähert, worin I&sub1; eine einfallende Lichtintensität bedeutet, I&sub2; eine durchgelassene Lichtintensität bedeutet, e eine Basis des natürlichen Logarithmus bedeutet, a eine Konstante bedeutet und x eine Staubdichte bedeutet.
  • Dann werden die filtrierten Flüssigkeiten hinsichtlich ihrer durchgelassenen Lichtintensitäten nach der obigen Methode gemessen, und die so erhaltenen durchgelassenen Lichtintensitäten werden für die obigen Näherung ersetzt, um Dichten (geschätzte Werte) nach der Filtration zu finden.
  • Beispiel 1
  • Ein Polypropylen wurde nach dem Schmelzblasverfahren gesponnen, um ein nichtgewebtes Tuch mit einem mittleren Faserdurchmesser von 4 um, einem Gewicht von 20g/m² und einer Dicke von 0,12 mm herzustellen. Das nichtgewebte Tuch wurde dann zu einem Elektret nach der Elektroelektretmethode elektrisch gemacht, um einen Faserbogen mit einer Oberflächenladungsdichte von 6,0 x 10&supmin;¹&sup0; Coulombs/cm² zu erhalten. Drei Stücke solcher Faserbögen wurden laminiert, um ein Filter herzustellen, durch welches ein Isolieröl (mit einer dielektrischen Konstante von 2,2 und einer Viskosität von 8,7 cSt bei 40 ºC) filtriert wurde, worin 100 mg JIS-Standardstaub zum Testen (Nr. 11 mit Teilchengrößen von mehreren Mikron oder kleiner), der im wesentlichen elektrisch isolierende Eigenschaften hatte, je 100 ml des Isolieröles dispergiert waren.
  • Das Filtrieren erfolgte durch horizontales Fixieren des Filters in dem Zylinder eines Durchmessers von 6 cm und Eingießen von etwa 100 cm³ Flüssigkeit von der oberden Richtung des Filters derart, daß die Flüssigkeit natürlich durchtropfen konnte.
  • Die Filtrierwirksamkeit des obigen Filtrierverfahrens wurde mit 99,7 % als die durchgelassene Lichtintensität der filtrierten Flüssigkeit gefunden, was sehr günstig war.
  • Beispiel 2
  • Das gleiche nichtgewebte Tuch eines Elektrets, wie das in Beispiel 1 beschriebene, wurde als ein Filter verwendet, um Tetrachlorethylen (mit einer dielektrischen Konstante von 2,2 und einer Viskosität von 0,9 cST) zu filtrieren, das darin dispergiert 100 mg Rußteilchen (JIS- Standardstaub zum Testen Nr. 12 mit Teilchengrößen von 0,03 bis 0,2 um) mit guter elektrischer Leitfähigkeit je 100 ml des Tetrachlorethylens enthielt.
  • Das obige Filtern erfolgte durch Einpassen eines Rundfilters eines Durchmessers von 9 cm in einen konischen Trichter und Eingießen von etwa 30 cm³ Flüssigkeit von der Oberseite des Filters, so daß die Flüssigkeit natürlich durchtropfen konnte.
  • Die Filterwirksamkeit des obigen Filtrierverfahrens erwies sich als größer als 99,7 % als die durchgelassene Lichtintensität der filtrierten Flüssigkeit, was sehr günstig war.
  • Beispiel 3
  • Ein Polypropylen wurde nach dem Spinnvliesverfahren gesponnen, um ein nichtgewebtes Tuch mit einem durchschnittlichen Faserdurchmesser von 28 um, einem Gewicht von 200 g/m² und einer Dicke von 1,7 mm herzustellen, Das nichtgewebte Tuch wurde dann zu einem Elektret nach der Elektroelektretmethode elektrisch geladen, um einen Faserbogen mit einer Oberflächenladungsdichte von 7,8 x 10&supmin;¹&sup0; Coulombs/cm² zu erhalten. Zwei Stücke eines solchen Faserbogens wurden laminiert, um ein Filter herzustellen, durch welches die gleiche Flüssigkeit, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 filtriert wurde.
  • Die Filterwirksamkeit in dem obigen Filtrierverfahren wurde mit 97,9 % als die durchgelassene Lichtintensität der filtrierten Flüssigkeit gefunden, was sehr günstig war.
  • Beispiel 4
  • Die gleiche Flüssigkeit, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, wurde nach dem gleichen Verfahren, wie es in Beispiel 1 verwendet wurde, unter Benutzung einer Filterschicht filtriert, die durch Laminierung eines nach dem Spinnvliesverfahren hergestellten nichtgewebten Stoffes mit einem mittleren Faserdurchmesser von 28 um, einen Gewicht von 200 g/m² und einer Dicke von 1,7 mm, das nicht zu einem Elektret elektrisch geladen wurde, auf der Aufstromseite des gleichen Filters, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist, erhalten wurde.
  • Die Filterwirksamkeit des obigen Filtrierverfahrens erwies sich als größer als 99,7 %, ausgedrückt als durchgelassene Lichtintensität der filtrierten Flüssigkeit, was sehr günstig war. Außerdem blieb der Druckabfall klein wührend lägerer Zeitdauer als im Falle des Beispiels 1.
  • Beispiel 5
  • Die gleiche Flüssigkeit, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, wurde nach dem gleichen Verfahren, wie es in Beispiel 1 benutzt wurde, unter Verwendung einer Filterschicht filtriert, die durch Laminieren eines nach dem Spinnvliesverfahren gewonnenen, nichtgewebten Stoffes mit einem mittleren Faserdurchmesser von 28 um, einem Gewicht von 200 g/m² und einer Dicke von 1,7 mm, der zu einem Elektret elektrisch geladen wurde und die eine Oberflächenladungsdichte von 7,8 x 10&supmin;¹&sup0; Coulombs/cm² hatte, auf der Aufstromseite des gleichen Filters, wie es in Beispiel 1 verwendet wurde, erhalten wurde.
  • Die Filtrierwirksamkeit in dem obigen Filtrierverfahren erwies sich als größer als 99,7 %, ausgedrückt als die durchgelassene Lichtintensität der filtrierten Flüssigkeit, was sehr günstig war. Außerdem blieb der Druckabfall klein wührend längerer Zeitdauer als im Falle des Beispiels 4.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Die gleiche Flüssigkeit, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, wurde nach dem gleichen Verfahren, wie es im Beispiel 1 benutzt wurde, unter Verwendung eines Filters, des gleichen nichtgewebten Stoffes, wie er in Beispiel 1 verwendet wurde, der aber nicht zu einem Elektret elektrisch geladen wurde, filtriert.
  • Die Filtrierwirksamkeit erwies sich als 80,3 % ausgedrückt als die durchgelassene Lichtintensität der filtrierten Flüssigkeit, was offensichtlich schlechter als die des Filters des Beispiels 1 war.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Die gleiche Flüssigkeit, wie sie in Beispiel 2 verwendet wurde, wurde nach der gleichen Methode, wie si in Beispiel 2 benutzt wurde, unter Verwendung eines Filters, des gleichen nichtgewebten Stoffes, wie er in Beispiel 2 verwendet wurde, aber nicht zu einem Elektret elektrisch geladen wurde, filtriert.
  • Die Filtrierwwirksamkeit erwies sich als 78,0 %, ausgedrückt als die durchgelassene Lichtintensität der filtrierten Flüssigkeit, was offensichtlich schlechter als jene des Filters von Beispiel 2 war.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Unter Verwendung des gleichen nichtgewebten Filters, wie er in Beispiel 2 verwendet wurde, als ein Filter wurde Methanol mit der dielektrischen Konstante von 31,2 in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 filtriert, wobei das Methanol darin dispergiert 100 mg JIS- Standardstaub zum Testen (Nr. 11 mit Teilchengrößen kleiner als einige Mikron) mit im wesentlichen elektrisch isolierender Eigenschaft je 100 ml Methanol enthielt.
  • Die Filtrierwirksamkeit erwies sich als 18,2 %, ausgedrückt als die durchgelassene Lichtintensität der filtrierten Flüssigkeit, was sehr niedrig war.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Die gleiche Flüssigkeit, wie si im Vergleichsbeispiel 3 verwendet wurde, wurde nach dem gleichen Verfahren, wie es im Vergleichsbeispiel 3 benutzt wurde, unter Verwendung des gleichen nichtgewebten Stoffes, wie es in den Beispielen 1 und 2 benutzt wurde, das aber nicht zu einem Elektret elektrisch geladen worden war, als Filter filtriert.
  • Die Filtrierwirkamkeit erwies sich als 16,4 %, ausgedrückt als die durchgelassene Lichtintensität der filtrierten Flüssigkeit, was sehr niedrig war.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Die gleiche Flüssigkeit, wie sie in Beispiel 3 benutzt wurde, wurde nach dem gleichen Verfahren, wie es im Beispiel 3 verwendet wurde, filtriert, wobei als Filter der gleiche nichtgewebte Stoff, wie er in Beispiel 3 benutzt wurde, der aber nicht zu einem Elektret elektrisch geladen wurde, verwendet wurde.
  • Die Filtrierwirksamkeit erwies sich als 21,4 %, ausgedrückt als durchgelassene Lichtintensität der filtrierten Flüssigkeit, was sehr niedrig war.

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung eines Flüssigkeitsfilters für eine Flüssigkeit mit einer dielektrischen Konstante von weniger als 10 mit einer porösen Schicht eines Elektrets, wobei das Verfahren ein Laden des Elektretfilmes bis zu einer Oberflächenladungsdichte gleich wie oder größer als 1 x 10&supmin;&sup9; Coulombs/cm², ein Aufspalten des Elektretfilmes in Fasern und ein Vermischen der Fasern miteinander unter Bildung einer porösen Schicht umfaßt.
2. Verfahren zur Herstellung nach Anspruch 1, bei dem die poröse Schicht einen nichtgewebten Stoff umfaßt, wobei das Verfahren weiterhin ein Schmelzblasen zur Herstellung des nichtgewebten Stoffes umfaßt.
3. Verfahren zur Herstellung nach Anspruch 1, bei dem die poröse Schicht einen nichtgewebten Stoff umfaßt. wobei das Verfahren weiterhin ein Spinnvliesverfahren zur Herstellung des nichtgewebten Stoffes umfaßt.
4. Verfahren zum Filtrieren von Flüssigkeit, bei dem eine poröse Schicht eines Elektrets als ein Filter verwendet wird, um eine Flüssigkeit zu filtrieren, die eine dielektrische Konstante von weniger als 10 hat.
5. Verfahren zum Filtrieren von Flüssigkeit nach Anspruch 4, bei dem ein Elektrodepaar an der Aufstromseite des Filters angeordnet wird und eine Spannung zwischen dem Elektrodenpaar angelegt wird.
6. Verfahren zum Filtrieren von Flüssigkeit nach Anspruch 4, bei dem ein Paar der Filter parallel zueinander in einer Richtung angeordet wird, in welcher die Flüssigkeit fließt, die Elektroden an den Außenseiten des Paares von Filtern angeordnet werden und eine Spannung zwischen den beiden Elektroden angelegt wird.
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