DE385296C - Verfahren zum Betrieb von Kaeltemaschinen - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von Kaeltemaschinen

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DE385296C
DE385296C DEG53505D DEG0053505D DE385296C DE 385296 C DE385296 C DE 385296C DE G53505 D DEG53505 D DE G53505D DE G0053505 D DEG0053505 D DE G0053505D DE 385296 C DE385296 C DE 385296C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B1/00Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle
    • F25B1/06Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle with compressor of jet type, e.g. using liquid under pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Betrieb von Kältemaschinen. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kältemaschine, bei der die vom Verdampfer kommenden Dämpfe durch einen Strahlapparat unter Verflüssigung dieser Dämpfe vom Verdampfer auf Kondensatordruck gebracht werden. Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren, um diese Verflüssigung zu erzielen.
  • Dies Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß für eine solche Druckerniedrigung des Arbeitsstrahls im Strahlapparat der Kältemaschine gesorgt wird, daß der Arbeitsstrahl an der Stelle tiefsten Druckes im Strahlapparat eine tiefere Temperatur hat als die tiefste inFrage kommendeVerdampfertemperatur. Bei einer Kältemaschine zum Ausführen dieses Verfahrens ist zu diesem Behufe der Expansionsteil des Strahlapparates, in welchem die Umsetzung der Druckenergie des Betriebsmittels für den Strahlapparat in Bewegungsenergie vor sich geht, als divergente Düse-mit entsprechenden Abmessungen ausgebildet.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise- Ausführungsform einer zum Ausführen des Verfahrens dienenden Kälteinaschine schematisch veranschaulicht, und zwar ist: Abb. i ein senkrechter Schnitt durch einen Teil der Maschine, und Abb.2 zeigt ein Diagramm, welches zur Erläuterung des Wesens der Erfindung dient. i bezeichnet einen Verdampfer, 2 einen Kondensator, der mit Kühlwasserröhren 3 ersehen ist, und 4. eine Flüssigkeitspumpe mit Antriebswelle j. Die aus dem Kondensbehälter 6 von der Flüssigkeitspumpe durch Saugstutzen 7 angesaugte Flüssigkeit gelangt aus dem Druckraum 8 der Pumpe in einen Strahlapparat g. Dieser Strahlapparat «eist drei Teile glb, 9b, 9e auf. g6 ist der Expansionsteil, in welchem die Druckenergie des Betriebsmittels für den Strahlapparat in Bewegungsenergie umgesetzt wird und wo gleichzeitig durch die Druckerniedrigung in der Flüssigkeit eine teilweise Verdampfung derselben und somit eine Temperaturerniedrigung des Flüssigkeitsstrahles erfolgt. gb ist der offene Teil des Strahlapparates, in welchem die vom Verdampfer i angesaugten Gase bzw. Dämpfe infolge dertieferenTemperatur des Flüssigkeitsstrahles sich t-erflüssigen. g'' ist der eigentliche Verdichterteil des Strahlapparates, wo sich die Bewegungsenergie in Druck umsetzt. Der erste Teil des Strahlapparates gd ist nun so ausgebildet, daß beim Austritt aus dessen Mündung die Temperatur des Flüssigkeitsstrahles unter die Verdarnpfertemperatur sich einstellt, was dadurch erreicht wird, daß dieser Teil als divergente Düse ausgebildet ist.
  • Zum besseren Verständnis der sich abspielenden Vorgänge sei auf Abb. 2 hingewiesen, in welcher das Entropiediagramm eines beliebigen Kältemittels dargestellt ist, wobei a die äußere und b die innere Sättigungslinie darstellt. Im normalen Kältekompressionsdiagramm entspricht die Linie c dem Verdampferdruck bzw. der Verdampfertemperatur und d dein Verflüssigungsdruck bzw. der Verflüssigungstemperatur. In der Drosselstelle zwischen Verflüssiger oder Kondensator und Verdampfer läuft die Zustandslinie längs der Kurve e. In der Düse 9d verläuft dagegen die Expansion längs der Linie f bis zur Drucklinie g, so daß im offenen Teil gb des Strahlapparates zwischen der Strahlflüssigkeit und dein aus dem Verdampfer L angesaugten Dampf eine Temperaturdifferenz entsprechend der Strecke 1a vorhanden ist. Es ist dadurch ohne weiteres gegeben, daß die Gase aus dem Verdampfer 1 am kalten Flüssigkeitsstrahl sich verflüssigen können und daher im Verdichterteil 91' des Strahlapparates nur die Flüssigkeitsförderung auf den Kondensatordruck stattfinden muß und keine Dämpfe bzw. Gase aus dem Verdampfer mehr zu verdichten sind.
  • Dadurch ist aber auch gegeben, daß im beschriebenen Strahlapparat nicht mehr das Gasvolumen verdichtet werden muß, sondern nur die entsprechende Flüssigkeitsmenge vom Verdampferdruck auf den höheren Kondensatordruck zu fördern ist.
  • Als Hilfsmittel zum Betriebe des Strahlapparates der beschriebenen Kältemaschine kann am vorteilhaftesten das im Kondensator der Kältemaschine befindliche flüssige Kältemittel selbst genommen werden. Es kann aber auch ein anderes Mittel genommen werden, das bei den gewählten Expansionsverhältnissen im Strahlapparat eine genügend tiefe Temperaturerniedrigung erfährt.
  • Als Hilfsmittel zum Betriebe des Strahlapparates kann auch Dampf genommen werden, der hei der Expansion im Strahlapparat eine tiefere Temperatur erhält, als die Verdampfertemperatur beträgt, so daß eine Verflüssigung der Verdampfergase im Strahlapparat erfolgen kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Verfahren zum Betrieb von Kältemaschinen, bei welchen mittels eines Strahlapparates die im Verdampfer gebildeten Dämpfe bzw. Gase durch den die Verflüssigung der letzteren bewirkenden Arbeitsstrahl jenes Apparates vom Verdampferdruck auf den Kondensatordruck gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeits- oder Arbeitsstrahl im Strahlapparat durch geeignete Ausbildung der Expansionsdüse auf eine unterhalb der Verdampfertemperatur liegende Temperatur erniedrigt wird, um die aus dem Verdampfer dem Arbeitsstrahl zugeführten Gase oder Dämpfe bei der Berührung mit der Strahlflüssigkeit sofort und restlos ohne vorherige Verdichtung zu kondensieren. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen hinter der Düse des Arbeitsstrahles liegenden erweiterten Raum, in welchem ein Leitapparat vorgesehen ist, vermittels dessen dem durch den Leitapparat hindurchgeführten Arbeitsstrahl die vom Verdampfer kommenden Dämpfe oder Gase zugeführt werden.
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