DE3842557A1 - Vorrichtung und verfahren zur abtrennung von feststoffen aus einer fluessigkeit durch filtration - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zur abtrennung von feststoffen aus einer fluessigkeit durch filtrationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein
Verfahren zur Abtrennung von Feststoffen aus einer Flüs
sigkeit durch Filtration; insbesondere betrifft die Er
findung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abtren
nung von Feststoffen aus Industrieabwässern oder aus
verbrauchten Emulsionen, nach dem diese mit einem Trenn
mittel, durch die die Emulsion gespalten wird, behandelt
worden sind.
Vorrichtungen dieser Art sind an sich im Prin
zip bekannt. So beschreibt beispielsweise die EU-PS
00 67 959 eine transportable Vorrichtung zum Aufberei
ten von verbrauchten Emulsionen, Lösungen und Industrie
abwässern oder dergleichen mit Reaktionsbehältern,
einem Ablaufstutzen und einem mit einem Vlies belegtes
Bandfilter und einem darunter angeordneten Filtratbehäl
ter sowie am Abwurfende des Bandfilters angeordnete
Preßwalzen.
Bei einer solchen Vorrichtung wird die aufzu
bereitende Flüssigkeit, insbesondere die wäßrige
Flüssigkeit zunächst in einen oder in mehrere Reak
tionsbehälter gegeben, die je nach Größe der Maschine
ein bestimmtes Volumen besitzen.
Zu der darin befindlichen Flüssigkeit gibt man dann
über eine Dosiervorrichtung ein Trennmittel hinzu, das
aus Chemikalien und sorbierenden Stoffen besteht, die
die Emulsion spalten und die die dabei entstehende Aus
flockungen aufnehmen. Nach einer gründlichen Vermischung
mit dem Trennmittel mittels einer Mischturbine wird
dieses wäßrige Gemisch in einen Absetzbehälter über
führt und verweilt eine kurze Zeitspanne in diesem
Behälter, damit sich eine entsprechende Flocke ausbil
den kann.
Das die Ausflockung enthaltende Wasser wird
schließlich über eine Auslaßleitung auf einen Bandfil
ter gegeben, nach dem vorher mittels eines Zellenban
des der sich schnell absetzende gröbere Niederschlag
ausgetragen worden ist.
Es ist dabei auch möglich, beide Vorgänge mit
einander zu kombinieren, indem man die Flüssigkeit mit
den noch darin suspendierten Feststoffteilchen im obe
ren Bereich der Flüssigkeitssäule über eine Leitung
auf das Bandfilter ableitet, während der schnell sedi
mentierende grobflockige Niederschlag vermittels des
Zellenbandes aus dem Absetzbehälter ausgetragen wird,
da sich der grobflockige Niederschlag in den Zellen
des Bandes sammelt, welches wiederum auf einer oder
mehreren Absetzbehälterwandoberflächen entlanggleitet
und diesen Niederschlag aus dem Behälter "auskratzt".
Vorrichtungen dieser Art sind wirkungsvoll und haben
sich bewährt. Sie haben aber den Nachteil, daß der
Durchsatz pro Zeiteinheit relativ gering ist und wegen
der zweifachen Austragung von grobflockigem Nieder
schlag und feinteiligem Niederschlag über das Bandfil
ter eine aufwendige komplizierte Bauweise erforderlich
ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun
eine Vorrichtung zu schaffen, die kompakt ausgestaltet
ist, eine einfachere Konstruktion aufweist und einen
größeren Durchsatz pro Zeiteinheit als die herkömm
licheren Vorrichtungen hat.
Zur Optimierung dieser erfinderischen Aufgabe
wird damit ein Verfahren verbunden, bei dem trotz einer
begrenzten Filterfläche durch besondere Führungen des
niederschlaghaltig behandelten Abwassers ein optima
ler Wirkungsgrad erreicht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß in dem
Absetzbehälter eine schwimmend in einer Bucht eines
perforierten endlosen Förderbandes gelagerte Filtertrom
mel vorgesehen ist, die Ausnehmungen im Trommelmantel
besitzt, welche durch sehnenartig in den Innenraum der
Filtertrommel hineinragende Zungen überdeckt sind und
daß zwischen der äußeren Oberfläche der Filtertrommel
und dem endlosen Förderband ein Filterband liegt und
daß das endlose Förderband angetrieben ist. Durch den
Antrieb des endlosen Förderbandes, welches die Filter
trommel etwa zur Hälfte umschlingt, wird diese in Umdre
hung versetzt und gleichzeitig das Filterband, welches
zwischen Förderband und Filtertrommeloberfläche liegt,
mitgenommen und von einem Vorrat abgezogen.
Erfindungsgemäß haben die Ausnehmungen in dem
Mantel der Filtertrommel eine relativ große Fläche von
dreieickiger oder rechteckiger Gestalt über der sehnen
artig abgewinkelte Zungen oder Platten angeordnet sind,
deren Länge in Sehnenrichtung etwa der Länge der Aus
nehmungen in Umfangsrichtung entsprechen.
Das Filterband ist ein herkömmliches aus einem
Vließ gebildetes Band. Das endlose Band, welches das
Filterband mit der äußeren Oberfläche des Mantels der
Filtertrommel in Berührung hält, ist ein flexibles
Band mit glatter Oberfläche und Durchbrechungen aus
Metall, Kunststoff oder Gummi und hat außerdem die
Aufgabe das Filterband dicht gegen die äußere Oberflä
che des Mantels der Filtertrommel zu drücken und einen
guten Abfluß der Flüssigkeit zu gestatten.
Die Trommel ist schwimmend, also ohne feste La
ger, in dem Absetzbehälter angeordnet und wird wie oben
ausgeführt von dem Förderband getragen, welches über
einen Getriebemotor angetrieben wird. Das Filterband,
das zwischen der äußeren Oberfläche des Mantels der
Filtertrommel und der zugekehrten Oberfläche des end
losen Förderbandes liegt, umschlingt die Filtertrom
mel etwa zur Hälfte. Bei der Rotation der Trommel wird
das Filterband von einem Vorrat abgezogen.
Das endlose Förderband entfernt sich am Austritts
ende der Filtertrommel aus der Flüssigkeit schräg nach
oben auslegeartig von dieser weg und wird dabei eben
falls durch Führungsrollen geführt.
Das endlose Förderband ist so geführt, daß es
nach etwa des halben Umfanges der Filtertrommel sich
von dieser mehr oder weniger rechtwinklig entfernt und
dabei das Filterband mitnimmt, welches aufgrund des
Wassers an der Oberfläche des Förderbandes kleben
bleibt.
Das sich von der Oberfläche der Filtertrommel
wegbewegende endlose Förderband mit dem Filterband
kann über einen Ausleger bzw. ein Anbauteil auslege
artig verlängert sein, so daß das Filterband an einer
entsprechend gewünschten Stelle abgeworfen wird.
Verfahrensmäßig wird nun die die Ausflockung
enthaltende und behandelte Flüssigkeit, bei der es
sich hauptsächlich um Wasser handelt, in das Innere
der Filtertrommel eingeleitet, so daß der gesamte Nie
derschlag in das Innere der Trommel gelangt.
In der langsam umlaufenden Filtertrommel sammelt
sich nun der Niederschlag auf dem Filterband, welches
in den großen Ausnehmungen des Mantels der Filtertrom
mel zutage liegt und lediglich von dem die Filtertrom
mel in Umdrehung versetzenden endlosen Förderbandes
gestützt wird.
Die sehnenartig in den Innenraum hineinragenden
Zungen bilden nun eine Art von Taschen, die beim Anstei
gen der Bewegung in Drehrichtung verhindern, daß der
sich in den Ausnehmungen der Filtertrommel anhäufende
Niederschlag zum tiefsten Punkt der Trommel zurückfällt,
wenn sich diese so gebildeten Taschen der Stelle nähern
an der Filterband und endloses Förderband sich von der
äußeren Oberfläche der Filtertrommel mehr oder weniger
rechtwinklig entfernen.
Bei der Bewegung der Taschen mit dem darin ent
haltenden Sediment in aufsteigender Richtung erfolgt
außerdem eine gewisse Kompaktierung unter dem Einfluß
der Schwerkraft, so daß dort, wo das Filterband sich
von der Trommeloberfläche entfernt, dieser Taschenin
halt mitgenommen wird.
Da die Öffnungen im Mantel der Filtertrommel
außen durch das Filterband abgedeckt sind, läuft das
Filtrat hindurch und sammelt sich in einem darunter
liegenden Filtratbehälter.
Am Umkehrende des endlosen Förderbandes nach
Trennung von der Oberfläche der Filtertrommel wird das
Filterband mit dem darauf befindlichen Sediment abge
worfen. Das Förderband kehrt nun sauber zum Ausgangs
ende zurück.
Das Filterband wird von einem Vorrat, der sich
auf einer Rolle befindet, abgezogen. Diese Filterband
rolle ist zwischen freilaufenden auf Stangen angeordne
ten Rollen gelagert, die V-förmig angeordnet sind. Mit
abnehmenden Durchmesser der Rolle fällt dieser von den
sie tragenden gegenüberliegenden Rollen auf das darun
ter liegende nächste usw. bis schließlich der leere
Rollenkern auf die vertikal direkt darunter liegende
Stange mit Rollen fällt, die so ausgebildet ist, daß
sie ein Signal erzeugt, damit der Filterbandvorrat
ergänzt oder die Maschine abgeschaltet werden kann.
Das Signal kann optischer oder akustischer Art sein.
Das endlose Förderband, was die Filtertrommel
in Umdrehung versetzt und das Filterband führt und
bewegt, kann aus einem geeigneten flexiblen elastischen
Material bestehen. Es kann aus einem Band, aus einem
geeigneten Kunststoff, aus Gummi oder dergleichen her
gestellt sein. Es ist mit Perforationen versehen, da
mit das Filtrat leicht und schnell abfließen kann. Es
kann aber auch ein Gliederband sein aus Metall- oder
Kunststoffgliedern, gelenkig miteinander verbunden.
Es kann ein Band sein, wie es unter dem Begriff "Zel
lenband" bekannt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in bekannter Wei
se ausgestattet mit Einrichtungen zur Dosierung des
Trennmittels für die im Reaktionsbehälter befindliche
Flüssigkeit, mit Misch- und Rühreinrichtungen zur Ver
mischung des Trennmittels mit der Flüssigkeit im Reak
tionsbehälter, mit einem Absetzbehälter, in welchem die
Filtertrommel eintaucht und mit Rohrleitungen, Öffnungen
zur Weiterleitungen und Abführungen für die Flüssigkeit,
letzteres in Verbindung mit einer Filtratpumpe.
Die Vorrichtung kann programmiert gesteuert sein
oder weitgehend automatisch arbeiten und das Ausleger
ende kann entsprechend ergänzt, d. h. verlängert oder
verkürzt werden, je nach Wunsch. Im Falle der Ver
längerung werden Teile angesetzt, die in ihrem Ver
längerungsmaß entsprechend längere endlose Förderbän
der bedingen bzw. aneinander angepaßt sind.
Die Erfindung wird nun anhand einer Zeichnung
die ein Ausführungsbeispiel zeigt näher erläutert:
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Ansicht auf das Abgabeende der
Vorrichtung,
Fig. 4 eine Ansicht auf das Ende der Zuführung
des Filterbandes und
Fig. 5 einen Vertikalschnitt in Längsrichtung
der Vorrichtung mit Teilen in der Ansicht.
Die Vorrichtung dient im wesentlichen dazu Ab
wasser der unterschiedlichsten Art aufzubereiten. Sie
umfaßt daher die Grundelemente solcher Vorrichtungen,
wie sie bekannt sind, beispielsweise wie in der ein
gangs genannten EU-PS; jedoch in anderer Anordnung und
Ausgestaltung, so daß die gestellte Aufgabe gelöst wird.
Aus Fig. 1 ist die äußere Ansicht einer solchen
Vorrichtung zu erkennen. Es ist beispielsweise die Fil
tertrommel 1 zu sehen, die durch Wandteile 2 und 3 teil
weise verdeckt ist und oberhalb des Absetzbehälters 4
liegt, in welchem sie teilweise eintaucht.
Es ist ferner zu sehen das Filterband in Form
einer Filterbandrolle 5, der Behälter 6 zur Aufnahme des
Trennmittels, ein Motor 7, der über ein regelbares Ge
triebe ein Rührwerk antreibt, das in einem Reaktions
behälter 8 angeordnet ist.
Diese Einrichtungen sind durch entsprechende
Mittel verbunden bzw. durch Rohrleitungen oder stehen
direkt miteinander in Verbindung. Die gesamte Vorrich
tung steht auf einer Grundplatte 10 mit Füßen 11.
In Verbindung mit Fig. 2 wird die Ausgestaltung
deutlicher. Hier ist nun ebenfalls von oben gesehen zu
erkennen, die Filterbandrolle 5 mit dem Filterband, die
Filtertrommel 1, auf die später noch besonders einge
gangen werden wird, der Antrieb vermittels eines Ge
triebemotors 12 für das endlose Förderband, der Motor 7
für die Mischvorrichtung, der Motor 9 für den Antrieb
der Dosiervorrichtung, der das Trennmittel aus dem Vor
rat in dem Behälter 6 in den Reaktionsbehälter 8 beför
dert, in welchem dieses Trennmittel mit dem zu behan
delnden Abwasser vermischt wird.
Es ist schließlich in der Darstellung der Fig. 3
erkennbar, die Filtertrommel 1 und das sie tragende För
derband 13, was sich von der Filtertrommel auslegeartig,
bezogen auf Fig. 3, den Betrachter entgegenstrecken.
Ein Blick gegen die andere Schmalseite der Vor
richtung ist in Fig. 4 dargestellt. Auch hier ist wie
der zu erkennen, das endlose Förderband 13, der Reaktions
behälter 8 mit dem darüber angeordneten Antriebsmotor 7
für die Mischvorrichtung sowie der Filtratbehälter oder
Absetzbehälter 4 und eine Filtratpumpe 14, die das im
Absetzbehälter ansammelnde Filtrat abpumpt.
Schließlich ist aus Fig. 4 zu entnehmen, ein
Getriebemotor 15, der eine Rolle 16 antreibt über die
das endlose Förderband 13 läuft und in Umdrehung ver
setzt wird.
Fig. 5 löst nun in Verbindung mit den vorange
gangenen Figuren die gestellte Aufgabe. Wichtiges Ele
ment dabei ist die Filtertrommel 1, die auf ihrem Man
tel mit Ausnehmungen 17 versehen ist. Solche Ausnehmun
gen 17 und Zungen oder Platten 18 sind gleichmäßig im
dargestellten Ausführungsbeispiel über den Umfang der
Filtertrommel 1 verteilt.
Aus Fig. 5 ist deutlich zu erkennen, daß die
Filtertrommel in der Bucht 13′ des endlosen Förderban
des liegt und von diesem getragen und geführt wird. Zur
Sicherung der Führung sind die Ränder der Filtertrommel
mit radial verlaufenden Ringflanschen 19 versehen.
Das endlose Förderband 13 läuft schließlich über
Führungsrollen 20 und 20′, welche im Auslegerarm 21 an
geordnet sind, und weiter über Führungsrollen 20′′ und
20′′′. Es ist sichtbar dazu die Rolle in der linken un
teren Ecke der Fig. 5, wie sich das aus dem Verlauf
des endlosen Förderbandes ergibt.
Oberhalb der angetriebenen Rolle 16 des Förder
bandes 13 sind V-förmig Stangen 22 angeordnet (siehe
auch Fig. 3) auf denen leerlaufende Rollen 23 gela
gert sind die die Filterbandrolle 5 des Filterbandvor
rats tragen. Aufgrund der V-förmigen Anordnung der
Stangen mit den Rollen fällt die volle Filterbandvorrats
rolle mit abnehmendem Durchmesser auf das darunter lie
gende Stangenpaar.
Wenn der Vorrat an Filterband schließlich voll
ständig verbraucht ist, fällt der Kern der Rolle auf
die unterste Stange 22′, die unter der Last des Kernes
einen Schaltvorgang auslöst, der entweder darin besteht,
daß die Vorrichtung abgeschaltet wird oder ein Signal
auslöst, welches anzeigt, daß eine neue Vorratsrolle
eingelegt werden muß.
Es ist also zu erkennen, daß die Filtertrommel 1
in einer Bucht 13′ des angetriebenen endlosen Förderban
des 13 liegt und daß zwischen der äußeren Oberfläche
des Mantels der Filtertrommel und der zugekehrten
Oberfläche des endlosen Förderbandes das Filterband 24
mitgenommen wird, wenn das Förderband läuft.
Das Förderband drückt das Filterband 24 gegen
die äußere Mantelfläche der Filtertrommel 1, wodurch
die Ausnehmungen 17 im Mantel der Filtertrommel abgedeckt
sind. Das Filterband läßt nur Flüssigkeit hindurch.
Der sich bildende und gebildete Niederschlag in
dem aufzubereitenden Abwasser kann also nicht das Fil
terband hinaustragen, sondern sammelt sich auf dieser
Fläche, die frei zutage liegt, des Filterbandes und
der zugekehrten Oberfläche der sehnenartig angeordne
ten Zungen oder Platten 18, die mit dem Filter
band zusammen eine Tasche bilden, an.
Wenn also die entsprechende Flockenbildung in
dem Abwasser mit dem darin enthaltenden Trennmittel
sich gebildet hat, wird es aus dem Reaktionsbehälter 8
über die Leitung 25 in den Innenraum der Filtertrom
mel 1 eingeleitet und fließt durch das Filterband in
den darunter befindlichen Sammelraum oder Absetzbe
hälter 4.
Das Sediment bleibt auf den Flächen des Fil
terbandes in den Ausnehmungen 17 liegen und häuft sich
dort mehr und mehr an. Bei der Aufwärtsbewegung der
Filtertrommel, deren Drehrichtung entsprechend dem
Pfeil D verläuft, bleibt es unter dem Einfluß der
Schwerkraft in diesen Taschen 26 und bleibt dann
schließlich auf dem Filterband kleben, welch letz
teres, wie bei 27 gezeigt, das Sediment mitnimmt.
Das Sediment ist durch die schraffierten Häufungen 28
veranschaulicht.
Das Filterband mit dem Sediment wird nun bei
29 abgeworfen, was in üblicher Weise geschehen kann,
auf ein weiteres Förderband. Das sich sammelnde Fil
trat wird mittels der Filtratpumpe 14 abgepumpt.
Die Filtertrommel hat geschlossene Wände, mit
Ausnahme der innen liegenden Stirnwand, die mit
einer Ausnehmung 30 versehen ist, durch welche die
Rohrleitung 25 hindurchragt.
Der Auslegerarm 21, der lösbar an der Vorrich
tung befestigbar ist, kann jede Länge haben. Mit An
bringung solcher Auslegerarme muß dann natürlich ein
endloses Förderband 13 eingesetzt werden, welches den
neuen Abmessungen entspricht. Das endlose Förderband
kann im Auslegerbereich durch Tragbleche oder Stege
unterstützt sein. Die waagerechte Schraffierung
32 stellt die das Sediment enthaltende Flüssigkeit
dar.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Abtrennung von Feststoffen aus ei
ner Flüssigkeit durch Filtration, insbesondere zur
Abtrennung von Feststoffen aus Industrieabwässern
oder aus verbrauchten Emulsionen unter Verwendung
eines Trennmittels, eines Reaktionsbehälters und
eines Absetzbehälters, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Absetzbehälter (4) eine schwimmend in einer
Bucht (13′) des perforierten endlosen Förderban
des (13) gelagerte Filtertrommel (1) vorgesehen ist,
die Ausnehmungen im Trommelmantel besitzt, wel
che in dem Innenraum der Filtertrommel durch sehnen
artig sich erstreckende Zungen (18) überdeckt sind
und daß zwischen der äußeren Oberfläche der Filter
trommel (1) und dem endlosen Förderband (13) ein
Filterband (24) liegt und der Antrieb auf das För
derband (13) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die sehnenartigen Zungen (18) in der Filtertrom
mel (1) mit ihren freien Enden in Umlaufrichtung D
der Filtertrommel weisen und keilförmige Taschen in
Verbindung mit dem Filterband (24) bilden, welche
die Öffnungen in der Trommel nach außen abdecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das endlose Förderband, das das Fil
terband (24) von einem Rollenvorrat (5) abzieht, der
auf v-förmig zueinander angeordneten Rollen (22)
drehbar gelagert ist, wobei die unterste Rollenla
gerung (22′) so angeordnet ist, daß der nach Abzug
des gesamten Filterbandes verbleibende Kern der
Rolle auf diese fällt und ein Signal auslöst.
4. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach Anspruch
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit
mit dem darin suspendierten Sediment in das Innere
der Filtertrommel eingeleitet wird und die sich zu
folge der Anordnung der Öffnungen im Mantel der
Filtertrommel und des Filterbandes unterhalb der
Zungen ansammelt, bei der Umlaufbewegung der Trom
mel unter dem Einfluß der Schwerkraft verdichtet und
entwässert wird und schließlich auf das Filterband
überführt wird, wenn sich das Filterband von der
Trommeloberfläche trennt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE3842557A DE3842557A1 (de) | 1988-12-17 | 1988-12-17 | Vorrichtung und verfahren zur abtrennung von feststoffen aus einer fluessigkeit durch filtration |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3842557A1 true DE3842557A1 (de) | 1990-06-21 |
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ID=6369421
Family Applications (1)
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DE3842557A Ceased DE3842557A1 (de) | 1988-12-17 | 1988-12-17 | Vorrichtung und verfahren zur abtrennung von feststoffen aus einer fluessigkeit durch filtration |
Country Status (1)
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