DE3844398C2 - Hydraulische Schaltung für eine Verstellpumpe - Google Patents
Hydraulische Schaltung für eine VerstellpumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Schaltung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Verstellpumpen mit einem Stromregelventil und Druckbegrenzungsventil
zur Druckabschneidung und Leistungsbegrenzung sind bekannt (DE-OS
23 50 390). Das Stromregelventil hat die Aufgabe, den Förderstrom
der Pumpe dem Bedarf des Verbrauchers anzupassen.
Vergrößert sich der Druckabfall an einer den Arbeitsmitteldurchfluß
durch den Verbraucher einstellenden Meßdrossel,
weil der Lastwiderstand für den Verbraucher
sinkt, so erhöht sich der Durchfluß und damit die Stellgeschwindigkeit
des Verbrauchers und über das Stromregelventil
wird die Pumpe in Richtung geringerer Fördermenge
zurückgeschwenkt. Verringert sich aber der Druckabfall
an der Meßdrossel infolge eines steigenden Lastwiderstandes,
so erhält der Verbraucher einen zu geringen
Durchfluß und das Stromregelventil erhöht die
Fördermenge der Pumpe.
Steigt jedoch der Lastdruck eines Verbrauchers auf den
maximal zulässigen Pumpendruck an, so geht der Druckunterschied
an der Meßdrossel für den Verbraucher gegen Null und der
Durchfluß verringert sich, bis der Verbraucher stehen
bleibt. In diesem Fall herrscht am Stromregelventil
ein hydraulisches Druckgleichgewicht, da der Regelkolben
des Ventils einerseits vom Pumpendruck und gegensinnig
vom Lastdruck und einer Feder verstellt wird, so daß
über die Feder die hydraulische Stelleinrichtung der
Pumpe voll ausgeschwenkt wird und damit die Pumpe die
maximale Fördermenge liefert. Da diese Fördermenge von
dem Verbraucher nicht abgenommen wird, ist eine Überlastung
der Pumpe bzw. des Antriebes die Folge.
Es ist deshalb die Aufgabe des Druckbegrenzungsventils,
bei Überschreiten eines maximalen Pumpendruckes, der
durch eine Feder festgelegt wird, anzusprechen und den
Verstellkolben der Pumpe mit Druckmittel zu beaufschlagen.
In diesem Fall wird die Pumpe vollständig zurückgeschwenkt.
Dies hat zur Folge, daß alle an die Pumpe angeschlossenen
Verbraucher stillgesetzt werden.
Um diesen Nachteil der Betriebsunterbrechung zu vermeiden,
kann der Verbraucher mit einem zu hohen Lastdruck,
wenn insbesondere bei einem Stellzylinder der Kolben
auf Endanschlag gefahren ist, von der Pumpendruckleitung
abgetrennt werden, indem für den Kolben ein entsprechender
Endschalter am Stellzylinder vorgesehen ist, der
das Abschaltsignal liefert. Dies bedeutet aber, daß der
Kolben tatsächlich auf Anschlag gefahren sein muß, damit
der Endschalter anspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Erreichen
der Druck- bzw. Leistungsgrenze der Verstellpumpe den Förderstrom
an den verfügbaren Pumpendruck bzw. die verfügbare
Pumpenleistung anzupassen.
Die genannte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist das bekannte Druckbegrenzungsventil
in der Steuerleitung angeordnet,
das bei Überschreiten eines vorbestimmten Pumpendruckes
den Ansteuerdruck für das Pumpenregelventil bzw.
Stromregelventil ändert, so daß über dieses Ventil
die Pumpe zurückgeschwenkt wird, bis der vom Verbraucher
bzw. den Verbrauchern verlangte Fördermengenbedarf eingestellt
ist. Erfindungsgemäß ist somit vermieden, daß in
dem geschilderten Betriebsfall der Überlastung die Fördermenge
der Pumpe auf Null zurückgenommen wird und damit
die Verbraucher stillgesetzt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Dementsprechend kann in der Steuerleitung auch ein Leistungsregelventil
angeordnet sein, um entsprechend dem herrschenden
Pumpendruck und Schwenkwinkel der Pumpe, also Pumpenhub,
das Ansteuersignal für das Pumpenregelventil zu
verringern und damit die Fördermenge zu verkleinern.
Wesentlich ist auch, daß in die Steuerleitung entweder
ein Hochdrucksignal oder ein Niederdrucksignal eingespeist
werden kann. Das Hochdrucksignal entspricht insbesondere
dem Lastdruck auf der Zulaufseite zum Verbraucher. In
diesem Fall ist die Steuerleitung eine Lastdruckmeldeleitung,
die über eine Wechselventilkette an die einzelnen
Verbraucher angeschlossen ist, um den jeweils höchsten
Lastdruck zu ermittteln. Andererseits kann die Signalleitung
ein Niederdrucksignal führen, das ein Maß für
die den Verbraucher durchfließende Durchflußmenge ist und
ablaufseitig zwischen dem Verbraucher und dem Tank ermittelt
wird. Hierzu ist ein in den Ablauf geschaltetes
Ventil, insbesondere eine Ablauf-Druckwaage vorgesehen,
die bei Erreichen ihrer Endstellung die Signalleitung
über eine sich öffnende Steuerkante an eine Druckquelle
anschließt.
darüber hinaus läßt sich der vom Pumpenregelventil im
Stellzylinder eingesteuerte Steuerdruck abgreifen und
als Vorsteuerdruck für hydraulisch betätigte Meßdrosseln
bzw. Wegeventile verwenden. Sinkt bei Unterversorgung
der Verbraucher, wenn also die Pumpe voll ausgeschwenkt
ist und weiterhin Förderstrombedarf gemeldet wird, der
Druck im Stellzylinder unter einen bestimmten Wert ab, so
läßt sich über die Vorsteuerventile der Wegeventile deren
Betätigungsdruck verringern, so daß alle Wegeventile
zurückgestellt und die Durchflüsse verringert werden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Verstellpumpe, deren Stromregelventil
an eine Signalleitung für Lastdruck angeschlossen
ist und
Fig. 2 eine Verstellpumpe mit einem Stromregelventil,
das an eine Signalleitung für ein
durchflußabhängiges Niederdrucksignal angeschlossen
ist.
In Fig. 1 fördert eine Verstellpumpe 1 Arbeitsmittel in
eine Pumpendruckleitung 2, an die ein Verbraucher 3 mit
einem Lasthalteventil 4 und einem Wegeventil 5 als Förderstromdrossel
angeschlossen ist. Die hydraulische Verstellung
der Verstellpumpe erfolgt durch einen Kolben 8 in einem
Stellzylinder 9, der von einer Feder 10 in Richtung maximaler
Fördermenge und vom Druck im Steuerraum 11 in
Richtung minimaler Fördermenge beaufschlagt ist. Der
Druck im Raum 11 des Stellzylinders 9 wird an einem
Stromregelventil 12 eingestellt, dessen Kolben einerseits
vom Druck in der Pumpendruckleitung über die Steuerleitung
14 und andererseits von einer Feder 15 und dem Druck in
einer Steuerleitung 16 beaufschlagt ist, um den Raum 11
mit der Pumpendruckleitung über die Leitung 17 bzw. mit
einem Tank T zu verbinden. Die Steuerleitung 16 ist über
eine Drossel 20 an den Tank angeschlossen. Das andere Ende
der Steuerleitung 16 ist über ein Wechselventil 21 an die
Zulaufleitung 22 zum Verbraucher 3 bzw. über eine Leitung
24 an die Zulaufleitung eines zweiten Verbrauchers oder
bei Vorhandensein mehrerer Verbraucher wiederum an ein
Wechselventil angeschlossen (nicht dargestellt), so daß
in der Steuerleitung 16 stets der Druck ansteht, der am
Verbraucher mit dem höchsten Lastwiderstand auftritt.
In der Steuerleitung 16 ist ferner ein Druckbegrenzungsventil 30
angeordnet, das von einer Feder 31 in die dargestellte
Durchlaßstellung und vom Pumpendruck in der Leitung 32
in die Sperrstellung beaufschlagt ist.
In Reihe zum Druckbegrenzungsventil 30 liegt ein weiteres Regelventil
34, das ebenfalls von einer Feder 35 in die Durchlaßstellung
und vom Pumpendruck in der Leitung 36 sowie
vom Schwenkwinkel der Verstellpumpe 1 über ein mechanisches
Gestänge 37 in Sperrstellung beaufschlagt ist.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Der Kolben des
Stromregelventils 12 wird einerseits vom Pumpendruck und
andererseits vom Lastdruck des am höchsten belasteten
Verbrauchers in der Steuerleitung 16 sowie zusätzlich
von der Feder 15 beaufschlagt, die so ausgelegt ist, daß
bei hydraulischem Druckgleichgewicht am Ventilkolben von
der Feder 15 der Pumpendruck um einen bestimmten Betrag
höher als der höchste Lastdruck geregelt wird. Diese
Druckdifferenz beträgt üblicherweise 15 bar und entspricht
der Druckdifferenz, die an dem Wegeventil 5 ansteht.
Wird der Querschnitt am Wegeventil 5 verringert, vergrößert
sich der Druckabfall und damit auch die Druckdifferenz
am Stromregelventil 12, so daß dessen
Kolben entgegen der Kraft der Feder 15 verschoben wird,
wodurch Arbeitsmittel in den Kolbenraum 11 des Stellzylinders
9 gelangt und die Pumpe zurückschwenkt, bis
der Druckabfall an dem Wegeventil 5 wieder der Federvorspannung
der Feder 15 entspricht.
Umgekehrt sinkt beim Vergrößern des Querschnittes am
Wegeventil 5 der Druckabfall und damit die Druckdifferenz
am Ventil 12, so daß die Feder 15 den Kolben zurückschiebt
und der Kolbenraum 11 zum Tank hin entlastet wird, wodurch
die Pumpe ausschwenkt, um den höheren Förderstrombedarf
zu decken.
Steigt der Lastdruck an einem Verbraucher so hoch an,
daß der maximal zulässige Pumpendruck erreicht und überschritten
wird, so würde die Pumpe durch Druckentlastung im Raum 11
weiter ausschwenken. Dies wird durch das Druckbegrenzungsventil 30
vermieden, dessen Ventilkolben in Sperrichtung vom
Pumpendruck und in Öffnungsstellung von der Feder 31
beaufschlagt ist, die auf den maximalen Pumpendruck eingestellt
ist. Es wird somit bei Überschreiten des maximal
zulässigen Pumpendruckes das Druckbegrenzungsventil 30 in Drosselstellung
verschoben. Dadurch sinkt der Ansteuerdruck am Ventil 12
und das Stromregelventil 12 steuert nunmehr entsprechend
dem Signaldruck bzw. dem Pumpendruck in der
Leitung 2 die hydraulische Verstellung der Pumpe derart,
daß nur die verlangte Fördermenge geliefert wird. Mit
anderen Worten, bleibt auch bei Überschreiten des Pumpendrucks
die hydraulische Verstellung der Pumpe im Regelbereich,
ohne daß die Versorgung des hydraulischen Systems
durch völliges Zurückschwenken der Pumpe zusammenbricht,
wenn einer der Verbraucher einen zu hohen Lastdruck hat.
Um zu vermeiden, daß ein zu hoher Lastdruck des Verbrauchers
3 in die Steuerleitung 16 gelangt, ist zwischen
dem Abgriff der Signalleitung im Zulauf 22 und im Verbraucher
das Rückschlagventil 4 vorgesehen.
Wie vorstehend erläutert, gilt für die Druckdifferenzen
folgende Beziehung; Die Druckdifferenz am Wegeventil
5 plus der Druckdifferenz am Druckbegrenzungsventil 30 ist gleich
die Druckdifferenz am Stromregelventil 12. Da die
Druckdifferenz am Stromregelventil ein von der
Feder 15 vorbestimmter Festwert ist, muß dieser Wert
stets durch das Zusammenwirken der Druckdifferenzen am Druckbegrenzungsventil
30 und am Wegeventil 5 aufgebracht werden.
Auch bei Ansprechen des Ventils 34 für die Leistungsbegrenzung
wird abhängig vom Pumpenhub und dem Pumpendruck
der Signaldruck in der Leitung 16 gedrosselt und wird
auf diese Weise der Druck im Kolbenraum 11 erhöht, um
die Pumpe zurückzuschwenken.
Die Ventile 30 und 34 können auch als Vorsteuerventile
für das Förderstromregelventil 12 angesehen werden.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
in der die Steuerleitung 16 ein Niederdrucksignal
führt. Gleiche Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen
wie in Fig. 1 bezeichnet. Es bestehen aber folgende
Unterschiede: Das Stromregelventil 12 ist im
Sinne einer Druckerhöhung im Kolbenraum 11 von der Feder
15 und gegensinnig vom Signal in der Leitung 16 beaufschlagt.
In die Ablaufleitung 40 des Verbrauchers 3 zum Tank T ist
vor der tankseitigen Steuerkante 41 eines Wegeventils,
dessen zulaufseitige Steuerkante mit 52 bezeichnet ist,
ein Ventil, im dargestellten Ausführungsbeispiel eine
Druckwaage 42 angeordnet. Da die beiden Steuerkanten 41
und 52 in bekannter Weise am Kolben des Wegeventils
ausgebildet sind, werden sie stets gleichsinnig
verstellt; dies ist über die Verbindung 43 angedeutet.
Die Verstellung des Wegeventils erfolgt durch eine
hydraulische Verstelleinrichtung 44. Der Vorsteuerdruck in der Leitung 47
für die Verstelleinrichtung 44 wird an einem Druckminderventil
45 eingestellt, das an eine Steuerdruckleitung 46
angeschlossen ist.
Der Regelkolben der Druckwaage 42 ist einerseits vom Druck
stromauf der tankseitigen Steuerkante 41 über die Leitung
48 verstellbar und andererseits vom Betätigungsdruck in
der Leitung 47 und einer Feder 49. Der Druck in der
Leitung 48 ist ein Maß für die Durchflußmenge durch den
Verbraucher, die über die Steuerkante 41 abfließt. Erhöht
sich dieser Druck, weil der Verbraucher 3 im Hinblick auf
die Drosselstellung der Steuerkante 41 zu schnell läuft,
so wird die Druckwaage in Drosselstellung verschoben
und umgekehrt.
Solange der Verbraucher 3 lastführend ist, also stets
weiteren Förderstrombedarf benötigt, ist die Druckwaage
42 in ihrer geöffneten Endstellung, in der sie zusätzlich
eine Steuerkante öffnet, über die die Betätigungsleitung
47 mit der Signalleitung 16 verbindbar ist. In
der Steuerleitung 16 wird somit ein Niederdrucksignal
eingespeist.
Das Niederdrucksignal beaufschlagt das Stromregelventil
12 in der bereits geschilderten Weise, daß nämlich
mit steigendem Signaldruck in der Leitung 16 die Pumpe
in Richtung größerer Fördermenge verstellt wird, während
mit sinkendem Signaldruck die Fördermenge verringert
wird.
Spricht das Druckbegrenzungsventil 30 an, weil der maximale Pumpendruck
die Kraft der Feder 31 übersteigt, so gelangt das
Druckbegrenzungsventil 30 in Drosselstellung und verringert den
Ansteuerdruck für das Stromregelventil 12. Durch
die Kraft der Feder 15 wird dieses 12 verstellt und
die den Pumpendruck führende Leitung 17 mit dem Kolbenraum
11 verbunden. Damit wird die Pumpe 1 zurückgeschwenkt
und bleibt im Regelbereich, ohne die Versorgung der Verbraucher
mit Druckmittel zu unterbrechen.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Signalleitung 16 über
die Steuerkante der Druckwaage 42 nicht an die Leitung
47 für den Betätigungsdruck der Wegeventile angeschlossen
sein muß, sondern auch an die Zulaufleitung 22 des Verbrauchers
3. In diesem Fall gelangt dann der Lastdruck
über die geöffnete Steuerkante der Druckwaage 42 in die
Steuerleitung 16, die dann ein Hochdrucksignal führt,
so daß das Stromregelventil 12 gemäß Fig. 1
aufgebaut sein muß.
Wie aus Fig. 2 erkennbar, ist ferner an den Kolbenraum
11 der hydraulischen Verstellung der Pumpe 1 die Steuerdruckleitung
46 angeschlossen. Ist bei entsprechendem
Förderstrombedarf der Verbraucher die Pumpe voll ausgeschwenkt
und sinkt der Druck im Raum 11 unter einen vorbestimmten
Druck, der unter dem minimalen Sollwert am
Druckminderventil 45 liegt, der elektrisch einstellbar
ist, so sinkt auch der Druck in der Leitung 47 und damit
der Betätigungsdruck für die hydraulische Verstellung
der Wegeventile. Die Folge ist, daß die Wegeventile durch
den verringerten Betätigungsdruck stärker gedrosselt
werden, wodurch der Durchfluß durch alle Verbraucher verhältnisgleich
reduziert wird.
Überschreitet der Leistungsbedarf der Verbraucher die
maximal verfügbare Antriebsleistung (Grenzlastregelung),
dann ist zweckmäßigerweise die Summe der Verbraucherleistungen
zu reduzieren bzw. an der verfügbaren Antriebsleistung
anzupassen.
Daher ist es besonders vorteilhaft, das Leistungsbegrenzungsventil
34 in die beschriebene Signalleitung 46 einzusetzen,
wie dies mit Ventil 34a und der Leitung 36a angedeutet
ist. Dadurch wird bei Überschreitung der Leistungsgrenze
eine künstliche Unterversorgung erzeugt und die
Verbraucherleistungen reduziert.
Claims (12)
1. Hydraulische Schaltung zur lastabhängigen Steuerung des
Förderstroms einer Verstellpumpe, mit einem Stellzylinder
zum Verändern der Pumpenförderleistung, mit wenigstens einem
hydraulischen Verbraucher, welchem das von der Pumpe geförderte
Fluid über eine verstellbare Förderstromdrossel zugeführt
wird, mit einem druckbetätigten Stromregelventil zum
Ansteuern des Stellzylinders, welches diesen wechselweise
mit der Pumpendruckleitung oder mit einem Tank verbindet,
wobei die Steuerseite dieses Stromregelventil im Kräftegleichgewicht
zwischen dem Pumpenförderdruck einerseits und
einem Lastdruck hinter der Förderstromdrossel sowie einer
Stellfeder andererseits verschoben wird, und mit einem
Druckbegrenzungsventil zum Begrenzen des maximal zulässigen
Pumpendrucks,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckbegrenzungsventil (30) in einer Steuerleitung (16)
angeordnet ist, die vom Lastdruck beaufschlagt und über eine
Drosselstelle (20) mit dem Tank sowie mit einer Steuerseite des
Stromregelventils (12) verbunden ist, daß das
Druckbegrenzungsventil (30) im Kräftegleichgewicht zwischen einer
Stellfeder (31) und dem Pumpenförderdruck verschoben wird und
beim Erreichen des maximalen zulässigen Pumpendruckes die
Steuerleitung (16) drosselt.
2. Hydraulische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Druckbegrenzungsventil (30) von einer Feder (31) in Öffnungsrichtung und
vom Pumpendruck in Schließrichtung beaufschlagt ist, wobei durch die Feder der
maximale Pumpendruck bestimmt ist.
3. Hydraulische Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Leitung (16) für das verbraucherabhängige Signal ein weiteres Ventil
(34) zur Leistungsbegrenzung der Pumpe vorgesehen ist, das von einer Feder (35) in
Öffnungsrichtung und vom Druck und Hub der Pumpe in Schließrichtung
beaufschlagt ist.
4. Hydraulische Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Signal den Lastdruck eines am höchsten belasteten
Verbrauchers darstellt.
5. Hydraulische Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Signal abhängig vom Durchfluß durch einen Verbraucher
an einem Ventil (42) erzeugt wird, das im Ablauf des Verbrauchers (3) zum Tank
angeordnet ist und das abhängig vom ablaufseitigen Druck in eine Arbeitsstellung
verschiebbar ist, in der über das Ventil (42) in die Steuerleitung (16) ein
Drucksignal eingespeist wird.
6. Hydraulische Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil (42) eine Druckwaage ist, die vom Druck stromauf einer tankseitig
angeordneten Steuerkante (41) beaufschlagt ist.
7. Hydraulische Schaltung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalleitung
(16) über eine sich in Offenstellung der Druckwaage
öffnende Steuerkante an eine Fremddruckquelle anschließbar
ist.
8. Hydraulische Schaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Signal
abhängig vom Durchfluß durch den lastführenden Verbraucher
ist.
9. Hydraulische Schaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpenregelventil
(12) von einer Feder (15) und gegensinnig
vom Druck in der Steuerleitung beaufschlagt ist, wobei
mit steigendem Signaldruck der Stellzylinder mit dem
Tank zum Vergrößern der Fördermenge und mit sinkendem
Signaldruck der Stellzylinder mit der Pumpendruckleitung
zum Verringern der Fördermenge verbunden wird, und daß
die Signalleitung (16) über eine Drossel (20) mit dem
Tank verbunden ist.
10. Hydraulische Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß über die sich öffnende Steuerkante
des Ventils (42) ein Niederdrucksignal in die
Steuerleitung (16) eingespeist wird.
11. Hydraulische Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß über die sich öffnende Steuerkante
des Ventils (42) ein Hochdrucksignal in die
Steuerleitung (16) eingespeist wird.
12. Hydraulische Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß an den
Stellzylinder (9) eine Steuerdruckleitung (46) angeschlossen
ist, an die die hydraulische Stelleinrichtung
von Wegeventilen der Verbraucher über Vorsteuerventile
(45) angeschlossen sind und daß bei Unterschreiten eines
vorbestimmten Druckes in der Steuerdruckleitung (46)
der die Stelleinrichtungen betätigende Steuerdruck absenkbar
ist.
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DE3844398C2 true DE3844398C2 (de) | 1997-07-31 |
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