DE3851471T2 - Gerät mit differentiell gepumpter Abdichtung. - Google Patents

Gerät mit differentiell gepumpter Abdichtung.

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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J37/00Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
    • H01J37/30Electron-beam or ion-beam tubes for localised treatment of objects
    • H01J37/301Arrangements enabling beams to pass between regions of different pressure

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Electron Beam Exposure (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Verbesserung in einer Abdichtvorrichtung, die für die Verwendung in Teilchenstrahllithographiesystemen geeignet ist.
  • Der Stand der Technik umfaßt das US-Patent Nr. 4 524 261 von Petric et al mit dem Titel "Localized Vacuum Processing Apparatus" (im folgenden als das '261-Patent bezeichnet) und das US-Patent Nr. 4 528 451 von Petric et al mit dem Titel "Gap Control System For Localized Vacuum Processing" (im folgenden als das '451-Patent bezeichnet).
  • Die Verwendung und die Vorteile eines sogenannten lokalisierten Vakuumbearbeitungsgeräts in einem Teilchenstrahllithographiesystem zum Behandeln eines Werkstücks, wie z. B. eines Halbleiterwafers oder einer Maske, durch einen Teilchenstrahl sind in dem '261-Patent offenbart, und die Notwendigkeit zum Steuern der Lückenhöhe (Größe) zwischen der Spitze des lokalisierten Vakuumbearbeitungsgeräts und dem Werkstück sind in dem '451- Patent offenbart.
  • Das lokalisierte Vakuumbearbeitungsgerät nach dem '261-Patent umfaßt ein pfannenförmiges Gehäuseteil, in dem ein unteres Plattenteil und ein oberes Plattenteil so ineinandergefügt sind, daß mittig angeordnete, sich öffnende Hülsen eines jeden Teils konzentrisch angeordnet sind. Das pfannenförmige Gehäuseteil enthält Kanäle, die mit Vakuumpumpen verbunden sind, um Zonen von radial nach innen sich erhöhendem Vakuum an den Hülsenöffnungen zu erzeugen, wobei die innerste Öffnung in dem Gehäuseteil unter dem höchsten Vakuum sich befindet. Auf diese Weise ist nur das Gebiet auf dem Werkstück in der Nahe der Hülsen einem Vakuum unterworfen, während der Rest auf der Werkstückoberfläche sich bei Umgebungsdruck befindet. Die Lücke zwischen den Spitzen der Hülsen und der Werkstückoberfläche ist wichtig, und in dem '451-Patent ist ein Fühler- und Rückkopplungssteuersystem zum andauernden Überwachen und Verändern der Lückenweite offenbart, damit diese sich innerhalb eines ausgewählten Bereichs durch Bewegen des Werkstücks nach oben und nach unten während der Werkstückbearbeitung befindet. In dem '261-Patent, wie auch in dem '451-Patent, wird das Werkstück in Querrichtung zu dem Teilchenstrahl und zu dem lokalisierten Vakuumbearbeitungsgerät bewegt, um die Oberfläche auf eine ansonsten herkömmliche Weise zu bearbeiten.
  • Das lokalisierte Vakuumbearbeitungsgerät nach dem '261-Patent benötigt große Vakuumpumpen, um relativ große Gebiete zu evakuieren, weil die Kanäle nur in dem äußeren Rand des äußeren Gehäuseteils angeordnet sind und weil die Gaskanäle zum Verbinden der Anschlüsse mit den Hülsenöffnungen durch die ineinandergelegten oberen und unteren Plattenteile gebildet werden, die sich über das gesamte innere Hohlraumgebiet des äußeren Gehäuseteils erstrecken. Die Stärke des erhaltbaren Vakuums war relativ gering, in der Größenordnung von 1,33·10&supmin;³ Pa (10&supmin;&sup5; Torr), und die Lückenweite war relativ groß, in der Größenordnung von nicht weniger als 20 um.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte differentiell gepumpte Abdichtvorrichtung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine differentiell gepumpte Abdichtvorrichtung gemäß Anspruch 1.
  • Eine solche Abdichtvorrichtung (auch als eine differentiell gepumpte Abdichtvorrichtung bezeichnet) hat bessere Pumpenwirksamkeiten durch Erhöhen der Gaskanalkapazitäten in der Vorrichtung, wodurch durch ein Erhalten von höheren Vakuumleitwerten die Verwendung von Vakuumpumpen mit geringerer Kapazität ermöglicht wird, es wird eine sehr viel geringere Lücke zwischen dem Werkstück und der Abdichtvorrichtung geschaffen (in der Größenordnung von 12 bis 15 um, + oder - 3 um) und es kann ein Vakuum von 1,33·10&supmin;&sup4; Pa (10&supmin;&sup6; Torr) erzielt werden, was eine zehnfache oder bessere Erhöhung zu dem nach dem Stand der Technik verwendeten Vakuum ist.
  • Dies wird durch die erfindungsgemäße differentiell gepumpte Abdichtvorrichtung erzielt, die eine Vorstufendüse, eine Mittelstufendüse und eine Hochstufendüse umfaßt, von denen jede eine mittig gelegene, sich öffnende Hülse aufweist. Jede Düse ist als ein Sektor eines geraden Kreiszylinders ausgebildet und angeordnet, wobei diese Anordnung die Bildung von großen Durchgangswegen (Vakuumkammern und Kanäle) schafft zum Verbinden der Hülsenöffnungen einer jeden Düse direkt mit den Vakuumpumpen, um dadurch höhere Vakuumleitwerte zu schaffen, die Pumpenwirksamkeiten zu erhöhen und ein höheres Vakuum zu erzeugen.
  • Wie dem Fachmann nach dem Studium der Zeichnungen und der ausführlichen, im folgenden gegebenen Beschreibung offensichtlich sein wird, wird ein besserer Vakuumleitwert in dieser differentiell gepumpten Abdichtvorrichtung erhalten, weil, wenn die Luft einmal in die beschränkten Hülsenöffnungen eingetreten ist, diese Luft sofort in die großen Durchgangswege auf dem Weg zu den Vakuumpumpen eintritt.
  • Es folgt eine kurze Beschreibung der Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines die vorliegende Erfindung beinhaltenden Teilchenstrahllithographiesystems,
  • Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Teils der differentiell gepumpten Abdichtvorrichtung nach der Fig. 1,
  • Fig. 3 eine isometrische Explosionsansicht von drei Düsen der differentiell gepumpten Abdichtvorrichtung in einem nicht zusammengefügten Zustand,
  • Fig. 4 eine isometrische Ansicht der zusammengefügten differentiell gepumpten Abdichtvorrichtung,
  • Fig. 5 eine Draufsicht auf die zusammengebaute differentiell gepumpte Abdichtvorrichtung,
  • Fig. 6 eine Seitenquerschnittsansicht der differentiell gepumpten Abdichtvorrichtung, die entlang der Linie 6-6 nach der Fig. 5 genommen wurde, und
  • Fig. 7 eine Seitenquerschnittsansicht der differentiell gepumpten Abdichtvorrichtung, die entlang der Linie 7-7 der Fig. 5 genommen wurde.
  • Die Fig. 1 stellt in Blockdiagrammform ein Teilchenstrahllithographiesystem 10 zum Bearbeiten eines Werkstücks 12, wie z. B. eines Halbleiterwafers oder einer Maske dar. Dieses Teilchenstrahllithographiesystem 10 enthält auch eine differentiell gepumpte Abdichtvorrichtung 14 nach dieser Erfindung, die im folgenden einfach "die Abdichtvorrichtung" genannt wird, die an dem Ausgang einer Strahlsäule 16 angebracht ist. Die Strahlsäule 16 enthält eine Elektronen oder Ionisationsteilchenquelle, Verkleinerungsoptiken und Projektions- und Ablenkoptiken, die einen letztendlich fokussierten Strahl 20 erzeugen, und sie kann auch Illuminations- und Formgebungsoptiken enthalten, wenn ein geformter Strahl verwendet wird. Ein inneres Rohr 22 (strichliert gezeigt) befindet sich innerhalb der Säule 16 und wird von dem Strahl 20 durchlaufen und unter hohem Vakuum durch eine Hochvakuumpumpe 24 gehalten, die an die Säule 16 gekoppelt ist. Der Strahl 20 tritt durch die Abdichtvorrichtung 14 hindurch und trifft auf das Werkstück 12. Das Werkstück 12 ist auf einem beweglichen Schlitten 26 gehaltert und in Position gebracht, welcher in einer X-Y-Richtung durch ein X- und Y- Achsenantriebssystem 30 in Querrichtung verfahren wird, und die Position des Schlittens wird durch X- und Y-Positionssensoren 32 festgestellt, bei denen es sich typischerweise um Laserinterferometer handelt. Die X- und Y-Achse bestimmen eine horizontale Ebene, während die Z-Achse mit der Strahlachse zusammenfällt. Das vollständige Lithographiesystem 10 enthält weiter einen Computer (Steuereinheit) und eine zugeordnete Elektronik, die den Strahl, das Antriebssystem, das Vakuumsystem und das Waferhandhabungssystem steuert und die Daten der Muster speichert und Strahlsteuersignale bereitstellt.
  • Die Beziehung zwischen der Abdichtvorrichtung 14 und dem Werkstück 12 wird in der Fig. 2 dargestellt. Die Abdichtvorrichtung 14 enthält eine Vielzahl von konisch geformten Hülsen 34, 36 und 40, die in der Fig. 2 teilweise gezeigt sind, die in einer im allgemeinen ebenen Spitze 42 enden, die während der Bearbeitung geringfügig oberhalb des Werksstücks 12 positioniert ist. Die Position der Spitze 42 in bezug auf das Werkstück 12 wird als eine Lücke G bezeichnet und ist für den Betrieb der Abdichtvorrichtung 14 und die dadurch erhaltene abgestufte Dichtung von Bedeutung. Wie oben erwähnt wurde, hat die Abdichtvorrichtung 14 einen erhöhten Vakuumleitwert, und sie schafft eine Lücke in der Größenordnung von 12 bis 15 um bei + oder - 3 um, was geringer ist als bei der Ausführung nach dem Stand der Technik, und ein hohes Vakuum in der Größenordnung von 1,33·10&supmin;&sup4; Pa (10&supmin;&sup6; Torr), was niedriger ist als das nach dem Stand der Technik. Wie gezeigt, bestimmen die Hülsen 34, 36 und 40 eine Vielzahl von Öffnungen. Die erste Öffnung 44 ist ringförmig und mit einer Vorstufenvakuumpumpe 46 gekoppelt, die den Druck um die beiden inneren Hülsen auf ein geringes Vakuumniveau in der Größenordnung von 1,33·10&spplus;² Pa (1,0 Torr) verringert. Die zweite Öffnung 48, die innerhalb der ersten Öffnung 44 ist, ist ringförmig und mit einer Vakuumpumpe 50 einer zweiten Stufe gekoppelt, die den Druck auf ein mittleres Vakuumniveau in der Größenordnung von 1,33·10&supmin;¹ Pa (10&supmin;³ Torr) verringert. Die dritte und innerste Öffnung 52 ist an eine zweite Hochvakuumpumpe 54 gekoppelt. Diese Öffnung 52 wird unter einem Hochvakuum entsprechend dem Vakuum in dem inneren Rohr 22 gehalten, das in der Größenordnung von 1,33·10&supmin;&sup4; Pa (10&supmin;&sup6; Torr) ist, und der Strahl 20 wird über den Bereich des Werkstücks 12 innerhalb der innersten Öffnung 52 gerastert, wenn das Werkstück 12 sich relativ zu der Öffnung bewegt.
  • Die Bauweise der Abdichtvorrichtung, die die Verringerung des Vakuums und die geringere Lückenweite erzielt, wird im einzelnen in den Fig. 3-7 gezeigt. Die Abdichtvorrichtung 14 ist in den Fig. 4-7 in zusammengebauter Form gezeigt, während die einzelnen Elemente der Abdichtvorrichtung 14 voneinander getrennt in der Fig. 3 gezeigt werden.
  • Wie gezeigt, umfaßt die Abdichtvorrichtung 14 drei Sektoren eines Kreiszylinders (als ein gerader Kreiszylinder gezeigt), die hierbei als eine Vorstufendüse R (mit ungefähr 180º), als eine Mittelstufendüse M (mit ungefähr 90º) und eine Hochstufendüse H (mit ungefähr 90º) bezeichnet sind. Der Begriff "ungefahr" wird hier verwendet, um zu bedeuten, daß jeder der Düsensektoren in seiner Winkelerstreckung sich verändern kann, solange insgesamt 360º für den Kreiszylinder eingehalten werden, und die Begriffe "Vorstufen-", "Mittelstufen-" und "Hochstufen-" werden verwendet, um die Stärke des Vakuums in jeder Düse zu beschreiben.
  • Wenn sie, wie in den Fig. 4-7, zusammengefügt ist, bestimmt die Abdichtvorrichtung 14 eine kreisförmige, mit einer Öffnung versehene Oberseite 56, die relativ dünn ist im Vergleich zu einem integralen, nach unten weisenden Zylinder 58 eines geringeren äußeren Durchinessers. Der letztere endet in der sich öffnenden Hülse 34, die eine abgeschnittene konische Form aufweist und integral mit dem nach unten weisenden Zylinder 58 ist.
  • Wie man am besten in der Fig. 3 sieht, besteht die Vorstufendüse R aus einem 180º-Sektor mit im wesentlichen drei Teilen: einem relativ flachen Oberseitenteil 56 R mit einem davon abwärts weisenden zylindrischen Teil 58 R, die beide 180º aufweisen, und der konischen Hülse 34 mit 360º, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist. Diese Hülse 34 streckt sich geringfügig nach unten über den nach unten weisenden zylindrischen Teil 58 R, wie bei 60, und ist relativ flach und dünn, wobei ihre Öffnung 44, bei der es sich um die größte der drei Öffnungen handelt, ihren Mittelpunkt auf der Mittellinie der Abdichtvorrichtung 14 hat.
  • Die Wand des nach unten weisenden zylindrischen Teils 58 R ist mit einem relativ großen, radial angeordneten Kanal 62 versehen, der sich in den Bereich der Hülse 34 öffnet (vergleiche Fig. 5 und 6). Wie aus der folgenden Beschreibung offensichtlich wird, schafft dieser große Kanal 62 einen direkten und unbehinderten Zugang zu der Öffnung 44, wenn die Abdichtvorrichtung vollständig zusammengebaut ist. Das Oberteil der Hülse 34 ist zudem mit einem Ausrichtring oder einer Rippe 64 mit 180º versehen, der dazu verwendet wird, die anderen Düsen während des Zusammenbaus der Abdichtvorrichtung 14 an ihrem Platz zu halten.
  • Die Mittelstufendüse M, die getrennt in der Fig. 3 gezeigt ist, besteht im wesentlichen aus vier Teilen, wobei sie jedoch nur einen 90º-Sektor darstellt. Diese Düse M hat ein relativ flaches Oberteil 56 M mit einem davon nach unten gehenden zylindrischen Teil 58 M und einem inneren zylindrischen integralen Zylinderteil 66, das in die Hülse 34 endet, die ebenfalls konisch ist, wobei ihre Öffnung 48 auf der Mittellinie der Abdichtvorrichtung 14 liegt. Das zylindrische Teil 66 weist eine dünne Wand auf und besitzt einen Durchmesser, der geringer ist als der Durchmesser des nach unten weisenden zylindrischen Teils 58 M, um in die innere Wand des nach unten gehenden zylindrischen Teils 58 R der Vorstufendüse R zu passen. Die Öffnung 48 liegt auf der Mittellinie der Abdichtvorrichtung 14 und ist kleiner als die Öffnung der Vorstufendüse R und konzentrisch zu der konischen Hülse 34 der Vorstufendüse R, wenn diese zusammengesetzt sind. Das innere zylindrische Teil 66 hat einen ausgenommenen Bereich 70, dessen Breite und Tiefe ermöglicht, daß die Hochstufendüse H darin eingefügt werden kann. Die Wand des nach unten gehenden zylindrischen Teils 58 M ist mit einem relativ großen, radial ausgerichteten Kanal 72 versehen, der sich in den inneren Zylinder 66 hin öffnet, um einen direkten und unbehinderten Zugang zu Öffnung 48 zu schaffen. Die untere Wand des nach unten gehenden zylindrischen Teils 58 M hat einen nach unten vorstehenden Ring 74, dessen innerer Durchmesser größer ist als der Ausrichtring 64 an der Vorstufendüse R, um den Zusammenbau zu erleichtern.
  • Die Hochstufendüse H, die getrennt in der Fig. 3 gezeigt ist, ist ebenfalls ein Sektor von 90º und umfaßt im wesentlichen drei Teile: ein Oberteil 56 H mit einem nach unten gehenden zylindrischen Teil 58 H und dem konischen Hülsenteil 40 mit 360º. Dieses Hülsenteil 40 hat den höchsten Verjüngungsgrad und endet in der Öffnung 52, die die kleinste der drei Öffnungen ist. Der nach unten gehende Teil 58 H ist ebenfalls mit einem relativ großen, radial ausgerichteten Kanal 76 versehen, der direkt zu der Öffnung 52 führt. Die untere Wand des nach unten gehenden zylindrischen Teils 58 H hat einen nach unten vorstehenden Ring 50, dessen innerer Durchmesser größer ist als der Ausrichtring 64 an der Vorstufendüse R, um den Zusammenbau zu erleichtern.
  • Wie nach dem Stand der Technik wird die Abdichtvorrichtung 14 zusammengebaut und hartverlötet, um die Düsensektoren miteinander zu verbinden.
  • Wenn die Mittelstufendüse M auf den ausrichtenden Ring 64 gelegt ist, so daß die konische Hülse 36 zu der konischen Hülse 34 der Vorstufendüse R konzentrisch ist, ist das zylindrische innere Hülsenteil 66 von einer inneren zylindrischen Wand 82 des nach unten gehenden zylindrischen Teils 58 R im Abstand, wodurch eine Vorvakuumkammer von 360º gebildet wird, die mit der Hülsenöffnung 44 mit 360º und dem relativ großen radialen Kanal 62 in Verbindung steht.
  • Danach wird die Hochstufendüse H auf dem ausrichtenden Ring 64 in der Ausnehmung angeordnet, so daß die konische Hülse 40 mit den anderen konischen Hülsen ausgerichtet ist. Bei einer derartigen Zusammenfügung bildet die innere vertikale zylindrische Wand 84 des inneren zylindrischen Teils 66 mit der äußeren Wand 86 der konischen Hülse 40 eine sich verjüngende mittlere Vakuumkammer mit 270º, die mit der Hülsenöffnung 48 und mit dem relativ großen Kanal 72 in Verbindung steht. Die mittlere Vakuumkammer verjüngt sich aufgrund der Anordnung der Wände 84 und 86.
  • Wenn die Hochstufendüse an ihrem Platz ist, wird die sich verjüngende Hochvakuumkammer aus 360º durch die innere Wand 90 der Hülse 40 gebildet, die mit der Hülsenöffnung 52 mit 360º und mit dem relativ großen Kanal 76 in Verbindung steht.
  • Aus dem vorhergehenden kann man sehen, daß in die ziemlich eingeschränkten Hülsenöffnungen und die schmale Lücke eintretende Luft sofort in Durchgänge eintreten wird, die sowohl in horizontaler Richtung als auch in vertikaler Richtung groß sind, wie in der Fig. 7 durch die Pfeile 72 gezeigt ist, wodurch somit ein hoher Vakuumleitwert erzeugt wird, der bei einer im Vergleich zum Stand der Technik verwendeten geringen Lücke das Vakuum innerhalb der Abdichtvorrichtung erhöht und die Verwendung von kleineren Vakuumpumpen erlaubt.
  • Es sei bemerkt, daß, während die Abdichtvorrichtung nach dem Stand der Technik höher (ungefähr 3,05 cm (1,2 Inches)) und breiter (ungefähr 8,25 cm (3,25 Inches)) als die Abdichtvorrichtung nach dieser Erfindung ist (die 1,27 cm (0,5 Inches) hoch und 3,40 cm (1,34 Inches) breit ist), jeder Anschluß und Durchgangsweg der erfindungsgemäßen Abdichtvorrichtung höher als nach der Abdichtvorrichtung nach dem Stand der Technik ist, weil die Anschlüsse und Durchgangswege der Abdichtvorrichtung nach dem Stand der Technik vertikal Übereinandergestapelt sind und etwas der Höhe durch die Dicke der ineinandergesetzten oberen und unteren Plattenteile aufgebraucht wird. Obwohl nur drei Anschlußdüsen R, M und H in der vorzugsweisen Ausführungsform gezeigt sind, können auch mehr als drei Düsen unter Verwendung der Lehre nach dieser Erfindung vorgesehen sein. Die einzige Begrenzung besteht in der Ausgewogenheit des erhaltbaren Vakuumleitwerts und der Größe der Durchgangswege und Kanäle innerhalb eines 360º-Aufbaus.
  • Obwohl hier die gegenwärtig als bevorzugt betrachtete Ausführungsform der Erfindung beschrieben und gezeigt wurde, wird der Fachmann erkennen, daß verschiedene Änderungen und Abwandlungen hierbei gemacht werden können, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung, wie er in den beiliegenden Ansprüchen bestimmt ist, abzuweichen.

Claims (5)

1. Eine differentiell gepumpte Abdichtvorrichtung (14) zur Verwendung in einem Teilchenstrahllithographiesystem (10), wobei die Vorrichtung (14) in der Nahe zu einem Werkstück (12) angeordnet ist, um zu ermöglichen, daß ein Teilchenstrahl (20) zu einem Gebiet auf dem Werkstück (12) in der Nahe der Abdichtvorrichtung (14) gelangt, wobei die Abdichtvorrichtung eine Vielzahl von Düsen (R, M, H) umfaßt, die jeweils eine Hülse (34, 36, 40) enthalten, die in wenigstens einem dem Werkstück (12) naheliegenden Teilbereich konisch geformt ist und eine zentral gelegene Öffnung (44, 48, 52) aufweist, wobei die Hülsen (34, 36, 40) konzentrisch übereinandergelegt sind und die Düsen Kammern für Vakuumzonen bestimmen, wobei die Zone mit dem höchsten Vakuum sich in der innersten Düse (H) befindet, wenn die Düsen mit Vakuumpumpvorrichtungen (46, 50, 54) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Düsen (R, M, H) einen Sektorbereich (56R, 56M, 56H) eines Zylinders beinhaltet, wobei die Achse des Sektorteils und der jeweiligen Hülse zusammenfallen,
daß jedes Sektorteil (56R, 56M, 56H) radial nach außen sich erstreckende und mit den jeweiligen Hülsen verbundene Gaskanäle (62, 72, 76) aufweist, und
daß die Sektorteile (56R, 56M, 56H) zusammen einen ganzen Zylinder (56) bilden.
2. Die Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1, die einen hohen Flußwert aufweist, wobei die Kammern für eine rasche Volumenzunahme unmittelbar hinter den Öffnungen (44, 48, 52) für die in die Öffnungen (44, 48, 52) eintretende und den Vakuumvorrichtungen (46, 50, 54) unterworfene Luft sorgen.
3. Die Abdichtvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Vielzahl von Düsen (R, M, H) eine Vorstufendüse (R) mit 180 Grad in dem Zylinder, eine Mittelstufendüse (M) mit 90 Grad in dem Zylinder und eine Hochstufendüse (H) mit 90 Grad in dem Zylinder umfassen.
4. Eine differentiell gepumpte Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1, die eine Vorstufendüse (R), eine Mittelstufendüse (M) und eine Hochstufendüse (H) umfaßt, wobei das höchste Vakuum in der Hochstufendüse auftritt, wenn die Kanäle jeder der Düsen mit den Vakuumpumpvorrichtungen verbunden sind.
5. Ein Teilchenstrahllithographiesystem, das eine differentiell gepumpte Abdichtvorrichtung gemäß Anspruch 4 enthält und weiter wenigstens umfaßt: eine Strahlsäule (16), einen in einer X-Y-Ebene bewegbaren Schlitten (26) zum Unterstützen des darauf befindlichen Werkstücks (12), wobei der Schlitten (26) so positioniert ist, daß darauf der Teilchenstrahl (20) trifft, um ausgewählte Muster auf der Werkstückoberfläche zu bilden, eine Hochvakuumpumpe (24) zum Aufrechterhalten eines Hochvakuums in der Strahlsäule (16) zur geeigneten Bildung und zum Betrieb des Teilchenstrahls (20), dadurch gekennzeichnet, daß die Vorstufendüse (R) mit einer Vakuumvorpumpe zum Erzeugen eines Vakuumgebiets einer gewählten Größe auf dem Werkstück (12) verbunden ist, wenn sich das Werkstück in enger Nachbarschaft mit der Abdichtvorrichtung befindet, daß die Mittelstufendüse (M) mit einer Pumpe für ein mittleres Vakuum verbunden ist zum Erzeugen eines Vakuumgebiets einer gewählten Größe auf dem Werkstück innerhalb des ersten Vakuumgebiets, wenn sich das Werkstück in enger Nachbarschaft mit der Abdichtvorrichtung befindet, und daß die Hochstufendüse mit der Hochvakuumpumpe verbunden ist zum Erzeugen eines Vakuumgebiets einer gewählten Größe auf dem Werkstück innerhalb des zweiten Vakuumgebiets, wenn sich das Werkstück in enger Nachbarschaft zu der Abdichtvorrichtung befindet, wobei das innerste Gebiet das höchste Vakuum, das das Hochvakuumgebiet umgebende Gebiet ein geringeres Vakuum und das dritte, die beiden inneren Gebiete umgebende Gebiet das niedrigste Vakuum aufweist, so daß nur das Gebiet auf dem Werkstück in der Nahe der Vorrichtung dem Vakuum ausgesetzt ist, während der Rest des Werkstücks bei Umgebungsdruck sich befindet.
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