DE3844016A1 - Vorrichtung zum drehen von rechteckigen behaeltern - Google Patents
Vorrichtung zum drehen von rechteckigen behaelternInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Drehen von recht
eckigen Behältern, die von einem ersten Förderer zugeführt und
von einem zweiten Förderer abgeführt werden, bestehend aus
einer im Übergangsbereich vom ersten zum zweiten Förderer
angeordneten drehbaren Greifeinrichtung, die mit den Behältern
formschlüssig in Eingriff bringbar ist, um diese um z. B. 90° zu
verdrehen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art besteht die Greif
einrichtung aus einem kontinuierlich verdrehbaren Drehkreuz.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist ein wahlweises Drehen der
Behälter nur mit großem Leistungsverlust erzielbar, weil das
Drehkreuz in diesem Fall vertikal beweglich sein muß, was große
Abstände zwischen den aufeinandernfolgenden Behältern erforder
lich macht.
Es ist auch eine Vorrichtung mit einem Drehkreuz bekannt, das
nur zwei rechtwinklig angeordnete Arme aufweist und schritt
weise um 90° vor und zurück schwenkbar ist. Mit dieser
Vorrichtung ist ein wahlweises Drehen der Behälter möglich,
wenn das Drehkreuz mit einem steuerbaren Abweiser versehen
wird. Diese Vorrichtung ist aber ebenfalls mit dem Nachteil
einer geringen Leistung behaftet, weil die aufeinanderfolgenden
Behälter wegen des erforderlichen Rücklaufs des Drehkreuzes
einen großen Abstand aufweisen müssen.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung (DE-GM 87 06 809.5)
ist dem schrittweise antreibbaren Drehkreuz eine gleichfalls
drehbare obere Andrückplatte zugeordnet. Das Drehkreuz befindet
sich unterhalb der Transportbahn, die entsprechende Aus
nehmungen besitzt. Das Drehkreuz kann eine Vertikalbewegung
ausführen, und es ist in Stufen von jeweils 90° um 360°
drehbar. Ein zu verdrehender Behälter wird zwischen dem
Drehkreuz und der darüber angeordneten drehbaren Andrückplatte
eingeklemmt, um die Reibung zu erhöhen und dadurch den Behälter
schnell drehen zu können. Bei dieser bekannten Vorrichtung
ist zwar ein wahlweises Drehen der Behälter möglich, wegen der
erforderlichen großen Abstände zwischen den aufeinander
folgenden Behältern ist die Leistung dieser Vorrichtung jedoch
begrenzt.
Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen die Behälter
dadurch gedreht werden, daß sich ihre Abstützung mit unter
schiedlicher Geschwindigkeit bewegt. Die Behälter werden
beispielsweise auf zwei nebeneinanderliegenden, mit unter
schiedlicher Geschwindigkeit angetriebenen Fördermitteln, wie
z. B. Gurten, Rollenbahnen usw., durch Reibung gedreht. Um die
Behälter wahlweise drehen zu können, werden diese mittels einer
Weiche vor der Drehvorrichtung seitlich soweit abgelenkt, daß
die zu drehenden Behälter auf beide Fördermittel, die nicht zu
drehenden jedoch nur auf ein Fördermittel gelenkt werden. Da
die Drehung der Behälter auf der Reibung gegenüber den Förder
mitteln beruht, sind Störungen nicht auszuschließen. Beispiels
weise kann in einer sehr feuchten Umgebung, wie sie häufig in
Brauereien od. dgl. herrscht, nicht ausgeschlossen werden, daß
die Reibung zwischen den Behältern und den Fördermitteln zu
gering ist, um die Behälter ordnungsgemäß zu drehen.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung (DE-PS 33 30 108), die
auf dem Prinzip der Differenzgeschwindigkeit beruht, sind den
beiden Fördermitteln getrennte Motoren zugeordnet, so daß diese
wahlweise mit unterschiedlicher oder gleicher Geschwindigkeit
angetrieben werden können, um die Behälter zu drehen oder nicht
zu drehen. Da diese Vorrichtung vor dem Umschalten der
Geschwindigkeiten der beiden Fördermittel erst freigefahren
werden muß, ist ihre Durchsatzleistung beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der
eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die
Abstände der aufeinanderfolgenden Behälter verkleinert und
damit die Durchsatzleistung gesteigert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
erste und zweite Förderer im Abstand voneinander angeordnet
sind, daß im Übergangsbereich zwischen dem ersten und zweiten
Förderer ein dritter Förderer angeordnet ist, daß an dem
dritten Förderer mehrere Greifeinrichtungen drehbar und
höhenverstellbar angeordnet sind und daß der dritte Förderer
die Greifeinrichtung längs einer geschlossenen Bahnkurve
bewegt, von der ein Teilbereich die Förderbahnen des ersten und
zweiten Förderers miteinander verbindet.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die Zwischenräume
oder die Abstände zwischen den aufeinanderfolgenden Behältern
sehr klein sein, weil mehrere Greifeinrichtungen vorgesehen
sind, die mit den aufeinanderfolgenden Behältern in Eingriff
bringbar sind. Die Greifeinrichtungen können auf dem dritten
Förderer in einem Abstand angeordnet werden, der kaum größer
ist als die Länge der von dem ersten Förderer angeförderten
Behälter. Wegen des geringen Abstandes der Behälter ist eine
hohe Durchsatzleistung der Vorrichtung möglich.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Drehen
von rechteckigen Behältern, wobei die Förderbahnen
eines die Behälter zuführenden ersten Förderers und
eines die Behälter abführenden zweiten Förderers
linear angeordnet sind,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Vorrichtung zum
Drehen von Behältern, wobei die Förderbahnen des
ersten und zweiten Förderers rechtwinklig zueinander
angeordnet sind,
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 2, die eine weitere
Abwandlung einer Vorrichtung zum Drehen von Behältern
veranschaulicht,
Fig. 4a, b und c Draufsichten auf verschiedene Ausführungs
beispiele von Greifeinrichtungen, deren
Drehachse im Bereich einer in Bewegungs
richtung vorderen Ecke eines zu drehenden
Behälters angeordnet ist, und
Fig. 5a, b und c Darstellungen entsprechend den Fig. 4a, b
und c, wobei die Drehachse der Greif
einrichtung jedoch im Bereich einer in
Bewegungsrichtung hinteren Ecke eines zu
drehenden Behälters angeordnet ist.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zum Drehen von
rechteckigen Behältern sind ein erster und zweiter Förderer 10
und 12 linear angeordnet. Diese beiden Förderer 10 und 12
können beispielsweise als Rollenförderer ausgebildet sein. Auf
dem ersten Förderer 10 werden rechteckige Behälter 14
zugeführt, wobei sie entweder mit ihrer Längsseite oder mit
ihrer Schmalseite mit einer Linie 16 zugleich eine
seitliche Begrenzung des ersten Förderers 10. Das Heranführen
der rechteckigen Behälter 14 mit ihrer Längs- oder Schmalseite
an die seitliche Begrenzung 16 des ersten Förderers 10 kann
beispielsweise durch angetriebene Förderrollen bewirkt werden,
die zu dieser seitlichen Begrenzung hin geneigt sind.
Im Übergangsbereich zwischen dem die Behälter 14 zuführenden
ersten Förderer 10 und dem die Behälter abführenden zweiten
Förderer 12 ist ein dritter Förderer 18 angeordnet. Dieser
dritte Förderer 18 ist als Förderer mit formschlüssigen Zug
mitteln, z. B. als Kettenförderer ausgebildet, dessen Kette oder
dessen Ketten 20 um zwei Umlenkräder 22, 24 herumgeführt sind,
von denen eines angetrieben ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist, fluchtet der eine Abschnitt der Ketten 20 mit der
Linie 16, d. h. mit der seitlichen Begrenzung des ersten
Förderers 10. Dieser Abschnitt der Ketten 20 bewegt sich in der
gleichen Richtung wie der erste und der zweite Förderer 10 und
12. Aus einem nachfolgend noch näher erläuterten Grund hat der
zweite Förderer 12 ungefähr die doppelte Breite des ersten
Förderers 10.
Auf der bzw. den deckungsgleich übereinander angeordneten
Ketten 20 des dritten Förderers 18 sind mehrere Greif
einrichtungen 26 drehbar gelagert. Bei der in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform bestehen die Greifeinrichtungen 26 aus zwei
zueinander rechtwinklig angeordneten Rahmenteilen, die an einem
ihrer Enden miteinander verbunden sind. Die zur Förderebene
rechtwinklige Drehachse 28 der Greifeinrichtung 26 geht durch
den Verbindungsbereich der beiden Rahmenteile hindurch und
fluchtet mit der Linie 16, d. h. mit der äußeren Begrenzung des
ersten Förderers 10. Jeder der auf dem dritten Förderer 18
angeordneten Greifeinrichtungen 26 kann um die zugeordnete
Drehachse 28 mit elektrischen Steuermotoren, Kulissen
steuerungen oder ähnlichen dem Fachmann bekannten Einrichtungen
wahlweise um z. B. 90° verschwenkt werden. Außerdem sind die
Greifeinrichtungen 26 auf dem dritten Förderer 18 höhenver
stellbar angeordnet. Die Höhenlage der Greifeinrichtungen 26
kann mit entsprechenden (nicht gezeigten) Einrichtungen
wahlweise so verändert werden, daß sie mit den vom ersten
Förderer 10 zugeführten Behältern 14 in Eingriff gelangen oder
nicht in Eingriff gelangen, um diese wahlweise um z. B. 90° zu
verdrehen.
Wenn ein von dem ersten Förderer 10 zugeführter Behälter 14 um
90° verdreht werden soll, dann wird die entsprechende
Greifeinrichtung 26 abgesenkt, so daß ihr eines Rahmenteil in
die Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Behältern
eintaucht und an der in Bewegungsrichtung hinteren Seitenwand
des Behälters 14 zur Anlage gelangt, während ihr anderes
Rahmenteil an der mit der Linie 16 fluchtenden Seitenwand des
Behälters anliegt. Wenn jetzt die Greifeinrichtung 26 um 90°
verdreht wird, dann macht der von den Rahmenteilen erfaßte
Behälter 14 diese Drehbewegung zwangsweise mit, so daß seine
hintere Seitenfläche mit der Linie 16 zur Deckung gelangt. Bei
dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel werden alle von dem
ersten Förderer 10 mit Längsorientierung zugeführten Behälter
14 um 90° verdreht, so daß von dem zweiten Förderer 12
ausnahmslos querorientierte Behälter 14 abgeführt werden. Da
die von dem zweiten Förderer 12 abgeführten einheitlich
orientierten Behälter 14 beiderseits der Verlängerung der Linie
16 angeordnet sind, besteht die Möglichkeit einer Aufteilung
der Behälter 14 auf zwei verschiedene Förderbahnen.
Der Weg, den die Behälter 14 vor, während und nach dem
Drehvorgang durchlaufen, besteht aus einer Zuführstrecke 30,
einer Einteilstrecke 32, einer Eintauchstrecke 34, einer
Zwangsdrehstrecke 36, einer Freigabestrecke 38 und einer
Abzugsstrecke 40.
In der Zuführstrecke 30 werden die Behälter 14 durch geeignete
Mittel mit ihrer Außenkontur an die Linie 16 dicht an dicht
herangeführt.
In der Einteilstrecke 32 werden die Behälter 14 auf den
erforderlichen Abstand gebracht. Die Lücke zwischen den
zugeführten Behältern 14 ist sehr klein, d. h. sie ist gerade
groß genug, damit das in diese Lücke eintauchende Rahmenteil
der zugehörigen Greifeinrichtung 26 Platz hat und benachbarte
Behälter aneinander vorbeigedreht werden können. Da das ein
tauchende Rahmenteil sehr schmal gehalten werden kann, ist ein
geringer Abstand der Behälter ausreichend. Bei vorgegebener
Geschwindigkeit kann daher die höchstmögliche Förderleistung
beim Drehen erreicht werden.
In der Eintauchstrecke 34 tauchen die quer zur Förderrichtung
angeordneten Rahmenteile der Greifeinrichtungen 26 in
kontinuierlichem Durchlauf in die Lücken zwischen den Behältern
14 ein.
In der Zwangsdrehstrecke 36 wird der mit den Rahmenteilen einer
Greifeinrichtung 26 formschlüssig in Eingriff stehende Behälter
14 zwangsweise um 90° gedreht. Wie bereits erwähnt kann die
Drehbewegung der Greifeinrichtungen 26 motorisch oder z. B.
mittels Hebeln und mit bei Bedarf schaltbaren Kulissen
erfolgen.
Die programmgesteuerte Drehung kann so erfolgen, daß z. B.
unabhängig von der Zuführlage der Behälter 14 (quer oder längs)
in der Zuführstrecke 30
- a) alle Behälter querliegend,
- b) alle Behälter längsliegend, oder
- c) die Behälter gemischt nach einem gewünschten Programm,
die Zwangsdrehstrecke 36 verlassen.
In der Freigabestrecke 38 werden die umlaufenden Teile der
Greifeinrichtungen 26 seitlich und/oder vertikal relativ zur
Bewegungsbahn der Behälter 14 herausgezogen.
In der Abzugsstrecke 40 werden die in der gewünschten Weise
orienterten Behälter abgeführt, wobei die Geschwindigkeit der
Behälter 14 in der Abzugsstrecke 40 gleich oder etwas größer
ist als in der Zwangsdrehstrecke 36.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform sind der erste und
der zweite Förderer 10′ und 12′ rechtwinklig zueinander
angeordnet. Der im Übergangsbereich zwischen dem ersten und
zweiten Förderer 10′ und 12′ angeordnete dritte Förderer 18′
ist ähnlich ausgebildet wie der vorstehend anhand von Fig. 1
erläuterte Förderer 18. Die beiden Umlenkräder 22 und 24 sind
ebenfalls im Endbereich bzw. im Anfangsbereich des ersten und
zweiten Förderers 10′ und 12′ angeordnet. Der innenliegende
Abschnitt der Kette bzw. der übereinanderliegenden Ketten 20
ist jedoch um eine gekrümmte Kettenführung 42 herumgeführt,
wodurch eine zwangsweise Umlenkung um 90° bewirkt wird.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist der dritte
Förderer 18′′ als Drehscheibe ausgebildet. Auf dieser
Drehscheibe sind mehrere Greifeinrichtungen 26 drehbar und
höhenverstellbar angeordnet, wobei die Linie 16, d. h. die eine
seitliche Begrenzung des ersten Förderers 10′′ eine Tangente an
die von den Drehachsen 28 der Greifeinrichtungen 26
beschriebene Kreisbahn ist.
Da die Ausbildung und Wirkungsweise der Greifeinrichtungen 26
bei den in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen grund
sätzlich die gleiche ist wie bei der in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform, wird auf die entsprechenden Erläuterungen
verwiesen.
In den Fig. 4a, b und c sind schematisch verschiedene Aus
führungsbeispiele und Greifeinrichtungen 26 gezeigt, deren
Drehachse 28 jeweils im Bereich einer in Bewegungsrichtung
vorderen Ecke eines zu drehenden Behälters angeordnet ist.
Fig. 4a zeigt einen Greifkopf 44, der von oben her mit seiner
schlitzförmig ausgefrästen Unterseite in die Griffleiste eines
Behälters 14 eintaucht. Diese Ausführungsform der Greifein
richtung ist nur bei eine obere Öffnung oder einen Rand
aufweisenden Behältern anwendbar.
In Fig. 4b ist eine Greifeinrichtung mit einem Außenrahmen 46
gezeigt, der den Behälter 14 zumindest winkelförmig umschließt.
Es ist auch ein U-förmiger oder geschlossener Außenrahmen
möglich. Dies ist dann sinnvoll, wenn der Behälter 14 auf der
Unterlage geschoben oder seitlich weggezogen werden soll. In
allen Fällen ist es möglich, daß alle Rahmenbereiche mit
Ausnahme des der Drehachse 28 benachbarten und zur Bewegungs
richtung der Behälter 14 parallelen Rahmenbereiche 46 a
höhenverstellbar sind.
Bei dem in Fig. 4c gezeigten Ausführungsbeispiel einer
Greifeinrichtung für oben offene Behälter ist ein platten
förmiger Innenrahmen 48 vorgesehen, der von oben her in den
Behälter 14 eintaucht und an dessen Innenkontur angreift. Die
Platte könnte auch durch einen anders geformten Innenrahmen
ersetzt werden, der an mindestens zwei zueinander recht
winkligen Innenflächen des Behälters 14 zur Anlage bringbare
Rahmenbereiche aufweist.
Wenn der dritte Förderer 18 der in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform mit Greifeinrichtungen der in den Fig. 4a, b
und c gezeigten Art versehen wäre, dann wären die an den
zweiten Förderer 12 abgegebenen Behälter 14 sämtlich auf der
gleichen Seite der gedachten Verlängerung der Linie 16
ausgerichtet, weil die Drehachse 28 der Greifeinrichtungen 26
im Bereich einer in Bewegungsrichtung vorderen Ecke eines zu
drehenden Behälters 14 angeordnet ist.
Die in Fig. 5a, b und c gezeigten Ausführungsbeispiele der
Greifeinrichtung entsprechen denjenigen nach den Fig. 4a, b und
c, weshalb sich eine nähere Erläuterung erübrigt. Abweichend
von den vorstehend erläuterten Greifeinrichtungen befindet sich
bei den in den Fig. 5a, b und c gezeigten Greifeinrichtungen 26
die Drehachse 28 jedoch im Bereich einer in Bewegungsrichtung
hinteren Ecke eines Behälters 14, d. h. es liegen die gleichen
Verhältnisse vor wie bei den in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten
Ausführungsformen der Vorrichtung zum Drehen von Behältern. Die
an den zweiten Förderer 12 abgegebenen Behälter 14 liegen links
oder rechts von der gedachten Linie 16.
Bezugszeichenliste
10, 10′, 10′′ erster Förderer
12, 12′, 12′′ zweiter Förderer
14 Behälter
16 Linie
18, 18′, 18′′ dritter Förderer
20 Ketten
22, 24 Umlenkräder
26 Greifeinrichtungen
28 Drehachse
30 Zuführstrecke
32 Einteilstrecke
34 Eintauchstrecke
36 Zwangsdrehstrecke
38 Freigabestrecke
40 Abzugsstrecke
42 Kettenführung
44 Greifkopf
46 Außenrahmen
46 a nicht höhenverstellbarer Bereich von 46
48 Innenrahmen
12, 12′, 12′′ zweiter Förderer
14 Behälter
16 Linie
18, 18′, 18′′ dritter Förderer
20 Ketten
22, 24 Umlenkräder
26 Greifeinrichtungen
28 Drehachse
30 Zuführstrecke
32 Einteilstrecke
34 Eintauchstrecke
36 Zwangsdrehstrecke
38 Freigabestrecke
40 Abzugsstrecke
42 Kettenführung
44 Greifkopf
46 Außenrahmen
46 a nicht höhenverstellbarer Bereich von 46
48 Innenrahmen
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Drehen von rechteckigen Behältern, die
von einem ersten Förderer zugeführt und von einem zweiten
Förderer abgeführt werden, bestehend aus einer im Übergangs
bereich vom ersten zum zweiten Förderer angeordneten drehbaren
Greifeinrichtung, die mit den Behältern formschlüssig in
Eingriff bringbar ist, um diese um z. B. 90° zu verdrehen,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Förderer
(10, 12; 10′, 12′; 10′′, 12′′) im Abstand voneinander angeordnet
sind, daß im Übergangsbereich zwischen dem ersten und zweiten
Förderer (10, 12; 10′, 12′; 10′′, 12′′) ein dritter Förderer
(18; 18′; 18′′) angeordnet ist, daß an dem dritten Förderer
(18; 18′; 18′′) mehrere Greifeinrichtungen (26) drehbar und
höhenverstellbar angeordnet sind, und daß der dritte Förderer
(18; 18′; 18′′) die Greifeinrichtungen (26) längs einer
geschlossenen Bahnkurve bewegt, von der ein Teilbereich die
Förderbahnen des ersten und zweiten Förderers (10, 12; 10′, 12′;
10′′, 12′′) miteinander verbindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderbahnen des ersten und des zweiten Förderers (10,
12) linear angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderbahnen des ersten und des zweiten Förderers
(10′, 12′; 10′′, 12′′) im Winkel angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Förderbahnen des ersten und des zweiten Förderers
(10′, 12′; 10′′, 12′′) verbindende Teilbereich der Bahnkurve des
dritten Förderers (18′; 18′′) bogenförmig ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der dritte Förderer (18; 18′; 18′′) eine um
Umlenkräder (22, 24) herumgeführte endlose Förderkette (20)
umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der dritte Förderer (18′′) eine Drehscheibe ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachsen (28) der auf dem dritten
Förderer (18; 18′; 18′′) angeordneten Greifeinrichtungen (26)
jeweils im Bereich einer in Bewegungsrichtung vorderen Ecke der
Behälter (14) liegen, wobei der Abstand der Drehachsen (28) nur
etwas größer als die Länge der Behälter ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachsen (28) der auf dem dritten
Förderer (18; 18′; 18′′) angeordneten Greifeinrichtungen (26)
jeweils im Bereich einer in Bewegungsrichtung hinteren Ecke der
Behälter (14) liegen, wobei der Abstand der Drehachsen (28)
etwas größer als die Diagonale der Behälter (14) ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (26) einen mit der
Innen- und Außenseite eines oberen Randes der Behälter (14) in
Eingriff bringbaren höhenverstellbaren Greifkopf (44)
aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (26) einen Außenrahmen
(46) aufweist, der an mindestens zwei zueinander rechtwinkligen
Außenflächen der Behälter (14) zur Anlage bringbare Rahmen
bereiche aufweist, wobei zumindest alle Rahmenbereiche mit
Ausnahme des der Drehachse (28) benachbarten und zur
Bewegungsrichtung der Behälter (14) parallelen Rahmenbereichs
(46 a) höhenverstellbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (26) einen höhen
verstellbaren Innenrahmen (48) aufweist, der an mindestens zwei
zueinander rechtwinkligen Innenflächen der Behälter (14) zur
Anlage bringbare Rahmenbereiche aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des zweiten
Förderers (12; 12′; 12′′) gleich oder geringfügig größer ist als
diejenige des dritten Förderers (18; 18′; 18′′).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844016 DE3844016A1 (de) | 1988-12-27 | 1988-12-27 | Vorrichtung zum drehen von rechteckigen behaeltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844016 DE3844016A1 (de) | 1988-12-27 | 1988-12-27 | Vorrichtung zum drehen von rechteckigen behaeltern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3844016A1 true DE3844016A1 (de) | 1990-06-28 |
Family
ID=6370346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883844016 Withdrawn DE3844016A1 (de) | 1988-12-27 | 1988-12-27 | Vorrichtung zum drehen von rechteckigen behaeltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3844016A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4117296A1 (de) * | 1991-05-27 | 1992-12-03 | Winkler Duennebier Kg Masch | Vorrichtung zum ueberfuehren von gegenstaenden |
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EP1992579A1 (de) | 2007-05-14 | 2008-11-19 | Krones AG | Vorrichtung zum Verschieben von Gebinden gegenüber einer Transportbahn |
DE10261551B4 (de) * | 2002-12-23 | 2009-01-08 | Krones Ag | Drehvorrichtung |
-
1988
- 1988-12-27 DE DE19883844016 patent/DE3844016A1/de not_active Withdrawn
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