DE3839663C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3839663C2
DE3839663C2 DE3839663A DE3839663A DE3839663C2 DE 3839663 C2 DE3839663 C2 DE 3839663C2 DE 3839663 A DE3839663 A DE 3839663A DE 3839663 A DE3839663 A DE 3839663A DE 3839663 C2 DE3839663 C2 DE 3839663C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
clamping bolt
ball
axis
clamping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3839663A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3839663A1 (de
Inventor
Gerhard 7121 Loechgau De Scheer
Werner 7120 Bietigheim-Bissingen De Muendlein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Komet Praezisionswerkzeuge Robert Breuning GmbH
Original Assignee
Komet Stahlhalter- und Werkzeugfabrik Robert Breuning 7122 Besigheim De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE3739710A external-priority patent/DE3739710C1/de
Application filed by Komet Stahlhalter- und Werkzeugfabrik Robert Breuning 7122 Besigheim De GmbH filed Critical Komet Stahlhalter- und Werkzeugfabrik Robert Breuning 7122 Besigheim De GmbH
Priority to DE3839663A priority Critical patent/DE3839663A1/de
Publication of DE3839663A1 publication Critical patent/DE3839663A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3839663C2 publication Critical patent/DE3839663C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B21/00Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
    • F16B21/10Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts
    • F16B21/16Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with grooves or notches in the pin or shaft
    • F16B21/165Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with grooves or notches in the pin or shaft with balls or rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/107Retention by laterally-acting detents, e.g. pins, screws, wedges; Retention by loose elements, e.g. balls
    • B23B31/10741Retention by substantially radially oriented pins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/107Retention by laterally-acting detents, e.g. pins, screws, wedges; Retention by loose elements, e.g. balls
    • B23B31/1072Retention by axially or circumferentially oriented cylindrical elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/107Retention by laterally-acting detents, e.g. pins, screws, wedges; Retention by loose elements, e.g. balls
    • B23B31/1075Retention by screws
    • B23B31/1077Retention by screws acting on a floating pin
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2260/00Details of constructional elements
    • B23B2260/022Balls

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung zweier Maschinenteile, insbesondere zweier Werkzeugteile von Werkzeugmaschinen, mit einem an dem einen Werkzeugteil vorgesehenen zylindrischen Paßzapfen und mit einer im anderen Werkzeugteil zur Aufnahme des Paßzapfens vorge­ sehenen Paßbohrung, wobei das andere Werkzeugteil im Bereich der Paßbohrung zwei diametral gegenüberliegende, radial verlaufende Innengewinde mit je einer Schraube, die einen sich in Axialrichtung verjüngenden, rotations­ symmetrischen Ansatz oder eine kegelförmige Vertiefung aufweist, wobei in einer senkrecht zur Paßzapfenachse ver­ laufenden Querbohrung des Zapfens ein Spannbolzen ver­ schiebbar ist, der an seinen beiden Enden je eine mit dem Ansatz oder der Vertiefung der Schrauben zusammenwirkende, kegelförmige Vertiefung oder einen Ansatz aufweist, und wobei die Achse der Innengewinde bezüglich der Paßzapfen­ achse einen axialen Abstand zur Achse der Querbohrung aufweist, so daß beim relativen Andrücken der Schrauben an den Spannbolzen die Werkzeugteile axial aneinander­ gepreßt werden.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung (GB-B-20 94 191) sind die sich verjüngenden, rotationssymmetrischen Ansätze von Schraube und Spannbolzen kegelförmig ausgebildet. Hier­ bei kann entweder der Spannbolzen an seinen beiden Enden kegelförmige Ansätze aufweisen, wobei dann beide Schrauben mit kegelförmiger Vertiefung versehen sind, oder es können umgekehrt beide Schrauben mit kegelförmigen Ansätzen ver­ sehen sein, die in kegelförmige Vertiefungen des Spannbol­ zens eingreifen, oder der Spannbolzen kann an seinem einen Ende mit einem kegelförmigen Ansatz und an seinem anderen Ende mit einer kegelförmigen Vertiefung versehen sein und dementsprechend ist die eine Schraube mit einer kegelför­ migen Vertiefung und die andere Schraube mit einem kegel­ förmigen Ansatz versehen. In jedem Fall wird beim Anziehen einer der Schrauben auf den Spannbolzen eine Spannkraft ausgeübt, die auch eine axial gerichtete Kraftkomponente hat. Die Spannkraft erzeugt an der gegenüberliegenden Schraube eine Reaktionskraft gleicher Größe, die ebenfalls mit einer axial gerichteten Kraftkomponente auf den Spann­ bolzen einwirkt. Durch diese beiden axial gerichteten Kraft­ komponenten werden die Ringfläche und die Stirnfläche mit einer bestimmten Verspannkraft aneinandergepreßt. Die Größe der Verspannkraft hängt im wesentlichen von dem Anzugs­ moment, welches auf die Schraube ausgeübt wird, ab. Bei Paßzapfen mit kleineren Durchmessern und entsprechend kleinen Schrauben kann das Anzugsmoment nicht beliebig gesteigert werden, da sonst ein Ausbrechen der Gewinde befürchtet werden muß. Bei Paßzapfen mit großem Durchmes­ ser und entsprechend großen Schrauben hat sich gezeigt, daß ab einem bestimmten Drehmoment die Verspannkraft nicht mehr linear mit dem Anzugsmoment zunimmt, sondern sich nur noch unwesentlich erhöhen läßt. Von der Verspannkraft hängt jedoch die Steifigkeit der Verbindung und auch das durch die Verbindung übertragbare Drehmoment ab.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung zur Verbindung zweier Maschinenteile, insbesondere zweier Werkzeugteile von Werkzeugmaschinen der eingangs er­ wähnten Art zu schaffen, bei der ohne Erhöhung des Anzugs­ drehmomentes der Schraube eine wesentliche Vergrößerung der Verspannkraft, mit der die zwei Maschinenteile anein­ andergepreßt werden, erzielt werden kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Ansätze des Spannbolzens und der Schraube(n) als Kugeln ausgebildet sind, die jeweils in einer Kugelpfanne des Spannbolzens und der Schraube(n), deren Tiefe etwas mehr als der halbe Kugeldurchmesser ist, versenkt angeordnet und drehbar gelagert sind, wobei der Kugeldurchmesser sowie die Spitzenwinkel der kegelförmigen Vertiefungen so bemessen sind, daß sich die Kugeln und die kegelförmi­ gen Vertiefungen an jeweils einem Kraftangriffspunkt be­ rühren, der in axialem Abstand von den freien Enden des Spannbolzens und der Schraube(n) liegt.
Es hat sich gezeigt, daß bei dieser Ausgestaltung der Vor­ richtung sich bei einem vorgegebenen Anzugsdrehmoment der Schraube sich eine wesentlich höhere axiale Verspannkraft zwischen beiden Maschinenteilen erreichen läßt. So konnte beispielsweise bei einem Paßzapfendurchmesser von 28 mm die mit den bisherigen kegelförmigen Ansätzen von Schrau­ be und Spannbolzen erreichbare Spannkraft von 1,5 t mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf 2,5 t gesteigert werden. Desweiteren hat die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil, daß an den Schrauben und Spannbolzen ein ge­ ringerer Verschleiß auftritt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt eines ersten Ausführungsbeispie­ les,
Fig. 2 einen Teil-Axialschnitt eines zweiten Ausführungs­ beispieles,
Fig. 3 einen Axialschnitt eines dritten Ausführungsbeispie­ les.
Die Erfindung ist anhand zweier Werkzeugteile von Werkzeug­ maschinen erläutert. Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich jedoch überall dort, wo es auf höchste Zentriergenauig­ keit und hohe Verspannkraft ankommt, ebenso mit Vorteil an­ wenden. So könnte die Erfindung auch zur Verbindung eines Werkzeugteiles mit einer Werkzeugmaschinenspindel, oder zum genauen gegenseitigen Ausrichten und Verspannen von anderen Maschinenteilen verwendet werden.
Das eine Werkzeugteil 1 weist einen zylindrischen Paßzapfen 2 auf, der von einer senkrecht zur Zapfenachse A verlaufen­ den Ringfläche 3 umgeben ist. In dem anderen Werkzeugteil 4 ist zur Aufnahme des Paßzapfens eine Paßbohrung 5 vorgese­ hen. Der Paßzapfen 2 weist eine Querbohrung 6 auf, in wel­ cher ein Spannbolzen 7 radial zur Zapfenachse A verschieb­ bar ist. Der Spannbolzen 7 weist an seinem einen Ende eine kegelförmige Vertiefung 8 auf. An seinem anderen Ende trägt der Spannbolzen 7 eine Kugel 9, die in einer Kugelpfanne 10 drehbar gelagert ist. Die Tiefe t dieser Kugelpfanne 10 ist etwas größer als der Kugeldurchmesser d. Der die Kugel 9 umgebende Bereich des Endes 7a des Spannbolzens 7 ist zu der Kugel hin umgebördelt bzw. eingezogen, so daß die Kugel 9 in dem Spannbolzen 7 gehalten ist, sich jedoch in der Kugelpfanne 10 drehen kann.
Die in dem anderen Werkzeugteil 4 vorgesehene Paßbohrung 5 ist von einer ringförmigen Stirnfläche 11 konzentrisch um­ geben, die ebenfalls senkrecht zur Zapfenachse A angeord­ net ist. Das andere Werkzeugteil 4 weist im Bereich der Paßbohrung 5 zwei diametral gegenüberliegende, radial ver­ laufende Innengewinde 12 auf, in welche zwei Schrauben 13, 14 eingeschraubt sind. Die eine Schraube 14 dient dabei als Betätigungsschraube, während die andere Schraube 13 fest in das Werkzeugteil 4 eingeschraubt ist und ein Wider­ lager bildet. Die Schraube 13 ist mit einer kegelförmigen Vertiefung 15 versehen. Der Spitzenwinkel α dieser kegel­ förmigen Vertiefung 15 sowie auch der kegelförmigen Ver­ tiefung 8 im Spannbolzen 7 kann zwischen etwa 40° und 120° liegen. Je kleiner der Spitzenwinkel ist, desto höher ist die erreichbare Verspannkraft, desto größer ist aber auch der Verstellweg der Schraube 14 in Richtung ihrer Achse A 1.
Die Schraube 14 weist ebenfalls eine Kugel 17 auf, welche in einer Kugelpfanne 16 in der gleichen Weise angeordnet ist wie die Kugel 9 in der Kugelpfanne 10.
Wie weiterhin aus Fig. 1 zu entnehmen ist, weisen die Achsen A 1 der Schrauben 13, 14 von der Stirnfläche 12 einen Abstand a 1 auf, der etwas größer ist als der Abstand a 2 der Achse A 2 der Querbohrung 6 bzw. des Spannbolzens 7 von der Ringfläche 3. Auf diese Weise wird erreicht, daß in der in Fig. 1 dargestellten Spannstellung die Kugeln 9, 17 jeweils in einseitiger Anlage an der zugehörigen kegel­ förmigen Vertiefung 15 bzw. 8 sind. Der Berührungspunkt oder das Berührungsfeld, an dem die Kugeln 9 bzw. 17 an den kegelförmigen Vertiefungen 15 bzw. 8 anliegen, sind in folgendem mit Kraftangriffspunkt P bezeichnet, da an diesen Punkten die Spannkräfte von den Schrauben 13, 14 auf den Spannbolzen übertragen werden.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß die Kraftan­ griffspunkte P in axialem Abstand r 1 bzw. r 2 von den freien Enden 7b des Spannbolzens bzw. 13b der Schraube 13 angeord­ net sind. Hierdurch wird eine Berührung und Kraftübertra­ gung an der Kante zwischen der jeweiligen kegelförmigen Vertiefung 8 bzw. 15 und der zugehörigen Endfläche 7b bzw. 13b vermieden. Es werden damit unzuverlässige Flächen­ pressungen und Kantendrücke an den genannten Kanten ver­ mieden. Die Kraftübertragung erfolgt dort, wo der Spann­ bolzen 7 bzw. die Schraube 13 bereits eine verhältnismäßig große Wandstärke aufweist. Durch Abstimmung des Spitzen­ winkels α der kegelförmigen Vertiefung 8, 15, ihres Basis­ durchmessers und des Kugeldurchmessers d kann man errei­ chen, daß die Kraftangriffspunkte P jeweils in dem gewünsch­ ten axialen Abstand r 1 bzw. r 2 von den freien Enden 7b bzw. 13b liegen.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Kugeln 9, 17 aus Hartmetall hergestellt sind.
Der Kugeldurchmesser d sollte etwa 2/3 des Durchmessers D der Spannschraube 14 betragen.
Beim Anziehen der Schraube 14 kommt zunächst deren Kugel 17 an der kegelförmigen Vertiefung 8 des Spannbolzens 7 zur Anlage und verschiebt den Spannbolzen 7 gemäß der Zeichnung nach links, bis dessen Kugel 9 an der kegelförmigen Vertie­ fung 15 der Schraube 13 anliegt. Durch den bezüglich der Paßzapfenachse A axialen Versatz der beiden Achsen A 1 und A 2 ist dabei die oben erwähnte einseitige Anlage der Kugeln 9, 17 an den zugehörigen kegelförmigen Vertiefungen 15, 8 gewährleistet. Die radial wirkende Spannkraft F 1 der Schraube 14 erzeugt an der Schraube 13 eine gleich große, entgegengesetzt wirkende Reaktionskraft F 2. Die Spannkraft F 1 und die Reaktionskraft F 2 bewirken an den Kraftangriffs­ punkten P schräg nach innen gerichtete Kräfte F, deren Richtung senkrecht zu den Mantellinien der kegelförmigen Vertiefungen 8, 15 verläuft. Diese Kräfte F haben auch je­ weils eine in Richtung der Zapfenachse A gerichtete Kraft­ komponente FA. Da die Kraftkomponente FA durch jede der beiden Schrauben 13, 14 erzeugt wird, werden die Ringfläche 3 und die Stirnfläche 11 mit einer Verspannkraft V aneinan­ dergepreßt, die zweimal so groß ist wie die Kraftkomponen­ te FA.
Um die Verspannkraft V noch zu steigern, kann man gemäß Fig. 2 den Spitzenwinkel α 1 der kegelförmigen Vertie­ fung 15′ der Schraube 13′ und dementsprechend auch den Spitzenwinkel der kegelförmigen Vertiefung des Spannbol­ zens auf beispielsweise 50° verkleinern. Hierdurch wird die axial gerichtete Kraftkomponente FA′ und demzufolge auch die Verspannkraft größer.
Die Erfindung soll nicht auf die dargestellten Ausführungs­ beispiele beschränkt sein. So wäre es beispielsweise auch denkbar, Kugeln an beiden Enden des Spannbolzens vorzuse­ hen, wobei dann beide Schrauben mit kegelförmigen Vertie­ fungen ausgerüstet wären. Ferner könnten gegebenenfalls auch an jeder der beiden Schrauben Kugeln angeordnet sein, wobei dann der Spannbolzen an beiden Enden mit kegelförmi­ gen Vertiefungen versehen wäre.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind Teile gleicher Funktion mit den gleichen Bezugszeichen be­ zeichnet, wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel. Obige Beschreibung trifft deshalb sinngemäß auch auf das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel zu. Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel, bei dem das Spannen und Lösen der Verbindung radial von außen erfolgt, ist bei dem in Fig. 3 darge­ stellten Ausführungsbeispiel eine zentrale Betätigungs­ vorrichtung vorgesehen. Der Spannbolzen besteht in diesem Fall aus zwei identischen Spannbolzenteilen 7′, von denen jedes an seinem äußeren Ende eine in einer Kugelpfanne 10 des Spannbolzens 7′ gelagerte Kugel 9 trägt. Die Ausge­ staltung der Lagerung dieser Kugeln 9 und ihr Zusammen­ wirken mit den Schrauben 13 entspricht dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel. Beide Schrauben 13 bleiben in diesem Fall fest in die Werkzeugmaschinenspin­ del 20 eingeschraubt. Sie können bei Verschleiß leicht ausgetauscht werden.
Jedes der beiden Spannbolzenteile 7′ weist an seinem inne­ ren Ende 7c eine Schrägfläche 21 auf, wobei die beiden Schrägflächen entgegengesetzt zueinander geneigt sind. Zwischen den inneren Enden 7c der Spannbolzenteile 7′ ist ein Spannkeil 23 angeordnet, der mit der Betätigungsstan­ ge 24 fest verbunden ist und mittels dieser in Richtung der Paßzapfenachse A verstellbar ist. Die Betätigungs­ stange kann mit einem Anzugsbolzen 25 verbunden sein. An diesem Anzugsbolzen 25 kann eine nicht dargestellte Spann­ zange einer ebenfalls nicht dargestellten, in der Werkzeug­ maschinenspindel 20 axial verschiebbaren Zugstange angrei­ fen. Wird auf diese Weise auf die Betätigungsstange 24 eine in Richtung B wirkende Zugkraft ausgeübt, dann wer­ den die Spannbolzenteile 7′ unter Wirkung der Keilflächen 23a des Spannkeiles 23 radial nach außen gedrückt. Bei Be­ rührung der Kugeln 9 in den kegelförmigen Vertiefungen 15 wird wiederum die Ringfläche 3 des Werkzeugteiles 1 an die Stirnfläche 20a der Werkzeugmaschinenspindel 20 ange­ preßt.
Das in Fig. 3 gezeigte Prinzip mit zwei Spannbolzenteilen, die durch einen Spannkeil betätigbar sind, kann auch in kinematischer Umkehr angewendet werden. In diesem Fall ist dann der Paßzapfen mit den Spannbolzenteilen und dem Spann­ keil an der Werkzeugmaschinenspindel direkt oder einem mit dieser verbundenen Träger, wie z.B. einem Vorsatzflansch, angeordnet. Die Betätigungsstange ragt dann nicht aus dem freien Ende des Paßzapfens heraus, sondern sie erstreckt sich zum Spindelinneren hin, damit dort an ihr die Spann­ zange eines in der Spindel angeordneten Werkzeugspanners angreifen kann. Bei dieser Ausgestaltung ist die Paßbohrung dann am Werkzeugteil vorgesehen.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Verbindung zweier Maschinenteile, insbesondere zweier Werkzeugteile von Werkzeugma­ schinen, mit einem an dem einen Werkzeugteil vorge­ sehenen, zylindrischen Paßzapfen und mit einer im anderen Werkzeugteil zur Aufnahme des Paßzapfens vorgesehenen Paßbohrung, wobei das andere Werkzeug­ teil im Bereich der Paßbohrung zwei diametral ge­ genüberliegende, radial verlaufende Innengewinde mit je einer Schraube aufweist, von denen die eine einen sich in Axialrichtung verjüngenden rotationssymme­ trischen Ansatz und die andere eine kegelförmige Vertiefung aufweist, wobei in einer senkrecht zur Paßzapfenachse verlaufenden Querbohrung des Paßzap­ fens ein Spannbolzen verschiebbar ist, der an sei­ nen beiden Enden je eine mit dem Ansatz der benachbarten Schraube zusammenwirkende Vertiefung und an seinem anderen Ende eine mit der Vertiefung der Schraube zusammenwirkenden Ansatz aufweist, und wobei die Achse der Innengewinde bezüglich der Paßzapfenachse einen axialen Abstand zur Achse der Querbohrung aufweist, so daß beim relativen Andrücken der Schrauben an den Spannbolzen die Werkzeugteile axial aneinandergepreßt werden, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ansätze des Spannbolzens (7, 7′) und der einen Schraube (14) als Kugeln (9, 17) aus­ gebildet sind, die jeweils in einer Kugelpfanne (10, 16) des Spannbolzens (7) und der einen Schraube (14), deren Tiefe (t) etwas mehr als der halbe Ku­ geldurchmesser (d) ist, versenkt angeordnet und drehbar gelagert sind, wobei der Kugeldurchmesser (d) sowie die Spitzenwinkel (α, α 1) der kegelför­ migen Vertiefungen (8, 15, 14′) so bemessen sind, daß sich die Kugeln (9, 17) und die kegelförmigen Ver­ tiefungen (8, 15, 15′) an jeweils einem Kraftangriffs­ punkt (P) berühren, der im Abstand (r 1, r 2) von den freien Enden (7b, 13b) des Spannbolzens (7) und der benachbarten Schraube (13) liegt.
2. Vorrichtung zur Verbindung zweier Maschinenteile, insbesondere zweier Werkzeugteile von Werkzeugma­ schinen, mit einem an dem einen Werkzeugteil vorge­ sehenen, zylindrischen Paßzapfen und mit einer im anderen Werkzeugteil zur Aufnahme des Paßzapfens vorgesehenen Paßbohrung, wobei das andere Werkzeug­ teil im Bereich der Paßbohrung zwei diametral ge­ genüberliegende, radial verlaufende Innengewinde mit je einer Schraube aufweist, die einen sich in Axialrich­ tung verjüngenden rotationssymmetrischen Ansatz oder eine kegelförmige Vertiefung aufweist, wobei in ei­ ner senkrecht zur Paßzapfenachse verlaufenden Quer­ bohrung des Paßzapfens ein Spannbolzen verschiebbar ist, der an seinen beiden Enden je eine mit dem An­ satz oder der Vertiefung der Schraube zusammenwir­ kende Vertiefung oder einen Ansatz aufweist, und wobei die Achse der Innengewinde bezüglich der Paß­ zapfenachse einen axialen Abstand zur Achse der Querbohrung aufweist, so daß beim relativen An­ drücken der Schrauben an den Spannbolzen die Werk­ zeugteile axial aneinandergepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze des Spannbolzens (7, 7′) und der Schraube(n) (14) als Kugeln (9, 17) ausgebildet sind, die jeweils in einer Kugelpfanne (10, 16) des Spannbolzens (7) und der Schraube(n) (14), deren Tiefe (t) etwas mehr als der halbe Ku­ geldurchmesser (d) ist, versenkt angeordnet und drehbar gelagert sind, wobei der Kugeldurchmesser (d) sowie die Spitzenwinkel (α, α 1) der kegelför­ migen Vertiefungen (8, 15, 15′) so bemessen sind, daß sich die Kugeln (9, 17) und die kegelförmigen Ver­ tiefungen (8, 15, 15′) an jeweils einem Kraftangriffs­ punkt (P) berühren, der im Abstand (r1, r2) von den freien Enden (7b, 13b) des Spannbolzens (7) und der Schraube(n) (13) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der die Kugel (9, 17) umgebende Be­ reich des jeweiligen Endes (7a) des Spannbolzens (7, 7′) oder der Schraube (14) zu der Kugel (9, 17) hin umgebördelt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kugeln (9, 17) aus Hartmetall bestehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Kugeldurchmesser (d) etwa 2/3 des Durchmessers (d) der Schraube (14) beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Spitzenwinkel (α, α 1) der kegelförmigen Vertiefungen (8, 15, 15′) zwischen 40° und 120° liegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen aus zwei voneinander getrennten Spannbolzenteilen (7′) be­ steht, die an ihren einander zugekehrten inneren Enden (7c) entgegengesetzt geneigte Schrägflächen (21) aufweisen, und daß zwischen den inneren Enden (7c) ein mit seinen Keilflächen (23a) an den Schräg­ flächen (21) anliegender Spannkeil (23) vorgesehen ist, der in Richtung der Paßzapfenachse (B) ver­ stellbar ist.
DE3839663A 1987-11-24 1988-11-24 Vorrichtung zur verbindung zweier maschinenteile, insbesondere zweier werkzeugteile von werkzeugmaschinen Granted DE3839663A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3839663A DE3839663A1 (de) 1987-11-24 1988-11-24 Vorrichtung zur verbindung zweier maschinenteile, insbesondere zweier werkzeugteile von werkzeugmaschinen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3739710A DE3739710C1 (en) 1987-11-24 1987-11-24 Device for connecting two machine parts, in particular two tool parts of machine tools
DE3839663A DE3839663A1 (de) 1987-11-24 1988-11-24 Vorrichtung zur verbindung zweier maschinenteile, insbesondere zweier werkzeugteile von werkzeugmaschinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3839663A1 DE3839663A1 (de) 1989-06-15
DE3839663C2 true DE3839663C2 (de) 1992-11-26

Family

ID=25862094

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3839663A Granted DE3839663A1 (de) 1987-11-24 1988-11-24 Vorrichtung zur verbindung zweier maschinenteile, insbesondere zweier werkzeugteile von werkzeugmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3839663A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6953313B2 (en) 2003-06-26 2005-10-11 Gordon Tylosky Self-locking linear adjustment mechanism
DE102010039793A1 (de) * 2010-03-02 2011-09-08 Komet Group Gmbh Vorrichtung zur Verbindung zweier Bauteile

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2094191B (en) * 1981-03-06 1985-06-12 Komet Stahlhalter Werkzeug Boring tool shank

Also Published As

Publication number Publication date
DE3839663A1 (de) 1989-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1206990B1 (de) Axial-Spannfutter
DE1477279C3 (de) Futter für rotierende Werkzeuge mit einer Spannpatrone
DE10151581A1 (de) Bohrvorrichtung
EP1240963A1 (de) Verbindungsstelle
EP1837108B1 (de) Membranspannfutter
AT396887B (de) Vorrichtung zur verbindung zweier maschinenteile, insbesondere zweier werkzeugteile von werkzeugmaschinen
AT393302B (de) Vorrichtung zur verbindung zweier werkzeugteile
EP0391262A1 (de) Spannvorrichtung zum axialen Spannen eines Werkzeugkopfes an einer Werkzeugmaschinenspindel
DE3610671C2 (de)
EP1291103B1 (de) Spannvorrichtung
DE102007043953B4 (de) Spannvorrichtung zum axialen Spannen zweier voneinander lösbarer Maschinenbauteile
DE10151582B4 (de) Bohrmaschine
EP0548878B1 (de) Vorrichtung zum präzisen Verbinden von Zwei zylindrischen Bauteilen, besonders zur Herstellung zusammengesetzter Werkzeuge
DE3839681C2 (de)
DE2930591A1 (de) Werkzeughalter.
DE3839663C2 (de)
DE102004003778B4 (de) Spannfutter
DE1919439B2 (de) Schnellspannfutter für einen Schaft aufweisende Werkzeuge
DE4115992A1 (de) Spannzange fuer werkzeuge
DE3739710C1 (en) Device for connecting two machine parts, in particular two tool parts of machine tools
WO2018029235A1 (de) Werkzeughalter und spannsystem mit einem derartigen werkzeughalter sowie verfahren zur herstellung einer werkzeugaufnahme für einen solchen werkzeughalter
EP0561395B1 (de) Spannfutter
DE3521799C2 (de)
DE4209485A1 (de) Spannzangenfutter
DE661868C (de) Vorrichtung zum Auf- und Abschrauben von Werkstueckteilen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KOMET PRAEZISIONSWERKZEUGE ROBERT BREUNING GMBH, 7

8339 Ceased/non-payment of the annual fee