DE3844152C2 - - Google Patents
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- B24B49/18—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the presence of dressing tools
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Korrektur eines
an einem Roboter befestigten Werkzeuges nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Es wird zunächst auf den Hintergrund der Erfindung und den Stand
der Technik Bezug genommen. Die Erfindung betrifft die
Korrektur von Abrieb in einem Fall, wo ein
Abrieb erfahrendes Werkzeug, wie beispielsweise ein
Schleifstein, eine Polierscheibe, eine Drahtbürste und
dgl. bei einem Roboter verwendet wird.
Falls ein Roboter verwendet wird, um eine Abgratarbeit
durchzuführen, wenn ein Schleifstein als Werkzeug
eingesetzt wird so nützt sich der Schleifstein allmählich
ab und verringert seinen Durchmesser. Es ist daher
notwendig, den verringerten Abschnitt des Durchmessers
durch gewisse Verfahren zu korrigieren.
In einer automatischen Vorrichtung, die sich lediglich in
linearer Weise bewegt, wird ein verringerter Abschnitt des
Durchmessers durch einen Sensor gemessen, und der
Schleifstein wird in einer Richtung parallel um den
gemessenen Betrag bewegt, wodurch die Korrektur der
abgetragenen Menge erfolgen kann.
Jedoch kann in einer Vorrichtung, die komplizierte
Bewegungen in drei Dimensionen erfordert, wie
beispielsweise bei einem Roboter, die Korrektur des
Durchmessers nicht lediglich durch Parallelbewegung des
Schleifsteins in einer Richtung auf einer absoluten
Koordinate auf einem normalen Robotersteuerpunkt
erfolgen.
Deshalb wurden die nachfolgend beschriebenen Verfahren
bisher zur Korrektur des Abriebs verwendet.
- 1) Verfahren unter Verwendung eines Kraftsensors
Wird ein Schleifstein abgenützt, so ändert sich ein Anpreßdruck am Werkstück, es wird eine Position eines Roboters adjustiert, während ein Andruck durch Verwendung eines Kraftsensors erfaßt wird, so daß der Andruck am Werkstück konstant bleibt, wodurch eine Korrektur des Abriebs des Schleifsteins bewirkt wird. - 2) Verfahren zur Befestigung eines Werkzeughalters, der
ein Abrieb erfahrendes Werkzeug zu einem Handgelenk
eines Roboters schieben kann
Ein Werkzeughalter, der in der Lage ist, einen Schleifstein zu verschieben, ist am Handgelenk eines Roboters befestigt, und die Abriebgröße wird durch einen Sensor erfaßt, wonach diese Größe nachgeschoben wird.
Anschließend wird ein Roboter derart betätigt, daß die Schieberichtung immer unter einem gegebenen Winkel gegenüber einer Werkstückfläche erfolgt, wodurch eine Korrektur des Abriebs des Schleifsteins bewirkt wird.
Alternativ ist ein Verfahren vorhanden, bei dem das vorstehend genannte Verfahren angewandt wird, um eine in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 9 862/1987 offenbarte Vorrichtung am Handgelenk eines Roboters zu befestigen. - 3) Verfahren gemäß welchem die Abriebgröße eines Werkzeugs durch Positionserfassung und Speicherfunktion eines Roboters berechnet wird, und der abgenutzte Abschnitt wird an Rechteckskoordinaten des Roboters (den am Roboterkörper gesetzten absoluten Koordinaten) verschoben.
Bei diesem Verfahren, wie es in der offengelegten
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 1 87 905/1985
und der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. 1 88 095/1986 beschrieben wird, ist ein der Abnutzung
unterliegendes Werkzeug an einem Handgelenkabschnitt eines
Roboters vorgesehen, und ein Sensor einer EIN/AUS-Bauart
ist extern vorhanden, um die Abriebgröße des Werkzeugs
zu erfassen. Der Roboter verursacht die Bewegung des sich abnutzenden
Arbeitswerkzeugs in einer vorbestimmten Richtung gegenüber
einer Bezugsposition gegen den Sensor, wobei die laufende
Position des Roboters beim Einschalten des Sensors
gespeichert wird, die Abriebgröße des der Abnützung
unterliegenden Bearbeitungswerkzeugs aus einem Unterschied
zwischen der Bezugsposition und der laufenden Position
beim Einschalten des Sensors berechnet wird, und die
Abnützungsgröße des Werkzeugs in einer Richtung auf den
rechtwinkligen Koordinaten des Roboters parallel
verschoben wird (den absoluten am Roboterkörper gesetzten
Koordinaten), wodurch eine Korrektur des Abriebs des
Werkzeugs bewirkt wird.
Während das vorausgehend beschriebene Verfahren, das in
der offengelegten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung
Nr. 1 87 905/1885 und der offengelegten japanischen
Patentanmeldung Nr. 1 88 095/1986 beschrieben ist, beim
Verfahren zur Erfassung der Abriebgröße des
Bearbeitungswerkzeugs wirksam ist, ist ein Problem beim
Verfahren der Abriebkorrektur selbst vorhanden.
Es sei insbesondere angenommen, daß a das
Bearbeitungswerkzeug vor dem Abrieb und b das
Bearbeitungswerkzeug nach dem Abrieb ist, so ist das
Verfahren als effektiv anerkannt, wenn das Stück
ein flaches Werkstück W (ein zu schneidender Werkstoff)
auf einer Ebene rechtwinkliger Koordinaten H eines
Roboters (den absoluten am Roboterkörper gesetzten
Koordinaten) ist. Jedoch kann bei Werkstücken, bei denen
die Bearbeitungsfläche sich dreidimensional ändert, oder
unter Bezugnahme auf die Bearbeitung am Umfang
der Roboter, der das vorausgehend beschriebene
Korrekturverfahren verwendet, nicht verwendet werden,
da das Korrekturverfahren eine Richtung der rechtwinkligen
Koordinaten HR des Roboters umfaßt. Das heißt, falls ein
polygonales Werkstück W′ durch ein kreisförmiges
Bearbeitungswerkzeug bearbeitet wird (beispielsweise
durch einen Schleifstein) gemäß Fig. 9, weicht der
Roboterort nach der Korrektur des Abriebs (nach
Verschiebung) ab, womit das Problem auftritt, daß das
Bearbeitungswerkzeug nicht am Werkstück W′ anliegt,
wodurch der Betrieb selbst unmöglich wird.
In Fig. 9 ist S die Abnützungsgröße (die gleich der
Verschiebungsgröße ist), und der Pfeil f stellt die
Verschieberichtung dar. Ferner bringt das vorausgehend
aufgeführte Verfahren, das einen Kraftsensor verwendet,
das Problem mit sich, daß der Sensor selbst kostspielig
ist, das Problem einer Ansprechverzögerung eines Sensors
und das Problem der Zuverlässigkeit in einer ungünstigen
Umgebung beim Abgraten. Darüber hinaus wird beim
vorausgehend aufgeführten Verfahren, bei welchem eine
Schiebevorrichtung montiert wird, der Handgelenkabschnitt
groß, die Vorrichtung, die hohen Belastungen und Stößen
standhält und die eine genaue Positionierung durchführt,
ist teuer, und es ist ein Problem hinsichtlich der
Zuverlässigkeit in der ungünstigen Umgebung vorhanden.
Die DE-OS 33 17 425 beschreibt eine Halterung für ein
Bearbeitungswerkzeug an einem Roboterkopf. Wird das
Bearbeitungswerkzeug, in diesem Fall ein Schleifstein,
abgenutzt, wodurch sich der Anpreßdruck am Werkstück
ändert, wird die Position des Werkstücks längs der
Zwangsführung 11 am Roboterkopf nachjustiert. Es wird
also der Anpreßdruck des Schleifsteins auf das Werkstück
mittels eines Kraftsensors erfaßt, so daß
dieser konstant gehalten werden kann, wodurch zwangsläufig
eine Korrektur des Abriebs des Schleifsteins
bewirkt wird.
Die Vorrichtung setzt jedoch voraus,
daß die Zwangsführung 11 immer senkrecht zur
Werkstückoberfläche 31 verläuft, damit der Anpreßdruck
auf das Werkstück konstant gehalten werden kann.
Eine Problematik entsteht
auch, wenn das Werkzeug entgegen der Richtung
der Schwerkraft, also von unten nach oben, eingesetzt
werden soll, da das Gewicht des Werkzeugs der Anpreßkraft
entgegenwirkt und nicht auf die Werkstückoberfläche
aufgebracht werden kann. Ferner ist es bei
dieser Anordnung von Nachteil, daß die gesamte Anordnung
am Roboterkopf einen erheblichen konstruktiven
Aufwand erfordert und zudem sehr schwer ist. Auch
treten bei derartigen mechanischen Vorrichtungen
Ansprechverzögerungen des Kraftsensors auf, wodurch
die Zuverlässigkeit bei einem komplizierten Einsatz
des Werkzeugs vermindert wird.
Die Erfindung wurde im Hinblick auf dem Umstand realisiert,
daß, da das bekannte Verfahren kostspielig und kompliziert
ist, der Abgratvorgang unter Verwendung eines
Schleifsteins, einer Polierscheibe, einer Drahtbürste
oder dgl. lediglich mit geringer Zuverlässigkeit erfolgt,
ungeachtet der Forderung nach Durchführung des Betriebs
mit geringeren Kosten, da der zusätzliche Wert im
wesentlichen schwierig zu erzielen ist.
Der Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verfügung
zu stellen, um einfach und zwangsläufig die Korrektur
eines Abriebs eines Werkzeugs bei einem Abgratvorgang
durch einen Roboter auszuführen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einem
Verfahren zur Korrektur der Position eines an einem
Roboter befestigten, einem Abrieb unterliegenden
Werkzeuges, wobei ein Werkzeugkoordinatensystem Hr
relativ zu dem Werkzeug eingestellt
wird, welches am Handgelenk des Roboters mit einem
rechtwinkligen Roboterkoordinatensystem HR
befestigt ist, durch die folgenden
Schritte.
Erfasseb der Positionswerte der Werkzeugoberfläche
im Roboterkoordinatensystem HR vor und nach dem
Abrieb durch einen Sensor, der außerhalb des Roboters
angeordnet ist;
Berechnung der Abriebsgröße D′ des Werkzeuges aus der Differenz der erfaßten Positionswerte und Ermittlung einer Verschiebungsgröße S′ aus der Abriebsgröße D und einem gegebenen Winkel Teta zwischen dem Werkzeugkoordinatensystem HT und der Werkstückoberfläche; Parallelverschiebung des Werkzeuges um die Verschiebungsgröße S in dem am Werkzeug eingestellten Koordinatensystem HT.
Berechnung der Abriebsgröße D′ des Werkzeuges aus der Differenz der erfaßten Positionswerte und Ermittlung einer Verschiebungsgröße S′ aus der Abriebsgröße D und einem gegebenen Winkel Teta zwischen dem Werkzeugkoordinatensystem HT und der Werkstückoberfläche; Parallelverschiebung des Werkzeuges um die Verschiebungsgröße S in dem am Werkzeug eingestellten Koordinatensystem HT.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Grundriß einer Abgradvorrichtung mit Hilfe
eines Roboters, der einen Schleifstein verwendet,
was eine Ausführungsform darstellt, bei welcher
die vorliegende Erfindung eingesetzt wird,
Fig. 2 eine Seitenansicht, die die Beziehung zwischen dem
Schleifstein der erfindungsgemäßen Ausführungsform
und der Verschieberichtung zur Korrektur angibt,
Fig. 3 eine erläuternde Darstellung eines
Ausführungsbeispiels von Koordinaten, die auf ein
Werkzeug eingestellt sind, das am Handgelenk eines
Roboters befestigt ist,
Fig. 4 eine erläuternde Ansicht, die ein Lehrbeispiel
eines Abgratens darstellt,
Fig. 5 eine erläuternde Darstellung eines
Verschiebeverfahrens für den Fall, wo die am
Werkstück eingestellte Koordinate sich von der
Position der in Kontakt mit dem Werkstück
befindlichen Achse Xr unterscheidet,
Fig. 6 eine Ablaufdarstellung zur Korrektur des Abriebs
eines Werkzeugs bei der erfindungsgemäßen
Ausführungsform, und
Fig. 7 eine erläuternde Darstellung die den Ort eines
Bearbeitungswerkzeugs vor dem Abrieb und den Ort
eines Bearbeitungswerkzeugs nach dem Abrieb
darstellt, wobei die vorliegende Erfindung
eingesetzt wird.
Fig. 8 eine erläuternde Darstellung eines bekannten
Abriebkorrekturverfahrens, bei welchem als
Gegenstand ein flaches Werkstück verwendet wird,
Fig. 9 eine erläuternde Ansicht für den Fall, wo eine
massive Oberfläche mittels des bekannten
Abriebkorrekturverfahrens geschliffen wird.
Es wird auf die Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
Bezug genommen. Fig. 1 zeigt eine Abgratvorrichtung unter
Verwendung eines Roboters (6). Das Bezugszeichen (7)
bezeichnet eine Robotersteuereinheit; (8a, 8b)
Trägervorrichtungen mit einem an ihnen befestigten
Werkstück W; (9) einen Sensor unter Verwendung einer
Photozelle; und (10a, 10b) Bedienungskästchen zum Start
und Stopp.
Bei dieser Abgratvorrichtung sind die
Werkstückträgervorrichtungen (8a und 8b) jeweils
rechterhand und linkerhand des Roboters (6) befestigt,
und der Abgratvorgang für die Werkstücke (2) wird
abwechselnd durch einen Schleifstein (1) des Roboters
durchgeführt. Das heißt, während des Abgratens des einen
Werkstücks wird das andere Werkstück von der
Werkstückträgervorrichtung abgenommen oder an ihr
befestigt.
Fig. 2 zeigt den Zustand des Abgratbetriebs unter
Verwendung des Schleifsteins (1) am Roboter. Ist der
Schleifstein (1) abgenützt, wie durch die gestrichelte
Linie angegeben wird, so kann das Werkstück (2) nicht
in Anlage damit kommen, und der Schleifstein muß daher
in der durch den Pfeil f angegebenen Richtung verschoben
werden.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform wird zur
Erzielung dieser Verschiebung das Koordinatensystem HT
zuerst gemäß Fig. 5 auf den Schleifstein (1) eingestellt,
der am Handgelenk (3) des Roboters befestigt ist.
Anschließend wird der Roboter (6) einer Unterweisung
unterworfen, so daß die Achse XT an dem für den Schleifstein
(1) eingestellten Koordinatensystem HT immer einen
gegebenen Winkel beispielsweise 90° gegenüber dem
Werkstück (2) aufweist, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Beim tatsächlichen Abgratbetrieb wird die Abriebgröße des
Schleifsteins (1) einmal für jeden Zyklus oder für einige
Zyklen des Abgratvorgangs gemessen, und eine Verschiebung
wird an dem Koordinatensystem HT für den Schleifstein (1)
bewirkt, der am Handgelenk (3) des Roboters (6) befestigt
ist, um die Abriebgröße zu korrigieren.
Die Einstellung der Verschiebungsgröße S erfolgt, indem
zuerst die diametrale Abriebgröße D des Schleifsteins
(1) durch den Sensor (9) erfaßt wird und die Größe D (S)
an dem für den Schleifstein (1) gesetzten
Koordinatensystem HT verschoben wird. Für die
Verschiebungsgröße S, wird der Schleifstein um den
Betrag D in + Richtung der Achse XT verschoben, falls
die Achse XT an dem am Schleifstein (1) gesetzten
Koordinatensystem HT einer Unterweisung bezüglich 90°
gegenüber dem Werkstück (2) eingestellt worden ist.
Falls die Achse XT an dem am Schleifstein (1) eingestellten
Koordinatensystem einer Unterweisung bezüglich eines
Winkels R relativ zum Werkstück (2) gemäß Fig. 5
unterzogen wurde, so wird eine Verschiebung mit der
Verschiebungsgröße S gleich D cosR in + Richtung der
Achse XT und D sinR in der + Richtung der Achse YT des
am Schleifstein (1) eingestellten Koordinatensystems
durchgeführt.
Die Messung der Verschiebungsgröße wird gemäß der
anschließend beschriebenen Verfahrensweise durchgeführt.
Das heißt gemäß Fig. 1 wird zu Beginn des Betriebs der
Roboter (6) betätigt, um den Schleifstein (1) vor einem
Abrieb vorzuschieben (Aufwärtsbewegung in Fig. 3), um den
Schleifstein mittels des Sensors (9) zu erfassen, wobei
die Position XR 1 des Roboters bei eingeschaltetem Sensor
gespeichert wird, die Position XR 2 des Schleifsteins (1)
nach dem Abschleifen ebenfalls durch den Sensor (9) erfaßt
wird, und der Unterschied (XR 2-XR 1) als Abriebgröße
D berechnet wird.
Bei der Abriebkorrektur eines Werkzeugs wird, getrennt von
den rechtwinkligen Koordinaten H eines Roboters (dem
absoluten Koordinatensystem eines Roboters) eine
Parallelverschiebung am Koordinatensystem HT eines der
Abnützung unterliegenden, am Handgelenk eines Roboters
befestigten Werkzeugs vorgenommen um die Abriebkorrektur
des Werkzeugs zu bewirken.
Eine Ablaufdarstellung des vorausgehend beschriebenen
Verfahrens zur Korrektur des Abriebs ist in Fig. 6
angegeben.
Wie vorausgehend beschrieben wurde, stellt die Erfindung
ein Verfahren zur Verfügung, bei welchem die Abriebgröße
D des erfaßten Schleifsteins an dem Koordinatensystem
HT parallel verschoben wird, das am Schleifstein (1)
eingestellt ist der am Handgelenk (3) des Roboters
befestigt ist, um dadurch die Korrektur zu bewirken.
Wird daher ein dreidimensionales Werkstück W′ gemäß Fig. 7
durch den Schleifstein (1) entgratet, so wird der
Schleifstein nach dem Abrieb, beispielsweise b, nicht
vom Werkstück W′ entfernt, sondern steht immer in Kontakt
mit diesem, damit das Abgraten erfolgt. Da die
Abriebkorrektur ohne Verwendung des Kraftsensors oder
eines speziellen Werkzeugs durchgeführt werden kann, so
ist es möglich, den Abgratvorgang mit geringeren Kosten
und hoher Zuverlässigkeit durchzuführen.
Darüber hinaus ist der Vorteil vorhanden, daß die
Handhabung einfach ist, da die Abriebkorrektur durch
Verwendung der Robotersteuervorrichtung durchgeführt
werden kann.
Das erfindungsgemäße Abriebkorrekturverfahren ist nicht
nur bei Verwendung eines Schleifsteins wirksam, sondern
gleichermaßen, wie beim Falle eines Schleifsteins, selbst
bei einem Roboterbetrieb, der ein der Abnutzung
unterliegendes Werkzeug, wie beispielsweise eine
Polierscheibe, eine Drahtbürste oder dgl. verwendet.
Claims (1)
- Verfahren zur Korrektur der Position eines an einem Roboter befestigten, einem Abrieb unterliegenden Werkzeuges, wobei ein Werkzeugkoordinatensystem HT relativ zu dem Werkzeug eingestellt wird, welches am Handgelenk des Roboters mit einem rechtwinkeligen Roboterkoordinatensystem HR befestigt ist, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- - Erfassen der Positionswerte der Werkzeugoberfläche im Roboterkoordinatensystem HR vor und nach dem Abrieb durch einen Sensor, der außerhalb des Roboters angeordnet ist;
- - Berechnung der Abtriebsgröße D des Werkzeuges aus der Differenz der erfaßten Positionswerte und Ermittlung einer Verschiebungsgröße S aus der Abtriebsgröße D und einem gegebenen Winkel R zwischen dem Werkzeugkoordinatensystem HT und der Werkstückoberfläche;
- - Parallelverschiebung des Werkzeuges um die Verschiebungsgröße S in dem am Werkzeug eingestellten Koordinatensystem HT.
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1988
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- 1988-12-28 DE DE3844152A patent/DE3844152A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102014204452A1 (de) * | 2014-03-11 | 2015-09-17 | Kuka Systems Gmbh | Verfahren zum Betreiben eines Roboters und zugehöriger Robotermit einer mechanischen Tastvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US4926604A (en) | 1990-05-22 |
JPH0763934B2 (ja) | 1995-07-12 |
DE3844152A1 (de) | 1989-07-13 |
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