DE3841258A1 - Elastizitaetsmessfuehler, elastizitaetsmessvorrichtung und elastizitaetsmessverfahren - Google Patents
Elastizitaetsmessfuehler, elastizitaetsmessvorrichtung und elastizitaetsmessverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Elastizitätsmeßfühler,
auf eine mit einem solchen Meßfühler bestückte Elastizitäts
meßvorrichtung zum Prüfen der Dichtigkeit von teilwesie
gasgefüllten Beuteln und auf ein Verfahren zum Prüfen der
Dichtigkeit von teilweise gasgefüllten Beuteln unter
Verwendung eines solchen Elastizitätsmeßfühlers.
Auf dem Gebiet der Lebensmittelverpackung werden sogenannte
"Snack Foods" häufig zusammen mit einer gewissen Luftmenge
abdichtend in Beuteln verpackt. Bei einer derartigen
Verpackung kommt es darauf an daß solche Beutel luftdicht
verschlossen werden, um das darin enthaltene Produkt vor
Verderb geschützt lagern zu können. Das Prüfen der Dichtig
keit solcher Packungen erfolgte bisher entweder von Hand,
wobei jede Packung einzeln in die Hand genommen werden
mußte, oder mit Hilfe von Vorrichtungen, welche die
Gesamtabmessungen jeder Packung messen.
Die Dichtigkeitsprüfung von Hand ist sehr arbeitsintensiv
und weitgehend abhängig von der Erfahrung und Gewissen
haftigkeit der prüfenden Personen. Die Ermittlung der
Abmessungen der verschlossenen Beutel ist bei relativ
prall aufgeblasenen Beuteln wirksam und nützlich, nicht
jedoch bei nur schwach aufgeblasenen Packungen oder bei
solchen Packungen, bei denen das darin enthaltene Produkt
das Packungsmaterial teilweise abstützt, z.B. bei
Kartoffelchips.
In einer ersten Ausführungsform schafft die Erfindung
einen Elastizitätsmeßfühler mit einem ersten und einem
zweiten Arm, welche freitragend an einem starren Block
hervorstehen, einer Einrichtung zum Erregen des Blocks mit
einer konstanten Frequenz, so daß die Arme in Schwingungen
versetzbar sind, einer Meßeinrichtung zum Ermitteln des
dynamischen Schwingungsverhaltens jedes Arms bei ungedämpf
ter Schwingung des ersten Arms und durch Anlage an einem
zu prüfenden Gegenstand gedämpfter Schwingung des zweiten
Arms, und mit einer Auswerteinrichtung zum Anzeigen des
phasenbezogenen Schwingungsverhaltens des einen Arms
relativ zu dem des anderen Arms.
Die Meßeinrichtung verwendet vorzugsweise an den beiden
Armen angebrachte Dehnungsmeßstreifen; anderenfalls können
auch Beschleunigungsmesser verwendet werden. Die Einrich
tung zum Erregen des Blocks weist vorzugsweise ein
exzentrisch belastetes Teil auf, welches drehbar an dem
starren Block gelagert ist.
In einer zweiten Ausführungsform schafft die Erfindung
eine Elastizitätsmeßvorrichtung zum Prüfen der Dichtigkeit
von teilweise gasgefüllten Beuteln, mit einem Elastizitäts
meßfühler, welcher einen ersten und einen zweiten, frei
tragend an einem starren Block hervorstehenden Arm, eine
Einrichtung zum Erregen des starren Blocks mit einer
bestimmten, konstanten Frequenz, durch welche die Arme in
Schwingungen versetzbar sind, eine Meßeinrichtung zum
Ermitteln des dynamischen Schwingungsverhaltens jedes Arms
bei ungedämpfter Schwingung des ersten Arms und durch
Anlage an einem zu prüfenden Gegenstand gedämpfter
Schwingung des zweiten Arms und eine Auswerteinrichtung zum
Anzeigen des phasenbezogenen Schwingungsverhaltens des
einen Arms relativ zu dem des anderen Arms aufweist.
Zu der Vorrichtung gehören vorzugsweise außerdem eine
Fördereinrichtung zum Befördern der zu prüfenden Gegen
stände an dem zweiten Arm vorüber und eine Druckeinrich
tung zum Komprimieren der zu prüfenden Gegenstände wenig
stens solange diese in Berührung mit dem zweiten Arm sind.
Der starre Block ist vorzugsweise verschwenkbar gelagert,
so daß der Schwenkausschlag des ersten Arms ein Maß für
die Dicke des jeweils geprüften Gegenstands angibt. Falls
die Einrichtung zum Erregen des starren Klotzes ein
exzentrisch belastetes Teil aufweist, dann ist dieses
vorzugsweise von einem Motor über einen Riementrieb
antreibbar, wobei eine Scheibe des Riementriebs vorzugs
weise um eine Achse drehbar ist, um welche der starre
Block selbst schwenkbar ist.
Die Druckeinrichtung weist vorzugsweise untere und obere
Förderbänder auf, wobei zwei durch einen Spalt voneinander
getrennte, parallel zueinander verlaufende obere Bänder
vorhanden sind. Die oberen Bänder sind gegebenenfalls durch
sich über einen Teil ihrer Breite quer erstreckende
Schlitze in einzelne Zungen unterteilt, und der zweite
Arm des Meßfühlers greift durch den die beiden Bänder
voneinander trennenden Schlitz an den an ihm vorüber
geförderten Gegenständen an.
In einer dritten Ausführungsform schafft die Erfindung ein
Elastizitätsmeßverfahren zum Prüfen der Dichthigkeit von
teilweise gasgefüllten Beuteln, wobei gemäß der Erfindung
vorgesehen ist, daß jeder Beutel um ein die Dichtigkeit
des Beutels sowie dessen Inhalt nicht gefährdendes Maß
komprimiert wird, daß jeder Beutel mittels einer Förder
einrichtung an einem zweiten Arm eines einen ersten und
einen zweiten, jeweils freitragend an einem starren Block
hervorstehenden Meßfühlers vorüber transportiert wird, daß
der starre Block mit einer bestimmten, konstanten Frequenz
erregt wird, so daß die Arme in Schwingungen versetzt
werden, daß das dynamische Schwingungsverhalten jedes Arms
ermittelt wird, daß das Schwingungsverhalten über die
Zeitspanne, während sich der Beutel mit dem zweiten Arm
in Berührung befindet sowie das Schwingungsverhalten der
Arme über die Zeitspanne, während diese phasenversetzt
schwingen, integriert werden, daß man die dabei erhaltene
Beziehung mit einem vorbestimmten Wert vergleicht und
daß das Ergebnis des Vergleichs angezeigt wird.
Vorzugsweise werden die Beutel zwischen oberen und unteren
Förderbändern komprimiert.
Das Verfahren kann in vorteilhafter Weise automatisiert
werden und arbeitet zerstörungsfrei, so daß jeder fertig
gestellte Beutel nach Bedarf geprüft werden kann.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht eines Elastizitätsmeßfühlers
in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Schrägansicht von Teilen einer Elastizitäts
meßvorrichtung in einer Ausführungsform der Erfin
dung und
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Beutels während dessen
Prüfung in der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung
unter Verwendung des in Fig. 1 gezeigten Meßfühlers.
Ein ein Fig. 1 gezeigter Elastizitätsmeßfühler 1 hat einen
ersten und einen zweiten Arm 2 bzw. 3, welche freitragend
an einem starren Block 4 hervorstehen. Der Block 4 ist um
eine Achse 5 frei verdrehbar gelagert. Ein exzentrisches
Gewicht 6 ist an einer Riemenscheibe 7 angebracht, welche
um eine Achse 8 drehbar gelagert ist. Ein erster Riemen 9
verbindet die Riemenscheibe 7 mit einer zweiten Riemen
scheibe 10, welche ihrerseits über einen zweiten Riemen 11
mit einem Motor 12 verbunden ist. Die zweite Riemenscheibe
10 ist mittels Lagern frei drehbar auf der Achse 5 gelagert.
Die Achse 5 durchsetzt den starren Block 4 und ist fest mit
diesem verbunden. Die beiden Enden der Achse 5 sind mittels
(nicht gezeigter) Lager gelagert, so daß der Block 4
innerhalb bestimmter Grenzen verdrehbar ist.
Der beschriebene Elastizitätsmeßfühler 1 arbeitet fol
gendermaßen: Das exzentrische Gewicht 6 wird in Drehung
versetzt, um den starren Block 4 mit einer bestimmten
Frequenz in Schwingungen zu versetzen. Die Frequenz der
durch die Drehung erzeugten Schwingungen ist durch die
Antriebsübertragung über den Riementrieb vom Motor 12 zur
Riemenscheibe 7 bestimmt. Durch die Schwingungen des Blocks
4 werden auch die beiden Arme 2 und 3 in Schwingungen
versetzt. Während der erste Arm 2 frei schwingen kann,
wird der zweite, untere Arm 3 in Anlage an einem zu
prüfenden Gegenstand gebracht. An den beiden Armen 2 und
3 angebrachte Dehnungsmeßstreifen 25 bzw. 26 oder andere
Schwingungsmeßgeber, z.B. Beschleunigungsmesser, dienen
dazu, das dynamische Schwingungsverhalten der Arme zu
bestimmten.
Ein mit dem unteren Arm 3 in Berührung stehender Gegenstand
wirkt als Schwingungsdämpfer mit einer besonderen Dämpfungs
charakteristik, so daß die Schwingungen der beiden Arme
in einer bestimmten Phasenbeziehung zueinander stehen.
Bei einer Änderung der Elastizität des zu prüfenden Gegen
stands ändert sich auch die Dämpfungscharakteristik und
damit auch die Phasenbeziehung der Schwingungen der beiden
Arme.
Das Schwingungsverhalten der beiden Arme während der
Prüfung eines Gegenstands kann beispielsweise mittels
einer Mikroprozessoranordnung analysiert werden. Aus der
Beziehung des Schwingungsverhaltens der beiden Arme relativ
zueinander läßt sich ein Ausgangssignal ableiten, welches
die Elastizität des jeweils geprüften Gegenstands angibt.
Eine in Fig. 2 teilweise dargestellte Elastizitätsmeß
vorrichtung 14 umfaßt ein schräg ansteigendes Förderband 15,
welches die zu prüfenden Gegenstände, z.B. Beutel, am
Meßarm des an der mit 16 bezeichneten Stelle angeordneten
Elastizitätsmeßfühlers vorübertransportiert. Oberhalb des
Förderbands 15 sind zwei zueinander parallele Bänder 17
und 18 angeordnet, welche durch einen Spalt 19 voneinander
getrennt sind. Durch quer über einen Teil ihrer Breite
verlaufende Schlitze sind die Bänder 17 und 18 in einzelne
Zungen 20 unterteilt. Ein Eintragsförderer 21 liefert zu
prüfende Beutel an einen Einlaß 22 zwischen dem Förderband
15 und den beiden Bändern 17 und 18.
Das Förderband 15 und die beiden Bänder 17, 18 sind mit
der gleichen Laufgeschwindigkeit und den durch Pfeile 23
und 24 angegebenen Richtungen angetrieben. Die Höhe der
beiden Bänder 17 und 18 über dem Förderband 15 ist mittels
eines Handrads einstellbar. Dabei wird die Höhe in Abhän
gigkeit von der Art und den Abmessungen der zu prüfenden
Beutel so eingestellt, daß die Zungen 20 aufgebogen werden,
während die Beutel unter den Bändern hindurchlaufen. Die
Zungen 20 bewirken dabei eine gewisse Kompression der
Beutel, so daß sich jeweils ein durch den Spalt 19 zwischen
den Bändern 17 und 18 hervorquellender Wulst ergibt. Ein
Elastizitätsmeßfühler 1 ist derart über dieser Druck
einrichtung angeordnet, daß sein Meßarm in den Spalt 19
zwischen den Bändern 17 und 18 hineinragt. Bei der
Aufwärtsbeförderung der Beutel entlang dem Förderband 15
läuft der Meßarm des Meßfühlers jeweils am vorlaufenden
Rand eines Beutels auf und gleitet dann auf dem zwischen
den beiden Bändern 17 und 18 hervorquellenden Wulst entlang,
um auf diese Weise die Elastizität des jeweiligen Beutels
zu prüfen.
In Fig. 3 ist die Wirkungsweise der beschriebenen
Elastizitäts- oder Dichtigkeitsprüfvorrichtung veran
schaulicht.
Ein Beutel 27 wird vom Eintragsförderer 21 dem Einlaß 22
zwischen dem Förderband 15 und den beiden Bändern 17 und 18
zugeführt und anschließend zwischen dem Förderband 15 und
den Bändern 17 und 18 festgehalten, wobei er durch die
Zungen 20 leicht komprimiert wird, so daß ein Teil des
Beutels einen zwischen den einander gegenüberliegenden
Zungen 20 hervorquellenden Wulst 28 bildet. Der so
komprimierte Beutel wird auf dem Förderband 15 schräg
aufwärts befördert und passiert dabei den Meßarm 3 eines
Elastizitätsmeßfühlers, bevor er am oberen Ende der
Vorrichtung ausgeworfen wird. Bei der Prüfung als fehler
frei ermittelte Beutel werden anschließend für den Versand
verpackt, während als fehlerhaft ermittelte Beutel ausge
sondert werden.
Zum Abstimmen der Vorrichtung auf ein gegebenes Produkt
werden die Frequenz der dem Meßfühler erteilten Schwingungen
sowie die Stärke der Kompression der Beutel und die Grenze,
jenseits welcher ein Beutel als fehlerhaft ausgesondert
werden soll, eingestellt.
Bei einem vollständig luftdicht verschlossenen Beutel tritt
dann bei den Schwingungen der beiden Arme eine Phasen
versetzung ein. Bei einem unvollständig verschlossenen
Beutel schwingen die beiden Arme dagegen während des
Prüfvorgangs gleichphasig.
Das Schwingungsverhalten der beiden Arme des Elastizitäts
meßfühlers wird über die gesamte Länge jedes Beutels
gemessen und über die gesamte Zeitspanne, während sich
der Meßarm 3 in Berührung mit dem Beutel befindet, als
auch über die Zeitspanne, während welcher die Arme
phasenversetzt schwingen, integriert. Daraus läßt sich
für jeden Beutel eine Beziehung zwischen der Zeitspanne
der phasenversetzten Schwingung und der Gesamtzeitspanne
der Berührung mit dem Beutel ableiten.
Diese Beziehung wird dann mit einem vorgewählten Wert
verglichen. Liegt das Ergebnis unterhalb dieses Werts,
dann kann der betreffende Beutel ausgesondert werden.
Liegt das Ergebnis jedoch über diesem Wert, dann ist eine
befriedigende Dichtigkeit anzunehmen.
Aus der Zeitspanne, während welcher ein Beutel vollständig
am Meßfühler vorübertransportiert wird, kann die Vorrich
tung auch die Länge der einzelnen Beutel bestimmen. Dies
ermöglicht durch Akkumulation auch die Bestimmung der
Durchschnittslänge der Beutel. Dabei kann die Vorrichtung
auch so eingerichtet sein, daß zu kurze und/oder zu lange
Beutel ausgesondert werden.
In vorteilhafter Weise läßt sich auch die Dicke der ein
zelnen Beutel bestimmen, indem man den Winkel mißt, um
welchen der Meßfühler 1 durch die einzelnen Beutel um die
Achse 5 herum verschwenkt wird. Dies erfolgt zweckmäßig
mittels optoelektronischer Sensoren, welche im Bereich des
länglich ausgebildeten Endstücks des ersten Arms 2 ange
ordnet sein können. Dabei ist es dann möglich, übermäßig
und/oder unzureichend gefüllte Beutel ebenfalls auszu
sondern.
Es ist hier zu beachten, daß es auf den Inhalt der Beutel
in keiner Weise ankommt, solange die Beutel aufgrund der
Tatsache, daß sie teilweise mit einem Gas gefüllt sind,
eine gewisse Elastizität aufweisen. Dabei muß die
Elastizität der Beutel für eine Messung mittels des
Meßfühlers ausreichend sein, wenn die Beutel zu diesem
Zweck leicht komprimiert werden.
Anstelle von Dehnungsmeßstreifen können an den Armen des
Meßfühlers auch Beschleunigungsmesser irgendwelcher Art
verwendet werden. Dies kann sogar vorteilhaft sein, da
Dehnungsmeßstreifen sowie ihre Befestigung an den Armen
des Elastizitätsmeßfühlers Alterungserscheinungen unter
worfen sind.
In einer abgewandelten Ausführungsform des Elastizitäts
meßfühlers kann eine Schwingungsdämpfung der Arme vorge
sehen sein, z.B. durch Anbringung den damit in Berührung
stehenden Schaumstoffstreifen. Auch die Verdrehung des
Meßfühlers insgesamt kann durch irgendeine Belastungs
einrichtung abgefangen werden. Zu berücksichtigen ist
ferner, daß es im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch
zahlreiche andere Möglichkeiten gibt, den Meßfühler
insgesamt in Schwingungen zu versetzen.
Claims (13)
1. Elastizitätsmeßfühler,
gekennzeichnet
durch einen ersten und einen zweiten Arm (2 bzw. 3),
welche freitragend an einem starren Block (4) hervor
stehen,
durch eine Einrichtung (6 bis 12) zum Erregen des starren Blocks mit einer bestimmten, konstanten Frequenz, so daß die Arme in Schwingungen versetzbar sind,
durch Meßeinrichtungen (25, 26) zum Ermitteln des dynamischen Schwingungsverhaltens bzw. der Phasenreaktion der beiden Arme bei ungedämpfter Schwingung des ersten Arms und durch Berührung mit einem zu prüfenden Gegenstand (27) gedämpfter Schwingung des zweiten Arms und
durch eine Auswerteinrichtung zum Anzeigen des phasen bezogenen Schwingungsverhaltens des einen Arms relativ zu dem des anderen Arms.
durch eine Einrichtung (6 bis 12) zum Erregen des starren Blocks mit einer bestimmten, konstanten Frequenz, so daß die Arme in Schwingungen versetzbar sind,
durch Meßeinrichtungen (25, 26) zum Ermitteln des dynamischen Schwingungsverhaltens bzw. der Phasenreaktion der beiden Arme bei ungedämpfter Schwingung des ersten Arms und durch Berührung mit einem zu prüfenden Gegenstand (27) gedämpfter Schwingung des zweiten Arms und
durch eine Auswerteinrichtung zum Anzeigen des phasen bezogenen Schwingungsverhaltens des einen Arms relativ zu dem des anderen Arms.
2. Elastizitätsmeßfühler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtungen an
jedem Arm (2, 3) angebrachte Dehnungsmeßstreifen (25, 26)
aufweisen.
3. Elastizitätsmeßfühler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtungen
an jedem Arm (2, 3) angebrachte Beschleunigungsmesser
aufweisen.
4. Elastizitätsmeßfühler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erregen
des starren Blocks (4) ein exzentrisch belastetes Teil (6,
7) aufweist, welches drehbar an dem starren Block gelagert
ist.
5. Elastizitätsmeßvorrichtung zum Prüfen der
Dichtigkeit von teilweise gasgefüllten Beuteln, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen Elastizitäts
meßfühler (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche auf
weist.
6. Elastizitätsmeßvorrichtung nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch eine Förderereinrichtung
(15 bis 22) für den Transport von zu prüfenden Gegen
ständen (27) an dem zweiten Arm (3) verüber.
7. Elastizitätsmeßvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
gekennzeichnet durch eine Druckeinrichtung
(15, 17, 18) zum Komprimieren der zu prüfenden Gegenstände
(27) wenigstens während deren Berührungszeit mit dem
zweiten Arm (3).
8. Elastizitätsmeßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der starre Block (4)
verdrehbar gelagert ist, so daß die Dicke eines geprüften
Gegenstands an einer Bewegung des ersten Arms (2) ablesbar
ist.
9. Elastizitätsmeßvorrichtung nach Anspruch 5, bezogen
auf Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das exzentrisch belastete Teil (6, 7) von einem Motor (12)
über einen Riementrieb (7 bis 11) angetrieben ist, von
welchem eine Riemenscheibe (10) auf der Achse (5) gelagert
ist, um welche der starre Block (4) verschwenkbar ist.
10. Elastizitätsmeßvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung
wenigstens ein oberes und ein unteres Förderband (17, 18)
bzw. 15) aufweist.
11. Elastizitätsmeßvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei zueinander parallele
und durch einen Spalt (19) voneinander getrennte obere
Förderbänder (17, 18) vorhanden sind, welche durch sich
quer über einen Teil ihrer Breite erstreckende Schlitze in
Zungen (20) unterteilt sind, und daß der zweite Arm (3)
des Elastizitätsmeßfühlers (1) durch den Spalt (19)
zwischen den beiden Bändern hindurch in Anlage an den
daran vorüber transportierten Beuteln (27) bringbar ist.
12. Elastizitätsmeßverfahren zum Prüfen der Dichtigkeit
von teilweise gasgefüllten Beuteln unter Verwendung einer
Elastizitätsmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 5
bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Beutel in einem seine Dichtigkeit und/oder seinen Inhalt nicht gefährdenden Maß komprimiert wird,
daß der Beutel mittels einer Fördereinrichtung an einem zweiten Arm eines Meßfühlers vorübergeführt wird, welcher einen ersten und einen zweiten, jeweils freitragend an einem starren Block hervorstehenden Arm aufweist,
daß der starre Block mit einer bestimmten, konstanten Frequenz erregt wird, so daß die Arme in Schwingungen versetzt werden,
daß das dynamische Schwingungsverhalten bzw. die Phasen reaktion jedes Arms bestimmt wird,
daß das jeweilige Schwingungsverhalten bzw. die Phasen reaktion über die Zeitspanne, während welcher der Beutel in Berührung mit dem zweiten Arm ist, sowie über eine Zeitspanne integriert werden, während welcher die Schwingungen des ersten und des zweiten Arms innerhalb der Berührungszeitspanne phasenversetzt sind,
daß die so ermittelte Beziehung mit einem vorgewählten Wert verglichen wird und
daß das Ergebnis des Vergleichs angezeigt wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Beutel in einem seine Dichtigkeit und/oder seinen Inhalt nicht gefährdenden Maß komprimiert wird,
daß der Beutel mittels einer Fördereinrichtung an einem zweiten Arm eines Meßfühlers vorübergeführt wird, welcher einen ersten und einen zweiten, jeweils freitragend an einem starren Block hervorstehenden Arm aufweist,
daß der starre Block mit einer bestimmten, konstanten Frequenz erregt wird, so daß die Arme in Schwingungen versetzt werden,
daß das dynamische Schwingungsverhalten bzw. die Phasen reaktion jedes Arms bestimmt wird,
daß das jeweilige Schwingungsverhalten bzw. die Phasen reaktion über die Zeitspanne, während welcher der Beutel in Berührung mit dem zweiten Arm ist, sowie über eine Zeitspanne integriert werden, während welcher die Schwingungen des ersten und des zweiten Arms innerhalb der Berührungszeitspanne phasenversetzt sind,
daß die so ermittelte Beziehung mit einem vorgewählten Wert verglichen wird und
daß das Ergebnis des Vergleichs angezeigt wird.
13. Elastizitätsmeßverfahren nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Beutel zwischen
wenigstens einem oberen und einem unteren Förderband
komprimiert wird.
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