DE3840417A1 - Schraubbefestigungselement - Google Patents
SchraubbefestigungselementInfo
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Description
Die vorliegende Neuerung/Erfindung betrifft ein Schraubbefestigungselement
zur Befestigung einzelner Teile miteinander.
Die vorliegende Neuerung/Erfindung umfaßt weiterhin ein
Verfahren zur Verbindung zweier Bauteile unter Verwendung des
erfindungsgemäßen Schraubbefestigungselements.
Gewisse Anwendungsgebiete von Schraubbefestigungselementen
wie Schrauben oder Muttern erfordern es, daß der Anpreßdruck
der Verschraubung einen bestimmten Maximalwert nicht überschreitet.
Derartige Anwendungsbereiche liegen insbesondere
in der Verbindung bzw. Befestigung empfindlicher Bauteile,
bei denen die Empfindlichkeit beispielsweise durch ihre Plastizität,
Sprödigkeit oder dgl. begründet ist.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Neuerung/Erfindung,
ein Schraubbefestigungselement zu schaffen, welches mittels
einfacher, herkömmlicher Schraubwerkzeuge verschraubbar ist,
beim Verschrauben jedoch ein bestimmter maximaler Anpreßdruck
des Schraubbefestigungselements nicht überschritten werden
kann.
Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Schraubbefestigungselement
durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs
angegebenen Merkmale gelöst. Das Schraubbefestigungselement
gemäß der vorliegenden Erfindung besteht danach
aus einem mit einem Schraubwerkzeug in Eingriff bringbaren
Betätigungsteil sowie einem in Schraubrichtung konzentrisch
im oder um das Betätigungsteil angeordneten, im oder um das
Betätigungsteil drehbaren mit einem Gewinde versehenen
Schraubteil. Das Betätigungs- und Schraubteil sind über eine
Kupplung verbunden, welche ab einem bestimmten angreifenden
Drehmoment oder bei einer bestimmten Relativlage zwischen
Betätigungsteil (3) und Schraubteil (2) die Kupplungwirkung
löst.
Erfindungsgemäß ist diese Kupplung eine formschlüssige Kupplung.
Eine besonders einfach zu verwirklichende Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung besteht darin, daß als formschlüssige
Kupplung mindestens ein Kupplungsteil vorgesehen ist, welches
Schraubteil und Betätigungsteil im zusammengesetzten Zustand
formschlüssig verbindet, und mittels dem der Formschluß durch
Bruch des Kupplungsteils aufhebbar ist.
Das Kupplungsteil kann insbesondere dann in sehr einfacher
Weise in das Schraubbefestigungselement eingesetzt werden,
wenn es die Form eines Plättchens hat und in einer quer zur
Berührungsfläche von Schraubteil und Betätigungsteil in beide
Teile hineinverlaufenden Nut angeordnet ist. Durch diese Maßnahme
läßt sich ein derart geformtes Kupplungsteil besonders
einfach von einer Seite her einschieben. Durch Einschieben
eines neuen Plättchens kann der Formschluß wieder hergestellt
werden und das Schraubbefestigungselement wieder gelöst werden.
Durch die Maßnahme, daß das Kupplungsteil gelocht, gezackt
oder mit einer länglichen Innenausnehmung ausgestattet ist,
läßt sich in einfacher Weise die Scherfestigkeit des Kupplungsteils
verändern.
Eine in eine andere Richtung gehende Ausgestaltung der vorliegenden
Neuerung/Erfindung kennzeichnet sich darin, daß das
Kupplungsteil mit dem Betätigungsteil oder mit dem Schraubteil
einstückig ausgebildet ist. Falls es auf eine Variation
der Scherfestigkeit nicht ankommen sollte, so hat diese Ausgestaltung
den Vorteil, daß sie relativ einfach (beispielsweise
im Guß- oder Spritzgußverfahren) herstellbar ist.
Besitzt das Kupplungsteil entsprechend einer weiteren Ausgestaltung
der vorliegenden Neuerung/Erfindung die Form eines
Stifts, welcher in einer quer zur Berührungsfläche von
Schraubteil und Betätigungsteil in beide Teile hineinverlaufende
zur Außenseite des Schraubbefestigungselements offenen
Bohrung angeordnet ist, so ergibt sich hier der Vorteil, daß
nach dem Abscheren des Stifts dieser in der Bohrung verbleibt
und nicht oder nur sehr schwer herausgezogen werden kann.
Dies ist insbesondere bei Diebstahlschutzbefestigungen oder
dgl. besonders vorteilhaft. Auch ist das Einsetzen des Stifts
in problemlos einzubringende Bohrungen bei dieser Ausgestaltung
besonders einfach.
Die Merkmale der Ansprüche 8 und 9 schaffen eine einfache,
einsatzorientierte Veränderungsmöglichkeit der Lösekraft der
Kupplung und dadurch eine einfache Variation des maximalen
Anpreßdrucks des Schraubbefestigungselements. Insbesondere
müssen hierzu keine baulichen Maßnahmen an dem Schraubbefestigungselement
vorgenommen werden. Bei der Ausgestaltung nach
Anspruch 9 können entsprechende Nuten bzw. Bohrungen zur
Aufnahme der Plättchen bzw. Stifte bereits in größerer Zahl
vorhanden sein.
Die in Anspruch 10 beschriebene Ausgestaltung der vorliegenden
Neuerung/Erfindung hat den Vorteil, daß die Schraubverbindung
nicht durch Herausnehmen des alten Kupplungsteils
und durch Einschieben eines neuen Kupplungsteils wieder geöffnet
werden kann. Ist zusätzlich auch die Berührungsfläche
von Schraubteil und Betätigungsteil nach außen hin nicht
zugänglich, so kann in vorteilhafter Weise das Einsetzen
eines einen Kraftschluß erzeugenden Keils in diee Berührungsfläche
verhindert werden. Dies kann in zweckmäßiger Weise
durch einen stirnseitig angeordneten radial verlaufenden
Vorsprung oder einen stirnseitigen Bund des Schraubteils
gewährleistet sein. Eine Unzugänglichkeit der das Plättchen
aufnehmenden Nut erzielt man in besonders einfacher Weise
auch dadurch, daß sich die Nut lediglich zur Unterseite des
Schraubbefestigungselements in Längsrichtung öffnet. Derartige
Ausgestaltungen der vorliegenden Neuerung/Erfindung
eignen sich besonders als Diebstahlschutz- bzw. Objektschutzbefestigungen.
Die Ansprüche 13 bis 16 zeigen weitere zweckmäßige Ausgestaltungen
der vorliegenden Neuerung/Erfindung, bei denen beim
Einschrauben der Formschluß drehmomentabhängig aufhebbar ist,
beim Aufschrauben aber der Formschluß wiederherstellbar ist.
Nach den Ansprüchen 14 bis 16 kann dies in besonders einfacher
Weise dadurch erfolgen, daß das Schraubbefestigungselement
nach Art einer Ratsche arbeitet, in dem ein elastisches
Plättchen aufgrund der asymmetrischen Ausbildung der
das Plättchen aufnehmenden Nut beim Aufschrauben in jedem
Fall ein Formschluß herstellbar ist, beim Einschrauben jedoch
der Formschluß ab einem gewissen Drehmoment aufhebbar ist.
Die Ansprüche 17 und 18 zeigen weitere zweckmäßige Ausgestaltungen
der vorliegenden Neuerung/Erfindung.
Die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schraubbefestigungselements
dahingehend, daß das Schraubteil hülsenartig ausgebildet
ist und ein Innengewinde aufweist, ermöglicht es, das
Schraubbefestigungselement in Form einer Mutter zu verwenden.
Ein Abnehmen des Betätigungsteils nach Aufschrauben eines
mutterförmigen Schraubbefestigungselements kann erfindungsgemäß
dadurch vermieden werden, daß das in Einschraubrichtung
gerichtete Ende des Schraubteils eine ringförmige, stufige
Ausnehmung aufweist, in welche ein radial nach innen gerichteter
Vorsprung des Betätigungselements eingreift. Ist die
Breite a der Ausnehmung größer als die Breite a′ des Vorsprungs,
so ergibt sich der Vorteil, daß das Betätigungsteil
nicht zwischen Schraubteil und Bauelement festgeklemmt werden
kann.
Eine in eine andere Richtung gehende Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung ist darin gekennzeichnet, daß das Schraubelement
einen zylindrischen Kopf mit einem sich darin anschließenden
Gewindestab aufweist. Ein derartig gestaltetes
Schraubbefestigungselement kann somit in vorteilhafter Weise
als Schraube verwendet werden. Um ein Entfernen des Bestätigungsteils
nach dem Einschrauben des Schraubteils in ein
Bauteil zu vermeiden, besitzt der Kopf des Schraubteils an
seiner dem Gewindestab zugewandten Stirnseite eine ringförmige,
stufige Ausnehmung, in welche ein radial nach innen
gerichteter Vorsprung des Bestätigungsteils eingreift. Infolgedessen
ist ein Abnehmen des Betätigungsteils im eingeschraubten
Zustand unmöglich, so daß ausgeschlossen ist, daß
das Schraubteil mittels einer Zange oder dgl. wieder aus dem
Bauteil herausgeschraubt werden könnte.
Analog zur oben beschriebenen Ausgestaltung ist es zur Vermeidung
eines Festklemmens des Betätigungsteils zwischen
Schraubteil und Bauteil vorteilhaft, wenn die Breite a der
Ausnehmung größer ist als die Breite a′ des Vorsprungs.
Die Ausgestaltung der Neuerung/Erfindung nach Anspruch 22
besitzt den Vorteil, daß als Schraubteil eine herkömmliche
Schraube mit quadratischem bzw. mehreckigem Kopf verwendet
werden kann.
Durch jeweilige Anpassung der Aufnahmeausnehmung bei gleichbleibendem
Außendurchmesser des Adapterstücks können folglich
herkömmliche Schrauben unterschiedlicher Kopfform und Größe
in dem erfindungsgemäßen Schraubbefestigungselement als
Schraubteil Verwendung finden.
Die Ansprüche 24 bis 26 beschrieben eine in eine andere Richtung
gehende zweckmäßige Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung.
Die Kupplung wird hierbei nicht durch ein Kupplungsteil
gewährleistet, sondern durch einen formschlüssigen Eingriff
von Schraubteil und Betätigungsteil, wobei dieser formschlüssige
Eingriff durch Veränderung der Lage vom Schraubteil
zu Betätigungsteil beim Einschrauben lösbar ist. Letztere
Ausgestaltungen eignen sich insbesondere für einen
Einsatz, bei dem es nicht so sehr auf einen besonderen Anpreßdruck
des Schraubbefestigungselements, sondern vielmehr
lediglich auf den eingeschraubten Zustand des Schraubbefestigungselements
ankommt.
Der Gewindestab des Schraubbefestigungselements kann erfindungsgemäß
für eine Vielzahl von Anwendungen besonders ausgestaltet
sein. So ist es möglich auf den Gewindestab eine
Mutter aufzuschrauben. Es besteht aber auch die Möglichkeit,
den Gewindestab als Holzschraube oder Blechschraube auszubilden.
Um ein problemloses Auf- und Einschrauben zu gewährleisten,
soll das Betätigungsteil erfindungsgemäß eine mit üblichen
Werkzeugen in Eingriff bringbare Außenkontur aufweisen.
Ist aufgrund bestimmter Umstände (Versenken der Schraube)
eine Außenkontur nicht möglich, so ist eine weitere Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung darin gekennzeichnet, daß
das Betätigungsteil in der zur Einschraubrichtung entgegengesetzten
Stirnfläche mindestens eine Ausnehmung aufweist, in
welche ein Schraubwerkzeug einsetzbar ist.
Sollte aus bestimmten Gründen das eingeschraubte Schraubbefestigungselement
im Bedarfsfall lösbar sein, so kann das
Schraubteil in der zur Einschraubrichtung entgegengesetzten
Stirnfläche mindestens eine Ausnehmung aufweisen, in welcher
ein Schraubwerkzeug einsetzbar ist.
Aufgrund der obigen Ausgestaltungen kann das erfindungsgemäße
Schraubbefestigungselement somit sämtlichen einsatzbedingten
Anforderungen angepaßt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt den Vorteil, daß
verschiedene Bauteile in einfacher Weise mit herkömmlichen
Werkzeugen ohne Zuhilfenahme zusätzlicher
Spezialvorrichtungen (wie beispielsweise Drehmomentschlüssel
etc.) unter Ausnutzung der besonders hohen
Haltbarkeit einer Schraubverbindung lösbar oder unlösbar
verbunden werden können.
Abhängig von der Festigkeit des Bauteils können durch
Verwendung unterschiedlich scherfester bzw. biegefester
Kupplungsteile bzw. durch Veränderung (d. h. Vergrößerung
oder Verkleinerung) der Scherfläche oder Veränderung
der Anzahl der Kupplungsteile der maximale
Anpreßdruck der zu verbindenden Teil wunschgemäß eingestellt
werden. Hierzu können in vorteilhafter Weise
derartige Schrauben in Form eines "Festigkeitssets" mit
unterschiedlichen Kupplungsteilen ausgestattet sein und
entsprechend kombiniert werden.
Das Schraubbefestigungselement eignet sich in besonderer
Weise als Diebstahlschutz oder Einbruchsschutzbefestigungselement.
Das erfindungsgemäße Schraubbefestigungselement kann
jedoch auch in vorteilhafter Weise als Sicherheitsbefestigungselement
für ein Zusammenfügen empfindlicher
Teile verwendet werden.
Bei einer weiteren Ausführung des erfindungsgemäßen
Schraubbefestigungselements gemäß den Ansprüchen 38-45
besteht die sehr vorteilhafte Möglichkeit, daß in Folge
der mit dem Kopf des Schraubteils zusammenwirkende Verformungen
(oder zumindest einer Verformung) der erforderliche
maximale Anpreßdruck des Schraubteils, der
auf wenigstens ein Bauteil ausgeübt wird, von vornherein
eingestellt oder vorausbestimmt und insbesondere in
einer variablen Weise vorgegeben werden kann.
Diese Ausführungsform der Erfindung ist insbesondere
dann von Interesse, wenn das Schraubbefestigungselement
in Verbindung mit Dübeln, insbesondere mit Schwerlastdübeln
(Metalldübeln) verwendet werden soll. Hier ist
nun die Möglichkeit gegeben, daß es beim Einschraubvorgang
von vorneherein vermieden wird, daß ein maximal
zulässiger Anpreßdruck überschritten wird, d. h., daß
verhindert wird, daß ein zu starker Zug auf das Gewinde
beispielsweise eines Dübels ausgeübt wird. Desgleichen
läßt sich beim gegenseitigen Befestigen von aus verschiedenen
Werkstoffen bestehenden Bauteilen durch Zusammenschrauben
mit Hilfe des erfindungsgemäßen Schraubbefestigungselements
verhindern, daß auf eines dieser
Bauteile mit geringerer Festigkeit, ein zu starker
gegenseitig wirkender Druck während des Einschraubvorganges
ausgeübt wird, was unter Umständen zu einer
Beschädigung dieses Bauteils führen könnte.
Allgemein läßt sich der beim Einschraubvorgang gewünschte
Anpreßdruck durch die Art, die Gestaltung und
die Anzahl der Verformungen im voraus einstellen.
Bei der weiteren Ausführung des erfindungsgemäßen
Schraubbefestigungselements gemäß den Ansprüchen 46-49
werden durch das nunmehr vorgesehene hülsenförmige
Kupplungselement zum Herstellen des Formschlusses die
folgenden Vorteile erzielt:
Mit Rücksicht auf unterschiedliche Fertigungstoleranzen
von Schraubteilen mit Schraubköpfen wird ein Toleranzausgleich
mit Hilfe des gesonderten Kupplungselements
ermöglicht. Weiterhin dient das Kupplungselement der
Zentrierung der verschiedenen Einzelelemente des erfindungsgemäßen
Schraubbefestigungselements. Darüber
hinaus kann mit Hilfe des gesonderten, hülsenförmigen
Kupplungselements bei besonders großen Belastungen im
Bereich des Aufhebens des Formschlusses, d. h. wenn der
Kopf des Schraubteils bei zunehmender Einschraubtiefe in
den zweiten Abschnitt der Innenbohrung des Betätigungsteiles
übergeht und der Formschluß somit bei vollständigem
Übergang in diesen zweiten Abschnitt aufgehoben
ist, es vermieden werden, daß in diesem Übergangsbereich
irgendwelche Beschädigungen auftreten in Folge
Abschmierens zwischen den gegeneinander arbeitenden
Teilen, d. h. Betätigungsteil und Schraubteil, in ihren
jeweiligen Kantenbereichen. Das Aufheben des Formschlusses
bei vollständigem Übergang in den zweiten
Abschnitt des Betätigungsteiles geht einher mit einem
Auftrennen des hülsenförmigen Kupplungselements entlang
seiner Sollbruchstelle, was dann erfolgt, wenn der Kopf
des Schraubteils die zusätzliche Kupplungshülse soweit
in die Einschraubrichtung gezogen hat, daß die Sollbruchstelle
vollständig in dem zweiten Abschnitt der
Innenbohrung des Betätigungsteils liegt.
Gemäß den Ansprüchen 50-54 ist eine abgewandelte Anordnung
der zum Voreinstellen des gewünschten bzw.
maximal zulässigen Anpreßdruckes dienenden Verformungen
vorgesehen, die nunmehr an dem hülsenförmigen Kupplungselement
selbst ausgebildet sind.
Eine weitere abgewandelte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Schraubbefestigungselements ist in den
Ansprüchen 55-66 charakterisiert. Schließlich kann
gemäß Anspruch 67 das Bestätigungsteil als ein vom
Schraubbefestigungselement lösbares Teil ausgebildet
sein, so daß es insbesondere nach Beendigung des Einschraubvorganges
wieder für ein anderes Schraubbefestigungselement,
natürlich auch mehrmals verwendet
werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand verschiedener,
zweckmäßiger Ausgestaltungen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt senkrecht zur Drehachse des erfindungsgemäßen
Schraubbefestigungselements im
zusammengesetzten Zustand,
Fig. 2 ein perspektivisch dargestelltes Schnittbild
des Bestätigungsteils des erfindungsgemäßen
Schraubbefestigungselements,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Schraubteils
des erfindungsgemäßen Schraubbefestigungselements,
Fig. 4 verschiedene Ausgestaltungen des Kupplungsteils
in Seitenansicht,
Fig. 5 das Schraubbefestigungselement nach Fig. 1 mit
einem andersartig ausgebildeten Kupplungsteil,
Fig. 6 eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Schraubbefestigungselementes als
Schraube zur Verbindung zweier Bauteile A und B
im Querschnitt,
Fig. 7 eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Schraubbefestigungselements, einer
hierzu verwendeten Schraube als Schraubteil
sowie eines hierzu verwendeten Schraubwerkzeugs,
Fig. 8 das Schraubbefestigungselement nach Fig. 1 mit
einem andersartig ausgebildeten Kupplungsteil,
Fig. 9a-c eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Schraubbefestigungselements sowie
die einzelnen Einschraubphasen dieses
Schraubbefestigungselements,
Fig. 10-17 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem nunmehr an dem Betätigungsteil
zur Vorgabe eines gewünschten
bzw. maximal zulässigen Anpreßdruckes
beim Einschraubvorgang besondere
Verformungen vorgesehen sind, die mit
einem Kopf eines Schraubteils oder gegebenenfalls
mit einer Mutter zusammenwirken,
und
Fig. 18-25 noch weitere Ausführungsbeispiele der
Erfindung, denen gemeinsam ist, daß nunmehr
zur Herstellung der formschlüssigen
Verbindung zwischen Betätigungsteil und
Schraubteil des Schraubbefestigungselements
ein gesondertes hülsenförmiges
Kupplungselement vorgesehen ist.
Bezugszeichen 1 in Fig. 1 bezeichnet ein Schraubbefestigungselement.
Das Schraubbefestigungselement umfaßt
ein zylindrisch geformtes Schraubteil 2, welches eine
Bohrung 4 aufweist. Die Bohrung 4 ist mit einem Gewinde
5 versehen. Das Schraubteil 2 ist dazu bestimmt, auf
eine dazu passende Schraube oder einen Gewindebolzen
oder dgl. aufgeschraubt zu werden. Um die äußere Umfangsfläche
des Schraubteils 2 herum konzentrisch angeordnet
befindet sich ein Betätigungsteil 3. Die Innenbohrung
6 des Betätigungsteils 3 entspricht dem Außenumfang
8 des Schraubteils 2 mit einer gewissen Zugabe an
Spiel, derart, daß eine leichte Drehung von Betätigungsteil
3 zu Schraubteil 2 möglich ist.
Das Schraubteil 3 besitzt eine Außenkontur 10 in Form
eines Sechskantes, welcher mit üblichem Werkzeug wie etwa
einem Gabelschlüssel, Ringschlüssel, Nußaufsatz oder
dgl. in Eingriff bringbar ist. Im Bereich der Berührungsfläche
15 von Betätigungsteil 3 und Schraubteil
2 befindet sich eine Nut bzw. Ausnehmung 9, welche sich
in beide Teile 2 und 3 hineinverlaufend in Achsrichtung
erstreckt. Die Ausnehmung 9, welche sowohl von Schraubteil
2 als auch Betätigungsteil 3 gebildet wird, nimmt
ein Kupplungsteil 7 in Form eines Plättchens auf.
Das Kupplungsteil 7 bewirkt die Übertragung des durch
das Werkzeug auf das Betätigungsteil 3 ausgeübten Drehmoments
auf das Schraubteil 2. Das Schraubteil 2 kann
somit mittels herkömmlicher Werkzeuge geschraubt werden.
Das Kupplungsteil 7 wird zerstört, wenn das zu übertragende
Drehmoment die Scherfestigkeit des Kupplungsteils
7 übersteigt. Tritt dieser Fall ein, so kann kein
die Schraubverbindung weiter verfestigendes oder
lösendes Drehmoment mehr übertragen werden.
Aus Fig. 2 wird deutlich, daß die Ausnehmung 9 nicht bis
zur Oberseite des Schraubbefestigungselements hinverläuft,
sondern sich lediglich zur Unterseite hin öffnet.
Das Kupplungsteil 7 muß somit vor dem Aufschrauben in
die von beiden Teilen 2 und 3 gebildete Ausnehmung 9
eingeschoben werden. Da die Ausnehmung sich im eingebauten
Zustand in diesem speziellen Beispiel nur zur
Unterseite hin öffnet, ist sie von der Oberseite her
nicht zugänglich, so daß Manipulationen an der Schraube
vorgebeugt werden kann.
Das Betätigungsteil 3 weist einen ringförmigen Vorsprung
21 auf, welcher eine Breite a′ besitzt. Dieser ringförmige
Vorsprung 21 greift in eine ringförmige, stufige
Ausnehmung 19 (Fig. 3) am Schraubteil 2 ein. Betätigungsteil
3, Schraubteil 2 sowie Kupplungsteil 7
können somit vor dem Aufschrauben zusammengesetzt und
gemeinsam aufgeschraubt werden, wobei im aufgeschraubten
Zustand ein Abnehmen des Betätigungsteils dann nicht
mehr möglich ist.
Die Breite a der ringförmigen, stufigen Ausnehmung 19
ist größer als die Breite a′ des Vorsprungs 21. Hierdurch
wird gewährleistet, daß das Betätigungsteil 3 auch
im festgeschraubten Zustand frei drehbar bleibt.
Fig. 4 zeigt verschiedenartige Ausgestaltungsformen des
Kupplungsteils. Zur Variation der Scherfestigkeit des
Kupplungsteils kann das Kupplungsteil Bohrungen (a) oder
eine längliche Ausnehmung (b) aufweisen oder zickzackförmig
(c) ausgebildet sein.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Schraubbefestigungselementes. Diese Ausgestaltung
unterscheidet sich von der Ausgestaltung in
Fig. 1 lediglich darin, daß das Kupplungsteil hier die
Form eines Stifts 11 besitzt, welcher in eine Bohrung 13
eingesetzt wird. Die Bohrung 13 verläuft von der Außenseite
des Betätigungsteils 3 radial nach innen in das
Schraubteil 2.
Fig. 6 zeigt ein Schraubbefestigungselement 1, welches
als Schraube eingesetzt werden kann. Das Schraubbefestigungselement
1 umfaßt ein Betätigungsteil 3 mit
einer mit einem Werkzeug in Eingriff bringbaren Außenkontur
10. Innerhalb der Innenbohrung 6 des Betätigungsteils
3 befindet sich ein Schraubteil 2, welches aus
einem zylindrischen Kopf 25 und einem sich daran anschließenden
Gewindestab 23 besteht. An der Unterseite
des Kopfs 25 ist eine ringförmige stufige Ausnehmung 19
vorgesehen. Die Ausnehmung 19 weist eine Breite a auf.
In diese Ausnehmung 19 greift ein ringförmiger Vorsprung
21 des Betätigungselements 3 mit der Breite a′. Zur
Gewährleistung der Drehung des Betätigungsteils 3 bei
aufgeschraubtem Schraubbefestigungselement ist die
Breite a der stufenförmigen Ausnehmung 19 größer als die
Breite a′ des ringförmigen Vorsprungs 21.
Das Schraubteil 2 weist an seiner oberen Stirnfläche
einen radial nach außen stehenden Vorsprung 28 oder Bund
auf, welcher die axial verlaufende, zylindrische
Berührungsfläche 15 von Betätigungsteil 3 sowie Schraubteil
2 von oben her abdeckt. Der Gewindestab 23 ist je
nach Anwendung mit einem Metall-, Holz- oder Blechgewinde
(einheitlich mit 31 bezeichnet) versehen.
Fig. 7 bezeichnet ein Schraubbefestigungselement 1,
welches ebenfalls als Schraube eingesetzt werden kann.
Als Schraubteil 2 dient hierbei eine herkömmliche
Schraube mit einem Vierkant- oder Mehrkantkopf. Um diese
Schraube als Schraubteil 2 verwendbar zu machen, ist
zwischen Schraubteil 2 und Betätigungsteil 3 ein
Adapterstück 24 vorgesehen. Dieses Adapterstück 24 besitzt
eine zylindriche Außenumfangsfläche. Die Aufnahmeausnehmung
26 ist so ausgebildet, daß der Kopf der
Schraube bzw. des Schraubteils 2 darin aufgenommen wird.
Die Außenkontur 10 bzw. Außenfläche des Bestätigungsteils
ist konisch ausgebildet. Um ein Einschrauben zu ermöglichen,
weist das Betätigungsteil 3 eine an seiner
oberen Stirnfläche ausgebildete Ausnehmung 29 in Form
eines länglichen, über die gesamte Breite des Betätigungsteils
3 verlaufenden Schlitzes auf. In diese
Ausnehmung 29 kann ein geeignetes Spezialwerkzeug 30
eingesetzt werden.
Das Schraubteil 2 weist an seiner oberen Stirnseite eine
kreuzschlitzförmige Ausnehmung 27 aus, mittels welcher
das Schraubteil 2 im Bedarfsfalle gelöst werden kann.
Das Adapterstück 24 kann bei gleichbleibendem Außendurchmesser
je nach Art der zu verwendenden Schraube
unterschiedliche Aufnahmeausnehmungen 26 aufweisen.
Hierdurch können unterschiedlich geformte Schrauben und
Schrauben unterschiedlicher Größe in demselben Schraubbefestigungselement
unter Verwendung verschiedener
Adapterstücke 24 genutzt werden.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung. Hierbei besteht das Kupplungsteil 7 aus einem
elastischen Plättchen, welches im Schraubteil 2 fest
verankert ist, so daß es nicht aus der Verankerung im
Schraubteil herausrutschen kann. Das elastische
Plättchen bzw. Kupplungsteil 7 erstreckt sich in eine im
Betätigungsteil 3 angeordnete Nut 9, deren eine Seitenfläche
senkrecht zur Berührungsfläche von Schraub- (2)
und Betätigungsteil (3) verläuft und deren andere
Seitenfläche sich in Einschraubdrehrichtung öffnet.
Hierdurch wird gewährleistet, daß ab einem bestimmten
Drehmoment der Formschluß durch Verbiegung des
Kupplungsteils 7 aufgehoben wird, wohingegen jedoch bei
entgegengesetzter Drehung des Betätigungsteils das
Kupplungsteil 7 wieder in die Nut 9 einrastet und einen
Formschluß herstellt, so daß das Schraubbefestigungselement
wieder gelöst werden kann.
In Fig. 8 ist zudem ein ringförmiger Spalt 16 dargestellt,
welcher gewährleistet, daß sich das Betätigungsteil
3 nach Lösung des Formschlusses einwandfrei drehen
kann und das Kupplungsteil 7 durch diese Drehung nicht
beeinträchtigt d. h. zerstört wird. Der Spalt 16 besitzt
eine Breite b, welche etwas größer ist als die Stärke b′
des elastischen Plättchens bzw. Kupplungsteils 7.
Fig. 9 (a) zeigt eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung, bei der das Betätigungsteil 3 eine
Innenbohrung 6 aufweist, welche das Schraubteil 2 aufnimmt.
Die Innenbohrung 6 umfaßt drei Abschnitte 12, 14,
17, von denen der dem Bauteil weitest entfernte erste
Abschnitt 12 mit dem Kopf 25 des als Schraube ausgebildeten
Schraubteils 2 einen Formschluß bildet. Der
Formschluß kann durch Anpassung der Innenkontur des
Betätigungsteils 3 an die Außenkontur des Schraubteils
2 geschaffen werden. An den ersten Abschnitt 12 schließt
sich ein zweiter, beispielsweise kreisförmiger Abschnitt
14 an, mit dem der Kopf 25 keinen Formschluß bilden
kann. Der dritte Abschnitt 17 ist so dimensioniert, daß
lediglich der Gewindestab 23 des Schraubteils 2 hindurchverlaufen
kann.
Zu Beginn des Einschraubvorgangs befindet sich der Kopf
25 im ersten Abschnitt 12, in dem ein Formschluß vorliegt.
Folglich kann über das Betätigungsteil 3 ein
Drehmoment auf den Gewindestab 23 übertragen werden.
Liegt das Betätigungsteil 3 auf dem Bauteil an, so
ändert sich die Lage des Schraubteils 2 bei zunehmendem
Einschrauben insofern, als das Schraubteil 2 im Vergleich
zum Betätigungsteil nach unten wandert (vgl. Fig. 9
(b)).
Wird das Schraubbefestigungselement weiter eingeschraubt,
so erreicht der Kopf 25 des Schraubteils 2 den
zweiten Abschnitt 14 und löst (gemäß Fig. 9 (c)) in
diesem Augenblick den Formschluß dadurch, daß der Kopf
in den zweiten Abschnitt 14 hineinrutscht. Befindet sich
der Kopf 25 im zweiten Abschnitt 14, so läßt sich das
Betätigungsteil 3 ohne Übertragung eines Drehmoments auf
den Gewindestab 23 frei drehen.
Die Anordnung kann dadurch wieder gelöst werden, daß in
eine an der Stirnseite des Schraubteils ausgebildete
Ausnehmung 27, beispielsweise ein Kreuzschlitz, ein
passendes Werkzeug eingesetzt werden kann.
Eine gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 (a)
-(c) abgewandelte Ausführung eines Schraubbefestigungselements
und dessen einzelnen Komponenten sind in den
Fig. 10-17 dargestellt.
Fig. 10 zeigt zunächst eine schematische,
perspektivische Ansicht eines Betätigungsteiles 3 mit
Sechskant-Außenkontur, welches mit einem entsprechenden
Schraubwerkzeug in Eingriff gebracht werden kann. Eine
Axial-Schnittansicht durch dieses Betätigungsteil 3
zeigt Fig. 12, während ein zugehöriges, in der Schraubrichtung
konzentrisch innerhalb einer Innenbohrung 6 des
Betätigungsteils anordenbares Schraubteil 2 in einer
schematischen, perspektivischen Darstellung aus der Fig.
11 ersichtlich ist. Dieses Schraubteil 2 besteht im
wesentlichen aus einem Gewindestab 23 und einem mit
diesem verbundenen Kopf 25, wobei in der zur Einschraubrichtung
entgegengesetzten Stirnfläche des Kopfes 25
eine Ausnehmung 27 vorgesehen ist, in die ein entsprechendes
Schraubwerkzeug einsetzbar ist. Diese Ausnehmung
27 braucht aber nicht vorhanden zu sein.
Wie aus der Fig. 12 zu ersehen ist, umfaßt die zur Aufnahme
des Schraubteils 2 dienende Innenbohrung 6 des
Betätigungsteils 3 drei Abschnitte 12, 14und 17. Hierbei
bildet der einem Bauteil 50 (vgl. Fig. 16 und 17) am
weitesten entfernte, erste Abschnitt 12 mit dem Kopf 25
des Schraubteils 2 einen Formschluß und ist daher entsprechend
vierkantförmig ausgestaltet (vgl. Fig. 10).
Der sich an den Abschnitt 12 anschließende zweite Abschnitt
14 dagegen ist in der Weise ausgeformt, d. h.
vorzugsweise sich gegenüber dem Abschnitt 12 hohlzylindrisch
erweiternd, daß er mit dem Kopf 25 des
Schraubteils 2 keinen Formschluß mehr bildet. Weiterhin
ist der sich daran anschließende, dritte Abschnitt 17
der Innenbohrung 6 für einen Durchlaß des Gewindestabs
23 dimensioniert. Außerdem weist das Betätigungsteil 3
ein den dritten Abschnitt 17 umgebendes, scheibenförmiges
Endteil 33 auf, das - im Unterschied zur Ausführungsform
gemäß Fig. 9 (a) - im Bereich seines
inneren Umfangs mit in Richtung zum zweiten Abschnitt 14
hin gerichteten Verformungen 32 versehen ist, die beim
Einschraubvorgang mit dem Kopf 25 des Schraubteils 2 zusammenwirken
(wie Fig. 16 und 17 zeigen), wobei diese
Verformungen oder Anpreß-Verformungen oder Anpreß-Nasen
32 zur Vorgabe des gewünschten bzw. maximal zulässigen
Anpreßdruckes beim Einschraubvorgang dienen und hierbei
durch den vom Schraubteil-Kopf 25 ausgeübten Druck
selbst in gewisser Weise elastisch verformbar sind.
Die axiale Ausdehnung des zweiten Abschnitts 14 ist
größer als die Stärke des Kopfes 25 des Schraubteils 2.
Aus der Fig. 13 geht ein gegenüber dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 12 insoweit abgewandeltes Ausführungsbeispiel
hervor, als nunmehr das den dritten
Abschnitt für den Durchlaß des Gewindestabs 23 umgebende,
scheibenförmige Endteil 33 mit den an ihm vorgesehenen
Anpreß-Verformungen 32 als ein separates Bauelement
ausgebildet ist, welches jedoch mit einem gegenüberliegenden
stirnseitigen Bereich des Betätigungsteiles
3 zusammenpaßt, so daß im Endergebnis wiederum
eine Anordnung ähnlich derjenigen gemäß Fig. 12 entsteht.
Das Endteil 33 wird also z. B. durch eine Beilagscheibe
gebildet, an deren den Durchlaß 17 umgebendem Innenumfang
die Verformungen 32 z. B. in der Art von
wenigstens zwei einander diametral gegenüberliegenden
Anpreßnasen ausgeformt, z. B. herausgepreßt, sind. Dies
zeigt z. B. die aus Fig. 14 ersichtliche Draufsicht auf
die Beilagscheibe bzw. das scheibenförmige Endteil 33
gemäß Fig. 13.
Aus der Fig. 15 ist eine weitere Ausführungsform eines
scheibenförmigen Endteils 33 in einer Draufsicht zu
entnehmen, wobei nunmehr die Verformungen 32 durch eine
Anzahl von den Durchlaß 17 gleichmäßig und ringförmig
umgebenden Anpreßnasen gebildet sind.
Statt dessen kann aber auch eine Verformung 32 vorgesehen
sein, die praktisch den Durchlaß 17 kragenförmig
umgebend ausgebildet ist.
Auf jeden Fall ist der beim Einschraubvorgang gewünschte
oder maximal zulässige Anpreßdruck durch die Art, Ausgestaltung
und Anzahl der Verformungen 32 im Voraus
einstellbar, derart, daß von vorne herein die Überschreitung
des maximal zulässigen Anpreßdruckes vermieden
wird.
Fig. 16 und 17 zeigen in schematischer, teilweiser
Axial-Schnittansicht das Schraubbefestigungselement,
welches aus den einzelnen Komponenten gemäß Fig. 10, 11
und 13 zusammengesetzt ist. Der Gewindestab 23 des
Schraubteils 2 soll hierbei in ein schematisch dargestelltes
Bauteil 50 eingeschraubt werden, wobei Fig. 16
eine erste Einschraubphase darstellt. In dieser ersten
Einschraubphase befindet sich der Kopf 25 noch vollständig
in dem ersten Abschnitt 12 der Innenbohrung 6
des Betätigungsteils 3, derart, daß zwischen Betätigungsteil
3 und Schraubteil 2 eine formschlüssige
Kupplung vorliegt. Die Funktionsweise des Einschraubvorganges
ist im übrigen im wesentlichen dieselbe, wie
bereits weiter oben anhand der Fig. 9 (a)-(b) erläutert.
Fig. 17 veranschaulicht die Einschraub-Endphase, in
welcher sich der Kopf 25 bereits innerhalb des zweiten
Abschnittes 14 der Innenbohrung 6 befindet, wobei er zur
Anlage auf die Verformungen 32 gebracht ist, welche den
Anpreßdruck vorgeben. Bei zunehmender Einschraubtiefe
geht der Kopf 25 in den zweiten Innenbohrungs-Abschnitt
14 über, so daß die formschlüssige Kupplung zwischen
Schraubteil 2 und Betätigungsteil 3 dann vollständig
aufgehoben ist, wenn sich der Kopf 25 gänzlich in dem
zweiten Abschnitt 14 befindet. In dieser Phase des Einschraubvorganges
gelangt das scheibenförmige Endteil
bzw. die Beilagscheibe 33 vollkommen in Anlage mit der
gegenüberliegenden Oberfläche des Bauteils 50.
In der Fig. 17 ist durch einen gestrichelt eingezeichneten
Kreis angedeutet, daß bei besonders großen
Belastungen im Bereich des Aufhebens des Formschlusses,
d. h. wenn der Kopf 25 bei zunehmender Einschraubtiefe
in den zweiten Abschnitt 14 übergeht, wie oben erläutert,
also in diesem Übergangsbereich es unter Umständen
zu Beschädigungen in Folge eines Abschmierens
zwischen den beiden gegeneinander arbeitenden Teilen,
d. h. genauer gesagt dem Kopf 25 des Schraubteils 2
einerseits und der Innenbohrung 6 des Betätigungsteils 3
andererseits, in den entsprechenden Kantenbereichen
kommen kann.
Eine derartige mögliche Gefahr von Beschädigungen bei
hohen Belastungen kann durch eine abgewandelte Ausführungsform
der Verbindung vermieden werden, wie diese
schematisch in Fig. 18 dargestellt ist, in der die
Komponenten des Schraubbefestigungselements in einem
auseinandergezogenen Zustand gezeigt sind.
Eine Draufsicht von oben in Richtung des Pfeiles P₁ in
Fig. 18 auf das Schraubbefestigungselement, bei dem
nunmehr alle Komponenten zusammengesetzt sind, geht aus
der Fig. 24 hervor.
Bei dieser Ausführung des Schraubbefestigungselements
weist dieses wiederum zunächst ein mit einem Schraubwerkzeug
in Eingriff bringbares Betätigungselement 3 sowie
ein mit einem Gewindestab 23 und einem Kopf 25 versehenes
Schraubteil 2 auf.
Zusätzlich ist aber nun zum Herstellen des Formschlusses,
d. h. der formschlüssigen Kupplung zwischen
Betätigungsteil 3 und Schraubteil 2, ein gesondertes, in
das Betätigungsteil 3 einsetzbares, hülsenförmiges
Kupplungselement 34 vorgesehen, dessen Außenkontur der
Innenkontur des ersten Abschnittes 12 der Innenbohrung 6
des Betätigungsteils 3 entsprechend ausgebildet ist. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Kopf 25 des
Schraubteils 2 sechskantförmig ausgebildet, so daß entsprechende
Ausbildungen für das hülsenförmige
Kupplungselement 34 sowie für den ersten Abschnitt 12 im
Betätigungsteil 3 vorgesehen sind (vgl. Fig. 24).
Ferner weist das in der Einschraubrichtung liegende Ende
des Kupplungselementes 34 eine zentrierte Öffnung 35
auf, welche in ihrem Durchmesser dem dritten Abschnitt
17 der Innenbohrung 6 für den Durchlaß des Gewindestabs
23 des Schraubteils 2 entsprechend gewählt ist.
Im zusammengesetzten Zustand bildet also ein von dem
ersten Abschnitt 12 des Betätigungsteils 3 aufgenommener
erster Abschnitt 34 a des Kupplungselements 34 mit dem
Kopf 25 des Schraubteils 2 den erforderlichen Formschluß.
Darüber hinaus weist das hülsenförmige
Kupplungselement 34 eine über seinen Umfang verlaufende
Sollbruchstelle 36 auf, die dafür sorgt, daß ein zweiter
Abschnitt 34 b des Kupplungselements 34 von seinem ersten
Abschnitt 34 a abgetrennt wird, sobald bei zunehmender
Einschraubtiefe der Kopf 25 des Schraubteils 2 in den
zweiten Abschnitt 14 der Innenbohrung 6 übergeht, damit
anschließend bei vollständigem Übergang des Schraubkopfs
25 in den zweiten Abschnitt 14 die formschlüssige
Kupplung zwischen Schraubteil 2 und Betätigungsteil 3
aufgehoben wird. Insbesondere ist die Lage dieser Sollbruchstelle
36 genau abgestimmt auf den Beginn des
zweiten Abschnitts 14 der Innenbohrung 6 in dem Betätigungsteil
3, außerdem aber, wenn jetzt einmal zu der
Ausführung gemäß Fig. 19 übergegangen wird, ist die Lage
der Sollbruchstelle 36 auch abgestimmt auf die Lage und
die Ausbildung von Verformungen 32, die jetzt wiederum
an dem den dritten Abschnitt 14 umgebenden scheibenförmigen
Endteil 33 des Betätigungsteils 3 vorgesehen
sind, entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß den
Fig. 12-17.
Fig. 19 zeigt hierbei praktisch eine Axial-Schnittansicht
des zusammengesetzten Schraubbefestigungselements
gemäß Fig. 18, lediglich mit der Abwandlung,
daß nunmehr die Anpreß-Verformungen 32, beispielsweise
in der Art von Anpreßnasen, in dem Betätigungsteil vorgesehen
sind. Wie Fig. 19 ferner zeigt, weist das
hülsenförmige Kupplungselement 34 in der Einschraubrichtung
gesehen einen die Öffnung 35 umgebenden Randbereich
35′ auf, welcher mit den Verformungen 32 an dem
den dritten Abschnitt 17 umgebenden, scheibenförmigen
Endteil 33 zusammenwirkt. Diese zur Vorgabe des gewünschten
oder maximal zulässigen Anpreßdruckes
dienenden Verformungen 32 können in gleicher Weise ausgebildet
sein, wie diese bereits weiter oben anhand der
Fig. 14 und 15 erläutert sein. Weiterhin kann das
scheibenförmige Endteil 33 mit den Verformungen 32
wiederum als ein separates Bauteil ausgebildet sein,
welches mit dem Betätigungsteil 3 zusammensetzbar ist.
Der Randbereich 35′ kann aber auch entfallen, so daß die
Öffnung 35 den Durchmesser des Kupplungselements 34
besitzt.
Die Fig. 20 zeigt eine gegenüber den Ausführungsbeispielen
gemäß Fig. 18 und 19 dahin abgewandelte Ausgestaltung
eines Schraubbefestigungselements, daß nunmehr
anstelle von Verformungen 32 an dem scheibenförmigen
Endteil 33 entsprechende Verformungen 37 in dem
die Öffnung 35 umgebenden Randbereich 35′ des hülsenförmigen
Kupplungselements 34 vorgesehen sind. Bei
diesem Ausführungsbeispiel sind die Verformungen 37 in
Richtung zu dem dritten Abschnitt 17 der Innenbohrung 6
des Betätigungsteils 3 hin gerichtet, genauer gesagt in
Richtung zu einem den Gewindestab-Durchlaß umgebenden
Randbereich des scheibenförmigen Endteils 33 hin.
Auch bei dieser Ausgestaltung ist der beim Einschraubvorgang
gewünschte oder maximal zulässige Anpreßdruck
durch Art, Gestaltung und Anzahl der Verformungen 37
voreinstellbar.
Im übrigen können die Verformungen 37 beispielsweise
durch zwei im Bereich der Öffnung 35 des Kupplungselements
34 einander diametral gegenüberliegenden
Anpreßnasen gebildet sein, es besteht aber auch die Möglichkeit,
daß die Verformungen 37 durch eine vorgegebene
Anzahl von Anpreßnasen gebildet werden, die die Öffnung
35 des Kupplungselements 34 gleichmäßig und ringförmig
umgeben.
Andererseits kann die Verformung 37 aber auch so ausgebildet
sein, daß sie die Öffnung 35 des Kupplungselements
kragenförmig umgibt.
Ansonsten stimmt die Ausführung gemäß Fig. 20 mit derjenigen
gemäß Fig. 18 überein.
Eine weitere Ausführung eines Schraubbefestigungselements
zeigen die Fig. 21 (in Axial-Schnittansicht)
und 25 (in einer Draufsicht in Richtung gemäß dem Pfeil
P₂ nach Fig. 21).
Gemäß dem hier in Rede stehenden Ausführungsbeispiel
weist das Betätigungsteil 3 eine zylindrische Bohrung 60
zur Aufnahme eines gesonderten, im wesentlichen hülsenförmig
ausgebildeten, zur Herstellung des Formschlusses
dienenden Kupplungselemente 34′ auf.
Dieses Kupplungselement 34′ weist selbst eine zur Aufnahme
des Schraubteils 2 (entsprechend Fig. 18) dienende
Innenbohrung 43 auf, die mit dem Kopf 25 des Schraubteils
2 wiederum einen Formschluß bildet. Während dieses
hülsenförmige Kupplungselement 34′ einerseits im
Bereich eines der Einschraubrichtung entgegengesetzten
stirnseitigen Endes des Betätigungsteils 3 fixierbar
ist, weist sein in der Einschraubrichtung liegendes Ende
eine dem Durchlaß 17 entsprechende Öffnung 35 für den
Durchgang des Gewindestabes 23 auf.
Bezüglich der zylindrisch geformten Innenbohrung 60 des
Betätigungsteils 3 ist noch zu erwähnen, daß der einem
Bauteil am weitesten entfernte erste Abschnitt 12 im
wesentlichen einen ersten Abschnitt 44 des Kupplungselements
34′ bündig aufnimmt, während der sich daran
anschließende zweite Abschnitt 14 gegenüber dem ersten
Abschnitt 12 in seinem Durchmesser erweitert ist und
somit einen zweiten Abschnitt 45 des Kupplungselements
34′ mit radialem Abstand umgibt. Schließlich bildet der
sich an den zweiten Abschnitt 14 anschließende, dritte
Abschnitt 17 an dem einen Bauelement unmittelbar gegenüberliegenden
Ende des Betätigungsteils 3 den Durchlaß
für den Gewindestab 23 des Schraubteils 2.
Zur Fixierung des hülsenförmigen Kupplungselements 34′
am Betätigungsteil 3 weist das Kupplungselement 34′ an
seinem der Einschraubrichtung entgegengesetzten, stirnseitigen
Ende 38 radial abstehende Fixierungselemente 39 a
und 39 b auf, die in entsprechende Ausnehmungen 40 a und
40 b an dem zugeordneten stirnseitigen Ende des
Betätigungselements 3 eingreifen. Auch bei der
Ausführung gemäß Fig. 21 weist das Kupplungselement 34
eine über seinen Umfang verlaufende Sollbruchstelle 36
auf, in entsprechender Weise wie bei den
Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 19 und 20.
Wie dies nun in Fig. 21 im einzelnen nicht dargestellt
ist, geht der zu Beginn des Einschraubvorganges sich im
ersten Abschnitt 44 des Kupplungselements 34′ befindende
Kopf 25 des Schraubteils 2 mit zunehmender Einschraubtiefe
nach und nach in den zweiten Abschnitt 45 über. Da
diese beiden ersten und zweiten Abschnitte 44 und 45
über die Sollbruchstelle 36 miteinander verbunden sind,
ist diese Verbindung über die Sollbruchstelle 36 dann
lösbar, wenn der Kopf 25 des Schraubteils 2 bei zunehmender
Einschraubtiefe vollständig in den zweiten
Abschnitt 45 des hülsenförmigen Kupplungselements 34′
übergangen ist.
Gleichzeitig wird hierbei dieser zweite Abschnitt 45 des
Kupplungselements 34′ durch den Kopf 25 vollständig in
den zweiten Abschnitt 14 der Innenbohrung 60 des Betätigungsteils
3 hineingezogen, so daß letztendlich nach
Abreißen über die Sollbruchstelle 36 die mittelbare,
formschlüssige Kupplung zwischen Schraubteil 2 und Betätigungsteil
3 wieder aufgehoben ist.
Fig. 21 zeigt ferner, daß das scheibenförmige Endteil 33
an dem Betätigungsteil 3 wiederum Verformungen 32 aufweist,
beispielsweise in Form von Anpreßnasen, die mit
dem Kopf 25 des Schraubteils 2 zusammenwirken und zur
Vorgabe des gewünschten bzw. maximal zulässigen Anpreßdruckes
beim Einschraubvorgang dienen.
Fig. 22 zeigt eine gegenüber der Ausführung nach Fig. 21
abgewandelte Ausbildung eines hülsenförmigen Kupplungselements
34′′, welches sich gegenüber dem
Kupplungselement 34′ einmal dadurch unterscheidet, daß
nunmehr an dem der Einschraubrichtung entgegengesetzten,
stirnseitigen Ende 38 des Kupplungselements 34′′ radial
verlaufende Fixierungselemente 41 a und 41 b vorgesehen
sind, die in entsprechende Schlitze 42 a und 42 b am zugeordneten,
stirnseitigen Ende des Betätigungsteils 3
eingreifen. Zum anderen aber ist das Kupplungselement
34′′ an seinem in der Einschraubrichtung liegenden, die
Öffnung 35 aufweisenden Ende nunmehr so ausgebildet, wie
das hülsenförmige Kupplungselement 34 gemäß Fig. 20,
d. h., es sind nunmehr wiederum Verformungen 37 in dem
die Öffnung 35 umgebenden Randbereich 35′ des Kupplungselements
34′′ vorgesehen, die in Richtung zu dem den
Durchlaß 17 für den Gewindestab 23 umgebenden Randbereich
des scheibenförmigen Endteils 33 hin gerichtet
sind.
Letztendlich zeigt noch die Fig. 23 eine gegenüber der
Ausführung nach Fig. 22 dahin abgewandelte Ausgestaltung,
daß die zylindrische Innenbohrung 60 des Betätigungsteils
3, welche zur Aufnahme des hülsenförmigen
Kupplungselements 34′′ dient, nur noch zwei Abschnitte
61 und 62 umfaßt, von welchen der erste Abschnitt 61 das
Kupplungselement 34′′ praktisch vollständig bündig aufnimmt,
d. h. praktisch über dessen gesamte axiale Höhe,
während der sich an den ersten Abschnitt 61 anschließende
zweite Abschnitt 62 nunmehr den Durchlaß 17
für den Gewindestab 23 des Schraubteils 2 bildet. Somit
sind bei der Ausführung gemäß Fig. 23 im Unterschied zu
den vorangehenden Ausführungsbeispielen die beiden
ersten und zweiten Abschnitte der Innenbohrung des Betätigungsteils
gleichermaßen ausgebildet und stellen
somit eine gemeinsame, durchgehende zylindrische Innenbohrung
60 im Betätigungsteil 3 dar.
Das hülsenförmige Kupplungselement 34 bzw. 34′ bzw. 34′′
gemäß Fig. 19-23 dient außerdem zum Toleranzausgleich
und zum Zentrieren der Teile des Schraubbefestigungselements.
Im übrigen kann das Betätigungsteil 3 beispielsweise
auch als ein nach Beendigung des Einschraubvorganges
abnehmbares Bauteil, d. h. als ein mehrmals
wiederverwendbares Bauteil ausgebildet sein. Bei dem
Schraubteil 2 kann es sich anstelle eines Teils mit
Außengewinde (Schraube) auch um ein Teil im Innengewinde
(Mutter) handeln.
Bezugszeichenliste
1 Schraubbefestigungselement
2 Schraubteil
3 Betätigungsteil
4 Bohrung
5 Gewinde
6 Innenbohrung
7 Kupplungsteil
9 Nut
10 Außenkontur
11 Stift
12 erster Abschnitt der Innenbohrung
13 Bohrung für Stift
14 zweiter Abschnitt der Innenbohrung
15 Berührungsfläche
16 ringförmiger Spalt
17 dritter Abschnitt der Innenbohrung
19 Ausnehmung
21 Vorsprung
23 Gewindestab
24 Adapterstück
25 Kopf
26 Aufnahmeausnehmung des Adapterstücks
27 Ausnehmung an der Stirnseite des Schraubteils
28 Vorsprung des Schraubteils
29 Ausnehmung an der Stirnseite des Betätigungsteils
30 Schraubwerkzeug
31 Gewinde des Gewindestabs
32 Verformung, Anpreß-Verformung/-Nase
33 scheibenförmiges Endteil
34 hülsenförmiges Kupplungsteil
34′ hülsenförmiges Kupplungsteil
34′′ hülsenförmiges Kupplungsteil
34 a 1. Abschnitt (von 34)
34 b 2. Abschnitt (von 34)
35 Öffnung
35′ Randbereich
36 Sollbruchstelle
37 Verformung
38 stirnseitiges Ende (von 34′)
39 a Fixierungselement
39 b Fixierungselement
40 a Ausnehmung
40 b Ausnehmung
41 a Fixierungselement
41 b Fixierungselement
42 a Schlitz
42 b Schlitz
43 Innenbohrung (von 34′, 34′′)
44 1. Abschnitt (von 34′, 34′′)
44 2. Abschnitt (von 34′, 34′′)
50 Bauteil
60 Innenbohrung
61 1. Abschnitt (von 60)
61 2. Abschnitt (von 60)
2 Schraubteil
3 Betätigungsteil
4 Bohrung
5 Gewinde
6 Innenbohrung
7 Kupplungsteil
9 Nut
10 Außenkontur
11 Stift
12 erster Abschnitt der Innenbohrung
13 Bohrung für Stift
14 zweiter Abschnitt der Innenbohrung
15 Berührungsfläche
16 ringförmiger Spalt
17 dritter Abschnitt der Innenbohrung
19 Ausnehmung
21 Vorsprung
23 Gewindestab
24 Adapterstück
25 Kopf
26 Aufnahmeausnehmung des Adapterstücks
27 Ausnehmung an der Stirnseite des Schraubteils
28 Vorsprung des Schraubteils
29 Ausnehmung an der Stirnseite des Betätigungsteils
30 Schraubwerkzeug
31 Gewinde des Gewindestabs
32 Verformung, Anpreß-Verformung/-Nase
33 scheibenförmiges Endteil
34 hülsenförmiges Kupplungsteil
34′ hülsenförmiges Kupplungsteil
34′′ hülsenförmiges Kupplungsteil
34 a 1. Abschnitt (von 34)
34 b 2. Abschnitt (von 34)
35 Öffnung
35′ Randbereich
36 Sollbruchstelle
37 Verformung
38 stirnseitiges Ende (von 34′)
39 a Fixierungselement
39 b Fixierungselement
40 a Ausnehmung
40 b Ausnehmung
41 a Fixierungselement
41 b Fixierungselement
42 a Schlitz
42 b Schlitz
43 Innenbohrung (von 34′, 34′′)
44 1. Abschnitt (von 34′, 34′′)
44 2. Abschnitt (von 34′, 34′′)
50 Bauteil
60 Innenbohrung
61 1. Abschnitt (von 60)
61 2. Abschnitt (von 60)
Claims (67)
1. Schraubbefestigungselement zur Befestigung getrennter
Teile miteinander,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schraubbefestigungselement (1) ein mit einem Schraubwerkzeug
in Eingriff bringbares Betätigungsteil (3) sowie
ein in Schraubrichtung konzentrisch im oder um das Betätigungsteil
(3) angeordnetes, im oder um das Betätigungsteil
(3) drehbares, mit einem Gewinde versehenes Schraubteil
(2) umfaßt, und Betätigungsteil (3) sowie Schraubteil (2)
über eine Kupplung verbunden sind, die bei einem bestimmten
Drehmoment oder bei einer bestimmten Relativlage zwischen
Betätigungsteil (3) und Schraubteil (2) die Verbindung
auflöst.
2. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplung eine formschlüssige Kupplung ist.
3. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
als formschlüssige Kupplung mindestens ein Kupplungsteil
(7) vorgesehen ist, welches Schraubteil (2) und Betätigungsteil
(3) im zusammengesetzten Zustand formschlüssig
verbindet, und mittels dem der Formschluß durch Bruch des
Kupplungsteils (7) aufhebbar ist.
4. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kupplungsteil (7) die Form eines Plättchens besitzt
und in einer quer zur Berührungsfläche von Schraubteil (2)
und Betätigungsteil (3) in beide Teile (2, 3) hineinverlaufende
Nut (9) angeordnet ist.
5. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 3 und/oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kupplungsteil (7) gelocht, gezackt oder mit einer
länglichen Innenausnehmung ausgestattet ist.
6. Schraubbefestigungselement nach mindestens einem der
Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kupplungsteil (7) mit dem Betätigungsteil (3) oder mit
dem Schraubteil (2) einstückig ausgebildet ist.
7. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kupplungsteil (7) die Form eines Stifts (11) besitzt
und in einer quer zur Berührungsfläche von Schraubteil (2)
und Betätigungsteil (3) in beide Teile (2, 3) hineinverlaufenden,
zur Außenseite des Schraubbefestigungselements
offenen Bohrung (3) angeordnet ist.
8. Schraubbefestigungselement nach mindestens einem der
Ansprüche 3 bis 5 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Gewährleistung verschiedener maximaler Anpreßwerte
des Schraubbefestigungselements (1) die Kupplungsteile
(7), Plättchen oder Stifte (11) aus unterschiedlich
scherfestem Material bestehen.
9. Schraubbefestigungselement nach mindestens einem der
Ansprüche 3 bis 5 sowie 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Gewährleistung verschiedener maximaler Anpreßwerte
die Anzahl der Kupplungsteile (7), Plättchen oder Stifte
(11) variierbar ist.
10. Schraubbefestigungselement nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Berührungsfläche von Schraubteil (2) und Betätigungsteil
(3) und/oder die Nut (9) im eingeschraubten
Zustand des Schraubbefestigungselements von der zur
Einschraubrichtung entgegengesetzten Seite her unzugänglich
angeordnet sind.
11. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nut (9) sich lediglich zur Unterseite des Schraubbefestigungselements
(1) in Längsrichtung öffnet.
12. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schraubteil (2) einen stirnseitig angeordneten,
radial verlaufenden Vorsprung (28) aufweist, welcher die
Berührungsfläche von Schraubteil (2) und Betätigungsteil
(3) und/oder die Nut (9) im eingeschraubten Zustand abdeckt.
13. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
als formschlüssige Kupplung mindestens ein Kupplungsteil
(7) vorgesehen ist, welches Schraubteil (2) und Betätigungsteil
(3) im zusammengesetzten Zustand formschlüssig
verbindet derart, daß der Formschluß beim Einschrauben
drehmomentabhängig aufhebbar ist, beim Aufschrauben der
Formschluß jedoch wieder herstellbar ist.
14. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kupplungsteil (7) als elastisches Plättchen ausgebildet
ist, welches mit dem Schraubteil (2) oder dem Betätigungsteil
(3) in fester Verbindung steht und radial
vom Schraubteil (2) bzw. Betätigungsteil (3) ausgehend in
eine Nut (9) an der Innenseite des Betätigungsteils (3)
bzw. Außenseite des Schraubteils (2) eingreift, und die
Nut (9) eine senkrecht zur Berührungsfläche (15) verlaufende
Seitenfläche sowie eine sich in Einschraubdrehrichtung
zumindest teilweise öffnende Seitenfläche aufweist.
15. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich des elastischen Plättchens zwischen Schraub-
(2) und Betätigungsteil (3) ein ringförmiger Spalt (16)
mit einer Breite b vorgesehen ist und die Breite b etwas
größer ist als die Stärke b′ des elastischen Plättchens.
16. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 14 und/oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Gewährleistung verschiedener maximaler Anpreßwerte
das elastische Plättchen aus unterschiedlich elastischem
Material herstellbar ist und/oder der Öffnungsgrad der
Nut (9) unterschiedlich ist.
17. Schraubbefestigungselement nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungsteil (3) außenliegend angeordnet ist und
eine Innenbohrung (15) aufweist, in der das mit einem
Gewinde (5) versehene Schraubteil (2) aufgenommen ist.
18. Schraubbefestigungselement nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schraubteil (2) außenliegend angeordnet ist und eine
Innenbohrung (15) aufweist, in der ein hülsenartig geformtes
mit einem Außengewinde versehenes Betätigungsteil
(2) aufgenommen ist.
19. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schraubteil (2) hülsenartig ausgebildet ist und ein
Innengewinde (5) aufweist, das am in Einschraubrichtung
gerichteten Ende des Schraubteils (2) eine ringförmige,
stufige Ausnehmung (19) mit einer Breite a aufweist, in
welche ein radial nach innen gerichteter, ringförmiger
Vorsprung (21) des Betätigungsteils (3) mit einer Breite
von a′ eingreift.
20. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
Schraubteil (2) einen zylindrischen Kopf (25) mit
einem sich daran anschließenden Gewindestab (23) aufweist
und der Kopf (25) an seiner dem Gewindestab (23) zugewandten
Stirnseite eine ringförmige, stufige Ausnehmung
(19) mit einer Breite a aufweist, in welche ein radial
nach innen gerichteter, ringförmiger Vorsprung (21) des
Betätigungsteils (3) mit einer Breite a′ eingreift.
21. Schraubbefestigungselement nach den Ansprüchen 19 und 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite a größer als die Breite a′ ist.
22. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schraubteil (2) einen quadratischen oder anderen mit
Kanten versehenen Kopf (25) mit einem sich daran anschließenden
Gewindestab (23) aufweist, der Kopf (25) mit
dem Betätigungsteil (3) über ein den Kopf (25) aufnehmendes
Adapterstück (24) drehbar verbunden ist und das Kupplungsteil
(7) zwischen Betätigungsteil (3) und Adapterstück
(24) vorgesehen ist.
23. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmeausnehmung (26) des Adapterstücks (24) bei
gleichbleibendem Außendurchmesser jeweils entsprechend
der Kopfform und der Größe herkömmlicher Schrauben ausgebildet
ist.
24. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungsteil (3) eine Innenbohrung (6) zur
Aufnahme eines als Schraube ausgebildeten Schraubteils
(2) aufweist, daß diese Innenbohrung (6) mindestens drei
Abschnitte (12, 14, 17) umfaßt, von denen der dem Bauteil
weitest entfernte erste Abschnitt (12) mit dem Kopf (25)
der Schraube einen Formschluß bildet, der sich daran anschließende
zweite Abschnitt (14) mit dem Kopf (25) der
Schraube keinen Formschluß bildet und der sich an den
zweiten Abschnitt (14) anschließende dritte Abschnitt
(17) für einen Durchlaß des Gewindestabs (23) der Schraube
dimensioniert ist, wobei der sich zu Beginn des Einschraubvorgangs
im ersten Abschnitt (12) befindende Kopf
(25) der Schraube mit zunehmender Einschraubtiefe in den
zweiten Abschnitt (14) übergeht und der Formschluß bei
vollständigem Übergang in den zweiten Abschnitt aufhebbar
ist.
25. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenkontur des ersten Abschnitts (12) zur Gewährleistung
des Formschlusses der Außenkontur des Kopfs (25)
der Schraube angepaßt ist.
26. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 24 und/oder 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
die axiale Ausdehnung des zweiten Abschnitts (14) größer
ist als die Stärke des Kopfs (25) der Schraube.
27. Schraubbefestigungselement nach den Ansprüchen 20 bis
26,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf den Gewindestab (23) eine Mutter aufschraubbar ist.
28. Schraubbefestigungselement nach den Ansprüchen 20 bis
26,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gewindestab (23) die Form und das Gewinde des Bolzens
einer Holzschraube oder Blechschraube aufweist.
29. Schraubbefestigungselement nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungsteil (3) eine den üblichen Schraubennormen
entsprechende Außenkontur aufweist.
30. Schraubbefestigungselement nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungsteil (3) in der zur Einschraubrichtung
entgegengesetzten Stirnfläche mindestens eine Ausnehmung
(29) aufweist, in welche ein Schraubwerkzeug einsetzbar
ist.
31. Schraubbefestigungselement nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schraubteil (2) in der zur Einschraubrichtung entgegengesetzten
Stirnfläche mindestens eine Ausnehmung (27)
aufweist, in welche ein Schraubwerkzeug einsetzbar ist.
32. Verfahren zur Verbindung zweier Bauteile unter Verwendung
eines Schraubbefestigungselements nach mindestens einem
der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende
Schritte:
- - Verbindung zweier Bauteile mit einem Gewindebolzen;
- - Aufschrauben des Schraubteils (2) durch Drehung des Betätigungsteils (3) unter Zuhilfenahme eines Schraubwerkzeugs;
- - Erhöhung des über das Betätigungsteil (3) und die Kupplung auf das Schraubteil (2) aufgebrachten Drehmoments so lange, bis das Drehmoment den Kraftschluß der Kupplung übersteigt und die Kupplung gelöst wird.
33. Verfahren zur Befestigung zweier Bauteile unter Verwendung
eines Schraubbefestigungselements nach mindestens
einem der vorangegangenen Ansprüche 1-31, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
- - Herstellung einer Vorbohrung in zwei Bauteilen;
- - Einschrauben des Schraubteils (2) durch Drehung des Betätigungsteils (3) unter Zuhilfenahme eines Schraubwerkzeugs;
- - Erhöhung des über das Betätigungsteil (3) und die Kupplung auf das Schraubteil (2) aufgebrachten Drehmoments so lange, bis das aufgebrachte Drehmoment den Kraftschluß der Kupplung übersteigt und die Kupplung gelöst wird.
34. Verfahren nach den Ansprüchen 32 und 33,
dadurch gekennzeichnet, daß
der maximale Anpreßdruck der zu verbindenden Bauteile
zueinander durch den Einsatz verschieden scherfester oder
verschieden biegefester Kupplungsteile (7) verändert werden
kann.
35. Verfahren nach den Ansprüchen 32 und 33,
dadurch gekennzeichnet, daß
der maximale Anpreßdruck der zu verbindenden Teile
zueinander durch Veränderung der Scherfläche bzw.
Biegefläche und/oder Veränderung der Anzahl der
Kupplungsteile (7) variiert werden kann.
36. Verwendung des Schraubbefestigungselements nach den
Ansprüchen 1 bis 31 als Diebstahlschutz oder Einbruchschutzbefestigungselement.
37. Verwendung des Schraubbefestigungselements nach den
Ansprüchen 1 bis 31 als Sicherheitsbefestigungselement
für ein Zusammenfügen empfindlicher Teile.
38. Schraubbefestigungselement zur Befestigung getrennter
Teile miteinander,
gekennzeichnet durch
die Kombination folgender Merkmale:
- - ein mit einem Schraubwerkzeug in Eingriff bringbares Betätigungsteil (3);
- - ein in Schraubrichtung konzentrisch im Betätigungsteil (3) angeordnetes, mit einem Gewindestab (23) versehenes Schraubteil (2);
- - Betätigungsteil (3) und Schraubteil (2) sind über eine formschlüssige Kupplung miteinander verbunden, die bei einem bestimmten Drehmoment oder bei einer bestimmten Relativlage zwischen Betätigungsteil (3) und Schraubteil (2) die Verbindung auflöst;
- - eine zur Aufnahme des Schraubteils (2) dienende
Innenbohrung (6) des Betätigungsteils (3) umfaßt
mindestens drei Abschnitte (12, 14, 17), von
denen
- -- der einem Bauteil am weitesten entfernte, erste Abschnitt (12) mit einem Kopf (25) des Schraubteils (2) einen Formschluß bildet,
- -- der sich daran anschließende, zweite Abschnitt (14) mit dem Kopf (25) des Schraubteils (2) keinen Formschluß bildet und
- -- der sich an den zweiten Abschnitt (14) anschließende, dritte Abschnitt (17) für einen Durchlaß des Gewindestabs (23) des Schraubteils (2) dimensioniert ist, wobei der sich zu Beginn des Einschraubvorganges im ersten Abschnitt (12) befindende Kopf (25) des Schraubteils (2) bei zunehmender Einschraubtiefe in den zweiten Abschnitt (14) übergeht und der Formschluß bei vollständigem Übergang in den zweiten Abschnitt (14) aufhebbar ist;
- - ein den dritten Abschnitt (17) umgebendes, scheibenförmiges Endteil (33) des Betätigungsteils (3) weist im Bereich seines inneren Umfanges in Richtung zum zweiten Abschnitt (14) hin gerichtete, mit dem Kopf (25) des Schraubteils (2) zusammenwirkende Verformung(en) (32) zur Vorgabe eines gewünschten bzw. maximal zulässigen Anpreßdruckes beim Einschraubvorgang auf.
39. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenkontur des ersten Abschnittes (12) zur
Gewähreleistung des Formschlusses der Außenkontur des
Kopfes (25) des Schraubteils (2) angepaßt ist.
40. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 38 oder 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Ausdehnung des zweiten Abschnittes
(14) größer ist als die Stärke des Kopfes (25) des
Schraubteils (2).
41. Schraubbefestigungselement nach einem der Ansprüche
38-40,
dadurch gekennzeichnet,
daß der beim Einschraubvorgang gewünschte bzw. maximal
zulässige Anpreßdruck durch Art, Gestaltung und
Anzahl der Verformungen (32) voreinstellbar ist.
42. Schraubbefestigungselement nach einem der Ansprüche
38-41,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verformungen durch wenigstens zwei, im
Bereich des dritten Abschnitts (17) für den Durchlaß
des Gewindestabes (23) einander diametral gegenüberliegende
Anpreßnasen (32) gebildet sind.
43. Schraubbefestigungselement nach einem der Ansprüche
38-41,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verformungen durch eine Anzahl von den
dritten Abschnitt (17) für den Durchlaß des
Gewindestabes (23) gleichmäßig und ringförmig umgebenden
Anpreßnasen (32) gebildet sind.
44. Schraubbefestigungselement nach einem der Ansprüche
38-41,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verformung (32) den dritten Abschnitt (17)
für den Durchlaß des Gewindestabs (23) kragenförmig
umgebend ausgebildet ist.
45. Schraubbefestigungselement nach einem der Ansprüche
38-44,
dadurch gekennzeichnet,
daß das den dritten Abschnitt (17) für den Durchlaß
des Gewindestabs (23) des Schraubteils (2) umgebende,
scheibenförmige Endteil (33) mit Verformung(en)
(32) als ein separates Bauelement ausgebildet ist.
46. Schraubbefestigungselement nach einem der Ansprüche
38-45,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Herstellung des Formschlusses ein gesondertes,
in das Betätigungsteil (3) einsetzbares,
hülsenförmiges Kupplungselement (34) vorgesehen ist,
dessen Außenkontur der Innenkontur des ersten Abschnittes
(12) der Innenbohrung (6) des Betätigungsteils
(3) entsprechend ausgestaltet ist.
47. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 46,
dadurch gekennzeichnet,
daß das in der Einschraubrichtung liegende Ende des
Kupplungselements (34) eine dem dritten Abschnitt
(17) der Innenbohrung (6) für den Durchlaß des Gewindestabs
(23) entsprechende Öffnung (35) aufweist
und der die Öffnung (35) umgebende Randbereich (35′)
des Kupplungselements (34) mit der oder den Verformungen
(32) des den dritten Abschnitt (17) umgebenden
scheibenförmigen Endteils (33) zusammenwirkt.
48. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 46 oder 47,
dadurch gekennzeichnet,
daß der von dem ersten Abschnitt (12) des Betätigungsteils
(3) aufgenommene Abschnitt des
Kupplungselementes (34) mit dem Kopf (25) des
Schraubteils (2) einen Formschluß bildet.
49. Schraubbefestigungselement nach einem der Ansprüche
46 bis 48,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungselement (34) eine über seinen Umfang
verlaufende Sollbruchstelle (36) aufweist,
deren Lage genau abgestimmt ist auf den Beginn des
zweiten Abschnitts (14) in dem Betätigungsteil (2)
sowie auf die Lage und Ausbildung der Verformung(en)
(32) an dem den dritten Abschnitt (14) umgebenden,
scheibenförmigen Endteil (33).
50. Schraubbefestigungselement nach einem der Ansprüche
38-49,
gekennzeichnet durch
eine dahingehende Abwandlung, daß anstelle von Verformung(en)
(32) an dem den dritten Abschnitt (17)
des Betätigungsteils (3) umgebenden, scheibenförmigen
Endteil (33) nunmehr entsprechende Verformung(en)
(37) in dem die Öffnung (35) umgebenden
Randbereich (35′) des hülsenförmigen Kupplungselements
(34) vorgesehen sind, wobei diese Verformung(en)
(37) in Richtung zum dritten Abschnitt
(17) für den Durchlaß des Gewindestabs (23) bzw. zum
entsprechenden, diesen Durchlaß umgebenden Randbereich
des scheibenförmigen Endteils (33) hin
gerichtet ist (sind).
51. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 50,
dadurch gekennzeichnet,
daß der beim Einschraubvorgang gewünschte Anpreßdruck
durch die Art, Gestaltung und Anzahl der Verformungen
(37) voreinstellbar ist.
52. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 50 oder 51,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verformungen (37) durch wenigstens zwei im
Bereich der Öffnung (35) einander diametral gegenüberliegenden
Anpreßnasen gebildet sind.
53. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 50 oder 51,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verformungen (37) durch eine Anzahl von die
Öffnung (35) des Kupplungselementes (34) gleichmäßig
und ringförmig umgebenden Anpreßnasen gebildet sind.
54. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 50 oder 51,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verformung (37) die Öffnung (35) des
Kupplungselementes (34) kragenförmig umgebend ausgebildet
ist.
55. Schraubbefestigungselement zur Befestigung getrennter
Teile miteinander,
gekennzeichnet durch
die Kombination folgender Merkmale:
- - ein mit einem Schraubwerkzeug in Eingriff bringbares Betätigungsteil (3);
- - ein in Schraubrichtung konzentrisch im Betätigungsteil (3) angeordnetes, mit einem Gewindestab (23) versehenes Schraubteil (2);
- - Betätigungsteil (3) und Schraubteil (2) sind über eine formschlüssige Kupplung mit einander verbunden, die bei einem bestimmten Drehmoment und/oder bei einer bestimmten Relativlage zwischen Betätigungsteil (3) und Schraubteil (2) die Verbindung auflöst;
- - das Betätigungsteil (3) weist eine Innenbohrung
(60) zur Aufnahme eines gesonderten im wesentlichen
hülsenförmig ausgebildeten, zur Herstellung
des Formschlusses dienenden Kupplungselements
(34′, 34′′) auf, welches im Bereich
eines ersten stirnseitigen Endes des Betätigungsteils
(3) fixierbar ist, wobei die
Innenbohrung (60) des Betätigungsteils (3) an
einem gegenüberliegenden, zweiten stirnseitigen
Ende in einen Durchlaß (17) für einen Gewindestab
(23) des Schraubteils (2) übergeht;
das Kupplungselement (34′, 34′′) weist selbst eine zur Aufnahme des Schraubteils (2) dienende Innenbohrung (43) auf, die mit einem Kopf (25) des Schraubteils (2) einen Formschluß bildet, wobei das in Einschraubrichtung liegende Ende des Kupplungselements (34′, 34′′) eine dem Durchlaß (17) entsprechende Öffnung (35) für den Durchgang des Gewindestabs (23) aufweist; - - das Kupplungselement (34′, 34′′) weist ferner eine über seinen Umfang verlaufende Sollbruchstelle (36) auf, und der zu Beginn des Einschraubvorganges sich in einem ersten Abschnitt (44) des Kupplungselements (34′, 34′′) befindende Kopf (25) des Schraubteils (2) geht mit zunehmender Einschraubtiefe in einen zweiten Abschnitt (45) des Kupplungselements (34′, 34′′) über, wobei diese ersten und zweiten Abschnitte (44, 45) über die Sollbruchstelle (36) miteinander verbunden sind, derart, daß die Verbindung zwischen dem ersten (44) und dem zweiten Abschnitt (45) des Kupplungselementes im Falle des vollständigen Übergangs des Kopfes (25) in den zweiten Abschnitt (45) über die Sollbruchstelle (36) lösbar ist.
56. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 55,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenbohrung (60) des Betätigungsteils (3)
zur Aufnahme des hülsenförmigen Kupplungselementes
(34′, 34′′) zylindrisch geformt ist und mindestens
drei Abschnitte (12, 14, 17) umfaßt, von denen der
einem Bauteil am weitesten entfernte erste Abschnitt
(12) i. W. den ersten Abschnitt (44) des Kupplungselements
(34′, 34′′) bündig aufnimmt, der sich daran
anschließende zweite Abschnitt (14) gegenüber dem
ersten Abschnitt (12) in seinem Durchmesser erweitert
ist und somit den zweiten Abschnitt (45) des
Kupplungselements (34′, 34′′) mit radialem Abstand
umgibt, während der sich an den zweiten Abschnitt
(14) anschließende dritte Abschnitt (17) den Durchlaß
für den Gewindestab (23) des Schraubteils (2)
bildet.
57. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 55,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenbohrung (60) des Betätigungsteils (3)
zur Aufnahme des hülsenförmigen Kupplungselements
(34′, 34′′) zylindrisch geformt ist und wenigstens
zwei Abschnitte (61, 62) umfaßt, von denen der erste
Abschnitt (61) das Kupplungselement (34′, 34′′)
bündig aufnimmt, während der sich an den ersten
Abschnitt (61) anschließende zweite Abschnitt (62)
den Durchlaß (17) für den Gewindestab (23) des
Schraubteils (2) bildet.
58. Schraubbefestigungselement nach einem der Ansprüche
55-57,
dadurch gekennzeichnet,
daß das hülsenförmige Kupplungselement (34′, 34′′)
an seinem der Einschraubrichtung entgegengesetzten,
stirnseitigen Endabschnitt radial abstehende
Fixierungselemente (39 a, 39b; 41a, 41b) aufweist,
die in entsprechende Ausnehmungen (40 a, 40b) bzw.
Schlitze (42 a, 42b) an dem zugeordneten stirnseitigen
Ende des Betätigungsteils (3) eingreifen.
59. Schraubbefestigungselement nach einem der Ansprüche
55-58,
dadurch gekennzeichnet,
daß es den Durchlaß (17) für den Gewindestab (23)
des Schraubteils (2) bildendes, scheibenförmiges
Endteil (33) des Betätigungsteils (3) im Bereich
seines inneren Umfanges in Richtung zum gegenüberliegenden
Ende des hülsenförmigen Kupplungselementes
(34′) hin gerichtete, mit dem Kopf (25) des Schraubteils
(2) zusammenwirkende Verformung(en) (32) zur
Vorgabe eines gewünschten Anpreßdruckes beim Einschraubvorgang
aufweist.
60. Schraubbefestigungselement nach einem der Ansprüche
55-59,
dadurch gekennzeichnet,
daß der beim Einschraubvorgang gewünschte Anpreßdruck
durch Art, Gestaltung und Anzahl der Verformung(en)
(32) voreinstellbar ist.
61. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 60,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verformung(en) (32) entsprechend den Ansprüchen
42 oder 43 oder 44 oder ähnlich ausgebildet
ist (sind).
62. Schraubbefestigungselement nach einem der Ansprüche
59-61,
dadurch gekennzeichnet,
daß das den Durchlaß (17) für den Gewindestab (23)
des Schraubteils (2) bildende, scheibenförmige Endteil
(33) mit Verformung(en) (32) als ein separates
Bauelement ausgebildet ist.
63. Schraubbefestigungselement nach einem der Ansprüche
59-62,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die Öffnung (35) umgebende Randbereich (35′)
des hülsenförmigen Kupplungselements (34′) mit der
oder den Verformungen (32) des den Durchlaß (17)
für den Gewindestab (23) bildenden und umgebenden
scheibenförmigen Endteils (33) zusammenwirkt.
64. Schraubbefestigungselement nach einem der Ansprüche
59-63,
gekennzeichnet durch
eine dahingehende Abwandlung, daß anstelle von Verformung(en)
(32) an dem den Durchlaß (17)
bildenden, scheibenförmigen Endteil (33) nunmehr
entsprechende Verformung(en) (37) in dem die Öffnung
(35) umgebenden Randbereich (35′) des hülsenförmigen
Kupplungselementes (34′′) vorgesehen sind, wobei
diese Verformung(en) (37) in Richtung zu dem Durchlaß
(17) für den Gewindestab (23) bzw. zu dem entsprechenden
den Durchlaß (17) umgebenden Randbereich
des scheibenförmigen Endteils (33) hin gerichtet ist
(sind).
65. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 64,
dadurch gekennzeichnet,
daß der beim Einschraubvorgang gewünschte Anpreßdruck
durch Art, Gestaltung und Anzahl der Verformung(en)
(37) voreinstellbar ist.
66. Schraubbefestigungselement nach Anspruch 65,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verformung(en) (37) entsprechend den Ansprüchen
52 oder 53 oder 54 oder ähnlich ausgebildet
ist (sind).
67. Schraubbefestigungselement nach einem der Ansprüche
38-66,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsteil (3) als ein vom Schraubbefestigungselement
abnehmbares und damit wieder verwendbares
Teil ausgebildet ist.
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ID=25874695
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DE3840417A Withdrawn DE3840417A1 (de) | 1988-11-03 | 1988-11-30 | Schraubbefestigungselement |
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