DE3842286A1 - Verfahren zur verarbeitung von daten in einem verteilten verarbeitungssystem - Google Patents
Verfahren zur verarbeitung von daten in einem verteilten verarbeitungssystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verarbei
tung von Daten in einem verteilten Verarbeitungssystem ge
mäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und insbesondere
auf ein Verfahren zur Verarbeitung von Daten, bei dem eine
Korrelation von Eingangsdaten eines Mehrdaten-Eingangspro
gramms erfolgt, um eine verbesserte Betriebssicherheit in
dem verteilten Verarbeitungssystem zu erzielen, das eine
Mehrzahl von Prozessoren aufweist.
Das verteilte Verarbeitungssystem ist im einzelnen in der
USP 46 27 055 beschrieben.
Beim Stand der Technik gemäß der JP-A-57-1 46 361 wird das
Mehrdaten-Eingangsprogramm (multi-data input program) ge
startet, wenn alle zum Start des Programms erforderlichen
Daten vorbereitet worden sind, jedoch erfolgt keine Über
prüfung darauf hin, ob eine Kombination der Daten gültig
bzw. zulässig ist oder nicht. Demzufolge können Sicher
heitsprobleme bei der Ausführung des Verfahrens auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Verarbeitung von Daten zu schaffen, mit dem eine er
höhte Sicherheit bei der Ausführung eines Mehrdaten-Ein
gangsprogramms in einem verteilten Verarbeitungssystem er
reicht wird.
Ziel der Erfindung ist es weiterhin, ein distribuiertes
Verarbeitungsverfahren anzugeben, bei dem jeder der mit
einem Netzwerk verbundenen Prozessoren eine Mehrzahl von
Daten miteinander korreliert, die für ein einzelnes Pro
gramm verwendet werden.
Die Lösung der gestellten Aufgaben ist im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ge
kennzeichnet.
Ein Verfahren zur Verarbeitung einer Mehrzahl von Daten in
einem verteilten Verarbeitungssystem mit einer Mehrzahl
von Prozessoren, die über ein gemeinsames Netzwerk mitein
ander verbunden sind, zeichnet sich durch folgende Schrit
te aus:
- (a) Einstellen eines Bereichs bzw. einer Kennung einer Mehrzahl von Datensätzen, die durch ein Verarbeitungs programm in einem der Prozessoren verarbeitet werden sollen,
- (b) Hinzufügen einer Kennung zu denjenigen Daten, die von irgendeinem der Prozessoren zum gemeinsamen Netzwerk geliefert werden, und
- (c) Vergleich der Kennung des an diesen einen Prozessor gelieferten Datensatzes mit den zu den durch das eine Programm zu verarbeitenden Datensätzen hinzugefügten Kennungen zwecks Korrelation der Daten.
Nach der Erfindung korreliert jeder Prozessor eine Mehr
zahl von Daten, die für ein Programm vorgesehen sind, das
durch den Prozessor ausgeführt wird, wobei
- - externe Daten mit einer Kennung (Label) versehen und dem Netzwerk zugeführt werden,
- - den aufgrund der Durchführung des Programms erhaltenen Ausgangsdaten eine Kennung mit einem Inhalt zugefügt wird, der durch den Inhalt der Kennung der Eingangsdaten bestimmt ist, und
- - die Kennungen einer Mehrzahl von Eingangsdaten miteinan der verglichen werden, wenn ein Multidaten- bzw. Mehrda ten-Eingangsprogramm gespeichert werden soll.
Da die erhaltenen Daten für das Mehrdaten-Eingangsprogramm
in jedem Prozessor miteinander korreliert sind, wird eine
größere Sicherheit bei der Ausführung des Datenverarbei
tungsverfahrens erhalten.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1a und 1b graphische Darstellungen zur Erläuterung des
Betriebs des Datenverarbeitungsverfahrens nach der
Erfindung in einem verteilten Verarbeitungssystem,
Fig. 2 den Aufbau eines Systems, bei dem die Erfindung zum
Einsatz kommt,
Fig. 3 ein Format einer zu übertragenden Nachricht,
Fig. 4 den Aufbau eines Prozessors,
Fig. 5 eine Eingabe/Ausgabebeziehung zwischen einer exter
nen Ausstattung und einem Anwendungsprogramm,
Fig. 6 eine zur Datenverarbeitung des Mehrdaten-Eingangs
programms erforderliche Tabelle,
Fig. 7 ein Format eines Eingabe/Ausgabe-Datenspeicherbe
reichs, und
Fig. 8a bis 8d sowie Fig. 9 einen in jedem Prozessor ablau
fenden Verarbeitungsvorgang.
Die Fig. 2 zeigt den Gesamtaufbau eines Systems, bei dem
die Erfindung zum Einsatz kommt. Bei diesem Ausführungsbei
spiel sind die Prozessoren über ein Einschleifen-Übertra
gungssystem miteinander verbunden, worauf die Erfindung al
lerdings nicht beschränkt ist. Sie läßt sich auch bei einem
Doppelschleifen-Übertragungssystem oder bei einem konven
tionellen Netzwerk einsetzen, bei dem eine Mehrzahl von un
tereinander verbundenen Schleifen vorhanden ist.
In der Fig. 2 bezeichnen die Ziffern 101 bis 108 Prozesso
ren, die Anwendungsprogramme ausführen, welche in ihren in
ternen Speichern gespeichert sind, die Ziffer 151 eine Mo
nolateralschleifen-Übertragungsleitung (mono-lateral loop
transmission line) und die Ziffern 121 bis 128 Netzwerk
steuerprozessoren (NCPs), die die Übertragung von Daten auf
der Übertragungsleitung steuern. Die NCPs 121 bis 128 und
die Prozessoren 101 bis 108 sind jeweils paarweise mitein
ander verbunden. Beispielsweise ist der Prozessor 101 mit
dem NCP 121 verbunden, usw. Prozeßergebnisse der Prozesso
ren 101 bis 108 werden durch die NCPs 121 bis 128 zur Über
tragungsleitung 151 und über diese gesendet. Jeder der NCPs
121 bis 128 bestimmt selbst, ob die Daten, die über die
Übertragungsleitung 151 gesendet bzw. übertragen worden
sind, benötigt werden bzw. erforderlich sind, und sendet
die benötigten Daten auch selbst zu dem entsprechenden ei
nen der Prozessoren 101 bis 108. Jeder der Prozessoren 101
bis 108 startet ein Programm, wenn alle Nachrichten verfüg
bar sind, die zur Ausführung des Anwendungsprogramms erfor
derlich sind, welches im Prozessor gespeichert ist. Nach
dem Start führt das Programm den Prozeß auf der Grundlage
des Inhalts der oben beschriebenen Nachricht aus und lie
fert entsprechende Ergebnisdaten. Beim vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel ist eine externe Ausstattung 161 zur Eingabe
und Ausgabe von Daten mit dem Prozessor 101 verbunden.
Die Fig. 3 zeigt ein Format einer Nachricht, die über die
Übertragungsleitung gesendet worden ist. F 201 und F 208
sind Steuerkennzeichen, die den Beginn und das Ende der
Nachricht angeben. CC 202 bezeichnet einen Inhaltscode
(content code), der den Inhalt und die Funktion von Daten
repräsentiert. Auf der Grundlage des Inhaltscodes (CC) 202
bestimmt jeder NCP, ob die empfangene Nachricht für den mit
ihm verbundenen Prozessor erforderlich ist oder nicht. Der
Inhaltscode repräsentiert die Bedeutung der Daten in der
Nachricht. Der Code wird vorzugsweise dann geändert, wenn
die Nachricht zu einem Prozessor über die Übertragungslei
tung übertragen worden ist und die Daten auf diese Weise
modifiziert oder verarbeitet worden sind. SA 203 bezeichnet
eine Adresse des NCP, der die Nachricht gesendet hat (Quel
lenadresse). C 204 bezeichnet eine fortlaufende Nummer, die
bei der Übertragung erforderlich ist. Ferner bezeichnet E
205 eine Kennung (Label bzw. Ereigniszahl), die durch den
Prozessor denjenigen Daten hinzuaddiert wird, die von der
Eingangsausstattung erhalten worden sind. Die Kennung re
präsentiert die Erzeugung eines Blocks von Daten. Die Ken
nung bzw. Ereigniszahl bleibt unverändert, auch wenn sich
der Inhaltscode durch die modifizierende Verarbeitung von
Daten mittels des Prozessors ändert. DATA 206 gibt den In
halt des Ergebnisses an. FCS 207 bezeichnet eine Rahmen
prüfsequenz (frame check sequence) zur Fehlerdetektion in
der Nachricht. Sie kann vom CRC-System sein.
Die Fig. 4 zeigt den Aufbau des in Fig. 2 dargestellten
Prozessors 101. Die Prozessoren 102 bis 108 weisen densel
ben Aufbau auf. Eine Übertragungssteuereinheit 301 steuert
die Datenübertragung zwischen dem Prozessor 101 und dem NCP
121 und speichert die vom NCP 121 empfangenen Daten in ei
nen Empfangspuffer 302 (Pufferspeicher). Die Übertragungs
steuereinheit 301 sendet ferner die in einem Übertragungs
puffer 303 (Sendepufferspeicher) gespeicherte Nachricht zum
NCP 121 und speichert diese in den Empfangspuffer 302 ein,
wenn die Daten für das Anwendungsprogramm des eigenen Pro
zessors erforderlich sind. Eine Prozessoreinheit 304
steuert die Ausführung von Anwendungsprogrammen 321 bis
323. Ein Eigenprozessornummer-Speicherbereich 306 speichert
eine Nummer, die jeweils einem Prozessor zugeordnet ist.
Ein Bereich 307 für eine fortlaufende Nummer wird als Zäh
ler für die Zahl von Datenerzeugungen benutzt. Eine externe
Eingangssteuereinheit 308 empfängt Eingangsdaten von der
externen Ausstattung 161. Empfängt die externe Eingangs
steuereinheit 308 Daten von der externen Ausstattung 161,
so fügt bzw. addiert sie zu den Daten eine n-Bit Ereignis
zahl hinzu, die aus der Prozessornummer und der fortlaufen
den Nummer besteht, die im Bereich 307 für die fortlaufende
Nummer gespeichert ist. Eine externe Eingabe-CC-Tabelle 309
speichert einen Inhaltscode der externen Eingangsdaten. Ein
Eingabe/Ausgabe-Datenspeicherbereich 305 speichert eingege
bene/ausgegebene Nachrichten für jedes Anwendungsprogramm.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und die
folgenden Figuren ein Verfahren zur Verarbeitung von Daten
eines Mehrdaten-Eingangsprogramms im einzelnen beschrieben.
Das Anwendungsprogramm kann gestartet werden, wenn alle Da
ten einer Mehrzahl von Inhaltscodes verfügbar sind (UND-
Start) oder wenn irgendwelche der Daten verfügbar sind
(ODER-Start). In den Programmen vom UND-Start-Typ können
die Quellen von Daten der Mehrzahl von Inhaltscodes durch
dieselbe externe Ausstattung 401 gebildet sein, wie im Fall
für das Programm 403 in Fig. 5. In einem solchen Fall ist
es erforderlich, die Eingangsdaten zu korrelieren. (Der
Start des Programms in einem solchen Fall wird als Start
mit denselben Ereigniszahldaten angesehen, wobei die Korre
lation zwischen Daten dazu dient, die Daten auf ihre Kon
sistenz hin zu überprüfen (Verträglichkeit miteinander bzw.
Grad der Übereinstimmung untereinander).
Die Fig. 6 zeigt den Aufbau eines Puffers (Pufferspeicher),
in welchem Daten gespeichert sind, die zur Verarbeitung von
Daten für ein Programm erforderlich sind, welches mit Daten
gestartet wird, die dieselbe Ereigniszahl aufweisen. Die
Ziffer 500 bezeichnet eine Programsteuertabelle, in der
Programme zum Start beim selben Ereigniszahl-Datentyp und
die Inhaltscodes von Daten, die korreliert werden sollen,
gespeichert sind. PN 511 bezeichnet einen Programmnamen für
den Start beim selben Ereigniszahl-Datentyp, während CC
521-523 Inhaltscodes von Daten angeben, die miteinander
korreliert werden sollen. Eine Datensteuertabelle trägt das
Bezugszeichen 550. PN 561 gibt einen Programmnamen des
Starts beim selben Ereigniszahl-Datentyp an. Eine beliebige
Anzahl derartiger Tabellen kann für jedes Programm verwen
det werden. E 562 ist eine Ereigniszahl. D 571-572 sind
Datenfelder, die den Inhaltscode (CC) 581 und einen Daten
inhalt (DATA) 582 enthalten, wie am unteren Ende von Fig. 6
angedeutet ist. F 563 bezeichnet ein Steuerkennzeichen
(flag), welches dann gesetzt wird, wenn Daten im Datenfeld
gespeichert sind. Für das Programm vom ODER-Start-Typ und
das Programm vom UND-Start-Typ, bei dem kein Start beim
selben Ereigniszahl-Datentyp erfolgt, sind weder eine Pro
grammsteuertabelle 500 noch eine Datensteuertabelle 550
vorhanden. Werden Daten zum Start eines solchen Programms
vom Empfangspuffer 302 zur Prozessoreinheit 304 gesendet,
so gelangen sie auf direktem Wege in den Eingabe/Ausgabe-
Datenspeicherbereich 305.
Das Übertragen bzw. Vermitteln der Ereigniszahl wird nach
folgend unter Bezugnahme auf die Fig. 7 erläutert, die ein
Format des Eingabe/Ausgabe-Datenspeicherbereichs 305 zeigt.
Die Zeilen 601 bis 603 der Datentabelle entsprechen jeweils
den Anwendungsprogrammen 321 bis 323 in Fig. 4. PN 651 be
zeichnet einen Programmnamen. ID 661-662 geben Eingangs
daten zum Starten der Programme an. Diese Eingangsdaten
enthalten jeweils einen Inhaltscode (CC) 621 und einen Da
teninhalt (DATA) 622. Die Anzahl der IDs 661-662 ent
spricht der Anzahl der Eingangsdaten, die zum Start des
entsprechenden Anwendungsprogramms erforderlich sind. Wur
den Daten in allen IDs 661-662 in einer Zeile der Tabelle
gespeichert, so wird ein Laufsteuerkennzeichen (RF) 652 ge
setzt, was zum Start des Programms führt. Das Prozeß- bzw.
Verarbeitungsergebnis wird im Bereich OD 671 gespeichert
(dieser Bereich hat dasselbe Format wie der Bereich ID).
Die Felder E 681-682 bezeichnen n-Bit Ereigniszahlen der
Eingangsdaten. Alle Ereigniszahlen für verschiedene Ein
gangsdaten sind in diesen Feldern gespeichert. Sind Daten
im Feld OD 671 gespeichert, so werden die Daten für das Da
tenfeld 206 in Fig. 3 verwendet, und alle Ereigniszahlen,
die in den Feldern E 681-682 gespeichert sind, werden zum
Ereigniszahlfeld 205 hinzugefügt bzw. hinzuaddiert, wobei
sie vom Eingabe/Ausgabe-Datensteuerbereich 305 über die
Prozessoreinheit 304 und den Übertragungspuffer 303 zur
Übertragungsleitung gesendet werden. Dementsprechend weist
der Ereigniszahlsatz E 205 in Fig. 3 m×n Bits auf (wobei
m die Anzahl der hinzuaddierten Ereigniszahlen ist).
Die Fig. 8a bis 8d zeigen
Flußdiagramme zur Datenverarbei
tung des Programms für den Start desselben Ereigniszahl-Da
tentyps, das durch die Prozessoreinheit 304 in Fig. 4 aus
geführt wird. Empfängt die Prozessoreinheit 304 Daten von
der Übertragungsleitung über den Empfangspuffer 302
(Schritt 701 in Fig. 8a), so unterteilt sie den Ereignis
zahlensatz der Daten in n-Bit Blöcke. (Der Wert eines jeden
n-Bit Blocks wird als Ereigniszahleinheit bezeichnet.) Im
folgenden sei angenommen, daß der Satz in m Ereigniszahl
einheiten e 1, e 2, . . ., e m unterteilt worden ist (Schritt
702 in Fig. 8a). Ein Steuerkennzeichen k, das angibt, ob
die Daten in der Datensteuertabelle 500 gespeichert worden
sind, wird auf den Wert "0" gesetzt (Schritt 703 in Fig.
8a). Die Zeile 501 in der Programmsteuertabelle 500 wird
als erstes aufgesucht (Schritt 704 in Fig. 8a). Es wird ge
prüft (Schritt 706 in Fig. 8a), ob derselbe Inhaltscode wie
der Inhaltscode (CC) 202 der eingelesenen Daten in den Fel
dern CC 521 bis 523 in Zeile 501 gespeichert ist. Ist dies
nicht der Fall bzw. existiert er nicht, so wird die nächste
Zeile 502 aufgesucht (Schritt 704 in Fig. 8a). Existiert er
dagegen, so wird eine Zeile der Datensteuertabelle 550 in
Übereinstimmung mit PN 511 der Zeile 501 aufgesucht
(Schritt 707 in Fig. 8a). Es sei angenommen, daß die Zeile
551 aufgefunden worden ist. E 562 der Tabelle 551 wird in
m′ Ereigniszahleinheiten e′1, e′ 2, . . ., e′ m, unterteilt
(Schritt 709 in Fig. 8a). Dann werden die Ereigniszahlein
heiten e 1, e 2, . . ., e m der eingelesenen Daten und die Er
eigniszahleinheiten e′1, e′ 2, . . ., e′ m, der Tabelle 551
miteinander verglichen, um zu überprüfen, ob es eine
gleiche Ereigniszahleinheit gibt (Schritt 751 mit gestri
chelten Linien in den Fig. 8a und 8c eingezeichnet). Ein
Steuerkennzeichen l wird gesetzt, wenn gleiche Ereignis
zahleinheiten detektiert werden. Existiert eine gleiche Er
eigniszahleinheit, so wird auf der Grundlage der Informa
tion der Zeile 501 der Programmsteuertabelle 500 geprüft
(Schritt 71 in Fig. 8c), ob CC 581 der Daten, die bereits
in D 571-572 der Zeile 551 gespeichert sind, derjenige
Inhaltscode ist, der mit CC 202 der eingelesenen Daten ge
paart werden soll. Ist CC 581 nicht derjenige Inhaltscode,
der mit CC 202 gepaart werden soll, so wird eine andere Er
eigniszahleinheit der Zeile 501 geprüft (Schritte 716, 713
und 715 in Fig. 8c). Ist der zu paarende Inhaltscode detek
tiert worden, so werden CC 202 und DATA 206 der eingelese
nen Daten in einen leeren Bereich von D 571-572 der Zeile
551 gespeichert (Schritt 718 in Fig. 8c). Dann werden das
Steuerkennzeichen k und das Steuerkennzeichen l gesetzt
(Schritt 719 in Fig. 8c). Ist die Anzahl der Ziffern des
Ereigniszahlsatzes E 205 der eingelesenen Daten größer als
die Anzahl der Ziffern von E 562 in Zeile 551 (Schritt 720
in Fig. 8c), so wird der Ereigniszahlsatz E 562 von Zeile
551 durch den Ereigniszahlsatz E 205 der eingelesenen Daten
ersetzt (Schritt 721 in Fig. 8c). Es wird geprüft (Schritt
722 in Fig. 8a), ob Daten in allen Datenfeldern D 571-572
der Zeile 551 gespeichert worden sind. Ist dies der Fall,
so werden die Daten der Datenfelder D 571-572 der Zeile
551 in den Eingangsdatenfeldern ID 661-662 des Eingabe/
Ausgabe-Datenspeicherbereichs 305 mit PN 651 in Überein
stimmung mit PN 561 in Zeile 551 bzw. in den Eingabe/Ausga
be-Datenspeicherbereichen 601 bis 603 gespeichert (Schritt
723 in Fig. 8d). Das Steuerkennzeichen F 563 der Zeile 551
wird auf den Wert "0" gesetzt, und die Datenfelder D 571-572
werden initialisiert (Schritt 724 in Fig. 8d). Dann
wird geprüft (Schritt 707 in Fig. 8a), ob die Datensteuer
tabelle entsprechend PN 511 der Zeile 501 in einer anderen
als die Zeile 551 existiert. Existiert sie, so werden die
Schritte 709 bis 724 wiederholt. Existiert sie dagegen
nicht, so wird geprüft (Schritt 725 in Fig. 8d), ob l=0
ist, ob also keine Übereinstimmung zwischen der Ereignis
zahleinheit der eingelesenen Daten und der Ereigniszahlein
heit der Zeile 551 vorliegt. Ist l=1, so springt das Pro
gramm sofort zurück nach Schritt 704, um den Suchvorgang
innerhalb der Programmsteuertabelle 502 zu starten. Ist l=0,
so wird geprüft (Schritt 726 in Fig. 8d), ob das Steuer
kennzeichen F 563 gleich 0 ist, ob es also eine Zeile der
Datensteuertabelle gibt, in der keine Daten in den Daten
feldern D 571-572 gespeichert wurden. Wird eine Daten
steuertabelle mit dem Wert "0" im Steuerkennzeichen F 563
detektiert, so werden die eingelesenen Daten in diese Ta
belle hineingespeichert (Schritt 727 in Fig. 8d), wobei
ferner das Steuerkennzeichen F 563 gesetzt wird (Schritt
728 in Fig. 8d). Existiert dagegen keine Tabelle mit dem
Wert "0" im Steuerkennzeichen F 563, so wird eine Fehler
nachricht, die das Fehlen gespeicherter Daten angibt, im
Eingabe/Ausgabe-Datenspeicherbereich gespeichert (Schritt
729 in Fig. 8d) , wobei die eingelesenen Daten gelöscht wer
den (Schritt 730 in Fig. 8d). Nach diesen Schritten springt
das Programm zurück zum Schritt 704, um zu prüfen, ob CC
202 der eingelesenen Daten innerhalb von CC 521 bis 523 der
Programmsteuertabelle 502 vorhanden ist. Die Schritte 705
bis 730 werden wiederholt. Wurden die Zeile 503 wieder auf
gefunden und die Schritte 705 bis 730 ausgeführt (Schritt
705 in Fig. 8a), so wird geprüft (Schritt 731 in Fig. 8b),
ob k=1 ist, ob also die eingelesenen Daten in der Daten
steuertabelle gespeichert worden sind. Ist k=0, so sind
die eingelesenen Daten im Eingabe/Ausgabe-Datenspeicherbe
reich 305 gespeichert (Schritt 732 in Fig. 8b), so daß der
Betrieb der Prozessoreinheit 304 endet (Schritt 739 in Fig. 8b).
Ist k=1, so wird die Datensteuertabelle 500 nach PN
561 und der Ereigniszahl E 562 durchsucht (Schritt 733 in
Fig. 8b), um bestimmen zu können, ob sowohl PN 561 und E
562 in derselben Tabelle vorhanden sind (Schritt 734 in
Fig. 8b). Befinden sich PN 561 und E 562 nicht in derselben
Tabelle, so wird der Betrieb in der Prozessoreinheit 304
beendet (Schritt 739 in Fig. 8b). Befinden sie sich dagegen
in derselben Tabelle, so werden PN 561 und E 562 in einer
Tabelle konsolidiert (Schritt 735 in Fig. 8b). Ein Flußdia
gramm für die Tabellenkonsolidierung ist in Fig. 9 gezeigt.
Ein Wert n, der die Anzahl der Zeilen in der zu konsolidie
renden Tabelle angibt, wird eingestellt (Schritt 801). Fer
ner wird ein Anfangswert "2" für i eingestellt (Schritt
802). Die Datenfelder D 571-572 der ersten Zeile und der
i-ten Zeile der n Zeilen, die konsolidiert werden sollen,
werden miteinander verglichen (Schritt 804). Die Daten,
welche sich im Datenfeld der i-ten Zeile und nicht im Da
tenfeld der ersten Zeile befinden, werden in das Datenfeld
der ersten Zeile eingespeichert (Schritt 805). Für die i-te
Zeile wird das Steuerkennzeichen F 563 auf den Wert "0" ge
setzt, wobei ferner die Datenfelder D 571 bis 573 initiali
siert werden (Schritt 806). Dann wird i inkrementiert
(Schritt 807). Ist i n (Schritt 803), so werden die
Schritte 804 bis 807 wiederholt. Ist dagegen i<n, so en
det der Konsolidierungsprozeß. Für die konsolidierte Zeile
wird geprüft (Schritt 736 in Fig. 8b), ob Daten in allen
Datenfeldern 571-572 gespeichert worden sind. Wurden sie
nicht gespeichert, so endet der Prozeß in der Prozessorein
heit 304 (Schritt 739 in Fig. 8b). Wurden Daten in allen
Datenfeldern gespeichert, so werden die Daten im Eingabe/
Ausgabe-Datenspeicherbereich gespeichert (Schritt 737 in
Fig. 8b). Ferner wird das Steuerkennzeichen F 563 auf den
Wert "0" für diese Tabelle gesetzt, wobei alle Datenfelder
D 571-572 initialisiert werden (Schritt 738 in Fig. 8b).
Der Betrieb der Prozessoreinheit 304 ist damit beendet.
In der zuvor beschriebenen Weise werden Daten des Mehrda
ten-Eingangsprogramms in Übereinstimmung mit der Erfindung
verarbeitet. Der gesamte Ablauf der Erfindung wird nachfol
gend unter Bezugnahme auf die Fig. 1a und 1b näher be
schrieben. Die Fig. 1a zeigt die Systemkonfiguration und
den Prozeßablauf. Die Systemkonfiguration ist identisch zu
derjenigen in Fig. 2. Anwendungsprogramme 402 und 403 wur
den in die Prozessoren 102 und 103 geladen. Der Prozessor
101 ist mit einer externen Ausstattung bzw. Einrichtung 401
verbunden. Es existiert eine Eingabe/Ausgabebeziehung gemäß
Fig. 5 zwischen der externen Ausstattung 401 und den Anwen
dungsprogrammen 402 und 403. Dabei sei angenommen, daß der
Prozessor 101 aufeinanderfolgend zwei Daten von der exter
nen Ausstattung 401 gelesen hat. Der Prozessor 101 setzt
Inhaltscodes CC1 und CC2 zu den aus der externen Ausstat
tung gelesenen Daten und darüber hinaus zusätzlich Ereig
niszahlen EN1 und EN2 zu den Daten. Er erstellt weiterhin
Daten 21 und 22 mit einem in Fig. 1b gezeigten Format und
sendet diese zur Übertragungsleitung 151. Das Format ent
spricht dem in Fig. 3 gezeigten Format. Die Prozessoren 102
und 103 lesen die Daten 21 und 22. Dabei sei angenommen,
daß der Prozessor 102 zuerst die Daten 21 einliest. Er
startet daher das Anwendungsprogramm 402 gemäß den Fig. 1a
und 5 durch die Daten 21. Andererseits lesen auch die Pro
zessoren 103 und 104 die Daten 21 und 22, jedoch werden
diese Daten in dem Pufferspeicher gespeichert, da noch
nicht alle Daten empfangen worden sind, die zum Start des
Anwendungsprogramms 408 erforderlich sind. Das Programm 402
des Prozessors 102 setzt den Inhaltscode CC2 und die Ereig
niszahl EN1 zum Prozeßergebnis des Anwendungsprogramms, das
durch die Daten 21 gestartet worden ist, hinzu, um Daten 23
zu erstellen. Diese werden dann zum Netzwerk übertragen.
Anschließend wird das Anwendungsprogramm durch die Daten 22
gestartet. Dabei werden der Inhaltscode CC2 und die Ereig
niszahl EN2 zum Prozeßergebnis hinzugefügt, um Daten 24 zu
erstellen, die wiederum zum Netzwerk übertragen werden. Der
Prozessor 104 liest diese Daten 23 und 24 ein. Es sei ange
nommen, daß die Daten 24 vom Prozessor 102 zuerst gelesen
werden. Der Prozessor 104 vergleicht die Ereigniszahlen der
Daten 21 und 22 mit der Ereigniszahl der Daten 24. Da die
Daten 22 und die Daten 24 die gleiche Ereigniszahl EN2
(event number) aufweisen, startet der Prozessor 104 das An
wendungsprogramm 403 durch die Daten 22 und die Daten 24.
Die Ereigniszahl EN2 wird dem Prozeßergebnis hinzugefügt.
In ähnlicher Weise wird das Anwendungsprogramm 104 durch
die Daten 21 und die Daten 23 gestartet, wobei die Ereig
niszahl EN1 dem Prozeßergebnis hinzugefügt wird.
In Übereinstimmung mit der Erfindung erfolgt die Ausführung
des Mehrdaten-Eingangsprogramms auf der Grundlage der Be
schaffenheit von Ereigniszahlen zwischen einer Mehrzahl von
Daten für ein einzelnes Programm.
Der Prozessor, der Daten von der externen Eingabeeinrich
tung empfangen hat, kann zu den Daten eine Eingangszeit als
Label bzw. Kennung hinzufügen. Liest ein anderer Prozessor
die Daten von der Übertragungsleitung ein, so kann er die
Daten korrelieren, und zwar anhand der Zeit, die den Inhalt
der Kennung bildet.
Liest der Prozessor die Daten von der Übertragungsleitung,
so kann er den Daten eine Lesezeit als Label bzw. Kennung
hinzufügen. Er kann dann die Daten auf der Grundlage der
Zeit, die den Inhalt der Kennung darstellt, korrelieren.
Claims (6)
1. Verfahren zur Verarbeitung einer Mehrzahl von Daten
in einem verteilten Verarbeitungssystem mit einer Mehrzahl
von Prozessoren (100 bis 108), die über ein gemeinsames
Netzwerk (151) miteinander verbunden sind, gekennzeichnet
durch die folgenden Schritte:
- (a) Einstellen eines Bereichs einer Mehrzahl von Datensät zen, die durch ein Verarbeitungsprogramm in einem der Prozessoren verarbeitet werden sollen,
- (b) Hinzufügen einer Kennung zu denjenigen Daten, die von irgendeinem der Prozessoren zum gemeinsamen Netzwerk geliefert werden, und
- (c) Vergleich der Kennung des an diesen einen Prozessor ge lieferten Datensatzes mit den zu den durch das eine Programm zu verarbeitenden Datensätzen hinzugefügten Kennungen zwecks Korrelation der Daten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Prozessoren (101 bis 108) Daten vom gemein
samen Netzwerk (151) liest und eine Kennung hinzufügt, die
einen auf der Grundlage der Kennung innerhalb der Eingangs
daten erzeugten Inhalt aufweist, also eine durch Verarbei
tung der Eingangsdaten erzeugte Datenkennung.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Kennungen in den Eingangsdaten zu Kennungen der
Ausgangsdaten hinzugefügt bzw. hinzuaddiert werden, um Ken
nungen mit einem Inhalt einzustellen, der die Kennungen in
nerhalb der Eingangsdaten berücksichtigt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kennung zu Daten hinzugefügt bzw. hinzuaddiert
wird, die aus einer externen Eingangsausstattung (161) aus
gelesen worden sind.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Prozessor (101 bis 108) eine Kennung zu Daten
hinzufügt bzw. hinzuaddiert, die aus dem gemeinsamen Netz
werk (151) ausgelesen worden sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch jeden Prozessor (101 bis 108) hinzugefügte
bzw. hinzuaddierte Kennung die Zeit des Dateneingangs ist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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